DE3721644A1 - Vorrichtung zur erzeugung von bildmustern - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung von bildmustern

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DE3721644A1
DE3721644A1 DE19873721644 DE3721644A DE3721644A1 DE 3721644 A1 DE3721644 A1 DE 3721644A1 DE 19873721644 DE19873721644 DE 19873721644 DE 3721644 A DE3721644 A DE 3721644A DE 3721644 A1 DE3721644 A1 DE 3721644A1
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
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    • B44F1/08Designs or pictures characterised by special or unusual light effects characterised by colour effects
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F5/00Designs characterised by irregular areas, e.g. mottled patterns

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung und sichtbaren Darstellung von Bildmustern, bestehend aus einem geschlossenen, wenigstens teilweise durchsichtigen Behälter, der mit einer Flüssigkeit und einer granulären Substanz gefüllt ist, die in der Flüssigkeit absinkt, und während des Absinkens und Ablagerns sowie im Ruhezustand Bildmuster ergibt, wobei nach Umdrehen, insbesondere Auf- Den-Kopf-Stellen des Behälters sich neue Konfigurationen mit einem im wesentlichen horizontalen Schütthorizont ergeben.
Derartige Vorrichtungen zur Erzeugung und sichtbaren Dar­ stellung von Bildmustern sind als Sandbilder bekannt (DE- AS 21 22 703). Diese Sandbilder bestehen aus einem Behäl­ ter, der von Wandungen gebildet wird, die wenigstens in gewissen Bereichen durchsichtig sein müssen. Innerhalb des Behälters befinden sich fluide Medien, die sich sowohl aus wässriger als auch aus fester Phase zusammensetzen. Die feste Phase besteht aus granulären Festkörperpartikeln, die unterschiedlichen Kollektiven angehören können. Es ist besonders reizvoll bei Sandbildern, wenn sich derartige Kollektive in Bezug auf Größe, Form, Farbe, Dichte und anderen physikalischen Eigenschaften unterscheiden. Aufgrund dieser unterschiedlichen physikalischen Eigen­ schaften wird trotz häufiger Bewegung nie eine vollstän­ dige Entmischung erreicht, eine homogene Verteilung der einzelnen Partikel wird wegen der unterschiedlichen Eigen­ schaften der Kollektive vermieden. Dadurch lassen sich immer wieder neue Bildvarianten erzielen.
Es ist bekannt, Sandbilder mit entsprechenden Bildmotiven zu versehen, die sich mit Hilfe z. B. eines Wechselrahmens beliebig austauschen lassen. So wird neben der sehr dyna­ mischen und wechselhaften Ausbildung durch die fluiden Medien ein statisches Element in Bezug auf die Sandbilder in die Gesamtgestaltung eingebracht.
Nachteilig bei diesen Sandbildern mit Hintergrundmotiven ist, daß die Sandbilder in nur einer Position, die zugleich mit der Ausbildung des Motives gekoppelt ist, ein für den Betrachter ansprechendes Gesamtbild ergeben. Ein Sandbild, welches eine auf dem Kopf stehende Landschaft aufweist, widerspricht dem Eindruck und der Erfahrung der sonst üblichen Betrachtungsweise.
Es stellt sich daher die Aufgabe, mit den variablen Bild­ mustern, die durch die fluiden Medien hervorgerufen wer­ den, ein dekoratives Element zu kombinieren, das gleich­ gültig in welcher Position der Behälter sich befindet, dem Betrachter gegenüber dieselbe Ausrichtung einnimmt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Sichtfeld des Betrachters innerhalb oder außerhalb des Behälters ein dekoratives Element angeordnet ist, das unabhängig von dem Absinken und Ablagern der granulären Substanz durch Schwerkraft und/oder Auftrieb sich in eine lotrechte Position stellt.
Vorteilhafterweise kann das dekorative Element an einer horizontal ausgerichteten Achse, die sich oberhalb des Schwerpunktes des dekorativen Elementes befindet, aufge­ hängt sein. Dadurch ergibt sich der Effekt, daß das deko­ rative Element in einer mechanisch sehr einfache Art sich gegenüber der Schwerkraft ausrichten kann, gleichgültig welche Position der umgebende Behälter einnimmt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Teil des dekorati­ ven Elementes, nämlich die Sichtfläche, die dem Betrachter zugewandt ist, nach dem Schwenken oberhalb des Schütthori­ zontes zu liegen kommt. Dadurch ergibt sich für den Be­ trachter der Eindruck, daß trotz der dynamischen Verände­ rungen der Bildmuster die Sichtfläche des dekorativen Elementes stets in dem äußeren Erscheinungsbild und in seiner Position gegenüber der Schwerkraft so ausgerichtet ist, daß es sich in das durch den Schütthorizont gebildete Umfeld eingliedert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das gesamte dekorative Element sich sowohl aus einer Plakette als auch aus einem Gegengewicht zusammensetzt. Dabei sollen die Einzelelemente derart angeordnet sein, daß die Plakette vorzugsweise oberhalb des Drehpunktes des gesamten dekorativen Elementes ange­ ordnet ist.
Erfindungsgemäß ist vorteilhaft, wenn das dekorative Ele­ ment so angeordnet ist, daß sich die Plakette innerhalb und das Gegengewicht außerhalb des Behälters befinden, wobei eine Verbindungsstrebe, die abgedichtet durch die Behälterwandung reicht, die beiden Elemente verbindet. Um die Achse dieser Verbindungsstrebe führt das dekorative Element die Bewegung aus.
Durch die Verlegung der Plakette innerhalb des Behälters ergeben sich weitere reizvolle Varianten, da durch die strömenden Fluide die Lage der Plakette beeinflußt wird als auch in Gegenrichtung wiederum die Plakette Wirkung bei der Bildung des Sandbildmusters zeigt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß das dekorative Element als ein Schwimmkörper gearbeitet ist. Dadurch kann auf ein Gegengewicht verzichtet werden, ohne den positiven Effekt aufzugeben, daß das dekorative Element sich gegenüber der Schwerkraft ausrichten kann. Durch die unterschiedlichen Dichten von Schwimmkörper und umgebendem Medium ergibt sich immer die Situation, daß das dekorative Element eine lotrechte Position gegenüber der Schwerkraft einnimmt. Bei einer derartigen Gestaltung ist es nicht notwendig, daß das dekorative Element sich frei um eine Achse bewegen kann, vielmehr ist ein Schwimmen innerhalb des Mediums ebenso sinnvoll, wobei jedoch be­ dacht werden muß, daß das Auftrieb gebende Medium nicht vollständig das gesamte Bild ausfüllt, sondern daß in einem Bereich oberhalb des dekorativen Elementes sich ein Medium mit einer geringeren Dichte als das dekorative Element befindet.
Um eine Abdichtung in der Behälterwandung zu vermeiden, ist eine erfindungsgemäße Kraftkopplung sehr vorteilhaft, die aus einem dekorativen Element besteht, welches zwei Teile aufweist, nämlich einen pendelartig außerhalb des Behälters angeordneten Ausrichtteil und eine innerhalb des Behälters schwimmende Plakette. Sowohl der Ausrichtteil als auch die Plakette werden dabei über die Wirkung eines Magnetfeldes miteinander in ihrer Bewegung gekoppelt. Dadurch läßt sich vermeiden, daß Flüssigkeit und andere fluide Medien aus dem Inneren des Behälters durch eine Abdichtungsvorrichtung entweichen können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das dekorative Element, welches lediglich aus einer schwimmfähigen Plakette und aus einer daran be­ festigten Achse besteht, drehbar an einer Behälterwand befestigt ist. Dadurch wird vermieden, daß eine der Behäl­ terwandungen eine Bohrung aufweisen muß, welche durch eine besondere Dichtung abgedichtet sein muß.
Weiterhin kann das dekorative Element derart ausgebildet sein, daß es aus einer Plakette, einer Pendelstange und gegebenenfalls einem Gegengewicht besteht. Hierbei kann sowohl die Möglichkeit gewählt werden, das dekorative Element in den Behälter zu verlegen als auch außerhalb. Bei der externen Anordnung kann die Konstruktion des deko­ rativen Elementes derart angeordnet sein, daß lediglich die Plakette für den Betrachter sichtbar ist, nicht jedoch die Pendelstange und gegebenenfalls das Gegengewicht. Die beiden zuletzt genannten Teile des dekorativen Elementes sind für den Betrachter dann nicht zu erkennen, wenn sie hinter einer Hintergrund-Platte angeordnet sind.
Bei den bisherigen Beschreibungen wurde davon ausgegangen, daß das dekorative Element einen festen Drehpunkt oder einen völlig freien Bewegungsablauf aufweist. Jedoch ist es auch erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der feste Dreh­ punkt mit Hilfe eines Knaufes oder dergleichen innerhalb einer Führung zu verschieben ist. Dadurch lassen sich für den Benutzer weitere reizvolle Varianten herbeiführen.
Vorrichtungen zur Erzeugung und sichtbaren Darstellung von Bildmustern mit dekorativen Elementen können als Ge­ brauchsgegenstand sowohl im künstlerischen Bereich als auch in dem mehr spielerischen eingesetzt werden. Weiter­ hin bietet sich auch an, derartige Vorrichtungen für die Werbebranche zu verwenden, da viele Unternehmen mit Zei­ chen oder Bezeichnungen für Betriebe arbeiten, welche dem Betrachter normalerweise nur in aufrechter Position be­ kannt sind. Ein derart bewegliches dekoratives Element, welches ein Warenzeichen oder eine andere Bezeichnung eines Unternehmens zeigt, wirkt gerade dann innerhalb eines Sandbildes als besonders reizvoll, wenn es im Zusam­ menhang mit einem sich bewegenden Gesamtbild immer die Position einnimmt, welche für den Betrachter durch Gewohn­ heit vertraut erscheint.
Der Flüssigkeitsbehälter wird üblicherweise eine Quader­ form haben. Es sind jedoch auch andere Behälterformen möglich, wie in der DE-AS 21 22 703 beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in dreidimensionaler Schnittdarstellung die
Fig.
1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung samt dekorati­ ven Element, welches sich außerhalb des Behälters befindet,
Fig. 2 eine Vorrichtung samt dekorativem Element, welches mit der Plakette innerhalb und mit dem Gegenge­ wicht außerhalb des Behälters angeordnet ist.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Figuren nach Aufbau der dargestellten Neuerung.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht eine Vorrichtung zur Erzeu­ gung und sichtbaren Darstellung von Bildmustern aus einem Behälter 200, welcher sich aus einer durchsichtigen vor­ dere Platte 6 und einer durchsichtigen hintere Platte 7 zusammensetzt. Beide Platten werden durch eine Dichtung 11 des Behälters parallel so auf Abstand gehalten, daß sich zwischen den Platten 6 und 7 ein Hohlraum ergibt. lnner­ halb dieses Hohlraumes befinden sich die fluiden Medien. Der Behälter 200 muß an den Dichtungsfugen zwischen Dichtung 11 und Platten 6 und 7 so verschlossen sein, daß die fluiden Medien nicht entweichen können. Hinter dem Behälter befindet sich ein Element 100, welches sich aus einer Plakette 3, einer Achse 4 und einem Gegengewicht 2 zusammensetzt. Am unteren Rand der Plakette 3 ist eine senkrecht auf die Fläche der Plakette stehende Achse 4 befestigt, welche selbst mit einem korrespondierenden Teil des Gegengewichtes 2 verbunden ist. Plakette 4 und Gegen­ gewicht 2 befinden sich dadurch in unterschiedlichen Raum­ ebenen und werden lediglich durch die Achse 4 miteinander verbunden.
Die Achse 4 des dekorativen Elementes 100 verläuft durch eine undurchsichtige Hintergrunds-Platte 9. Durch die An­ ordnung von Plakette 3 und Gegengewicht 2 in unterschied­ lichen Schichten ist lediglich die Plakette 3 für den Betrachter des Gesamtbildes sichtbar, wohingegen das Ge­ gengewicht 2 durch die Hintergrunds-Platte 9 für den Be­ obachter verborgen bleibt. Durch diese räumliche Trennung ergibt sich eine Sichtfläche 1 des dekorativen Elementes 100.
Damit das Gegengewicht 2 ausreichend Platz hat, um sich um die Achse 4 frei bewegen zu können, muß sich ein weiterer Hohlraum zwischen der Hintergrunds-Platte 9 und einer Rückwandung 10 befinden. Ein derartiger Abstand wird durch einen hinteren Abstandshalter 13, welcher sich über den gesamten Randbereich des Behälters erstreckt, gebildet. Ebenso ist ein freier Bewegungsraum für die Plakette 3 des dekorativen Elementes 100 notwendig, der sich zwischen der hinteren Platte des Behälters 200 und der Hintergrunds- Platte 9 befindet. Beide Platten werden durch vordere Abstandshalter 12 voneinander getrennt.
Damit die unterschiedlichen Platten, in Richtung des Be­ trachters gesehen, die vordere Platte 6, die hintere Plat­ te 7, die Hintergrund-Platte 9 und die Rückwandung 10 sicher aufeinander zu liegen kommen, ist ein Rahmen 14 vorgesehen. Um den notwendigen Druck auf die Platten zu erzeugen, wird der Rahmen in einen Rahmenhalter 15 einge­ spannt, so daß die gesamte Konstruktion in sich hohe Stabilität aufweist.
Damit die Dichtung 11 des Behälters 200 und die vorderen Abstandshalter 12 für den Betrachter nicht sichtbar sind, befindet sich vor der vorderen Platte 6 ein Passepartout 16, welcher noch innerhalb des Rahmens 14 eingespannt ist.
lnnerhalb der beiden Hohlräume, die zum einen durch die hintere Platte 7, die Hintergrund-Platte 9 und die vorde­ ren Abstandshalter 12 und zum anderen durch die Hinter­ grund-Platte 9, die Rückwandung 10 und die hinteren Ab­ standshalter 13 gebildet werden, kann sich das dekorative Element 100 frei bewegen. Dabei ist nur die Plakette 3 für den Betrachter sichtbar, da sich dieser Teil des dekorati­ ven Elementes vor der Hintergrund-Platte 9 befindet. So­ wohl die Achse 4, welche die Hintergrund-Platte 9 durch­ dringt als auch das Gegengewicht 2 bleibt dem Beobachter verborgen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Fig. 2 zu sehen. Hier besteht der Behälter 200 aus einer vorderen Platte 6 und einer hinteren Platte mit Hintergrund 8, wobei die zuerst genannte Platte durchsich­ tig und die als zweites genannte undurchsichtig ist. Beide Platten werden durch eine Dichtung 11 des Behälters vonein­ ander getrennt. Ebenso wie in der Fig. 1 befindet sich nun innerhalb des Behälters 200 das fluide Medium.
Weiterhin ist auch innerhalb dieses Behälters 200 ein Teil des dekorativen Elementes 100 gelagert. Es handelt sich dabei um die Plakette 3 des dekorativen Elementes 100, welche in diesem Ausführungsbeispiel sich innerhalb des Behälters 200 befindet. Das gesamte dekorative Element 100 besteht aus der genannten Plakette 3, einem Gegengewicht 2 und einer Achse 4. Die Plakette 3 und das Gegengewicht 2 liegen in zwei voneinander getrennten Schichten und werden lediglich durch die Achse 4, welche in der Fig. 2 als Verbindungsstrebe 5 gearbeitet ist, miteinander verbunden. Die Verbindungsstrebe 5 durchbricht die undurchsichtige hintere Platte mit Hintergrund 8, so daß die Plakette 3 innerhalb des Behälters zu liegen kommt, jedoch das Gegen­ gewicht 2 sich außerhalb befindet. Der Raum, in dem sich das Gegengewicht 2 bewegt, wird durch die hintere Platte mit Hintergrund 8, einer Rückwandung 10 und Abstandshal­ tern 13 gebildet.
Die drei unterschiedlichen Platten und Wandungen, in der Reihenfolge vom Betrachter aus gesehen, die vordere Platte 6, die hintere Platte mit Hintergrund 8 und die Rückwan­ dung 10 werden durch einen Rahmen 14 zusammengehalten. Damit die Platten und die Wandung fest aufeinander liegen, wird durch einen Rahmenhalter 15 der notwendige Halt er­ zeugt. Als Sichtblende für den Betrachter dient ein Passe­ partout 16, welcher die Dichtung 11 des Behälters und die Abstandshalter 13 für den Betrachter verdeckt.
ln dem Ausführungsbeispiel, welches in der Fig. 2 darge­ stellt ist, beeinflußt die sich in dem Behälter 200 be­ findliche Plakette 3 die Anordnung und Verteilung der fluiden Medien innerhalb des Behälters 200. Weiterhin ist zu beachten, daß ein kräftefreies Ausrichten des dekorati­ ven Elementes 100 auf die Schwerkraft erst nach völliger Beruhigung der fluiden Medien innerhalb des Behälters einstellt. Das dekorative Element 100 ist sowohl der Schwerkraft durch das Gegengewicht 2 ausgesetzt als auch durch den Auftrieb der Plakette 3. Da die fluiden Medien unterschiedliche Dichten aufweisen, besitzt auch die in­ nerhalb des Behälters 200 sich befindliche Plakette 3 eine andersgeartete Dichte, je nachdem, welche Teile des flui­ den Mediums sich in der Umgebung der Plakette 3 befinden. Hierdurch werden sowohl durch die Dichtedifferenz als auch durch das Gegengewicht 2 Kräfte auf das dekorative Element 100 ausgeübt. Diese kommt dann üblicherweise oberhalb des Schütthorizontes zu liegen.
  • Bezugszahlenliste 100 dekoratives Element
    200 durchsichtiger Behälter
      1 Sichtfläche des dekorativen Elements
      2 Gegengewicht
      3 Plakette
      4 Achse
      5 Verbindungsstrebe
      6 vordere Platte
      7 hintere Platte
      8 hintere Platte mit Hintergrund
      9 Hintergrund-Platte
     10 Rückwandung
     11 Dichtung des Behälters
     12 vorderer Abstandshalter
     13 hinterer Abstandshalter
     14 Rahmen
     15 Rahmenhalter
     16 Passepartout

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Erzeugung und sichtbaren Darstellung von Bildmustern, bestehend aus einem geschlossenen, wenigstens teilweise durchsichtigen Behälter, der mit einer Flüssigkeit und einer granulären Substanz ge­ füllt ist, die in der Flüssigkeit absinkt, und während des Absinkens und Ablagerns sowie im Ruhezustand Bild­ muster ergibt, wobei nach Umdrehen, insbesondere Auf- Den-Kopf-Stellen des Behälters sich neue Konfiguratio­ nen mit einem im wesentlichen horizontalen Schütthori­ zont ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß im Sichtfeld des Betrach­ ters innerhalb oder außerhalb des Behälters (200) ein dekoratives Element (100) angeordnet ist, das unabhän­ gig von dem Absinken und Ablagern der granulären Substanz durch Schwerkraft und/oder Auftrieb sich in eine lotrechte Position stellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dekorative Element (100) an einer horizontal ausgerichteten Achse (4) oberhalb seines Schwerpunktes schwenkbar aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche (1) des dekorativen Elementes (100) nach dem Verschwenken oberhalb des Schütthori­ zontes ( ) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das dekorative Element (100) aus einer Plakette (3) und einem Gegengewicht (2) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Plakette (3) innerhalb und das Gegengewicht (2) außerhalb des Behälters (200) befin­ den, wobei eine Verbindungsstrebe (5), die abgedichet durch die Behälterwand reicht, die beiden Elemente verbindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dekorative Element (100) ein Schwimmkörper ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dekorative Element (100) aus zwei Teilen be­ steht, nämlich aus einem pendelartig außerhalb des Behälters (200) angeordneten Ausrichtteil und aus einer innerhalb des Behälters schwimmenden Plakette (3), wobei beide Teile über die Wirkung eines Magnet­ feldes miteinander in ihrer Bewegung gekoppelt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dekorative Element (100) lediglich aus einer schwimmfähigen Plakette (3) und aus einer daran befe­ stigten Achse (4) besteht, die drehbar an einer Behäl­ terwand befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dekorative Element (100) aus einer Plakette (3), einer Pendelstange und gegebenenfalls einem Ge­ gengewicht (2) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt mit Hilfe eines Knaufes oder dergleichen innerhalb einer Führung verschiebbar ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1696059U (de) * 1954-11-26 1955-04-07 Artur Schnabel Fa Schneefall-rolle zur verwendung als spielzeug und reiseandenken.
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DE3045763A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-27 Marvin Glass & Associates, 60610 Chicago, Ill. Bilderspielzeug

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