DE3709289A1 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen von packungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum pruefen von packungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Pac
kungen für eine Mehrzahl von Gegenständen, inbesondere
Keksen, wobei die Gegenstände in geordneten Gruppen
(Stapeln) angeordnet und von einer verformbaren Umhül
lung umgeben sind. Weiterhin betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zum Prüfen der Gegenstände bzw. Gruppen
derselben.
Beim Verpacken von Gegenständen besteht ein Problem
darin, daß der Hersteller für den korrekten Packungsin
halt sorgen muß. Wenn der Packungsinhalt z.B. aus einer
bestimmten Anzahl von gleichartigen Einzelgegenständen
wie Keksen besteht, so darf weder einer fehlen noch ei
ner zu viel sein. Weiterhin darf auch keiner der Kekse
gebrochen sein und sich beim Verpacken quergestellt haben.
Die bisher durchgeführte Kontrolle an der noch offenen
Packung kann darüber oft keinen Aufschluß geben, da beim
Schließen der Weichpackung derartige Fehler auftreten
können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
das Prüfen des Inhalts von Packungen schnell, präzise und
mit geringem Aufwand durchzuführen.
Zur Lösung der Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Gegenstände
und/oder deren korrekte Anordnung innerhalb der Umhüllung
durch gegen diese unter Verformung derselben bewegbare Ta
ster geprüft und so festgestellte Fehlpackungen ausgeson
dert werden.
Die Prüfung der Gegenstände bzw. von Gruppen derselben er
folgt demnach innerhalb der Packung, die aus einer minde
stens in den für die Prüfung wichtigen Teilbereichen ver
formbaren Umhüllung besteht. Dabei dringt ein Prüforgan,
nämlich ein jeder Gruppe zugeordneter Taster bei fehlenden
Gegenständen innerhalb einer Gruppe tiefer in die Packung
ein unter entsprechend stärkerer Verformung der Umhüllung.
Bei schiefliegenden Gegenständen innerhalb einer Gruppe
und dadurch bedingter Vergrößerung der Abmessung derselben
kann das Prüforgan, also der Taster, auch eine Verschie
bung in anderer Richtung erfahren.
Die Relativstellung der Taster wird während der Prüfung
einer Packung überwacht, insbesondere durch opto-elektri
sche Organe. Abweichungen des Tasters von einer Mittel-
bzw. Normalstellung lösen ein Fehlersignal aus, welches
dazu führt, daß die Packung ausgesondert wird.
Die Prüfung der Packungen erfolgt nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung während des Transport derselben. Die
Prüforgane, nämlich mechanische Taster werden mit der je
weils zu prüfenden Packung synchron gefördert. Bei quer
zur Förderrichtung angeordneten Stapeln von Gegenständen
(Keksen) sind zweckmäßigerweise an beiden Seiten der Pac
kung Taster je einem Stapel zugeordnet. Die Prüfung er
folgt im Bereich einer begrenzten Prüfstrecke eines För
derers für die Packungen.
Die Taster sind vorzugsweise an dem Förderer für die Pac
kungen selbst angeordnet, insbesondere an seitlichen Zahn
riemen. Die Taster bzw. ein Gehäuse (Führung) derselben
ist zweckmäßigerweise fest mit dem zugeordneten Zahnriemen
verbunden, insbesondere an diesen als einteiliges Werk
stück angeformt. Die Zahnriemen werden demnach mit Gruppen
von im Abstand angeordneten Tastern bzw. Gehäusen (Führun
gen) für diese Taster gefertigt.
Etwa festgestellte Fehlpackungen werden im Bereich der
Förderstrecke beseitigt, insbesondere durch einen im Be
reich des Förderers für die Packungen angeordneten, nach
unten weisenden Abwurfschacht. Dieser ist während des
Transports von intakten Packungen wenigstens teilweise
abgedeckt. Bei Identifizierung einer Fehlpackung wird der
Abwurfschacht freigegeben, so daß die geförderte Fehlpac
kung automatisch in den Abwurfschacht gelangt.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Aus
bildung des Förderers für die Packungen und vor allem auf
die Tastorgane.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Prüfen des Inhaltes von Pak
kungen in schematischer Grundrißdarstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Endabschnittes eines
Förderers in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt längs der Ebene IV-IV in
Fig. 3 bei nochmals vergrößertem Maßstab
Fig. 5 einen Vertikalschnitt längs der Ebene V-V in
Fig. 2, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung dient zum Prüfen
des Inhalts von Packungen 10, die im hier gezeigten Bei
spiel jeweils drei Stapel 11, 12, 13 von (runden) Keksen
(14) enthalten. Diese Weichpackungen weisen eine Umhüllung
15 aus Zellglasfolie auf, die an einer (Stirn-)Seite durch
Zusammenschweißen mit einer Grifflasche 16 versehen ist.
Die Packungen 10 werden von bandförmigen Mitnehmertraver
sen 17 über eine Gleitbahn 18 geschoben. Die Mitnehmertra
versen 17 sind an Zahnriemen 19, 20 befestigt, die zu bei
den Seiten der Gleitbahn 18 umlaufen.
An den Zahnriemen 19, 20 sind Taster 21 befestigt, und
zwar für jede Stirnseite eines Stapels 11, 12 oder 13 ein
Taster 21. Die Taster 21 weisen einen Tastkolben 22 auf,
der über einen Stößel 23 mit einem Mitnehmer 24 verbunden
ist. Der Tastkolben 22 sitzt in einer Führung 25, die an
den Zahnriemen 19, 20 angeformt ist. Die Führung 25 ist an
ihrem dem Tastkolben 22 abgewandten Ende mit einer Bohrung
versehen, durch welche der Stößel 23 hindurchtritt. Zwi
schen dem inneren Ende der Führung 25 und dem rückwärtigen
Ende des Tastkolbens 22 ist eine Druckfeder 26 eingesetzt,
welche den Tastkolben 22 in Richtung auf die Packung 10
beaufschlagt.
Die Taster 21 sind in besonderer Weise ausgebildet bzw.
mit den Zahnriemen 19, 20 verbunden. Zu diesem Zweck sind
die als Führung 25 bezeichneten zylindrischen Gehäuse der
Taster zur Aufnahme des Tastkolbens 22 und des Stößels 23
an die Zahnriemen 19, 20 angeformt bzw. mit diesen als
gemeinsames, einteiliges Werkstück ausgebildet. Insoweit
werden demnach die Taster bzw. deren Führungen 25 mit den
Zahnriemen 19, 20 gefertigt.
Der Mitnehmer 24 des Tasters 21 ist scheibenförmig ausge
bildet und weist kegelförmige Stirnflächen 27, 28 auf,
welche über einen zylindrischen Abschnitt 29 miteinander
verbunden sind.
Parallel zur Gleitbahn 18 bzw. zu den Zahnriemen 19, 20
sind auf beiden Seiten Schienen 30, 31 vorgesehen, deren
Unterkante 31 an der Außenseite korrespondierend zur in
neren Stirnfläche 27 der Mitnehmer 24 geformt ist. Die
Anordnung der Schienen 30, 31 ist hierbei derart, daß die
Mitnehmer 24 mit ihrer inneren Stirnfläche 27 an der ab
geschrägten Unterkante 32 der Schienen 30, 31 aufliegen
und bei Bewegung der Zahnriemen 19, 20 in Pfeilrichtung an
ihr entlanggleiten kann.
Die Schienen 30, 31 sind über die gesamte Förderstrecke
hinweg bis auf einen kurzen Abschnitt hin parallel zu den
Zahnriemen 19, 20 befestigt. Vor diesem kurzen Abschnitt
laufen die Schienen 30, 31 in Richtung auf die Zahnrie
men 19, 20 zusammen und enden kurz vor diesem Abschnitt.
Nach dem Abschnitt laufen die Schienen 30, 31 wieder aus
einander.
In dem Bereich, in welchem die Schienen 30, 31 nicht vor
gesehen sind bzw. ihren geringsten Abstand zu den Zahnrie
men 30, 31 aufweisen, ist auf jeder Seite eine Reflexions
lichtschranke 33, 34 angebracht. Die Lichtschranken 33, 34
sind hierbei senkrecht zur Förderebene so auf die Bewe
gungsbahn der Mitnehmer 24 gerichtet, daß bei einem intak
ten Stapel der zylindrische Abschnitt 29 der Mitnehmer 24
direkt unter der dazugehörigen Lichtschranke 33 bzw. 34
entlangfährt.
Wird nun im Betrieb eine Packung 10 über die Zahnriemen
19, 20 mittels der Mitnehmertraverse 17 über die Gleitbahn
18 geschoben, so liegen zunächst die Mitnehmer 24 mit ih
ren inneren Stirnflächen 27 an den Unterkanten 32 der
Schienen 30 an, so daß die Kolben 22 von der Packung 10
zurückgezogen und die Federn 26 zusammengedrückt sind.
Wenn die Mitnehmer 24 in den Bereich kommen, in welchem
sich die Schienen 30, 31 einander nähern, fahren die Kol
ben 22 durch die Kraft der Federn 26 auf die Stirnseiten
der Packungen 10. Wenn nun der Packungsinhalt, die Stapel,
die vorgeschriebene Höhe hat, wie dies in Fig. 1 am linken
Ende des führenden Stapels 13 (in Förderrichtung gesehen)
und an den linken Enden der Stapel 11, 12 gezeigt ist, so
läuft der zylindrische Abschnitt 29 der Mitnehmer 24 genau
unter den Reflexionslichtschranken 33 bzw. 34 vorbei, so
daß diese ein maximales Reflexionssignal abgeben. Wenn je
doch beim Verschließen der Packung ein Keks zerbrochen
wurde, so daß der Stapel 12 höher ist als vorgeschrieben,
so gelangt das von den Reflexionslichtschranken 33, 34
ausgesandte Licht nicht auf den zylindrischen Abschnitt
29, sondern auf den konischen Abschnitt 29, und wird somit
nicht zur Lichtschranke 33, 34 zurückreflektiert. Ebenso
gelangt bei einem unvollständigen Stapel 11 das Licht
nicht auf den zylindrischen Abschnitt 29, sondern auf die
äußere Stirnfläche 28, und wird ebenfalls nicht reflek
tiert. Auf diese Weise ist eine exakte Unterscheidung der
Positionen und damit eine exakte Feststellung von fehler
haften Packungsinhalten möglich. Ganz wesentlich ist hier
bei auch die konische Form der Stirnflächen 27, 28 mit dem
dazwischenliegenden zylindrischen Abschnitt. Durch diese
formmäßigen Unterschiede ist nämlich ein besonders großer
Unterschied zwischen korrekter und einen Fehler anzeigen
der Position des Mitnehmers 24 bzw. des Tastkolbens 22
möglich. Erst dann, wenn der Tastkolben 22 so weit nach
außen gedrückt wird, daß das Licht der Reflexionslicht
schranke 33 bzw. 34 auf das zylindrische Verbindungsstück
zwischen Mitnehmer 24 und Stößel 23 fällt, können größere
Störsignale auftreten. Der Arbeitsbereich der Anordnung
kann somit durch die Neigung der Stirnflächen 27, 28 be
stimmt werden.
Die Lichtschranken 23, 24 sind mit einer hier nicht ge
zeigten Auswertlogik verbunden, über welche festgestellt
wird, ob eine Packung als fehlerhaft einzustufen ist oder
nicht. Wird eine Packung 10 als fehlerhaft eingestuft, so
muß sie ausgesondert werden.
Zum Aussondern von fehlerhaften Packungen ist kurz nach
dem Bereich, in welchem die Taster 21 die Packungen 10
abtasten, ein Ausschnitt 35 in der Gleitbahn 18 vorgese
hen. Der Ausschnitt 35 erstreckt sich über die gesamte
Breite der Gleitbahn 18 und über eine Länge, welche etwas
größer ist als die Breite einer Packung 10. Der Ausschnitt
35 ist von zwei Abdeckschwertern 36, 37 teilweise ab
deckbar, wobei die Flächen der Abdeckschwerter 36, 37 im
wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Gleitbahn 18
abschließen. Die Abdeckschwerter 36, 37 sind an Führungs
stangen 38, 39 befestigt, welche Kolbenstangen von nicht
gezeigten Pneumatikzylindern oder dergleichen bilden. Über
diese Pneumatikzylinder können die Abdeckschwerter 36, 37
soweit herausgezogen werden, daß der Ausschnitt 35 voll
ständig geöffnet ist, oder soweit in den Ausschnitt 35
hineingefahren werden, daß eine angeförderte Packung 10
auf den Abdeckschwertern 36, 37 gleitend den Ausschnitt 35
überqueren kann.
Unterhalb des Ausschnittes 35 ist ein Auswurfschacht 40
angeordnet. Der Auswurfschacht 40 weist eine Vorderwand 41
und eine Hinterwand 42 auf, die parallel zueinander laufen
und in Förderrichtung geneigt sind.
Über dem Ausschnitt 35 ist ein Auswurfstempel 43 angeord
net, dessen Stempelplatte 44 eine zur Gleitbahn 18 paral
lele Fläche aufweist und mit einem Stößel 45 verbunden
ist, der zur Stempelplatte 44 geneigt angebracht ist. Die
se Neigung entspricht der Neigung des Auswurfschachtes 40.
Der Stößel 45 ist mit einem nicht gezeigten Pneumatikzy
linder (oder dergleichen) zur Betätigung verbunden.
Wenn über die Lichtschranken 33, 34 festgestellt wurde,
daß eine Packung fehlerhaft ist, so werden über die nicht
gezeigte Steuerung die Abdeckschwerter 36, 37 zurückgezo
gen, und bei Ankunft der fehlerhaften Packung 10 wird der
Auswurfstempel 43 herabgefahren, so daß die fehlerhafte
Packung 10 nach unten, in den Auswurfschacht 40 hineinbe
fördert wird. Die besondere Anordnung des Auswurfstempels
43 bzw. des Auswurfschachtes 40 in bezug auf die Auswurf
richtung gewährleistet hierbei, daß die auszuwerfenden
Packungen 10 keine oder nur eine unwesentliche Relativbe
wegung zur Stempelplatte 44 ausführen und somit besonders
gut und fehlerlos ausgeworfen werden können. Die Steue
rungseinrichtung, welche die Signale von den Lichtschran
ken 33, 34 erhält und dann die Betätigungsmittel für die
Abdeckschwerter 36, 37 und den Auswurfstempel 43 ansteu
ert, ist mit dem Antrieb für die Zahnriemen 19, 20 syn
chronisiert, so daß ein zeitgenauer Auswurf möglich ist.
Diejenigen Packungen 10, die als fehlerfrei erkannt wur
den, werden im Bereich von Umlenkrollen 46, welche die
Zahnriemen 19, 20 umlenken, einer Förderrutsche 47 überge
ben und gelangen dann in einen weiteren, hier nicht ge
zeigten Abschnitt der Verpackungsvorrichtung.
Im Bereich der Umlenkrolle 46 sind die Schienen 30, 31
wieder zusammengeführt, so daß die Federn 26 die Tastkol
ben 22 wieder nach innen schieben können und während des
Vorlaufens der Taster 21 deren Mitnehmer 24 unbeaufschlagt
laufen können. Entsprechend werden an der zweiten, hier
nicht gezeigten Umlenkrolle die Mitnehmer 24 wieder an
entsprechend auseinanderlaufende Abschnitte der Schienen
30, 31 herangeführt und ziehen dann die Kolben 22 wieder
in die Führungen 25 zurück, so daß die Packungen 10 frei
aufgelegt werden können.
Aus den Zeichnungen geht weiterhin hervor, daß die Gleit
bahn 18 gleichzeitig mit Riemenführungen 48 für die Zahn
riemen 49 an ihrem Außenabschnitt versehen ist. Weiterhin
weist die Gleitbahn 18 an ihren Rändern Führungsleisten 49
zum Führen der Packungen 10 auf, so daß diese nicht ver
kanten oder an die zurückgezogenen Tastkolben 22 gelangen
können. Darüber hinaus wird durch die Führungsleisten 49
erreicht, daß die Packungen 10 während des Prüfvorganges
durch die Taster 21 eine definierte Lage zu diesen Tastern
einnehmen.
- Bezugszeichenliste
10 Packung
11 Stapel
12 Stapel
13 Stapel
14 Keks
15 Umhüllung
16 Grifflasche
17 Mitnehmertraverse
18 Gleitbahn
19 Zahnriemen
20 Zahnriemen
21 Taster
22 Tastkolben
23 Stößel
24 Mitnehmer
25 Führung
26 Druckfeder
27 Stirnfläche
28 Stirnfläche
29 zylindrischer Abschnitt
30 Schiene
31 Schiene
32 Unterkante
33 Reflexionslichtschranke
34 Reflexionslichtschranke
35 Ausschnitt
36 Abdeckschwert
37 Abdeckschwert
38 Führungsstange
39 Führungsstange
40 Auswurfschacht
41 Vorderwand
42 Hinterwand
43 Auswurfstempel
44 Stempelplatte
45 Stößel
46 Umlenkrolle
47 Förderrutsche
48 Riemenführung
49 Führungsleiste
Claims (22)
1. Verfahren zum Prüfen von Packungen für eine Mehrzahl
von Gegenständen, insbesondere Keksen, wobei die Gegen
stände in geordneten Gruppen (Stapeln) angeordnet und
von einer verformbaren Umhüllung umgeben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Gegenstände (Kekse 14) und/oder deren korrek
te Anordnung innerhalb der Umhüllung (15) durch gegen
diese unter Verformung derselben bewegbare Prüforgane,
insbesondere Taster (21), geprüft und so festgestellte
Fehlpackungen ausgesondert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Packung (10) während (kontinuierlicher) För
Förderung derselben durch mit gleicher Geschwindigkeit
mitlaufende Taster (21) geprüft werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß Gruppen (Stapel 11, 12, 13) der Gegenstände (Kek
se 14) in der Packung (10) quer zur Förderrichtung orien
tiert und die Taster (21) quer zur Förderrichtung im Be
reich einer Prüfstrecke wirksam werden.
4. Vorrichtung zum Prüfen von Packungen für eine Mehrzahl
von Gegenständen, insbesondere Keksen, wobei die Gegen
stände in geordneten Gruppen (Stapeln) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Gegenstände (Kekse 14) und/oder deren korrekte
Anordnung in Stapeln (11, 12, 13) durch gegen die Gruppe
(Stapel 11, 12, 13) der Gegenstände (Kekse 14) bzw. gegen
deren verformbare Umhüllung (15) bewegbare mechanische Ta
ster (21) überprüfbar ist, wobei die Taster (21) bzw. ein
Tastorgan (Tastkolben 22) derselben bei fehlendem Gegen
stand und/oder unkorrekter Ausbildung der Gruppe eine ein
Fehlersignal verursachende Veränderung erfahren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taster (21) wenigstens einen elastisch verschieb
baren Taststößel bzw. Tastkolben (22) aufweisen, der an
einem außenliegenden Gegenstand (Keks 14) der Packung bzw.
einer Gruppe (Stapel 11, 12, 13) zur Anlage kommt und
dessen Relativstellung im Taster (21) für die Auslösung
eines Fehlersignal bestimmend ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastkolben (22) mit einem Stößel (23) in einem
Gehäuse bzw. in einer Führung (25) des Tasters (21) axial
verschiebbar gelagert und auf einer Feder (Druckfeder 26)
abgestützt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellung der Taster (21) bzw. der Tastkolben (22) durch
Sensoren (Reflexionslichtschranken 33, 34) abtastbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenstände bzw. Gruppen (Stapel 11, 12, 13) bzw. Pac
kungen (10) durch einen Förderer vorzugsweise kontinuier
lich transportierbar sind, wobei an beiden Seiten des För
derers einander gegenüberliegende Taster (21) angeordnet
sind, von denen jeweils zwei einer quer zur Förderrichtung
angeordneten Gruppe (Stapel 11, 12, 13) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Förderer mindestens ein Förderband aufweist, insbesondere
zwei im Abstand voneinander angeordnete, seitliche Zahn
riemen (19, 20), an dem bzw. an denen die Taster (21)
angebracht sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taster (21) durch Anformen an die Zahnriemen (19,
20) mit diesen verbunden sind, insbesondere derart, daß
Gehäuse bzw. Führungen (25) zur Aufnahme des Tastkolbens
(22) mit Stößel (23) als einteiliges Werkstück mit den
Zahnriemen (19, 20) geformt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnriemen (19, 20) durch Mitnehmertraversen (17) mitein
ander verbunden sind, wobei zwischen den Zahnriemen (19,
20) eine Gleitbahn (18) zur Auflage der Packungen (10)
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taster (21) lediglich im Bereich einer Prüfstrecke des
Förderers sich in Prüfstellung und außerhalb derselben au
ßer Prüfstellung befinden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an den von den Packungen (10) abliegenden Enden der
Taster (21) bzw. der Stößel (23) Mitnehmer (24) angeordnet
sind, die mit Stellorganen in Eingriff bringbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß neben den Fördermitteln (17, 20) parallel zu diesen
verlaufende, feststehende Schienen (30, 31) derart ange
bracht sind, daß die Mitnehmer (24) der Taster (21) mit
den Schienen (30, 31) in Gleiteingriff bringbar und von
den Packungen (10) fortbewegbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder meh
reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitbahn (18) einen mindestens teilweise verschließ
baren Ausschnitt (35) im wesentlichen in der Größe der
Packungen (10) bzw. etwas größer als diese aufweist, wobei
der Ausschnitt (35) zur Aussonderung von Fehlpackungen
geöffnet werden kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschnitt (35) über mindestens ein, vorzugsweise
zwei von den Seiten der Fördermittel (19, 20) hineinragen
de Abdeckschwerter (36, 37) abdeckbar ist, die über Betä
tigungsmittel (Pneumatikzylinder) parallel zur Gleitbahn
(18) und senkrecht zur Förderrichtung verschiebbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 sowie einem oder meh
reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
unter dem Ausschnitt (35) ein Auswurfschacht (40) angeord
net ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 sowie einem oder meh
reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
über dem Ausschnitt (35) ein Auswurfstempel (43) angeord
net ist, der in Richtung auf den Ausschnitt (35) zubeweg
bar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 sowie einem oder meh
reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungsrichtung des Auswurfstempels (43) derart zur
Förderrichtung geneigt ist, daß beim Auswerfen einer feh
lerhaften Packung (10) im wesentlichen keine Relativbe
wegung zwischen Stempel (43) und Packung (10) in Förder
richtung auftritt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensormittel (Lichtschranken 33, 34) derart feststehend
angeordnet sind, daß die Position der Taster (21) beim
Vorbeilaufen an den Sensormitteln (33, 34) abtastbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensormittel als senkrecht zur Bewe
gungsrichtung der Taster (21) angeordnete (Reflexions-)
Lichtschranken (33, 34) ausgebildet und derart angeordnet
sind, daß bei korrektem Packungsinhalt der Rand der im we
sentlichen scheibenförmig ausgebildeten Mitnehmer (24) im
Reflexionsbereich der Lichtschranken (33, 34) liegt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (24) einen zylindrischen Abschnitt (29) auf
weisen, der an beiden Seiten in konisch sich verjüngenden
Stirnflächen (27, 28) begrenzt ist.
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