DE3716828C2 - - Google Patents

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DE3716828C2
DE3716828C2 DE19873716828 DE3716828A DE3716828C2 DE 3716828 C2 DE3716828 C2 DE 3716828C2 DE 19873716828 DE19873716828 DE 19873716828 DE 3716828 A DE3716828 A DE 3716828A DE 3716828 C2 DE3716828 C2 DE 3716828C2
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DE19873716828
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DE3716828A1 (de
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Werner 6100 Darmstadt De Sanders
Dieter Dipl.-Ing. 6105 Ober-Ramstadt De Poetsch
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Philips GmbH
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BTS Broadcast Television Systems GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings
    • H05K9/0015Gaskets or seals
    • H05K9/0016Gaskets or seals having a spring contact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Gerät der elektrischen Nachrichtentechnik nach der Gattung des Hauptanspruchs. Das Metallgehäuse kann auch als Geräteeinsatz zum Einsetzen in Gestelle der elektrischen Nachrichtentechnik ausgebildet sein.
In der elektrischen Nachrichtentechnik ist es seit langem üblich, elektrische Bauelemente und Baugruppen auf Leiterplatten anzuordnen und untereinander elektrisch zu verbinden. Häufig werden ganze Schaltungen, wie z. B. Verstärker- oder Entzerrerschaltungen auf einer Leiterplatte untergebracht. Um die einzelnen Schaltungen zu einem kompletten Gerät zusammensetzen zu können, sind an einem Rand der Leiterplatte Steckverbinder angeordnet, die in korrespondierende, meist auf der Rückseite eines Gerätes angeordnete Steckverbinder gesteckt werden. Auf der Rückseite der Rückwand dieses Gerätes sind dann die Steckverbinder miteinander und mit nach außen führenden Leitungen verbunden. Zur Halterung der Leiterplatten im Gerät sind meist an zwei einander gegenüberliegenden Innenseiten Führungsschienen aus Kunststoff angeordnet, in welche eine oder mehrere Leiterplatten eingeschoben werden können. Die Leiterplattentechnik reduziert nicht nur die Herstellungskosten eines Gerätes und erhöht nicht nur die Servicefreundlichkeit, sondern sie gestattet auch einen kompakten Aufbau auf engstem Raum.
Nachteilig ist, daß sich die auf benachbarten Leiterplatten untergebrachten Schaltungen gegenseitig störend beeinflussen können, da jede Schaltung während des Betriebes elektrische und magnetische Felder aufbaut. Diese Störungen wirken sich um so stärker aus, je näher die Leiterplatten nebeneinander liegen und je höher die zu verarbeitenden Frequenzen sind.
In der Hochfrequenz- und neuerdings in der Digitaltechnik z. B. strebt man neben einer hohen Packungsdichte der Bauelemente und damit auch der Leiterplatten eine möglichst gute Entkopplung der einzelnen Schaltungen voneinander an. Um Beeinflussungen, wie sie z. B. durch Nebensprechen auftreten, ausschalten oder zumindest auf ein Minimum reduzieren zu können, müssen geeignete Maßnahmen zur Abschirmung der einzelnen Leiterplatten voneinander getroffen werden.
Eine Möglichkeit, die einzelnen Baugruppen voneinander abzuschirmen, besteht darin, über die bestückten Leiterplatten kastenförmige Metallgehäuse zu stecken. Eine andere Möglichkeit ist aus der DE-OS 26 29 053 bekannt, wobei das Gehäuse durch an dessen Seitenwände oder an dessen Abdeckungen angeformte Zwischenwände in abgeschlossene Kammern unterteilt ist. Die aus zusammengehörigen Bauelementen aufgebauten elektronischen Baugruppen werden dabei jede für sich auf einer Leiterplatte angeordnet. Damit sich solche Baugruppen beim Betrieb durch elektrische Kopplung gegenseitig nicht störend beeinflussen können, wird jede Baugruppe für sich in einer solchen Kammer untergebracht, so daß bei geschlossener Abdeckung jede Baugruppe von daneben angeordneten Baugruppen abgeschirmt ist.
Neben dem Nachteil eines hohen Aufwandes für einen derartigen mechanischen Aufbau ist eine solche einstückige Konstruktion nicht variabel bei Erweiterungen oder Systemmodifikationen des Nachrichtenübertragungssystems.
Weiterhin ist aus der DE 35 29 360 A1 ein Gehäuse für Steckbaugruppen der elektrischen Nachrichtentechnik gemäß der Gattung des Hauptanspruchs bekannt, welches seitlich nutförmige Führungen für die Ränder der Leiterplatten hat und vorzugsweise als Strangpreßprofil ausgebildet ist. Auch diese Gehäusekonstruktion ist nicht variabel genug, um Systemmodifikationen ohne weiteren Aufwand zu ermöglichen. Außerdem können die ausschließlich mit Federzungen bewerkstelligten Kontaktierungen zwischen Leiterplatte und Gehäuse in vielen Fällen ungenügend sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art möglichst einfach so zu gestalten, daß es kostengünstig herstellbar ist, unerwünschte Kopplungen zwischen den einzelnen Baugruppen vermieden werden, und daß die Räume zwischen den Leiterplatten ohne mechanische Änderungen des Gehäuses je nach den Anforderungen der Schaltung variabel unterteilt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Gerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß mit Hilfe der über die Kontaktfedern kontaktierten Abschirmplatten leicht variierbare elektromagnetisch abgeschirmte Räume durch Kammerbildung entstehen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Gerätes möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Gerät in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Teil einer abgeschirmten Leiterplatte im Schnitt,
Fig. 3 eine Kontaktfeder in perspektivischer Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät - auch als Geräteeinsatz verwendbar - besteht aus einem Metallgehäuse (1) mit Seitenwänden (2), (3), Trägerprofilen (4), (4′) und (6) sowie dazwischenliegendem Bodenblech (7) und Deckblech (8), welche in den Bereichen (9), (9′) zur Stabilisierung als Profil ausgebildet sind und Lüftungsöffnungen (12) aufweisen, und einer Rückwand (13). Das Gehäuse (1) wird vorderseitig mit einer - in der Figur nicht dargestellten - Frontplatte abgeschlossen. In dem Gehäuse (1) können mehrere Leiterplatten (14) in Kunststoff-Führungsschienen (15), (15′) angeordnet sein.
Zur Abschirmung der auf den Leiterplatten (14) angeordneten - in Fig. 1 nicht dargestellten - elektrischen Bauelementen und/oder Baugruppen ist auf der Rückseite parallel neben jeder Leiterplatte (14) eine Abschirmplatte (16) vorgesehen, welche über in der Abschirmplatte (16) eingenietete und verlötete Gewindemuttern (17) und durch die Leiterplatte (14) geführte Schrauben (18) mit Kontaktflächen (19) elektrisch leitend verbunden ist.
Diese Kontaktflächen (19) kommen bei vollständig eingeschobener Leiterplatte (14) in den Bereich von Kontaktfedern (21) zu liegen, welche mit den Trägerprofilen (4), (4′) und (6) sowie mit dem Boden- bzw. Deckblech (7) bzw. (8) fest verschraubt sind. Somit wird eine elektrisch leitende Verbindung von der Abschirmplatte (16) über die Muttern (17), Schrauben (18), Kontaktfedern (21) zu den Profilen (4), (4′) bzw. (9), (9′) bzw. (6) und somit zum Gehäuse (1) geschaffen, wobei durch Kammerbildung elektromagnetisch abgeschirmte Räume zwischen den Leiterplatten (14) entstehen.
In Fig. 2 ist ein Teil einer Leiterplatte (14) mit dieser elektrisch leitenden Verbindung im Schnitt dargestellt, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Die Abschirmplatte (16) ist über die Gewindemutter (17) und die Schrauben (18) mit den beidseitig vorgesehenen Kontaktflächen (19) elektrisch leitend verbunden. Diese Kontaktflächen (19) sind in je eine, in Kammern (20) befindliche Kontaktfedern (21) eingeführt und haben über eine Gewindeplatte (22) und eine Schraube (23) metallischen Kontakt zum Profilträger (4). Diese elektrisch leitende Verbindung ist vorzugsweise an sechs Randstellen der Leiterplatte (14) vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine in jeweils eine Kammer (20) der Führungsschiene (15) bzw. (15′) einsetzbare Kontaktfeder (21) mit Gewindeplatte (22) perspektivisch dargestellt. Zur einfacheren Montage und Befestigung in den Kammern (20) sind an den Kontaktfedern (21) je zwei federnde Nasen (24) vorgesehen. Bei Einsatz der Kontaktfeder (21) rasten die Nasen (24) in eine in der Kammer befindliche Aussparung. Somit werden Kontaktfeder (21) und Gewindeplatte (22) in der Kammer (20) arretiert.

Claims (4)

1. Gerät der elektrischen Nachrichtentechnik mit mehreren, in einem geschlossenen Metallgehäuse (1) angeordneten, in Führungsschienen geführten Leiterplatten (14), wobei parallel zu jeder Leiterplatte (14) eine Abschirmplatte (16) angeordnet und über metallische Verbindungen mit auf der Leiterplatte (14) vorgesehene Kontaktflächen (19) kontaktiert ist und wobei die auf beiden Seiten der Leiterplatte angeordneten Kontaktflächen (19) über Kontaktfedern (21) mit dem Gehäuse (1) elektrisch leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (15, 15′) aus Kunststoff an der Ober- und Unterseite des Gehäuses (1) befestigt sind, daß jede Kontaktfeder (21) in einer in den Führungsschienen (15, 15′) ausgebildeten Kammer (20) eingesetzt ist, und daß jede Kontaktfeder (21) aus einem U-förmig gebogenen Federelement besteht, auf dessen Grundfläche eine Gewindeplatte (22) angeordnet ist, welche mit der Ober- bzw. Unterseite des Gehäuses (1) verschraubbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Verbindungen zwischen Abschirmplatte (16) und Kontaktflächen (19) der Leiterplatte (14) aus mit der Abschirmplatte (16) vernietete und verlötete Gewindemuttern (17) bestehen, mit welchen entsprechende durch die Leiterplatte (14) geführte Schrauben (18) verschraubt sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmplatten (16) aus einseitig kupfer-kaschierten Kunststoffplatten bestehen.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus je einem Einzelblech bestehende Ober- und Unterseite (7, 8) des Gehäuses (1) Lüftungsöffnungen (12) aufweisen.
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