DE3705763A1 - Verfahren und vorrichtung zur volumenbestimmung elastischen und/oder plastischen bandmaterials - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur volumenbestimmung elastischen und/oder plastischen bandmaterials

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    • A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/02—Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins
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    • B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Volumenbestimmung von zwischen mindestens zwei Walzen geführtem, elastischen und/oder plastischen Bandmaterial sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Verarbeitung elastischen und/oder plastischen Bandmaterials, z. B. Rohgummi, Teigmasse oder dergl. zu gleichartigen Fertigprodukten ist es erforderlich, das Bandmaterial in jeweils gleichvolumige Stücke zu zerlegen. Da derartiges Bandmaterial jedoch weder in seiner Dicke noch in seiner Breite konstant ist, bietet die Bestimmung des Volumens von Bestandteilen des Bandmaterials große Schwie­ rigkeiten.
Bekannt ist es z. B. bei der Verarbeitung von Rohgummi für Flaschenverschlüsse, Gummikappen oder dgl. das anfallende, in Breite und Dicke stark variierende Gut zunächst nach Augenmaß mittels ener Schneideeinrichtung in annähernd gleichvolumige Stücke aufzuteilen, diese anschließend zu wiegen und durch nachträgliches Beschneiden von Hand auf ein ungefähres Sollgewicht zu bringen.
Für diese Art der Aufteilung von Bandmaterial in etwa volumengleiche Stücke sind auch schon automatische Vorrich­ tungen der Firmen Barwell und Crowe bekannt. Neben ungewöhn­ lich hohen Anschaffungskosten haben diese Vorrichtungen jedoch den Nachteil, daß das Bandmaterial thermisch belastet wird und sich ein hoher Energieaufwand ergibt. Ferner sind je nach Art und Form des Bandmaterials unterschiedliche Spritzdüsen erforderlich, deren Wechsel einen beträchtlichen Arbeitsaufwand kostet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, das geeignet ist, das momentane Volumen von Bandmaterial zu bestimmen und das Bandmaterial ggf. in volumengleiche Stücke zu teilen bzw. zerteilen, auch wenn dieses mit unterschiedlicher Breite, Höhe und Lage angelie­ fert wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Danach wird das Bandmaterial mittels zweier relativ zueinander pendelnd gelagerter Walzen hinsichtlich der Ober- und Unterseite zeitweise vorgeformt und in seiner Breite gemessen. Infolge der axialen Differenzmessung der Abstände der Seitenkanten kann das Bandmaterial auch axial versetzt durch den Spalt der Walzen laufen. Die Messung der Spalthöhen erbringt den für die momentane Querschnittsbestimmung erforderlichen zweiten Faktor. Die antriebsabhängigen Meßwerte liefern die momentane Durchlauflänge des Bandmaterials und damit den dritten Faktor zur Volumenbestimmung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 2.
Mit dem Ausgang der zweiten Rechnereinheit kann eine am Bandmaterial angreifende Schneide- oder Markiereinheit verbunden sein, um das Bandmaterial in volumengleiche Stücke aufzuteilen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 schematisch, eine vergrößerte Einzelheit.
Gemäß der Zeichnung besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem Walzenpaar mit einer starr gelagerten Walze 1 und einer pendelnd gelagerten Walze 2, die miteinander in fester Antriebsverbindung 3 stehen und von einem Walzenantrieb 4 betätigt werden.
Zwischen den Walzen 1 und 2 ist Bandmaterial 5 geführt, das aus elastischem und/oder plastischem Werkstoff besteht, z.B. aus Rohgummi, Teigmasse oder dgl. und hinsichtlich seiner Breite und Dicke, aber auch seiner axialen Lage zwischen den Walzen 1 und 2 stark variiert.
Die Vorrichtung weist eine Meßeinrichtung 6 zur ständigen Bestimmung der momentanen lichten Höhen h 1 und h 2 des Spaltes 7 zwischen den Walzen 1 und 2 an bestimmten Stellen 8, 9 auf und ist ferner mit einer Meßeinrichtung 10 versehen, mit der ständig die axialen Abstände a 1, a 2 der Seitenkanten 11 und 12 des Bandmaterials 5 von einem Fixpunkt 13 aus an der starr gelagerten Walze 1 gemessen werden.
Diese Meßeinrichtungen (6, 10) liefern an ihren Ausgängen 14, 15 den Meßwerten entsprechende elektrische Signale für die augenblickliche mittlere Dicke und die Breite des Bandmaterials (5) an die Eingänge einer multiplizierenden Rechnereinheit 16, deren Ausgang 17 einen elektrischen Meßwert für den augenblicklichen Querschnitt des Bandmate­ rials 5 im Spalt 7 zwischen den Walzen 1 und 2 liefert.
Der Walzenantrieb 4 einerseits und der Ausgang 17 der Rechnereinheit 16 andererseits sind mit den Eingängen einer weiteren, multiplizierenden Rechnereinheit 18 verbunden, deren Ausgang 19 den momentanen Volumenwert des durch den Spalt 7 transportierten Bandmaterials 5 angibt.
Mit diesem Ausgang 19 ist eine Schneide- oder Markierein­ richtung 20 verbunden, die am Bandmaterial angreift. Sie kann vor oder hinter dem Walzenpaar 1,2 angeordnet sein und ist so programmiert, daß sie bei bestimmten Volumenwerten betätigbar ist.
Statt mit der Schneideeinrichtung 20 kann der Ausgang auch mit einem als Schrittmotor ausgebildeten Walzenantrieb 4 verbunden sein und dessen jeweilige Laufdauer steuern.
Die Messung der lichten Höhen h 1, h 2 bzw. Winkels zwischen den Walzen 1 und 2, sowie der axialen Abstände a 1, a 2 der Seitenkanten 11, 12 des Bandematerials 5 kann in bekannter Weise optisch (einschließlich Laser), mittels Sensor oder Fühler oder mittels Ultraschall erfolgen.
Das Bandmaterial5 kann auch axial versetzt durch den Spalt 7 geführt werden, da die Meßeinrichtung 10 jeweils den Differenzwert der gemessenen Abstände in die Rechnereinheit 16 eingibt. Die Andrückkraft der pendelnd gelagerten Walze 2 ist dem Bandmaterial 5 angepaßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich gleichermaßen auch zur Kontrolle des Volumens von bewegtem Bandmaterial.

Claims (4)

1. Verfahren zur Volumenbestimmung von zwischen mindestens zwei Walzen geführtem, elastischen und/oder plastischen Bandmaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits die lichte Höhe (h 1, h 2) des Spaltes (7) zwischen einer starr und einer pendelnd gelagerten, am Bandmaterial (5) mit vorbestimmtem Druck angreifenden Walze (1, 2) an zwei bestimmten Stellen (8, 9) und andererseits die axialen Abstände (a 1, a 2) der Seitenkan­ ten (11, 12) des Bandmaterials (5) ständig gemessen und die momentanen Meßwerte miteinander multipliziert werden und
daß dieser Wert mit einem zeitabhängigen Längenwert multipliziert wird, der der Durchlauflänge des Bandmate­ rials (5) durch den Spalt (7) zwischen den Walzen (1, 2) entspricht.
2. Vorrichtung zur Volumenbestimmung von zwischen mindestens zwei Walzen geführtem, elastischen und/oder plastischen Bandmaterial, zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (2) von zwei Walzen (1, 2) pendelnd gelagert ist und mit vorgegebenem Druck am Bandmaterial (5) angreift, daß eine Einrichtung (6) zum ständigen Messen der lichten Höhen (h 1, h 2) des Spaltes (7) zwischen den Walzen (1, 2) an zwei bestimmten Stellen (8, 9) einerseits und zum ständigen Messen der axialen Abstände (a 1, a 2) der Seitenkanten (11, 12) des Bandmaterials (5) von einem Fixpunkt (13) einer Walze (1) andererseits vorgesehen ist, deren Ausgänge (14, 15) den Meßwerten entsprechende elektrische Signale in eine multiplizierende Rechnerein­ heit (16) eingeben, deren Ausgang (17) mit einer weiteren multiplizierenden Rechnereinheit (18) verbunden ist, deren zweiter Eingang elektrische Signale vom Walzenan­ trieb (4) oder einem hiervon abhängigen Glied erhält, die ein Maß für die jeweilige Länge des durch den Spalt (7) zwischen den Walzen (1, 2) geführten Bandmaterials (5) liefert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (19) der weiteren Rechnereinheit (18) eine vor oder hinter den Walzen (1, 2) angeordnete Schneide- oder Markiereinrichtung (20) betätigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (19) der weiteren Rechnereinheit (18) den Walzenantrieb (4) betätigt.
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EP0438923A1 (de) * 1990-01-16 1991-07-31 Rheon Automatic Machinery Co. Ltd. Verfahren und Vorrichtung zum Ausstrecken von Teig
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NICHTS ERMITTELT *

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