DE3708779A1 - Vorrichtung zum galvanischen beschichten eines elektrisch leitenden gegenstandes - Google Patents
Vorrichtung zum galvanischen beschichten eines elektrisch leitenden gegenstandesInfo
- Publication number
- DE3708779A1 DE3708779A1 DE19873708779 DE3708779A DE3708779A1 DE 3708779 A1 DE3708779 A1 DE 3708779A1 DE 19873708779 DE19873708779 DE 19873708779 DE 3708779 A DE3708779 A DE 3708779A DE 3708779 A1 DE3708779 A1 DE 3708779A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- electrolyte
- conductive object
- insulating material
- band
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/08—Electroplating with moving electrolyte e.g. jet electroplating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/02—Electroplating of selected surface areas
- C25D5/022—Electroplating of selected surface areas using masking means
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Spray Control Apparatus (AREA)
- Physical Vapour Deposition (AREA)
- Chemically Coating (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
galvanischen Beschichten von Teilen eines langgestreckten
in seiner Längsrichtung bewegten elektrisch leitfähigen
Gegenstandes, bestehend aus einem drehbar gelagerten Rad
aus Kunststoff an dem der über Führungsrollen geführte
leitfähige Gegenstand auf einem Teil der Umfangsfläche
feuchtigkeitsdicht anliegt aus mindestens einem über Um
lenkrollen geführten endlosen Band aus Isoliermaterial
das unter Freilassung der zu beschichtenden Teile in ge
spanntem Zustand dicht an dem leitfähigen Gegenstand an
liegt und mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieser be
wegbar ist, aus einem das Beschichtungsmaterial enthalten
den Elektrolytbehälter und aus mindestens einer auf die Be
wegungsbahn des leitfähigen Gegenstandes gerichteten Spritz
düse (DE-OS 24 47 091).
Eine derartige Vorrichtung wird beispielsweise zur Her
stellung der Kontaktflächen von elektrischen Bauelementen
benötigt. Der langgestreckte, elektrisch leitfähige Gegen
stand kann ein Metallband sein das im kontinuierlichen
Durchlauf mit Streifen oder unterbrochenen Mustern be
schichtet wird und aus dem entsprechende Kontaktelemente
oder auch Leiterzüge herausgestanzt werden. Bei dem lang
gestreckten, elektrisch leitfähigen Gegenstand kann es
sich aber auch um eine Vielzahl von metallischen Hülsen
handeln, die an einem gemeinsamen Band befestigt sind und
innen beschichtet werden sollen. Der Einfachheit halber
wird im folgenden statt der Worte "langgestreckter elek
trisch leitfähiger Gegenstand" das Wort "Metallband" ver
wendet.
Bei der bekannten Vorrichtung nach der eingangs erwähnten
DE-OS 24 47 091 taucht das Rad etwa bis zur Hälfte in den
Elektrolyten ein. Die Spritzdüse ist ebenfalls im Elek
trolyten angeordnet. An einem Teil der Umfangsfläche des
Rades liegt feuchtigkeitsdicht ein zu beschichtendes Metall
band an das kontinuierlich bewegt und durch mindestens ein
Band aus Isoliermaterial zumindest teilweise abgedeckt wird.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das während der Be
schichtung sich langsam um seine Achse drehende Rad ständig
unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt. Der Elektrolyt
ist auf eine Temperatur von etwa 60°C aufgeheizt, während
außerhalb des Elektrolyten Raumtemperatur von etwa 20°C
herrscht. Die Abmessungen (Durchmesser) des aus Kunststoff
bestehenden Rades schwanken demtentsprechend was auch zu
Maßschwankungen bzw. Ungenauigkeiten bei den abgeschiedenen
Schichten führt. Der Elektrolyt wird außerdem vom sich
drehenden Rad mitgeschleppt. Er kann dadurch an dessen
Lagerstelle gelangen, die dadurch zerstört werden kann.
Weiterhin benötigt die bekannte Vorrichtung wegen des ein
tauchenden Rades ein relativ großes Volumen für den Elek
trolyten. Sie wird dadurch insbesondere dann teuer wenn
ein Edelmetall, wie beispielsweise Gold oder Silber, abge
schieden werden soll. Die Wirksamkeit der Spritzdüse ist
bei dieser bekannten Vorrichtung stark beeinträchtigt, da
dieselbe in dem Elektrolyten angeordnet ist, so daß der
aus der Spritzdüse austretende Strahl vom dieselbe um
gebenden Elektrolyten gebremst wird. Das Band aus Isolier
material wird außerdem mit einer komplizierten Spannvor
richtung gespannt, durch welche das Einführen des Metall
bandes bei Inbetriebnahme der Vorrichtung erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrich
tung zum galvanischen Abscheiden von Schichten auf einem
in seiner Längsrichtung bewegten, teilweise an einem Rad
aus Kunststoff anliegenden Metallband anzugeben, die ein
fach zu handhaben ist, bei der das Rad keinen großen
Temperaturschwankungen ausgesetzt ist und die mit einem
kleinen Elektrolytvolumen auskommt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge
schilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
- - daß in dem Bereich, in dem das Metallband an der Um fangsfläche des nicht in den Elektrolyten eintauchenden Rades anliegt, eine mit dem Elektrolytbehälter in Ver bindung stehende, außerhalb des Elektrolyten liegende Spritzeinrichtung mit mindestens einer in Richtung des Metallbandes weisenden Öffnung, aus welcher der Elek trolyt unter Druck austritt, angebracht ist und
- - daß das Rad etwa rechtwinklig zu dem am leitfähigen Gegenstand anliegenden Teil des Bandes aus Isoliermate rial in radialer Richtung verstellbar ist.
Bei dieser Vorrichtung taucht das Rad nicht in den Elek
trolyten ein, sondern der Elektrolyt wird mit einer Spritz
einrichtung unter Druck auf die zu beschichtenden Stellen
des Metallbandes aufgespritzt. Ein Ausschleppen von Elek
trolyt durch das Rad ist dadurch verhindert, so daß seine
Lagerstelle nicht belastet wird. Das Elektrolytvolumen kann
aus diesem Grunde klein gehalten werden, so daß die Vor
richtung besonders für die Beschichtung mit Edelmetallen
wie Gold und Silber, geeignet ist. Das Rad wird außerdem
während des Betriebes keinen unterschiedlichen Temperaturen
ausgesetzt, so daß seine Abmessungen während des Betriebes
nicht schwanken. Die abzuscheidenden Schichten können daher
mit großer Maßgenauigkeit aufgebracht werden. Da der Elek
trolyt ständig aus seinem Behälter herausgepumpt wird und
nach dem Verlassen der Spritzeinrichtung in denselben
zurückgelangt findet ständig ein schneller Austausch des
Elektrolyten statt, so daß ein guter Stofftransport gewähr
leistet ist. Durch den unter Druck unbehindert auf die zu
beschichtenden Stellen des Metallbandes aufgebrachten Elek
trolyten wird außerdem die Diffusionsschicht zerstört, so
daß sich eine maximale Stromausbeute ergibt. Durch die
radiale Verstellbarkeit des Rades ist außerdem eine ein
fache Möglichkeit zur Spannung des Bandes aus Isoliermate
rial gegeben. Das macht sich insbesondere bei der Inbe
triebnahme der Vorrichtung vorteilhaft bemerkbar, wenn ein
Metallband um das Rad herumgeführt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung wird
ein an seiner Umfangsfläche profiliertes Rad verwendet. Es
weist in der Umfangsfläche eine umlaufende, U-förmige Ver
tiefung auf, in welcher das Metallband und das Band aus
Isoliermaterial liegen. Da beide mit großer Maßgenauigkeit
hergestellt sind, ergeben sich hier keine Führungsprobleme.
Die Spritzeinrichtung wird so nahe an das Metallband heran
geführt, daß sie bis in die Vertiefung hineinragt. Dadurch
ist eine zusätzliche Sicherheit gegen eine Benetzung der
Außenflächen des Rades durch den Elektrolyten gegeben. Die
überstehenden Ränder des Rades an beiden Seiten der Ver
tiefung können spitz oder in Form einer Hohlkehle ausge
führt sein. Es bilden sich an den dadurch spitzen Kanten
Tropfnasen, von denen der überschüssige Elektrolyt sich
leicht ablöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach
der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung nach der Erfindung
in schematischer Darstellung.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spritzeinrichtung.
Fig. 3 und 4 den Randbereich des in der Vorrichtung ver
wendeten Rades in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen
in vergrößerter Darstellung.
Fig. 5 einen Abschnitt eines beschichteten Metallbandes.
Fig. 6 eine Anzahl von innen zu beschichtenden, an einem
Band befestigten Hülsen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist eine Grundplatte 1 auf
an der ein aus Kunststoff bestehendes Rad 2 drehbar ge
lagert ist. Das aus einem temperaturfesten und mechanisch
stabilen Kunststoff - beispielsweise PMMA - bestehende Rad 2
ist entsprechend dem Doppelpfeil 3 in radialer Richtung ver
stellbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rad 2
in der Höhe verstellbar. Für die Verstellung wird vorzugs
weise eine Pneumatik eingesetzt, damit im Falle von Un
dichtigkeiten keine Verschmutzung des Elektrolyten, bei
spielsweise durch austretende Hydrauliköle, eintreten kann.
An der Grundplatte 1 sind außerdem zwei Führungsrollen
4 und 5 drehbar gelagert, deren Achse parallel zur Achse
des Rades 2 verlaufen. Ein teilweise zu beschichtendes
Metallband 6 ist zwischen den beiden Führungsrollen 4 und 5
um das Rad 2 herumgeführt, an dessen Umfangsfläche es fest
und feuchtigkeitsdicht anliegt. Die Führungsrollen 4 und 5
können auch der Stromzuführung an das Metallband 6 dienen
das dadurch als Kathode geschaltet ist. Zu der Vorrichtung
gehören weiterhin vier ebenfalls an der Grundplatte 1 ange
brachte Umlenkrollen 7 bis 10 um die herum mindestens
ein aus Isoliermaterial bestehendes Band 11 als endloses
Band herumgeführt ist. Zwischen den Umlenkrollen 7 und 8
liegt das Band 11 ebenfalls fest an der Umfangsfläche des
Rades 2 an. Es wird dadurch gegen das Metallband 6 gedrückt.
Durch die Anordnung des Rades 2, der Führungsrollen 4 und 5
und der Umlenkrollen 7 bis 10 an der Grundplatte 1 ist
sichergestellt, daß alle Achsen dieser Teile parallel zuein
ander verlaufen. Metallband 6 und Band 11 können daher ein
wandfrei geführt werden. Dazu kann an allen Rollen und
am Rad 2 eine in einer Ebene liegende Kante angebracht
werden.
Das abdeckende Band 11 kann aus zwei oder mehr nebenein
ander liegenden Teilbändern (Fig. 3) bestehen, wenn auf
dem Metallband 6 durchgehende Streifen abgeschieden wer
den sollen. Es kann aber auch als einteiliges Band mit
voneinander getrennten Durchbrechungen versehen sein
welche die Oberfläche des Metallbandes 6 partiell zur
Beschichtung freilassen.
In dem Bereich, in dem das Metallband 6 und das abdeckende
Band 11 am Rad 2 anliegen ist eine Spritzeinrichtung 12
an der Grundplatte 1 befestigt die mit einem Elektrolyt
behälter 13 über ein nicht dargestelltes Pumpsystem in
Verbindung steht. In der Spritzeinrichtung 12 ist mindestens
eine nicht dargestellte Anode angebracht. Die Spritzein
richtung 12 ist vorzugsweise mit einem Krümmungsradius ge
bogen der dem Radius des Rades 2 entspricht. Sie weist
mindestens eine in Richtung des Rades 2 weisende Öffnung 14
auf, aus welcher der das Beschichtungsmaterial enthaltende
Elektrolyt unter Druck austreten kann. Die Spritzeinrich
tung 12 ist von einer Wanne 30 umgeben, durch welche über
schüssiger Elektrolyt aufgefangen und in den Behälter 13
zurückgeführt wird.
Die Grundplatte 1 und der Elektrolytbehälter 13 können auf
einem Gestell 15 angeordnet sein, das vorzugsweise mit
Rollen 16 ausgerüstet und dadurch leicht als auswechsel
bare Einheit an jeden beliebigen Einsatzort transportiert
werden kann. Auf dem Gestell können auch die für eine
galvanische Anlage sonst noch benötigten peripheren Systeme
wie Gleichrichter, Pumpen, Verstellorgane und Dosierein
richtung angebracht sein.
Für die Inbetriebnahme der Vorrichtung wird das Rad 2
in die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Position
gebracht. Das abdeckende Band 11 ist dabei entspannt.
Das zu beschichtende Metallband 6 kann jetzt sehr ein
fach in die Vorrichtung eingelegt werden. Es wird dazu
auf die beiden Führungsrollen 4 und 5 aufgelegt und mit
seinem freien Ende an einen Abzug angeschlossen. Danach
wird das Rad 2 nach unten bewegt und in die in Fig. 1
eingezeichnete Position gebracht. Es nimmt dabei das
Metallband 6 mit und drückt dasselbe sowie das Band 11
fest an seine Umfangsfläche an. Das Band 11 wird auf diese
Weise sehr einfach mit der erforderlichen Kraft gespannt.
Ein gesonderter Spannmechanismus ist nicht erforderlich.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Metallband 6 von
einer nicht dargestellten Vorratsspule beispielsweise in
Richtung des Pfeiles P oder auch in entgegengesetzter
Richtung abgezogen. Es liegt dabei beispielsweise zwischen
den beiden Führungsrollen 4 und 5 an elektrischer Spannung.
Im Bereich der Spritzeinrichtung 12 wird das Metallband 6
an den nicht durch das Band 11 abgedeckten Stellen be
schichtet. Das beschichtete Metallband 6 kann auf eine
Spule aufgewickelt oder auch direkt der Weiterbearbeitung
zugeführt werden.
Das Rad 2 ist vorzugsweise aus Scheiben 17 aufgebaut
so daß es leicht an unterschiedlich breite und unter
schiedlich profilierte Metallbänder 6 angepaßt werden
kann. In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4
sind jeweils vier Scheiben 17 vorhanden. Statt voll
ständiger Scheiben 17 können auch Ringscheiben verwendet
werden, die in gewünschter Anzahl auf einen zentralen
zylindrischen Grundkörper des Rades 2 aufgeschoben werden.
In bevorzugter Ausführungsform weist das Rad 2 in seiner
Umfangsfläche eine umlaufende, U-förmige Vertiefung 18
zur Aufnahme und Führung des Metallbandes 6 und des
Bandes 11 auf. Die Vertiefung 18 wird auf beiden Seiten
von Vorsprüngen 19 und 20 begrenzt, die bezogen auf das
Rad 2 radial abstehen. Die freien Enden der Vorsprünge
19 und 20 können spitz zulaufen (19) oder als Hohlkehle (20)
ausgeführt sein. Die so geschaffenen spitzen Kanten wirken
als Tropfnasen, von denen sich überschüssiger Elektrolyt
leicht ablöst. Der Spritzkopf der Spritzeinrichtung 12
wird möglichst dicht an das zu beschichtende Metallband 6
herangeführt. Er ragt vorzugsweise bis in die Vertiefung 18
hinein. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherheit dafür ge
geben, daß das Rad 2 an seiner Außenseite nicht verschmutzt
wird.
Damit das Metallband 6 nicht direkt am Rad 2 anliegt, ist
um dasselbe herum vorzugsweise ein aus Isoliermaterial
bestehendes Abdeckband 21 angebracht. Die Vorrichtung nach
Fig. 3 weist drei Bänder 11 auf zwischen denen Lücken vor
handen sind. Mit dieser Vorrichtung lassen sich daher
Streifen 22 (Fig. 5) auf einem Metallband 6 abscheiden.
Das Rad 2 nach Fig. 4 ist so aufgebaut, daß unter Einsatz
desselben metallische Hülsen 23 (Fig. 6) innen beschichtet
werden können. Es weist auf einer Seite einen radial vor
stehenden, als Begrenzung dienenden Ansatz 24 auf, der
wiederum spitz zulaufen oder als Hohlkehle enden kann.
Die Spritzeinrichtung 12 ist bei dieser Ausführungsform
auf der dem Ansatz 24 gegenüber liegenden Seite des Rades 2
angebracht. Sie weist als Öffnung mindestens eine Düse 25
auf, welche parallel zur Achse des Rades 2 verläuft und
möglichst nah bis an die zu beschichtenden Hülsen 23 heran
geführt ist. Das Rad 2 ist mit einem axialen Vorsprung 26
ausgerüstet, welcher die Düse 25 weitgehend abdeckt und
dadurch verhindert, daß aus der Düse 25 austretender Elek
trolyt an die Außenseite des Rades 2 gelangt.
Die Hülsen 23 sind an einem Streifen 27 befestigt. Die
Einheit aus Streifen 27 und Hülsen 23 ist an der Um
fangsfläche des Rades 2 zwischen zwei entsprechend
profilierten Bändern 28 und 29 angeordnet. Das Band 29
entspricht dem im vorangehenden geschilderten Band 11.
Die Hülsen 23 sind durch die beiden Bänder 28 und 29 von
außen abgedeckt. Es werden daher mit entsprechend niedrigem
Materialverbrauch nur die inneren Oberflächen beschichtet.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum galvanischen Beschichten von Teilen
eines langgestreckten, in seiner Längsrichtung be
wegten elektrisch leitfähigen Gegenstandes, bestehend
aus einem drehbar gelagerten Rad aus Kunststoff, an
dem der über Führungsrollen geführte leitfähige Gegen
stand auf einem Teil der Umfangsfläche feuchtigkeits
dicht anliegt, aus mindestens einem über Umlenkrollen
geführten endlosen Band aus Isoliermaterial, das unter
Freilassung der zu beschichtenden Teile in gespanntem
Zustand dicht an dem leitfähigen Gegenstand anliegt und
mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieser bewegbar ist
aus einem das Beschichtungsmaterial enthaltenden Elek
trolytbehälter und aus mindestens einer auf die Be
wegungsbahn des leitfähigen Gegenstandes gerichteten
Spritzdüse dadurch gekennzeichnet,
- - daß in dem Bereich, in dem der leitfähige Gegenstand an der Umfangsfläche des nicht in den Elektrolyten eintauchenden Rades (2) anliegt, eine mit dem Elek trolytbehälter in Verbindung stehende, außerhalb des Elektrolyten liegende Spritzeinrichtung (12) mit mindestens einer in Richtung des leitfähigen Gegen standes weisenden Öffnung, aus welcher der Elektrolyt unter Druck austritt, angebracht ist und
- - daß das Rad (2) etwa rechtwinklig zu dem am leit fähigen Gegenstand anliegenden Teil des Bandes (11) aus Isoliermaterial in radialer Richtung verstell bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Rades (2) eine umlaufende im Quer
schnitt U-förmige Vertiefung (18) zur Aufnahme des
leitfähigen Gegenstandes und des Bandes (11) aus
Isoliermaterial angebracht ist die auf beiden Seiten
von radial vorstehenden Vorsprüngen (19, 20) begrenzt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekenn
zeichnet daß die freien Enden der Vorsprünge (19, 20)
spitz oder als Hohlkehle ausgeführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Vertiefung (18) und
damit die Breite des Rades (2) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet daß das Rad (2) aus mindestens zwei
Scheiben (17) bzw. Scheibenringen aufgebaut ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet daß die Spritzeinrichtung (12) in
Richtung des Umfanges des Rades (2) gebogen verlaufend
ausgeführt ist, mit einem etwa dem Radius des Rades (2)
entsprechenden Krümmungsradius.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spritzeinrichtung (12) in die
Vertiefung (18) am Umfang des Rades (2) hineinragt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Seite des Rades (2) ein umlaufender,
radial vorstehender Ansatz (24) angebracht ist und
daß die auf der gegenüberliegenden Seite des Rades (2)
angeordnete Spritzeinrichtung (12) mindestens eine in
Richtung der Achse des Rades (2) verlaufende Düse (25)
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet daß alle Bauteile derselben wie Rollen
Rad und Spritzeinrichtung auf einer gemeinsamen Grund
platte (1) angeordnet sind.
10. Verfahren zum teilweise galvanischen Beschichten eines
elektrisch leitfähigen Gegenstandes mit einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Beschichtungsmaterial enthaltende Elektrolyt
auf die zu beschichtenden, nicht in den Elektrolyten
eintauchenden Teile aufgespritzt wird.
11. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7 und 9 zum teilweisen Beschichten eines Metall
bandes (6).
12. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
sowie 8 und 9 zum lnnenbeschichten von an einem
Streifen (27) befestigten metallischen Hülsen (23).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708779 DE3708779A1 (de) | 1986-11-22 | 1987-03-18 | Vorrichtung zum galvanischen beschichten eines elektrisch leitenden gegenstandes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3639975 | 1986-11-22 | ||
DE19873708779 DE3708779A1 (de) | 1986-11-22 | 1987-03-18 | Vorrichtung zum galvanischen beschichten eines elektrisch leitenden gegenstandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708779A1 true DE3708779A1 (de) | 1988-06-01 |
DE3708779C2 DE3708779C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6314573
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708779 Granted DE3708779A1 (de) | 1986-11-22 | 1987-03-18 | Vorrichtung zum galvanischen beschichten eines elektrisch leitenden gegenstandes |
DE8787116934T Expired - Fee Related DE3768210D1 (de) | 1986-11-22 | 1987-11-17 | Vorrichtung zum galvanischen beschichten eines elektrisch leitenden gegenstandes. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8787116934T Expired - Fee Related DE3768210D1 (de) | 1986-11-22 | 1987-11-17 | Vorrichtung zum galvanischen beschichten eines elektrisch leitenden gegenstandes. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0268977B1 (de) |
AT (1) | ATE61069T1 (de) |
CS (1) | CS270231B2 (de) |
DE (2) | DE3708779A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937926A1 (de) * | 1989-11-15 | 1991-05-16 | Schering Ag | Vorrichtung zum abblenden von feldlinien in einer galvanikanlage |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10205586B4 (de) * | 2002-02-09 | 2007-07-05 | Degussa Galvanotechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Beschichtung von Endlosmaterial |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3855108A (en) * | 1973-05-17 | 1974-12-17 | Duerrwaechter E Dr Doduco | Continuous strip electroplating apparatus |
CH576007A5 (de) * | 1971-05-25 | 1976-05-31 | Galentan Ag | |
US4493757A (en) * | 1981-03-07 | 1985-01-15 | Galentan, A.G. | Device for applying blot-shaped coverings by electro-plating |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH594067A5 (de) | 1973-10-04 | 1977-12-30 | Galentan Ag | |
US4431500A (en) * | 1981-12-15 | 1984-02-14 | Vanguard Research Associates, Inc. | Selective electroplating apparatus |
-
1987
- 1987-03-18 DE DE19873708779 patent/DE3708779A1/de active Granted
- 1987-11-17 EP EP87116934A patent/EP0268977B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-17 AT AT87116934T patent/ATE61069T1/de not_active IP Right Cessation
- 1987-11-17 DE DE8787116934T patent/DE3768210D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-11-23 CS CS878426A patent/CS270231B2/cs unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH576007A5 (de) * | 1971-05-25 | 1976-05-31 | Galentan Ag | |
US3855108A (en) * | 1973-05-17 | 1974-12-17 | Duerrwaechter E Dr Doduco | Continuous strip electroplating apparatus |
US4493757A (en) * | 1981-03-07 | 1985-01-15 | Galentan, A.G. | Device for applying blot-shaped coverings by electro-plating |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937926A1 (de) * | 1989-11-15 | 1991-05-16 | Schering Ag | Vorrichtung zum abblenden von feldlinien in einer galvanikanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3768210D1 (de) | 1991-04-04 |
CS270231B2 (en) | 1990-06-13 |
EP0268977A1 (de) | 1988-06-01 |
DE3708779C2 (de) | 1989-03-16 |
CS842687A2 (en) | 1989-10-13 |
ATE61069T1 (de) | 1991-03-15 |
EP0268977B1 (de) | 1991-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0059787B1 (de) | Vorrichtung zum partiellen Galvanisieren von zu elektrisch leitenden Bändern, Streifen oder dgl. zusammengefassten Teilen im Durchlaufverfahren | |
DE2620995B2 (de) | Vorrichtung mit Elektrolytgewinnung zum kontinuierlichen, selektiven Hochgeschwindigkeitsgalvanisieren | |
EP0238031A2 (de) | Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen | |
DE2644970A1 (de) | Beschichtungseinrichtung und verfahren zur kontinuierlichen aufbringung einer streifenfoermigen beschichtung | |
DE3230879C2 (de) | ||
DE3708779C2 (de) | ||
EP1409772B1 (de) | Verfahren zur selektiven galvanisierung eines bandartigen, metallischen trägermaterials | |
CH621825A5 (de) | ||
DE2949741A1 (de) | Elektrolyseanlage zur galvanischen verstaerkung von leitend vorbeschichteten bandfoermigen kunststoff-folien | |
WO2001046996A2 (de) | Substrathalter | |
EP0859071B1 (de) | Verfahren zum selektiven galvanischen Beschichten von elektrischen Kontaktelementen | |
EP0975825B1 (de) | Vorrichtung zum durchführen kontinuierlicher elektrolytischer abscheidungsprozesse | |
EP0240957A2 (de) | Vorrichtung zur Oberflächenbeschichtung von metallischen oder nichtmetallischen Werkstücken | |
DE3780174T2 (de) | Vorrichtung zum selektiven elektrolytischen plattieren von kontaktstiften. | |
DE2711228A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen beschichten einer bewegten werkstoffbahn | |
DE68908089T2 (de) | Eintauchbare elektrische Stromversorgungsvorrichtung für die Elektroplattierung von Bändern. | |
DE19704369C2 (de) | Verfahren zum selektiven galvanischen Beschichten von elektrischen Kontaktelementen | |
DE2612730C2 (de) | Hochgeschwindigkeitsgalvanisierungseinrichtung für dünne Platten, Folien oder anderes flächiges Material | |
DE2421598C3 (de) | Einrichtung zum Verhindern von Metallablagerungen an einem Aufklemmwerkzeug für Kabelschuhe | |
DE976941C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kondensatorbandes fuer Einfolien-Kondensatoren mit Lackdielektrikum und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE1479087B2 (de) | Vorrichtung zur vorbehandlung von zu bedruckenden schlaeuchen in einem elektrischen feld zwischen elektroden unmittelbar im anschluss an eine extrudermuendung | |
DE2737843A1 (de) | Vorrichtung zum anbringen von metallschichtmustern auf einem band in einem kontinuierlichen prozess | |
DE4236927A1 (de) | Vorrichtung zum einseitigen elektrolytischen Beschichten von Metallbändern | |
DE2825869A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen eines oberflaechenueberzugs auf ein sich bewegendes band | |
EP0063698A1 (de) | Vorrichtung zum Auflegen einer Drahtlage auf strangförmiges Gut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |