DE3706694C2 - - Google Patents
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- B05B7/0483—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid with gas and liquid jets intersecting in the mixing chamber
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweistoff-Zerstäubungsdüse
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Zweistoff-Zerstäubungsdüsen werden zwar überwiegend
zur Kühlung von Gußerzeugnissen in Stranggießanlagen einge
setzt, jedoch kommt durchaus auch eine Anwendung zu anderen
Zwecken in Betracht.
Bei dem genannten Anwendungsgebiet in Stranggießanlagen kommt
es auf eine möglichst gleichmäßige und intensive Kühlung der
betreffenden Stranggußprodukte an. Es handelt sich hierbei
vornehmlich um Knüppel, Vorblöcke und Schmalseiten von Breitbändern.
Eine Zweistoff-Kühlung (z. B. mittels eines Luft-
Wasser-Gemisches) ist einer an sich ebenfalls denkbaren reinen
Flüssigkeitskühlung überlegen, weil mit ersterer eine stärkere
Kühlwirkung erzielbar ist. Die Gießstrangkühlung erfolgt in
der Regel so, daß - je nach Breite des betreffenden Gießstranges -
eine Mehrzahl von Düsen quer zur Bewegungsrichtung des Gießstranges
nebeneinander angeordnet sind. Um die erforderliche
Düsenanzahl zu verringern, sind Düsen mit möglichst großem
Strahlwinkel (größer 45°) wünschenswert.
Bisher bekanntgeworden sind Zweistoff-Zerstäubungsdüsen, die
zwar einen Vollstrahl mit großem Strahlwinkel zu erzeugen vermögen,
bei denen der Strahl jedoch nicht als Vollkegel, sondern
flach ausgebildet ist. Eine solche Zweistoff-Zerstäubungsdüse
zeigt z. B. die WO 85/02132. Derartige Flachstrahlen
sind aber für das in Rede stehende Anwendungsgebiet, Gießstrangkühlung,
wenig geeignet, weil ihre Kühlleistung nicht
gleichmäßig und nicht intensiv genug ist.
Zweistoff-Zerstäubungsdüsen der eingangs bezeichneten Art sind
durch die DE-OS 22 52 218 und die DE 31 06 962 C2 bekannt geworden.
Die durch die erstgenannte Druckschrift bekannte Düse weist
zur Zuführung der beiden Medien nur zwei Kanäle auf, wobei
einem zentralen Kanal in Längsrichtung unmittelbar das flüssige
Medium zugeführt wird. Ein zweiter, der Zuleitung des
gasförmigen Mediums dienender Kanal mündet im rechten Winkel
in den zentralen Kanal ein. Damit weicht die bekannte Düse
nach DE-OS 22 52 218 eigentlich schon in gattungsmäßiger Hinsicht
von der erfindungsgemäßen Düse nach vorliegender Anmeldung
ab.
Des weiteren besitzt die bekannte Düse nach vorgenannter Druckschrift
einen Prallteller, der außerhalb des Düsenkörpers dem
Düsenaustritt vorgelagert ist. Hierdurch ergeben sich ungünstige
Strömungsverhältnisse im Sinne der vorliegender Anmeldung gestellten
Aufgabe (siehe unten).
Bei der durch die DE 31 06 962 C2 offenbarten Düse sind zwar
- dem Gattungsbegriff der vorliegenden Anmeldung entsprechend -
insgesamt drei Kanäle vorgesehen, und zwar ein zentraler Kanal
und zwei rechtwinklig in diesen einmündende Kanäle für das
flüssige und für das gasförmige Medium. Die Kanäle für das
flüssige und für das gasförmige Medium münden nicht auf gleicher
Höhe in den zentralen Kanal ein. Sie stehen auch nicht im rechten
Winkel, sondern liegen parallel zueinander. Weiterhin wird
beim Gegenstand der DE 31 06 962 C2 der Düsenaustritt unmittelbar
durch das tellerförmig erweiterte Ende eines Einsatzes gebildet,
wobei das tellerförmig erweiterte Ende des Einsatzes
dem Düsenkörper vorgelagert ist.
