DE3708945A1 - Inhaliervorrichtung - Google Patents
InhaliervorrichtungInfo
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- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
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- A61M16/1075—Preparation of respiratory gases or vapours by influencing the temperature
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Inhaliervorrichtung.
Derartige Inhaliervorrichtungen sind bekannt, bei denen
Sauerstoff in einen Zerstäuber geleitet und dort mit
Luft vermischt wird. Dabei wird im Zerstäuber durch den
Venturi-Effekt ein Unterdruck erzeugt, um das Wasser
aus einem Vorratsbehälter durch eine Heizeinrichtung
in den Zerstäuber zu saugen. Die Heizeinrichtung erwärmt
die aufsteigende Wassersäule, und der Zerstäuber befeuchtet
das Sauerstoff- und Luftgemisch mit dem erhitzten Wasser
und leitet das befeuchtete Gas zum Patienten zur Durchführung
einer Inhalationstherapie.
Die Heizeinrichtungen bekannter Inhaliervorrichtungen
waren mit Heizelementen ausgestattet, die in hinreichendem
Abstand zu dem zu erwärmenden Wasser und zugleich
nur auf einer Seite des Durchtrittskanals angeordnet
sind, durch welches das Wasser geleitet wird. Dieses
ergab einen schlechten Wärmeübergang von dem Heizelement
zum Wasser und demnach einen Temperaturgradienten quer
zum Durchtrittskanal. Man hat auch Temperaturfühler verwendet,
um das gewünschte Aufheizen des Wassers zu kontrollieren;
jedoch waren diese Temperaturfühler in erheblichem
Abstand zu dem Durchtrittskanal angeordnet, so daß nicht
die tatsächliche Temperatur des aufgeheizten Wassers
angezeigt wurde. Derartige Heizeinrichtungen sind bespielsweise
in den US-PS 38 67 544, 39 03 883, 39 15 386
und Re. 30 046 beschrieben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Inhaliervorrichtung zu schaffen, bei welcher
eine direktere und schnellere Erwärmung ihrer Heizeinrichtung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert werden; es zeigt.
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer Inhaliervorrichtung
mit der Heizeinrichtung;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Heizeinrichtung
aus Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Heizeinrichtung;
und
Fig. 4 einen zugehörigen Schaltplan.
Die in Fig. 1 gezeigte Inhaliervorrichtung 10 weist
einen Vorratsbehälter 12, eine Heizeinrichtung 14 und
einen Zerstäuber 16 auf. Der Vorratsbehälter 12 enthält
steriles Wasser 18 innerhalb seiner Kammer 20 und besitzt
einen oberen hohlen Hals 22 mit einem Außengewinde 24
und einer ersten oberen durchtrennbaren Abdichtung 26.
Der Vorratsbehälter 12 besitzt ebenfalls eine zweite
durchtrennbare Abdichtung 28, die an seiner Seite angeordnet
ist.
Der obere Teil des Zerstäubers 16 ist mit einer Sauerstoffquelle
verbunden. Der Zerstäuber 16 besitzt einen Kragen
30, der durch Drehung einen Fensterausschnitt 32 freigibt,
damit Luft eintreten und sich mit Sauerstoff mischen
kann. Der Zerstäuber enthält ferner eine Venturi-Einrichtung,
in der ein Unterdruck erzeugt wird, um Wasser aus
dem Vorratsbehälter 12 durch die Heizeinrichtung 14 in
den Zerstäuber 16 zu leiten, wo es das Sauerstoff- und
Luftgemisch aufwärmt und befeuchtet, nachdem das Wasser
selbst in der Heizvorrichtung 18 erwärmt worden ist.
Der Zerstäuber 16 leitet das erwärmte und befeuchtete
Gas durch ein gebogenes Anschlußstück 34 zu dem Patienten,
an dem die Inhalationstherapie durchgeführt werden soll.
