DE3713310A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines laufrades fuer stroemungsmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines laufrades fuer stroemungsmaschinenInfo
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/08—Blades for rotors, stators, fans, turbines or the like, e.g. screw propellers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Her
stellen eines Laufrades für Strömungsmaschinen nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-PS 9 58 147 ist beispielsweise ein als Schau
felrad für ein Gebläse dienendes Laufrad bekannt, bei
dem eine der beiden Seitenscheiben zusammen mit den
Schaufeln ein Kunststoffteil bildet und die Schaufeln
mit der anderen, metallischen Seitenscheibe mittels
Zapfen verbunden sind, die durch Öffnungen der metal
lischen Seitenscheibe hindurchragen und vorzugsweise
mittels Warmstempel vernietet wird.
Bei diesem bekannten Laufrad sind aus mechanischen und
strömungstechnischen Gründen die Schaufeln jeweils über
eine Vielzahl von Zapfen mit der anderen Seitenscheibe
verbunden. Aufwendig dabei ist die untereinander gleiche
Ausbildung der Nietköpfe an den Zapfen zur Vermeidung
eines mit Unwucht behafteten Laufrades. Weiter ergeben
die Nietköpfe zwischen Laufrad und Gehäuse einen relativ
breiten Spalt, der ohne zusätzliche Maßnahmen zu einem
deutlichen Verlust an Förderhöhe der Strömungsmaschine
führt.
Die vorgenannten Nachteile lassen sich mit einem z. B.
aus der DE-PS 30 24 600 bekannten, einstückig aus
Kunststoff gefertigten Laufrad für Strömungsmaschinen
vermeiden. Für eine einstückige Kunststoff-Gußausführung
dieses Laufrades ist jedoch die aufwendige Ausschmelz
kerntechnik erforderlich.
Um für die Herstellung eines Laufrades das wirtschaft
liche Naturformen anwenden zu können, ist es beispiels
weise aus der DE-PS 8 66 977 bekannt, die Seitenteile
eines Laufrades jeweils einstückig mit Schaufeln von
halber Schaufeldicke auszubilden und beide Laufradteile
durch Verschweißen aufeinanderliegender korrespondie
render Schaufeln zu einem Laufrad zu vereinen. Diese
materialschlüssige Verbindung beider Laufradteile ist
arbeitsaufwendig und genügt ohne zusätzliche, verteu
ernde Maßnahmen ebenfalls nicht den mechanischen und
strömungstechnischen Anforderungen an ein Strömungs
maschinen-Laufrad.
Schließlich ist aus der DE-PS 32 47 453 ein Laufrad
bekannt, das aus naturformbaren Hälften gebildet ist.
Jede der in Kunststoff ausgeführten Radhälften umfaßt
ein Seitenteil mit angeformten Schaufeln von etwa halber
Schaufelbreite. Die beiden Radhälften werden durch eine
aufwendige, flächige Schweißverbindung in den einander
zugewandten Stirnflächen der mit Druck gegeneinander
gepreßten Schaufeln von jeweils halber Breite zu einem
Laufrad vereint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs
gemäße Herstellverfahren im Hinblick auf die form
schlüssige Verbindung der beiden Radteile derart zu
verbessern, daß ein Laufrad aus zwei Radteilen ohne
zusätzliche Maßnahmen mit den einem einteilig in Guß
ausgeführten Laufrad entsprechenden mechanischen und
strömungstechnischen Qualitäten herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruches gelöst. Der Vorteil der Erfindung ist in
der materialschlüssigen Formschluß-Verbindung der ein
Laufrad bildenden Radteile zu sehen, wobei das Material
des zu fertigenden Radteiles Ausnehmungen im bereits
gefertigten, kombinierten Radteil durchdringt für eine
durchgehende homogene Verbindung der beiderseits einer
Schaufel gelegenen Bereiche der in Spritzguß herge
stellten Seitenscheibe. Damit ist neben der im Oberflä
chenbereich des fertigen Radteiles beim Anspritzvorgang
der zu fertigenden Seitenscheibe möglichen Material-
Verbindung zusätzlich eine Zapfenverbindung erzielt, die
gegenüber der Material-Verbindung in den Oberflächenbe
reichen mechanisch wesentlich höher belastbar ist. Durch
die damit gegebene mechanische Entlastung der
Material-Verbindung sind in weiterer vorteilhafter Weise
die Strömung störende Riße oder Spalten in den Eckberei
chen von Schaufeln und Seitenscheibe vermieden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann ein Radiallaufrad
kostengünstig dadurch hergestellt werden, daß eine
Ringscheibe einschließlich der Schaufeln naturgeformt
hergestellt wird und in einem weiteren Verfahrensschritt
an dieses einstückige Radteil das andere Seitenteil in
Form einer Radscheibe mit einem Nabenkörper in einer
Spritzgußform angeformt wird, wobei die radinnenseitige
Kontur der Radscheibe und des Nabenkörpers mittels in
den einstückigen Radteil einbringbaren Formschiebern
erzeugt wird.
