DE3703599A1 - Umwickelautomat fuer folien - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Umwickelautomaten für Folien
zu Verpackungszwecken oder dergleichen, mit dem von einer
großen aufgewickelten sogenannten Mutterrolle gleichzeitig
eine Vielzahl von Folienkleinrollen auf Kernpapphülsen
aufgewickelt werden, der nur mit der Mutterrolle und Papp
kernhülsen zum Aufwickeln in etwas größerer Länge, als es der
Breite ersterer entspricht, zu beschicken ist.
Auf den Mutterrollen sind Folien der verschiedensten
Arten, meist für Verpackungszwecke, wie z. B. Kunststoff
folien, auch mit Hafteffekt, Alu-, Papierfolien oder
dergleichen, in großer Breite von z. B. 1,5 m, meist so,
wie sie hergestellt werden, und großer Länge wie z. B.
10 000 m, aufgewickelt. Das Umwickeln auf Kleinrollen
in Breiten von z. B. 30 cm und einer Länge von 10 m ist
erforderlich, um die Folien zum Verkauf als Verpackungs
material für den Geschäfts- und Haushaltsbedarf oder zur
Verwendung bei Verpackungsmaschinen oder dergleichen in
den gewünschten Abmessungen und Mengen zur Verfügung zu
haben. Hierbei wird die Kleinrolle auf eine Kernpapphülse,
in der Regel aus Pappe, aufgewickelt.
Um das bislang übliche Zwischenumwickeln, nämlich von
breiten Mutterrollen auf schmale mit großer Folienlänge,
zu vermeiden, sind auch schon Umwickelautomaten, die di
rekt von der Mutterrolle gleichzeitig eine Vielzahl von
Kleinrollen erzeugen, bekanntgeworden, bei denen alle
Kleinrollen während des Umwickelvorganges auf einer Achse
liegen, wodurch jedoch die Außenkanten unter Druck anein
anderstoßen und sich aufbauen.
Dies ist zudem wegen der hierbei nicht vergrößerbaren Gesamtbrei
te und somit der Entfernung der einzelnen Bahnen zueinander
mit weiteren größeren Nachteilen behaftet. Alle Kernpapprollen
müssen in einer sehr genauen Länge, entsprechend der Breite
der aufzuwickelnden Kleinrollen hergestellt sein, damit beim
Aneinanderreihen der Vielzahl dieser Kernpapprollen auf der
einen Achse keine axiale Lagedifferenz zu den ankommenden
Einzelfolien vorliegt. Dies verteuert die erforderlichen Kern
papprollen, die ein in großen Stückzahlen benötigtes Wegwerf
teil sind, sehr. Auch können alle auf der einen Achse befind
lichen Kleinrollen untereinander nur mit gleicher Drehzahl
angetrieben werden, weshalb die Papprollen auch in ihrem Um
fang ganz genau übereinanderstimmen sollten, was aber in
der Praxis im erforderlichen Maße nicht möglich ist.
Bereits hierdurch ergeben sich beim Aufwickeln mit gleicher
Drehzahl bei den einzelnen Kleinrollen untereinander Längen-
und somit Wickelspanndifferenzen, die noch dadurch erhöht
werden können, weil die Folien innerhalb ihrer großen Breite
auch keine gleiche Dicke aufweisen und die Elastizität
ebenfalls Schwankungen unterworfen ist. Die Folge ist, daß
hierdurch Unterschiede in den Wickelspannungen von Klein
rolle zu Kleinrolle vorliegen, eine oder einige sehr oder
zu stramm, andere wieder zu lose gewickelt sind und oft
hierdurch Falten aufweisen, was eine Qualitätsminderung
bedeutet, bzw. je nach dem Verwendungszweck sind solche
Folien, z. B. mit Falten, auf Kleinrollen unbrauchbar.
Insbesondere bei Kunststoffolien mit Hafteffekt entstehen
hierbei starke unterschiedliche Bahnwickelspannungen bei
den einzelnen Kleinrollen, und durch die Unterschiede in
Dicke und Elastizität des Materials liegt auch das Bestreben
vor, seitlich auszuwandern, wodurch ein Kantenaufbau entsteht
bzw. seitlich außen ein Aufeinanderlaufen eintritt, so daß
solche Kleinrollen Qualitätseinbußen erleiden und oft nicht
verwendbar bzw. unverkäuflich sind.
