DE3710347A1 - LOCKING DEVICE - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung mit pneumatischem Antrieb für z. B. eine Klappe oder Tür insbe­ sondere an einem Kraftfahrzeug.The invention relates to a locking device pneumatic drive for z. B. a flap or door in particular special on a motor vehicle.

Verschließbare Öffnungen eines Kraftfahrzeuges wie Kofferraum- oder Türöffnungen sind mit hochelastischen umlaufenden Dichtungselementen versehen, welche im geschlossenen Zustand der Abdeckung - nachfolgend stets Türe genannt - den Zwischen­ raum zwischen dieser und dem Rahmen in der Karosserie des Kraftfahrzeuges überbrücken und abdichten.Lockable openings of a motor vehicle such as trunk or door openings are with highly elastic all-round Provide sealing elements, which in the closed state the cover - hereinafter always called the door - the intermediate space between this and the frame in the body of the Bridge and seal the motor vehicle.

Entsprechende Dichtungselemente gleichen während der Fahrt in­ folge Verwindung der Karosserie auftretende Abstandsänderungen aus. Es hat sich bewährt, die Dichtungselemente schlauchförmig zu gestalten, um die beim Schließen zur Verformung auftretenden Kräfte gering zu halten. Bei großen Öffnungen mit einer entsprechenden Umfangslänge ist dennoch zum Schließen ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich. Zur Unterstützung der Bedienungsperson sind sogenannte Schließhilfen bekannt geworden, welche die Türe auf dem letzten Stück des Weges fest an ihren Rahmen heranziehen. Derartige Schließhilfen werden vorzugsweise pneumatisch betätigt, beispielsweise durch den Unterdruck im Ansaugsystem des Motors oder mittels einer Saugpumpe. Infolge der durch den Luftdruck begrenzten maximalen zur Verfügung stehenden Druckdifferenz erfordert der pneumatische Antrieb einer derartigen Schließhilfe eine große Arbeitsfläche, um hohe Schließkräfte aufbringen zu können.Corresponding sealing elements are the same when driving in follow torsion of the bodywork occurring distance changes out. It has proven itself to be tubular, the sealing elements to design in order to prevent the deformation occurring when closing Keep forces low. With large openings with one appropriate circumferential length is still a close considerable effort required. In support of So-called locking aids are known to the operator which the door stuck on the last stretch of the way pull on their frame. Such locking aids are preferably operated pneumatically, for example by the Vacuum in the intake system of the engine or by means of a  Suction pump. As a result of being limited by air pressure The maximum available pressure difference requires the pneumatic drive of such a locking aid a big one Work surface in order to be able to apply high clamping forces.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schließvor­ richtung so auszubilden, daß der pneumatische Antrieb auch bei beengten Platzverhältnissen zwangslos in eine Türe eines Kraftfahrzeuges einbaubar ist.The object of the present invention is to provide a closing device train in such a way that the pneumatic drive also at cramped space in a doorway Motor vehicle can be installed.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Schließvorrichtung so auszubilden, daß sie rasch anspricht und unabhängig von einer zentralen Unterdruckerzeugungsanlage be­ tätigbar ist.Another object of the present invention is that Form locking device so that it responds quickly and be independent of a central vacuum generation system is operable.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der An­ trieb mit dem Ausgang einer pneumatischen Fördereinrichtung verbunden ist, deren Eingang mit dem Innenraum eines zwischen der Türe und deren Rahmen angeordneten schlauchförmigen Dichtungselementes verbunden ist.The object is achieved in that the An driven with the output of a pneumatic conveyor is connected, the entrance to the interior of a between the door and its frame arranged tubular Sealing element is connected.

Bei einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung wird der pneu­ matische Antrieb, beispielsweise eine Membrandose, zur Betätigung mit einem unter Druck stehenden Fluid wie Luft beaufschlagt, während im Innenraum des Dichtungselementes Unterdruck erzeugt wird. Die gleichzeitige Erzeugung von Unterdruck und Überdruck erfolgt mit einer einzigen Förderein­ richtung wie Flügelzellenpumpe. Durch Anlegung von Unterdruck im Innenraum des Dichtungselementes nimmt die Dicke des Dichtungselementes ab, so daß dieses beim Herannahen der Türe dicht am Fahrzeugrahmen anliegt. Demzufolge muß keine Schließkraft zur elastischen Verformung des Dichtungselementes über die Türe eingeleitet werden. Entsprechend dem geringeren Kraftaufwand kann die Arbeitsfläche des pneumatischen Antriebs kleiner als bisher ausgelegt werden. Eine weitere Verkleinerung der Arbeitsfläche wird dadurch erreicht, daß diese mit einem unter Druck stehenden Medium beaufschlagt wird.In a locking device according to the invention, the tire becomes new Matic drive, for example a membrane box, for Actuation with a pressurized fluid such as air acted upon while in the interior of the sealing element Negative pressure is generated. The simultaneous generation of Vacuum and overpressure are carried out with a single conveyor Direction like vane pump. By applying negative pressure in the interior of the sealing element, the thickness of the Sealing element, so that this when approaching the door lies close to the vehicle frame. As a result, no Closing force for elastic deformation of the sealing element be introduced through the door. Corresponding to the lesser The work surface of the pneumatic drive can be exerted by force  can be designed smaller than before. Another downsizing the work surface is achieved in that this with a pressurized medium is applied.

Ein rasches Ansprechen der Schließvorrichtung wird dadurch er­ möglicht, daß jedem Antrieb eine gesonderte Fördereinrichtung zugeordnet ist. Auf diese Weise sind kurze Verbindungswege zwischen der Fördereinrichtung und der Schließvorrichtung einer­ seits sowie zwischen dem Dichtungselement und der Förderein­ richtung andererseits erzielbar. Zusätzliche Steuerelemente wie Magnetventile oder dergleichen sind nicht erforderlich, da beim Schließvorgang automatisch das der jeweiligen Schließvorrichtung zugeordnete Dichtungselement evakuiert wird.He will respond quickly to the locking device possible that each drive has a separate conveyor assigned. In this way there are short connection paths between the conveyor and the closing device on the one hand and between the sealing element and the conveyor direction on the other hand achievable. Additional controls like Solenoid valves or the like are not necessary, because when Closing process automatically that of the respective locking device assigned sealing element is evacuated.

Das Öffnen der Türe wird dadurch erleichtert, daß die Förderrichtung der Fördereinrichtung umkehrbar ist, so daß die Arbeitsfläche des Antriebes einem niedrigeren Druck als atmo­ sphären Druck ausgesetzt ist, so daß die Schließvorrichtung in umgekehrter Richtung wie beim Schließvorgang bewegt wird.Opening the door is made easier by the fact that the Delivery direction of the conveyor is reversible, so that the Working area of the drive at a lower pressure than atmo spherical pressure is exposed, so that the locking device in reverse direction as is moved during the closing process.

Die Entstehung eines Überdruckes im Dichtungselement während des Öffnungsvorganges wird dadurch verhindert, daß die pneu­ matische Fördervorrichtung eingangsseitig mit einem Überdruck­ ventil verbunden ist. Der Unterdruck im Antrieb wird nach dem Abschalten der Fördereinrichtung durch ein an dieser ange­ ordnetes Belüftungsventil ausgeglichen. Dieses Belüftungsventil ist in etwa mittig zwischen dem Eingang und Ausgang am Ge­ häuse der Fördereinrichtung angeordnet, so daß es bei Stillstand derselben sowohl nach dem Schließ- als auch nach dem Öffnungs­ vorgang sämtliche Leitungen zu belüften vermag.The formation of an overpressure in the sealing element during the opening process is prevented by the pneu Matic conveyor on the inlet side with an overpressure valve is connected. The negative pressure in the drive is after the Switching off the conveyor by an attached to this orderly ventilation valve balanced. This vent valve is approximately in the middle between the entrance and exit at the Ge housing of the conveyor arranged so that it is at a standstill the same after both closing and opening operation is able to ventilate all lines.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ist es auch möglich, die Fördereinrichtung ein- und ausgangsseitig mit je einem Belüftungsventil und eingangsseitig mit einem Überdruckventil zu verbinden. Diese Ausführung ermöglicht es, die Belüftungsventile auf verschiedene Drucke einzustellen, so daß trotz der unterschiedlichen Volumina der Einrichtungen auf der Eingangs- bzw. Ausgangsseite der Fördereinrichtung definierte Drucke nicht unter- bzw. über­ schritten werden können.According to a further embodiment of the invention direction, it is also possible to turn the conveyor on and off on the output side with one ventilation valve each and on the input side to connect with a pressure relief valve. This execution allows the ventilation valves to different pressures  adjust so that despite the different volumes of the Facilities on the entrance or exit side of the Conveyor not defined under or over pressure can be walked.

