DE3704791A1 - Verfahren und vorrichtung zur vermessung von koerpern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur vermessung von koerpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermessung von
Körpern, insbesondere zur Messung des Innendurchmes
sers langer Bohrungen von Körpern, wobei ein oder meh
rere Tastköpfe an den Körpern mechanisch berührend heran
gefahren und aus dem zurückgelegten Tastkopfweg unter
Berücksichtigung seiner Ausgangslage die Körpermaße
gemessen werden. Ferner betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die
mit einem oder mehreren insbesondere an Zerspanungs-
oder Honwerkzeugen an dem Werkzeugträger befestigten
Tastköpfen zur mechanisch berührenden Antastung und
einer Einrichtung zur Messung des Abstandes der Werk
stückoberflächen versehen ist.
Bei der spanenden oder abtragenden Werkstückbearbeitung sind die
Anforderungen an die Oberflächengüte und Maßgenauigkeit ständig
gestiegen. Die Messung der Oberflächengüte und der Körpermaße
kann nach dem Stand der Technik mechanisch berührend oder be
rührungslos erfolgen.
So wird zum Beispiel in der DE 31 47 305 A1 ein Honwerkzeug
mit Honschalen und daran gelagerten Honsteinen beschrieben,
bei dem an dem Werkzeugträger zwischen benachbarten Honscha
len als Sensor ein induktiver Meßwertgeber verwendet wird.
Diese induktive Messung sollte während des Bearbeitungsvor
ganges eine gleichzeitige Messung
des Abstandes der Werkstückoberfläche ermöglichen. Allerdings
besitzt diese induktive Messung den Nachteil, daß sie sehr stark
vom Material des Werkstückes abhängig ist und somit bei einem Wech
sel des Werkstückes umfangreiche und dennoch unzureichende Neukali
brierungen der Meßanordnung erfordert.
Man hat weiterhin versucht, die betreffenden Abstände wie zum
Beispiel Innendurchmesser durch kapazitive Messungen festzustel
len. Da jedoch das zwischen dem Sensor und dem Werkstück befind
liche Dielektrikum sich stets ändert, konnten mit kapazitiven Mes
sungen keine zufriedenstellenden Genauigkeiten erzielt werden.
Vielfach wird daher der Bearbeitungszustand mit pneumatischen
Meßdornen ermittelt, die mit Hilfe von Sonden in den Zylinder
niedergelassen werden. Dabei handelt es sich insbesondere um
pneumatisch arbeitende Sensoren mit Düsen, aus denen ein Luft
strahl gegen die zu bearbeitende Oberfläche geblasen wird. Nach
teilig dabei ist, daß für die Kontrolle des erreichten Bearbei
tungszustandes jeweils ein gesonderter Arbeitsgang erforderlich
ist. Zur Abhilfe ist vorgeschlagen worden, die Sensoren mit dem
Honwerkzeug zu verbinden, um dadurch eine Kontrolle des Bearbei
tungszustandes zu ermöglichen, ohne daß das Honwerkzeug entfernt
wird. Es hat sich allerdings gezeigt, daß pneumatisch arbeitende
Meßdornen eine verhältnismäßig aufwendige Meßapparatur benötigen
und darüber hinaus sehr empfindlich auf Veränderungen der Oberflä
chenrauhigkeit reagieren. Deswegen läßt die Genauigkeit der Ab
standsbestimmung zu wünschen übrig und eine automatische
Steuerung der Bearbeitung ist nur mit Schwierigkeiten
oder gar nicht zu erreichen. Dazu kommt der entschei
dende Nachteil, daß der Meßbereich der pneumatischen
Meßdorne auf kleiner als 0,5 mm beschränkt ist, so
daß diese praktisch nur zur Endkontrolle eingesetzt
werden. Wollte man zum Beispiel eine Bohrung vermes
sen wollen, die spanend stark abgetragen wird, so wä
re für jeden neuen zu vermessenden Durchmesser ein
neuer Meßkopf erforderlich, d. h. es entstehen hohe
Umrüstzeiten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bzw. eine
Vorrichtung zu schaffen, das bzw. die mechanisch berührend
unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile arbeitet und
insbesondere unter Berücksichtigung des Tastkopfabriebes
eine für eine automatische Werkzeugmaschinensteuerung aus
reichende Meßgenauigkeit gewährleistet.
Dieses Aufgabe wird einerseits bei dem eingangs genannten Ver
fahren dadurch gelöst, daß nach einer frei wählbaren Anzahl
von Messungen, vorzugsweise nach jeder Innen- oder Außenmes
sung der oder die Tastköpfe zurückgezogen, ein Referenzring
senkrecht zu dem Tastkopfweg über den oder die Tastköpfe ge
schoben und die Tastköpfe auf den Referenzring bis zur Berüh
rungslage ausgefahren werden und daß aus den jeweils zurückge
legten Tastkopfwegen das betreffende Körpermaß bestimmt wird.
Diese Verfahren besitzt den Vorteil, daß während des Bearbei
tungsvorganges, zum Beispiel während des Honens, der Abstand
der betreffenden Werkstückoberfläche gemessen werden kann und
daß dennoch Tastkopfabrieb hinreichend Berücksichtigung
findet. Daher wird, ohne daß die Bearbeitung des Werkstückes
unterbrochen werden muß, der Tastkopf bzw. die Tastköpfe von
Zeit zu Zeit eingefahren und ein Referenzring mit bekanntem
Innen- bzw. Außendurchmesser über den oder die Tastköpfe
gefahren. Beim Ausfahren der Tastköpfe bis an die Re
ferenzringoberfläche wird sodann ein Referenzmeßwert
ermittelt, der zur Kalibrierung der Meßvorrichtung dient.
Da der jeweilige Tastkopfabrieb bei der Abstandsmes
sung der Körperoberfläche im Rahmen der darauffolgenden
Messung bzw. Messungen berücksichtigt wird, eignet sich
das Verfahren auch zur Verwendung in einem vollständig
automatisierten, numerisch gesteuerten oder auch zusätz
lich computergestützten Werkzeugmaschinenüberwachung.
Vorteilhafterweise wird bzw. werden der oder die Tast
köpfe pneumatisch ausgefahren und/oder mittels einer Zug
feder zurückgezogen. Eine solche Verfahrensführung hat
sich als sehr robust und störungsunanfällig erwiesen,
im übrigen erspart die Zugfeder eine weitere Luftlei
tung für die Pneumatik. Es ist aber ebenso möglich,
die Tastköpfe elektromotorisch aus- und einzufahren.
Entsprechendes gilt für die Bewegung des Referenzrin
ges.
Die nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vor
gesehene schwimmende Lagerung des bzw. der Tastköpfe
dient dazu, daß die Meßkopfachse nicht mittig liegen
muß, da sich der zu messende Abstand aus einer Differenz
messung ergibt.
Bei Innenmessungen empfiehlt es sich, die Tastköpfe paarweise
gegenüberliegend und mit einer gemeinsamen Zugfeder bzw. einer
gemeinsamen Pneumatik aus- bzw. einzufahren. Insbesondere mit
der vorstehend beschriebenen schwimmenden Lagerung hat dies
den Vorteil, daß die Tastköpfe nicht zwingend zentrisch ausge
richtet werden müssen, da sich der Innendurchmesser ohnehin
additiv aus den beiden gegebenenfalls ungleichen Tastkopfwe
gen ergibt.
Im Hinblick auf eine hohe Meßgenauigkeit wird ferner vorge
schlagen, die Wege der Tastköpfe optoelektronisch zu messen.
Wird der Referenzring ebenfalls (wie die Tastköpfe) pneumatisch
über den oder die Tastköpfe geschoben (Anspruch 6) bietet
sich der Vorteil an, eine gemeinsame pneumatische Vorrich
tung zu verwenden, was sich platzsparend auswirkt und eine
Gestaltung der zu verwendenden Meßvorrichtung auf engstem
Raum erlaubt. Somit können auch extrem kleine Rohrinnen
durchmesser vermessen werden. Zweckmäßigerweise wird der
Referenzring mittels einer Zugfeder wieder in die Ausgangs
lage zurückgezogen.
Unter dem Referenzring soll entweder ein Rohrzylinder ver
standen werden, der mittels einer Hubbewegung über den oder
die Tastköpfe geschoben werden kann. Bevorzugt wird jedoch
ein Referenzring mit Bohrungen zur Durchführung der Tastköpfe,
der durch Drehung entsprechend in den Tastkopfweg geführt
wird.
Andererseits wird die genannte Aufgabe durch eine Vorrichtung
der ebenfalls eingangs genannten Art gelöst, bei der der oder
die Tastköpfe mit einer Hubvorrichtung ausfahrbar hinter einem
Gehäuse und ein Referenzring über den oder die Tastköpfe schieb
bar gelagert sind. Im Hinblick auf eine kleinstmögliche Gestaltung
der Meßvorrichtung sind der oder die Tastköpfe und der Referenzring
in bzw. an einem gemeinsamen Gehäuse gelagert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Ansprüchen 10 bis 16 beschrieben,
welche die vorstehend beschriebenen Verfahrensmerkmale mit
den damit erzielbaren Vorteilen gegenständlich realisieren
lassen.
Zur Messung des Außendurchmessers eines Werkstückes bzw. zur
Feststellung des Abstandes der Körperoberfläche von festgeleg
ten Fixpunkten werden die Tastköpfe und der Referenzring auf
dem Schenkel einer im wesentlichen U- oder ringförmigen Halterung
angeordnet.
Die Meßvorrichtung soll bevorzugt eine optoelektronische
Meßeinrichtung besitzen, die vorzugsweise in nach dem
Stand der Technik bekannter Weise ein Strichgitter
auf einem Glasmaßstab aufweist, welches auf der einen
Seite einen optischen Sender, vorzugsweise eine LED
und auf der anderen Seite einen optischen Empfänger
besitzt. Die optoelektronische Meßeinrichtung ist mit
dem oder den Tastköpfen so verbunden, daß bei deren
jeweiligem Ausfahren die Lichtquelle ein Strichgitter
überstreicht, so daß sich aus den überfahrenen Stri
chen, was zum Beispiel mit einem Photoelement registriert
wird, der Ausfahrhub exakt bestimmen läßt. Wählt man
einen Strichgitterabstand von 40 µm, so beträgt die
Meßauflösung standardmäßig 10 µm; bei einem Abstand von
20 µm beträgt die Meßauflösung 5 µm.
Es versteht sich von selbst, daß die Messung der Tastkopf
wege auch induktiv, kapazitiv oder mittels Ultraschall
erfolgen kann, mit einer entsprechend gestalteten
Meßvorrichtung, wie sie nach dem Stand der Technik im
Prinzip bekannt ist.
Das vorstehend beschriebene Verfahren bzw. die kurz erläuterte
Vorrichtung gewähren eine hohe Langzeitgenauigkeit bei Abstands
messungen, die eine Integration in eine Werkzeugmaschinensteuerung
erlaubt. Aber selbst wenn man die Meßvorrichtung manuell bedient,
lassen sich Nebenzeiten, die bisher für die Kalibrierung der Meß
vorrichtung aufgewendet werden mußten, vermeiden. Dies
führt zu einer besseren Auslastung der relativ teueren
Werkzeugmaschinen.
Selbstverständlich können die Tastköpfe und/oder der
Referenzring auch elektromechanisch bewegt werden.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in
den Zeichnungen dargestellt, anhand derer auch das Verfahren
noch näher erläutert werden soll. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 jeweils unterschiedliche Querschnittsansichten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Meßvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse
2, in dem zwei sich gegenüberliegende Tastköpfe 3 mit Tastkopf
spitzen 10, die vorzugsweise Hartmetall beschichtet sind,
schwimmend gelagert sind. Die Tastköpfe 3 sind mit einer
gemeinsamen Zugfeder 12 miteinander verbunden und können
pneumatisch ausgefahren werden. Hierzu wird über die Kam
mer 4 Druckluft eingeführt.
An demselben Gehäuse 2, das im Querschnitt kreisförmig ausge
bildet ist, ist an dessen Außenmantel ein Referenzring 1
über das Vierpunktelager 7 drehbar angelenkt, wobei die
Drehung der Referenzringe 1 pneumatisch über die Druck
luftzufuhr 5 (in Richtung des Tastkopfweges) und
das Rückstellen der Referenzringe 1 über die Zugfeder 13
erfolgt. Der Referenzring besitzt zwei Bohrungen, durch
welche (nach Drehung) die Tastköpfe hindurchführbar sind.
Das Gehäuse 2 wird durch einen Deckel 8 verschlossen. Ferner be
sitzt das Gehäuse 2 eine optoelektronische Meßeinrichtung 15, wie
sie nach dem Stand der Technik bekannt ist. Insbesondere weist die
se Meßvorrichtung 15 einen Läufer 9 auf, welcher mit den Tastköpfen
in Verbindung steht und der über einen Glasmeßstab 6 beim Ausfahren
der Tastköpfe entlang geführt wird. Die in den Figuren dargestellte
Meßvorrichtung ist in den Innenraum eines Werkstückes 11 eingeführt
und arbeitet folgendermaßen:
Wie in Fig. 1 dargestellt, liegen die Tastkopfspitzen 10
zur Messung am Innenmantel eines Rohres, gegebenenfalls
während der Oberflächenbearbeitung, zum Beispiel Zerspa
nen oder Honen, an. Aus dem Ausfahrhub der Tastköpfe 3,
der mittels der optoelektronischen Meßeinrichtung 15 in
nach dem Stand der Technik bekannter Weise gemessen wer
den kann, ergibt sich zwangsläufig der jeweilige Innen
durchmesser des Rohres. Die Tastköpfe 3 werden zur Ermitt
lung des Referenzwertes durch Unterbrechung der Druckluftzufuhr un
ter Mitwirkung der Zugfeder 12 eingefahren und sodann die Referenz
ringe 1 mittels Druckluftzufuhr 5 in den Tastkopfhubweg
über die Tastköpfe 3 wieder ausgefahren, bis sie zur Anlage
mit der Innenfläche des jeweiligen Referenzringes 1 kommen,
wie dies in Fig. 2 als Referenzposition dargestellt ist.
Diese Position nehmen die Tastköpfe während der Werkstück
bearbeitung außerhalb des Meßvorganges als Ruhelage ein.
Beim Einfahren der Tastköpfe 3 wird die optoelektronische
Meßeinrichtung von der in der Fig. 1 dargestellten Lage
in die Ausgangsposition zurückgefahren. Beim abermaligen
Ausfahren der Tastköpfe überstreicht die aus Sender und
Empfänger bestehende Meßvorrichtung einen in bezug auf das
Gehäuse 2 festliegenden Glasmaßstab 6 mit einem Strichgit
ter, dessen Striche standardmäßig einen Abstand von 20 µm
bis 40 µm haben. Aus den überfahrenen Strichen kann
jeweils der Hub der Tastköpfe entlang der Längsachse 14
gemessen werden. Das jeweilige Ausfahren der Tastköpfe
in die Referenzposition ermöglicht die Berücksichtigung
des Testkopfantriebes beim nächsten Meßvorgang (siehe
Fig. 1). Da die sich aus dem Tastkopfabrieb bei nach
dem Stand der Technik bekannten Verfahren ergebenden
Meßfehler vermieden werden, wird das beschriebene Meßver
fahren im Rahmen einer CNC Steuerung für Zerspanungs-
und/oder Honwerkzeugmaschinen verwendet.
Claims (20)
1. Verfahren zur Vermessung von Körpern, insbesondere
zur Messung des Innendurchmessers langer Bohrun
gen von Körpern, wobei ein oder mehrere Tastköpfe
an den Körper mechanisch berührend herangefahren
und aus dem zurückgelegten Tastkopfweg unter Be
rücksichtigung seiner Ausgangslage die Körpermaße
gemessen werden, dadurch gekennzeich
net, daß nach einer frei wählbaren Anzahl von
Messungen, vorzugsweise nach jeder Innen- oder Au
ßenmessung der oder die Tastköpfe zurückgezogen,
ein Referenzring senkrecht zu dem Tastkopfweg über
den oder die Tastköpfe geschoben und die Tastköpfe
auf den Referenzring bis zur Berührungslage ausgefah
ren werden und daß aus den jeweils zurückgelegten
Tastkopfwegen das betreffende Körpermaß bestimmt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die Tastköpfe pneumatisch
ausgefahren und/oder mittels Zugfeder zurückgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der oder die Tastköpfe schwim
mend gelagert sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Innenmessungen die
Tastköpfe paarweise gegenüberliegend und mit einer gemein
samen Zugfeder bzw. einer gemeinsamen Pneumatik bewegbar
sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wege der Tastköpfe
optoelektronisch gemessen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Referenzring ebenfalls
pneumatisch über den oder die Tastköpfe geschoben und mittels
Zugfeder wieder zurückgezogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Referenzring durch Drehung in
den Tastkopfweg geführt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen
1 bis 7 mit einem oder mehreren ausfahrbaren Tastköpfen zur
mechanisch berührenden Antastung, die insbesondere an Zerspa
nungs- oder Honwerkzeugen an dem Werkzeugträger befestigt sind,
und eine Einrichtung zur Messung des Abstandes von Werkstück
oberflächen, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Tastköpfe (3) mit einer Hubvorrichtung aus
fahrbar in einem Gehäuse und ein Referenzring (1) über den
oder die Tastköpfe (3) schiebbar gelagert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die Tastköpfe (3) und der Re
ferenzring (1) in bzw. an einem gemeinsamen Gehäuse (2) gela
gert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeich
net durch eine pneumatische Einrichtung als Hubvor
richtung für den oder die Tastköpfe.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tastköpfe (3) mit Zugfe
dern (12) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei Tastköpfe (3)
mit einer einzigen Zugfeder (12) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Tastköpfe
schwimmend gelagert sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Tastköpfe (3)
und der Referenzring (1) mit einer gemeinsamen pneumatischen
Einrichtung verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Referenz
ring (1) mit einer Zugfeder (13) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9, 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Referenzring (1) senkrecht zur den Aus- und Einfahrhub
bestimmenden Längsachse (14) der Tastköpfe (3) drehbar
gelagert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 und 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastköpfe (3) und der Referenzring (1) auf den Schen
keln einer im wesentlichen U- oder ringförmigen, um
das im Hinblick auf seinen Außendurchmesser zu bestimmen
den Werkstücken führbaren Halterung angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zur Messung des Tast
kopfes eine optoelektronische Meßeinrichtung (15) ist, die
vorzugsweise in nach dem Stand der Technik bekannter Weise
ein Strichgitter auf einem Glasmaßstab (6) aufweist, welches
auf der einen Seite einen optischen Sender, vorzugs
weise eine LED und auf der anderen Seite einen opti
schen Empfänger aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeich
net durch einen Strichgitterabstand von 20
bis 40 µm.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Tastköpfe (3) mit Hartmetall bewehrten Tastspitzen (10)
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704791 DE3704791A1 (de) | 1987-02-16 | 1987-02-16 | Verfahren und vorrichtung zur vermessung von koerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704791 DE3704791A1 (de) | 1987-02-16 | 1987-02-16 | Verfahren und vorrichtung zur vermessung von koerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704791A1 true DE3704791A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6321055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704791 Withdrawn DE3704791A1 (de) | 1987-02-16 | 1987-02-16 | Verfahren und vorrichtung zur vermessung von koerpern |
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