DE371868C - Antrieb des Strahlrohres bei Spuelentladern fuer Massengueter - Google Patents

Description

• Antrieb des Strahlrohres bei Spülentladern für Massengüter. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch das Patent 337147 geschützten Strahlrohrantriebes.
• Die weitere Ausbildung besteht darin, daß zwei Spindeln parallel nebeneinander liegen, und daß auf der zweiten Spindel achsial verschiebbar und gegen Drehung gesichert ein Kupplungsstück angeordnet ist, durch welches abwechselnd die beiden Räderpaare angetrieben werden. Alle Teile können auf einem eng begrenzten Raume in einem Gehäuse eingeschlossen liegen, so daß alle Teile in Öl laufen können. Auch kann eine Verletzung der Teile von außen nicht erfolgen.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Das von einer Kraftquelle angetriebene Rad a ist fest mit der Welle b verbunden, auf der zwei Zahnräder c und d lose sitzen, deren innere Stirnsaiten als Kupplungsteile -Klauen-, Reibungs- oder Klemmkupplungen - ausgebildet sind. Zwischen den Zahnrädern c und d ist der Kupplungsteil e auf der Welle b achsial verschiebbar, aber mittels Nut und Feder gegen Drehung gesichert. Die Welle selbst ist in den Rahmenteilen f und g drehbar gelagert. Der Kupplungsteil e kann mittels eines Hebels und Seilzuges oder durch einen Elektromagneten auf der Welle b achsial verschoben werden.
• Das auf :der Welse lose sitzende Zahnrad d greift in das Zahnrad h, das mittels einer langen Lagernahe im Lagergestell f geführt wird und in dessen Innenbohrung ein Keil i befestigt ist, der in eine lange achsiale Nut der das Strahlrohr tragenden Spindel k greif' , so daß diese in der Nabe des Rades h nur verschoben, aber nicht gedreht werden kann. Der Rings ist mit der Nabe des Zahnrades h verbohrt.
• Das ebenfalls lose auf der Welle b sitzende Zahnrad c greift in ein Zahnrad L, das durch eine lange Nabe im Lagerteil g geführt und gegen Verschieben in achsialer Richtung vorteilhaft durch Kugellager r einerseits und einen Bundring anderseits gesichert ist. Das Rad l ist mit einer Mutter p verbunden, die in die Gewindegänge der Hub- und Drehspindel k greift.
• Wird die Welle b durch das Rad a angetrieben und wird der infolge der Keilsicherung sich mitdrehende Kupplungsteil e in das als Kupplung ausgebildete obere Zahnrad d gedrückt, so treibt dieses das Zahnrad 1a und hiermit unter Vermittlung des Keiles i die Spindel k an, während das Zahnrad l infolge der Reibung zwischen den Gewindegängen der Mutter p und Spindel k mitgenommen wird und sich auf den Kugellagern r dreht, wobei das lose auf der Welle b sitzende Zahnrad c an der Drehung teilnimmt. Es entsteht eine reine Drehbewegung der Strahldüse, die entsprechend der Räderübersetzung in bezug auf Umdrehungszahlen beliebig gewählt werden kann.
• Wird der Kupplungsteile nach unten in das als Kupplung ausgebildete Zahnrad c gedrückt, so treibt dieses das Zahnrad Z und die ,damit verbundene Spindelmutter p an, wodurch die Spindel k gehoben oder gesenkt wird. Dabei dreht sich die Well& b lose in der Bohrung des Rades d. Es entsteht eine reine Hubbewegung der Spindel k und damit .des Strahlrohres, deren Geschwindigkeit wiederum durch ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis der Zahnräder beliebig gewählt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Antrieb des Strahlrohres bei Spülentladern für Massengüter nach Patent 337147 mit einem einzigen Antrieb für -das Drehen oder Heben und Senken der Strahldüse, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Spindel (k) eine zweite Welle (b) mit achsial verschiebbarem, gegen Drehung gesicherten Kupplungsstück (e) angeordnet ist, durch das abwechselnd die .beiden Räderpaare (d und h sowie c und l) angetrieben werden.