Für eine Vorrichtung zur Durchführung des o. g. Verfah
rens wird zur Erzielung einer leichteren Handhabung
eines Spritzguß-Formwerkzeuges dieses mit einem zur
Spritzgußform der Radscheibe konzentrischen Ring ausge
rüstet, der zur verschiebebeweglichen Anordnung von den
Laufradkanälen zugeordneten Formschiebern mit diesen
über Zapfen/Langloch-Paarungen in Antriebsverbindung
steht.
Schließlich können insbesondere bei einem Radiallaufrad
die Schaufeln am einstückigen Radteil in den der Dicke
der anzuformenden Radscheibe entsprechenden zusätzlichen
Breitenbereichen mit in Schaufellängserstreckung ver
laufenden Profilen versehen sein. Damit wird die an das
einstückige Radteil angeformte Radscheibe zusätzlich in
axialer Richtung an den Schaufeln abgestützt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Radiallaufrades in Verbindung
mit einem Spritzguß-Formwerkzeug beschrieben. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein perspektivisch dargestelltes Radiallaufrad,
Fig. 2 im Schnitt ein Spritzguß-Formwerkzeug mit
eingelegtem einstückigen Radteil des Radial
laufrades nach Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht des Formwerkzeuges
mit am Betätigungs-Ring angelenkten Laufrad
kanal-Formschiebern.
Ein Radiallaufrad 1 für eine nicht dargestellte Kühl
mittelpumpe einer Brennkraftmaschine umfaßt eine den
Radeinlauf 2 außenumfänglich begrenzende Ringscheibe 3
sowie eine Radscheibe 4 mit einer Nabe 5, deren Naben
körper 5′ den Radeinlauf 2 innenumfänglich begrenzt.
Zwischen der Ringscheibe 3 und der Radscheibe 4 sind
Schaufeln 6 angeordnet.
Das Radiallaufrad 1 wird im wesentlichen in zwei Ver
fahrensschritten aus Kunststoff hergestellt. Im ersten
Verfahrensschritt werden die Ringscheibe 3 zusammen mit
den Schaufeln 6 als ein einstückiges Radteil 7 ausge
bildet, Fig. 2. Dabei wird das einstückige Radteil 7 mit
etwa um die Dicke "d" der Radscheibe 4 zusätzlich
breiteren Schaufeln 6 hergestellt. In den der Dicke "d"
entsprechenden zusätzlichen Breitenbereichen weisen die
Schaufeln 6 diese durchsetzende Ausnehmungen 8 auf.
Vorzugsweise ist das die Ringscheibe 3 und die Schaufeln
6 umfassende Radteil 7 als einstückig naturformbares
Teil ausgebildet. Die Ausnehmungen 8 in den Schaufeln 6
sind vorzugsweise zylindrisch gestaltete Durchgänge.
Der zweite Verfahrensschritt umfaßt das Einbringen des
einstückigen Radteiles 7 in ein Spritzguß-Formwerkzeug
9, das eine muldenförmige Spritzgußform 10 für die
Radscheibe 4 des Radiallaufrades 1 aufweist. Das ein
stückige Radteil 7 wird über die freien Enden seiner
Schaufeln 6 in der Spritzgußform 10 gelagert und ferner
in dieser zentriert. Zum Verschließen der Spritzgußform
10 zwischen den die Laufradkanäle 11 begrenzenden
Schaufeln 6 werden der Form der Laufradkanäle 11 ange
paßte Formschieber 12 an den Schaufeln 6 des eingelegten
einstückigen Radteiles 7 zur Anlage gebracht. Mittels
der Formschieber 12 wird die Innenkontur der Radscheibe
4 im Bereich der Laufradkanäle 11 zwischen den Schaufeln
6 gebildet. Für die Bildung der Innenkontur der Rad
scheibe 4 stromauf der Schaufeln 6 bzw. der Laufradka
näle 11 sowie für die Außenkontur des Nabenkörpers 5′
dient ein zum einstückigen Radteil 7 zentrisch geführter
Formschieber 13. Der Formschieber 13 ist über einen zur
Spritzgußform 10 zentrisch angeordneten Bolzen 14
geführt. Der Bolzen 14 dient ferner der zentrischen
Anordnung einer metallischen Hülse 15 in der Nabe 5 des
Radiallaufrades 1. Mit der Hülse 15, dem Formschieber 13
sowie den Formschiebern 12 ist schließlich die Spritz
gußform 10 für die Radscheibe 4 mit dem Nabenkörper 5′
geschlossen.