Bei Metallfolien, wie aus Aluminium, die nur geringe
Elastizität aufweisen und gegen Druck besonders empfind
lich sind, wirkt sich der Kantenaufbau bereits bei
geringen Seitenabweichungen noch ungünstiger aus, es
ist dann, von der Beschädigung abgesehen, durch das
Ineinandergreifen der einzelnen Bahnen auch kein
störungsfreies Abwickeln möglich. Insbesondere läßt
sich die Kantenbeschädigung deshalb nicht vermeiden,
weil die Kernpapprollen dem Wickel gegenüber nicht, wie
es in der Regel bei Einzelaufwicklung der Fall ist,
überstehen können und hierdurch Schutz und eine Aus
gleichsmöglichkeit gegeben wäre. Bei umzuwickelnden
Papieren, insbesondere bei Fein- und Glattpapieren,
liegen beim Umwickeln direkt von der Mutterrolle auf
Kleinrollen bei den bekannten Automaten die gleichen
Schwierigkeiten vor, sie wirken sich bei der Empfind
lichkeit des Materials und der Verwendung desselben
zu Drucksachen oder dergleichen aber noch nachteili
ger aus.
Durch die DE-OS 28 25 154 ist ein Kleinrollenwickel
automat zur Erzeugung von gleichzeitig nur einer Klein
rolle, ausgehend von einer gleich breiten Großrolle,
bekanntgeworden, dessen einzelne Merkmale bei der Aus
stattung der einzelnen Wickelstationen der Erfindung
angewendet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Automaten zum Um
wickeln der Folien von einer großen, breiten Mutter
rolle direkt auf eine Vielzahl von in der Breite und
Länge entsprechend verminderte Kleinrollen in Vor
schlag zu bringen, bei dem all diese Nachteile nicht
vorliegen, sonderen daß er ein Umwickeln ermöglicht,
bei dem in Längsrichtung der Kleinrollen diese sich
gegenseitig nicht behindern, die Kernpapprollen etwas
länger, als es der Wickelbreite der Kleinrollen ent
spricht, angewandt werden können, und daß die Wickel
spannung bei jeder Rolle optimal eingestellt werden
kann sowie Vorkehrungen getroffen sind, daß Falten
bildungen bei den Kleinrollen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die aus der Breitfolie geschnittenen und nebeneinander
liegenden schmalen Folienbahnen durch Richt- und Umlenk
rollen in unterschiedliche Ebenen geleitet werden, an
schließend entsprechenden, in der Höhe versetzt liegen
den Tänzerschwingeneinrichtungen und Wickelstationen
zugeführt werden und daß etwas längere Kernpapphülsen,
als es der Breite der schmalen Folienbahnen entspricht,
angewandt werden.
Weitere Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind
durch die Patent-Unteransprüche gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß beim Umwickeln von Folien verschie
dener Materialien, wie Aluminium, Papier, Kunststoff oder
dergleichen, von einer großen, z. B. 1,5 m breiten Mutter
rolle auf eine Vielzahl schmaler Kleinrollen, z. B. in
einer Breite von 300 mm bei kurzer Aufwickellänge von
z. B. 10 m auf Kernpapphülsen mit etwas größerer Länge,
als es der Breite der Kleinrollen entspricht, die schma
len Folienbahnen faltenfrei und mit nicht aufgeworfenen
äußeren Kanten vollautomatisch in einem Arbeitsgang auf
gewickelt werden. Hierdurch ergibt sich der weitere Vor
teil, daß von einer geringeren Anzahl langer Kernpapp
hülsen minderer Qualität, und somit niedriger im Preis
liegend, ausgegangen werden kann, was bei den hohen Ver
brauchszahlen derselben im Einweg-Verwendungssystem von
besonderer Bedeutung ist. Das Überstehen der Kernpapphülsen
schützt die Außenpartien der aufgewickelten Folien vor Be
schädigungen. Das System der Einzelspanneinstellung je Bahn
ermöglicht die Verarbeitung empfindlicher Sorten, wie Fein-
und Glattpapiere, in einwandfreier Weise, wobei bei allen Fo
lienqualitäten die Durchmesser preiswerter Kernpapphülsen
schwanken können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt, es zeigt
Fig. 1 eine Seiten-Schnittdarstellung gemäß der Linie A-A
nach Fig. 2,
Fig. 2 eine Vorderansicht gemäß Pfeilrichtung Z nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie B-B
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht, teils im Schnitt dargestellt,
auf die Pappkernhülsen-Zuführung und Schneid
einrichtung,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie C-C
nach Fig. 4 und die
Fig. 6 und 7 eine Pappkernhülsen-Schneideinrichtung in ge
öffneter und geschlossener Stellung als Einzelheit
im vergrößerten Maßstab.
