DE3716430A1 - Waermetauscher - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, bestehend aus einem Behälter, z.B. einem Kessel, Speicher od.dgl., und einer darin untergebrachten, einen Zulauf- und Ablaufanschluß aufweisenden Rohrschlange.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Rohrschlange eines solchen Wärmetauschers möglichst rationell zu gestalten und im Behälter unterzubringen, nämlich derart, daß sie mit einem minimalen Raumbedarf die größtmögliche anzu­ strebende Wirkung erbringt und aus ihrer Gestaltung eine für die Forderungen der Praxis besonders günstige Lage ihrer Anschlüsse resultiert.

Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe die Rohrschlange mit ihrer Achse exzentrisch innerhalb des Behälters befestigt, wobei jedoch ihre beiden zueinander parallelen Anschlüsse die Behälterdecke in symmetrischer Anordnung in bezug zur zentralen Behälterachse durch­ setzen.

Weitere Erfindungsmerkmale sind der besseren Verständlich­ keit wegen nachstehend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles erläutert. In diesen Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Wärmetauschers,

Fig. 2 eine Rückansicht und

Fig. 3 ein Detail einer Variante gleichfalls in einer Seitenansicht.

Der beispielsweise dargestellte Wärmetauscher ist ein Sekundärwärmetauscher zur Erzeugung von warmem Brauch­ wasser mit Hilfe des Heizungswassers einer nicht dar­ gestellten Umlaufheizung, die eine Wärmequelle mit einem Primärwärmetauscher enthält.

Dieser dargestellte Wärmetauscher umfaßt einen mit einem Zulaufanschluß 1 und einem Ablaufanschluß 2 für das Brauchwasser ausgestatteten zylindrischen Behälter 3 mit einer darin untergebrachten Rohrschlange 4, die von der Umlaufheizungsanlage mit Warmwasser versorgt wird und hierzu mit ihrem Zulaufanschluß 6 an deren Vorlauf und mit ihrem Ablaufanschluß 5 an den Rücklauf der Heizungsanlage anzuschließen ist.

Zusätzlich zur Beheizung mit dem Warmwasser der Rohr­ schlange 4 kann das im Behälter 3 befindliche Brauch­ wasser bedarfsweise mittels eines Heizstabes 7 auf seine Solltemperatur erhitzt werden, die beispielsweise von einem in das Kesselwasser eintauchenden oder an der Behälteraußenwand anliegenden, hier nicht darge­ stellten Temperaturfühler kontrollierbar ist, der die Stromzufuhr zum elektrischen Heizstab 7 steuert.

Der Zirkulationsanschluß 8 der Brauchwasserleitung wird ebenso wie der Ablaufanschluß 2 und der Anschluß für die Schutzanode 9 durch den Deckel einer zentralen Öffnung 11 der Behälterdecke 10 geführt.

Die unterste Windung 17 der Rohrschlange 4 verläuft innerhalb des vom bombiert gestalteten Behälterboden 12 umschlossenen Hohlraumes.

Diese unterste Windung 17, die das sich in diesem Boden­ bereich sammelnde Kaltwasser beheizt und an die die den Deckel der Öffnung 11 der Behälterdecke 10 durchsetzende Ablaufleitung 5 der Rohrschlange 4 anschließt, ist über eine Stütze 13 - vorteilhafterweise exakt im Zentrum des Behälterbodens 12 - abgestützt.

Wie die Darstellungen lehren, ist die Rohrschlange 4 mit ihrer Achse 14 exzentrisch in bezug zur Behälterachse 15 im Behälter 3 befestigt, und zwar derart, daß dadurch beide Anschlüsse 5 und 6 die Behälterdecke 10 in einer in bezug zur Behälterachse 15 symmetrischen, diametral gegenüberliegenden Anordnung durchsetzen können, woraus sich technische Vorteile hinsichtlich der Deckelausbildung ergeben.

Zwei im unteren Bereich des Behälters 3 verlaufende einander benachbarte Windungen 16 und 17 der Rohrschlange 4 verlaufen in einer durch bereichsweises Auseinander­ ziehen der Rohrschlange 4 gewonnenen größeren Ganghöhe, also in einem größeren Abstand voneinander, um den radial in die Rohrschlange 4 einragenden Heizstab 7 mit einem ausreichend großen Abstand von diesen Windungen 16, 17 im Behälter 3 unterbringen zu können.

Um schließlich die Formbeständigkeit der Rohrschlange 4 zu gewährleisten, können zu deren Längsachse 14 parallele Versteifungen 18 angeordnet sein, die die Windungen dieser Rohrschlange 4 an einander diametral gegenüber­ liegenden Seiten tangieren und mit diesen Windungen ver­ bunden, z.B. verschweißt, sind.

Wie Fig. 3 als Variante zeigt, kann die Rohrschlange 4 gegebenenfalls mittels solcher zu ihrer Längsachse 14 paralleler, die Windungen tangierender Versteifungen 18 über eine diesen Versteifungen 18 gemeinsame Stütze 13 im Zentrum des Behälterbodens 12 abgestützt sein.

Claims (4)

1. Wärmetauscher, bestehend aus einem Behälter, z.B. einem Kessel, Speicher od.dgl., und einer darin untergebrachten, einen Zulauf- und einen Ablauf­ anschluß aufweisenden Rohrschlange, dadurch gekenn­ zeichnet, daß diese Rohrschlange (4) mit ihrer Achse (14) exzentrisch innerhalb des Behälters (3) befestigt ist, wobei jedoch ihre beiden Anschlüsse (5 und 6) zueinander parallel verlaufend die Behälterdecke (10) in einer zur zentralen Behälterachse (15) symmetrischen Anordnung, vorzugsweise einander diametral gegenüber­ liegend durchsetzen.

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei im unteren Bereich des Behälters (3) einander benachbart verlaufende Windungen (16, 17) der Rohrschlange (4) zwecks Unterbringung eines dort radial in den Behälter (3) einragenden Heizstabes (7) in einer größeren Ganghöhe und einem größeren Abstand voneinander verlaufen als die übrigen Windungen (16).

3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die unterste Windung (17) der Rohrschlange (4), an die die zur Behälterachse (15) parallel verlaufende, die Behälterdecke (10) durch­ setzende Anschlußleitung (5) anschließt, innerhalb eines von einem bombierten Behälterboden (12) umschlossenen Hohlraumes verläuft und über eine Stütze (13) im Zentrum des Behälterbodens (12) abgestützt ist.

4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlange (4) mittels zu ihrer Längsachse (14) paralleler, ihre Windungen (16) tangierender Versteifungen (18) über eine diesen Versteifungen (18) gemeinsame Stütze (13) im Zentrum des Behälterbodens (12) abgestützt ist (Fig. 3).