DE3708817A1 - Durchflussmengenregelventil - Google Patents
DurchflussmengenregelventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußmengenregel
ventil und betrifft insbesondere ein derartiges Ventil,
das eine nicht zurückkehrende Abfallcharakteristik auf
weist, d.h. die Schaffung einer einem hydraulischen
Instrument zugeführten Strömungsmenge mit einer Größe,
die bei einer Steigerung einer von einer Pumpe gelieferten
Strömungsmenge abnimmt und die frei vom Einfluß der Druck
schwankungen aufgrund der zugeführten Strömungsmenge in
dem hydraulischen Instrument ist, um zu bewirken, daß
letzteres zurückkehrt.
Ein Durchflußmengenregelventil, das die beschriebene Charak
teristik aufweist, ist zur Schaffung einer Fahrzeugstabili
tät zweckmäßig, wenn das Fahrzeug bei hohen Geschwindig
keiten läuft, und dient zu einer Verminderung der verbrauch
ten Leistung, wenn es in einer dem Fahrzeug zugeordneten
Servolenkung verwendet wird. Bei gewöhnlichen Anordnungen
dieser Art ist in einem Kanal, der Hydraulikfluid von einer
Pumpe einem hydraulischen Instrument zuführt, eine Öffnung
ausgebildet, und eine Druckdifferenz über die Öffnung wird
verwendet, um einen Steuerschieber zu öffnen, um einen Teil
des Hydraulikfluids zurückzuführen, während gleichzeitig
eine Verengung in einem Kanal geschaffen wird, so daß die
wirksame Öffnung der Öffnung durch einen Steuerschieber
vermindert werden kann, der auf eine Druckdifferenz über
dem verengten Kanal anspricht (siehe Japanische Offenle
gungsschrift Nr. 104,186/1981 und Nr. 4,469/1982).
Die gewöhnlichen Durchflußmengenregelventile sind jedoch
konstruktiv aufwendig und erfordern eine größere Teilean
zahl, die wiederum eine hohe Genauigkeit bei ihrer Herstel
lung erfordern. Weiter ist die Abstimmung der Charakteristik
schwierig zu erreichen.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, wurde ein Durchfluß
mengenregelventil einfacherer Konstruktion vorgeschlagen,
das eine Abfallcharakteristik aufweist (DE-OS 35 32 602.6).
Bei dieser Anordnung ist ein zylindrisches Anschlußstück
fest in einer Bohrung befestigt, das einen Steuerschieber
aufnimmt, und das eine Öffnung aufweist, die wirksam ist,
um den Steuerschieber in Abhängigkeit von einer darüber
sich ausbildenden Druckdifferenz zu öffnen. Eine Hülse ist
rings um das Anschlußstück passend angeordnet, um einen
verengten Kanal über der äußeren Umfangsfläche der Hülse
auszubilden, der wirksam ist, um den Durchgang eines
Hydraulikfluids zu beschränken. Eine Druckdifferenz zwischen
der stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Seite des ver
engten Kanals bewirkt eine Verschiebung der Hülse, wodurch
die Größe der Öffnung vermindert wird.