Der Umwickelautomat 1 weist ein Hauptrahmengestell 2
auf, an dem die einzelnen Baugruppen und Antriebsaggre
gate angeordnet sind. Vor dem Umwickelautomaten 1 wird
die Mutterrolle 3 der Breitfolie 5 im Anlieferungszu
stand über eine Schwinge 4 drehbar und an die mit ent
sprechend regulierbarer Drehzahl angetriebene Kontakt
walze 6 anlehnbar gelagert, womit die Mutterrolle mit
entsprechender Drehzahl angetrieben wird.
Von der Kontaktwalze 6 wird die Breitfolie 5 über die
ortsfest vorgesehene drehbar gelagerte durchgehende
Umlenkrolle 7 auf die Spannrolle 8 geleitet, die um das
Zentrum der Umlenkrolle 7 schwenkbar mittels der Arme 10
der Schwinge 11 angeordnet ist. An letzterer sind eben
falls Arme 12 vorgesehen, über deren Bolzen 13 eine
entsprechende Vielzahl von Schneidscheibenmessern 15
gelagert sind, die mit den entsprechend ortsfest an
geordneten, drehbar gelagerten Gegen-Schneidscheiben
messern 16 die Breitfolie 5 in die gewünschte Anzahl
schmaler Folienbahnen 19 trennen. Von hier aus werden
diese schmalen Folienbahnen durch die Umlenkrolle 17
nach oben geleitet und hierbei die jeweils benachbarten
schmalen Folienbahnen 19 von den Richt- und Umlenkrollen
20 in verschiedene Ebenen 9 a, 9 b, 9 c gebracht. Hierbei
üben die einzelnen Richt- und Umlenkrollen 20 einen all
gemeinen Glätteeffekt auf die schmalen Folienbahnen 19
aus, der insbesondere auf die Schneidkanten derselben
und die anschließenden Bereiche wirksam wird.
Von der durchgehenden Umlenkrolle 17 und den Richt- und
Umlenkrollen 20 werden die schmalen Folienbahnen 19 über
die in verschiedenen Höhenlagen ortsfest angeordneten
Umlenkrollen 14 und 21 und anschließend durch die an den
Tänzerschwingen 30 schwenkbar gelagerten Einzel-Umlenk
rollen 23 den Wickelstationen 24 zugeführt.
Die jeweils benachbarten Wickelstationen 24 sind stets
in anderen Höhenlagen angeordnet, so daß sie mit ihren
zugehörigen Einrichtungen, wie z. B. den Umlenkrollen 14
und 21 sowie Tänzerschwingeneinrichtungen 22, einschließ
lich ihrer Lagerungen und Halterungen nicht kollidieren.
Die in Revolverkopf-Ausführung vorgesehenen Wickelstatio
nen 24 mit den mit ihnen zusammenwirkenden Einrichtungen
können denen entsprechen, wie sie nach der DE-OS 28 25 154
bekanntgeworden sind, einschließlich der Antriebe für sie
sowie der Hülsenaufnahmedorne und Vacuumeinrichtungen.
Die langen Pappkernhülsen 32, die im Anlieferungszustand
je eine kurze Pappkernhülse 31 für die schmalen Folien
bahnen 19 aller vorgesehenen Wickelstationen enthalten,
sind um so viel länger ausgeführt, als es der Breite
aller schmalen Folienbahnen 19 zuzüglich der Überstände
der kurzen Pappkernhülsen 31 entspricht. Sie werden in
das Magazin 33 eingebracht, von dem sie der revolverkopf
artigen Pappkernhülsen-Zuführungs- und -Schneideinrichtung 34
zugeführt werden. Hierzu sind in bekannter Weise nicht dar
gestellte Zuführstößel in Betracht zu ziehen.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, weist die
Pappkernhülsen-Zuführungs- und -Schneideinrichtung 34
drei Dorne 38 für seine drei Revolverkopf-Stationen auf,
wobei jeweils ein Dorn 38 beim Beginn der Aufnahme der
langen Pappkernhülsen 32 vor der Position 35 steht und
anschließend durch den kolbenstangenlosen Luftbeweger 41
in diese Hülse eingesteckt wird; hierbei erfährt die konische
Spitze 42 des Dornes 38 durch das Eindringen in das ent
sprechend ausgebildete Gegenlager 52 der Platte 53 ihren
Halt.
Von der Position 35 wird die lange Pappkernhülse 32 durch
einen Schalttakt in die Position 43 gebracht, in der sie
auf die Längen der kurzen Pappkernhülsen 31 geschnitten
wird. Wie es zusätzlich die Fig. 6 und 7 zeigen, sind
sowohl Schneidmesser 44 als auch die zum Abfangen des
Schneiddruckes vorgesehenen Druckrollenpaare 45 ein- und
ausschwenkbar angeordnet, damit sie durch Ausweichen der
Pappkernhülsen-Zuführungs- und -Schneideinrichtung 34 bei
deren Verschwenken in die einzelnen Taktpositionen den
erforderlichen Freigang geben. Hierfür ist das Schneid
messer 44 an einem Arm 46 gelagert und dieser um die
Achse 47 schwenkbar angeordnet, wobei anderendig ein Luft
beweger 48 zur Durchführung des Verschwenkens und des
Schneidvorganges anschließt. Ebenso sind die Druckrollen
paare 45 an einem Arm 50 gelagert, der um eine Achse 66
verschwenkbar angeordnet ist und entsprechend von einem
Luftbeweger 48 verschwenkt und gegen einen Anschlag 51
anliegend begrenzt wird.
Nach dem Schneidvorgang werden die einzelnen kurzen Papp
kernhülsen 31 durch weiteres Takten der Pappkernhülsen-
Zuführungs- und Schneideinrichtung 34 in die Position 54
gebracht, in der sie nach dem Herausziehen des Dornes 38
auf den Schalenstücken 55 aufliegen. Von hier aus be
fördern in den entsprechenden Taktzeiten Tragschalen 56
einer umlaufenden Kette 57 die kurzen Pappkernhülsen 31
in die jeweilige Einführposition 58, von der aus über
einen Stößel 60 eines Luftbewegers 59 dieselben in die
Aufnahmeposition 61 der Wickelstationen 24 gebracht werden.
Anschließend wird der Wickelprozeß durchgeführt, wie er
in der DE-OS 28 25 154 erläutert ist.
Die fertig aufgewickelten Folien-Kleinrollen 62 werden
von Kettentransporteinrichtungen 63 übernommen und von ihr
abtransportiert. In der Zwischenposition 67 werden durch
Lochwerkzeuge 64 in die kurzen Pappkernhülsen 31 Löcher
zur Mitnahme der Folien auf ihnen beim Aufwickeln der
selben gestanzt, durch die in bekannter Weise das erzeug
te Vacuum wirksam wird.
Zum Einziehen einer neuen Breitfolie 5 wird die Spann
rolle 8 in die gestrichelt dargestellte Position 18 ver
schwenkt. Zum Einleiten des Umwickelvorganges nach er
folgtem Einziehen ist die über einen Motor 69 und einen
Trieb 70 angetriebene Walze 71 vorgesehen, wobei dieser
Antrieb dem Antrieb der Mutterrolle 3 durch die Kontaktwalze
6 eine nachgebende Voreilung aufweist, damit eine ständig wirk
same Zugspannung auf die Breitfolie 5 einwirkt, deren
Wirkung durch entsprechende Ausführung des Motors 69
einschließlich seiner Schaltung auf ein wünschenswertes
Maß einstellbar ist. An diese Walze 71 wird die neue Breit
folie 5 z. B. durch Ankleben befestigt, wobei sich die Schneid
scheibeneinrichtung 7 bis 16 in der Position 18 befindet, die
nach Einschalten des Antriebes für die Kontaktwalze und an
schließend des Motors 69 in die dargestellte Arbeitsposition
verschwenkt wird. Anschließend werden die durch das Schneiden
erzeugten schmalen Folienbahnen 19 manuell abgetrennt
und in die zugehörigen Wickelstationen 24 eingesetzt.
