DE3719231A1 - Verfahren zur staendigen ueberwachung eines gasgemisches - Google Patents
Verfahren zur staendigen ueberwachung eines gasgemischesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur ständigen Überwachung eines
Gasgemisches, insbesondere eines Gemisches aus Kohlenwasserstoff und
Luft, mittels Flammen-Ionisation, z.B. in Lackieranlagen und Be
schichtungsanlagen, wobei ständig an einer Mehrzahl von räumlich von
einander entfernt liegenden Stellen der Anlage Gasproben entnommen
und einem Flammen-Ionisations-Detektor zugeführt werden und jeder Ent
nahmestelle ein Ionisations-Detektor zugeordnet ist, der durch einen
Programmer gesteuert wird, welcher mit einer Alarmeinrichtung versehen
ist, die beim Auftreten eines Fehlers anspricht.
Die Anwendung der Flammen-Ionisation und die Verwendung von Flammen-
Ionisations-Detektoren, nachfolgend FID genannt, zur Messung und Unter
suchung von Gasgemischen ist bekannt.
Mit dem FID wird die Gesamtkonzentration der Kohlenwasserstoffe bestimmt,
während die Konzentration der einzelnen Komponenten des Gasgemisches
mittels Gaschromatographen bestimmt wird.
Gasgemische z.B. in Lackieranlagen oder Beschichtungsanlagen enthalten
unterschiedliche Komponenten, die hochexplosibel sein können.
Beispielsweise werden in der Elektroindustrie Drähte mit Isolierstoffen
ummantelt, in der Möbelindustrie werden Spanplatten mit Furnieren und in
der Bauindustrie werden Bauplatten oder Träger mit Kunststoffen beschichtet,
ähnliches gilt für die Verpackungsindustrie, in der Bahnen aus einem
Trägermaterial mit Kunststoffschichten lamelliert werden.
Gemeinsam ist diesen Verfahren, daß die beschichteten Materialien oder
Werkstücke durch Trockenanlagen geführt werden, in denen die beim Be
schichten verwendeten Lösungsmittel während des Trockungsvorganges in
Dampfform austreten und abgeführt werden müssen.
Diese Lösungsmitteldämpfe können, wie bereits erwähnt, hochexplosibel sein
und sie werden in der Regel in eine Nachverbrennungsanlage geleitet und dort
verbrannt oder einer Lösungsmittel-Rückgewinnungsanlage zugeführt.
Dabei ist zu beachten, daß diese Lösungsmitteldämpfe sich nicht selbst
entzünden, was zu schwerwiegenden Explosionen und Zerstörung der gesamten
Anlage führen kann, sondern es ist darauf zu achten, daß ihre Konzentration
ausreichend weit von ihrer sogenannten unteren Explosionsgrenze entfernt
liegen.
Bei einer solchen Trocknungsanlage werden nun an einer Vielzahl von
Meßstellen Gasproben entnommen und deren Konzentration mittels FID
bestimmt, wobei jeder Entnehmestelle ein FID zugeordnet ist und jeder
FID durch einen Programmgeber, auch Programmer genannt, gesteuert wird.
Der Programmer ist mit einer Alarmeinrichtung versehen, die beim Auftreten
eines Fehlers innerhalb des von ihr überwachten Teils der Anlage anspricht.
Ein solcher Fehler kann an der überwachten Meßstelle, aber auch am FID
selbst auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Ver
fahren derart weiterzubilden, daß beim Auftreten eines Fehlers möglichst
schnell der Ort, an dem der Fehler auftritt, und ggf. auch die Art des
Fehlers bestimmt werden können.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß beim Auftreten eines
Alarms bei einem der Programmer zunächst der zugehörige FID auf Funktions
fähigkeit überprüft und falls fehlerhaft neu einjustiert wird, und daß dann
bei weiter anhaltendem Alarm erforderlichenfalls die Anlage zurück- oder ab
geschaltet wird.
Zweckmäßigerweise wird ferner nach der Einjustierung des betreffenden FID
die diesem zugeführte Gasprobe mittels Gaschromatograph analysiert und die
Konzentration der einzelnen Komponenten des Gasgemisches festgestellt wird.
Ist die Gesamtkonzentration des Gasgemisches oder die Konzentration einer
Einzelkomponente zu hoch, so kann beispielsweise die Ventilation der An
lage erhöht und/oder in den Bereich der Meßstelle Luft eingeblasen werden.
Vorzugsweise wird zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des FID, bei dem
der Alarm aufgetreten ist, die Probengaszufuhr zu diesem FID abgeschaltet
und die Eichung überprüft, worauf erforderlichenfalls durch Zufuhr von
Eichgas dieser FID neu geeicht wird, wonach die Probengaszufuhr wieder
eingeschaltet wird.
Die Schaltung des betreffenden FID auf Null-Gas und die Zuschaltung des
Eichgases kann manuell mittels eines Wählschalters erfolgen, der den be
treffenden FID mit der Eichgasanlage verbindet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird noch vorteilhafter
weise vorgeschlagen, einen motorisch betätigten Wählschalter zu verwenden,
über den automatisch die einzelnen FID ständig nacheinander und kontinuierlich
auf Funktionsfähigkeit abgefragt und erforderlichenfalls nachgeeicht werden.
Es wird hierbei fortlaufend und nacheinander im Wechsel jeweils ein FID ab
geschaltet, d.h. die Zufuhr des zu untersuchenden Gases unterbrochen und die
Null-Stellung nachgeregelt, wonach der FID mit der Eichgasanlage verbunden
und nachgeeicht und dann die Gaszufuhrt zu diesem FID wieder zugeschaltet wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die FID ständig geeicht sind und Fehler
bzw. Alarme wegen einer Änderung des Eichpunktes während des Betriebs ver
mieden werden.
Vorzugsweise ist jeder Programmer mit mehreren, z.B. durch Lampen anzeigbaren
Alarmstufen ausgerüstet, so daß der Alarm unterteilt wird, z.B. ein einen
Voralarm, einen Funktionsalarm und einen Hauptalarm.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur schematisch eine aus mehreren
Flammen-Ionisations-Detektoren, Gaschromatographen und Programmern aufgebaute
Einrichtung zur Überwachung einer Mehrzahl von Meßstellen, z.B. in einer Be
schichtungsanlage zeigt.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Analysator 12 und einen Analysator 14
zu - im beschriebenen Beispiel - je vier Flammen-Ionisations-Detektoren.
Selbstverständlich können abhängig von der zu überwachenden Anlage mehr
oder weniger Analysatoren mit mehr oder weniger FID′s vorgesehen werden.
Jedem der vier FID′s in jedem der Analysatoren 12, 14 kann ein Gas
chromatograph vorgeschaltet sein, es kann aber auch vorgesehen sein,
daß den vier FID′s ein Gaschromatograph zugeordnet ist, der dann wechsel
weise den einzelnen FID′s zugeordnet bzw. vorgeschaltet wird. Von den
Analysatoren 12, 14 aus erstrecken sich flexible Meßleitungen oder
Sonden 16, 18 zu den jeweiligen Meßstellen 20, 22 der im übrigen nicht
näher dargestellten zu überwachenden Anlage.
Jedem FID der Analysatoren 12 und 14 ist je eine Meßleitung 20 bzw.
22 zugeordnet und über diese Meßleitungen werden den FID′s Proben des
zu überwachenden Gasgemisches zugeführt, die an den jeweiligen Meß
stellen 20 bzw. 22 entnommen werden.
Da die Sonden 16, 18 aus flexiblen Leitungen beliebiger Länge bestehen,
die in die zu überwachende Anlage, z.B. einen Trocknungsofen, hineinge
führt sind, können die Meßstellen individuell ausgesucht und auch ver
ändert oder gewechselt werden.
Die Analysatoren 12, 14 werden durch Programmgeber oder Programmer 24
gesteuert und es ist jedem FID ein solcher Programmer 24 zugeordnet,
wobei im dargestellten Beispiel die einzelnen FID′s der Analysatoren 12, 14
über Leitungen 30 mit ihrem jeweiligen Programmer 24 verbunden sind.
Eine Eichgasanlage 26 ist über eine Leitung 32 und von dieser abzweigenden
Zweigleitungen 50 mit jedem der Programmer 24 verbunden. Ferner ist eine
Nullpunkt-Vorrichtung 28, d.h. eine Vorrichtung zum Überprüfen und Ein
stellen des Nullpunktes, über eine Leitung 34 und von dieser abzweigenden
Zweigleitungen 52 mit jedem der Programmer 24 verbunden.
Schließlich ist ein Wählschalter 36 vorgesehen, der manuell oder automatisch
mit Hilfe eines nicht dargestellten Motors betätigbar ist, über Leitungen 38
an jeden der Programmer 24 angeschlossen.
Jeder der Programmer ist mit einer Anzeigeeinrichtung 40 zur Anzeige
der von dem zugehörigen FID gemessenen Wert versehen, ferner mit
Alarmanzeigelampen 42, die beim Auftreten eines Fehlers aufleuchten.
Jeder Programmer 24 kann ferner mit einer Anzeigelampe 44 für die An
zeige des Nullpunkts sowie mit Anzeigelampen 46 für die Anzeige der
Eichgrenzen und mit einer Qualitäts-Kontroll-Lampe 48 ausgerüstet
sein.
Anhand der Vorrichtung 10 soll nun der Ablauf des erfindungemäßen
Verfahrens beschrieben werden.
Tritt z.B. bei dem dem Programmer 24 a zugeordneten FID (im Analysator 14)
ein Fehler auf, so beginnt eine der Alarmlampen des Programmers 24 a auf
zuleuchten.
Im dargestellten Beispiel sind die Programmer mit vier Alarmlampen ver
sehen, wobei zunächst ein Voralarm ausgelöst wird, d.h. die unterste
der vier Alarmlampen 42 a beginnt aufzuleuchten.
Nun wird zunächst untersucht, ob der Fehler im FID selbst liegt, zu
welchem Zweck der dem Programmer 24 a zugeordnete FID 14 a über die
Leitung 30 a und den Programmer 24 a sowie über die zugehörigen Leitungen 54
und 38 und über den Wählschalter 36 sowie über die zugehörigen Leitungen 34, 52
mit der Nullpunkt-Einstellung 28 verbunden wird.
Hierdurch wird zunächst die Gaszufuhr zu dem FID 14 a unterbrochen und
überprüft, ob der FID 14 a korrekt auf den Nullpunkt eingestellt ist.
Falls nicht, kann die Nullpunkteinstellung mittels der Nullpunkt-Einstell
einrichtung 28 korrigiert werden, was beispielsweise durch die Nullpunkt-
Anzeigelampe 44 überprüft werden kann.
Danach kann die Gaszufuhr vom FID 14 a wieder eingeschaltet werden. Zweck
mäßigerweise wird aber anschließend an die Nullpunkt-Einstellung der FID 14 a
wie zuvor über den Programmer und den Wählschalter 36, aber diesmal über
die Leitungen 50, 32, mit der Eicheinrichtung 26 verbunden und überprüft,
ob der FID 14 a richtig geeicht ist. Ist dies nicht der Fall, so wird der
FID 14 a mittels der Eicheinrichtung 26 nachgeeicht, wobei die Eicheinstellung
bzw. die obere und die untere Eichgrenze mit Hilfe der Eichpunkt-Anzeige
lampen 46 überprüft werden können.
Nun wird die Gaszufuhr zum FID 14 a wieder zugeschaltet. Erlischt nunmehr
die Lampe 42 a, so lag der Fehler am FID selbst. Erlischt die Lampe jedoch
nicht und leuchtet sogar noch eine weitere oder weitere Lampen 42 b oder 42 c
auf, wodurch höhere Alarmstufen, z.B. ein Funktionsalarm und ein Hauptalarm
angezeigt werden, so liegt der Fehler an der dem FID 14 a zugeordneten Meß
stelle 22 a.
Hier könnte nun die Gesamtkonzentration an Kohlenwasserstoffen zu hoch sein,
oder es könnte die Konzentration einer Einzelkomponente zu hoch sein.
Die Gesamtkonzentration an Kohlenwasserstoffen kann z.B. durch die Anzeige
einrichtung 40 jedes Programmers angezeigt werden, aber die Anzeige selbst
kann fehlerbehaftet sein.
Wenn daher der Alarm nach der Nacheichung des betreffenden FID weiterbestehen
bleibt, so bedeutet das, daß sich an der betreffenden Meßstelle etwas ge
ändert hat, d.h. die Gesamtkonzentration der Kohlenwasserstoffe oder die
Konzentration einer Einzelkomponente ist näher oder zu nahe an die untere
Explosionsgrenze herangekommen.
Mit Hilfe der Alarmanzeigelampen 42 können hierbei Abstufungen vorgenommen
werden, so daß durch Aufleuchten von immer mehr Lampen angezeigt wird, daß
die betreffende Konzentration immer näher an die untere Explosionsgrenze
heranrückt.
Es müssen nun geeignete Maßnahmen in der betreffenden Anlage, z.B. der
Trocknungsanlage selbst, getroffen werden, um gefährliche Entwicklungen
zu verhindern.
Diese Maßnahmen können darin bestehen, daß zunächst die Ventilation in
der Trocknungsanlage erhöht wird; oder es kann im Bereich der betreffenden
Meßstelle 22 a Frischluft eingeblasen werden, oder es kann die Durchlauf
geschwindigkeit des zu trocknenden Materials reduziert oder die Anlage
ganz abgeschaltet werden.
Erforderlichenfalls können die einzelnen Maßnahmen kombiniert werden.
Zur näheren Klärung, ob die Gesamtkonzentration der Kohlenwasserstoffe
oder die Konzentration einer Einzelkomponente hoch oder zu hoch geworden
ist, kann der dem betreffenden FID vorgeschaltete Gaschromatograph, der
ebenfalls im Analysator eingebaut ist, zugeschaltet werden, wodurch man
innerhalb von 1-2 min. eine Analyse des Gasgemisches an der betreffenden
Stelle erhält.
Um die Nullpunkt-Einstellung und die Nacheichung im Falle eines auftretenden
Fehlers bzw. einer Gefahrenanzeige zu vermeiden, kann zweckmäßigerweise
vorgesehen werden, den Wählschalter 36 ständig motorisch anzutreiben,
so daß er im Wechsel nacheinander und kontinuierlich jeweils einen der
Programmer oder den zugehörigen FID mit der Nullpunkt-Einstellung 28
und der Eicheinrichtung 26 koppelt, so daß die FID′s der Analysatoren 12
und 14 im Bedarfsfalle nachgeeicht werden und damit ständig korrekt ge
eicht sind.
Mit der Anzeigeeinrichtung 40 kann, wie bereits erwähnt, die Gesamtkonzentration
und auch die Eicheinstellung angezeigt werden. Die Qualitäts-Kontroll-Lampe 48
leuchtet auf, z.B. wenn eine bestimmte Kohlenwasserstoff-Konzentration erreicht
wird, bzw. wenn ein bestimmtes Verhältnis der Konzentrationen der Kohlenwasser
stoff-Einzelkomponenten zueinander erreicht wird, wobei die betreffenden Werte
eingestellt werden können.
Die Erfindung ermöglicht somit eine zentrale Überwachung der einzelnen
Meßstellen und sie ermöglicht eine Gesamtübersicht über die Überwachungs
vernetzung einer Produktionsanlage.
Claims (5)
1. Verfahren zur ständigen Überwachung eines Gasgemisches, insbesondere
eines Gemisches aus Kohlenwasserstoffen und Luft mittels Flammen-
Ionisation, z.B. in Lackier- oder Beschichtungsanlagen, wobei ständig
an einer Mehrzahl von räumlich voneinander getrennt liegenden Stellen
der Anlage Gasproben entnommen und einem Flammen-Ionisations-Detektor
zugeführt werden und jeder Entnahmestelle ein Flammen-Ionisations-
Detektor zugeordnet ist, der durch einen Programmer gesteuert wird,
welcher mit einer Alarmeinrichtung versehen ist, die beim Auftreten
eines Fehlers anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten
eines Alarms bei einem der Programmer zunächst der zugehörige FID
auf Funktionsfähigkeit überprüft und bei einer Störung der Funktions
fähigkeit dieser FID neu einjustiert wird, und daß dann bei weiter
anhaltendem Alarm Korrekturmaßnahmen an der Anlage selbst vorgenommen
werden, z.B. Erhöhung der Ventilation, Einblasen von Luft, oder Zurück
schaltung oder Abschaltung der Anlage.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ein
justieren des FID die Gaszusammensetzung mittels Gaschromatographen
analysiert wird zur Bestimmung der Konzentration der einzelnen Kompo
nenten des Gasgemisches.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überprüfung
der Funktionsfähigkeit des FID dessen Probengaszufuhr abgeschaltet und
seine Nullpunkt-Einstellung überprüft und ggf. korrigiert wird, daß da
nach die Eichung des FID überprüft und erforderlichenfalls durch Zufuhr
von Eichgas der FID neu geeicht wird, und daß dann die Probengaszufuhr
zu dem FID wieder eingeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
eines motorisch betätigten Wählschalters automatisch die einzelnen
FID′s über die zugehörigen Programmer ständig nacheinander und kontinuier
lich auf Funktionsfähigkeit abgefragt und erforderlichenfalls nachge
stellt bzw. nachgeeicht werden.
5.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Programmer mit mehreren, z.B. durch Lampen
anzeigbaren, Alarmstufen ausgerüstet ist.
Priority Applications (2)
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DE19873719231 DE3719231A1 (de) | 1987-06-09 | 1987-06-09 | Verfahren zur staendigen ueberwachung eines gasgemisches |
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DE3719231A1 true DE3719231A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6329339
Family Applications (1)
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DE19873719231 Ceased DE3719231A1 (de) | 1987-06-09 | 1987-06-09 | Verfahren zur staendigen ueberwachung eines gasgemisches |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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