DE3714189A1 - Loesbare befestigungseinrichtung fuer ein kieferabgussmodell und einen artikulationssockel bei der zahnersatzherstellung - Google Patents

Loesbare befestigungseinrichtung fuer ein kieferabgussmodell und einen artikulationssockel bei der zahnersatzherstellung

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/001Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Befe­ stigungseinrichtung für ein Kieferabgußmodell und einen Artikulationssockel bei der Zahnersatzherstellung.
In der einschlägigen Technik sind zahlreiche Formen verschiedenartiger Gestalt und Zusammensetzung zur Auf­ nahme von Arbeitsmodellen für die Zahnprothesenherstel­ lung bekannt. Für die Herstellung von Zahnersatz wird von dem Oberkiefer oder dem Unterkiefer oder von beiden ein Abdruck oder ein Abguß seitens des Zahnarztes herge­ stellt, und dieser Abdruck wird dem Zahntechniker für die Fertigstellung von Zahnersatz übersandt. Der Zahntechni­ ker stellt von dem seitens des Zahnarztes hergestellten Abdruck ein Arbeitsmodell her, wobei beispielsweise wie folgt vorgegangen wird: Der Abdruck wird mit Gips ausge­ füllt und gesockelt.
Für die Herstellung eines Zahnersatzes ist es meist erforderlich, das Arbeitsmodell und den fest mit ihm verbundenen Sockel in Teile zu zersägen, um an den Teilen des Arbeitsmodells präzise Arbeiten für die Fertigstel­ lung des Zahnersatzes durchführen zu können. Es ist aber notwendig, die zersägten Teile des Arbeitsmodells genau wieder zusammenzusetzen und in einer Form zu haltern.
Es ist weiterhin erstrebenswert, beim Ausführen von Arbeiten am Arbeitsmodell, insbesondere unter Verwendung eines Artikulators, das eigentliche Arbeitsmodell von dem zugehörigen Artikulationssockel trennen und beide Teile wieder präzise zusammensetzen zu können.
Es gibt eine Vielzahl von derartigen Verbindungsmög­ lichkeiten, die jedoch einerseits nicht präzise genug zusammenwirken und bei denen andererseits die beiden Teile in Schließlage nicht ausreichend sicher aneinander befe­ stigt sind und damit keinen hinreichend genauen Zahnersatz ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nach­ teile bekannter Vorrichtungen zu beseitigen, was durch die im Patentanspruch angegebene Lehre erreicht wird.
Durch eine geeignete Ausbildung des Riegels am kro­ nenartigen Teil und des Langlochs mit Hinterschneidungen am Unterteil läßt sich eine präzise Zuordnung von Unter­ teil, Krone und Oberteil zueinander erreichen.
Durch das Schnappsystem bzw. Einrastprinzip, das bei der Erfindung mit Hilfe des kronenartigen Teiles und des Oberteils realisiert wird, kann erreicht werden, daß der Artikulationssockel und das Modell in ihrer Verbindungs­ lage zueinander vorgespannt sind.
Insgesamt gesehen können daher Artikulationssockel und Modell in nur eine einzige Lage zueinander gebracht werden, wobei diese Lage mit höchster Präzision in der Zuordnung realisiert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht durch die zur Erfindung gehörigen zusammengesetzten Teile in vergrößertem Maßstab.
Fig. 2 und 3 zeigen Darstellungen des Unterteils.
Fig. 4 und 5 zeigen Darstellungen des kronenartigen Teiles.
Die zur Erfindung gehörenden Teile sind: Ein Unter­ teil 10, ein kronenartiger Teil 20 und ein Oberteil 30. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um Spritzkunststoff­ teile oder Metallteile, die in der üblichen Art und Weise hergestellt werden können. Diese Teile können im wesent­ lichen rotationssymmetrisch ausgebildet sein.
In Fig. 1 ist mit 40 die Trennungslinie zwischen einem nicht gezeigten Sockel und einem nicht gezeigten Arbeitsmodell bezeichnet. unterhalb der Linie 40 befindet sich der Sockel, oberhalb befindet sich das Arbeitsmodell.
Die in den Figuren gezeigten Teile sind übermaßstäblich groß wiedergegeben, in natura handelt es sich um Teile mit einer Höhe von einigen Millimetern und einem Durchmesser etwas über 10 bis 15 mm.
Der Unterteil 10 wird fast vollständig im Sockel ein­ gebettet, er ist aus diesem Grunde mit nach außen vorsprin­ genden Lappen 11 mit dazwischenliegenden Ausbuchtungen aus­ gebildet. Dadurch wird ein sicherer Halt gewährleistet.
Im Bereich seiner oberen Erstreckung ist der Unter­ teil 10 mit einem Langloch 12 ausgebildet. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf dieses Langloch. Aus Fig. 2, einer Querschnittsansicht des Unterteils 10, ist zu erkennen, daß unterhalb des Langlochs ein im wesentlichen zylindri­ scher Raum gebildet ist, der als Hinterschneidung wirkt.
Oberhalb des Unterteils ist der kronenartige Teil 20 angeordnet, wobei aus der Fig. 4, einer Querschnittsan­ sicht, und der Fig. 5, einer Draufsicht, Einzelheiten zu erkennen sind. In seinem unteren Bereich an der Unter­ fläche des kronenartigen Teiles 20 ist ein zylindrischer Vorsprung ausgebildet, der an seinem freien Ende mit einem Riegel 21 ausgebildet ist. Dieser Riegel ist so bemes­ sen, daß er in das Langloch 12 des Unterteils 10 einge­ führt werden kann. Er steht jedoch zu zwei Seiten von dem zylindrischen Vorsprung so weit vor, daß er in die Hinterschneidungen 13 des Unterteils 10 eingreifen kann, wenn er nach Einführen in das Langloch 12 gedreht wird. Es ist ersichtlich, daß auf diese Art und Weise eine dreh­ bare Befestigung des Teiles 20 in Teil 10 in einer ganz bestimmten Lage zueinander möglich ist. Die Trennung der beiden Teile ist ebenso leicht möglich wie die Verbindung, indem nämlich eine Drehbewegung der Teile relativ zuein­ ander durchgeführt wird.
In seinem oberen Bereich ist der kronenartige Teil 20 mit einer Reihe von Druckknopfteilen 22 bis 25 ausgebil­ det, welche als axiale Vorsprünge am Außenrand des Teiles 20 vorstehen. Sie haben in ihrem unteren Bereich dort, wo sie mit dem eigentlichen Teil 20 verbunden sind, eine geringere Wanddicke und weisen in axialer Richtung Vor­ sprünge 26 auf. In ihrem axialen Ende selbst sind sie wiederum verjüngt ausgebildet, wie dies am besten in Fig. 4 zu erkennen ist.
In Fig. 1 ist der napfartige Oberteil 30 zu erken­ nen. Es handelt sich hierbei um einen scheibenförmigen Teil, von dessen Unterseite ein Zylinder 31 vorsteht, an dessen äußerem Rand eine nach innen reichende Wulst 32 od.dgl. angeordnet ist. Der Oberteil 30 ist im Arbeits­ modell eingebettet.
Die Druckknopfteile 22 bis 25 wirken mit dem Zylin­ der 31 bzw. der Wulst 32 des Oberteils 30 derart zusammen, daß diese beiden Teile in der Art eines Druckknopfes zu­ sammengefügt werden können. Durch die Ausgestaltung der Druckknopfteile 22 bis 25 und der Wulst 32 kann erreicht werden, daß das Modell mit dem Sockel in ihre Verbindungs­ lage vorgespannt sind, was für das Arbeiten mit dem Arbeits­ modell vorteilhaft ist. Auf Grund der Flexibilität der Druckknopfteile 22 bis 25 können jedoch die beiden Teile 20 und 30 durch eine leichte axial gerichtete Zugbewegung voneinander getrennt werden.
Sowohl der Riegel 21 als auch das Langloch 12 können exzentrisch und asymmetrisch ausgebildet sein. Auf diese Art und Weise kann eine Verbindung zwischen Unterteil 10 und kronenartigem Teil 20 in nur einer ganz bestimmten Art und Weise erreicht werden.
Auch könnten die Teile 10, 20 und 30 im Sockel und Arbeitsmodell außerhalb des Zentrums angeordnet sein. Um dann aber zu verhindern, daß Sockel und Modell sich an be­ stimmten Stellen des Außenumfanges leichter lösen lassen als an anderen, könnte einer der Druckknopfteile 22 bis 25 in seinem Querschnitt verstärkt ausgebildet sein, so daß dadurch erreicht wird, daß die erforderliche Öffnungs­ kraft an allen Stellen des Umfanges von Sockel und Arbeits­ modell gleich groß ist.
In der Beschreibung ist die Verbindung zwischen dem kronenartigen Teil und dem Unterteil über eine Riegelver­ bindung gezeigt worden. Es liegt jedoch im Rahmen der Er­ findung, irgendeine andere Art der Verbindung vorzusehen, die einerseits eine Verbindung sicherstellt und anderer­ seits die Lösbarkeit zuläßt. Beispielsweise kämen in Frage eine Edison-Schraubverbindung, eine Bajonett-Steckverbin­ dung u.dgl.
Es liegt weiterhin im Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung sowohl den unter- als auch den Oberteil einstückig mit anderen Bauteilen, dem Sockler oder dem Sockelteil beispielsweise auszubilden.

Claims (1)

  1. Lösbare Befestigungseinrichtung für ein Kiefer­ abgußmodell und einen Artikulationssockel bei der Zahnersatzherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung in der Art eines Druck­ knopfes ausgebildet ist und aus drei Elementen besteht:
    • a) einem in den Sockel einlaßbaren Unterteil (10), der an seiner freien Oberfläche mit einem Lang­ loch (12) mit sich daran anschließenden Hinter­ schneidungen (13) ausgebildet ist,
    • b) einem kronenartigen Teil (20), von dessen un­ terer Seite ein in das Langloch (12) und die Hinterschneidungen (13) des Unterteils (10) passender Drehriegel (21) vorsteht und an dessen oberem Rand eine Mehrzahl federnder zusammendrück­ barer Druckknopfteile (22-25) angebracht sind, und
    • c) einem mit seiner Außenfläche in das Modell ein­ laßbaren Oberteil (30) mit Innenzylinder (31) mit nach innen vorstehendem Rand (32) zum lös­ baren Einrasten der Druckknopfteile (22-25) des kronenartigen Teiles (20) und zum Vorspannen von Arbeitsmodell und Sockel in die Verbindungsstel­ lung.
DE19873714189 1987-04-29 1987-04-29 Loesbare befestigungseinrichtung fuer ein kieferabgussmodell und einen artikulationssockel bei der zahnersatzherstellung Granted DE3714189A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698262A1 (fr) * 1992-11-24 1994-05-27 Gerbelot Barrillon Pierre Articulateur dentaire à plaques de montage encliquetées.
EP0599748A1 (de) * 1992-11-24 1994-06-01 GERBELOT-BARRILLON, Pierre Zahnärztlicher Artikulator mit eingerasteter Montageplatte
FR2701384A1 (fr) * 1993-02-10 1994-08-19 Gerbelot Barrillon Pierre Articulateur dentaire à plaques de montage stabilisées.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209558A1 (de) * 1982-03-16 1983-09-29 Edward K. Santa Barbara Calif. Beckwith Loesbarer befestiger zum ansetzen von gebissabdruecken an schwenkhalterungen

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