DE3713147A1 - Landkarte mit mehrfarbiger plastischer reliefdarstellung - Google Patents
Landkarte mit mehrfarbiger plastischer reliefdarstellungInfo
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Description
In allen bisher erschienenen Landkarten mit Reliefdarstellung
plus Bodenbedeckung ist es nicht gelungen, das Mosaik
der Bodenbedeckung mit den Kontinua Höhe und Relief sowie
dem Klima integriert darzustellen und darüber hinaus die
Lesbarkeit der Farbtöne zu gewährleisten.
Die Mängel liegen darin begründet, daß Landkarten in
Schwarz-Weiß-Technik über Farbdecker und anschließende
Rasterkopie hergestellt werden, im Druck die Farbtöne aus
mindestens vier Farben aufgebaut sind und das Mosaik als
glatter Flächenfarbton erscheint; die Schummerung, die von
E. Imhof in dem Lehrbuch Kartographische Geländedarstellung,
Walter de Gruyter, Berlin 1965, beschrieben wird, die als
Hell-Dunkel-Modulation den plastischen Reliefeindruck vermitteln
soll, wird als separater Farbton in Schwarz, Braun
oder einer anderen zeichnenden Farbe über die Flächenfarbtöne
gedruckt. Dadurch sind die glatten Mosaikfarbtöne nicht
einwandfrei im starken Schattentonbereich zu identifizieren
und wirken darüber hinaus verschmutzt. Außerdem beeinträchtigen
starke Mosaikfarbtöne die plastische Wirkung. In einigen
Landkarten mit Reliefdarstellung wird versucht, den
plastischen Eindruck dadurch zu steigern, daß auf reprotechnischem
Weg mit Hilfe der separat hergestellten Schummerungsplatte
die Flächenfarbtöne des Mosaiks moduliert werden.
In diesen Karten wird der plastische Effekt zwar etwas
gesteigert, die oben beschriebenen Mängel bleiben jedoch
bestehen.
Die beiden beschriebenen Hergestellungswege sind in den
einzelnen Verfahrensschritten sehr aufwendig und dementsprechend
teuer, jedoch bezüglich des Ergebnisses noch immer
nicht zufriedenstellend. Auch die Herstellung über farbige
Vorlagen ist derzeit noch unbefriedigend.
Hierbei wird zum einen eine farbige Vorlage, in der Regel
auf transparentem Zeichenträger, hergestellt, indem die
Mosaikflächen mit glatten Farbtönen flächig, in der Regel
mit Farbstiften, selten mit anderen Malfarben wie Tempera,
Gouache usw., aufgebracht werden und nachträglich, nachdem
Farbauszüge gemacht wurden, auf reprotechnischem Weg mit der
separat hergestellten Schummerungsplatte moduliert werden.
Im Druck wird die Relieftiefe durch einen separaten Schummerungsfarbton
erzielt. Zum anderen erfolgt die farbige Vorlagenherstellung
so, daß ein mit verschiedenen Farbtönen moduliertes
Farbmosaik angelegt oder eine aus einem anderen,
meist braunen, Farbton angelegte Vorschummerung mit einem
modulierten Farbmosaik überlagert wird. Von diesen farbigen
Vorlagen werden vier Farbauszüge hergestellt für Yellow,
Magenta, Cyan und Schwarz, so daß auch hier das Kartenbild
die zuvor beschriebenen Mängel aufweist. Da sich mit den
bisher verwendeten Malfarben, die nicht die Reinheit besitzen,
um beim Farbauszug nur in den drei Grundfarben rein
ausgezogen zu werden, keine Faksimilefarbtonwiedergabe erreicht
wird, ist immer eine Farbtonverfälschung schon bei
der farbigen Vorlagenherstellung einzukalkulieren. Ein Nachteil
ist ferner, daß bei der farbigen Vorlagenherstellung
keine separate Schummerung vorliegt, weil die Schummerungsherstellung
die höchsten Kosten verursacht. Das Vorliegen
einer separaten Schummerung ist wichtig, da sie zur Kombination
mit anderen Themen benötigt wird.