Obwohl hiermit erfolgreich eine nicht zurückkehrende Abfall
charakteristik bei einer einfacheren Konstruktion erreicht
wurde, hat das oben beschriebene Durchflußmengenregelventil
einen begrenzten Freiheitsgrad in der Wahl der Ansprech
charakteristik, da der verengte Kanal zwischen der den
Steuerschieber aufnehmenden Bohrung und der äußeren Fläche
der Hülse ausgebildet ist, um einen konstanten Durchfluß
querschnitt zu schaffen, wodurch die Druckdifferenz über
der Hülse nur durch die Durchflußmenge durch den verengten
Kanal bestimmt wird. Weiter wird ein Haltering als einer
der Sitze verwendet, gegen die die Hülse vorspannende Feder
anliegt, wodurch ein gewisser Raum hinsichtlich der Verbes
serung der Anzahl der erforderlichen Bearbeitungsschritte
und der verwendeten Teile verbleibt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Durch
flußmengenregelventil zu schaffen, das eine weit einfachere
Konstruktion aufweist, und das eine freie Wahl der Ansprech
charakteristik zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d.h. durch das Anordnen eines zylindri
schen Anschlußstücks innerhalb der Bohrung eines Gehäuses,
der Ausbildung einer Öffnung in dem Anschlußstück, die
wirksam ist, um einen Steuerschieber zu öffnen, und durch
das passende Anordnen einer Hülse rings um das Anschluß
stück, wobei die Hülse einen äußeren Durchmesser aufweist,
der sich in axialer Richtung ändert, so daß ein verengter
Kanal zwischen der äußeren Umfangsfläche der Hülse und der
Innenfläche der Bohrung des Gehäuses ausgebildet wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung soll ein Durchflußmengenregelventil geschaffen werden,
das eine weit einfachere Konstruktion aufweist, und das
eine nicht zurückkehrende Abfallcharakteristik aufweist,
und bei dem die Bearbeitungsschritte und die Anzahl der
verwendeten Teile vermindert werden, wodurch der Zusammenbau
weiter verbessert werden soll.
Dies wird durch ein Anordnen eines zylindrischen Anschluß
stücks innerhalb der Bohrung eines Gehäuses und durch Aus
bilden einer Öffnung in dem Anschlußstück, die wirksam ist,
um den Steuerschieber zu öffnen, erreicht, wobei eine Hülse
passend rings um das Anschlußstück angeordnet ist, um einen
verengten Kanal längs der äußeren Fläche der Hülse auszu
bilden, und wobei weiter eine Feder vorgesehen ist, die
zwischen einem Flansch an einem Ende des Anschlußstücks und
einer Endfläche der Hülse angeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Durchflußmengenregelventils
gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung der Ansprechcharak
teristik des in Fig. 1 dargestellten Durchfluß
mengenregelventils im Vergleich zu einem gewöhn
lichen Ventil;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt eines Anschlußstücks;
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung der Änderungen der
Ansprechcharakteristik der Ausführungsform und
der üblichen Anordnung; und
Fig. 5 bis 9 Längsschnitte zur Darstellung der Änderungen
einer Hülse.
Fig. 1 zeigt ein Durchflußmengenregelventil gemäß einer
ersten Ausführungsform. Ein Pumpengehäuse 1 ist mit einer
einen Steuerschieber aufnehmenden Bohrung 2 ausgebildet,
die in Richtung ihrer Öffnung einen größeren Durchmesser
aufweist, wobei ein Steuerschieber 3 innerhalb eines Ab
schnitts 2 a der Bohrung, der einen verminderten Durchmesser
aufweist, aufgenommen ist. In einem Bohrungsabschnitt 2 b
mit einem größeren Durchmesser ist ein zylindrisches An
schlußstück 4 eingesetzt, von dem ein Ende mittels eines
Preßsitzes in einer axialen Bohrung 10 a eines Verbindungs
teils 10 angeordnet ist. Das Anschlußstück 4 ist in der
Bohrung 2 durch den Eingriff des Verbindungsteils 10 mit
dem Gehäuse 1 festgelegt. Der Bohrungsabschnitt 2 b steht
mit einer Pumpe 6 über eine Zuführleitung 5 in Verbindung,
während der Bohrungsabschnitt 2 a mit einem Tank 8 über eine
Rückführleitung 7 in Verbindung steht. Der in dem Bohrungs
teil 2 a angeordnete Steuerschieber 3 wird mittels einer
Feder 9 in Richtung des Bohrungsteils 2 b gedrückt, um gegen
die vordere Endfläche des Anschlußstücks 4 anzuliegen,
wodurch eine Verbindung zwischen der Zuführleitung 5 und
der Rückführleitung 7 unterbrochen wird.
Das zylindrische Anschlußstück 4 ist mit einer Trennwand 4 c
an einer Stelle in Richtung des Steuerschiebers 3 versehen,
die das Innere des Anschlußstücks 4 in eine in Richtung des
Steuerschiebers 3 liegende Kammer 4 a und eine in Richtung
des Verbindungsteils 10 liegende andere Kammer 4 b unterteilt.
Beide Kammern 4 a, 4 b stehen miteinander über eine feste
Öffnung 4 d in der Trennwand 4 c in Verbindung. Es soll darauf
hingewiesen werden, daß ein Abschnitt des Anschlußstücks 4,
der auf der Seite der Trennwand 4 c liegt, das näher an dem
Steuerschieber 3 liegt, einen größeren Durchmesser als der
Abschnitt in der Nähe des Verbindungsteils 10 hat. Eine
Verbindungsöffnung 4 e ist im ersterwähnten Abschnitt des
Verbindungsteils ausgebildet, um eine Verbindung zwischen
dem Innern der Bohrung 2 und der Kammer 4 a zu schaffen,
während ein Paar Öffnungen 4 g, 4 h in einem Abschnitt 4 f des
Anschlußstücks 4 ausgebildet sind, das einen verminderten
Durchmesser an axial beabstandeten Stellen hat.
Entsprechend steht die Zuführleitung 5 mit der Kammer 4 b im
Abschnitt 4 f des Anschlußstücks 4 über einen die Bohrung 2,
die Verbindungsöffnung 4 e, die Kammer 4 a und die festen
Öffnungen 4 d einschließenden Kanal in Verbindung und eben
falls durch einen anderen durch die beiden Öffnungen 4 g, 4 h
gebildeten Kanal in Verbindung, und ist somit mit einer
Servolenkung PS durch den axialen Kanal 10 a in dem Verbin
dungsteil 10 verbunden. Es soll weiter darauf hingewiesen
werden, daß der Kanal 10 a in dem Verbindungsteil mit einer
Kammer 11, die eine Feder 9 aufnimmt, über einen radialen
Kanal 10 b und einen im Gehäuse 1 ausgebildeten Verbindungs
kanal 1 a in Verbindung steht. Wenn somit die von der Pumpe
6 abgegebene Strömungsmenge einen bestimmten Wert über
schreitet, liegt eine Druckdifferenz über der festen Öff
nung 4 d und den Öffnungen 4 g, 4 h an den gegenüberliegenden
Endflächen des Steuerschiebers 3 an, wobei, wenn die Feder
kraft der Feder 9 überwunden wird, bewirkt wird, daß der
Steuerschieber 3 sich in Fig. 1 nach links bewegt, wodurch
ein Teil des von der Pumpe 6 zugeführten Hydrauliköls zum
Tank 8 zurückgeführt wird.
Eine Hülse 13 ist gleitend rings um den Teil 4 f des An
schlußstücks 4 mit vermindertem Durchmesser angeordnet. Die
Hülse 13 ist mit einem zylindrischen Abschnitt 13 a größeren
Durchmessers ausgebildet, der an dem dem Steuerschieber zu
gewandten Ende angeordnet ist, der sich in Richtung des
Steuerschiebers erstreckt. Die Hülse 13 wird in Richtung
des Verbindungsteils 10 mittels einer Feder 14 gedrückt,
die zwischen der Endfläche des zylindrischen Abschnitts 13 a
und einem Flansch 4 i angeordnet ist, der an dem einen Ende
des Anschlußstücks 4 benachbart zum Steuerschieber 3 ausge
bildet ist, wodurch sie gegen die Bodenfläche einer Ringnut
10 c in der Endfläche des Verbindungsteils 10 gedrückt wird,
um ihre Bewegung zu begrenzen.
Die äußere Umfangsfläche des zylindrischen Teils 13 a der
Hülse 13, das einen größeren Durchmesser aufweist, umfaßt
einen ersten Abschnitt 13 b gleichförmigen Durchmessers, der
in der Nähe des Steuerschiebers 3 angeordnet ist, und einen
geneigten Abschnitt 13 c, der einen Außendurchmesser auf
weist, der in Richtung des Verbindungsteils 10 abnimmt.
Ein Spiel 15 wird zwischen der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 13 a und der Innenfläche der Boh
rung 2 ausgebildet und bildet einen verengten Kanal, der
die von der Ölpumpe 6 zugeführte Durchflußmenge des Hydrau
liköls begrenzt. Entsprechend wird, wenn die Durchflußmenge
des von der Ölpumpe 6 zugeführten Öls einen bestimmten Wert
überschreitet, die Druckdifferenz über dem verengten Kanal
15 wirksam, um die Hülse 13 in Richtung des Steuerschiebers
3 oder nach links, gesehen in Fig. 1, gegen die Federkraft
der Feder 14 zu verschieben.
Ein Paar Öffnungen 4 g, 4 h sind so angeordnet, daß sie
offen sind, wenn die Hülse 13 gegen die Bodenfläche der
Ringnut 10 c in dem Verbindungsteil 10 stationär anliegt,
die jedoch allmählich durch die Hülse 13 verschlossen
werden, wenn sich letztere bewegt, so daß sie als veränder
bare Öffnungen dienen.
Die Bohrung 2 umfaßt ebenfalls einen Abschnitt 2 d mit einem
weiteren größeren Durchmesser in der Zone eines Übergangs
zwischen den Bohrungsabschnitten 2 a und 2 b oder in der Zone,
die sich vom Ende des Anschlußstücks 4 benachbart zu dem
Steuerschieber 3 zu dem Paar Öffnungen 4 g, 4 h erstreckt.
Wenn die fahrzeugeigene Pumpe 6 in einem niedrigen Geschwin
digkeitsbereich oder einem Bereich geringer Strömungsmenge
arbeitet, wird der Steuerschieber 3 durch die Feder 9 gegen
das Anschlußstück 4 gedrückt, so daß die Verbindung zwischen
der Zuführleitung 5 und der Rückführleitung 7 unterbrochen
ist. Die Hülse 13 wird ebenfalls durch die Feder 14 gegen
die Bodenfläche der Ringnut 10 c im Verbindungsteil 10 ge
drückt, wo sie stationär verbleibt. Entsprechend wird die
gesamte Menge des von der Pumpe 6 zugeführten Hydrauliköls
der Servolenkung PS zugeführt.
Wenn darauffolgend die Drehzahl der Pumpe zunimmt, nimmt
die Strömungsmenge zu, wodurch der Differenzdruck über die
feste Öffnung 4 d und die Öffnungen 4 g, 4 h wirksam wird, um
den Steuerschieber 3 nach links zu bewegen, wodurch die
Rückführleitung 7 langsam mit der Zuführleitung 5 in Ver
bindung tritt, wodurch eine Übermenge der Strömung zurück
geführt wird, und die Strömungsmenge des zu der Servo
lenkung zugeführten Hydrauliköls im wesentlichen konstant
bleibt.
Wenn die Drehzahl der Pumpe weiter zunimmt, nimmt die Druck
differenz über dem verengten Kanal 15 zu und überwindet die
Federkraft der Feder 14, wodurch bewirkt wird, daß sich
die Hülse 13 nach links bewegt. Hierdurch vermindert die
Hülse 13 anfänglich die Öffnung der ersten Öffnung 4 g und
dann die Öffnung der zweiten Öffnung 4 h, so daß allmählich
die der Servolenkung PS zugeführte Ölmenge zunimmt und die
Druckdifferenz über die Öffnungen 4 g, 4 h zunimmt, wodurch
eine weitere Bewegung des Steuerschiebers 3 nach links
bewirkt wird, um dadurch die Menge des zurückgeführten Öls
zu steigern. Durch die Verminderung der der Servolenkung PS
zugeführten Ölmenge auf diese Weise wird die Stabilität des
Fahrzeugs bei hohen Geschwindigkeiten verbessert, wobei
gleichzeitig eine Verminderung der abgegebenen Leistung
erreicht wird, wenn das Fahrzeug bei höheren Geschwindig
keiten fährt.
Wie oben erwähnt, ist die Umfangsfläche der Hülse 13 mit
dem geneigten Abschnitt 13 c ausgebildet, und entsprechend
bewegt sich, wenn sich die Hülse 13 bewegt, der zylindrische
Abschnitt 13 a der Hülse 13 mit einem größeren Durchmesser
in dem Bohrungsabschnitt 2 d mit einem größeren Durchmesser
in einer Weise, die der Bewegung entspricht, wodurch all
mählich die Querschnittsfläche des verengten Kanals 15
zwischen der äußeren Umfangsfläche der Hülse und der Innen
fläche der Bohrung 2 zunimmt, wodurch eine Steigerung der
Druckdifferenz über dem verengten Kanal 15 begrenzt wird.
Aufgrund einer derartigen Anordnung nimmt die Durchfluß
menge allmählich ab, wie dies durch die ausgezogene Linie b
in Fig. 2 dargestellt ist, in der die gestrichelte Linie a
eine schnelle Verminderung der Durchflußmenge zeigt, die
bei einer üblichen Hülse auftritt. Es soll darauf hinge
wiesen werden, daß die Größe der Verminderung der Durch
flußmenge durch entsprechende Wahl eines unterschiedlichen
Neigungswinkels für den geneigten Abschnitt 13 c, und zwar
unterschiedlich von der gezeigten Ausführungsform, ver
ändert werden kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der geneigte
Abschnitt 13 c als ein Teil des zylindrischen Hülsenteils
13 a ausgebildet, es ist jedoch verständlich, daß die ge
samte Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 13 a ge
neigt sein kann oder alternativ, die gesamte Umfangsfläche
der Hülse geneigt sein kann (siehe Fig. 5). Als weitere
Alternative kann der geneigte Abschnitt als gekrümmte
Fläche ausgebildet sein (siehe Fig. 6), wodurch die Ände
rungsrate des äußeren Durchmessers allmählich verändert
wird. Zusätzlich kann der geneigte Abschnitt mehrere Ab
schnitte unterschiedlicher Neigungswinkel umfassen (siehe
Fig. 7 bis 9). Auf diese Weise kann die Strömungsquer
schnittsfläche des verengten Kanals 15 frei in einer Weise
verändert werden, die einer Bewegung der Hülse 13 ent
spricht, so daß man irgendeine gewünschte Charakteristik
erhält.
Wenn die Drehzahl der Pumpe weiter steigt, wobei eine ent
sprechende Steigerung der abgegebenen Strömungsmenge von
der Pumpe eintritt, bewegt sich die Hülse 13 weiter nach
links. Wenn sie sich in den Bohrungsabschnitt 2 d mit einem
weiteren größeren Durchmesser hineinbewegt, nimmt der ver
engte Kanal 15 schnell zu, wodurch eine Steigerung der
Druckdifferenz zwischen der stromaufwärtigen und der strom
abwärtigen Seite des Kanals unterdrückt wird. Auf diese
Weise kann die verbrauchte Leistung in vorteilhafter Weise
vermindert werden, ohne daß eine unzulässige Belastung der
Pumpe 6 eintritt.
Wenn die Abgabemenge der Pumpe 6 weiter zunimmt, liegt die
Grundfläche des zylindrischen Bohrungsabschnitts 13 a gegen
eine Stufe 4 j zwischen den Abschnitten des Anschlußstücks
4, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so daß eine
weitere Bewegung der Hülse 13 unterbrochen wird.
Wenn in dem hydraulischen Instrument eine Druckschwankung
auftritt, wie z.B. bei der Servolenkung PS, zu dem Zeit
punkt, wenn sich die Hülse 13 nach links bewegt, wird keine
Änderung in der Durchflußmenge erzeugt, die durch den ver
engten Kanal 15 fließt, und somit keine Änderung der Druck
differenz darüber erreicht. Entsprechend bewegt sich die
Hülse 13 nicht und die dem Hydraulikinstrument wie auch der
Servolenkung PS zugeführte Strömungsmenge bleibt unver
ändert.
Auf diese Weise wird bei der vorliegenden Ausführungsform
eine Abfallcharakteristik mit einer sehr vereinfachten
Konstruktion erreicht, bei der der verengte Kanal 15
zwischen der Bohrung 2 im Gehäuse und der Hülse 13, die
rings um das Anschlußstück 4 angeordnet ist, ausgebildet
wird, und die Druckdifferenz über dem verengten Kanal wird
verwendet, um die Hülse 13 zu bewegen, wodurch die Öffnung
der Öffnungen 4 g, 4 h allmählich vermindert wird. Da weiter
das Anschlußstück 4, die Hülse 13 und die Feder 14 als eine
Einheit zusammen angeordnet sind, kann kein Montagefehler
auftreten, so daß ein Durchflußmengenventil hoher Zuver
lässigkeit geschaffen wird. Da weiter die Feder 14 an einer
Stelle vor dem Anschlußstück 4 angeordnet ist, wird nur das
Hydrauliköl, das zwischen den Windungen der Feder 14 hin
durchfließt, als regulierte Strömung der Servolenkung PS
zugeführt. Wenn dementsprechend die Hülse 13 sich bewegt
und ein Verbiegen der Feder 14 bewirkt, wird der sich er
gebende Druckverlust vermindert, wobei er nur wenig Einfluß
auf die Arbeitscharakteristik hat. Daher kann die axiale
Länge der Feder 14 vermindert werden, um eine kompakte
gesamte Anordnung zu schaffen.
Gegenüber der üblichen Anordnung ist das Anschlußstück 4
einstückig mit dem Flansch 4 i ausgebildet, der als fester
Sitz für die Feder 14 dient, so daß die Anzahl der Bearbei
tungsschritte und die Anzahl der verwendeten Teile vermindert
wird, was zu einer Verminderung der Herstellungskosten bei
trägt. Dies verbessert weiter die Einfachheit der Anordnung,
wobei zusätzlich die Zuverlässigkeit und die Festigkeit ver
bessert werden.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß bei einer gewöhnli
chen Anordnung die größere Anzahl der Teile den Nachteil mit
sich bringt, daß die Größe dieser Teile sich von Anordnung
zu Anordnung ändert, wodurch eine größere Veränderung in der
Durchflußmengencharakteristik gegeben ist. Bei der beschrie
benen Anordnung jedoch kann eine Veränderung in den Ab
ständen L 1 und L 2 gemessen von der Endfläche des Flansches
4 i, der einen der Federsitze darstellt, zum Ende der Öff
nungen 4 g, 4 h, die aufeinanderfolgend durch die Hülse 13
verschlossen werden, wenn sie sich verschiebt, gegenüber
einer entsprechenden Veränderung bei einer üblichen Anord
nung, bei der ein Haltering in eine in dem Anschlußstück 4
ausgebildeten Nut eingepaßt ist, vermindert werden. Als
Ergebnis dieser Differenz kann eine Änderung der Durchfluß
mengencharakteristik, die mit der vorliegenden Erfindung
erreicht wird, innerhalb des zwischen einem Paar ausgezo
gener Linien in Fig. 4 gehalten werden, im Gegensatz zu
einer größeren Veränderung, die bei einem Stand der Technik
auftritt, die durch ein Paar gestrichelter Linien darge
stellt ist.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß das Anschlußstück 4
nicht auf die dargestellte Ausführungsform begrenzt ist,
wobei weiter die Anordnung, die Form und die Anzahl der
festen Öffnung 4 d und der veränderbaren Öffnungen 4 g, 4 h
frei wählbar ist, und daß der Anschlag für die Hülse 13
einen in das Anschlußstück 4 eingepaßten Ring statt der
Abstufung 4 j umfassen kann.
Claims (8)
1. Durchflußmengenregelventil mit einer in einem Zuführ
kanal, der ein von einer Pumpe geliefertes Hydraulikfluid
einem Hydraulikinstrument zuführt, ausgebildeten Öffnung,
wobei eine über der Öffnung ausgebildete Druckdifferenz
zum Öffnen eines Steuerschiebers dient, um einen Teil des
Hydraulikfluids zurückzuführen, gekennzeichnet durch ein
zylindrisches Anschlußstück (4), das in einer in einem
Gehäuse (1) ausgebildeten Bohrung (2) angeordnet und fest
mit dem Gehäuse (1) verbunden ist, durch eine um das
Anschlußstück (4) passend angeordnete Hülse (13), deren
Außendurchmesser sich in axialer Richtung ändert, wobei
das Anschlußstück (4) eine Öffnung aufweist, und durch
einen zwischen der äußeren Umfangsfläche der Hülse (13)
und der Innenfläche der Bohrung (2) im Gehäuse (1) ausge
bildeten verengten Kanal (15), so daß eine Druckdifferenz
zwischen der stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Seite
des verengten Kanals (15) wirksam ist, um die Hülse (13) zu
verschieben, wodurch die wirksame Öffnung der Öffnung (4 g, h)
vermindert wird.
2. Durchflußmengenregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche der Hülse
(13) teilweise mit einem schrägen Abschnitt (13 c) ausge
bildet ist.
3. Durchflußmengenregelventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche der Hülse
(13) einen Abschnitt (13 b) gleichen Durchmessers und einen
schrägen Abschnitt (13 c) aufweist, der sich an den erst
erwähnten Abschnitt (13 b) anschließt.
4. Durchflußmengenregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte äußere Umfangsfläche der
Hülse (13) schräg ausgebildet ist.
5. Durchflußmengenregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche der Hülse
(13) mit mehreren geneigten Abschnitten mit unterschied
lichen Neigungswinkeln ausgebildet ist.
6. Durchflußmengenregelventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche der Hülse
(13) mit einem gekrümmten Oberflächenabschnitt ausgebildet
ist.
7. Durchflußmengenregelventil mit einer in einem Zuführ
kanal, der ein von einer Pumpe geliefertes Hydraulikfluid
einem Hydraulikinstrument zuführt, ausgebildeten Öffnung,
wobei eine über der Öffnung ausgebildete Druckdifferenz
zum Öffnen eines Steuerschiebers dient, um einen Teil des
Hydraulikfluids zurückzuführen, gekennzeichnet durch ein
zylindrisches Anschlußstück (4) mit einer darin ausgebil
deten Öffnung (4 g, h), das in einer in einem Gehäuse (1)
ausgebildeten Bohrung (2) angeordnet und fest mit dem
Gehäuse (1) verbunden ist, durch eine um das Anschlußstück
(4) passend angeordnete Hülse (13), und eine zwischen einem
Flansch (4 i) an einem Ende des Anschlußstücks (4) und
einem Ende der Hülse (13) angeordneten Feder (14), um die
Hülse (13) in eine Richtung zu drücken, so daß die Öff
nung (4 g, h) geöffnet ist, wenn die Hülse (13) nicht be
dient wird, wobei eine Druckdifferenz zwischen der strom
aufwärtigen und der stromabwärtigen Seite des verengten
Kanals (15) wirksam ist, um die Hülse (13) zu verschieben,
wodurch die wirksame Öffnung der Öffnung (4 g, h) vermindert
wird.
8. Durchflußmengenregelventil nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (4) fest mit dem
Gehäuse (1) über ein Verbindungsteil (10) verbunden ist,
und daß das Anschlußstück (4), das Verbindungsteil (10),
an dem das Anschlußstück (4) befestigt ist, die um das
Anschlußstück (4) passend angeordnete Hülse (13) und die
zwischen dem Flansch (4 i) am vorderen Ende des Anschluß
stücks (4) und dem Ende der Hülse (13), um die Hülse (13)
in Richtung der Endfläche des Verbindungsteils (10) zu
drücken, als integrale Anordnung ausgebildet sind.
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