Ausgehend von dem im vorstehenden geschilderten Stand der
Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Zweistoff-
Zerstäubungsdüse zu schaffen, die sich durch einen großen Strahlwinkel,
eine gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung, große
Strömungsquerschnitte und - infolge davon - eine weitestgehende
Verstopfungsunempfindlichkeit auszeichnet.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einer Zweistoff-Zerstäubungsdüse
der eingangs bezeichneten Art durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Erfindung ermöglicht vorteilhaft die Erzeugung eines wirklichen
Vollkegelstrahls mit Strahlwinkeln von über 45°. Die
Flüssigkeitsverteilung des Vollkegels ist beeinflußbar durch
die Düsengeometrie (ebene Flüssigkeitsverteilung). Die erfindungsgemäße
Düse besitzt große Strömungsquerschnitte im
Vergleich zu den oben beschriebenen bekannten Düsen und ist
dadurch nahezu unempfindlich gegenüber Verstopfungen durch
Schmutzwasser.
In Kurzform zusammengefaßt läßt das Erfindungswesentliche
damit charakterisieren, daß man in einer Mischkammer (bei der
Zusammenführung von "Flüssigkeitskanal" und "Gaskanal") einen
Gasvolumenstrom und einen Flüssigkeitsstrom zusammenbringt und
durch einen Kanal durch Öffnungen auf Prallwände austreten
läßt, die teilweise zylindrische ("Ringkanal") und teilweise
konische ("Düsenaustritt") Form haben. Vorteilhafterweise gelingt
es durch die erfindunggemäßen Maßnahmen, einen Zwei
stoff-Vollkegel zu erzeugen, der einen vorgegebenen Konuswinkel
hat und darüber hinaus in seiner Mitte gleichmäßig mit
Flüssigkeit ausgefüllt ist. Große Bedeutung kommt in diesem
Zusammenhang dem erfindungsgemäßen Merkmal eines unmittelbaren,
d. h. kantenförmigen Übergangs von der ersten zylindrischen
Prallwand auf die zweite sich konische erweiternde Prallwand zu.
Denn die Stellung der Übergangskante zwischen den beiden Prallwänden
bestimmt maßgeblich, wieviel Flüssigkeit in den Randbereich
des austretenden Flüssigkeits-Vollkegels und wieviel in
dessen Mitte geleitet wird. Durch die Stellung der Übergangskante
zwischen der (zylindrischen) Wandung der ersten Prallwand
und der (konischen) Wandung der zweiten, konisch in
Strömungsrichtung erweiterten Prallwand läßt sich also die
Verteilung der Flüssigkeit in den Randbereich und in den Mittenbereich
des Vollkegels steuern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den
Patentansprüchen 2-11 entnommen werden.
Zur Veranschaulichung der Erfindung dienen Ausführungsbeispiele,
die in der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben
sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Zweistoff-Zerstäubungs
düse, zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte
im vertikalen Längsschnitt (Schnitt I-I in
Fig. 2),
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in Querschnittsdarstel
lung (Schnitt II-II in Fig. 1),
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1, in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerter Darstel
lung,
Fig. 4 die Einzelheit "A" aus Fig. 1, in gegenüber
Fig. 1 vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Zweistoff-Zer
stäubungsdüse, im vertikalen Längsschnitt (Schnitt
V-V in Fig. 6), und
Fig. 6 die Düse nach Fig. 5, in Querschnittsdarstellung
(Schnitt VI-VI in Fig. 5).
In Fig. 1 bis 4 bezeichnet 10 einen Düsenkörper einer Zweistoff-
Zerstäubungsdüse. Der Düsenkörper 10 ist quaderförmig ausgebil
det und besitzt einen (mit Bezug auf Fig. 1) vertikal gerichte
ten ersten Kanal 11, der an seinem oberen Ende durch eine
Schraube 12 verschlossen ist. Aus Fig. 2 ist entnehmbar,
daß in den ersten Kanal 11 - rechtwinklig zu diesem und
rechtwinklig zueinander - zwei weitere Kanäle 13 und 14
einmünden. Hierbei dient der Kanal 13 (im folgenden als
"zweiter Kanal" bezeichnet) zur Zuführung eines flüssigen
Mediums, z. B. Wasser, und der Kanal 14 (im folgenden als
"dritter Kanal" bezeichnet) zur Zuführung eines gasförmigen
Mediums, z. B. Luft.
Wie aus Fig. 1 und insbesondere auch aus der vergrößerten
Darstellung der Fig. 4 hervorgeht, ist der erste Kanal 11
als sogenannte Sacklochbohrung ausgebildet, d. h. er ist
an seinem in Fig. 1 und 4 unteren Ende durch einen Boden
15 abgeschlossen. Der Boden 15 bildet einen Prallboden für
das innerhalb des ersten Kanals 11 vorgemischte und in Pfeil
richtung 16 zu dem insgesamt mit 17 bezifferten Düsenaustritt
transportierte Gas-Flüssigkeits-Gemisch. Die Zeichnung,
insbesondere Fig. 2 und 3, läßt weiterhin erkennen, daß
unmittelbar oberhalb des Prallbodens 15 drei radiale Einfräsun
gen 18, 19 und 20 vorgesehen sind, durch die das Gas-Flüssig
keits-Gemisch - wie in Fig. 4 angedeutet - aus dem ersten
Kanal 11 heraus ins Freie gelangen kann.
Fig. 1, 3 und 4 machen des weiteren deutlich, daß der Düsenkör
per 10 im Bereich des Düsenaustritts 17 koaxial zum ersten
Kanal 11 eine bei 21 und 22 zapfenförmig abgesetzte zylindri
sche Verjüngung 23 aufweist. Die zylindrische Verjüngung
23 besitzt ein Außengewinde 24, auf das eine außen sechskant
förmig ausgebildete, insgesamt mit 25 bezifferte Umlenkhaube
aufgeschraubt ist. Zusammen mit der zylindrischen Verjüngung
23 des Düsenkörpers 10 bildet die Umlenkhaube 25 in ihrem
Inneren einen Ringkanal 26 und - in axialer Fortsetzung
dazu - den bereits erwähnten, ebenfalls ringkanalförmig
ausgebildeten Düsenaustritt 17. Der Ringkanal 26 ist über
die radialen Einfräsungen 18, 19, 20, welche demgemäß als
Verbindungsöffnungen fungieren, mit dem ersten Kanal 11
verbunden derart, daß das Gas-Flüssigkeits-Gemisch aus
dem ersten Kanal 11 über die Verbindungsöffnungen 18 bis
20 in den Ringkanal 26 und von dort über den Düsenaustritt
17 ins Freie gelangen kann. Während der Ringkanal 26 eine
zylindrische Außenbegrenzung 27 besitzt, ist der ringkanal
förmige Düsenaustritt 17 in Strömungsrichtung 16 erweitert
ausgebildet und weist zu diesem Zweck eine konische Außen
begrenzung 28 auf (siehe Fig. 1 und 4).
Die im Vorstehenden beschriebene Zweistoff-Zerstäubungsdüse
arbeitet nun wie folgt. Bei der Einleitung von Wasser durch
den zweiten Kanal 13 und Luft durch den dritten Kanal 14
in den ersten Kanal 11 erfolgt dort aufgrund der rechtwinklig
zueinander stehenden Zuführungsrichtungen der beiden Medien
eine Vormischung derselben. Das Luft-Wasser-Gemisch strömt
dabei entlang des ersten Kanals 11 in Pfeilrichtung 16,
bis es auf den Prallboden 15 auftrifft. Der Prallboden 15
ist in dem aus Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
ebenflächig ausgebildet. Er kann aber - je nach gewünschter
Flüssigkeitsverteilung - auch kugelig oder kegelig vertieft
ausgeführt sein. Am Prallboden 15 erfolgt eine Umlenkung
des Gemisches in Richtung radial nach außen, wobei es -
wie in Fig. 4 angedeutet - durch die als Verbindungsöffnungen
fungierenden Einfräsungen 18, 19, 20 in den zylindrischen
Ringkanal 26 und gleichzeitig bzw. anschließend in den konisch/
ringkanalförmigen Düsenaustritt 17 gelangt, von wo es als
fein zerstäubter Vollkegelstrahl ins Freie tritt. Durch
die mehrmalige Umlenkung am Prallboden 15 und innerhalb
der Umlenkhaube 25 findet die vollständige bzw. endgültige
Vermischung des bisher im ersten Kanal 11 vorgemischten
Luft-Wasser-Gemischs statt, wodurch der angestrebte Vollkegel
strahl ermöglicht wird.
Bei der Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Fig. 5 und 6 sind
die der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 entsprechenden
Teile der Übersichtlichkeit halber mit gleichen Bezugszeichen
versehen, die jedoch zur Unterscheidung gegenüber der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 bis 4 durch den Buchstaben a ergänzt
sind.
Nach Fig. 5 und 6 ist nun - im Unterschied zur Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 4 - der erste Kanal 11a als durchgehende
Bohrung ausgeführt, und der Prallboden 36 wird durch ein als
Separatteil im Düsenkörper 10a angeordnetes Zapfenteil 30
gebildet. Das Zapfenteil 30 ist hierbei durch ein auf einem
Absatz 29 des ersten Kanals 11a angeordnetes Befestigungs
teil 15a fixiert. Zur Befestigung dienen zwei Muttern 31, 32.
Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist das Zapfenteil
30 an seinem düsenaustrittsseitigen Ende 33 tellerförmig er
weitert ausgestaltet und bildet dort den Prallboden 36, der
demgemäß eine radiusförmig gekrümmte Oberfläche aufweist.
Alternativ zu der aus Fig. 5 ersichtlichen Ausführung des
Prallbodens 36 ist es aber auch denkbar, dessen Oberfläche
ebenflächig auszubilden und rechtwinklig zur Düsenlängs
achse (etwa wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4)
auszurichten. Auch eine schräg/konische Ausbildung der
Oberfläche des Prallbodens 36 ist möglich.
Entsprechende Alternativ-Ausgestaltungen des Prallbodens
sind auch bei Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 denkbar.
Bei der Variante nach Fig. 5 und 6 wird die außenseitige
Begrenzung von Ringkanal 26a und Düsenaustritt 17a - ähnlich
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 - durch ent
sprechende Innenwandungen 27a bzw. 28a einer Umlenkhaube
25a vorgenommen, die auf ein Gewinde 24a einer zapfenförmig
abgesetzten Verjüngung 23a des Düsenkörpers 10a aufgeschraubt
ist.
Eine weitere Besonderheit der Zweistoff-Zerstäubungsdüse
nach Fig. 5 und 6 besteht darin, daß das Zapfenteil 30 ober
halb seiner tellerförmigen Erweiterung einen kleineren Durch
messer als der erste Kanal 11a besitzt und daß ein sich hier
durch zwischen Zapfenteil 30 und Wandung des ersten Kanals 11a
ergebender Ringspalt 34 als Verbindungsöffnung vom Befestigungs
teil 15a zum Ringkanal 26a bzw. zum Düsenaustritt 17a dient.
Am unteren Ende der zapfenförmig abgesetzten Verjüngung 23a
geht der erste Kanal 11a in eine abgerundete Erweiterung
35 über, die der Abrundung des Prallbodens 36 entspricht.
In seiner aus Fig. 5 ersichtlichen Lage innerhalb des Düsenkör
pers 10a wird das Zapfenteil 30 durch einen in Fig. 5 schema
tisch angedeuteten und mit 37 bezeichneten Abstandshalter
fixiert, der axiale Durchtrittsöffnungen 38 für das in Pfeil
richtung 16a strömende Luft-Wasser-Gemisch besitzt.
Die Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Fig. 5 und 6 besitzt
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 noch eine
weitere Besonderheit, auf die hier hingewiesen werden soll.
Das Befestigungsteil 15a ist nämlich in Draufsicht bzw. im Quer
schnitt gesehen als gleichseitiges Dreieck ausgebildet, wo
bei die Ecken entsprechend dem Radius des ersten Kanals 11a
abgerundet sind und an diesem anliegen. Als Verbindungs
öffnungen für das Luft-Wasser-Gemisch vom Befestigungsteil
15a zum Ringspalt 34 und damit auch zum Ringkanal 26a und
zum Düsenaustritt 17a dienen sich zwischen den "Dreiecksseiten"
des Befestigungsteils 15a und der Wandung des ersten Kanals
11a ergebende bogen- bzw. sekantenförmige Ausnehmungen,
die in Fig. 6 mit 18a, 19a und 20a beziffert sind.
Hinsichtlich ihrer Arbeitsweise entspricht die Zweistoff-Zer
stäubungsdüse nach Fig. 5 und 6 im wesentlichen derjenigen
der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4, so daß sich hier noch
malige ins Detail gehende Erörterungen erübrigen. Zu er
wähnen ist indessen noch eine sowohl bei der Zweistoff-Zer
stäubungsdüse nach Fig. 1 bis 4 wie auch für die Ausführungs
form nach Fig. 5 bis 6 zum Tragen kommende Besonderheit.
Diese besteht darin, daß die Umlenkhaube 25 bzw. 26 aufgrund
ihrer Verschraubung mit der zylindrischen Verjüngung 23
bzw. 23a des Düsenkörpers 10 bzw. 10a gegenüber letzterem
in Axialrichtung stufenlos verstellbar ist. Hierdurch läßt
sich vorteilhafterweise der Strahlwinkel des aus der Düse
austretenden Vollkegelstrahls stufenlos von ca. 45° bis
ca. 120° variieren.
Alternativ zu der in der Zeichnung dargestellten Verschraubung
der Umlenkhaube 25, 25a mit dem Düsenkörper 10, 10a läßt
sich aber auch eine Befestigung der Umlenkhaube (25, 25a)
durch eine Rasterung denken, die in bestimmten axialen Abstän
den am Düsenkörper (10, 10a) bzw. an dessen zylindrischer
Verjüngung (23, 23a) vorzusehen wäre. Hierdurch wäre eine
stufenförmige Verstellbarkeit der Umlenkhaube (25, 25a)
gegenüber dem Düsenkörper (10, 10a) und damit eine entsprechend
stufenförmige Variierung des Vollkegel-Strahlwinkels realisier
bar.
Claims (11)
1. Zweistoff-Zerstäubungsdüse zur Erzeugung eines Vollkegel
strahls, der einen Strahlwinkel von größer als 45° aufweist,
insbesondere zur Kühlung von Gußerzeugnissen in Stranggießanlagen,
mit einem Düsenkörper, der einen koaxial zu einem
sich konisch in Strömungsrichtung erweiternden Düsenaustritt
verlaufenden ersten Kanal (11, 11a) besitzt, dem durch einen
rechtwinklig zum ersten Kanal (11, 11a) angeordneten zweiten
Kanal (13, 13a) ein gasförmiges Medium und durch einen
ebenfalls rechtwinklig zum ersten Kanal (11, 11a) angeordneten
dritten Kanal (14, 14a) ein flüssiges Medium zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal (13, 13a) und
der dritte Kanal (14, 14a) rechtwinkling zueinander angeordnet
sind und auf gleicher Höhe in den ersten Kanal (11,
11a) einmünden, und daß innerhalb des ersten Kanals (11, 11a)
ein Prallboden (15, 36) angeordnet ist, auf den ein im
ersten Kanal (11, 11a) aus dem gasförmigen und aus dem flüssigen
Medium durch Vormischung gebildetes Zweistoffgemisch
auftrifft, und daß im Düsenkörper (10, 10a) den Prallboden
(15, 36) konzentrisch umgebende Prallwände (27, 28) vorgesehen
sind, wobei die in Strömungsrichtung erste Prallwand
(27) zylinderförmig und die sich daran anschließende Prallwand
(28) konisch in Strömungsrichtung erweitert ist.
2. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (11) als Sacklochbohrung
ausgebildet ist und als Prallboden der Boden
(15) der Sacklochbohrung dient, und daß oberhalb des Prallbodens
(15) seitliche Einfräsungen (18, 19, 20) im Düsenkörper
(10) vorgesehen sind, die radial in den ersten Kanal
(11) einmünden und als Verbindungsöffnungen zu der ersten
Prallwand (27) dienen.
3. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prallboden (15) eine
ebene, im rechten Winkel zur Düsenlängsachse gerichtete
Oberfläche besitzt.
4. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1, 2 oder
3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10) im Bereich
der sich konisch in Strömungsrichtung erweiternden
zweiten Prallwand (28) koaxial zum ersten Kanal (11) eine
abgesetzte zylindrische Verjüngung (23) seines Außenumfangs
aufweist.
5. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (11a) als
durchgehende Bohrung ausgebildet ist und der Prallboden
(36) Bestandteil eines Zapfenteils (30) ist, welches
von der sich konisch erweiternden zweiten Prallwand (17a)
her in den ersten Kanal (11a) eingesetzt ist.
6. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prallboden (36) eine radial
nach außen gekrümmte Oberfläche aufweist, die stufenlos
in den in den Kanal (11a) eingesetzten Teil des Zapfenteils
(30) übergeht.
7. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Prallboden (36) bildende
Zapfenteil (30) im ersten Kanal (11a) durch ein auf einem
Absatz (29) angeordnetes Befestigungsteil (15a) fixiert ist,
welches Aussparungen (18a, 19a, 20a) für den Durchtritt der
Medien aufweist.
8. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil (30) an seinem
in Strömungsrichtung liegenden Ende (33) tellerförmig erweitert
ausgestaltet ist und daß das Ende (33) den Prallboden
(36) sowie mit den ihn umgebenden Prallwänden (27,
28) einen ringkanalförmigen Düsenaustritt (17a) bildet.
9. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach den Ansprüchen 1 und 7
oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil (30) oberhalb
seines sich tellerförmig erweiternden Endes (33) einen
kleineren Durchmesser als der erste Kanal (11a) besitzt
und daß ein sich hierdurch zwischen Zapfenteil (30) und
Wandung des ersten Kanals (11a) ergebender Ringspalt (34)
als Verbindungsöffnung von dem Befestigungsteil (15a) zum
ringkanalartig ausgebildeten Prallwandbereich (26a, 17a)
dient.
10. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach einem oder mehreren
der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (15a) in
Draufsicht und im Querschnitt als ein Dreieck mit abgerundeten
Ecken ausgebildet ist, die entsprechend dem Radius
des ersten Kanals (11a) an diesem anliegen.
11. Zweistoff-Zerstäubungsdüse nach einem oder mehreren, der
Ansprüche 1, 2 und 5-10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10, 10a)
außen eine zapfenförmig abgesetzte Verjüngung in Strömungsrichtung
mit einem Außengewinde (24, 24a) aufweist, auf dem
eine Umlenkhaube (25, 25a) in Axialrichtung verstellbar
aufgeschraubt ist, in der die den Prallboden umgebenden
Prallwände (27, 28) ausgebildet sind.
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