DE3722187A1 - Eck- und/oder durchgangsverbinder - Google Patents

Eck- und/oder durchgangsverbinder

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DE3722187A1
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contact
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Dieter Jaag
Albert Ing Grad Metz
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METZ ALBERT BLUMBERGER TEL
BTR Blumberger Telefon und Relaisbau Albert Metz
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METZ ALBERT BLUMBERGER TEL
BTR Blumberger Telefon und Relaisbau Albert Metz
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/59Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/65Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal
    • H01R12/67Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals
    • H01R12/675Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals with contacts having at least a slotted plate for penetration of cable insulation, e.g. insulation displacement contacts for round conductor flat cables

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  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Eck- und/oder Durchgangsver­ binder für mehradrige elektrische Flachbandleitungen.
Mehradrige Flachbandleitungen werden insb. zur Aufputzver­ kabelung bei nachträglicher Installation von Telefon-, Sprech- und sonstigen Kommunikationsanlagen verwendet. Die Installation von Anschlußverteilern ist dabei mühsam und kann zur Adernverwechslung führen. Wird die Flachbandlei­ tung im Winkel, z.B. in einem rechten Winkel, verlegt, so wird üblicherweise die Flachbandleitung um diesen Winkel umgeschlagen. Dadurch wird die Reihenfolge der Adern ge­ spiegelt, so daß beispielsweise die vor dem Winkel rechts liegende Ader anschließend links liegt. Dies führt zu Schwierigkeiten beim Anschließen der Geräte und häufig zu Anschlußfehlern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder zu schaffen, der ein einfaches und gegen Adernvertauschung zuverlässiges Verlegen einer Flachbandleitung sowohl in Verlängerung als auch im Winkel ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Eck- und/ oder Durchgangsverbinder mit den Merkmalen des kennzeich­ nenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Eck- und/oder Durchgangsverbinder weist eine der Anzahl der Adern der Flachbandleitung ent­ sprechende Anzahl von Kontaktscheiben auf, die in dem Ver­ bindergehäuse gegeneinander isoliert aufeinandergestapelt sind. Von den Kontaktscheiben ragen jeweils gruppenweise Anschlußkontakte nach oben, wobei jede dieser Gruppen je­ weils einen Anschlußkontakt jeder Kontaktscheibe aufweist. Die Anschlußkontakte in jeder Gruppe sind in einem seitli­ chen gegenseitigen Abstand angeordnet, der dem Abstand der Adern in der Flachbandleitung entspricht, so daß die Adern der Flachbandleitung mittelbar an die Anschlußkontakte ei­ ner Gruppe angeschlossen werden können. Es sind zwei oder mehr solcher Gruppen von Anschlußkontakten vorhanden, die im Winkel gegeneinander versetzt sind. Um eine geradlinige Verlängerung der Flachbandleitung zu ermöglichen, sind zur Ausbildung als Durchgangsverbinder zwei um 180° gegenein­ ander versetzte Gruppen vorgesehen. Für die Ausbildung als Eckverbinder sind zwei um 90° gegeneinander versetzte Gruppen von Anschlußkontakten vorgesehen. Vorzugsweise sind vier jeweils um 90° gegeneinander versetzte Gruppen von An­ schlußkontakten vorgesehen, so daß ein und derselbe Verbin­ der sowohl als Durchgangsverbinder für eine gradlinige Ver­ längerung der Flachbandleitung als auch als Eckverbinder für eine Verlegung der Flachbandleitung im rechten Winkel nach rechts oder nach links verwendbar ist.
Die Anschlußkontakte der verschiedenen Kontaktscheiben lie­ gen in einer dieser Gruppen in einer seitlichen Aufeinan­ derfolge nebeneinander, die der Aufeinanderfolge in den an­ deren Gruppen entgegengesetzt ist. Bei der Installation wird die Flachbandleitung an dieser einen Gruppe in den Verbinder hineingeführt und von den anderen Gruppen ausge­ hend weitergeführt. Da die Flachbandleitung von der Rolle verlegt wird, ergibt sich durch diese Spiegelung der Auf­ einanderfolge der Anschlußkontakte eine stets gleichblei­ bende Verlegung der Flachbandleitung, d.h. die rechtslau­ fende Ader läuft auch hinter dem Verbinder rechts. Adern­ verwechslungen und Fehlanschlüsse von Geräten werden da­ durch zuverlässig verhindert.
Die Anschlußkontakte sind vorzugsweise als Schneidkontakte ausgebildet, in die die Flachbandleitung eingedrückt wird, so daß der Anschluß der Flachbandleitung löt- und abiso­ lierfrei erfolgt, was die Installationsarbeit vereinfacht und zuverlässiger macht. Besonders einfach wird die Instal­ lation, wenn die Flachbandleitungen beim Aufsetzen und Festschrauben des Deckels des Verbindergehäuses durch die­ sen Deckel in die Schneidkontakte gedrückt werden. Es müs­ sen in diesem Fall nur die Flachbandleitungen auf die Schneidkontakte gelegt und der Deckel aufgesetzt und fest­ geschraubt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Kontakt­ scheiben als Kontaktringe ausgebildet, was die Montage des Verbinders vereinfacht. Die Kontaktringe und die sie gegen­ einander isolierenden Isolierplatten werden hierzu auf ei­ nen mittigen Gehäusezapfen aufgesetzt. Durch einen Umfangs­ vorsprung des Gehäusezapfens ist dabei eine winkelgerechte Anordnung im Gehäuse gewährleistet.
Zweckmäßigerweise sind die Anschlußkontakte der Kontakt­ scheiben durch Durchbrüche der Isolierplatten hindurchge­ führt. Dies ergibt eine gute gegenseitige Isolation mit ausreichend großen Kriech- und Luftstrecken. Insbesondere kann durch diese Durchbrüche aber auch eine Codierung für die Anordnung der Kontaktscheiben erreicht werden, so daß zwangsweise die der richtigen Aufeinanderfolge der An­ schlußkontakte in den einzelnen Gruppen entsprechende An­ ordnung der Kontaktscheiben bei der Montage gewährleistet ist.
Vorzugsweise ist nur eine mittige Schraube vorgesehen, die sowohl den Deckel auf dem Gehäuse des Verbinders festlegt als auch die Kontaktscheiben aufeinanderhält. Dadurch ist die Montage des Verbinders einfach und die Installation ist mit minimalem Arbeitsaufwand verbunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verbinders,
Fig. 2 eine Draufsicht des Gehäuseunterteils,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie C-D in Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des Deckels des Gehäuses von un­ ten,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie E-F in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den ersten Kontaktring,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den zweiten Kontaktring,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den dritten Kontaktring,
Fig. 10 eine Seitenansicht des dritten Kontaktringes,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den vierten Kontaktring,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die erste Isolierplatte und
Fig. 13 eine Draufsicht auf die zweite Isolierplatte.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Verbinder ein Gehäuse mit ei­ nem Gehäuseunterteil 10 und einem Deckel 12 auf. An der un­ teren Grundfläche des quadratischen Gehäuseunterteiles 10 ist eine Klebschicht 14 vorgesehen, mit welcher das Gehäuse zur Aufputzinstallation an die Wand geklebt werden kann.
Das Gehäuseunterteil 10 ist aus einem Aufnahmeteil 16 und einem Abdeckteil 18 zusammengesetzt, die beide aus Kunst­ stoff gespritzt sind. Das Aufnahmeteil 16 weist eine qua­ dratische Außenkontur mit einem nach oben stehenden Rand 20 und einem mittigen hohlen Gehäusezapfen 22 mit kreisrundem Querschnitt auf. In die zwischen dem Rand 20 und dem Gehäu­ sezapfen 22 gebildete ringförmige Wanne sind die später be­ schriebenen Kontaktscheiben und Isolierplatten eingelegt. Das Abdeckteil 18 wird nach dem Einlegen der Kontaktschei­ ben und Isolierplatten von oben auf das Aufnahmeteil 16 ge­ setzt, um die Wanne des Aufnahmeteiles 16 nach oben abzu­ decken. Das Abdeckteil 18 liegt dabei im Paßsitz einerseits an der Außenfläche des Randes 20 und andererseits mit einem zylindrisch nach oben ragenden Ansatz 24 an dem Gehäusezap­ fen 22 an.
Der Deckel 12 übergreift mit seinem Rand den Außenumfang des Abdeckteiles 18 und wird auf diesem positioniert einer­ seits durch am Rand des Abdeckteiles 18 ausgebildete nach oben ragende Pfeiler 26, die in Taschen 28 des Deckels 12 eingreifen, und andererseits durch den zylindrischen Ansatz 24. Der Deckel 12 weist ein mittiges Loch auf, in welches eine Kopfschraube 30 eingesetzt ist, die in eine drehfest in dem Gehäusezapfen 22 gehaltene Mutter 32 eindrehbar ist, um den Deckel 12 an dem Gehäuseunterteil 10 festzulegen. Eine an dem Loch des Deckels 12 ausgebildete elastische Lippe 34 greift in einen Einstich des Schaftes der Kopf­ schraube 30 und hält diese unverlierbar an dem Deckel 12. Die Kopfschraube 30 ist in den Deckel 12 eingesenkt und stützt sich mit ihrem breitrandigen Kopf auf dem Deckel ab. In dem Deckel 12 sind diagonal verlaufende Verstei­ fungsrippen 36 ausgebildet, die für eine gleichmäßige Ver­ teilung der von dem Schraubenkopf auf den Deckel 12 über­ tragenen Kraft über die gesamte Fläche des Deckels sorgen.
In die Wanne des Aufnahmeteiles 16 sind vier Kontaktschei­ ben eingelegt, die die Form von kreisringförmigen Kontakt­ ringen 38, 40, 42 und 44 aufweisen. Die Kontaktringe 38, 40, 42 und 44 sind konzentrisch aufeinandergestapelt, wo­ bei der erste Kontaktring 38 gegen den zweiten Kontaktring 40 und der zweite Kontaktring 40 gegen den dritten Kon­ taktring 42 jeweils durch eine dazwischengelegte Isolier­ platte 46 einer ersten Form und der dritte Kontaktring 42 gegen den vierten Kontaktring 44 durch eine dazwischenge­ legte Isolierplatte 48 einer zweiten Form isoliert sind. Die Kontaktringe und die Isolierplatten sind jeweils in den Fig. 7 bis 13 gesondert dargestellt.
Die Kontaktringe 38, 40, 42 und 44 und die Isolierplatten 46 und 48 sitzen mit zentrischen, kreisförmigen Durchbrü­ chen auf dem Gehäusezapfen 22. Der Durchmesser der zentri­ schen Durchbrüche der Isolierplatten 46 und 48 entspricht dem Durchmesser des Gehäusezapfens 22 und ebenso entspre­ chen die Durchmesser der Durchbrüche des ersten Kontakt­ ringes 38 und des vierten Kontaktringes 44 dem Durchmesser des Gehäusezapfens 22. Die dazwischen angeordneten zweiten und dritten Kontaktringe 40 und 42 weisen einen mittigen Durchbruch mit größerem Durchmesser auf, so daß durch die Durchmesserunterschiede und die dazwischenliegenden, bis an den Gehäusezapfen 22 herangeführten Isolierplatten 46 und 48 Kriechströme und Überschläge an den Innenkanten der Kontaktringe verhindert werden. Kriechströme und Überschlä­ ge an den Außenkanten der Kontaktringe werden dadurch ver­ hindert, daß die Isolierplatten 46 und 48 über die Außen­ kanten der Kontaktringe hinaus bis an den quadratischen Rand 20 des Aufnahmeteiles 16 reichen.
Die Kontaktringe 38, 40, 42 und 44 weisen jeweils über ih­ ren Außenumfang verteilt vier radiale Vorsprünge auf, deren Enden als gabelförmige Schneidkontakte 50 senkrecht nach oben abgebogen sind. Die Form der Schneidkontakte 50 ist in Fig. 10 für den dritten Kontaktring 42 dargestellt. Die Schneidkontakte der übrigen Kontaktringe weisen dieselbe Form auf. Die Schneidkontakte 50 weisen oben eine trichter­ förmige Einlaufschräge auf, an die sich ein Spalt an­ schließt, dessen Breite geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der leitenden Adern der Flachbandleitung. Die Außenkanten der Schneidkontakte 50 laufen nach oben leicht schräg gegeneinander.
Die Schneidkontakte 50 des ersten Kontaktringes 38 und des zweiten Kontaktringes 40 liegen auf einem größeren Radius als die Schneidkontakte des dritten Kontaktringes 42 und des vierten Kontaktringes 44. Die Schneidkontakte 50 des ersten Kontaktringes 38 sind durch Durchbrüche 52 am Rand der Isolierplatten 46 und 48 nach oben geführt. Die Schneidkontakte 50 des zweiten Kontaktringes 40 sind durch Durchbrüche 54 am Rand der Isolierplatten 46 und 48 nach oben geführt. Da die Schneidkontakte 50 des dritten Kon­ taktringes 42 auf einem kleineren Radius liegen, weist die Isolierplatte 48 der zweiten Form im Inneren Durchbrüche 56 für diese Schneidkontakte 50 des dritten Kontaktringes 42 auf. Die Schneidkontakte 50 sämtlicher Kontaktringe 38, 40, 42 und 44 sind schließlich nach oben durch Durchbrüche des Abdeckteiles 18 geführt und ragen in Taschen 58 des Deckels 12 hinein. Die Taschen 58 verjüngen sich leicht konisch, so daß sie im Zusammenwirken mit den äußeren Abschrägungen der Schneidkontakte 50 diese zusammenhalten und ein Auseinan­ derklaffen des Spaltes der Schneidkontakte 50 beim Eindrük­ ken der Adern verhindern.
Wie aus den Fig. 7 bis 11 in Verbindung mit Fig. 2 deutlich wird, sind die Schneidkontakte 50 der einzelnen Kontaktringe 38, 40, 42 und 44 in ihrer gegenseitigen Win­ kelstellung so angeordnet, daß beim Aufeinanderstapeln der Kontaktringe jeweils vier um 90° gegeneinander versetzte Gruppen von Schneidkontakten 50 gebildet werden, wobei jede Gruppe jeweils einen Schneidkontakt 50 jedes Kontaktringes enthält. Innerhalb jeder Gruppe sind die Schneidkontakte 50 seitlich in einem Abstand gegeneinander versetzt, der dem Abstand der Adern 60 in der Flachbandleitung 62 entspricht, wie am besten in Fig. 1 zu erkennen ist. Die Schneidkon­ takte 50 der einzelnen Kontaktringe sind weiter in ihrem Umfangswinkel so angeordnet, daß innerhalb jeder Gruppe von Schneidkontakten 50 abwechselnd ein auf großem Radius lie­ gender Schneidkontakt 50 und ein auf kleinem Radius liegen­ der Schneidkontakt 50 aufeinanderfolgen, wie dies in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist. Dadurch wird zwischen den ein­ zelnen Schneidkontakten 50 jeder Gruppe trotz des geringen Abstandes der Adern 60 ein ausreichender Abstand eingehal­ ten, um Kriechströme und Überschläge auszuschließen.
Bei einer Gruppe von Schneidkontakten 50, in Fig. 2 bei der linken Gruppe, folgen im Uhrzeigersinn die Schneidkon­ takte 50 des dritten Kontaktringes 42, des ersten Kontakt­ ringes 38, des vierten Kontaktringes 44 und des zweiten Kontaktringes 40 aufeinander. Bei den drei anderen Gruppen von Schneidkontakten 50, d.h. in Fig. 2 der oberen, der rechten und der unteren Gruppe, ist die Aufeinanderfolge der Schneidkontakte genau entgegengesetzt. In diesen Grup­ pen folgen im Uhrzeigersinn die Schneidkontakte des zweiten Kontaktringes 40, des vierten Kontaktringes 44, des ersten Kontaktringes 38 und des dritten Kontaktringes 42 aufeinan­ der. Bei der Installation des Verbinders wird die von der Rolle verlegte Flachbandleitung von links (in Fig. 2) kom­ mend der linken Gruppe von Schneidkontakten 50 zugeführt. Zum weiteren Verlegen wird die Flachbandleitung dann von einer oder mehreren der anderen Gruppen von Schneidkontak­ ten 50 ausgehend weitergeführt. Durch die gespiegelte Auf­ einanderfolge der Schneidkontakte in der linken Gruppe ge­ genüber den anderen Gruppen wird dadurch erreicht, daß die Anschlüsse der Adern 60 der Flachbandleitung 62 nicht ver­ tauscht werden. Z.B. wird die bei der einlaufenden Flach­ bandleitung links laufende Ader an den Schneidkontakt 50 des zweiten Kontaktringes 40 angeschlossen. Ebenso läuft bei den von dem Verbinder auslaufenden Flachbandleitungen die links laufende Ader wieder von den Schneidkontakten 50 des zweiten Kontaktringes 40 aus.
Um eine zwangsläufig richtige gegenseitige Anordnung der Kontaktringe bei der Montage zu gewährleisten, weisen der unterste erste Kontaktring 38 und die Isolierplatten 46 und 48 an ihrem mittigen Durchbruch einen nach innen gerichte­ ten Umfangsvorsprung 64 auf, der in eine achsparallele Um­ fangsnut des Gehäusezapfens 22 eingreift. Dadurch werden der erste Kontaktring 38 und die Isolierplatten 46 und 48 in ihrer Winkellage im Gehäuse definiert festgelegt. Die weiteren Kontaktringe 40, 42 und 44 werden in ihrer Winkel­ stellung in bezug auf das Gehäuse und den ersten Kontakt­ ring 38 durch die Durchbrüche 54 bzw. 56 der Isolierplatten 46 bzw. 48 festgelegt.
Zum Anschließen der Flachbandleitung 62 wird das Ende der Flachbandleitung 62 auf die Schneidkontakte 50 einer Gruppe gelegt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Flach­ bandleitung 62 seitlich durch die Pfeiler 26 so geführt ist, daß sich die Adern 60 jeweils über den Schneidkontak­ ten 50 befinden. Anschließend wird der Deckel 12 aufge­ setzt, dessen Rand Aussparungen 66 für das Eintreten der Flachbandleitungen aufweist. Der Deckel 12 weist an seiner Innenseite außerdem noch Rippen mit Vertiefungen 68 auf, die die einzelnen Adern 60 von der Oberseite der Flachband­ leitung 62 umschließen. Wird nun die Kopfschraube 30 in die Mutter 32 eingedreht, so wird der Deckel 12 nach unten auf das Gehäuseunterteil 10 gezogen, wobei die in den Vertie­ fungen 68 festgelegten Adern 60 in die Schneidkontakte 50 gedrückt werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Schneidkontakte 50 durchtrennen dabei die Isolierung der Flachbandleitung 62 und drücken sich geringfügig in die leitenden Adern 60 ein, so daß diese zuverlässig kontak­ tiert werden.

Claims (10)

1. Eck- und/oder Durchgangsverbinder für mehradrige elek­ trische Flachbandleitungen, gekennzeichnet durch eine der Anzahl der Adern (60) der Flachbandleitung (62) we­ nigstens gleiche Anzahl von elektrisch leitenden Kon­ taktscheiben (Kontaktringe 38, 40, 42, 44), die konzen­ trisch durch Isolierplatten (46, 48) getrennt aufeinan­ dergestapelt sind, und durch jeweils wenigstens zwei von jeder Kontaktscheibe im wesentlichen senkrecht ab­ stehende Anschlußkontakte (Schneidkontakte 50), die im Winkel gegeneinander versetzt außermittig angeordnet sind, wobei die einander entsprechenden Anschlußkontak­ te der verschiedenen Kontaktscheiben jeweils eine Grup­ pe bilden und einen gegenseitigen Abstand in Umfangs­ richtung aufweisen, der dem Abstand der Adern (60) in der Flachbandleitung (62) entspricht und wobei die Auf­ einanderfolge in Umfangsrichtung der Anschlußkontakte der verschiedenen Kontaktscheiben in einer Gruppe ent­ gegengesetzt zur Aufeinanderfolge in den anderen Grup­ pen ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier um jeweils 80° gegeneinander versetzte Gruppen von Anschlußkontakten (Schneidkontakte 50) vorgesehen sind.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheiben Kontaktringe (38, 40, 42, 44) sind.
4. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten (46, 48) Durchbrüche (52, 54, 56) für die Anschlußkontakte (Schneidkontakte 50) aufweisen.
5. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte Schneidkontakte (50) sind.
6. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktringe (38, 40, 42, 44) und die Isolierplat­ ten (46, 48) durch eine koaxiale Schraube (30) zusam­ mengehalten und in einem Gehäuse (10, 12) befestigt sind.
7. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktringe (38, 40, 42, 44) und die Isolierplat­ ten (46, 48) auf einem koaxialen Gehäusezapfen (22) sitzen und durch einen Umfangsvorsprung (64) in einer vorgegebenen Winkellage an dem Gehäusezapfen (22) fest­ gelegt sind.
8. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die in einer Gruppe unmittel­ bar nebeneinander angeordneten Anschlußkontakte (Schneidkontakte 50) jeweils auf unterschiedlichen Ra­ dien außermittig angeordnet sind.
9. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse mit einem Deckel (12) vorgesehen ist und daß der Deckel (12) mittels wenigstens einer Schraube an einem Gehäuseunterteil (10) befestigbar ist und da­ bei die Adern (60) einer eingelegten Flachbandleitung (62) in die gabelförmigen Schneidkontakte (50) drückt.
10. Verbinder nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die koaxiale Schraube (30) als einzige Schraube auch zur Befestigung des Deckels (12) dient.
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