DE3704820A1 - Vorrichtung zum steuern und einstellen der oberen transportvorrichtung an ueberwendlichnaehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum steuern und einstellen der oberen transportvorrichtung an ueberwendlichnaehmaschinen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern und Einstellen der oberen Transportvorrichtung an Überwendlichnähmaschinen.
Insbesondere ist die betreffende Vorrichtung vom Typ enthal­ tend wenigstens ein oberer Transportgreifer, der mit einer Schwingbewegung oberhalb der Stichplatte durch die Zusammen­ arbeit zwischen einer vertikalen Antriebskinematik und einer horizontalen Antriebskinematik angetrieben wird, letztere enthaltend eine mit einer Schwingbewegung nach der eigenen Achse angetriebene Antriebswelle, einen Schiebehebel, der sich radial von der Antriebswelle aus erstreckt, einen glei­ tend über den Schiebehebel greifenden Läufer, ein Halteele­ ment, das einen Führungssitz aufweist, in dem verschiebbar ein aus dem Läufer herausragender Abschnitt liegt, sowie An­ triebsmittel, die mit dem Läufer verbunden sind und auf den oberen Transportgreifer wirken, um diesen mit einer Schwing­ bewegung in grundsätzlich horizontaler Richtung anzutreiben. Wie bekannt ist, können die Überwendlichnähmaschinen ausser mit den unteren Transportgreifern, die in Höhe der Stichplat­ te arbeiten, auch mit einem oberen Transportmechanismus ver­ sehen sein, der einen oberhalb der Stichplatte arbeitenden oberen Transportgreifer enthält. Genauer gesagt wird der obe­ re Transportgreifer so angetrieben, dass er mit einem der unteren Transportgreifer zusammenarbeitet, um den Transport des sich in Arbeit befindlichen Stoffes während der Herstel­ lung der Naht in Richtung der Nadel oder der Nadeln vorzuneh­ men.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass der obere Transportgrei­ fer nach einer Bewegungsbahn angetrieben wird, die im wesent­ lichen elliptisch ist, und die durch die Zusammenarbeit zwi­ schen einer vertikalen Antriebskinematik und einer horizonta­ len Antriebskinematik auf diesen übertragen wird. Diese Ge­ triebe wirken synchronisiert auf einen Stützarm des oberen Greifers, so dass sie auf diesen eine Schwingbewegung jeweils in grundsätzlich vertikaler und in grundsätzlich horizontaler Richtung übertragen.
Allgemein sieht diese horizontale Antriebskinematik die Ver­ wendung einer Anzahl von so miteinander arbeitenden Elementen vor, dass eine Welle mit einer Schwingbewegung nach der eige­ nen Achse angetrieben wird. Von dieser Welle aus erstreckt sich ein Arm, der über ein angelenktes Element mit dem Stütz­ arm des oberen Greifers verbunden ist, so dass infolge der obengenannten Schwingbewegung das Heben und Senken des Grei­ fers selbst bestimmt wird.
Die horizontale Antriebskinematik ihrerseits enthält eine An­ triebswelle, die mit einer Schwingbewegung nach ihrer eigenen Achse angetrieben wird, und von der aus sich radial ein Schiebehebel erstreckt. Über letzteren greift gleitend ein Läufer, der auf der einen Seite mit einem herausragenden Ab­ schnitt versehen ist, welcher verschiebbar in einem in ein Halteelement eingearbeiteten Sitz liegt. Auf der entgegenge­ setzten Seite weist der Läufer ein Schubelement auf, das ver­ schiebbar in einer Nutung liegt, die in einen entlang einem Zapfen gleitenden Block eingearbeitet ist. Dieser Zapfen er­ weist sich als starr mit einem festen Teil der Nähmaschine verbunden und erstreckt sich horizontal und rechtwinklig zu der Antriebswelle.
Von dem Block aus erstreckt sich ausserdem ein Verbindungs­ element, das verschiebbar eine in einen festen Teil der Näh­ maschine eingearbeitete Öse durchläuft, wobei es sich paral­ lel zu dem obengenannten Zapfen erstreckt. Entsprechend an seinem dem Block gegenüberliegenden Ende ist das Verbindungs­ element drehbar mit einem Ende des Stützarms des Greifers verbunden.
Der Betrieb der horizontalen Antriebskinematik sieht vor, dass die Schwingbewegung der Antriebswelle über den Schiebe­ hebel und den Läufer auf den Block übertragen wird, der sich daher wechselweise und zusammen mit dem Zapfen bewegt, die ihn stützt. Die Schwingbewegung in horizontaler Richtung wird folglich über das Verbindungselement auf den Arm des oberen Greifers übertragen.
Die horizontale Antriebskinematik enthält ausserdem Einstell­ mittel, die es durch Wirkung auf das Halteelement erlauben, den Läufer entlang dem Schiebehebel zu bewegen und ihn an diesem entsprechend zu positionieren. Von der Positionierung des Läufers entlang dem Schiebehebel hängt die Länge des horizontalen Vorschubs ab, den der obere Transportgreifer zu­ rücklegt.
Nach dem, was beschrieben wurde, kann festgestellt werden, dass die Steuervorrichtungen bekannter Art verschiedene Funk­ tionsprobleme aufweisen, besonders bei hoher Geschwindigkeit. Die Ursache dieser Probleme liegt vorwiegend darin, dass unter Bezugnahme auf die horizontale Antriebskinematik die Bewegung des Blockes entlang dem Zapfen durch Kräfte erreicht wird, die über den Läufer an verhältnismässig weit von der Achse des Zapfens, auf dem sich der Block bewegen muss, ent­ fernten Punkten angesetzt werden. Dies bewirkt Biegekräfte, die von dem Block auf den Zapfen übertragen und durch die Wirkung der Schwungkräfte, die während des Betriebes auftre­ ten, noch empfindlich erhöht werden, wobei das Vorhandensein dieser Biegekräfte starke Reibungen zwischen dem Block und dem Zapfen auslöst, was zu einem vorzeitigen und ungleichmäs­ sigen Verschleiss derselben und - besonders bei hohen Ge­ schwindigkeiten - zu unerwünschten Verhakungserscheinungen führt.
Letztere können auch auftreten, wenn sich durch eine un­ gleichmässigkeit in der Verarbeitung die Ose, durch die das Verbindungselement geführt wird, als nicht vollkommen paral­ lel zu dem Zapfen erweist, auf dem der Block läuft.
Es ist offensichtlich, dass daher hochpräzise und somit teuere Verarbeitungen ausgeführt werden müssen, um eine per­ fekte Parallelität zwischen Öse und Zapfen zu erhalten.
Trotzdem aber kann sich die Parallelität infolge eines un­ gleichmässigen Verschleisses des Zapfens später noch leicht verändern, wobei der Verschleiss durch die vorher genannten Erscheinungen herbeigeführt wird.
Ein weiterer feststellbarer Nachteil bei den oben beschrie­ benen Vorrichtungen ergibt sich daraus, dass die Einstell­ arbeiten des horizontalen Vorschubs des oberen Greifers eine Zunahme oder eine Abnahme dieses Vorschubes sei es in Annähe­ rungsrichtung an die Nadel oder die Nadeln, die unmittelbar hinter dem Greifer angeordnet sind, sei es in Richtung der Entfernung von denselben bestimmen. Die Einstellung kann da­ her allein von innerhalb eher engen Grenzen vorgenommen wer­ den, da eine zu starke Zunahme des Vorschubs eine Behinderung zwischen dem oberen Greifer und der Nadel oder den Nadeln be­ wirken könnte.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen der, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, und zwar durch ei­ ne Vorrichtung zum Steuern und Einstellen der oberen Trans­ portvorrichtung, was durch einfache Änderung der bereits be­ kannten Vorrichtungen erreichbar ist, besonders unter Bezug­ nahme auf die horizontale Antriebskinematik derselben.
Diese und noch weitere Zwecke, die deutlicher aus der vorlie­ genden Beschreibung hervorgehen, werden im wesentlichen er­ reicht durch eine Vorrichtung zum Steuern und Einstellen der oberen Transportvorrichtung bei Überwendlichnähmaschinen, enthaltend wenigstens einen oberen Transportgreifer, der mit einer Schwingbewegung oberhalb der Stichplatte angetrieben wird, und zwar durch die Zusammenarbeit einer vertikalen An­ triebskinematik und einer horizontalen Antriebskinematik, enthaltend:
  • - Eine Antriebswelle, die mit einer Schwingbewegung nach der eigenen Achse angetrieben wird;
  • - wenigstens einen Schiebehebel, der sich radial von der An­ triebswelle aus erstreckt;
  • - einen Läufer, der gleitend über den Schiebehebel greift;
  • - wenigstens ein Halteelement, das einen Führungssitz auf­ weist, in dem gleitbar ein aus dem Läufer herausragender Abschnitt liegt;
  • - Einstellmittel, die auf das Halteelement wirken, um die Positionierung des Läufers entlang dem Schiebehebel zu be­ stimmen;
  • - Antriebsmittel, die mit dem Läufer verbunden sind und auf den oberen Transportgreifer wirken, um diesen mit einer grundsätzlich horizontalen Schwingbewegung anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Antriebsmittel wie folgt enthalten:
  • - Eine Tragwelle, die drehbar mit einem festen Teil der Näh­ maschine verbunden ist;
  • - ein gabelartiges Element, das auf die Tragwelle aufgezogen ist und ein Paar symmetrisch im Verhältnis zu dem genannten Schiebehebel angeordnete Arme enthält, die jeweils einen Gleitsitz aufweisen, in dem verschiebbar ein von dem Läufer getragenes Schubelement liegt;
  • - einen Kurbelarm, der mit einem Ende auf die Tragwelle aufgezogen ist, und dessen anderes Ende mit einem Stützarm des oberen Transportgreifers verbunden ist, um letzterem die Schwingbewegung in horizontaler Richtung zu verleihen.
Weitere Eigenschaften und Vorteile gehen deutlicher aus der detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen, jedoch nicht ausschliesslichen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Steu­ ern und Einstellen der oberen Transportvorrichtung bei Über­ wendlichnähmaschinen nach der vorliegenden Erfindung hervor, die hier nachstehend gemacht wird, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnungen, die rein als Beispiel ge­ dacht und daher nicht verbindlich ist, und in der die einzige Abbildung schematisch die betreffende Vorrichtung in einer perspektivischen und zum Teil unterbrochenen Ansicht zeigt. Unter Bezugnahme auf diese Abbildung ist mit 1 insgesamt eine Vorrichtung zum Steuern und Einstellen der oberen Transport­ vorrichtung bei Überwendlichnähmaschinen nach der vorliegen­ den Erfindung bezeichnet.
In der an und für sich bekannten Weise enthält die Vorrich­ tung 1 wenigstens einen oberen Transportgreifer 2, der in un­ terbrochener Darstellung gezeigt und - wie nachstehend besser verdeutlicht ist - entsprechend von einem Stützarm 3 gehalten wird, der sich oberhalb des Greifers selbst erstreckt.
Der obere Transportgreifer 2 wird mit einer Schwingbewegung oberhalb einer zum Teil dargestellten Stichplatte 4 angetrie­ ben, sowie unter Bezugnahme auf die Vorschubrichtung des sich in Arbeit befindlichen Stoffes unterschiedslos vor oder hin­ ter einer oder mehreren Nadeln, die mit wechselweiser Bewe­ gung durch die Stichplatte 4 angetrieben werden, und zwar nach schematisch durch Strichlinien 5 dargestellten Bahnen.
Während des Betriebes ist der obere Greifer 2 dazu bestimmt, mit einem unteren Transportgreifer 6 zusammenzuarbeiten, der sich auf bekannte Weise durch die Stichplatte 4 bewegt, um den Vorschub des sich in Arbeit befindlichen Stoffes in Rich­ tung der Nadeln zu bewirken.
Zu diesem Zweck wird der obere Transportgreifer 2 durch die Zusammenarbeit zwischen einer vertikalen Antriebskinematik 7 und einer horizontalen Antriebskinematik 8 gesteuert.
Die vertikale Antriebskinematik 7 ist von der bekannten und herkömmlichen Art und arbeitet in einem Zwischenabschnitt des Armes 3, so dass der obere Greifer 2 mit wechselweiser Bewe­ gung in grundsätzlich vertikaler Richtung angetrieben wird.
Genauer gesagt enthält die vertikale Antriebsvorrichtung 7 eine erste Antriebswelle 9, die mit einer Schwingbewegung nach ihrer eigenen Achse durch Mittel angetrieben wird, die zu der Nähmaschine gehören und nicht dargestellt wurden, da sie bekannt und mit Hinsicht auf die Erfindung nicht bedeu­ tend sind.
Die erste Antriebswelle 9 überträgt ihre Schwingbewegung auf eine Muffe 10, die leerlaufend auf einer ersten Tragwelle 11 montiert ist, letztere ihrerseits gestützt von einem festen Teil der Nähmaschine. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass die Antriebswelle 9 operativ mit der Muffe 10 verbunden ist, und zwar über eine Kinematik Pleuel 12 - Kurbel 13, bei wel­ cher der Pleuel 12 an einen schwingenden Arm 14 angelenkt ist, der sich von der Muffe 10 aus erstreckt. Der Anlenkpunkt des Pleuels 12 kann entlang einer Öse 15 verschoben werden, die längs in den Arm 14 eingearbeitet ist, kann also an einem gewünschten Punkt befestigt werden, von dem dann der Umfang der von dem oberen Greifer 2 in vertikaler Richtung ausge­ führten Vorschübe abhängt.
Von der Muffe 10 aus erstreckt sich ausserdem ein Schubele­ ment 16, das mit einem Anschlagelement 17, welches starr von einer ersten, auf die Tragwelle 11 aufgezogenen Nabe 18 ge­ tragen wird, in Berührung kommt.
Auf diese Tragwelle ist ausserdem eine zweite Nabe 19 aufge­ zogen, die ein zweites Anschlagelement 20 aufweist, auf das schematisch dargestellte elastische Mittel 21 wirken. Letz­ tere verleihen der Tragwelle 11 die Neigung sich so zu dre­ hen, dass das erste Anschlagelement 17 in Richtung des Schub­ elementes 16 gedrückt wird.
Wie man aus der beiliegenden Abbildung ersehen kann, ist aus­ serdem vorgesehen, dass die Tragwelle 11 mit dem oberen Grei­ fer 2 über einen Hebearm 22 verbunden ist, dessen freies Ende an ein Verbindungselement 23 angelenkt ist, welches drehbar den Arm 3 des oberen Greifers 2 hält.
Der Betrieb der vertikalen Antriebskinematik 7 sieht im we­ sentlichen vor, dass die Schwingbewegung der ersten Antriebs­ welle 9 auf die erste Tragwelle 11 durch die Zusammenarbeit zwischen dem Schubelement 16, das auf das Anschlagelement 17 wirkt, und den elastischen Mitteln 21, die auf das zweite An­ schlagelement 20 wirken, übertragen wird. Die so auf die Tragwelle 11 übertragene Schwingbewegung wird dann in eine grundsätzlich vertikale Schwingung des oberen Greifers 2 umgewandelt, und zwar durch den Hebearm 22 und das Verbin­ dungselement 23.
Die horizontale Antriebskinematik 8 enthält ihrerseits eine zweite Antriebswelle 24, die ebenfalls und auf die an und für sich bekannte Weise mit einer Schwingbewegung angetrieben wird. Von letzterer aus erstreckt sich radial ein Schiebehe­ bel 25, über den gleitend ein Läufer 26 greift. An letzterem ist ein herausragender Abschnitt vorgesehen, der in dem dar­ gestellten Beispiel aus einem Schaft 27 besteht, welcher ver­ schiebbar in einem in ein Tragelement 29 eingearbeiteten Füh­ rungssitz 28 liegt.
Auf das Tragelement wirken in der an und für sich bekannten Weise Einstellmittel, die insgesamt mit 30 bezeichnet sind und im wesentlichen eine Einstellnutmutter 31 enthalten, die auf eine mit dem Tragelement 29 verbundene Gewindestange 32 aufgeschraubt ist. Die Nutmutter 31 schlägt an einem festen und hier nicht dargestellten Teil der Nähmaschine an, so dass durch Einwirken auf die Nutmutter selbst das Heben oder Sen­ ken des Tragelementes 29 im Verhältnis zu der Antriebswelle 24 bestimmt werden kann. Den Bewegungen, die auf die obenbe­ schriebene Weise dem Tragelement 29 aufgegeben sind, ent­ spricht die Verschiebung des Läufers 26 entlang dem Schiebe­ hebel 25, so dass der Läufer 26 verschiedene Positionierungen einnehmen kann, denen - wie nachstehend besser verdeutlicht wird - der Umfang der von der horizontalen Antriebskinematik 8 auf den Greifer 2 übertragenen Bewegungen entspricht.
Ursprünglich und vorteilhafterweise enthält in Übereinstim­ mung mit der vorliegenden Erfindung die horizontale Antriebs­ vorrichtung 8 ausserdem ein gabelartiges Element 33, das auf eine zweite, drehbar von einem festen Teil der hier nicht ge­ zeigten Nähmaschine gehaltenen Tragwelle 34 parallel zu der Antriebswelle 24 aufgezogen ist.
Die Gabel 33 enthält ein Paar von symmetrisch im Verhältnis zu dem Schiebehebel 25 angeordnete Arme 35. In jeden dieser Arme 35 ist ein Führungssitz 36 eingearbeitet, der sich grundsätzlich nach einer bestimmten Winkelstellung im Ver­ hältnis zu dem rechtwinkligen Verlauf der Anordnungsebene der Achsen der Antriebswelle 24 und der Tragwelle 34 erstreckt.
Jeder der Gleitsitze 36 nimmt verschiebbar ein Schubelement 37 auf, das von dem Läufer 26 getragen wird. In einer vor­ gezogenen Verwirklichungsform sind die Schubelemente 37, von denen nur eins in der Abbildung sichtbar ist, drehbar an dem Läufer 26 befestigt, und zwar jeweils an einem Zapfen 37 a.
Die horizontale Antriebskinematik ist mit dem oberen Trans­ portgreifer 2 über einen Kurbelarm 38 verbunden, dessen eines Ende 38 a auf die Tragwelle 34 aufgezogen ist, während das entgegengesetzte Ende 38 b drehbar mit dem Stützarm 3 an dem freien Ende desselben verbunden ist.
Der Betrieb der horizontalen Antriebskinematik 8 sieht allge­ mein vor, dass die Schwingbewegung, welche die Antriebswelle 24 hat, entsprechend auf die Tragwelle 34 übertragen wird, und zwar durch die Zusammenarbeit zwischen dem Läufer 26 und dem gabelartigen Element 33, um dann in Form einer grundsätz­ lich in horizontaler Richtung verlaufenden Schwingbewegung von dem Kurbelarm 38 auf den Arm 3 und folglich auf den obe­ ren Greifer 2 übertragen zu werden.
Vorteilhafterweise werden die Schwingungen von einem bestimm­ ten festen Umfang der Antriebswelle 24 auf die Tragwelle 34 in Form von mehr oder weniger starken Schwingungen übertra­ gen, und zwar je nach der Position des Läufers 26 entlang dem Schiebehebel 25, sowie nach der Position, die die Schubele­ mente 37 in ihren Gleitsitzen 36 aufweisen.
Genauer gesagt kann festgestellt werden, dass der Umfang der von der Antriebswelle 24 auf den Läufer 26 übertragenen Schwingungen genau proportional zu dem Abstand des Läufers 26 selbst von der Achse der Antriebswelle sind. Umgekehrt sind die von dem Läufer 26 auf die Tragwelle 34 übertragenen Schwingungen in entgegengesetzter Weise proportional zu dem Abstand des Läufers von der Achse der Welle 34 selbst.
Daraus ergibt sich, dass, wenn der Läufer 26 sich in der Nähe der Welle 24 befindet, die auf die Tragwelle 34 übertragenen Schwingungen von kleinem Umfang sind, dem der geringste Vor­ schub in horizontaler Richtung entspricht, den der obere Transportgreifer 2 während des Betriebes ausführt. Umgekehrt, wenn der Läufer 26 an dem freien des Schiebehebels 25 ange­ ordnet ist, sind die auf die Tragwelle 34 übertragenen Schwingungen von grösstem Umfang, dem der grösste Vorschub des oberen Transportgreifers 2 während des Betriebes ent­ spricht.
Die vorliegende Erfindung erreicht somit die gewünschten Zwecke.
Es kann in der Tat festgestellt werden, dass durch die be­ treffende Vorrichtung die Übertragung der Schwingbewegung von der Welle 24 auf die Tragwelle 34 und folglich auf den oberen Transportgreifer 2 erreicht wird, ohne die Erzeugung der un­ erwünschten Biegemomente zu bewirken, welche in Bezug auf die Vorrichtungen bekannter Art die dargelegten Nachteile verur­ sachten. Es muss bei dieser Gelegenheit noch bemerkt werden, dass, da die Arme der Gabel 33 symmetrisch im Verhältnis zu dem Schiebehebel 25 angeordnet sind, die während des Betrie­ bes zwischen dem Hebel 25 und den Armen 35 selbst erzeugten Biegemomente sich gegenseitig annullieren, und zwar ohne jeg­ liche Wirkung auf die Tragwelle 34 und auf den Betrieb der Vorrichtung allgemein.
Dieser Vorteil erlaubt es, die Vorrichtung 1 mit erheblich höheren Geschwindigkeiten arbeiten zu lassen als jene, die mit den Vorrichtungen bekannter Art möglich sind, ohne des­ halb vorzeitige und/oder aussergewöhnliche Verschleisser­ scheinungen der verschiedenen Elemente oder sich aus Vibra­ tionen ergebende störende Geräusche zu riskieren. Die betref­ fende Vorrichtung ist ausserdem vorteilhafterweise durch ein­ fache Änderungen der Vorrichtungen bekannter Art erhaltbar. Es muss noch die Tatsache hervorgehoben werden, dass es bei entsprechender Wahl der gegenseitigen Positionierung zwischen dem Schiebehebel 25 und den Armen der Gabel 33 möglich ist, dass der Vorschub des Greifers 2 eingestellt werden kann, oh­ ne dass der Totpunkt seines Rücklaufs in Richtung der Nadeln die Anordnungsebene derselben überschreitet. Tatsächlich ent­ fernt sich bei jeder Vorschubvergrösserung des Greifers 2 (Hin- und Rücklauf) zusammen mit der Vorrichtung nach der Er­ findung die Mitte der durch die Bahn des Greifers während des Betriebes beschriebenen Ellipse von der Anordnungsebene der Nadeln selbst. Es wird auf diese Weise das Risiko einer Be­ hinderung zwischen den Nadeln und dem oberen Transportgreifer 2 vermieden und als Folge eine bessere Nutzung der Einstel­ lung des Greifervorschubs erreicht. Natürlich können zahlrei­ che Änderungen und Varianten an der vorliegenden Erfindung angebracht werden, ohne jedoch aus dem Bereich des diese kennzeichnenden erfinderischen Konzepts hinauszugehen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Steuern und Einstellen der oberen Trans­ porteinrichtung bei Überwendlichnähmaschinen, enthaltend we­ nigstens einen oberen Transportgreifer (2), der mit einer Schwingbewegung oberhalb der Stichplatte (4) angetrieben wird, und zwar durch die Zusammenarbeit einer vertikalen An­ triebskinematik (7) und einer horizontalen Antriebskinematik (8), enthaltend:
  • - Eine Antriebswelle (24), die mit einer Schwingbewegung nach der eigenen Achse angetrieben wird;
  • - wenigstens einen Schiebehebel (25), der sich radial von der Antriebswelle (24) aus erstreckt;
  • - einen Läufer (26), der gleitend über den Schiebehebel (25) greift;
  • - wenigstens ein Halteelement (29), das einen Führungssitz (28) aufweist, in dem gleitbar ein aus dem Läufer (26) her­ ausragender Abschnitt (27) liegt;
  • - Einstellmittel (30), die auf das Halteelement (29) wirken, um die Positionierung des Läufers (26) entlang dem Schiebehe­ bel (25) zu bestimmen;
  • - Antriebsmittel, die mit dem Läufer verbunden sind und auf den oberen Transportgreifer (2) wirken, um diesen mit einer grundsätzlich horizontalen Schwingbewegung anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Antriebsmittel wie folgt enthalten:
  • - Eine Tragwelle (34), die drehbar mit einem festen Teil der Nähmaschine verbunden ist, und zwar parallel zu der genannten Antriebswelle (24);
  • - ein gabelartiges Element (33), das auf die Tragwelle (34) aufgezogen ist und ein Paar symmetrisch im Verhältnis zu dem genannten Schiebehebel (25) angeordnete Arme (35) enthält, die jeweils einen Gleitsitz (36) aufweisen, in dem verschieb­ bar ein von dem Läufer (26) getragenes Schubelement (37) liegt;
  • - einen Kurbelarm (38), der mit einem Ende (38 a) auf die Tragwelle (34) aufgezogen, und dessen anderes Ende (38 b) mit einem Stützarm (3) des oberen Transportgreifers (2) verbunden ist, um letzterem die Schwingbewegung in horizontaler Rich­ tung zu verleihen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass jedes der genannten Schubelemente (37) drehbar mit dem Läufer (26) verbunden ist.
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