DE3709932A1 - Schneidschuh fuer pressbohranlagen zum grabenlosen verlegen von rohrleitungen oder dergleichen - Google Patents
Schneidschuh fuer pressbohranlagen zum grabenlosen verlegen von rohrleitungen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneidschuh
für Preßbohranlagen zum grabenlosen Verlegen von Rohrlei
tungen oder dergleichen.
Solche Preßbohranlagen, die vorwiegend horizontal
arbeiten, werden vorteilhaft eingesetzt beim Durchqueren
von Bahndämmen beim Unterfahren von Straßendecken, sowie
Startbahnen auf Flugplätzen.Sie haben den Vorzug, daß das
kostspielige Aufreißen und spätere Wiederherstellen von
Fahrbahndecken oder dgl. unterbleiben kann.
Weitere Anwendungsgebiete ergeben sich beim Bau von
Wasserleitungen, beim Ziehen von Kabeln und beim Durch
pressen von Stahlrohren durch Erddämme.
Die vielfachen Einsatzmöglichkeiten sind durch den
einfachen Transport und die schnelle Bedienungsweise des
Geräts bedingt. Das Rohr wird dabei in Schüssen eingepreßt
und danach oder gleichzeitig mit einem Schneckenbohrgerät
entleert.
Es ist bekannt, Betonrohre zu verlegen, wobei vor das
erste Betonrohr ein Schildrohr mit einem dem Betonrohr ent
sprechenden Durchmesser vorgesetzt ist, in welchem ein mit
einem Förderrohr und einem Schaufelrad versehener Schrämmring
axial verschiebbar gelagert ist, der an seinem hinteren
Ende durch Antriebsmotoren durchgehend angetrieben ist
(DAS 18 11 449).
Es ist ferner bekannt, bei einer solchen Einrichtung
einen an sich bekannten rohrförmigen Ausleger vorzusehen,
der in einem um 180° nach beiden Seiten drehbaren Schwenk
ring über Rollenführungen teleskopartig verschiebbar gela
gert ist und an seinem vorderen Ende eine schwenkbare Grab
schaufel trägt, die durch innerhalb des Auslegers schwenkbar
aufgehängte Zylinder betätigt wird. Das abgeräumte Erdreich
wird über einen Förderer abtransportiert (DOS 19 21 092).
Es ist ferner bekannt aus der DOS 30 47 968 bei einer
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, einen ring
förmigen Preß- oder Schneidschuh vor dem vordersten vorzu
pressenden Betonrohr vorzusehen, der über Hydraulikzylinder
steuerbar ist, so daß die Vorpreßrichtung korrigiert bzw. ge
steuert werden kann. Solche steuerbaren Schneidschuhe oder
Preßschuhe sind jedoch meistens bei Rohren großen Durchmessers
vorgesehen und darüber hinaus sehr aufwendig.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen steuerbaren Schneidschuh für kleine Rohrdurchmesser
vorzuschlagen, mit welchem es möglich ist, die Richtung
der vorzupressenden Rohre zu steuern bzw. Abweichungen vom
Sollwert zu korrigieren.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schneid
schuh schwenkbar im vorderen Ende des vorderen Schusses der
vorzupressenden Rohrleitung gelagert ist und vermittels
eines in der Rohrleitung liegenden Innenrohres durch eine
axiale Hin- und Herbewegung bzw. durch eine Drehbewegung
des Innenrohres steuerbar ist und das Innenrohrvorderende
mit dem Schneidschuh gekuppelt ist.
Damit die Verschwenkung des Schneidschuhes möglich
ist, ist das eine oder das andere oder beide der einander
zugekehrten Enden des Schneidschuhes und des Innenrohres,
die miteinander gekuppelt sind, abgeschrägt.
Durch diese axiale Hin- und Herbewegung des Innen
rohres, das ein abgeschrägtes vorderes Ende hat, kann der
Schneidschuh um seine Schwenkachse verschwenkt werden.
Die Schwenkachse ist durch zwei Lager bestimmt,
mit welchen der Schneidschuh im vorderen Ende des vorderen
Schusses des vorzupressenden Rohres gelagert ist.
Die Schwenkachse kann weiterhin durch Drehen des
Innenrohres jeden Winkel zur Horizontalen einnehmen, so
daß also auch der Schwenkbereich des Schneidschuhes in
jede Richtung und über die gesamten 360° erfolgen kann.
Die Schwenkbewegung des Schneidschuhes selbst um die
Schwenkachse beträgt nur wenige Grad.
Damit beim Steuern des Schneidschuhes nicht das ge
samte Bohrrohr durch das Innenrohr mitgedreht werden muß,
ist der vorderste Schuß des Bohrrohres mit dem restlichen
Bohrrohr durch ein Gleitlager verbunden.
Das äußere Bohrrohr, welches ein Stahlrohr ist, be
steht aus einzelnen Schüssen, die in der Startgrube ange
setzt werden. Innerhalb des Innenrohres mit seiner schrägen
Vorderkante ist die Bohrschnecke angeordnet, deren Schnecken
windungen mit ihren äußeren Rändern auf der inneren Mantel
oberfläche des Innenrohres gleiten und die an ihrem vorderen
Ende einen Bohrkopf trägt. Der Schaft der Bohrschnecke ist
hohl. Auch die Bohrschnecke wird in dem Maße wie das Werk
voranschreitet, durch zusätzliche Stücke verlängert.
Das vordere Ende der Bohrschnecke, welches innerhalb
des Schneidschuhes liegt und bis zum Bohrkopf führt, ist über
ein Universalgelenk mit der restlichen Bohrschnecke verbunden.
In dem nicht schwenkbaren Teil des hohlen Bohrschnecken
schaftes ist eine Lichtquelle angeordnet, insbesondere eine
Laserstrahlquelle, die einen Strahl in die Startgrube auf
eine Zielscheibe wirft, so daß eventuelle Abweichungen des
vorgepreßten Rohres kontrolliert und entsprechend durch Be
tätigung der Steuereinrichtung für das Innenrohr korrigiert
werden können.
Der Schneidschuh ist, damit er zum starren Bohrrohr
verschwenken kann, auf einem Teil seiner Länge ballig ver
jüngt und steckt mit diesem ballig verjüngten Teil innen
im vorderen Ende des vorderen Schusses des Bohrrohres, wel
ches mit dem übrigen Bohrrohrstrang über ein Gleitlager
verbunden ist. Die Schwenkachse ist nun durch zwei Schwenk
lager mit entsprechenden Lagerzapfen gebildet, die einmal
in der Wand des vorderen Schusses des Bohrrohres liegt und
in dem ballig verjüngten Teil des Schneidschuhs, dort, wo
es die Innenwand des Bohrrohres berührt. Auf diese Weise
kann der Schneidkopf durch seine Kupplung mit dem Innen
rohr verschwenken, und zwar nach beiden Seiten.
Die Kupplung hat vorzugsweise die Gestalt eines
hammerförmigen Ansatzes am Innenrohr und ist dem Innen
rohrdurchmesser entsprechend gekrümmt, der in einer ent
sprechend geformten Ausnehmung der ballig geformten Wand
des Schneidschuhs liegt. Diese Kupplung liegt also um 90°
zur Schwenkachse versetzt.
Schließlich sind zwischen dem Innenrohr und dem
Außenrohr elektrische Meßeinrichtungen angeordnet, die über
elektrische Leitungen oder kabellos die Meßsignale einem
Anzeigegerät in der Startgrube übertragen.
Das Innenrohr besteht wie das Außenrohr aus einzel
nen Teilen, die miteinander verschraubbar sind.
Die eigentliche horizontale Preßbohranlage ist an
sich bekannter Ausgestaltung mit der Ausnahme, daß an ihr
weitere Einrichtungen vorhanden sind, beispielsweise in
Form von Hydraulikeinrichtungen oder Zahnkranz- und Zahn
stangeneinrichtungen oder dgl., um das Innenrohr zu ver
drehen und axial zu bewegen, damit entsprechend der ge
wünschten Vortriebsrichtung die Schwenkachse des Schneid
schuhs eingestellt werden kann.
Die eigentliche Horizontalpreßbohranlage, die sich
in der Startgrube gegen die rückwärtige Gebirgewand ab
stützt, umfaßt eine Preß- und Dreheinrichtung, vorzugsweise
hydraulischer Art für den Vortrieb des Bohrrohres und die
Rotation der Bohrschnecke, sowie meistens links und rechts
daneben zwei weitere Hydraulikzylinder, die das Bohrrohr,
welches die Bohrschnecke umgibt, vorpressen.
Die erfindungsgemäße Anlage ist nun weiter mit einer
Steuereinrichtung versehen, mit der das Innenrohr verdreht
und hin- und herbewegt werden kann, damit die Neigung des
Schneidschuhs und die Lage der Schwenkachse eingestellt
werden kann. Die Schwenkung des Schneidschuhes erfolgt durch
die Kupplung mit dem Innenrohr.
Durch diese Kombination von Hin- und Herbewegung
und Drehbewegung kann der Schneidschuh in jede beliebige
räumliche Richtung dirigiert werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der sich
anschließenden Beschreibung beschrieben und in den beige
fügten Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt und schematisch
das vordere Ende eines Bohrrohres mit
steuerbarem Schneidschuh und innenliegen
der Förderschnecke mit Bohrkopf und
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich dem der Fig. 1,
aber auf der Linie A-B, senkrecht zur
Papierebene.
In Fig. 1 ist im Schnitt das vordere Ende des steuer
baren Schneidschuhes gezeigt, bestehend aus dem Bohrrohr 1,
der Förderschnecke 2 mit Bohrkopf 3 und dem erfindungs
gemäß angeordneten steuerbaren Schneidschuh 4, der mit dem
Innenrohr 5, wie weiter unten noch erläutert wird, ge
kuppelt ist.
Rechts an dieses in Fig. 1 dargestellte Teildes
steuerbaren Schneidschuhes schließen sich in an sich bekannter
Weise die Betätigungs- und Antriebseinrichtungen an, die
aus einer Vorrichtung zum Vorpressen und Drehen der Schnecke
2 mit Schneidkopf 3 bestehen, Preßzylindern für das Bohrrohr
1 und die später noch zu beschreibenden Betätigungseinrich
tungen für den steuerbaren Schneidschuh 4.
Das in der Zeichnung dargestellte Teil ist das vor
dere Ende eines Bohrrohres mit Schnecke und Innenrohr, das
viele Meter lang sein kann, je nachdem, welche Arbeit ausge
führt wird. Eine solche Horizontalpreßbohranlage dient, wie
eingangs beschrieben, zum grabenlosen Verlegen von Rohren
oder Leitungen durch Unterfahren von Dämmen, Straßen und
dgl., und entsprechend der Breite solcher Straßen, Dämme
oder dgl. wird das Bohrrohr 1, das Innenrohr und die Schnecke
durch Ansetzen von weiteren Schüssen oder Teilen in der
Startgrube verlängert.
Der in der Zeichnung dargestellte vordere Schuß 6 des
Bohrrohres ist bei 7 vermittels eines Gleitlagers mit einem
Zwischenstück 8 verbunden, das über ein Gewinde 9 mit dem
nächsten Schuß 10 des Bohrrohres verbunden ist. In dieser
Weise werden vermittels weiterer Gewindeflansche weitere
Bohrrohrschüsse angesetzt. Ähnlich verfährt man mit der
Schnecke 2 durch Ankuppeln weiterer Teile an der Kupplung 11
und mit dem Innenrohr 5 an der Kupplungsstelle 12.
Der Schneidschuh 4 ist nun schwenkbar um die Achse 13
im vorderen Ende des vorderen Bohrrohrschusses 6 gelagert,
was deutlicher aus Fig. 2 hervorgeht. Der Schneidschuh ist,
wie sein Name sagt, mit einer Schneide 14 versehen und am
hinteren Ende auf einem Teil seiner Länge bei 32 verjüngt
und steckt mit diesem Teil im Innern des vorderen Endes
des Bohrrohres 6. Damit nun eine steuerbare Verschwenkung
des Schneidschuhes im vorderen Ende des vorderen Bohrrohr
schusses 6 möglich ist, ist das im Durchmesser verjüngte
Teil 32 des Schneidschuhes, obwohl aus der Zeichnung nicht
ersichtlich, ballig gestaltet und über Lagerzapfen 15 mit
dem vorderen Ende des vorderen Schusses 6 des Bohrrohres
verbunden.
Aufgrund der Balligkeit kann nun der Schneidschuh 4,
wie durch die gestrichelten und punktierten Linien 16 und
16′ in Fig. 1 angedeutet, nach oben und unten schwenken,
denn die Schwenkachse geht senkrecht durch die Papierebene.
In Fig. 2 liegt sie in der Papierebene.
Das vordere Ende des vorderen Bohrrohrschusses 6
ist, wie bei 17 gezeigt, sphärisch gewölbt und mit einer
Dichtung 18 versehen. Entsprechend gewölbt ist die Hinter
drehung 19 des Schneidschuhes. Beide Formgebungen sind auf
einer Kugeloberfläche liegende Kreisringe.
Damit weiter der Schneidschuh steuerbar verschwenk
bar ist, ist der Schaft 20 der Förderschnecke 2 mit einem
Universalgelenk 21 versehen. Der Schaft 20 der Förder
schnecke ist schließlich in dem rechts von dem Universal
gelenk liegenden Teil hohl und bei 22 mit einer Lichtquelle,
insbesondere Laserstrahlquelle, versehen, die ihren Strahl
entsprechend dem Pfeil 23 auf eine Zielscheibe in der Start
grube richtet, so daß der Verlauf des Preßvorganges beob
achtet und die Steuerung des Schneidschuhes erfolgen
kann. Außerdem sind bei 24 elektrische Meßeinrichtungen
vorgesehen, die über den Innenumfang des Bohrrohres verteilt
sind und die ihre Signale über Leitungen oder kabellos in die
Startgrube auf ein Anzeigegerät übertragen.
Das Innenrohr 5 ist mit dem Schneidschuh, wie beson
ders aus Fig. 2 zu ersehen, gekuppelt, und zwar ist das
Innenrohr mit einem hammerkopfförmigen Ansatz versehen, der
in einer entsprechenden Ausnehmung 25 liegt.
Die einander zugekehrten Stirnränder des vorderen
Endes des Innenrohres 5, nämlich 26, und der nach hinten
weisende Stirnrand 27 des ballig verjüngten Teiles des
Schneidkopfes 4 sind abgeschrägt.
Die Förderschnecke 2 läuft mit dem Rand ihrer Wendel
28 auf der inneren Manteloberfläche des Innenrohres und im
Bereiche der Lagerzapfen 15 ist ein Füllstück 29 angeord
net, welches außerdem die Lager bzw. die Lagerzapfen gegen
Verschmutzung abdeckt.
Die Arbeitsweise bzw. Steuerung des erfindungsgemäßen
Schneidschuhes erfolgt nun über das Innenrohr 5. Eine unter
Bezugnahme auf Fig. 2 ausgeübte Hin- und Herbewegung des
Innenrohres in Richtung des Doppelpfeiles 30 schiebt mit
dem hammerkopfförmigen Ansatz in der Ausnehmung 25 unter
Bezugnahme auf Fig. 1 den unteren Rand 31 nach vorn bzw.
unter Berücksichtigung der Zeichnung nach links, so daß der
Schneidschuh mitsamt des darin liegenden Teiles der Förder
schnecke und des Bohrkopfes 3 nun unter Berücksichtigung
von Fig. 1 nach oben schwenkt und die durch das Bezugszeichen
16′ angedeutete Stellung einnimmt.
Wird das Innenrohr 5 unter Berücksichtigung des
Doppelpfeiles 30 nach rechts in Fig. 2 gezogen, so ver
schwenkt der Schneidkopf nach unten, so daß er die Stellung,
die durch das Bezugszeichen 16 in Fig. 1 angedeutet ist,
einnimmt. Die Achsen des vorderen Teiles der Förderschnecke
mit dem Schneidkopf verschwenken entsprechend um das
Universalgelenk 21.
Um nun auch eine Verschwenkung des Schneidkopfes
in andere Richtungen als die in Fig. 1 gezeigten nach oben
und nach unten zu ermöglichen, wird das Innenrohr um seine
Achse gedreht nach links oder nach rechts, so daß nun die
Schwenkachse 13 mit den beiden Lagerzapfen 15 verschwenkt.
Da der Lagerzapfen auch in dem vorderen Ende des vorderen
Bohrrohrschusses 6 liegt, wird dieser mitgenommen, weil
die Verbindung mit den übrigen Bohrrohren über die Gleit
lagerverbindung 7 erfolgt.
Es ist also möglich, durch Hin- und Herbewegung des
Innenrohres und durch eine Drehung des Innenrohres um seine
Achse, den Schneidschuh 4 in jede beliebige Richtung hin
zu verschwenken, auch hinsichtlich des Verschwenkungsaus
maßes um die Schwenkachse 13. Damit ist es möglich, auch
Rohre kleinen Durchmessers gesteuert zu verpressen bzw.
durch den Laserstrahl oder die elektrischen Meßeinrichtun
gen festgestellte Abweichungen vom Sollwert zu korrigieren.
Das Ausmaß der Verschwenkung des Schneidkopfes um
seine Achse 13 bzw. die Lagerzapfen 15 ist bestimmbar durch
die Balligkeit des verjüngten Teiles des in das vordere
Ende des Bohrrohres hineinragenden Teiles des Schneid
kopfes und durch die Stellung bzw. Anstellung dieser
einander gegenüberliegenden Stirnränder 26 und 27 von
Innenrohr und Schneidschuh. Anstatt das in das vordere
Ende des vorderen Schusses des Bohrrohres hineinragende
Teil 32 des Schneidschuhes 4 ballig zu gestalten, damit
er verschwenken kann, kann dieses Teil auch eine andere
Formgebung erhalten, beispielsweise konisch sein. Wichtig
ist nur, daß der Schneidschuh um seine Achse bzw. um die
Lagerzapfen 15 des vorderen Endes des vorderen Schusses 6
des Bohrrohres entsprechend verschwenken kann.
Zur Verringerung der Reibung beim Drehen des Innen
rohres zum Zwecke der Verschwenkung und Direktion des
Schneidschuhes 4 liegt das Innenrohr nicht mit seiner
äußeren Mantelfläche auf der inneren Mantelfläche des
Bohrrohres 1, sondern es ist mit ringförmigen, über den
äußeren Umfang verlaufenden Rippen 33 versehen, die ihrer
seits gegen die innere Oberfläche des Bohrrohres sich ab
stützen.
Claims (14)
1. Schneidschuh für Preßbohranlagen zum grabenlosen Ver
legen von Rohrleitungen oder dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidschuh (4) schwenkbar im vorderen Ende des
vorderen Schusses (6) der vorzupressenden Rohres gela
gert ist und vermittels eines in dem Bohrrohr (1) liegen
den Innenrohres (5) durch eine axiale Hin- und Herbewegung
(30) bzw. durch eine Drehbewegung des Innenrohres (5)
steuerbar ist und das Innenrohrvorderende mit dem Schneid
schuh (4) gekuppelt ist.
2. Schneidschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidschuh (4) mit seinem in das vordere Ende des
Schusses (6) hineinragenden Teil (32) im vorderen Schuß (6)
des Rohres gelagert ist.
3. Schneidschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die schwenkbare Lagerung vermittels Lagerzapfen (15)
erfolgt und daß das in das vordere Ende des vorderen Schusses
hineinragende Teil (32) des Schneidschuhes (4) verjüngt ist.
4. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Verjüngung in einer balligen oder konischen
Ausbildung des Teiles (32) des Schneidschuhes besteht, der
in das vordere Ende der Rohrleitung hineinragt.
5. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Innenrohr (5) mit dem verjüngten Ende des
Schneidschuhes über eine hammerkopfartige Ausnehmung (25)
und entsprechende Ausnehmung des anderen Teiles gekuppelt
ist.
6. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die vordere kreisringförmige Oberfläche des vor
deren Schusses (6), in welchen der Schneidschuh mit einem
Teil seiner Länge hineinragt, sphärisch gestaltet ist.
7. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die durch die Verjüngung eines Teiles der Länge
des Schneidschuhes entsprechende Hinterschneidung ebenfalls
entsprechend dem vorderen Ende des vorderen Schusses (6)
sphärisch abgeschrägt ist (19).
8. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (20) der Förderschnecke (2) im Bereiche
der Schwenkachse zwischen Bohrrohr bzw. Rohrleitung (1) und
Schneidschuh mit einem Universalgelenk (21) versehen ist.
9. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (20) der Förderschnecke hohl ist und
eine Lichtquelle (22) enthält, die einen Lichtstrahl in die
Startgrube sendet, ebenso kann der Lichtstrahl auch von der
Startgrube auf ein Messinstrument gesendet werden.
10. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen Innenrohr (5) und äußerer Rohrleitung bzw.
Bohrrohr elektrische Meßeinrichtungen (24) angeordnet sind,
die ihre Signale über elektrische Leitungen oder kabellos auf
Anzeigeinstrumente in der Startgrube übertragen.
11. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß der vordere Schuß (6) der Rohrleitung (1), in dessen
vorderes Ende der Schneidschuh (4) schwenkbar gelagert ist,
über ein Gleitlager (7) verbunden ist.
12. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß die aufeinander zuweisenden kreisringförmigen
Stirnflächen (26, 27) des vorderen Endes des Innenrohres und
des nach hinten gerichteten Endes derart schräg ausgebildet
sind, daß die Schwenkbewegung des Schneidschuhes (4) um
seine Schwenkachse (13) ermöglicht ist.
13. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Innenrohr mit in Umfangsrichtung verlaufenden
und im Abstand zueinander angeordneten Rippen (33) versehen
ist, die sich gegen die innere Oberfläche des Bohrrohres (1)
abstützen bzw. auf dieser gleiten.
14. Schneidschuh nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seele der Förderschnecke voll ausge
bildet ist über eine Vielzahnsteckverbindung gekuppelt
und zur Übertragung von Energie oder Messdaten innen mit
separat isolierten Leitungen ausgestattet ist.
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