DE3710187A1 - Zaun und dafuer vorgesehenes ausgleichsstueck - Google Patents
Zaun und dafuer vorgesehenes ausgleichsstueckInfo
- Publication number
- DE3710187A1 DE3710187A1 DE19873710187 DE3710187A DE3710187A1 DE 3710187 A1 DE3710187 A1 DE 3710187A1 DE 19873710187 DE19873710187 DE 19873710187 DE 3710187 A DE3710187 A DE 3710187A DE 3710187 A1 DE3710187 A1 DE 3710187A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bars
- bent
- fence
- vertical
- panels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/16—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
- E04H17/161—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Fencing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zaun der dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Zäune aus Gittertafeln sind durch die DE-PS 12 41 796
und die DE-PS 22 07 834 bekannt. Die Gittertafeln
bestehen aus meist horizontal angeordneten Längsdrähten
und vertikalen Querdrähten aus Stahl von etwa 4 bis 12 mm
Stärke, die an den Kreuzungspunkten miteinander ver
schweißt sind. Die Gittertafeln haben meist eine ein
heitliche, sich durch das Herstellungsverfahren er
gebende Länge von beispielsweise 2,5 m und werden zur
Bildung des Zaunes aneinandergereiht.
Zur Erschwerung des Überkletterns eines solchen
Zauns sind bei der hier in Rede stehenden Ausführungs
form die oberen Ränder der Gittertafeln nach der Seite
hin abgebogen, aus der der Überkletterer erwartet wird.
Die Abbiegung kann in einem scharfen Winkel, d.h. mit
einer Biegekante oder aber auch mit einem größeren
Biegeradius nach Art einer Wölbung erfolgen.
Wenn benachbarte, d.h. in Längsrichtung des Zauns
aufeinanderfolgende Gittertafeln mit den Abbiegungen
in verschiedener Höhe liegen, bleibt normalerweise
zwischen der Oberseite der Abbiegung der niedrigeren
Gittertafel und der Unterseite der Abbiegung der be
nachbarten höheren Gittertafeln auf der Seite der Ab
biegungen ein Zwickel frei, der die ansonsten ge
schlossene Zaunfläche unterbricht. Solche unter
schiedlichen Höhenlagen können auftreten, wenn ein
Übergang von höheren Gittertafeln auf niedrigere
Gittertafeln erfolgt. Überwiegend jedoch ist das
Problem bei Zäunen auf geneigten Untergründen anzu
treffen. Hier werden nämlich die rechteckigen Gitter
tafeln so montiert, daß die Längsdrähte horizontal
verbleiben. Wenn der Zaun dem Untergrund folgen soll,
ergibt sich eine treppenartige Abstufung der Gitter
tafeln, und es sind die erwähnten Zwickel an den
einzelnen Treppenstufen zu finden.
Der Ausdruck "Zaun" im Sinne der Erfindung ist
allgemein im Sinne einer Einfriedungs- oder Begrenzungs
fläche zu verstehen. Es sind also nicht nur eigentliche
Zäune zur Einfriedung von Grundstücksflächen gemeint,
sondern z.B. auch die Zäune in Fußballstadien oder die
transportablen Zäune für Baustellen, deren Pfosten in
auf den Boden liegenden Betonklötzen angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei
unterschiedlichen Höhenlagen der abgebogenen oberen
Ränder der Gittertafeln auftretenden Unterbrechungen
der Zaunfläche zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in
Anspruch 1 wiedergegeben.
Das Ausgleichsstück schließt die durch den Zwickel
entstandene Lücke in der Zaunfläche und verhindert das
Hindurchklettern und das Hindurchreichen von Gegenständen
durch diese Lücke.
Zweckmäßig ist das Ausgleichsstück mit den abgebogenen
Rändern der beiden benachbarten Gittertafeln verbunden
(Anspruch 2).
Hierdurch ergibt sich eine gegen Beanspruchungen in
der Horizontalebene widerstandsfähige Festlegung des Aus
gleichsstücks.
In der bevorzugten Ausführungsform besteht auch das
Ausgleichsstück aus einer kleinen Gittertafel (Anspruch 3).
Hierdurch sind Möglichkeiten zur einfachen Verbindung
mit den Gitterstäben der einander benachbarten Gittertafeln
gegeben und wird auch der optische Eindruck des Zauns am
wenigsten gestört.
Eine bevorzugte Ausgestaltung zur Befestigung des
Ausgleichsstücks ist Gegenstand des Anspruchs 4.
Die abgebogenen Enden der Gitterstäbe des Ausgleichs
stücks erlauben durch die ihre Parallellage zu Gitter
stäben der Gittertafeln eine einfache Verbindung.
Die Höhenunterschiede zwischen den Abbiegungen
einander benachbarter Gittertafeln des Zauns können fall
weise sehr verschieden sein. Bei einem stärker geneigten
Untergrund kommen beispielsweise größere Stufen zwischen
benachbarten Gittertafeln vor als bei einem weniger ge
neigten Untergrund. Entsprechend unterschiedlich sind die
durch das Ausgleichsstück zu schließenden Zwickel. Wenn
alle unterschiedlichen Zwickelgrößen mit vorgefertigten
Ausgleichsstücken bewältigt werden sollten, wäre
die Vorratshaltung einer großen Zahl unterschiedlicher
Ausgleichsstücke notwendig.
Um die in der Praxis vorkommenden Bedarfsfälle mit
nur einem Ausgleichsstück abdecken zu können, erstreckt
sich die Erfindung auch auf ein Ausgleichsstück, welches
nach Anspruch 5 in seiner vertikalen Erstreckung ein
stellbar ist.
Die Einstellung wird vor Ort vorgenommen und dem
an einer bestimmten Stoßstelle zwischen benachbarten
Gittertafeln gerade vorliegenden Höhenunterschied zwischen
den Abbiegungen angepaßt. Wichtig ist, daß dies an Ort
und Stelle geschehen kann, wenn die Gittertafeln schon
montiert sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Aus
gleichsstücks ist Gegenstand des Anspruchs 6.
Das Ausgleichsstück kann also gewissermaßen teleskop
artig auseinandergezogen und zusammengeschoben werden,
bis die richtige Länge erreicht ist.
Eine zweckmäßige Art der Festlegung der einander
parallel benachbarten Gitterstäbe sind Klemmlaschen
(Anspruch 7), bei denen die Klemmschraube am besten
zwischen den Gitterstäben hindurchgeführt ist.
Die Verbindung des Ausgleichsstücks mit den be
nachbarten Gittertafeln erfolgt bevorzugt an den Enden
der gegeneinander verschiebbaren Gitterstäbe (Anspruch 8).
Zu diesem Zweck können die Enden dieser Gitterstäbe
gemäß Anspruch 9 etwa rechtwinklig abgebogen sein.
Dadurch kommen die Enden dieser Gitterstäbe in eine
Parallellage zu Gitterstäben der benachbarten Gitter
tafeln, womit auch hier die Verbindung durch Klemmlaschen
(Anspruch 10) vorbereitet ist.
Eine andere Ausführungsform der Verbindung der ab
gebogenen Enden der gegeneinander verschiebbaren Gitter
stäbe des Ausgleichsstücks ist Gegenstand des Anspruchs 11.
Die Ausdrücke "außen" und "innen" sind hierbei aus
der Sicht des Ausgleichsstücks zu verstehen. Der Endquer
stab der höhergelegenen Abbiegung einer Gittertafel wird
also oben überquert, der Endquerstab einer tiefer gelegenen
Abbiegung unten. Der dem jeweiligen Endquerstab benachbarte
Querstab der betreffenden Gittertafel wird von dem haken
artig abgeobenen Ende des abgebogenen Endes des Gitter
stabes des Ausgleichsstücks dann auf der jeweils anderen
Seite passiert. Auf diese Weise ergibt sich eine Fest
legung des Ausgleichsstücks durch bloßes Einfädeln der
Enden der gegeneinander verschiebbaren Gitterstäbe des
Ausgleichsstücks, d.h. ohne Verschraubung. Wenn die
gegeneinander verschiebbaren Gitterstäbe des Ausgleichs
stücks aneinander befestigt sind, ist die Festlegung des
Ausgleichsstücks an den benachbarten Gittertafeln sowohl
in der Horizontalen als auch in der Vertikalen in beiden
Richtungen durch Formschluß gewährleistet.
Insbesondere wenn die benachbarten Gittertafeln stumpf
aneinanderstoßen und sich nicht überlappen, kommt die Aus
führungsform des Ausgleichsstücks nach Anspruch 12 in Be
tracht.
Es gibt aber auch Zaunkonstruktionen,
bei denen sich die Enden benachbarter Gittertafeln ein
Stück überlappen. Der Rand der höher gelegenen Abbiegung
liegt bei einem solchen Zaun nicht neben sondern über den
Rand der niedriger gelegenen Abbiegung.
In solchen Fällen empfiehlt sich die Ausführungsform
nach Anspruch 13. Die abgebogenen Enden der gegeneinander
verschiebbaren Gitterstäbe des Ausgleichsstücks liegen hier
bei in der gleichen vertikalen Ebene und erlauben die Ver
bindung mit den Rändern der benachbarten Gittertafeln im
Überlappungsbereich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines
Zauns mit einer ersten Ausführungsform des Ausgleichs
stücks, wobei die Abbiegung der linken Gittertafel höher
gelegen ist als die der rechten Gittertafel;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Ausgleichsstücks ge
mäß Fig. 1 von rechts;
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zauns
mit einer anderen Ausführungsform des Ausgleichsstücks,
wobei die Abbiegung der linken Gittertafel tiefer gelegen
ist als die der rechten Gittertafel;
Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Pfosten
bereich nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Ausgleichsstücks gemäß
Fig. 4 von links;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in
Fig. 5.
Der in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Zaun
umfaßt in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgende recht
eckige Gittertafeln 1, 2, die in dem Ausführungsbeispiel
aus einander unter einem rechten Winkel kreuzenden hori
zontalen Längsstäben 3 und vertikalen Querstäben 4 be
stehen, die an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt
sind. Die Längsstäbe 3 sind Doppelstäbe, die zu beiden
Seiten der Querstäbe 4 angeordnet sind, um die Biege
steifigkeit der Gittertafeln 1, 2 zu erhöhen.
Am oberen Rand weist die Gittertafel 1 eine Abbiegung 5,
die Gittertafel 2 eine Abbiegung 6 auf. Die Abbiegungen sind
in dem Ausführungsbeispiel Abwinklungen längs Biegekanten 7
bzw. 8. Die Abbiegungen 5, 6 dienen dazu, das Überklettern
des Zauns 100 gemäß Fig. 1 von rechts zu erschweren. Aus
dem gleichen Grunde sind die Querstäbe 4 an ihren oberen
Enden angespitzt.
Die Abbiegung 5 ist höher gelegen als die Abbiegung 6.
An der Stoßstelle der Gittertafeln 1, 2 ist dadurch ein
Zwickel 9 gebildet, der normalerweise offen wäre und eine
Unterbrechung der Zaunfläche darstellt. Der Zwickel 9 ist
jedoch durch ein als Ganzes 18 bezeichnetes Ausgleichsstück
geschlossen.
Das Ausgleichsstück 1 ist in Fig. 2 im einzelnen dar
gestellt. Es umfaßt zwei Paare 11 aus einander benachbarten
Gitterstäben 12, 13, die auf einem Teil ihrer Länge einander
parallel verlaufen und einen solchen Abstand aufweisen, daß
gerade eine Hammerkopfschraube 14 dazwischen hindurchge
steckt werden kann, die die Gitterstäbe 12, 13 zwischen
ihrem Hammerkopf und einer Klemmlasche 15 erfaßt.
Die Abwinklung der Abbiegungen 5, 6 ist unter einem
Winkel a von 45° erfolgt. Die benachbarten Paare 11 von
vertikalen Gitterstäben 12, 13 sind durch Querstäbe 16, die
die Gitterstäbe 13, 13 miteinander verbinden und 17, die
die Gitterstäbe 12, 12 miteinander verbinden ihrerseits
zu einer kleinen Gittertafel miteinander verbunden. Die
Gitterstäbe 16, 17 nehmen zu den Gitterstäben 12, 13 den
gleichen Winkel α ein, so daß sie parallel zu den Ab
biegungen 5, 6 verlaufen.
Die oberen Enden 13′ der Gitterstäbe 13 (Fig. 3) sind etwa
rechtwinklig abgebogen und überqueren den Endquerstab 4′
der Gittertafel 1. Sie untergreifen sodann den dem Endquer
stab 4′ erstbenachbarten Querstab 4′′ mit einem hakenartig
in der entgegengesetzten Richtung, d.h. in diesem Fall nach
oben abgewinkelten Ende 13′′. Das Ausgleichsstück 10 kann
sich also senkrecht zu seiner Ebene, die senkrecht zu den
Gittertafeln 1, 2 und vertikal gelegen ist, nicht verlagern.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die vertikalen
Gitterstäbe 13 jedes Paars 11 unmittelbar rechts von den
doppelten Längsstäben 3 der Gittertafel 1 vorbeigeführt.
Die zugehörigen Gitterstäbe 12 jedes Paars sind unmittel
bar links neben den doppelten Längsstäben 3, 3 der Gitter
tafel 2 entlanggeführt. Das Ausgleichsstück 10 kann sich
dementsprechend auch nicht parallel zu seiner Ebene, d.h.
gemäß Fig. 2 von rechts nach links und umgekehrt verlagern.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die unteren Enden
12′ der Gitterstäbe 12 spiegelbildlich ausgeführt und ange
ordnet wie die oberen Enden 13′ der Gitterstäbe 13. Daraus
resultiert, daß sich auch die unteren Enden des Ausgleichs
stücks 10 weder senkrecht zu seiner Fläche noch in anderer
Weise verlagern können und daß das Ausgleichsstück 10 ins
besondere auch gemäß Fig. 2 von oben nach unten und umge
kehrt festliegt.
Das Ausgleichsstück 10 ist in seiner vertikalen Er
streckung einstellbar. Die Gitterstäbe 12, 13 jedes Paars
11 können in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschoben
werden bis die den Höhenunterschied der Abbiegungen 5, 6
bzw. der Höhe des Zwickels 9 entsprechende Abmessung er
reicht ist. Diese wird sodann durch Anziehen der Schrauben
14 fixiert.
Bei der Montage werden die abgebogenen Enden 13′ bzw.
12′ eingehängt und dann die Schraube 14 mit der Klemmlasche
15 angebracht und angezogen. Dieser Vorgang kann erfolgen,
wenn die Gittertafeln 1, 2 schon montiert sind. Auf diese
Weise erfolgt selbsttätig eine genaue Anpassung an die
gegebene Situation. Nach dem Festziehen der Schrauben 14
sind die Abbiegungen 5, 6 miteinander verbunden. Da das
Ausgleichsstück 10 dann in seiner Ebene verformungsfest
ist, stellt es ein senkrecht zur Ebene der Gittertafeln
1, 2 angeordnetes Versteifungsglied dar, welches zu einer
erheblichen Stabilisierung des oberen Randes des Zauns 100
führt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 sind
funktionell gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen ge
kennzeichnet.
Der in Fig. 4 dargestellte Zaun 200 umfaßt in seiner
Längsrichtung aufeinanderfolgende Gittertafeln 21, 22, die
ähnlich ausgebildet sind wie die Gittertafeln 1, 2 und am
oberen Rand Abbiegungen 5, 6 aufweisen, von denen die Ab
biegung 5 höher liegt als die Abbiegung 6. An der
Stoßstelle der Gittertafeln 21, 22 ergibt sich zwischen den
Abbiegungen 5, 6 ein offener Zwickel 9, der durch ein Aus
gleichsstück 20 geschlossen ist.
Ein Unterschied zu der Ausführungsform nach den Fig.
1 bis 3 besteht darin, daß sich die benachbarten Gitter
tafeln 21, 22 am Ende um eine kurze horizontale Strecke
23 überlappen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Der hintere
Längsdraht 3 der in Fig. 5 rechten Gittertafel 21 ist
kürzer als der entsprechende vordere Längsdraht 3. Der
Endquerdraht 4′ ist dementsprechend nur im vorderen End
querdraht 3 verschweißt. Gleichzeitig ist der vordere
Längsdraht 3 der linken Gittertafel 22 kürzer als der
hintere Längsdraht 3, und es ist der Endquerdraht 4′′
der Gittertafel 22 nur mit den hinteren Längsdrähten 3
verschweißt. Die Überlappung 23 kommt dadurch zustande,
daß in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise der Endquerdraht
4′ der rechten Gittertafel 21 links von dem Endquerdraht
4′′ der linken Gittertafel 22 angeordnet ist. In dem
Überlappungsbereich 23 ist vor den einander überlappenden
vertikalen Rändern der Gittertafeln 21, 22 ein über die
Höhe der Gittertafeln verlaufendes Flacheisen 24 ange
ordnet, welches mittels Befestigungsschrauben 25, die
zwischen den Endquerdrähten 4′, 4′′ hindurchgreifen, an
einem Zaunpfosten 26 befestigt ist. Die Schraube 25
greift in eine in die Vorderseite des durch ein Recht
eckprofil gebildeten Zaunpfostens eingelassene Niet
mutter 27 ein. Durch die gezeigte Anordnung werden die
Gittertafeln 21, 22 an dem Zaunpfosten 26 festgeklemmt
und können unter dem klemmenden Flacheisen 24 in hori
zontaler Richtung nicht herausgezogen werden.
Wegen der Überlappung 23 der Gittertafeln 21, 22
ist das Ausgleichsstück 20 der Fig. 4 bis 7 etwas anders
gestaltet als das Ausgleichsstück 1 der Fig. 1 bis 3.
In beiden Fällen sind wieder Paare 11 von einander
parallelen, gegeneinander verschiebbaren Gitterstäben
32, 33 vorgesehen, die durch Schrauben 14 und Klemm
laschen 15 miteinander verbindbar sind. Die Enden 32′,
33′ der Gitterstäbe 32, 33 eines Paars 11 sind jedoch
im Gegensatz zu den entsprechenden Enden bei dem Aus
gleichsstück 10 zur gleichen Seite hin abgebogen, wie
sich aus Fig. 7 erkennen läßt. An die Enden 32′, 33′
sind Gitterstäbe 38, 39 angeschweißt, die parallel zu
den Gitterstäben 36, 37 und den Endquerstäben 4′, 4′′
der Gittertafeln 21, 22 verlaufen und mit diesen durch
Klemmlaschen 35 mit Schrauben 34 verbunden sind.
Gemeinsam ist den Ausgleichsstücken 10, 20 das Vor
handensein der Paare 11 von in der Einbaulage vertikalen
Gitterstäben 12, 13 bzw. 32, 33. Die Gitterstäbe 12, 13
bzw. 32, 33 haben eine Länge, die der geringsten vor
kommenden Höhe des offenen Zwickels 9 entspricht und
können bis auf etwa die doppelte Länge in vertikaler
Richtung ausgezogen werden. Die abgebogenen Enden 12′,
13′ bzw. 32′, 33′ dienen der Verbindung der Ausgleichs
stücke 10 bzw. 12 mit den Querstäben 4 der benachbarten
Gittertafeln 1, 2 bzw. 21, 22.
Claims (13)
1. Zaun aus biegesteifen, längs des Zauns aufeinander
folgenden, im wesentlichen ebenen Gittertafeln, von denen
mindestens zwei in Längsrichtung benachbarte Gittertafeln
am oberen Rand nach der gleichen Seite abgebogen sind und
mit dem abgebogenen Rand in verschiedenen Höhenlagen liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichsstück (10, 20) vor
gesehen ist, mittels dessen der senkrecht zur Gittertafel
ebene gelegene vertikale Zwickel (9) zwischen den abgebogenen
Rändern (5, 6) der benachbarten Gittertafeln (1, 2; 21, 22)
verschließbar ist.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgleichsstück (10, 20) mit den abgebogenen Rändern (5,
6) der beiden benachbarten Gittertafeln (1, 2; 21, 22) ver
bunden ist.
3. Zaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichsstück (10, 20) aus sich in einer zur Gitter
tafelebene im wesentlichen senkrechten vertikalen Ebene
kreuzenden Gitterstäben (12, 13, 16, 17; 32, 33, 36, 37) besteht.
4. Zaun nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden (12′, 13′; 32′, 33′) der vertikalen Gitterstäbe
(12, 13; 32, 33) des Ausgleichsstücks (10, 20) etwa recht
winklig abgebogen sind.
5. Ausgleichsstück für einen Zaun nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es in
seiner vertikalen Erstreckung einstellbar ist.
6. Ausgleichsstück nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß es mindestens ein Paar (11) einander parallel
benachbarter Gitterstäbe (12, 13; 32, 33) umfaßt, die in
Längsrichtung gegeneinander verschiebbar und in verschiedenen
Verschiebungsstellungen aneinander festlegbar sind.
7. Ausgleichsstück nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Festlegung Klemmlaschen (15) vorgesehen
sind.
8. Ausgleichsstück nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12′, 13′; 32′, 33′)
der Gitterstäbe (12, 13; 32, 33) des Paars (11) zur Verbindung
mit den abgebogenen Rändern (5, 6) der benachbarten Gitter
tafeln (1, 2; 21, 22) vorgesehen sind.
9. Ausgleichsstück nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12′, 13′; 32′, 33′)
des Paars (11) etwa rechtwinklig abgebogen sind.
10. Ausgleichsstück nach Anspruch 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verbindung Klemmlaschen (35) vor
gesehen sind.
11. Ausgleichsstück nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer (13) der Gitterstäbe des Paars (11)
einen in einer vertikalen Ebene gelegenen Endquerstab (4′)
einer Gittertafel (1) auf der Außenseite überquert und mit
seinem hakenartig abgebogenen Ende (13′′) den nächsten
Querstab (4) von innen untergreift.
12. Ausgleichsstück nach einem der Ansprüche 5 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12′, 13′) der
Gitterstäbe (12, 13) des Paars (11) nach verschiedenen
Seiten hin abgebogen sind.
13. Ausgleichsstück nach einem der Ansprüche 5 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (32′, 33′) der
Gitterstäbe (32, 33) des Paars (11) zur gleichen Seite hin
abgebogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3710187A DE3710187C2 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Zaun und dafür vorgesehenes Ausgleichsstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3710187A DE3710187C2 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Zaun und dafür vorgesehenes Ausgleichsstück |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710187A1 true DE3710187A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710187C2 DE3710187C2 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6324166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3710187A Expired - Fee Related DE3710187C2 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Zaun und dafür vorgesehenes Ausgleichsstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710187C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1672146A3 (de) * | 2004-12-20 | 2009-01-14 | H. F. Finke GmbH & Co. | Zaunsystem, Gitterelement, Verbinder für Zaunsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Gitterelements |
NL2009322C2 (nl) * | 2012-08-14 | 2014-02-18 | Crh Fencing & Security Group B V | Verbeterd hek met een draadmat. |
US11454043B2 (en) * | 2019-03-11 | 2022-09-27 | Cochrane Usa, Inc. | Fence panel |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2216197A1 (de) * | 1971-04-13 | 1972-10-26 | N.V. Bekaert S.A., Zwevegem (Belgien) | Zaun |
DE2207834C3 (de) * | 1972-02-19 | 1979-01-18 | Hans 4130 Moers Lechtenboehmer | Zaun aus starren Tafeln |
DE3245857A1 (de) * | 1982-12-10 | 1984-06-14 | WSD Werkschutzdienst Thiele KG, 5800 Hagen | Zaun auf der basis von streckmetallmatten |
-
1987
- 1987-03-27 DE DE3710187A patent/DE3710187C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2216197A1 (de) * | 1971-04-13 | 1972-10-26 | N.V. Bekaert S.A., Zwevegem (Belgien) | Zaun |
DE2207834C3 (de) * | 1972-02-19 | 1979-01-18 | Hans 4130 Moers Lechtenboehmer | Zaun aus starren Tafeln |
DE3245857A1 (de) * | 1982-12-10 | 1984-06-14 | WSD Werkschutzdienst Thiele KG, 5800 Hagen | Zaun auf der basis von streckmetallmatten |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1672146A3 (de) * | 2004-12-20 | 2009-01-14 | H. F. Finke GmbH & Co. | Zaunsystem, Gitterelement, Verbinder für Zaunsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Gitterelements |
EP2194216A1 (de) * | 2004-12-20 | 2010-06-09 | H. F. Finke GmbH & Co. | Gitterelement, Verfahren zur Herstellung eines Gitterelements und Zaunsystem |
NL2009322C2 (nl) * | 2012-08-14 | 2014-02-18 | Crh Fencing & Security Group B V | Verbeterd hek met een draadmat. |
US11454043B2 (en) * | 2019-03-11 | 2022-09-27 | Cochrane Usa, Inc. | Fence panel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3710187C2 (de) | 1995-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2520885A1 (de) | Tafel aus metalldrahtgitter | |
DE2534767C3 (de) | Befestigungsanordnung für Begrenzungstafeln in Form eines Gitters | |
DE2225879C2 (de) | Gittertafel für Einfriedungszwecke | |
DE2645905A1 (de) | Anordnung fuer die befestigung und verbindung aneinandergrenzender begrenzungstafeln in form eines gitters | |
DE2537244C2 (de) | Zaunfeld aus waagerecht und senkrecht verlaufenden Stäben, insbesondere einer gitterförmigen Baustahlmatte, und damit hergestellter Zaun | |
DE4021332C2 (de) | Kanalelement aus Stahlbeton | |
DE3710187C2 (de) | Zaun und dafür vorgesehenes Ausgleichsstück | |
DE2207833C3 (de) | Zaun | |
DE3837475C1 (de) | ||
DE3822621C2 (de) | ||
DE9400388U1 (de) | Gitterträger | |
DE2021192A1 (de) | Mehrschichten-Betonplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2556970C2 (de) | Verbaueinheit zum Aussteifen der Wände von Baugräben, Rohrgräben oder dergleichen | |
DE10148977B4 (de) | Balkenschuh | |
DE9013711U1 (de) | Regalboden mit durch Abkantungen gebildeten Versteifungsprofilen | |
DE19836390A1 (de) | Gittertafel für Zäune, entsprechender Zaunpfosten und entsprechender Zaun | |
DE9402591U1 (de) | Einfriedung, dafür geeignetes Verbindungselement und entsprechender Blechzuschnitt | |
DE3025672C2 (de) | ||
DE2011657A1 (de) | Randeinfassung für Drahtgitterzäune | |
DE3422125A1 (de) | Schalttafel | |
DE1921986A1 (de) | Einspannvorrichtung fuer Tragsaeulen von Fertiggebaeuden | |
DE202012005219U1 (de) | Wand aus wenigstens einem Wandelement und wenigstens einem Pfostenelement | |
CH645427A5 (en) | Double garage | |
DE2159459C3 (de) | Vorpfändbare Drahtverzugmatte für untertägige Strecken | |
DE7526505U (de) | Zaun |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |