DE370743C - Fingerkneifer - Google Patents

Description

• Fingerkneifer. Die Erfindung betrifft einen Fingerkneifer mit durch die Nasenbrücke geführtem Bolzen; der an seinem oberen Teile von der Feder für den Klemmhebel umgeben ist. Bei den bekannten Fingerkneifern dieser Art war es schwierig, den Druck der Klemmstücke auf ,die Nase genau zu regeln. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daB .der Bolzen in einem besonderen Lager der Nasenbrücke ,gegen Drehung gesichert auf seinem unteren Teile eine durch eine Mutter regelbare Druckfeder und ein Auge mit einem aufrechtstehenden Keil trägt, so daß sowohl das Maß der Reibung der Klemmhebel an ihrem Lager als auch der Anschlag für den Klemmhebel einstellbar ist.
• Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar: Abb. i die eine Hälfte des neuen Fingerkneifers in einer schaubildlichen Außenansicht, Abb. 2, 3, 4 und 5 bauliche Einzelheiten. Der feste Nasensteg a der üblichen Form und Größe ist an beiden Enden in symmetrischer Anordnung in bekannter Weise scheibenförmig gestaltet und trägt als besondere Lager für den senkrechten Bolzen: e wagerecht liegende Scheiben b, die gleichzeitig als Auflager der Klemhebel c für .die unter Federwirkung stehenden. Klemmplättchen d dienen.
• Gemäß der Erfindung sind die Lagerscheiben b in der Nl:itte mit einem gewindefreien Loch und konzentrisch um das Loch herum an der Oberseite mit einem Ringkranz b1 versehen, der .durch mehrere Einschnitte b2 geteilt ist.
• In dem mittleren Loch der Lagerscheibe b findet der Bolzen e Aufnahme, der unter seinem Kopf ei von. der Feder f umschlungen ist, die so abgestützt ist, daß sie den Klemmhebel c mit dem daran angeordneten Klemmplättchen d gegen die Nase drückt.
• Der durch das mittlere Loch in den Lagerscheiben b zu steckende, von der Feder f umschlungene Bolzen e dient als Druckregler. Zu diesem Zweck ist er mit mehreren Flügeln e2 in Übereinstimmung mit den Einschnitten b2 des Ringkranzes b1 versehen uns nur an dem durch die Lagerscheiben b hindurchdringenden unteren Ende e3 miit Schraubengewinde zur Aufnahme einer Mutter e4 ausgestattet.
• Nach dem Durchstecken des Bolzens e durch das Loch der Lagerscheiben b wird auf das untere Schraubengewindeende e3 eine Spiralfeder g aufgesteckt, die durch, Aufschrauben der Muttere4 gegen die Unterfläche der Lagerscheiben b gepreßt wird. Der nach Bedarf durch die Mutter e4 regelbare Druck der Feder g treibt den Bolzen e nach unten, so daß die daran sitzenden Flügel e2 in den Einschnitten b2 des Ringkranzes b1 abwärts gleiten und mit mehr oder weniger starkem Druck gegen die drehbare Lagerung des Klemmhehels c drücken. Zum besseren Regeln des unter der Spannung der Feder g durch die Flügel e2 des Stiftes e auf das Lagerauge .des Klemmhebels c ausgeübten Druckes kann eine elastische Zwischenlage verwendet werden. die aus einem federnden Ring oder aus einem zwischen zwei festen Ringen untergebrachten elastischen Ring (Gummiring o. d-1.) besteht, und die entweder um den. Ringkranz bl herum oder unterhalb .der Scheibe b als Widerlager für die Feder g angeordnet ist.
• Es ist zweckdienlich, der die Feder g spannenden Mutter e4 eine solche Form und Größe zu geben, daß sie mittels eines gewöhnlichen Uhrschlüssels oder auch eines Hakenschlüssels gedreht werden kann.
• Ferner kann die Annäherung der beiden Klemmplättchen d an die Nase regelbar gehemmt werden. Zu diesem Zweck dient ein oberhalb oder unterhalb der Lagerscheiben b des Nasensteges a angeordneter, in Abb. 5 in Sonderansicht dargestellter Keil k, der gemäß der Anwendungsweise nach Abb. i mit dem Auge k1 auf dem Gewindeende e° des Stiftes e als unteres Widerlager der Feder g sitzt, so daß er durch Anziehen der Mutter geradlinig emporgetrieben wird und dabei das Fingerende cl des Klemmhebels c in dem für den gewünschten Abstand des Klem:tnplättchens d gehörigen Maße dreht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fingerkneifer mit durch die Nasenbrücke geführtem senkrechten Bolzen, der an seinem oberen Teile von der Feder für den Klemmhebel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (e) in einem besonderen Lager (b) der Nasenbrücke (a) gegen Drehung gesichert gelagert ist und an seinem durch die N asen:brücke (a-) dringenden, mit Schraubengewinde (e3) versehenen unteren Ende der durch Verschraubung einer Mutter (e4) regelbaren Wirkung einer Druckfeder (g) derart ausgesetzt ist, daß er die in bekannter Weise die Klemmplättchen (d) tragenden Klemmhebel (c) mit mehr oder weniger starkem Druck gegen ihr Drehlager an der Nasenbrücke preßt und durch die dadurch bedingte Reibung die Drehung der Klemmhebel (c) regelt.
2. 2. Fingerkneifer nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gewindeende (e3) des Bolzens (e) verstellbare Mutter (e4) als Widerlager für die die achsiale Einstellung des Bolzens regelnde Druckfeder (g) ein Auge (k1) mit einem aufstrebenden Keil (k) trägt, der bei der Einstellung des federnden Bolzens geradlinig auf- und abverschiebbar ist und dabei als Anschlag für den Klemm-1lebel (r1 dessen Drehung begrenzt.