Am Zerstäuber 16 ist eine Leitung 36 mit einem hohlen
Einstichdorn 38 angeschlossen. Dieser Einstichdorn 38
wird dazu benutzt, die Abdichtung 28 zu zerstören, um
eine Verbindung zwischen der Leitung 36 und der Kammer
20 herzustellen. Bei Gebrauch führt der Zerstäuber 16
die Wasserteilchen, die nicht zu dem Patienten gelangen
sollen, durch die Leitung 36 und den Einstichdorn 38
in die Kammer 20 des Vorratsbehälters 12 zurück. Der
Zerstäuber besitzt außerdem ein unteres ringförmiges
Verbindugsteil 40 mit Innengewinde 42 zum Anschluß an
den Zerstäuber 16. Der Zerstäuber 16 selbst kann beispielsweise
gemäß US-PS 39 15 386 und Re. 30 046 ausgebildet
sein.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Heizeinrichtung 14
besitzt ein Außengehäuse 44, welches einen oberen Hals
46 mit einem Außengewinde 48 aufweist, in das das Innengewinde
42 des unteren Verbindungsteils 40 des Zerstäubers
16 paßt, um die Heizeinrichtung 14 an dem Zerstäuber
16 zu befestigen und somit eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen der Heizeinrichtung 14 und dem Zerstäuber 16
herzustellen. Am Außengehäuse 44 sind ein Schalter 50
und ein Potentiometer 52 angebracht, um die Heizeinrichtung
14 zu regeln. Dazu ist an der Heizeinrichtung 14
ein Kabel 54 angeschlossen, welches Drähte enthält, die
mit dem Inneren der Heizeinrichtung 14 verbunden sind.
Das Außengehäuse 44 besitzt eine untere Bohrung 56 mit
einem Innengewinde 58, um das Außengehäuse 44 mit seinem
unteren Teil auf das Außengewinde 24 des oberen Halses
22 des Vorratsbehälters 12 zu befestigen und somit eine
Flüssigkeitsverbindung zwischen der Heizeinrichtung 14
und dem Vorratsbehälter 12 herzustellen.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, enthält die Heizeinrichtung
14 einen Innenzylinder 60, durch den ein erster Kanal
62 führt. Am Unterteil des Innenzylinders 60 sitzt ein
scharfer hohler Dorn 64, der mit dem ersten Kanal 62
in Verbindung steht und zur Durchbohrung der Abdichtung
26 im Behälterhals 22 dient, wenn das Außengehäuse 44
der Heizeinrichtung 14 auf den Behälter 12 gesetzt wird,
um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Kammer 20
des Vorratsbehälters 12 und dem ersten Kanal 62 im Innenzylinder
60 zu ermöglichen. Der Innenzylinder 60 ist aus
rostfreiem Stahl gefertigt und somit gegenüber dem durch
den ersten Kanal 62 durchtretenden Wasser korrosionsbeständig
und hat ferner ausgezeichnete Wärmeleiteigenschaften.
Am Innenzylinder 60 ist ein nach außen gerichteter,
horizontal angeordneter Block 66 ausgebildet, durch den
sich ein zweiter Kanal 68 erstreckt, welcher mit dem
ersten Kanal 62 in Verbindung steht.
Die Heizeinrichtung 14 weist ferner eine äußere Manschette
oder einen Außenzylinder 70 auf, der den unteren Teil
des Innenzylinders 60 umgibt. Der Außenzylinder 70 ist
aus Messing gefertigt und hat ausgezeichnete Wärmeübergangseigenschaften.
Die Heizeinrichtung 14 enthält einen Heizdraht
72, der um den Außenzylinder 70 schraubenförmig
gewickelt ist und bei Stromfluß Wärme erzeugt. Die gegenüberliegenden
Enden des gewickelten Heizdrahtes 72 sind
an einer elektrischen Platine 74 angeschlossen, wodurch
der Heizdraht 72 an eine Spannungsquelle gekoppelt ist.
Der Heizdraht 72 besteht aus geeignetem Material wie
z. B. einer Kupfer/Aluminium-Legierung, die bei Stromfluß
Wärme erteugt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besitzt die Heizeinrichtung 14 einen ersten ringförmigen
Isolierkragen 76, der zwischen dem aufgewickelten Heizdraht
72 und dem Block 66 liegt, sowie einen zweiten
ringförmigen Isolierkragen 78, der zwischen dem aufgewickelten
Heizdraht 72 und dem Außengehäuse 44 liegt.
Diese Isolierkragen 76 und 78 können aus beliebigem Isoliermaterial
hergestellt sein.
Die Heizeinrichtung 14 besitzt ferner eine elastische
Dichtung 80, die den Dorn 64 umgibt und das untere Ende
des Innenzylinders 60 und des Außenzylinders 70 bedeckt.