Nach diesen vorbereitenden Maßnahmen wird im zweiten
Verfahrensschritt durch Einspritzen von Kunststoff in
die geschlossene Spritzgußform 10 die Radscheibe 4 mit
dem Nabenkörper 5′ an die Schaufeln 6 des in die
Spritzgußform 10 eingelegten einstückigen Radteiles 7
angeformt. Beim Füllen der Spritzgußform 10 dringt
Spritzgußmaterial in die zylindrischen Ausnehmungen 8
der Schaufeln 6 ein, wodurch eine materialschlüssige
Formschluß-Verbindung zwischen den Schaufeln 6 und der
Radscheibe 4 hergestellt wird.
Zur leichteren Handhabung des Spritzguß-Formwerkzeuges 9
hinsichtlich der Formschieber 12 ist dieses mit einem
zur Spritzgußform 10 für die Radscheibe 4 konzentrischen
Ring 16 ausgerüstet, der mit den Laufradkanal-Form
schiebern 12 über eine Zapfen/Langloch-Paarung 17 in
Antriebsverbindung steht.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Laufrades für
Strömungsmaschinen,
- - bei dem ein aus Seitenscheiben und dazwischen angeordneten Schaufeln gebildetes Laufrad aus zwei Teilen gefertigt wird,
- - wobei eine der Seitenscheiben zusammen mit den Schaufeln als ein einstückiges Radteil in Kunst stoff ausgebildet wird und
- - die Schaufeln Einrichtungen zur formschlüssigen Verbindung mit der anderen Seitenscheibe als weiteren Radteil aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das einstückige Radteil mit etwa um die Dicke der anderen Seitenscheibe zusätzlich breiteren Schaufeln ausgebildet wird mit in den zusätzlichen Breitenbereichen die Schaufeln durchsetzenden Ausnehmungen und
- - daß weiter die andere Seitenscheibe aus Kunststoff mittels Spritzgießen an die Schaufeln angeformt wird,
- - wobei Seitenscheibe und Schaufeln über in die Ausnehmungen eingebrachtes Spritzgußmaterial formschlüssig verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere für ein
Radiallaufrad von Kühlmittelpumpen bei Brennkraft
maschinen,
- - mit einer den Radeinlauf außenumfänglich begren zenden Ringscheibe und
- - einer Radscheibe mit einem zumindest teilweise den Radeinlauf innenumfänglich begrenzenden Nabenkör per,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Ringscheibe mit den Schaufeln als ein einziges Radteil naturgeformt wird und die Ausneh mungen in den Schaufeln im wesentlichen zylindrisch gestaltet sind,
- - daß weiter das einstückige Radteil in eine mittels Formschieber verschließbare Spritzgußform für die Radscheibe mit Nabenkörper eingebracht wird und
- - die Außenkontur des Nabenkörpers sowie die an schließende Innenkontur der Radscheibe im Bereich des weiteren Radeinlaufes mittels eines zur Spritzgußform zentrischen Formschiebers und
- - die Innenkontur der Radscheibe zwischen den die Laufradkanäle begrenzenden Schaufeln mittels in Richtungen der Laufradkanäle bewegbaren Formschie bern gebildet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Spritzguß-Formwerkzeug (9) mit einem zur Spritzgußform (10) für die Radscheibe (4) konzen trischen Ring (16) ausgerüstet ist,
- - der mit dem Laufradkanal-Formschiebern (12) über eine Zapfen/Langloch-Paarung (17) in Antriebsver bindung steht.
4. Laufrad gemäß Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (6) in
den zusätzlichen Breitenbereichen (Dicke "d") mit
in Schaufellängserstreckung verlaufenden Profilen
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713310 DE3713310A1 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines laufrades fuer stroemungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713310 DE3713310A1 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines laufrades fuer stroemungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713310A1 true DE3713310A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6325981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713310 Withdrawn DE3713310A1 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines laufrades fuer stroemungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713310A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0854294A2 (de) * | 1997-01-16 | 1998-07-22 | WILO GmbH | Laufrad einer Kreiselpumpe |
EP1918589A2 (de) | 2006-11-02 | 2008-05-07 | Sigma Co. Ltd. | Flügelrad |
-
1987
- 1987-04-18 DE DE19873713310 patent/DE3713310A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Kunststoff-Rundschau, Heft 1, Januar 1962, S. 12-14 * |
MINK, Walter: Grundzüge der Spritzgießtechnik, S. 417-418 * |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |