DE3708324A1 - Elektronisches system fuer landwirtschaftliche maschinen - Google Patents
Elektronisches system fuer landwirtschaftliche maschinenInfo
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
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- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/0089—Regulating or controlling systems
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/02—Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches System für
landwirtschaftliche Maschinen, die mit einem elektronischen
Bordcomputer ausgerüstet sind, welcher eine Anzeige und
eine Eingabetastatur aufweist, wobei die Anzeige ein
Display besitzt, über welches mittels angezeigter Begriffe
ein Dialog mit dem Benutzer der Maschine stattfindet und/
oder eine Anzeige und/oder Anweisungen an den Benutzer
gegeben werden.
Ein derartiges elektronisches System für
landwirtschaftliche Verteilmaschinen ist bereits durch
die DE-OS 35 00 886 bekannt und als elektronisches
Dosiergerät ausgebildet. Dieses elektronische Dosiergerät
ist für verschiedene Maschinen ausgelegt, weist einen
Mikroprozessor auf und besteht aus einem Grundelement und
über eine Signaleinrichtung mit dem Grundelement
verbundenen Sensoren, die an den jeweiligen
Verteilmaschinen angeordnet sind. Um den Anschluß des
Dosiergerätes und die Abstimmung auf die jeweilige
Verteilmaschine für den Landwirt zu erleichtern, umfaßt
das Dosiergerät ein Codierungssystem zum Erkennen der
jeweiligen Besonderheiten des Anbaugerätes. Hierdurch
entfällt die sich beim jeweiligen Einsatz der
verschiedenen Verteilmaschinen ständig wiederholenden
Eingaben von maschinenspezifischen Werten. Über das
Codierungssystem erkennt das Dosiergerät jeweils die
Besonderheiten des Anbaugerätes bzw. seiner Sensoren.
Die an den jeweiligen Verteilmaschinen angeordneten
Sensoren weisen Codierungsschaltungen auf, die
entsprechende Signalinformationen über die entsprechende
Verteilmaschine, die beispielsweise als
Zentrifugaldüngerstreuer, Pneumatikdüngerstreuer,
Pflanzenschutzspritze, Drillmaschine oder
Einzelkorndrillmaschine ausgebildet sein kann, an das auf
den Schlepper angeordnete Grundelement übermitteln. Dieses
Grundelement erkennt über die von der
Signalübertragungseinrichtung übermittelten
maschinenspezifischen Signalinformationen, welche
Verteilmaschine an den Schlepper angekoppelt ist. Aufgrund
der übermittelten Signale ruft der in dem Grundelement
angeordnete Mikroprozessor, in dem verschiedene Rechner -
bzw. Steuerprogramme eingespeichert sind, automatisch das
richtige Programm zur Einstellung und Überwachung der
Ausbringmenge auf. Der Benutzer der Verteilmaschine muß
beispielsweise nur noch die gewünschte Ausbringmenge über
eine Tastatur des Grundelementes eingeben, falls diese von
dem evtl. bereits gespeicherten Einstellwert abweicht und
die jeweilige Verteilmaschine ist einsatzbereit. Über die
auf dem Grundelement angeordnete Anzeige lassen sich
verschiedene Informationen, wie beispielsweise die
gewünschte und/oder tatsächliche Ausbringmenge, die
Fahrgeschwindigkeit oder die bereits bearbeitete Fläche
usw. anzeigen, so daß ein Dialog mit dem Benutzer der
Maschine stattfindet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das bekannte
elektronische System für den weltweiten Einsatz für
jederman in der Bedienung wesentlich zu verbesseren.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch
gelöst, daß in dem Mikrocomputer die für den Dialog mit
dem Benutzer verwendeten Begriffe und Worte in
verschiedenen Sprachen einprogrammiert und/oder
eingespeichert sind, und daß durch eine Umschaltung die
Begriffe in der gewünschten Sprache im Display angezeigt
werden.
Infolge dieser Maßnahme lassen sich die
maschinenspezifischen Einstellwerte oder die für den
Ausbringvorgang interessanten Informationen, wie
beispielsweise nach dem Start des Ausbringvorganges
ausgebrachte Menge, die bereits bearbeitete Fläche, die
Anzeige der Arbeitszeit nach der Startfunktion oder die
mit der jeweiligen Verteilmaschine bearbeitete
Gesamtfläche, auf einfache Weise in verschiedenen Sprachen
anzeigen, so daß die Benutzer der in die verschiedenen
Länder exportierten Maschinen die Einstelldaten auf
einfache Weise überprüfen bzw. verändern können und der
Umgang mit den vom Bordcomputer gelieferten
Informationen für den jeweiligen Benutzer wesentlich
erleichtert wird.
Um jetzt die für den Ausbringvorgang mit einer bestimmten
Verteilmaschine notwendigen Begriffe und Einstelldaten
auf der Anzeige erscheinen zu lassen, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Umschalteinrichtung als Schalter
ausgebildet ist, und daß in der entsprechenden
Schaltstellung des Schalters der oder die entsprechenden
Begriffe in der Sprache, welche gewünscht wird, angezeigt
werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist in
erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, daß der Mikrocomputer
über eine codierte Steckverbindung mit der entsprechenden
Maschine zu verbinden ist, daß über den Codierungsstecker
die Umschaltung der Begriffe in die gewünschte Sprache
erfolgt. Über die Steckverbindung werden so auf einfache
Weise beim Zusammenfügen der jeweiligen Elemente
bestimmte Kontakte bzw. Kontaktkombinationen hergestellt,
die entsprechende Signalinformationen an den Bordcomputer
übermitteln, so daß dieser erkennt, in welcher gewünschten
Sprache die jeweiligen Begriffe zur Anzeige gebracht
werden sollen. Dies setzt natürlich voraus, daß das an der
jeweiligen Verteilmaschine angeordnete Element der
Steckverbindung werksseitig so gepolt ist, daß der
Bordcomputer mit den entsprechenden Informationen versorgt
wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen
Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den in erfindungsgemäßer Weise ausgerüsteten
Bordcomputer in Prinzipdarstellung, wobei
maschinenspezifisiche Begriffe in deutscher
Sprache auf dem Anzeigefeld erscheinen und
Fig. 2 den Bordcomputer gemäß Fig. 1, wobei die
maschinenspezifischen Begriffe in englischer
Sprache auf dem Anzeigefeld erscheinen.
Der Bordcomputer weist mehrere Eingabetastaturen 1 auf.
Mittels dieser Tastaturen 1 lassen sich die
maschinenspezifischen Einstelldaten der mit dem
Bordcomputer zu verbindenden verschiedenen
Verteilmaschinen, wie beispielsweise
Zentrifugaldüngerstreuer, Pneumatikdüngerstreuer,
Pflanzenschutzspritze, Drillmaschine oder
Einzelkorndrillmaschine über das Kabel 2 verbinden.
Hierbei ist die Steckleiste 3 als Codierungsstecker 4
ausgebildet und übermittelt die maschinenspezifischen
Daten, der über das Kabel 2 mit dem Bordcomputer
verbundenen Verteilmaschine. Des weiteren ist der
Bordcomputer über das Kabel 5 mit einem bekannten
Geschwindigkeitssensor zur Ermittlung der tatsächlichen
Fahrgeschwindigkeit verbunden.
Aufgrund der über den Codierungsstecker 4 von der
jeweiligen Verteilmaschine übermittelten codierten Signale
erkennt der Bordcomputer, ob er über das Kabel 2 mit einem
Zentrifugaldüngerstreuer, einem Pneumatikdüngerstreuer,
einer Pflanzenschutzspritze, einer Drillmaschine oder
einer Einzelkorndrillmaschine verbunden ist. Des weiteren
kann die codierte Steckverbindung 4 so ausgelegt sein,
daß der Bordcomputer Informationen erhält, in welcher
gewünschten Sprache die Begriffe und Einstelldaten der
jeweiligen Verteilmaschine auf der Anzeige 6 erscheinen
sollen. Bei dieser Anzeige 6 kann es sich beispielsweise
um eine mehrzeilige Anzeigevorrichtung 7 handeln, die
beispielsweise als Flüssigkeitskristallanzeige ausgebildet
sein kann.
Wird nun der Bordcomputer über die codierte
Steckverbindung 4 mit einer Verteilmaschine verbunden,
erscheinen auf dem Anzeigenfeld 6 zunächst
maschinenspezifische Begriffe und Einstelldaten, die vom
Benutzer überprüft, neu eingegeben, oder korrigiert werden
können.
Ist die Verteilmaschine, mit der der Bordcomputer
verbunden ist, beispielsweise eine Drillmaschine mit einer
Arbeitsbreite von 3 m und weist beispielsweise 25 Säschare
auf, wobei der Abstand der anzulegenden Fahrgassen 12 m
betragen soll und eine Aussaatmente von 240 kg/ha
gewünscht ist, erscheinen diese Begriffe und
maschinenspezifischen Kenndaten nach dem Betätigen der
Starttaste 8 im Anzeigenfeld 6 des Bordcomputers. Da auf
den meisten Betrieben nur jeweils eine Drillmaschine
vorhanden ist, lassen sich die maschinenspezifischen Daten
dieser Drillmaschine auch in dem Bordcomputer
abspeichern.
Nach dem jeweiligen Verbinden des Bordcomputers mit der
hier beispielhaft erwähnten Drillmaschine, müssen
die maschinenspezifischen Werte entweder neu eingegeben
werden, wenn sie nicht in dem Bordcomputer abgespeichert
sind, oder aber die abgespeicherten Werte müssen überprüft
werden, ob sie den Daten der angekoppelten Verteilmaschine
entsprechen. Weichen die angezeigten Daten von den
maschinenspezifischen Werten der angekoppelten
Verteilmaschine ab, lassen sie sich über die
Eingabetastatur 1 korrigieren. Nach der Eingabe der
gewünschten Aussaatmenge und der evtl. vor dem Sävorgang
festzulegenden Fahrgeschwindigkeit übernimmt der
Bordcomputer automatisch die Einstellung der jeweiligen
Dosierorgane der Verteilmaschine. Während des Sävorganges
übernimmt der Bordcomputer in bekannter Weise die Regelung
der jeweiligen Ausbringmenge pro Flächeneinheit in
Abhängigkeit von der momentanen Fahrgeschwindigkeit, so
daß die jeweils gewünschte Ausbringmenge in gewünschter
Weise konstant gehalten wird.
Während des Sävorganges läßt sich dann beispielsweise die
tatsächliche Ausbringmenge pro Flächeneinheit, die
tatsächliche Fahrgeschwindigkeit, die nach dem Start des
Ausbringvorganges ausgebrachte Menge des auszubringenden
Materials, die bereits bearbeitete Fläche, die Anzeige
der Arbeitzeit nach der Startfunktion oder die
bearbeitete Gesamtfläche, auf dem Anzeigenfeld 6 zur
Anzeige bringen. Sowohl diese Begriffe, als auch die
jeweiligen maschinenspezifischen Daten erscheinen dann
entsprechend den jeweiligen codierten Informationen des
Codierungssteckers 4 in der entsprechenden Sprache auf dem
Anzeigenfeld 6. Die in den verschiedenen Sprachen
anzeigbaren Begriffe sollen sich nicht nur auf die hier
beispielhaft erwähnten Begriffe und Einstelldaten der
jeweiligen Verteilmaschinen beschränken, sondern
berücksichtigen auch die den verschiedenen
Verteilmaschinen zugeordneten Einstell- und Kenndaten und
den für den Ausbringvorgang mit diesen Maschinen
notwendigen Informationen.
Die mehrsprachige Nutzung soll sich nicht nur auf den mit
den Verteilmaschinen zusammenwirkenden Bordcomputer
beschränken, sondern soll sich auch auf andere Bereiche
wie beispielsweise elektronische Streutabellen
erstrecken.
Claims (8)
1. Elektronisches System für landwirtschaftliche
Maschinen, die mit einem elektronischen Bordcomputer
ausgerüstet sind, welcher eine Anzeige und eine
Eingabetastatur aufweist, wobei die Anzeige ein Display
besitzt, über welches mittels angezeigter Begriffe
ein Dialog mit dem Benutzer der Maschine stattfindet und/
oder eine Anzeige und/oder Anweisungen an den Benutzer
gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Mikrocomputer die für den Dialog mit dem Benutzer
verwendeten Begriffe und Worte in verschiedenen Sprachen
einprogrammiert und/oder eingespeichert sind, und daß
durch eine Umschaltung die Begriffe in der gewünschten
Sprache im Display (6) angezeigt werden.
2. Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung als Schalter
ausgebildet ist, und daß in der entsprechenden
Schaltstellung des Schalters der oder die entsprechenden
Begriffe in der Sprache, welche gewünscht wird, angezeigt
werden.
3. Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Platiene des Mikrocomputers
die Schaltung entsprechend der gewünschten Begriffssprache
umgelötet wird.
4. Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Begriffe in die
gewünschte Sprache durch ein Umklemmen der Schaltung auf
der Platiene des Mikrocomputers erfolgt.
5. Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gewünschte Sprache, in der die
Begriffe angezeigt werden, über die Tastatur (1) anwählbar
ist.
6. Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer über eine codierte
Steckverbindung (4) mit der entsprechenden Maschine zu
verbinden ist, daß über den Codierungsstecker (4) die
Umschaltung der Begriffe in die gewünschte Sprache
erfolgt.
7. Elektronisches System für landwirtschaftliche
Maschinen, die mit einem elektronischen Bordcomputer
ausgerüstet sind, welcher eine Anzeige und eine
Eingabetastatur aufweist, wobei die Anzeige ein Display
besitzt, über welches mittels angezeigter Begriffe ein
Dialog mit dem Benutzer der Maschine stattfindet und/oder
eine Anzeige und/oder Anweisungen an den Benutzer gegeben
werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Display (6) die
Begriffe in mehreren Sprachen, vorzugsweise in drei
Sprachen und zwar in deutscher, in französischer und
englischer Sprache angezeigt werden.
8. Elektronisches System nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Mikrocomputer die Begriffe
noch in weiteren Sprachen beispielsweise italienisch und
spanisch oder skandinavische Sprachen einzuspeichern und
bei Bedarf abzurufen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708324 DE3708324A1 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Elektronisches system fuer landwirtschaftliche maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708324 DE3708324A1 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Elektronisches system fuer landwirtschaftliche maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708324A1 true DE3708324A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6323077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708324 Ceased DE3708324A1 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Elektronisches system fuer landwirtschaftliche maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3708324A1 (de) |
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