Bei gleicher Baugröße des Antriebs der Schließvorrichtung kann dessen Arbeitskraft dadurch erhöht werden, daß der dem Arbeits­ raum gegenüberliegende Raum mit dem Eingang der Förderein­ richtung verbunden wird, so daß an der Arbeitsfläche, bei­ spielsweise einer Membran die volle Druckdifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangsseite der Fördereinrichtung wirkt und nicht nur die Druckdifferenz zwischen Ausgangsseite der Förder­ einrichtung und Atmosphäre.With the same size of the drive of the locking device can whose manpower can be increased by the fact that the work room opposite room with the entrance of the Förderein direction is connected so that on the work surface, at for example a membrane the full pressure difference between The input and output sides of the conveyor act and not just the pressure difference between the output side of the conveyor facility and atmosphere.

Es ist empfehlenswert, die Fördereinrichtung elektromotorisch anzutreiben, so daß in einfacher Weise durch Drehrichtungsum­ kehr die Förderrichtung zum Schließen bzw. Öffnen der Schließ­ einrichtung umkehrbar ist.It is recommended to use an electric motor for the conveyor to drive, so that in a simple manner by direction of rotation reverse the direction of conveyance for closing or opening the closing facility is reversible.

Eine automatische Betriebsweise der Schließvorrichtung ist da­ durch möglich, daß ein vom Antrieb betätigtes Schließelement der Schließvorrichtung auf ein elektrisches Schaltelement einwirkt, welches den Elektromotor der Fördereinrichtung steuert. Beispielsweise kann das Schließelement beim Schließen der Klappe bzw. Türe von Hand bis in eine erste Einrastung betätigt werden und dabei die Stromversorgung des Motors der Fördereinrichtung einschalten. Sobald das Schließelement seine Endstellung erreicht hat, kann es das elektrische Schaltelement im umgekehrten Sinne betätigen, so daß der Stromfluß unterbrochen wird. Das bedeutet, daß die Fördereinrichtung nur so lange betrieben wird, wie es unbedingt zur Betätigung des Schließelementes erforderlich ist. Unmittelbar nach Stillstand der Förder­ einrichtung erfolgt die Belüftung des Systems über die oben be­ schriebenen Belüftungsventile. Dabei strömt Luft in den Innenraum des schlauchförmigen Dichtungselementes, so daß sich dieses elastisch anschmiegend in den Spalt zwischen der Türe und deren Rahmen legt.An automatic mode of operation of the locking device is there by possible that a closing element actuated by the drive Locking device acts on an electrical switching element, which controls the electric motor of the conveyor. For example, the closing element when closing the flap or door can be operated by hand until it clicks into place and the power supply to the motor of the conveyor turn on. As soon as the closing element reaches its end position has, it can be the electrical switching element in the opposite sense press so that the current flow is interrupted. The means that the conveyor only operated as long becomes, as is absolutely necessary for the actuation of the closing element is required. Immediately after the conveyor stops The system is ventilated via the above written ventilation valves. Air flows into the  Interior of the tubular sealing element, so that this resiliently nestled into the gap between the door and their framework.

Sind in einem Kraftfahrzeug mehrere Schließvorrichtungen an ver­ schiedenen Türen vorhanden, so wird angeregt, diese von einer Zentraleinheit aus anzusteuern, welche die Funktionsfähigkeit der einzelnen Schließvorrichtungen überwacht und über eine Schaltvorrichtung, beispielsweise ein Zeitglied die Laufzeit der einzelnen Fördereinrichtungen begrenzt, wobei die Überwachung zusätzlich in Abhängigkeit von der Temperatur, von der Spannung oder vom Druck erfolgen kann.Are multiple locking devices on ver in a motor vehicle different doors are present, so it is suggested by one Central unit to control which the functionality of the individual locking devices monitored and via a Switching device, for example a timer, the duration of the individual funding bodies limited, monitoring additionally depending on the temperature from which Tension or pressure can take place.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung er­ geben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu ent­ nehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.Further details, advantages and features of the invention he do not give themselves only from the claims to ent characteristics - individually and / or in combination -, but also from the following description of in the Preferred embodiments shown in the drawing.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 1 shows a first embodiment of the closing device according to the invention in a schematic representation;

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung und Fig. 2 shows a second embodiment of a device according to the invention in a schematic representation and

Fig. 3 einen Schaltplan für mehrere in einem Kraftfahrzeug an­ geordnete erfindungsgemäße Schließvorrichtungen. Fig. 3 is a circuit diagram for several in a motor vehicle to ordered locking devices according to the invention.

Fig. 1 zeigt eine in einer Klappe oder Türe eines Kraftfahr­ zeuges angeordnete Schließvorrichtung (10), welche einen um eine Drehachse (12) schwenkbaren Drehriegel (14) aufweist. Dieser hintergreift mit einer in bezug auf die Drehachse (12) spiral­ förmig angeordneten Fläche (15) einen Bolzen (16), so daß der Drehriegel (14) den Bolzen (16) während einer Drehbewegung zur Drehachse (12) hin zieht. Über eine Kuppelstange (18) ist der Drehriegel (14) mit einem pneumatischen Antrieb (20) verbunden, welcher in einem Gehäuse (22) eine Membran (24) aufweist, wobei die Membran (24) das Gehäuse (22) in eine rückseitige Arbeitskammer (26) und eine vorderseitige Arbeitskammer (28) unterteilt. Durch die vorderseitige Arbeitskammer (28) ist die Kuppelstange (18) zum Drehriegel (14) geführt. Wenn in der rückseitigen Arbeitskammer (26) ein höherer Druck als in der vorderseitigen Arbeitskammer (28) herrscht, so wird die Kuppelstange (18) aus dem Gehäuse (20) herausgedrückt und bei umgekehrten Druckverhältnissen in das Gehäuse hineingezogen. Fig. 1 shows a in a flap or door of a motor vehicle arranged locking device ( 10 ) which has a pivot bolt ( 14 ) pivotable about an axis of rotation ( 12 ). This engages behind with a with respect to the axis of rotation ( 12 ) spirally arranged surface ( 15 ) a bolt ( 16 ), so that the rotary bolt ( 14 ) pulls the bolt ( 16 ) during a rotational movement towards the axis of rotation ( 12 ). Via a coupling rod ( 18 ), the rotary latch ( 14 ) is connected to a pneumatic drive ( 20 ) which has a membrane ( 24 ) in a housing ( 22 ), the membrane ( 24 ) the housing ( 22 ) in a rear working chamber ( 26 ) and a front working chamber ( 28 ) divided. The coupling rod ( 18 ) is guided to the rotary latch ( 14 ) through the working chamber ( 28 ) on the front. If there is a higher pressure in the rear working chamber ( 26 ) than in the front working chamber ( 28 ), the coupling rod ( 18 ) is pressed out of the housing ( 20 ) and drawn into the housing under reverse pressure conditions.

Die rückseitige Arbeitskammer (26) ist über eine Ausgangsleitung (36) mit einem Ausgang (34) einer als pneumatische Förderein­ richtung zu bezeichnenden Flügelzellenpumpe (30) verbunden. Die Flügelzellenpumpe (30) wird mittels eines Elektromotors (56) be­ trieben. Ein Eingang (32) der Flügelzellenpumpe ist über eine Eingangsleitung (38) mit dem Innenraum (40) einer Hohlprofil­ dichtung (42) verbunden. Bei Drehung der Flügelzellenpumpe in einer Drehrichtung beispielsweise im Uhrzeigersinn wird das im Innenraum (40) der Dichtung (42) befindliche Medium abgesaugt und in die rückwärtige Arbeitskammer (26) des Antriebes (20) gefördert. D. h., daß im Innenraum (40) ein Unterdruck und im Arbeitsraum (26) ein Überdruck entsteht. Infolgedessen wird die Dichtung (42) vom äußeren Luftdruck zusammengedrückt, so daß sie der sich schließenden Klappe bzw. Türe keinen Widerstand entgegensetzt. Gleichzeitig wird infolge des auf die Fläche der Membran (24) einwirkenden Überdruckes eine Kraft auf diese ausgeübt und über die Kuppelstange auf den Drehriegel (14) übertragen, welcher eine Schließbewegung durchführt. Zur Er­ höhung der Membrankraft ist die vorderseitige Arbeitskammer (28) des Antriebs (20) über eine Verbindungsleitung (48) mit der Eingangsleitung (38) verbunden, so daß zusätzlich in der vor­ derseitigen Arbeitskammer (28) ein niedrigerer als Atmo­ sphärendruck herrscht. Es versteht sich von selbst, daß die Durchführung der Kuppelstange (18) durch die Wand des Ge­ häuses (22) gasdicht ausgeführt ist.The rear working chamber ( 26 ) is connected via an outlet line ( 36 ) to an outlet ( 34 ) of a vane pump ( 30 ) to be designated as a pneumatic conveying device. The vane pump ( 30 ) is driven by an electric motor ( 56 ). An input ( 32 ) of the vane pump is connected via an input line ( 38 ) to the interior ( 40 ) of a hollow profile seal ( 42 ). When the vane pump is rotated in a direction of rotation, for example clockwise, the medium located in the interior ( 40 ) of the seal ( 42 ) is sucked off and conveyed into the rear working chamber ( 26 ) of the drive ( 20 ). This means that a negative pressure is created in the interior (40) and an excess pressure in the working space ( 26 ). As a result, the seal ( 42 ) is compressed by the external air pressure so that it does not resist the closing flap or door. At the same time, due to the overpressure acting on the surface of the membrane ( 24 ), a force is exerted thereon and transmitted via the coupling rod to the rotary latch ( 14 ), which performs a closing movement. To increase the membrane force, the front working chamber ( 28 ) of the drive ( 20 ) is connected via a connecting line ( 48 ) to the input line ( 38 ), so that there is also a lower than atmospheric pressure in the front working chamber ( 28 ). It goes without saying that the implementation of the coupling rod ( 18 ) through the wall of the Ge housing ( 22 ) is gastight.

Nach Vollendung des Schließvorganges wird die Förderpumpe (30) ausgeschaltet, und es kann ein Druckausgleich zwischen Eingang (32) und Ausgang (34) erfolgen. Sofern nach dem Druckausgleich im gesamten System ein niedrigerer als der äußere Luftdruck herrschen sollte, so strömt Luft über ein an der Förderpumpe (30) angeordnetes Belüftungsventil (46) ein.After the closing process has been completed, the feed pump ( 30 ) is switched off and pressure equalization can take place between the inlet ( 32 ) and outlet ( 34 ). If, after the pressure equalization in the entire system, there is a lower than the external air pressure, air flows in via a ventilation valve ( 46 ) arranged on the feed pump ( 30 ).

Zum Öffnen der Klappe bzw. Türe wird die Förderpumpe (30) in Gegenrichtung beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn be­ trieben und fördert dabei Medium aus der rückseitigen Arbeits­ kammer (26) in die Eingangsleitung (38). Die Entstehung eines Überdruckes in der Eingangsleitung (38) und im Innenraum (40) der Dichtung (42) wird durch ein Überdruckventil (44) ver­ hindert, welches das Medium zur Atmosphäre hin austreten läßt. Ein im Innenraum (40) der Dichtung (42) herrschender Überdruck würde nur zu einer unnötigen Krafteinwirkung auf die Klappe bzw. auf die Türe führen und somit die Bewegung des Dreh­ riegels (14) während des Öffnens unnötig erschweren.To open the flap or door, the feed pump ( 30 ) is driven in the opposite direction, for example counterclockwise, and in doing so conveys medium from the rear working chamber ( 26 ) into the input line ( 38 ). The creation of an overpressure in the inlet line ( 38 ) and in the interior ( 40 ) of the seal ( 42 ) is prevented by a pressure relief valve ( 44 ), which allows the medium to escape to the atmosphere. A prevailing in the interior ( 40 ) of the seal ( 42 ) would only lead to an unnecessary force on the flap or on the door and thus unnecessarily complicate the movement of the rotary bolt ( 14 ) during opening.

Die Steuerung des Elektromotors (56) der Förderpumpe (30) er­ folgt über einen Schalter (50), welcher mittels des Drehriegels (14) vom Antrieb (20) betätigt wird. Der Schalter (50) ist so angeordnet, daß er beim Schließen der Klappe bzw. Türe von Hand bis in eine erste Raststufe vom Drehriegel (14) betätigt wird und dabei einen elektrischen Kontakt schließt, welcher direkt oder über eine Steuereinrichtung die Stromversorgung des Motors (56) einschaltet.The control of the electric motor ( 56 ) of the feed pump ( 30 ) it follows via a switch ( 50 ) which is actuated by the drive ( 20 ) by means of the rotary bolt ( 14 ). The switch ( 50 ) is arranged in such a way that when the flap or door is closed it is operated by hand into a first latching step by the rotary latch ( 14 ) and thereby closes an electrical contact which directly or via a control device supplies the motor ( 56 ) switches on.

Während des Schließvorganges bleibt der Schalter (50) von dem Drehriegel (14) betätigt, welcher kulissenförmig so ausgebildet ist, daß er erst nach Erreichen der Abschlußstellung eine Rückkehr des Schalters (50) in den Ruhezustand ermöglicht. Auf diese Weise wird die Förderpumpe (30) über den Elektromotor (56) nur so lange angetrieben, wie es unbedingt erforderlich ist, um den Schließvorgang durchzuführen.During the closing process, the switch ( 50 ) remains actuated by the rotary latch ( 14 ), which is designed in the form of a link so that it only allows the switch ( 50 ) to return to the idle state after the final position has been reached. In this way, the feed pump ( 30 ) is driven by the electric motor ( 56 ) only as long as is absolutely necessary to carry out the closing process.

In Fig. 2 ist schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung dargestellt. Für mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel übereinstimmende Teile wurden gleiche Bezugszeichen verwendet. Der wesentliche Unter­ schied besteht darin, daß sowohl der Eingang (32) der Förder­ pumpe (30) mit einem eingangsseitigen Ansaugventil (52) als auch der Ausgang (34) mit einem ausgangsseitigen Ansaugventil (54) verbunden sind. Der Eingang (32) steht weiterhin in Ver­ bindung mit einem Überdruckventil (44). Die Anordnung zweier Ansaugventile (52) und (54) hat den Vorteil, daß diese auf unterschiedliche Druckdifferenzen gegenüber der Außenatmosphäre einstellbar sind, so daß beispielsweise der reduzierte Druck auf der Eingangsseite auf 0,5 bar begrenzt werden kann.In FIG. 2, a second embodiment is shown of a locking device according to the invention schematically. The same reference numerals have been used for parts corresponding to the exemplary embodiment shown in FIG. 1. The main difference is that both the input ( 32 ) of the feed pump ( 30 ) with an inlet-side suction valve ( 52 ) and the output ( 34 ) with an outlet-side suction valve ( 54 ) are connected. The input ( 32 ) is still in connection with a pressure relief valve ( 44 ). The arrangement of two suction valves ( 52 ) and ( 54 ) has the advantage that they can be set to different pressure differences from the outside atmosphere, so that, for example, the reduced pressure on the inlet side can be limited to 0.5 bar.

In Fig. 3 ist die Anordnung mehrerer untereinander prinzipiell gleicher Schließvorrichtungen an verschiedenen Türen eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Die Steuerung sämtlicher Elektro­ motoren erfolgt außer über jeweils zugeordnete Schalter (50) gemeinsam mittels einer zentralen Steuereinheit (58). Diese zentrale Steuereinheit (58) weist ein Zeitglied (66) auf, welches über einen Drucksensor (66), einen Spannungssensor (62) oder einen Temperatursensor (64) beeinflußt wird und selbst ein Relais (68) ansteuert, welches die Stromversorgung zu den Elektromotoren (56) ein- bzw. auszuschalten in der Lage ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß Folgeschäden entstehen, falls eine der Schließvorrichtungen, aus welchen Gründen auch immer, nicht einwandfrei funktionieren sollte.In Fig. 3 the arrangement is shown more with each other in principle, the same clamping devices at different doors of a motor vehicle. All electric motors are controlled jointly by means of a central control unit ( 58 ), in addition to the associated switch ( 50 ). This central control unit ( 58 ) has a timer ( 66 ) which is influenced by a pressure sensor ( 66 ), a voltage sensor ( 62 ) or a temperature sensor ( 64 ) and itself controls a relay ( 68 ) which controls the power supply to the electric motors ( 56 ) is able to switch on or off. This prevents consequential damage from occurring if one of the locking devices, for whatever reason, should not function properly.

Claims (10)

1. Schließvorrichtung mit pneumatischem Antrieb für z. B. eine Tür insbesondere an einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (20) mit dem Ausgang (34) einer pneuma­ tischen Fördereinrichtung (30) verbunden ist, deren Eingang (32) mit dem Innenraum (40) eines zwischen der Tür und deren Rahmen angeordneten schlauchförmigen Dichtungs­ elementes (42) verbunden ist.1. Locking device with pneumatic drive for z. B. a door in particular on a motor vehicle, characterized in that the drive ( 20 ) with the output ( 34 ) of a pneumatic conveyor ( 30 ) is connected, the input ( 32 ) with the interior ( 40 ) of one between the door and whose frame arranged tubular sealing element ( 42 ) is connected. 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Antrieb (20) eine gesonderte Fördereinrichtung (30) zugeordnet ist.2. Locking device according to claim 1, characterized in that each drive ( 20 ) is assigned a separate conveyor ( 30 ). 3. Schließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung der Fördereinrichtung (30) umkehr­ bar ist.3. Locking device according to claim 2, characterized in that the conveying direction of the conveyor ( 30 ) is reversible bar. 4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (30) ein Belüftungsventil (46) aufweist und eingangsseitig mit einem Überdruckventil (44) verbunden ist. 4. Locking device according to claim 3, characterized in that the conveying device ( 30 ) has a ventilation valve ( 46 ) and is connected on the input side to a pressure relief valve ( 44 ). 5. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (30) ein- und ausgangsseitig mit je einem Belüftungsventil (52) bzw. (54) und eingangsseitig mit einem Überdruckventil (44) verbunden ist.5. Locking device according to claim 3, characterized in that the conveying device ( 30 ) is connected on the input and output sides with a ventilation valve ( 52 ) or ( 54 ) and on the input side with a pressure relief valve ( 44 ). 6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (20) als Membrandose (22) aüsgebildet ist, welche beiderseits einer Membran (24) eine rückseitige Arbeitskammer (26) und eine vorderseitige Arbeitskammer (28) aufweist.6. Locking device according to one of claims 4 or 5, characterized in that the drive ( 20 ) is formed as a diaphragm box ( 22 ) which has a rear working chamber ( 26 ) and a front working chamber ( 28 ) on both sides of a membrane ( 24 ). 7. Schließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderseitige Arbeitskammer (28) des Antriebs (20) zusätzlich mit dem Eingang (48) der Fördereinrichtung (30) verbunden ist.7. Locking device according to claim 6, characterized in that the front working chamber ( 28 ) of the drive ( 20 ) is additionally connected to the input ( 48 ) of the conveyor ( 30 ). 8. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als reversierbare Flügelzellenpumpe ausgebildete Fördereinrichtung (30) mittels eines EIektromotors (56) be­ trieben ist.8. Locking device according to claim 1, characterized in that the conveyor device ( 30 ) designed as a reversible vane pump is driven by an electric motor ( 56 ). 9. Schließvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (20) der Schließvorrichtung (10) ein elektrisches Schaltelement (50) betätigt.9. Locking device according to claim 8, characterized in that the drive ( 20 ) of the locking device ( 10 ) actuates an electrical switching element ( 50 ). 10. Schließvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (56) an eine zentrale Steuereinheit (58) angeschlossen ist.10. Locking device according to claim 8, characterized in that the electric motor ( 56 ) is connected to a central control unit ( 58 ).