In allen Karten, die wie oben beschrieben hergestellt werden,
wird die Bodenbedeckung, das Klima und das Relief (wenn
auch - wie dargelegt - nicht optimal) dargestellt, aber das
Element der Höhendarstellung oder zumindest ein an der Höhe
orientiertes System des Farbaufbaus fehlt gänzlich. Darüber
hinaus ist die konventionelle Kartenherstellung mit sehr
hohen Kosten verbunden; auch die über farbige Vorlagen
hergestellten Karten sind noch relativ teuer.
Die Nachvollziehbarkeit ist nur bedingt möglich, da die
Farbtöne der farbigen Vorlage nicht standardisiert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Landkarte mit
mehrfarbiger plastischer Reliefdarstellung zur Verfügung zu
stellen. Die neue Landkarte soll in der Herstellung preisgünstiger
und außerdem optisch ansprechender als die bekannten
Landkarten gestaltet sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
gesamte Landkarte mit mehrfarbiger plastischer Reliefdarstellung
lediglich aus den drei Grundfarben Yellow, Magenta
und Cyan aufgebaut ist und die Reliefwirkung durch Modulation
von einer dieser Farben oder daraus zusammengesetzten
Mischfarben erzielt wird. Weitere Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß werden standardisierbare Farbtöne für
das Farboriginal hergestellt.
Außerdem ist es erfindungsgemäß möglich, vom hergestellten
Farboriginal durch einen Farbauszug eine separate Schummerung
herzustellen. Diese wird mittels Farbauszug aus dem
Farboriginal gewonnen.
Beim Druck kann Faksimilequalität mit lediglich drei
Grundfarben, nämlich Yellow, Magenta und Cyan erzielt
werden.
Neben allen genannten Vorteilen lassen sich erfindungsgemäß
für Landkarten mit mehrfarbiger Reliefdarstellung die
Herstellungskosten senken.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich im weiteren aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren
zeigt
Fig. 1: Prinzip des Farbkolorits an fünf Farbtönen,
hier in Grautöne transformiert.
Fig. 2: Separate Schummerung aus einem Farboriginal
durch Farbauszug gewonnen.
Für die Herstellung von Landkarten mit mehrfarbiger plastischer
Reliefdarstellung allgemein werden zunächst die
Reliefformlinien, das Gewässernetz, die Küstenlinie und die
Bodenbedeckungsgrenzen durch einen schwachen Blaudruck auf
Karton übertragen. Dieser wird auf einer Holzplatte aufgezogen
und eine Grundierung aufgebracht.
Die Grundierung des schwachen Blaudrucks erfolgt mit einer
Lösung aus einem Teil Weiß der Aero Color Farben der Firma
Schmincke und fünf Teilen Aqua dest. in vier Richtungen mit
dem Pinsel. Sie dient u. a. der Glättung des Kartons, der
Korrekturfähigkeit, der Abschwächung des Blaudrucks, der
Präparierung der fetthaltigen Druckfarbe, dem Weißabgleich
beim Scannen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, entsteht unter Verwendung der Aero
Color Farben das Farboriginal dadurch, daß zunächst die
Kolorierung der Höhenstufen (3-9) zwischen den Reliefformlinien
(200-4000) im Mosaik der Bodenbedeckungsareale
(a, b, c, d, e) mit den entsprechenden Farbtönen erfolgt,
wobei hier die visuelle Helligkeitsabstimmung der verschiedenen
Farbtöne in den Höhenstufen (3-9) erfolgt.
Der Parameter Sättigung muß getrennt von der Eigenhelligkeit
gesättigter und ungesättigter Farbtöne betrachtet werden.
Sättigung wird bei der subtraktiven Farbmischung mit Flüssigfarben
so verstanden, daß die rein verwendete Farbe den
Vollton repräsentiert und mit zunehmender Wasserzugabe eine
Entsättigung eintritt. Somit wird der Begriff Sättigung hier
für Lösungen im rein physikalischen Sinn verwendet.
Nach der Kolorierung der Höhenstufen (3-9) wird die Hell-Dunkel-Modulation
= Farbschummerung in gleichen Farbtönen
des Mosaik-Kontinuums = integrierte Schummerung durchgeführt,
die den plastischen Reliefeindruck erzeugt.
In Fig. 1 wird an einem Ausführungsbeispiel das Prinzip des
Kolorierens und Modulierens im gleichen Farbton an fünf
Feldern gezeigt, die hier in verschiedenen Grautönen für
folgende Farbtöne stehen sollen:
Das Feld a steht für Blau= Gletscher
Das Feld b steht für Graublau= Vegetationslos
Das Feld c steht für Blaugrün= Tundra
Das Feld d steht für Grün= Wald
Das Feld e steht für Gelbgrün= Wiese
Die Farbtöne sind standardisiert und nach folgenden mathematischen
Farbmischverhältnissen jederzeit nachmischbar. Die
Farbtöne der Aero Color Farben sind im folgenden mit ihrer
Farbnummer angegeben.
FarbtonFarb-Nr.
Blau für a besteht aus 1 Teil450
Graublau für b wird gemischt aus 1 : 2 Teilen770 : 440
Blaugrün für c wird gemischt aus 7 : 4 Teilen520 : 420
Grün für d wird gemischt aus 7 : 4 Teilen520 : 430
Gelbgrün für e besteht aus 1 Teil520
Die Farbtöne sind, wie Fig. 1 zeigt, kontinuierlich verlaufend
von oben nach unten zunehmend gesättigter (↓) aufgebracht.
Horizontal erfolgt die Modulation ( ) des Farbtons
bis zum Maximum. Dabei soll das Maximum = Vollton eine
densitometrische Farbdichte von 2.10 nicht wesentlich überschreiten.
Für die in Fig. 1 dargestellten Farbtöne wurden
in folgender Tabelle die Werte für Yellow (Y), Magenta (M)
und Cyan (C) mit dem Aufsichtdensitometer GRETAG D 162
gemessen (min., med., max. = Minimum, Medium, Maximum).
Einige Vorteile, die durch die erfindungsgemäße Herstellung
des Farboriginals gegeben sind, werden nur stichpunkthaft
genannt:
- - Farbtonabstimmung nach allgemeinen Wahrnehmungskriterien,
- - Farbtonabstimmung nach Gesamtassoziation und Farbharmonie,
- - Farbtonaufbau jederzeit steuerbar und beurteilbar in allen Arbeitsphasen,
- - endgültige Farbgebung der Karte ist vor der Drucklegung beurteilbar,
- - Farbton jederzeit nachmischbar und reproduzierbar,
- - kein Materialverbrauch für Farbdecker,
- - keine mehrfachen Rasterungen,
- - keine Passerprobleme,
- - keine Fehlstellen,
- - keine Korrekturlesung notwendig,
- - Gesamtherstellung des Farboriginals standardisierbar.
Von einem Farboriginal werden nun mit einem Farbscanner
Farbauszüge für Yellow, Magenta und Cyan hergestellt. Dabei
wird der Scanner erfindungsgemäß mit folgenden Parametern
eingestellt:
Weißabgleich zwischen 0 und 5%, Schwarz - 30%, Graubalance 14%, Detailkontrast 0% und volle Unscharfstellung. Bei einwandfreien Farboriginalen, in denen die Farbtöne keine sichtbaren Farbtonunregelmäßigkeiten (Strukturen) aufweisen, ist jedoch mit voller Scharfstellung zu arbeiten. Die Farbtöne des Beispiels in Fig. 1 zeigen in der folgenden Tabelle Dichte- und Prozentwerte in den Farbauszügen für Yellow, Magenta und Cyan, gemessen mit dem Durchsichtdensitometer GRETAG 200.
Weißabgleich zwischen 0 und 5%, Schwarz - 30%, Graubalance 14%, Detailkontrast 0% und volle Unscharfstellung. Bei einwandfreien Farboriginalen, in denen die Farbtöne keine sichtbaren Farbtonunregelmäßigkeiten (Strukturen) aufweisen, ist jedoch mit voller Scharfstellung zu arbeiten. Die Farbtöne des Beispiels in Fig. 1 zeigen in der folgenden Tabelle Dichte- und Prozentwerte in den Farbauszügen für Yellow, Magenta und Cyan, gemessen mit dem Durchsichtdensitometer GRETAG 200.
Somit liegt ein Standardscansatz vor. Der Einsatz des Farbscanners
ist unbedingte Voraussetzung, hauptsächlich weil
durch die feuchte Kolorierarbeit der Karton in Lauf- und
Querrichtung einen unterschiedlichen Verzug aufweist und für
eine maßstäbliche Vergrößerung oder Verkleinerung linear in
x- und y-Achse Einstellungen vorgenommen werden müssen. Für
den Druck mit den Farben der Europa Skala in einer Offset-Druckmaschine
sind folgende Druckdichten einzuhalten: Für
Yellow D 1.10, Magenta D 1.30 und Cyan D 1.40. Die Tonwertzunahme
soll beim 40%igen Rasterfeld eine Zunahme von 9-13%
und beim 80%igen Rasterfeld von 15-21% aufweisen.
Die Verwendung von Landkartenpapier (Offset matt gestrichen
holzfrei 115 g) liefert gute Ergebnisse bei der Farbtonwiedergabe
in Faksimilequalität.
Fig. 2 zeigt erfindungsgemäß eine separate Schummerung, die
von einem Farboriginal hergestellt wurde. Das Farboriginal
weist für jede Höhenregion, wie beschrieben, in den verschiedenen
Farbtönen die gleiche Helligkeit auf; dadurch
können mit dem Scanner die Farbwerte in Grauwerte umgesetzt
und z. B. in der Stufe Medium in den verschiedenen Farbtönen
auf 40% gebracht werden. Das Ergebnis ist eine Schummerung,
die einen kontinuierlichen Verlauf von hell bis dunkel aufweist,
da die Farbtöne in den Höhenstufen helligkeitsgleich
abgestimmt sind.
Das hier nicht beigefügte farbige Ausführungsbeispiel ist
eine Landkarte von Island mit mehrfarbiger plastischer
Reliefdarstellung, die im Maßstab 1 : 5 Mio. vorliegt. Das
Farboriginal wurde im Maßstab 1 : 3,33 Mio. hergestellt. Für
die Farbauszüge mittels Farbscanner mußte vom Ist-Maßstab
202 mm in x-Achse auf das Sollmaß 140 mm und vom Ist-Maß 142 mm
in y-Achse auf Sollmaß 100 mm verkleinert werden. Die
Scanfarbauszüge werden in der Aufzeichnungsart seitenverkehrt
positiv hergestellt.
Es werden Negativfilme der Farbauszüge im Kontakt hergestellt
und die Linienelemente per Negativverfahren zusammenkontaktet.
Der Druck erfolgt Naß-in-Trocken an einer Offset-Einfarbenmaschine
mit den Druckfarben der Europa Skala DIN
16 539, Firma Kast & Ehinger; Novavit 1 F 82 Yellow, 4 F 84
Cyan, 2 F 84 Magenta. Die Druckreihenfolge: Cyan, Magenta,
Yellow.
Die Vorteile der Herstellung von Landkarten mit mehrfarbiger
plastischer Reliefdarstellung ergeben sich dadurch, daß
- - ein/mehrere modulierte(r) und/oder glatte(r) Farbton(töne) aus nur drei Grundfarben ohne Schwarz als Tiefe aufgebaut und mit keinem separaten Schummerungsfarbton überlagert ist/sind und die verschiedenen Farbtonnuancen glatter und/oder modulierter Farbflächen aus nur einem Farbton, der ein Grund- oder Mischfarbton sein kann, bestehen,
- - das Farbmosaik der Bodenbedeckung mit den Kontinua von Klima, Höhe und Relief zu einer Einheit verschmolzen ist und durch die Farbtöne repräsentiert wird, wobei die Farbtöne unter Berücksichtigung physiologischer und psychologischer Bedingungen der Farbwahrnehmung eingesetzt sind, daß die verschiedenen Farbtöne des Mosaiks entsprechend der Höhenlage, die sie bezeichnen, helligkeitsgleich aus jeweils einem Farbton bestehend aufeinander abgestimmt sind und deren Sättigung mit zunehmender Höhe abnimmt,
- - von einem Farboriginal nur drei Farbauszüge für Yellow, Magenta und Cyan mit einer auf das Druckverfahren abgestimmten Dichte hergestellt werden,
- - vom Farboriginal durch einen Farbauszug mit geeigneter Rasterwinkelung eine separate Schummerung hergestellt werden kann.
Die dargestellten Ausführungsformen sind nur beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung und nicht darauf beschränkt.
So ist das beschriebene Verfahren nicht nur auf die Herstellung
von Karten anwendbar, sondern eignet sich für alle
Farbreproduktionen wie Poster, Graphiken, Abbildungen in
Zeitschriften usw.
Claims (6)
1. Landkarte mit mehrfarbiger plastischer Reliefdarstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Landkarte lediglich
aus den drei Grundfarben Yellow, Magenta und Cyan aufgebaut
ist und die Reliefwirkung durch Modulation von einer dieser
Farben oder einer daraus zusammengesetzten Mischfarbe
erzielt wird.
2. Landkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die farbige Darstellung des Reliefs mit den Farbgebungen für
Bodenbedeckung, Klima und Höhe zu einer Einheit verschmolzen
ist und durch Farbtöne aus den drei Grundfarben repräsentiert
wird, wobei die Farbtöne unter Berücksichtigung physiologischer
und psychologischer Bedingungen der Farbwahrnehmung
ausgewählt sind.
3. Landkarte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Farbtöne entsprechend der darzustellenden
Höhenlage helligkeitsgleich sind, aus jeweils einem
Farbton bestehen und aufeinander abgestimmt sind, wobei die
Sättigung der Farbtöne mit zunehmender Höhe abnimmt.
4. Verfahren zur Herstellung einer Reproduktion der Landkarte
nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst ein Farboriginal hergestellt wird, das aus einem
flexiblen, opaken Farbträger besteht, auf dem über einer
Grundierung die modulierten und/oder glatten Farbtöne so
aufgebracht sind, daß Farbtonnuancen innerhalb eines Farbtons
bestehen, wobei die Maximaltonwerte eine höhere Dichte
als die vom Druckverfahren abhängige Druckdichte aufweisen,
und von diesem Original in an sich bekannter Weise eine
Reproduktion hergestellt wird.
5. Verfahren zur Herstellung einer Reproduktion nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Farboriginal lediglich drei Farbauszüge für Yellow, Magenta
und Cyan mit einer auf das Druckverfahren abgestimmten
Dichte hergestellt werden und das Druckverfahren in an sich
bekannter Weise durchgeführt wird.
6. Verfahren zur Herstellung einer Reproduktion nach
Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß vom Farboriginal
durch einen Farbauszug eine separate Schummerung hergestellt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713147 DE3713147A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Landkarte mit mehrfarbiger plastischer reliefdarstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713147 DE3713147A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Landkarte mit mehrfarbiger plastischer reliefdarstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713147A1 true DE3713147A1 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6325875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713147 Withdrawn DE3713147A1 (de) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Landkarte mit mehrfarbiger plastischer reliefdarstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713147A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2644272A1 (fr) * | 1989-03-08 | 1990-09-14 | Deleuze Jean Manuel | Procede de realisation de document cartographique |
-
1987
- 1987-04-14 DE DE19873713147 patent/DE3713147A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2644272A1 (fr) * | 1989-03-08 | 1990-09-14 | Deleuze Jean Manuel | Procede de realisation de document cartographique |
EP0392887A1 (de) * | 1989-03-08 | 1990-10-17 | Jean-Manuel Deleuze | Verfahren zum Herstellen eines kartographischen Dokuments |
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