Diese Dichtung 80 liegt an der oberen Abdichtung 26 des
Vorratsbehälters 12 an, wenn die Heizeinrichtung 14 voll
aufgeschraubt ist und mit dem Vorratsbehälter 12 verbunden
ist, um einen Flüssigkeitsaustritt aus dem Vorratsbehälter
12 während der Benutzung der Inhaliervorrichtung 10 zu verhindern.
Die Dichtung 80 kann aus einem beliebigen Material
wie Gummi bestehen.
Ferner ist in der Heizeinrichtung 14 eine Isolierschicht
82 aus hydrophobem Isoliermaterial vorgesehen, die zwischen
dem Heizdraht 72 und dem Außenzylinder 70 liegt. Dabei
ist die Isolierschicht 82 gegenüber Wasser absorptionsbeständig
oder resistent, um einen Stromfluß aus dem
Draht 72 zu verhindern. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Schicht 72 aus einer Glimmer-Silikat-Verbindung.
Wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt, enthält der
Block 66 ein längliches zylindrisches Element 84, das
sich durch den zweiten Kanal 68 erstreckt. Innerhalb
des zylindrischen Elementes 84 befindet sich ein Temperatursensor
86 wie z. B. ein Thermistor, und zwar im Bereich
des ersten Kanals 62 zur korrekten Messung der Temperatur
des durch den ersten Kanal 62 fließenden Wassers. Die
Wände des zylindrischen Elementes 84 weisen einen Abstand
zu den gegenüberliegenden Seiten des ersten Kanals 62
auf, damit das Wasser innerhalb des ersten Kanals 62
um das zylindrische Element 84 herum fließen kann. In
einer bevorzugten Auführungsform ist der Temperatursensor
86 von einem Glaskörper 87 umschlossen und weist
erste und zweite gegenüberliegende Anschlußleitungen
88 und 90 auf, durch die er mit der Platine 74 verbunden
ist.
Die Heizeinrichtung 14 enthält ebenfalls eine thermische
Sicherung 92 herkömmlicher Art, die innerhalb des Blockes
66 in dichter Nähe zum ersten Kanal 62 untergebracht
ist. Die thermische Sicherung 92 besitzt dritte und vierte
Anschlußleitungen 94 und 96, durch die sie mit der Platine
74 verbunden ist. Die Heizeinrichtung 14 ist über eine
fünfte Anschlußleitung 98, die am Block 66 angeschlossen
ist, mit Masse verbunden.
Für die Benutzung der Inhaliervorrichtung 10 ist die
Heizeinrichtung 14 am Vorratsbehälter 12 sowie am Zerstäuber
16 über die zusammengeschraubten Gewinde derart befestigt,
wie zuvor beschrieben wurde, um eine Fließverbindung
zwischen der Kammer 20 des Vorratsbehälters 12 durch
den ersten Kanal 62 der Heizeinrichtung 14 zum Inneren
des Zerstäubers 16 herzustellen. Wie ebenfalls zuvor
erwähnt, wird während des Betriebes im Zerstäuber 16
durch den Venturi-Effekt ein Unterdruck erzeugt, um Wasser
von der Kammer 20 des Vorratsbehälters 12 durch den ersten
Kanal 62 der Heizeinrichtung 14 in den Zerstäuber 16
zu saugen, damit die Inhalationstherapie durchgeführt
werden kann. Dabei fließt Strom durch den Heizdraht 72,
um diesen und somit das durch den ersten Kanal 62 des
Innenzylinders 60 fließende Wasser zu erwärmen. Der Heizdraht
72 ist so angeordnet, daß er das Wasser wirkungsvoll
erhitzt, wobei er wegen seiner günstigen Lage im ersten
Kanal 62 auf eine geringere Temperatur als bei herkömmlichen
Geräten erhitzt zu werden braucht. Der Temperatursensor
86 mißt dabei die Temperatur des erhitzten Wassers
im ersten Kanal 62 und gibt die Signale an die elektrische
Schaltung auf der Platine 74 weiter, welche den Heizdraht
72 regelt, um entsprechend der Einstellung des Potentiometers
52 die Temperatur auf dem gewünschten Wert zu
halten. Wie bereits beschrieben, sitzt der Tempertursensor
86 direkt im ersten Kanal 62, so daß eine akkurate
Bestimmung der Temperatur des erhitzten Wassers möglich
ist. Falls die Inhaliervorrichtung 10 überhitzt wird,
schmilzt die thermische Sicherung 92 und unterbricht
den Stromfluß zum Heizdraht 72, so daß aus Sicherheitsgründen
der Betrieb der Heizeinrichtung 14 eingestellt
werden kann.
In Fig. 4 ist der Aufbau der Schaltung der Inhaliervorrichtung
10 dargestellt, welcher im folgenden beschrieben
werden soll. Das Kabel 54 enthält zwei Neztleitungen
54 L und 54 N, die an das gewöhnliche elektrische Netz
angeschlossen werden, wobei die Netzleitung 54 N mit
dem Null-Leiter verbunden wird. In den Vereinigten Staaten
beträgt die Spannung des elektrischen Netzes 110/120
V A.C. Das Kabel 54 enthält ebenfalls eine Masseleitung
54 G, die als fünfte Anschlußleitung 58 am Block 66 angeschlossen
ist, welcher in Fig. 4 durch einen gestrichelten
Kasten dargestellt ist. Die Netzleitungen 54 L, 54 N
und 54 G führen zu einem dreipoligen Stecker.
Aufgrund der Natur der Atemschutzgeräte müssen spezielle
Vorkehrungen gegen Schockeinwirkungen, Funkenbildung
und Überlast getroffen werden. Deshalb ist in jede der
Netzleitungen 54 L und N jeweils eine Überstromsicherung
100, 102 vor dem Schalter 50 eingesetzt. Der Schalter
50 ist ein doppelpoliger Schalter mit zwei mechanisch
miteinander gekoppelten Schaltkontakten 50 L und 50 N,
mit denen nur beide Netzleitungen 54 L und 54 N zusammen
zu- oder abgeschaltet werden können. Der Schalter sollte
vorzugsweise eine kleine Anzeigelampe 50 L enthalten,
die über einen Strombegrenzungswiderstand 54 R an erste
und zweite Ausgangsleitungen 104 und 106 des Schalters
50 angeschlossen ist. Diese Anzeigelampe 50 E (vorzugsweise
rotes Licht abstrahlend) weist durch ihr Leuchten darauf
hin, daß die Inhaliervorrichtung 10 eingeschaltet ist,
wenn der Schalter 50 niedergedrückt ist.
Bei geschlossenem Schalter 50 fließt Strom aus dem Kabel
54 durch den Schaltkontakt 50 L, die Überstromsicherung
100 und die dritte Anschlußleitung 94 zu dem einen Kontakt
der thermischen Sicherung 92 (deren Anordnung in den
Fig. 2 und 3 dargestellt ist) sowie durch die vierte
Anschlußleitung 96 zu einem ersten Schaltkreispunkt 108.
An diesen Schaltkreispunkt 108 sind parallel ein Triac
110 und ein Varistor 112 geschaltet. Die Anoden des Triacs
110 sind jeweils mit den Kontakten des Varistors 112
zusammengeschaltet und zugleich einerseits am ersten
Schaltkreispunkt 108 und andererseits an das eine Ende
des Heizdrahtes 72 angeschlossen. Der Heizdraht 72 ist
selbstverständlich auch ein Widerstand innerhalb des
elektrischen Schaltkreises und somit als solcher in Fig.
4 dargestellt.
Mit dem anderen Ende ist der Heizdraht 72 über eine sechste
Anschlußleitung 114 mit der zweiten Ausgangsleitung 106
des Schalters 50 verbunden.
Soweit bis hier beschrieben, dient der in Fig. 4 dargestellte
Schaltkreis zur Anlegung elektrischer Spannung
über die Netzleitungen 54 L und 54 N, die Überstromsicherungen
100, 102, die Schaltkontakte 50 L und 50 N, die thermische
Sicherung 94, den Triac 110 und den Varistor 112
an den Heizdraht 72. Dabei sei angemerkt, daß bei durchgeschaltetem
Triac 110 Spannung direkt über dem Heizdraht
72 anliegt, damit dieser betrieben werden kann.
Ferner sollte angemerkt werden, daß die Daten des Varistors
112 so gewählt werden sollten, daß der Triac 110
vor Stromspitzen und somit die gesamte Inhaliervorrichtung
10 geschützt wird. Bei normaler Netzspannung ist aber
die Schaltung betriebsbereit, so daß für normale Betriebszustände
durch An- und Abschalten des Triacs 110 ebenfalls
der Heizdraht 72 an- ober abgeschaltet wird.
Der Triac 110 wird über eine Spannung gesteuert, die
an seiner Steuerelektrode 110 G angelegt und von einer
Schaltung erzeugt wird, die im folgenden beschrieben
werden soll.
Die Spannung am ersten Schaltkreispunkt 108 liegt ebenfalls
über eine Leitung 116 an einer Elektrode eines ersten
Kondensators 118 an. Mit der anderen Elektrode ist der
erste Kondensator 118 über eine Leitung 120 und einen
ersten Widerstand 122 mit der Anode einer Diode 124 verbunden,
dessen Kathode wiederum an der zweiten Ausgangsleitung
106 des Schalters 50 angeschlossen ist. Diese Kombination
aus Kondensator 118, Widerstand 122 und Diode
124 arbeitet als Halbwellengleichrichter zur Erzeugung
einer Gleichspannung über dem ersten Kondensator 118
und somit zwischen den Leitungen 126 und 128.
Zwischen den Leitungen 126 und 128 ist eine Brücke gebildet.
Diese Brücke enthält einen zweiten Widerstand 130,
der in den ersten Brückenzweig eingeschaltet und mit
der ersten Brückenausgangsleitung 132 verbunden ist.
Der zweite Brückenzweig enthält einen dritten Widerstand
134 und einen zweiten Kondensator 136, welche zwischen
der ersten Brückenausgangsleitung 132 und der Leitung
128 des Temperatursensors 86 (physisch in Fig. 2 dargestellt)
parallel geschaltet sind.
Der dritte Brückenzweig besteht aus einem an die Leitung
126 angeschlossenen vierten Widerstand 138, einem Trimmwiderstand
140 und den bis zum Schleifkontakt 52 A gebildeten
WIderstand des Potentiometers 52 (siehe auch in Fig.
1 und 2), wobei diese Bauelemente in Reihe geschaltet
sind. Der vierte Brückenzweig besteht aus dem zwischen
dem Schleifkontakt 52 A und dem anderen Ende des Potentiometers
52 gebildeten Widerstand und einem in Reihe dazu
geschalteten fünften Widerstand 142, wobei diese Bauelemente
parallel zu einem dritten Kondensator 144 an die
Leitung 128 geschaltet sind.
Schwankungen im Widerstandswert des Temperatursensors
86 erzeugen Verschiebungen in der Spannung zwischen dem
Schleifkontakt 52 A und der ersten Brückenausgangsleitung
132. Diese Spannung kann durch Einstellen des Schleifkontaktes
52 A im Potentiometer 52 und insbesondere durch
Nachstellen des Trimmwiderstandes 140 justiert werden.
Beide Brückenausgangsleitungen 132 und 146 (von denen
die zweite Brückenausgangsleitung 146 am Schleifkontakt
52 A des Potentiometers 52 angeschlossen ist) sind mit
dem invertierenden und nicht invertierenden Eingang (Anschlüsse
3 "+" und 4 "-") eines Operationsverstärkers
150 verbunden, der als Komparator oder Trigger geschaltet
ist. Dieser Operationsverstärker 150 erzeugt an seinem
Ausgang nur zwei Gleichspannungszustände in Abhängigkeit
von den Eingangssignalen. Wenn die Spannung am Anschluß
4 größer als die am Anschluß 3 ist, erzeugt er an seinem
Ausgang den einen Spannungszustand; wenn dagegen die
Spannung am Anschluß 3 größer als am Anschluß 4 ist,
erzeugt er den anderen Spannungszustand. Der Ausgang
(Anschluß 6) des Operationsverstärkers 150 ist über eine
Ausgangsleitung 152 an der Steuerelektrode 110 G des
Triacs 110 angeschlossen. Durch die vom Operationsverstärker
150 erzeugten Ausgangssignale wird der Triac 110
an- oder ausgeschaltet. Der "V+"-Eingang (Anschluß 7)
des Operationsverstärkers 150 ist an die Leitung 126
und sein "V-"-Eingang (Anschluß 5) an die Leitung 128
angeschlossen.
Der Anschluß 8 des Operationsverstärkers 150 ist über
einen sechsten Widerstand 154 an die zweite Ausgangsleitung
106 angeschlossen.
Da Temperaturänderungen Einfluß auf den Widerstand des
Temperatursensors 86 haben, verändert sich dementsprechend
auch die Spannungsdifferenz zwischen den Eingängen (Anschlüsse
3 und 4) des Operationsverstärkers 150. Bei
Änderung des Widerstandswertes im Temperatursensor 86
wird an der Ausgangsleitung 152 des Operationsverstärkers
150 eine Spannung erzeugt, durch die der Triac 110 eingeschaltet
wird, so daß nun durch den Heizdraht 72 Strom
fließen kann. Dadurch wird die Temperatur im Innenzylinder
60 (siehe Fig. 2) benachbart zum Außenzylinder 70 erhöht,
wodurch die durch den ersten Kanal 62 geleitete Flüssigkeit
und eventuell auch dadurch der Temperatursensor
86 erwärmt werden. Steigt nun die vom Temperatursensor
86 gemessene Temperatur stark an, verändert sich dementsprechend
die Spannungsdifferenz zwischen den Eingängen
des Operationsverstärkers 150, was wiederum eine Änderung
des Spannungszustandes auf der Ausgangsleitung 152 des
Operationsverstärkers 150 bewirkt, so daß der Triac 110
nun ausgeschaltet und der Stromfluß durch den Heizdraht
72 unterbrochen wird.
Nach einer Weile mißt der Temperatursensor 86 einen Temperaturabfall
in der Flüssigkeit im ersten Kanal 62, so
daß der Triac 110 wieder angeschaltet wird und sich der
Zyklus wiederholt.
Der zweite und dritte Kondensator 136 und 144 halten
die Spannungen an den Eingängen des Operationsverstärkers
150, so daß im Zusammenwirken mit der Wärmespeicherfähigkeit
des Innenzylinders 60 und Außenzylinders 70 ein
zu häufiges An- und Abschalten des Heizdrahtes 72 und
damit eine zu starke Schwankung der Temperatur vermieden
wird. Dadurch kann die Temperatur in der Flüssigkeitssäule
während des zyklischen An- und Abschaltens des Heizdrahtes
72 in engen Toleranzen auf einem vorgegebenen Sollwert
gehalten werden, was vor allem durch die Anordnung des
Temperatursensors 86 in der Fließrichtung der Flüssigkeit
bewirkt wird.
Der Test eines Protrotypes des Inhaliergerätes brachte
positive Ergebnisse, wobei die Daten der hierbei verwendeten
Bauelemente für den elektrischen Schaltkreis nachfolgend
aufgelistet sind, wobei diese Werte nur beispielhafte
Angaben darstellen und je nach Anwendung verändert werden
können:
Bauelemente:Daten:
Schalter 50Modell Nr. 1855
der Fa. Marquart Operations-
verstärker 150UAA 1016 Überstrom-
sicherungen 100, 1025 × 20 mm, 2 A Triac 110TIC 206 M thermische
Sicherung 92135°C, SM 135 A Varistor 112275 V 6 mm
(Matsushita) Heizdraht 72Cronex AT Extra,
Nickel/Chrom 820
mit einer Oxid-Iso-
lationsbeschichtung;
bei 110 V:
51 Windungen,
Draht ⌀ 0,24 mm;
bei 220 V:
102 Windungen;
Draht ⌀ 0,15 mm;
bei 240 V:
121 Windungen,
Draht ⌀ 0,15 mm Potentiometer 52100 kOhm, linear Diode 124IN 4005 Trimmwiderstand 1400-25 kOhm, linear Temperatursensor 86PT 55D1 der
Fa.Fenwal,
500 kOhm bei 20°C 1. Widerstand 122 12 kOhm 2. Widerstand 130 56 kOhm 3. Widerstand 134330 kOhm 4. Widerstand 138100 kOhm 5. Widerstand 142150 kOhm 6. Widerstand 154100 Ohm 1. Kondensator 118220/µF (25 V) 2. Kondensator 136150/µF 3. Kondensator 144150/µF
der Fa. Marquart Operations-
verstärker 150UAA 1016 Überstrom-
sicherungen 100, 1025 × 20 mm, 2 A Triac 110TIC 206 M thermische
Sicherung 92135°C, SM 135 A Varistor 112275 V 6 mm
(Matsushita) Heizdraht 72Cronex AT Extra,
Nickel/Chrom 820
mit einer Oxid-Iso-
lationsbeschichtung;
bei 110 V:
51 Windungen,
Draht ⌀ 0,24 mm;
bei 220 V:
102 Windungen;
Draht ⌀ 0,15 mm;
bei 240 V:
121 Windungen,
Draht ⌀ 0,15 mm Potentiometer 52100 kOhm, linear Diode 124IN 4005 Trimmwiderstand 1400-25 kOhm, linear Temperatursensor 86PT 55D1 der
Fa.Fenwal,
500 kOhm bei 20°C 1. Widerstand 122 12 kOhm 2. Widerstand 130 56 kOhm 3. Widerstand 134330 kOhm 4. Widerstand 138100 kOhm 5. Widerstand 142150 kOhm 6. Widerstand 154100 Ohm 1. Kondensator 118220/µF (25 V) 2. Kondensator 136150/µF 3. Kondensator 144150/µF
Claims (13)
1. Inhaliervorrichtung, gekennzeichnet durch
- -eine Heizeinrichtung (14) zum Erwärmen einer aufsteigenden Flüssigkeitssäule, wobei die Heizeinrichtung (14) zwischen einem Vorratsbehälter (12) und einem Zerstäuber (16) angeordnet ist und einen Kanal (62) zum Durchtritt der vom Vorratsbehälter (12) zum Zerstäuber (16) strömenden Flüssigkeit aufweist;
- -eine Einrichtung (72) zum Erwärmen der Heizeinrichtung (14);
- -einen im Kanal (62) angeordneten Temperatursensor (86) zur Temperaturmessung der Flüssigkeit; und
- -einen Schaltkreis (74), welcher auf den Temperatursensor (86) anspricht, um die Heizeinrichtung (14) zu regeln.
2. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperatursensor (86) aus einem
Thermistor besteht.
3. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Heizeinrichtung (14) ein
zylindrisches Element (84) vorgesehen ist, das sich
quer durch den Kanal (62) erstreckt und in dem der
Temperatursensor (86) untergebracht ist.
4. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zylinderische Element (84) korrosionsbeständig
ist.
5. Inhaliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung
(14) aus rostfreiem Stahl besteht.
6. Inhaliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermische Sicherung
(92) in der Heizeinrichtung (14) nahe dem Kanal
(62) angeordnet ist; und daß eine Schaltung vorgesehen
ist, die auf die Sicherung (92) anspricht,
um den Betrieb der Heizeinrichtung (14) im Falle
einer Überhitzung abzuschalten.
7. Inhaliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizeinrichtung
(14) ein Innenzylinder (60), in dem der Kanal (62)
zum Durchtritt der Flüssigkeit vom Vorratsbehälter
(12) zum Zerstäuber (16) ausgebildet ist und der
aus einem gegenüber der Flüssigkeit korrosionsbeständigen
Material besteht, und ferner ein Außenzylinder
(70) vorgesehen ist, der einen Teil des Innenzylinders
(60) umfaßt und aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit
hergestellt ist, wobei die Einrichtung
(72) zum Aufwärmen der Heizeinrichtung (14) an der
Außenfläche des Außenzylinders (70) angebracht ist.
8. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenzylinder (60) aus rostfreiem
Stahl besteht.
9. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (70) aus Messing
besteht.
10. Inhaliervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Erwärmen der Heizeinrichtung (14) ein Heizdraht (72)
ist, der um den Außenzylinder (70) gewickelt ist.
11. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Isolierschicht (82) zwischen dem
Heizdraht (72) und dem Außenzylinder (70) liegt,
welche gegen Wassserabsorption resistent ist, um einen
Stromfluß aus dem Heizdraht (72) zu verhindern.
12. Inhaliervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (82) aus einer Glimmer-Silikat-Verbindung
besteht.
13. Inhaliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (50)
vorgesehen ist, um elektrische Spannung an die Einrichtung
(72) zum Erwärmen der Heizeinrichtung (14) und
somit der Flüssigkeit zu schalten.
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Owner name: HUDSON OXYGEN THERAPY SALES CO., TEMECULA, CALIF., |
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Representative=s name: EWERWAHN, H., DR. ANDRAE, M., DR. JANTZEN, J. HUTH |
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