DE3722187A1 - Eck- und/oder durchgangsverbinder - Google Patents
Eck- und/oder durchgangsverbinderInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/59—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
- H01R12/65—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal
- H01R12/67—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals
- H01R12/675—Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals with contacts having at least a slotted plate for penetration of cable insulation, e.g. insulation displacement contacts for round conductor flat cables
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Description
Die Erfindung betrifft einen Eck- und/oder Durchgangsver
binder für mehradrige elektrische Flachbandleitungen.
Mehradrige Flachbandleitungen werden insb. zur Aufputzver
kabelung bei nachträglicher Installation von Telefon-,
Sprech- und sonstigen Kommunikationsanlagen verwendet. Die
Installation von Anschlußverteilern ist dabei mühsam und
kann zur Adernverwechslung führen. Wird die Flachbandlei
tung im Winkel, z.B. in einem rechten Winkel, verlegt, so
wird üblicherweise die Flachbandleitung um diesen Winkel
umgeschlagen. Dadurch wird die Reihenfolge der Adern ge
spiegelt, so daß beispielsweise die vor dem Winkel rechts
liegende Ader anschließend links liegt. Dies führt zu
Schwierigkeiten beim Anschließen der Geräte und häufig zu
Anschlußfehlern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder
zu schaffen, der ein einfaches und gegen Adernvertauschung
zuverlässiges Verlegen einer Flachbandleitung sowohl in
Verlängerung als auch im Winkel ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Eck- und/
oder Durchgangsverbinder mit den Merkmalen des kennzeich
nenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Eck- und/oder Durchgangsverbinder
weist eine der Anzahl der Adern der Flachbandleitung ent
sprechende Anzahl von Kontaktscheiben auf, die in dem Ver
bindergehäuse gegeneinander isoliert aufeinandergestapelt
sind. Von den Kontaktscheiben ragen jeweils gruppenweise
Anschlußkontakte nach oben, wobei jede dieser Gruppen je
weils einen Anschlußkontakt jeder Kontaktscheibe aufweist.
Die Anschlußkontakte in jeder Gruppe sind in einem seitli
chen gegenseitigen Abstand angeordnet, der dem Abstand der
Adern in der Flachbandleitung entspricht, so daß die Adern
der Flachbandleitung mittelbar an die Anschlußkontakte ei
ner Gruppe angeschlossen werden können. Es sind zwei oder
mehr solcher Gruppen von Anschlußkontakten vorhanden, die
im Winkel gegeneinander versetzt sind. Um eine geradlinige
Verlängerung der Flachbandleitung zu ermöglichen, sind zur
Ausbildung als Durchgangsverbinder zwei um 180° gegenein
ander versetzte Gruppen vorgesehen. Für die Ausbildung als
Eckverbinder sind zwei um 90° gegeneinander versetzte
Gruppen von Anschlußkontakten vorgesehen. Vorzugsweise sind
vier jeweils um 90° gegeneinander versetzte Gruppen von An
schlußkontakten vorgesehen, so daß ein und derselbe Verbin
der sowohl als Durchgangsverbinder für eine gradlinige Ver
längerung der Flachbandleitung als auch als Eckverbinder
für eine Verlegung der Flachbandleitung im rechten Winkel
nach rechts oder nach links verwendbar ist.
Die Anschlußkontakte der verschiedenen Kontaktscheiben lie
gen in einer dieser Gruppen in einer seitlichen Aufeinan
derfolge nebeneinander, die der Aufeinanderfolge in den an
deren Gruppen entgegengesetzt ist. Bei der Installation
wird die Flachbandleitung an dieser einen Gruppe in den
Verbinder hineingeführt und von den anderen Gruppen ausge
hend weitergeführt. Da die Flachbandleitung von der Rolle
verlegt wird, ergibt sich durch diese Spiegelung der Auf
einanderfolge der Anschlußkontakte eine stets gleichblei
bende Verlegung der Flachbandleitung, d.h. die rechtslau
fende Ader läuft auch hinter dem Verbinder rechts. Adern
verwechslungen und Fehlanschlüsse von Geräten werden da
durch zuverlässig verhindert.
Die Anschlußkontakte sind vorzugsweise als Schneidkontakte
ausgebildet, in die die Flachbandleitung eingedrückt wird,
so daß der Anschluß der Flachbandleitung löt- und abiso
lierfrei erfolgt, was die Installationsarbeit vereinfacht
und zuverlässiger macht. Besonders einfach wird die Instal
lation, wenn die Flachbandleitungen beim Aufsetzen und
Festschrauben des Deckels des Verbindergehäuses durch die
sen Deckel in die Schneidkontakte gedrückt werden. Es müs
sen in diesem Fall nur die Flachbandleitungen auf die
Schneidkontakte gelegt und der Deckel aufgesetzt und fest
geschraubt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Kontakt
scheiben als Kontaktringe ausgebildet, was die Montage des
Verbinders vereinfacht. Die Kontaktringe und die sie gegen
einander isolierenden Isolierplatten werden hierzu auf ei
nen mittigen Gehäusezapfen aufgesetzt. Durch einen Umfangs
vorsprung des Gehäusezapfens ist dabei eine winkelgerechte
Anordnung im Gehäuse gewährleistet.
Zweckmäßigerweise sind die Anschlußkontakte der Kontakt
scheiben durch Durchbrüche der Isolierplatten hindurchge
führt. Dies ergibt eine gute gegenseitige Isolation mit
ausreichend großen Kriech- und Luftstrecken. Insbesondere
kann durch diese Durchbrüche aber auch eine Codierung für
die Anordnung der Kontaktscheiben erreicht werden, so daß
zwangsweise die der richtigen Aufeinanderfolge der An
schlußkontakte in den einzelnen Gruppen entsprechende An
ordnung der Kontaktscheiben bei der Montage gewährleistet
ist.
Vorzugsweise ist nur eine mittige Schraube vorgesehen, die
sowohl den Deckel auf dem Gehäuse des Verbinders festlegt
als auch die Kontaktscheiben aufeinanderhält. Dadurch ist
die Montage des Verbinders einfach und die Installation ist
mit minimalem Arbeitsaufwand verbunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Verbinders,
Fig. 2 eine Draufsicht des Gehäuseunterteils,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie C-D in Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des Deckels des Gehäuses von un
ten,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie E-F in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den ersten Kontaktring,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den zweiten Kontaktring,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den dritten Kontaktring,
Fig. 10 eine Seitenansicht des dritten Kontaktringes,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den vierten Kontaktring,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die erste Isolierplatte
und
Fig. 13 eine Draufsicht auf die zweite Isolierplatte.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Verbinder ein Gehäuse mit ei
nem Gehäuseunterteil 10 und einem Deckel 12 auf. An der un
teren Grundfläche des quadratischen Gehäuseunterteiles 10
ist eine Klebschicht 14 vorgesehen, mit welcher das Gehäuse
zur Aufputzinstallation an die Wand geklebt werden kann.
Das Gehäuseunterteil 10 ist aus einem Aufnahmeteil 16 und
einem Abdeckteil 18 zusammengesetzt, die beide aus Kunst
stoff gespritzt sind. Das Aufnahmeteil 16 weist eine qua
dratische Außenkontur mit einem nach oben stehenden Rand 20
und einem mittigen hohlen Gehäusezapfen 22 mit kreisrundem
Querschnitt auf. In die zwischen dem Rand 20 und dem Gehäu
sezapfen 22 gebildete ringförmige Wanne sind die später be
schriebenen Kontaktscheiben und Isolierplatten eingelegt.
Das Abdeckteil 18 wird nach dem Einlegen der Kontaktschei
ben und Isolierplatten von oben auf das Aufnahmeteil 16 ge
setzt, um die Wanne des Aufnahmeteiles 16 nach oben abzu
decken. Das Abdeckteil 18 liegt dabei im Paßsitz einerseits
an der Außenfläche des Randes 20 und andererseits mit einem
zylindrisch nach oben ragenden Ansatz 24 an dem Gehäusezap
fen 22 an.
Der Deckel 12 übergreift mit seinem Rand den Außenumfang
des Abdeckteiles 18 und wird auf diesem positioniert einer
seits durch am Rand des Abdeckteiles 18 ausgebildete nach
oben ragende Pfeiler 26, die in Taschen 28 des Deckels 12
eingreifen, und andererseits durch den zylindrischen Ansatz
24. Der Deckel 12 weist ein mittiges Loch auf, in welches
eine Kopfschraube 30 eingesetzt ist, die in eine drehfest
in dem Gehäusezapfen 22 gehaltene Mutter 32 eindrehbar ist,
um den Deckel 12 an dem Gehäuseunterteil 10 festzulegen.
Eine an dem Loch des Deckels 12 ausgebildete elastische
Lippe 34 greift in einen Einstich des Schaftes der Kopf
schraube 30 und hält diese unverlierbar an dem Deckel 12.
Die Kopfschraube 30 ist in den Deckel 12 eingesenkt und
stützt sich mit ihrem breitrandigen Kopf auf dem Deckel
ab. In dem Deckel 12 sind diagonal verlaufende Verstei
fungsrippen 36 ausgebildet, die für eine gleichmäßige Ver
teilung der von dem Schraubenkopf auf den Deckel 12 über
tragenen Kraft über die gesamte Fläche des Deckels sorgen.
In die Wanne des Aufnahmeteiles 16 sind vier Kontaktschei
ben eingelegt, die die Form von kreisringförmigen Kontakt
ringen 38, 40, 42 und 44 aufweisen. Die Kontaktringe 38,
40, 42 und 44 sind konzentrisch aufeinandergestapelt, wo
bei der erste Kontaktring 38 gegen den zweiten Kontaktring
40 und der zweite Kontaktring 40 gegen den dritten Kon
taktring 42 jeweils durch eine dazwischengelegte Isolier
platte 46 einer ersten Form und der dritte Kontaktring 42
gegen den vierten Kontaktring 44 durch eine dazwischenge
legte Isolierplatte 48 einer zweiten Form isoliert sind.
Die Kontaktringe und die Isolierplatten sind jeweils in
den Fig. 7 bis 13 gesondert dargestellt.
Die Kontaktringe 38, 40, 42 und 44 und die Isolierplatten
46 und 48 sitzen mit zentrischen, kreisförmigen Durchbrü
chen auf dem Gehäusezapfen 22. Der Durchmesser der zentri
schen Durchbrüche der Isolierplatten 46 und 48 entspricht
dem Durchmesser des Gehäusezapfens 22 und ebenso entspre
chen die Durchmesser der Durchbrüche des ersten Kontakt
ringes 38 und des vierten Kontaktringes 44 dem Durchmesser
des Gehäusezapfens 22. Die dazwischen angeordneten zweiten
und dritten Kontaktringe 40 und 42 weisen einen mittigen
Durchbruch mit größerem Durchmesser auf, so daß durch die
Durchmesserunterschiede und die dazwischenliegenden, bis an
den Gehäusezapfen 22 herangeführten Isolierplatten 46 und
48 Kriechströme und Überschläge an den Innenkanten der
Kontaktringe verhindert werden. Kriechströme und Überschlä
ge an den Außenkanten der Kontaktringe werden dadurch ver
hindert, daß die Isolierplatten 46 und 48 über die Außen
kanten der Kontaktringe hinaus bis an den quadratischen
Rand 20 des Aufnahmeteiles 16 reichen.
Die Kontaktringe 38, 40, 42 und 44 weisen jeweils über ih
ren Außenumfang verteilt vier radiale Vorsprünge auf, deren
Enden als gabelförmige Schneidkontakte 50 senkrecht nach
oben abgebogen sind. Die Form der Schneidkontakte 50 ist in
Fig. 10 für den dritten Kontaktring 42 dargestellt. Die
Schneidkontakte der übrigen Kontaktringe weisen dieselbe
Form auf. Die Schneidkontakte 50 weisen oben eine trichter
förmige Einlaufschräge auf, an die sich ein Spalt an
schließt, dessen Breite geringfügig kleiner ist als der
Durchmesser der leitenden Adern der Flachbandleitung. Die
Außenkanten der Schneidkontakte 50 laufen nach oben leicht
schräg gegeneinander.
Die Schneidkontakte 50 des ersten Kontaktringes 38 und des
zweiten Kontaktringes 40 liegen auf einem größeren Radius
als die Schneidkontakte des dritten Kontaktringes 42 und
des vierten Kontaktringes 44. Die Schneidkontakte 50 des
ersten Kontaktringes 38 sind durch Durchbrüche 52 am Rand
der Isolierplatten 46 und 48 nach oben geführt. Die
Schneidkontakte 50 des zweiten Kontaktringes 40 sind durch
Durchbrüche 54 am Rand der Isolierplatten 46 und 48 nach
oben geführt. Da die Schneidkontakte 50 des dritten Kon
taktringes 42 auf einem kleineren Radius liegen, weist die
Isolierplatte 48 der zweiten Form im Inneren Durchbrüche 56
für diese Schneidkontakte 50 des dritten Kontaktringes 42
auf. Die Schneidkontakte 50 sämtlicher Kontaktringe 38, 40,
42 und 44 sind schließlich nach oben durch Durchbrüche des
Abdeckteiles 18 geführt und ragen in Taschen 58 des Deckels
12 hinein. Die Taschen 58 verjüngen sich leicht konisch, so
daß sie im Zusammenwirken mit den äußeren Abschrägungen der
Schneidkontakte 50 diese zusammenhalten und ein Auseinan
derklaffen des Spaltes der Schneidkontakte 50 beim Eindrük
ken der Adern verhindern.
Wie aus den Fig. 7 bis 11 in Verbindung mit Fig. 2
deutlich wird, sind die Schneidkontakte 50 der einzelnen
Kontaktringe 38, 40, 42 und 44 in ihrer gegenseitigen Win
kelstellung so angeordnet, daß beim Aufeinanderstapeln der
Kontaktringe jeweils vier um 90° gegeneinander versetzte
Gruppen von Schneidkontakten 50 gebildet werden, wobei jede
Gruppe jeweils einen Schneidkontakt 50 jedes Kontaktringes
enthält. Innerhalb jeder Gruppe sind die Schneidkontakte 50
seitlich in einem Abstand gegeneinander versetzt, der dem
Abstand der Adern 60 in der Flachbandleitung 62 entspricht,
wie am besten in Fig. 1 zu erkennen ist. Die Schneidkon
takte 50 der einzelnen Kontaktringe sind weiter in ihrem
Umfangswinkel so angeordnet, daß innerhalb jeder Gruppe von
Schneidkontakten 50 abwechselnd ein auf großem Radius lie
gender Schneidkontakt 50 und ein auf kleinem Radius liegen
der Schneidkontakt 50 aufeinanderfolgen, wie dies in Fig.
2 deutlich zu erkennen ist. Dadurch wird zwischen den ein
zelnen Schneidkontakten 50 jeder Gruppe trotz des geringen
Abstandes der Adern 60 ein ausreichender Abstand eingehal
ten, um Kriechströme und Überschläge auszuschließen.
Bei einer Gruppe von Schneidkontakten 50, in Fig. 2 bei
der linken Gruppe, folgen im Uhrzeigersinn die Schneidkon
takte 50 des dritten Kontaktringes 42, des ersten Kontakt
ringes 38, des vierten Kontaktringes 44 und des zweiten
Kontaktringes 40 aufeinander. Bei den drei anderen Gruppen
von Schneidkontakten 50, d.h. in Fig. 2 der oberen, der
rechten und der unteren Gruppe, ist die Aufeinanderfolge
der Schneidkontakte genau entgegengesetzt. In diesen Grup
pen folgen im Uhrzeigersinn die Schneidkontakte des zweiten
Kontaktringes 40, des vierten Kontaktringes 44, des ersten
Kontaktringes 38 und des dritten Kontaktringes 42 aufeinan
der. Bei der Installation des Verbinders wird die von der
Rolle verlegte Flachbandleitung von links (in Fig. 2) kom
mend der linken Gruppe von Schneidkontakten 50 zugeführt.
Zum weiteren Verlegen wird die Flachbandleitung dann von
einer oder mehreren der anderen Gruppen von Schneidkontak
ten 50 ausgehend weitergeführt. Durch die gespiegelte Auf
einanderfolge der Schneidkontakte in der linken Gruppe ge
genüber den anderen Gruppen wird dadurch erreicht, daß die
Anschlüsse der Adern 60 der Flachbandleitung 62 nicht ver
tauscht werden. Z.B. wird die bei der einlaufenden Flach
bandleitung links laufende Ader an den Schneidkontakt 50
des zweiten Kontaktringes 40 angeschlossen. Ebenso läuft
bei den von dem Verbinder auslaufenden Flachbandleitungen
die links laufende Ader wieder von den Schneidkontakten 50
des zweiten Kontaktringes 40 aus.
Um eine zwangsläufig richtige gegenseitige Anordnung der
Kontaktringe bei der Montage zu gewährleisten, weisen der
unterste erste Kontaktring 38 und die Isolierplatten 46 und
48 an ihrem mittigen Durchbruch einen nach innen gerichte
ten Umfangsvorsprung 64 auf, der in eine achsparallele Um
fangsnut des Gehäusezapfens 22 eingreift. Dadurch werden
der erste Kontaktring 38 und die Isolierplatten 46 und 48
in ihrer Winkellage im Gehäuse definiert festgelegt. Die
weiteren Kontaktringe 40, 42 und 44 werden in ihrer Winkel
stellung in bezug auf das Gehäuse und den ersten Kontakt
ring 38 durch die Durchbrüche 54 bzw. 56 der Isolierplatten
46 bzw. 48 festgelegt.
Zum Anschließen der Flachbandleitung 62 wird das Ende der
Flachbandleitung 62 auf die Schneidkontakte 50 einer Gruppe
gelegt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Flach
bandleitung 62 seitlich durch die Pfeiler 26 so geführt
ist, daß sich die Adern 60 jeweils über den Schneidkontak
ten 50 befinden. Anschließend wird der Deckel 12 aufge
setzt, dessen Rand Aussparungen 66 für das Eintreten der
Flachbandleitungen aufweist. Der Deckel 12 weist an seiner
Innenseite außerdem noch Rippen mit Vertiefungen 68 auf,
die die einzelnen Adern 60 von der Oberseite der Flachband
leitung 62 umschließen. Wird nun die Kopfschraube 30 in die
Mutter 32 eingedreht, so wird der Deckel 12 nach unten auf
das Gehäuseunterteil 10 gezogen, wobei die in den Vertie
fungen 68 festgelegten Adern 60 in die Schneidkontakte 50
gedrückt werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Schneidkontakte 50 durchtrennen dabei die Isolierung der
Flachbandleitung 62 und drücken sich geringfügig in die
leitenden Adern 60 ein, so daß diese zuverlässig kontak
tiert werden.
Claims (10)
1. Eck- und/oder Durchgangsverbinder für mehradrige elek
trische Flachbandleitungen, gekennzeichnet durch eine
der Anzahl der Adern (60) der Flachbandleitung (62) we
nigstens gleiche Anzahl von elektrisch leitenden Kon
taktscheiben (Kontaktringe 38, 40, 42, 44), die konzen
trisch durch Isolierplatten (46, 48) getrennt aufeinan
dergestapelt sind, und durch jeweils wenigstens zwei
von jeder Kontaktscheibe im wesentlichen senkrecht ab
stehende Anschlußkontakte (Schneidkontakte 50), die im
Winkel gegeneinander versetzt außermittig angeordnet
sind, wobei die einander entsprechenden Anschlußkontak
te der verschiedenen Kontaktscheiben jeweils eine Grup
pe bilden und einen gegenseitigen Abstand in Umfangs
richtung aufweisen, der dem Abstand der Adern (60) in
der Flachbandleitung (62) entspricht und wobei die Auf
einanderfolge in Umfangsrichtung der Anschlußkontakte
der verschiedenen Kontaktscheiben in einer Gruppe ent
gegengesetzt zur Aufeinanderfolge in den anderen Grup
pen ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vier um jeweils 80° gegeneinander versetzte Gruppen von
Anschlußkontakten (Schneidkontakte 50) vorgesehen sind.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktscheiben Kontaktringe (38, 40, 42, 44) sind.
4. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten (46, 48)
Durchbrüche (52, 54, 56) für die Anschlußkontakte
(Schneidkontakte 50) aufweisen.
5. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußkontakte Schneidkontakte (50) sind.
6. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktringe (38, 40, 42, 44) und die Isolierplat
ten (46, 48) durch eine koaxiale Schraube (30) zusam
mengehalten und in einem Gehäuse (10, 12) befestigt
sind.
7. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktringe (38, 40, 42, 44) und die Isolierplat
ten (46, 48) auf einem koaxialen Gehäusezapfen (22)
sitzen und durch einen Umfangsvorsprung (64) in einer
vorgegebenen Winkellage an dem Gehäusezapfen (22) fest
gelegt sind.
8. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die in einer Gruppe unmittel
bar nebeneinander angeordneten Anschlußkontakte
(Schneidkontakte 50) jeweils auf unterschiedlichen Ra
dien außermittig angeordnet sind.
9. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gehäuse mit einem Deckel (12) vorgesehen ist und
daß der Deckel (12) mittels wenigstens einer Schraube
an einem Gehäuseunterteil (10) befestigbar ist und da
bei die Adern (60) einer eingelegten Flachbandleitung
(62) in die gabelförmigen Schneidkontakte (50) drückt.
10. Verbinder nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die koaxiale Schraube (30) als einzige
Schraube auch zur Befestigung des Deckels (12) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722187 DE3722187A1 (de) | 1987-07-04 | 1987-07-04 | Eck- und/oder durchgangsverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722187 DE3722187A1 (de) | 1987-07-04 | 1987-07-04 | Eck- und/oder durchgangsverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722187A1 true DE3722187A1 (de) | 1989-01-12 |
Family
ID=6330937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722187 Withdrawn DE3722187A1 (de) | 1987-07-04 | 1987-07-04 | Eck- und/oder durchgangsverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722187A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0571156A2 (de) * | 1992-05-19 | 1993-11-24 | The Whitaker Corporation | Aufbau eines elektrischen Verbindergehäuses und elektrische Anschlüsse dafür |
DE10238852B3 (de) * | 2002-08-24 | 2004-01-29 | K.A. Schmersal Gmbh & Co | Schaltgerät |
-
1987
- 1987-07-04 DE DE19873722187 patent/DE3722187A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0571156A2 (de) * | 1992-05-19 | 1993-11-24 | The Whitaker Corporation | Aufbau eines elektrischen Verbindergehäuses und elektrische Anschlüsse dafür |
US5338220A (en) * | 1992-05-19 | 1994-08-16 | The Whitaker Corporation | Electrical connector housing assembly and an electrical terminal therefor |
EP0571156A3 (de) * | 1992-05-19 | 1995-06-07 | Whitaker Corp | Aufbau eines elektrischen Verbindergehäuses und elektrische Anschlüsse dafür. |
DE10238852B3 (de) * | 2002-08-24 | 2004-01-29 | K.A. Schmersal Gmbh & Co | Schaltgerät |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |