DE3714571A1 - Schlaeger fuer ein ballspiel - Google Patents
Schlaeger fuer ein ballspielInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schläger für ein Ballspiel,
mit einem Rahmen und mit einem über einen Schlägerschaft
mit dem Rahmen verbundenen Handgriff, wobei in dem Rahmen
Saiten gespannt sind, mit einem sich zumindest teilweise
am Rahmen entlang erstreckenden Spannelement, und mit
einer Vorrichtung zum Verändern der Spannkraft des Spann
elements.
Aus dem DE-GM 86 12 259 ist ein Rahmen mit einer unter
Zugspannung stehenden Besaitung bekannt, bei dem der
Rahmen im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und die
Öffnung des Us zum Zentrum des Schlägers weist. Die
freien Schenkel weisen parallel zur Ebene des Rahmens
nach innen und bilden eine Auflage für ein sich im
Inneren des Profils erstreckendes biegeelastisches Band.
an dem biegeelastischen Band sind die Endabschnitte der
Saiten befestigt. Um das biegeelastische Band herum ist
ein Spannelement herumgelegt, das ausgehend vom Griffbereich
im Rahmen verlaufend um das Band herum gelegt nach Art
eines Trossenauges das Band mit der darin gespannten
Besaitung umschließt. Durch Verdrillen dieses Spann
elements wird das Band im Rahmen verformt, woraus sich
eine Änderung der Spannung der Saiten ergeben soll.
Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß das Verändern
der Spannung nur in einem sehr begrenzten Ausmaß statt
finden kann, da ein Zusammendrücken bzw. Verkleinern des
Auges des Spannelements zu einer Reduzierung der Spannung
der Besaitung führt. Zwar mag es möglich sein, der Schlä
gerfläche durch das Verdrillen des Spannelements eine
mehr ovale Form zu geben, wodurch die längsgespannten
Saiten eine höhere Spannung erfahren, jedoch führt dies
zu einer Reduzierung der quergespannten Besaitung, was
jedoch unbefriedigend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schläger der genannten Gattung so weiter zu verbessern,
daß die Spannung der Saiten beliebig veränderbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Spannelement mit den Saitenendabschnitten verbindbare
Wellen oder Schlaufen aufweist, die mit den zugeordneten
Saitenendabschnitten auf Zug zusammenwirken.
Durch das Strecken der Wellen oder Schlaufen werden die
zwischen zwei sich einander gegenüberliegenden Wellen
angeordneten Saiten nach Belieben mehr oder weniger
stark gespannt.
Vorteilhaft dabei ist, daß am Rahmen Abstützelemente
angeordnet sind, an denen sich die zwischen den Wellen/
Schlaufen erstreckenden und um sie herum geführten
Abschnitte des Spannelements abstützen. Beim Spannen,
das heißt Anziehen des Spannelements finden die Wellen
oder Schlaufen an den Abstützelementen ein Widerlager und
können somit die Spannkräfte auf die Saiten aufbringen.
Die Abstützelemente können vorteilhafterweise als um im
Rahmen fest angeordnete Achsen drehbare Rollen ausgebil
det sein. Bei einer anderen Ausführungsform können die
Abstützelemente als integral am Rahmen ausgeformte Tra
versen oder Vorsprünge ausgebildet sein. Diese Traversen
verbinden dann jeweils die vordere und die rückwärtige
Seite des Rahmens. Dabei können die Abstützelemente als
im Rahmen eingesetzte Bolzen oder Nieten ausgebildet sein,
die zum Zusammenbau derartiger Rahmenhälften dienen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist darin
zu sehen, daß das Netz, zu dem die Saiten des Schlägers
geflochten sind, in eine kassettenartigen Vorrichtung
einlegbar und mit dieser gebrauchsfertig in den Rahmen
einsetzbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, veränder
ten Anforderungen an einen Schläger Rechnung zu tragen
und Saitenunterschiedlicher Charakteristika zu verwenden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß in der kassetten
artigen Vorrichtung Einrichtugnen zum Ausrichten der
Saitenendabschnitte in die Eingriffsposition zum Zu
sammenwirken mit dem Spannelement angeordnet sind.
Diese Einrichtungen zum Ausrichten der Saitenendab
schnitte sind vorteilhafterweise so ausgestaltet, daß
ein mit dem zugeordneten Saitenendabschnitt in Eingriff
bringbares bewegliches Haltelement vorgesehen ist, das
den oder die Endabschnitte in Richtung des Spannelements
drängt. Dabei kann ein solcher Saitenendabschnitt eine
Schlaufe sein, die um das Halteelement herumgelegt ist.
Das Halteelement wird vorteilhafterweise durch Feder
kraft in die vorgesehene Position gedrückt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht
die kassettenartige Vorrichtung aus einer oberen und
einer unteren Deckelplatte, welche Deckelplatten durch
lösbare Haltemittel aneinander befestigt sind. Diese
Haltemittel können nach Art einer Druckknopfbefestigung
ausgebildet sein.
Vorteilhaft ist es, das Spannelement aus Draht oder aus
einem Kunststoffseil hoher Zugfestigkeit oder einem
Seil bestehend aus einer Kombination dieser beiden
Materialien herzustellen.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß das Spann
element zumindest teilweise aus einer Kombination von
Seilabschnitten und Metallabschnitten besteht, wobei die
im Seilabschnitt ausgebildete Welle jeweils mit einem
Netzhalteelement zusammenwirkt, an dem mehrere Saiten
endabschnitte angreifen. Die Gesamtheit der Netzhalte
elemente kann so ausgebildet sein, daß sie gemeinsam
einen Hilfsrahmen bilden, der das Netz in einer Ebene
stabilisiert.
Das Spannelement kann aus einem Metallband bestehen und/
oder zusätzliche elastische Elemente aufweisen, die die den
Saitenendabschnitten zugewandten Wellenberge in Richtung
dieser Endabschnitte elastisch vorspannen. Somit ragen
diese Wellenberge am Rahmen hervor und erleichtern das
Einsetzen des Netzes. Bei einer anderen Ausführungsform
sind im Bereich der Wellenberge an den zugeordneten
Rahmenabschnitten Federelemente vorgesehen, die als
Schraubenspirale oder als Schraubenelemente ausgebildet
sind. Diese Federelemente können unmittelbar oder mittel
bar am Spannelement angreifen. Dabei kann es vorteilhaft
sein, daß die Federelemente jeweils an mit dem Wellen
berg verbundenen Befestigungselementen angreifen. Das
Befestigungselement wird dann durch das Federelement,
das sich an der Rahmeninnenseite abstützt, zum Schläger
zentrum gedrängt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform kann darin gesehen
werden, daß das Federelement eine Art Membran oder Teller
feder ist.
Das Befestigungselement kann als ein Hakenringelement
ausgebildet sein, wobei das Ringteil das Spannteil umgibt
und das Hakenteil dem Saitenendabschnitt zugewandt ist.
Um eine im wesentlichen reibungslose Bewegung des Spann
elements zu begünstigen, kann der Ringteil eine Rolle
aufweisen, auf der das Spannelement läuft.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das Befestigungs
element zwei Rollen aufweisen, die mittels Verbindungs
streben zu einem Block verbunden sind und jeweils auf
einem zugeordneten Saitenendabschnitt oder auf dem Spann
element laufen.
Das Einsetzen des Netzes in den Rahmen kann dadurch
begünstigt werden, daß das Befestigungselement in/am
Rahmen geführt ist. Diese Führung kann vorteilhafter
weise dadurch geschehen, daß die Achse der Rolle in dem
Rahmen radial beweglich geführt ist.
Eine besonders günstige Ausbildung kann darin gesehen
werden, daß das Befestigungsteil zweistückig in einem
dem Saitenendabschnitt und einem dem Spannelement zuge
ordneten Teilbefestiger ausgebildet ist, welche Teil
befestiger lösbar miteinander verbunden sind. Die Teil
befestiger sind dabei vorteilhafterweise so ausgebildet,
daß die Verbindung zwischen ihnen beispielsweise durch
eine Einrastverbindung oder durch eine Hakenverbindung
leicht miteinander in Eingriff bringbar und auch wieder
lösbar sind.
Bei einer vorteilhaften Abwandlung ist vorgesehen, daß
die Teilbefestiger entweder unmittelbar auf dem Spann
element oder unmittelbar auf den Saitenendabschnitten
des Netzes einrastbar sind. Hierzu kann ein solcher Teil
befestiger Haken aufweisen, deren Hakenöffnungen gering
fügig kleiner sind als das Teil, mit dem sie zusammen
wirken.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann darin gesehen
werden, daß die Einrichtung zum Veränderung der Spann
kraft des Spannelements ein bewegliches, zwei Enden des
Spannelements aufnehmendes Verankerungselement aufweist.
Dieses Verankerungselement kann im/am Handgriff gegen
Verdrehen gesichert und geführt sein und eine im wesent
lichen mittige Gewindebohrung aufweisen, die mit einem
Stehbolzen zusammenwirkt, der mit einem Drehbereich oder
dem gesamten Griffbereich des Handgriffs fest verbunden
ist.
Besonders günstig ist es, wenn jeweils ein Abschnitt
des Spannelements vor dem Verankern im Verankerungs
element mindestens einmal um 180° umgelenkt ist. Auf
diese Weise ergibt sich eine Art Flaschenzugprinzip,
wodurch die Drehkräfte am Griffbereich wesentlich
reduziert werden können.
Zur Sicherung der gewählten Drehstellung bzw. Spann
position ist ein Gesperre vorgesehen, bei dem es sich
vorteilhafterweise um ein Klinkengesperre handeln kann.
Zur Feinabstimmung ist es möglich, im Bereich des
Schlägerschafts einen arretierbaren Exzenterspanner
anzuordnen, der auf das Spannelement wirkt. Eine besonders
vorteilhafte Maßnahme ist darin zu sehen, daß das Ver
ankerungselement mit dem Exzenterspanner verbunden ist,
so daß eine kompakte Baueinheit besteht.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann eine Spreizein
richtung vorgesehen sein, die zumindest einen Abschnitt
des Spannelements aus einer gestreckten Lage in eine abge
winkelte Spreizlage drückt. Auf diese Weise kann ebenfalls
eine Spannkraft auf das Spannelement ausgeübt werden.
Dabei ist es günstig, wenn die Spreizeinrichtung zwischen
zwei sich gegenüberliegenden Abschnitten des Spannelements
wirkt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Spreizelements ist
darin zu sehen, daß jeweils an den zugeordneten Ab
schnitten des Spannelements angreifende Muttern mit
Haltenuten vorgesehen sind, die auf einem gemeinsamen
Gewindebolzen angeordnet und durch Verdrehen des letz
teren auseinander bzw. aufeinander zu bewegbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1A eine Draufsicht auf eine schematische
Darstellung eines erfindungsgemäßen
Tennisschlägers mit Spannelement und
einer im Bereich des mit dem Rahmen ver
bundenen Handgriffs angeordneten Vor
richtung zum Verändern der Spannkraft
des Spannelements,
Fig. 1B eine Darstellung eines Details des Rahmens
mit integral daran ausgebildeten Abstütz
elementen,
Fig. 2A-2J jeweils verschiedene Ausführungsbei
spiele unterschiedlicher, zwischen
dem Spannelement und den zugeordneten
Saitenendabschnitten angeordneter
Befestigungselemente,
Fig. 3A u. 3B jeweils in schematischer Darstellung
Deckelhälften von erfindungsgemäß vor
gesehenen kassettenartigen Vorrich
tungen,
Fig. 3C eine Draufsicht auf eine Deckplatte
einer kassettenartigen Vorrichtung
mit einer Vorrichtung zum Ausrichten
der Saitenendabschnitte,
Fig. 3D eine Seitenansicht auf die zusammen
gebaute kassettenartige Vorrichtung
mit oberer und unterer Deckplatte,
Fig. 4A eine Darstellung der Vorrichtung zum
Ausrichten aus Fig. 3C,
Fig. 4B ein Halteelement der Vorrichtung zum
Ausrichten in Seitenansicht,
Fig. 5 ein Querschnitt durch den Rahmen mit
Abstützrolle,
Fig. 6A eine Draufsicht auf einen ausge
schnittenen Rahmenabschnitt mit auf
das Spannelement wirkender Schrauben
feder,
Fig. 6B eine Ansicht entsprechend derjenigen in
Fig. 6A mit einem wellenförmigen Feder
element,
Fig. 7A-C jeweils perspektivische Ansichten von dem
Spannelement zugeordneten Teilen des Be
festigungselements, welche jeweils feder
belastet sind,
Fig. 8 eine schematische Ansicht auf eine Ein
richtung zum Aufbringen einer Spannkraft
im Handgriff,
Fig. 9, 10 und 11 jeweils Ansichten von Anordnungen des
Spannelements im Bereich der Einrichtung
zum Aufbringen einer Spannkraft, wobei
das Spannelement jeweils um 180° herum
gelegt ist,
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer
Spreizeinrichtung,
Fig. 13A eine Draufsicht auf einen im Schaft
bereich angeordneten Exzenterspanner,
Fig. 13B eine Ansicht des Exzenterspanners aus
Fig. 13A integriert in das Verankerungs
element,
Fig. 13C eine schematische Darstellung auf einen
Rahmen mit lediglich in der unteren
Hälfte angeordnetem Spannelement,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform, bei der die
Saitenendabschnitte über die Außenkante
des Rahmens ins Innere herein gezogen werden,
Fig. 15 eine Ansicht eines Schnitts durch die
Anordnung gemäß Fig. 14,
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer
Spannelementenanordnung bestehend aus
geradlinigen Spannabschnitten, die über
Seilabschnitte miteinander verbunden
sind,
Fig. 17A-C jeweils verschiedene Ausführungsformen
von Befestigungselementen und
Fig. 18 eine schematische Darstellung der
Wirkungsweise eines kammartigen Hilfs
geräts zum Herausdrücken der Wellen
des Spannabschnitts.
In Fig. 1A ist ein Schläger 1 für ein Ballspiel darge
stellt, der einen Rahmen 2, einen Schlägerschaft 47 und
einen Handgriff 7 aufweist, ein solcher Schläger kann
ein Tennisschläger, ein Squashschläger, ein Badminton
schläger oder ein Schläger für ein anderes Ballspiel sein,
bei dem der Ball oder auch Federball mit der im Rahmen ge
spannten Besaitung 13 aufgenommen oder weggeschlagen wird.
Im Rahmen 2 ist ein Spannelement 3 angeordnet, das mittels
einer Vorrichtung 6 zum Verändern der Spannkraft beauf
schlagbar ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiel ist die Vorrichtung 6 zum Verändern der Spann
kraft im Handgriff 7 vorgesehen, bei anderen Ausführungs
formen kann diese Vorrichtung 6 aber statt im Handgriff 7
im Schlägerschaft 47 oder im Übergangsbereich 48 zwischen
Schaft und Rahmen angeordnet sein.
Das Spannelement 3 weist im Rahmen Wellen 4 auf, wobei die
dem Schlägerzentrum zugewandten Wellenberge 31 mit den
Seitenendabschnitten 5 des die Besaitung bildenden Netzes
14 verbunden sind (vergl. auch Fig. 6A, 6C). Das
Spannelement ist mit zwischen den Wellenbergen 31 befind
lichen Abschnitten um Abstützelemente derart herumgeführt,
daß es insgesamt eine schlangenlinienförmige Gestalt auf
weist.
Im Bereich der Vorrichtung 6 zum Verändern der Spannkraft
sind in dem in Fig. 1A dargestellten Ausführungsbeispiel
die Enden des Spannelements in einem Verankerungselement
54 aufgenommen, welches mit einer Gewindebohrung 63 ver
sehen und mittels eines verdrehbaren Stehbolzens 55 ent
weder in Richtung auf den Schläger oder in Richtung des
Handgriffs bewegbar ist. Auf diese Weise wird das Spann
element gestrafft und die sich zwischen den Abstützungen
befindenden Wellen mehr oder weniger stark ausgeglichen.
Das Abflachen oder Glätten der Wellen führt zu einer Er
höhung der Spannung der an den Wellenbergen 31 befestigten
Seiten 13.
In Fig. 1B ist ein Teilabschnitt des Rahmens in auge
schnittenem Zustand in Draufsicht dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform bestehen die Abstützelemente 8 aus inte
gral am Rahmen ausgebildeten Vorsprüngen oder Traversen,
die an ihren dem Spannelement 3 zugeordneten Bereichen
mit einer Verstärkungskappe 64 versehen sind. Wenn der
Rahmen des Schlägers aus einem hochfesten Material besteht,
kann eine solche Verstärkungskappe entfallen. Im Bereich
zwischen den Traversen 11 sind entlang des gegenüber
liegenden Randes Sicherungselemente 60 angeformt, die
ein Herausfallen des Spannelements in losem Zustand ver
hindern. In den in dem Fig. 2A, 2B, 5, 6A und 6B dar
gestellten Ausführungsformen bestehen die Abstützelemente 8
aus Rollen 10, die um fest im Rahmen 2 angeordnete Achsen
9 drehbar sind.
Für den Fall, daß der Rahmen aus zwei sandwichartig auf
einander angeordneten Rahmenteilen besteht, können die
diese Rahmenteile miteinander verbindenden Bolzen oder
Nieten als Abstützelemente, wie auch als Sicherungselemente
verwendet werden (nicht dargestellt).
An jedem Wellenberg des Spannelements 3 sind Befestigungs
elemente 34 vorgesehen, die jeweils auf dem Spannelement
gleitbar angeordnet sind. In Fig. 2A besteht dieses Befesti
gungselement aus einer Rolle 39, in der drei nebeneinander
angeordnete umlaufende Nuten eingearbeitet sind. Die mitt
lere Nut dient der Aufnahme des Spannelements, die beiden
äußeren Nuten jeweils der Aufnahme von Saitenendabschnitten
wobei zu bemerken ist, daß diese Ausführungsform bei einem
doppelten Netz Verwendung findet, wobei praktisch zwei
Netze parallel zur Schlägerebene verlaufen. Die Rolle 39
dreht um eine Achse 38, die in jeweils am Rahmen angeord
nete Führungsnuten 65 radial verschiebbar ist.
Das in den Fig. 2B und 2C dargestellte Ausführungs
beispiel zeigt ein Befestigungselement bestehend aus
einer dem Spannelement 3 und einer dem Saitenendabschnitt
5 zugeordneten Rolle 39 bzw. 40. Die jeweiligen Rollen
drehen um Achsen 38 bzw. 40 und sind über Verbindungs
streben 42 zu einer Blockanordnung vereint.
Bei dem in Fig. 2D dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Rolle 39 durch eine einfache Bügelverbindung zwischen
den beiden Verbindungsstreben 42 ersetzt. Das in Fig. 2E
dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Befestigungs
element, 34 das lösbar auf das Spannelement 3 aufsetzbar
ist. Das Befestigungselement weist wie in Fig. 2D eine
dem Saitenendabschnitt 5 zugeordnete Rolle 40 auf, deren
Achse senkrecht auf dem Befestigungsende eines Hakens 45
angeordnet ist. Die Hakenöffnung 46 ist geringfügig
kleiner als die Außenabmessung des Spannelements, hier
also der Durchmesser des bei diesem Ausführungsbeispiel
dargestellten Spannseils, so daß das Spannelement 3 unter
Aufbringung eines gewissen Drucks in die Hakenöffnung ein
rasten kann.
Eine vergleichbare Ausbildung zeigt die Fig. 2F, wobei
hier jedoch der Haken unmittelbar an einem Saitenende
festgelegt ist.
Fig. 2G zeigt ein Befestigungselement 34 in Form eines
einfachen Ringes. Das in Fig. 2H dargestellte Befestigungs
element 34 besteht aus einem Block mit zwei parallelen
Bohrungen, jeweils eine für das Spannelement, und eine
für einen Saitenendabschnitt.
Bei dem in Fig. 2I dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Saitenendabschnitt 5 des Netzes über ein Verbindungs
element 49 gelegt, das eine im wesentlichen halbkreis
förmige Aufnahmefläche aufweist. Das Verbindungselement
ist in der dargestellten Ausführungsform mittels eines
geschlossenen Bügels, vergleichbar mit demjenigen aus
der Fig. 2D gleitbar an dem Spannelement 3 gehalten.
Statt eines Bügels kann auch ein Haken vergleichbar
mit der Ausführungsform der Fig. 2E Verwendung finden.
Das in 2J dargestellte Ausführungsbeispiel weist ein
Befestigungselement 34 auf, an dem zwei im Abstand
voneinander angeordnete, dem Saitenendabschnitt 5 zuge
wandte Haken 45′ angeformt sind. Die Haken 45′ können
gegenseitig verschränkt sein, sie können jedoch auch
beide in die gleiche Richtung weisen, so daß diese
Ausführungsform wie auch die in den Fig. 2E und 2F dar
gestellte Ausführungsvariante dann Verwendung finden kann,
wenn das Netz auswechselbar sein soll.
In den Fig. 3A-D und 19 sind verschiedene kassettenartige
Vorrichtungen 15 dargestellt, Sie ein derartiges auswechsel
bares Netz aufnehmen können. Wie aus Fig. 3D zu ersehen
ist, besteht die kassettenartige Vorrichtung 15 im wesent
lichen aus einer oberen und einer unteren Deckplatte 26
bzw. 27. In den Fig. 3A und 3B sind zwei verschiedene Aus
führungsformen solcher Deckplatten dargestellt; zur Aufnahme
der Saiten 13 des Netzes 14 sind Ausnehmungen 16 in den
einander zugeordneten Deckplatten ausgearbeitet. Die Deck
platten werden mittels lösbaren Haltemitteln 28 miteinan
der verbunden. Diese Haltemittel sind in dem in Fig. 3D
dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art einer Druck
knopfbefestigung ausgebildet. Bei einer nicht dargestellten
Ausführungsform können die lösbaren Haltemittel als eine
Schraubenbefestigung ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsvariante gemäß der Fig. 19 weist die
Deckplatte 26 eine federnd an ihr abgestützte Andruck
platte 80 auf. Die gegenüberliegende Deckplatte 27 ist
an der Stelle der Andruckplatte 80 mit einer teller
artigen Vertiefung 82 ausgestattet, in der die Andruck
platte 80 im zusammengebauten Zustand der Kassette zur
Anlage kommt. Zwischen der Andruckplatte 80 und der
Vertiefung 82 wird das Netz 14 eingelegt, wobei an dem
Tellerrand entlang einer definierten Umfangslinie ange
ordnete Zapfen 81 in Schlaufen eingreift, die on den
Saitenendabschnitten 5 des Netzes gebildet werden. Wird
diese Kassette mit eingelegtem Netz geschlossen, so
gerät das Netz unter Spannung und kann sich während des
Befestigens an dem Spannelement nicht verschieben. Die
Befestigungselemente können dabei entweder an dem Spann
element oder an dem Saitenendabschnitt so angeordnet sein,
daß das Spannelement in Form eines Spannseils lediglich
einzuhaken ist.
Diese Art der Kassette kann auch in Verbindung mit dem
Netzaufbau verwendet werden, wie er in Fig. 20 darge
stellt ist, wobei die Zapfen entweder an der innenliegen
den Seite der Netzhalteelemente zur Anlage kommen oder
bei dem in der linken Rahmenhälfte gezeigten Variante
unmittelbar zwischen dem Befestigungselement 34 und dem
Netzhalteelement 53.
Wie in dem in Fig. 3C dargestellten Ausführungsbeispiel
gezeigt, sind an mindestens einer Deckplatte, hier an
der Deckplatte 26, Einrichtungen 17 zum Ausrichten der
Saitenendabschnitte in die Eingriffsposition zum Zu
sammenwirken mit dem Spannelement 3 vorgesehen.
Details dieser Einrichtung 17 sind in Fig. 4A und 4B
dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform weist die
Einrichtung 17 zum Ausrichten der Saitenendabschnitte
ein Halteelement 18 auf, das mit einem Führungsstift 20
in einer Bohrung 25 in einer ortsfesten Abstützung 21
an der Deckplatte geführt ist. Zwischen dem Halteelement
18 und der Abstützung ist eine Schraubenfeder 19 einge
setzt, die den Führungsstift 20 umgibt. An dem aus der
Bohrung 25 der ortsfesten Abstützung 21 hinausragenden
Ende des Führungsstifts 20 ist ein Sicherungselement 24
angebracht, um einen Austritt des Führungsstifts 20 aus
der Bohrung 25 zu verhindern.
Das Halteelement 18 ist als eine im wesentlichen flache
Platte ausgebildet, die an ihrem dem Rahmen zugewandten
Umfangsabschnitt mit einer Saitennut 22 versehen ist.
In diese Saitennut 22 tritt der Saitenendabschnitt 5 ein.
In dem in Fig. A dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zwei Eingriffseinschnitte 22 ausgebildet, in die jeweils
ein Befestigungsteil, insbesondere ein Haken etwa der
Ausführungsform gemäß der Fig. 2E, 2F, 2J oder der
untere Abschnitt eines nach Art eines Karabinerhakens
ausgebildeten Befestigungselements 34 der Fig. 5 ein
greifen kann.
Um ein solches Eingreifen sicherzustellen, sind die
diesen Saitenendabschnitten 5 zugewandten Wellenberge
31 in Richtung dieser Endabschnitte elastisch vorgespannt.
Eine solche elastische Vorspannung wird bei dem in Fig.
6B dargestellten Ausführungsbeispiel durch entsprechende
federnde Abschnitte 30 des Spannelements 5 bewirkt.
Dieses Spannelement kann auch als sich entlang des Spann
elements erstreckendes durchgehendes Metallband ausge
bildet sein.
Bei dem in Fig. 6A dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Federelement 33 als eine Spiralschraubenfeder ausge
bildet, die sich an einem zugeordneten Rahmenabschnitt 32
abstützt und gegen das Befestigungselement 34 zur Anlage
kommt.
In den Fig. 7A-7C sind weitere Ausführungsvarianten
von Federlementen 33 in Kombination mit in einer Bohrung
des Rahmens geführten Befestigungselementen 34 dargestellt.
Bei all den dargestellten Ausführungsvarianten stützt sich
das Federelement an der inneren, dem Netz zugewandten
Rahmenwandung ab.
Die in den Fig. 7A bis 7C dargestellten Ausführungsfor
men des Befestigungselements 34 weisen jeweils einen Füh
rungsstift 20 auf, der sich zwischen dem Befestigungs
punkt an dem Spannelement 3 und einen Teilbefestiger 43
erstreckt. Diese jeweiligen Teilbefestiger entsprechen
im wesentlichen den in den Fig. 17A bis 17C darge
stellten Teilbefestigern 43, die jeweils mit den ent
sprechend ausgebildeten Teilbefestigern 44, die dem
Seitenendabschnitt 5 zugeordnet sind, zusammenwirken.
Zwischen der dem Schlägerzentrum zugewandten Rahmen
innenseite 2′ und dem Teilbefestiger 43 des Befestigungs
elements 34 sind bei den verschiedenen Ausführungsbei
spielen eine Schraubenfeder 33 (Fig. 7A und 7C) oder eine
Tellerfeder 33′′ (Fig. 7B) eingesetzt.
Diejenigen Teilbefestiger 43 bzw. 44, die miteinander das
Befestigungsteil 34 bilden, sind lösbar miteinander ver
bunden (Fig. 17A-17C). Die Verbindung zwischen diesen
Teilbefestigern 43, 44 ist als Einrastverbindung ausgebil
det, wobei die jeweiligen Öffnungen für den Eintritt des
jeweils zugeordneten Teils elastisch verformbar sind.
So ist beispielsweise der Teilbefestiger 44 aus Fig. 17A
im Querschnitt im wesentlichen pfeilförmig ausgebildet
und drängt die beiden Schenkel 67, welche die Öffnung 66
des Teilbefestigers 43 seitlich begrenzen, federnd aus
einander und rastet in die klauenartig nach innen ge
bogenen Schenkel 67 ein. Das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 17B weist einen mit dem Spannelement 3 verbundenen
Haken 43 und einen mit einem Saitenendabschnitt 5 ver
bundenen Gegenhaken 44 auf, die je weils ineinander
greifen können.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17C zeigt einen als
Aufnahme ausgebildeten Teilbefestiger 43, der am Spann
element 3 festgelegt ist, deren ein als liegender Haken
ausgebildeter Teilbefestiger 44 in die Aufnahme eingreift,
wobei der Haken im wesentlichen in der Ebene des Spann
seils 3 liegt.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung
der Vorrichtung 6 zum Verändern der Spannkraft des Spann
elements 3 dargestellt. Wie oben bereits kurz angesprochen,
sind die Enden des Spannelements in einem Verankerungs
element 54 festgelegt. Das Verankerungselement 54 weist
eine Gewindebohrung 58 auf, durch die der Stehbolzen 55
hindurchführt. Der Stehbolzen ist mit dem Handgriff 51
drehfest verbunden. Das Verankerungselement ist des
weiteren in einer Führung 56 im Schaft 47 geführt.
Ein Verdrehen des Handgriffs 7 bewirkt je nach Drehsinn
eine Vorwärts- oder eine Rückwärtsbewegung des Veranke
rungselements und somit ein Anziehen oder ein Lockern
und somit eine Wellenbildung des Spannelements 3. Um
eine Arretierung der einmal gewählten Spannposition
des Handgriffs sicherzustellen, ist eine lösbare Sperre
59 vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
am oberen Ende des Handgriffs 7 angeordnet ist und ein
Klinkengesperre sein kann.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Spannelement vor dem Verankern in dem Spannelement
um 180° umgelenkt, wobei das Umlenken mit Hilfe von
Umlenkrollen 68 durchgeführt wird. Auch bei dieser Aus
führungsform ist ein Gesperre 59, beispielsweise in Form
eines Klinkengesperres vorgesehen, um eine ungewollte
Drehung des Handgriffs 7 zu verhindern. Zusätzlich ist
bei dieser Ausführungsform eine Klemmvorrichtung 69
am oberen Bereich des Handgriffs 7 vorgesehen, die durch
Verdrehen eines mit Keilflächen versehenen Klemmrings,
der mit einem von dem Ring eingeschlossenen Kern zusammen
wirkt, der die Spannelemente 3 bei einer gewünschten Spannung
einklemmt.
In der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist eine
doppelte Umlenkung vorgesehen, wodurch eine noch weitere
Reduzierung der auf den Handgriff 7 aufzubringenden Dreh
kraft erfolgt.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Spannelement 3 nicht unmittelbar bis zum Handgriff 7
herabgeführt, sondern bildet im Übergangsbereich 48
zwischen Schaft und Rahmen zwei Schlaufen 70, deren je
weils eines Ende bei 69 am Rahmen festgelegt ist, während
die jeweils anderen Enden in den Rahmen geführt werden.
In die Schlaufen sind Rollen 72 eingelegt, die über eine
Stangenanordnung 71 oder in einer anderen äquivalenten
Ausführung in Wirkverbindung mit der Vorrichtung 6 zum
Verändern der Spannkraft des Spannelements 3 steht.
In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform einer Ver
ankerung der Spannelementenenden dargestellt. Bei dieser
Variante werden die Enden des Spannelements 3 im Bereich
48 zwischen Schaft und Rahmen zwischen dem unteren Ab
schnitt des Rahmens 2 und dem weit nach oben in den Über
gangsbereich hinein versetzten Verankerungselement 84 im
wesentlichen parallel geführt. Zwischen den Enden ist
eine Spreizeinrichtung 73 eingesetzt, die zumindest
einen Abschnitt der Enden des Spannelements 3 aus einer
gestreckten Lage in eine abgewinkelte Spreizlage drückt.
Die Spreizeinrichtung 73 ist bei der dargestellten Variante
zwischen zwei sich gegenüberliegenden Abschnitten des
Spannelements eingesetzt und drückt beide Abschnitte aus
einander. Hierzu ist ein Gewindebolzen 76 drehbar zwischen
zwei Schaftabschnitten gelagert. Auf dem Gewindebolzen
76 sind zwei Muttern 75 angeordnet, an denen Haltenuten
77 zur Aufnahme des Spannelements ausgebildet sind. Der
Gewindebolzen weist in dem dargestellten Ausführungsbei
spiel einen linksseitigen und einen rechtsseitigen Ab
schnitt auf, an dem jeweils ein gegensinnig wirkendes
Gewinde ausgebildet ist. Ein Verdrehen des Gewindebol
zens in die entsprechende Richtung führt zu einer seit
lichen Bewegung der Muttern, die infolge der Anlage an
den Endabschnitten des Spannelements an einer Drehung
gehindert sind. Das Verankerungselement 84 ist mittels
des Stehbolzens 55 auf und ab bewegbar.
Bei den in den Fig. 13A und 13B dargestellten Aus
führungsformen wird das Spannelement 3 mittels eines
Exzenterspanners 50 gespannt. Hierzu ist eine exzentrisch
gelagerte Scheibe 78, um die ein Abschnitt des Spann
elements 3 herumgeführt ist, um einen Exzenterbolzen 79
drehbar. Die einmal gewählte Einstellung kann in geeig
neter Weise gesichert werden.
Bei dem in Fig. 13B dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Exzenterspanner 50 an dem Verankerungselement 54
angeordnet. Auf diese Weise ist eine zusätzliche Fein
abstimmung möglich. Am Schaft ist eine Anzeigevorrichtung
angeordnet, die mit einer am Stehbolzen 55 angebrachten
Meßskala zusammenwirkt. Eine derartige Meßskala kann
auch bei anderen Ausführungsformen verwendet werden,
wobei diese Meßskala auch an ausgewählten Abschnitten
des Spannelements angebracht sein kann.
Bei der in Fig. 13C dargestellten Ausführungsform ist
das Spannelement lediglich in einem unteren Abschnitt
des Rahmens angeordnet, wobei dann die das Netz auf
nehmenden Befestigungselemente für den oberen Abschnitt
des Netzes unmittelbar am Rahmen angeordnet sein können.
In den Ausführungsformen gemäß Fig. 14 und Fig. 15 wer
den Saitenendabschnitte um den Rahmen außen herum gelegt
und von außen nach innen gezogen. Die in den Figuren ver
wendeten Bezugsziffern bezeichnen die gleichen Elemente,
so daß das gleiche Prinzip wie bei den vorhergehend
beschriebenen Beispielen verwendet wird.
Das Spannelement kann aus einem Drahtseil oder einem
Kunststoffseil hoher Zugfestigkeit bestehen. Auch eine
Kombination von Draht und Kunststoff ist möglich, wobei
der Draht als Federdraht mit vorgeformten Wellen ausge
bildet sein kann, der im entspannten Zustand des Spann
elements die Wellenberge 31 in Richtung der Seitenend
abschnitte drängt.
Das Spannelement kann in gleicher Weise aus einem Metall
band bestehen, das ebenfalls federnd vorgespannte Wellen
aufweisen kann.
In Fig. 16 und 19 sind zwei Ausführungsvarianten ähnlichen
Aufbaus dargestellt; bei der ersten besteht das Spannelement
3′ aus starren Abschnitten 3″ und an den Abschnitten
der Wellenberge 31 aus flexiblen Abschnitten. Diese
flexiblen Abschnitte wirken bei einer besonderen Netzvariante
mit länglichen Netzhalteelementen 53 zusammen, die
im entspannten Zustand gemeinsam eine Art Hilfsrahmen bilden,
die das Netz stabilisieren und an einem Zusammenfallen
hindern.
Bei dem in Fig. 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der das Netz 14 aufspannende Rahmen 2 als ein vom Schläger
schaft lösbarer Schlägerkopf 84 ausgebildet. Hierzu weist
der Schlägerschaft eine zur Aufnahme eines am Schlägerkopf
84 angeformten Ansatzes 85 entsprechend ausgebildete
Kupplung auf. Dabei kann der Schlägerschaft rahmenähnliche
Aufnahmen aufweisen, die den Rahmen im unteren Bereich und
je nach Anforderung zur Hälfte oder vollständig umschließen.
Am Ansatz 85 des Schlägerkopfs 84 ist das Spannelement 3
mit einem Verbindungselement 86 der Vorrichtung 6 zum
Verändern der Spannkraft in Eingriff bringbar. Dieses Ver
bindungselement kann aus einem einfachen Haken bestehen,
an dem die Vorrichtung 6 zum Verändern der Spannkraft mit
einer Zugkraft wirkt. Eine nicht dargestellte Ausführungs
form kann vorsehen, daß das Verankerungselement im Ansatz 85
untergebracht ist.
Bei der weiteren Variante werden die Netzhalteelemente 53
mittels an ihnen festgelegten Befestigungselementen 34 mit
dem Spannelement 3 verbunden. Auf der linken Seite des
Rahmens 2 weisen die Netzhalteelemente 53 jeweils eine ge
meinsame Befestigung auf, bei der Variante auf der rechten
Seite sind jeweils zwei Befestigungselemente 34 an einem
Netzhalteelement angeordnet.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung können
die Federelemente, die die Wellenberge in Richtung der
Saitenendabschnitte 5 drücken, weggelassen und statt
dessen ein in Fig. 18 dargestelltes kammartiges Hilfs
werkzeug verwendet werden, das mit seinen vorstehenden
Zähnen die Wellenberge zum Einsetzen des Netzes in Rich
tung der Saitenendabschnitte drückt.
Claims (53)
1. Schläger für ein Ballspiel, mit einem Rahmen und mit
einem über einen Schlägerschaft mit dem Rahmen ver
bundenen Handgriff, wobei in dem Rahmen Saiten gespannt
sind, mit zumindest einem, sich zumindest teilweise am Rahmen
entlang erstreckenden Spannelement, und mit einer Vor
richtung zum Verändern der Spannkraft des Spannelements,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spann
element (3) mit den Saitenendabschnitten (5) verbind
baren Wellen oder Schlaufen (4, 4′) aufweist, die mit
den zugeordneten Saitenendabschnitten (5) auf Zug
zusammenwirken.
2. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am Rahmen (2) Abstützelemente (8) angeordnet
sind, an denen sich die zwischen den Wellen/Schlaufen
(4, 4′) erstreckenden und um sie herum geführten Abschnitte
(52) des Spannelements (3) abzustützen (Fig. 1).
3. Schläger nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützelemente (8) als um
im Rahmen (2) fest angeordnete Achsen (9) drehbare
Rollen (10) ausgebildet sind (Fig. 1A; 5).
4. Schläger nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützelemente als integral
am Rahmen (2) ausgeformte Traversen oder Vorsprünge
(11) ausgebildet sind (Fig. 1B).
5. Schläger nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützelemente (8) als
in dem Rahmen eingesetzte Bolzen oder Nieten (12)
ausgebildet sind (Fig. 6B).
6. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten
(13) zu einem an dem Spannelement (3) befestigbaren
selbständigen Netz (14) geflochten sind (Fig. 3C).
7. Schläger, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Netz (14) in
einer kassettenartigen Vorrichtung (15) einlegbar
und mit dieser gebrauchsfertig in den Rahmen (2)
einsetzbar ist (Fig. 3A-D; 1A).
8. Schläger nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der kassettenartigen Vor
richtung (15) Ausnehmungen (16) zur Aufnahme der
Saiten (13) des Netzes (14) ausgebildet sind.
9. Schläger, insbesondere nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
kassettenartigen Vorrichtung (15) Einrichtungen
(17) zum Ausrichten der Saitenendabschnitte (5)
in die Eingriffsposition zum Zusammenwirken mit dem
Spannelement (3) angeordnet sind (Fig. 3C).
10. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtung (17) zum Ausrichten ein mit mindestens
einem zugeordneten Saitenendabschnitt (5) in Eingriff
bringbares bewegliches Halteelement (18) aufweist,
das den oder die Endabschnitte in Richtung des Spann
elements (3) drängt (Fig. 4).
11. Schläger nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (18) einen
mit einem Sicherungselement (24) versehenen Führungs
stift (20) aufweist, der durch eine Bohrung (25)
in einer ortsfesten Abstützung (21) hindurchführt
(Fig. 4).
12. Schläger nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Halteelement (18)
und der Abstützung (21) eine von dem Führungsstift
(20) getragene Feder (19) angeordnet ist (Fig. 4).
13. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 7-12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
kassettenartige Vorrichtung (15) aus einer oberen
und einer unteren Deckplatte (26 bzw. 27) besteht,
die durch lösbare Haltemittel (28) aneinander befes
tigbar sind (Fig. 3D).
14. Schläger nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lösbaren Haltemittel (28)
nach Art einer Druckknopfbefestigung ausgebildet sind.
15. Schläger nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lösbaren Haltemittel (28)
als eine Schraubenbefestigung ausgebildet sind.
16. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spann
element ein Draht oder Kunststoffseil hoher Zugfestig
keit oder ein Seil bestehend aus einer Kombination
dieser beiden Materialien ist (Fig. 6A).
17. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spann
element (3) zumindest teilweise aus einer Kombination
von Seilabschnitten (3′) und Metallbandabschnitten
(3′′) besteht, wobei die im Seilabschnitt ausgebildete
Welle jeweils mit einem Netzhalteelement (53) zu
sammenwirkt, an dem mehrere Seitenendabschnitte (5)
angreifen (Fig. 16).
18. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spann
element (3) aus einem Metallband (30) besteht.
19. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1-18,
dadurch gekennzeichnet, daß die den
Saitenendabschnitten (5) zugewandten Wellenberge (31)
in Richtung dieser Endabschnitte elastisch vorge
spannt sind.
20. Schläger nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastische Vorspannung
durch entsprechende Federabschnitte des Spann
elements (5) bewirkt ist.
21. Schläger nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Wellenberge (31)
an den zugeordneten Rahmenabschnitten (32) Federelemente
(33) vorgesehen sind (Fig. 6A).
22. Schläger nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente (33) als
Spiral-Schrauben- oder Schraubenfedern ausgebildet
sind (Fig. 6A).
23. Schläger nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente
(33) unmittelbar oder mittelbar an dem Spannelement
(3) angreifen.
24. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 19-23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
elemente (33) jeweils an mit dem Wellenberg (31) ver
bundenen Befestigungselementen (34) angreifen (Fig. 6A,
7A-C).
25. Schläger nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (33) sich
an der Rahmeninnenseite (2′) abstützt und das Befesti
gungselement (34) zum Schlägerzentrum drängt (Fig. 7A-C).
26. Schläger nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (33) eine Art
Membran- oder Tellerfeder (33 A) ist (Fig. 7B).
27. Schläger nach einem der Ansprüche 24-26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungs
element (34) als ein Haken-Ringelement (25) ausge
bildet ist (Fig. 2B-E; 6A).
28. Schläger nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Haken-Ringelement (35)
mit seinem Ringteil (36) das Spannelement (3) umgibt
und mit seinem Hakenteil (37) dem Seitenendabschnitt
(5) zugewandt ist (Fig. 6A).
29. Schläger nach Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringteil eine
Rolle (39) aufweist, auf der das Spannelement (3)
läuft (Fig. 2B, C).
30. Schläger nach einem der Ansprüche 24-26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungs
element (34) zwei Rollen (39, 40) aufweist, die
mittels Verbindungsstreben (42) zu einem Block
(41) verbunden, jeweils auf einem zugeordneten
Saitenendabschnitt (5) bzw. auf dem Spannelement
(3) laufen (Fig. 2B, 2C).
31. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 24-30,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungselement (34) im/am Rahmen (2) geführt ist
(Fig. 2A, 2B; 7A-7C).
32. Schläger nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (38) der
Rolle (39) in dem Rahmen (2) radial beweglich geführt
ist (Fig. 2A).
33. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 24-26,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsteil (34) zweistückig mit einem dem Seiten
endabschnitt (5) und einem dem Spannelement (3) zu
geordneten Teilbefestiger (43 bzw. 44) ausgebildet
ist, welche Teilbefestiger lösbar miteinander ver
bunden sind (Fig. 17A-D).
34. Schläger nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung zwischen den
Teilbefestigern (43, 44) eine Einrastverbindung
ist.
35. Schläger nach Anspruch 33 oder 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilbefestiger
(43, 44) jeweils unmittelbar auf dem Spannelement
(3) bzw. den Saitenendabschnitten (5) einrastbar
oder einhakbar sind (2E, 2F, 2I).
36. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 33-
35, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilbefestiger (43, 44) Haken (45) aufweisen,
deren Hakenöffnungen (46) geringfügig kleiner sind
als das Teil mit dem sie zusammenwirken.
37. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche
1-36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Verändern der Spannkraft
(6) des Spannelements (3) ein bewegliches, zwei Enden des
Spannelements (3) aufnehmendes Verankerungselement
(54) aufweist (Fig. 1A; 8).
38. Schläger nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verankerungselement (54)
am/im Handgriff (7) gegen Verdrehen gesichert und
geführt ist und eine im wesentlichen mittige Gewinde
bohrung (58) aufweist, die mit einem mit einem
Drehbereich oder dem gesamten Griffbereich (57) zum
Zwecke des Verdrehens fest verbundenen Stehbolzen
(55) zusammenwirkt (Fig. 1A; 8).
39. Schläger nach Anspruch 37 oder 38, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein
Abschnitt des Spannelements (3) vor dem Verankern
im Verankerungsteil mindestens einmal um 180° umge
lenkt ist (Fig. 9-11).
40. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 37-39,
dadurch gekennzeichnet, daß ein lös
bares Klinkengesperre (59) vorgesehen ist, um eine
Spannstellung zu sichern (Fig. 1A; 8).
41. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1-36,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
ankerungselement (54) auf Druck oder Zug belastbar
ist, um die Spannkraft des Spannelements (3) zu
verändern (Fig. 1A, 9).
42. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1- 41,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Schlägerschafts ein arretierbarer
Exzenter-Spanner (50) angeordnet ist, mit dem das
Spannelement (3) zusammenwirkt (Fig. 13A, 13B).
43. Schläger nach Anspruch 42, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verankerungselement (54)
mit dem Exzenter-Spanner (50) verbunden ist.
(Fig. 13B).
44. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1-43,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Spreizeinrichtung (73) vorgesehen ist, die zumindest
einen Abschnitt des Spannelements (3) aus einer
gestreckten Lage in eine abgewinkelte Spreizlage
drückt.
45. Schläger nach Anspruch 44, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spreizeinrichtung (73)
zwischen zwei sich gegenüberliegenden Abschnitten
des Spannelements (3) wirkt.
46. Schläger nach Anspruch 44 oder 45, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement
(73) jeweils an den zugeordneten Abschnitten des
Spannelements (3) angreifende Muttern (75) mit
Haltenuten (77) aufweist, die auf einem gemeinsamen
Gewindebolzen (76) angeordnet und durch Verdrehen
des letzteren auseinander bzw. aufeinanderzu beweg
bar sind.
47. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
46, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine Deckplatte (26, 27) eine sich über
zumindest einen wesentlichen Teil des Netzes (14)
erstreckende Andruckplatte (80) aufweist, die in
Richtung der anderen Deckplatte (27, 26) federnd
belastet ist.
48. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
47, dadurch gekennzeichnet, daß
entlang einer Umfangslinie an zumindest einer Deckplatte
(27, 26) vorstehende Zapfen (81) angeordnet
sind, die in von den Saitenendabschnitten (5) gebildete
Schlaufen eingreifen.
49. Schläger nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Andruckplatte
(80) gegenüberliegende Deckplatte (27) eine
tellerartige Vertiefung (82) aufweist, in die das
Netz (14) von der Andruckplatte (80) federnd eingepreßt
wird.
50. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 47 bis
49, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckplatten (26, 27) mit einer Hebelverriegelung (83)
miteinander verbindbar sind.
51. Schläger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 50,
dadurch gekennzeichnet, daß der das
Netz (14) aufspannende Rahmen (2) als ein vom Schläger
schaft lösbarer Schlägerkopf (84) ausgebildet ist.
52. Schläger nach Anspruch 51, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlägerkopf (84) einen der
Befestigung mit dem Schlägerschaft dienenden Ansatz
(85) aufweist.
53. Schläger nach Anspruch 51 oder 52, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement (3)
am Ansatz (85) mit einem Verbindungselement (86) der
Vorrichtung (6) zum Verändern der Spannkraft in Ein
griff bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714571 DE3714571A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Schlaeger fuer ein ballspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714571 DE3714571A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Schlaeger fuer ein ballspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714571A1 true DE3714571A1 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6326648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714571 Withdrawn DE3714571A1 (de) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | Schlaeger fuer ein ballspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714571A1 (de) |
Cited By (2)
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1987
- 1987-04-30 DE DE19873714571 patent/DE3714571A1/de not_active Withdrawn
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