Hierbei erfolgt der Antrieb für die Kontaktwalze 6 von
dem drehzahlgesteuerten Motor 28. Zum häufig erforder
lichen Anlaufenlassen und wieder Stillsetzen dieses Mo
tors 28, z. B. beim Einziehen einer neuen Breitfolie 5,
dient die über die Breite des Umwickelautomaten 1 vorge
sehene, mit dem Fuß bedienbare Schaltleiste 65, so daß
die Bedienungsperson von jeder Stelle in der Breite des
Automaten 1 aus den Motor 28 ein- und ausschalten kann.
Claims (5)
1. Umwickelautomat für Folien zu Verpackungszwecken oder
dergleichen, mit dem von einer großen aufgewickelten
sogenannten Mutterrolle gleichzeitig eine Vielzahl von
Folienkleinrollen auf Kernpapphülsen aufgewickelt wer
den, der nur mit der Mutterrolle und Pappkernhülsen zum
Aufwickeln in etwas größerer Länge, als es der Breite
ersterer entspricht, zu beschicken ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus der Breitfolie (5) geschnittenen
nebeneinanderliegenden schmalen Folienbahnen (19) durch
Richt- und Umlenkrollen (20, 14) in unterschiedliche
Ebenen (25, 26, 27) geleitet werden, anschließend ent
sprechenden, in der Höhe zu den Ebenen (25, 26, 27) an
geordneten Tänzerschwingeneinrichtungen (22) und Wickel
stationen (24) zugeführt werden und daß etwas den schma
len Folienbahnen (19) auf beiden Seiten überstehende
kurze Kernpapphülsen (31) angewandt werden.
2. Umwickelautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugspannung jeder einzelnen schmalen Folienbahn
(19) durch jeweils zugeordnete Tänzerschwingeneinrich
tungen (22) selbsttätig ständig auf einen der Folien
ausführung angepaßten Wert eingestellt wird.
3. Umwickelautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ihm (1) in ein Magazin (33) lange Kernpapphülsen (32)
in Länge der Breite der Breitfolie (5), verlängert um
erwünschte Überstände aller kurzen Pappkernhülsen zu den
schmalen Folienbahnen (19) einer Arbeitsbreite, einge
geben werden und diese langen Kernpapphülsen (32) von
einer Pappkernhülsenzuführungs- und schneideinrichtung
(34) einstellbar auf die gewünschten Längen der kurzen
Pappkernhülsen (31) und lagemäßig einjustiert auf die
senkrechten Ebenen der Wickelstation (24) geschnitten
werden.
4. Umwickelautomat nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß in Zwischenpositionen (67) die
kurzen Pappkernhülsen (31) mittels Lochwerkzeugen (64)
mit Löchern zur Vakuumerzeugung versehen werden.
5. Umwickelautomat nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Einziehen der Breitfolie (5) zunächst
die Spannrolle (8) in eine Position (18) verschwenkt
wird und die Breitfolie (5) von einer Umlenkrolle (17)
an einer über einen Motor (69) antreibbaren Walze (71)
angebracht wird, z. B. durch Kleben oder Klemmen, wo
bei der Antrieb gegenüber dem Antrieb der Mutterrolle
(3) mit einer nachgebenden Voreile betrieben wird,
und daß nach Einschwenken der Spannrolle (8) in die
Position zum Schneiden der Breitfolie (5) zu schmalen
Folienbahnen (19) letztere manuell den Wickelstationen
(24) zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703599 DE3703599A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Umwickelautomat fuer folien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703599 DE3703599A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Umwickelautomat fuer folien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703599A1 true DE3703599A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6320365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703599 Withdrawn DE3703599A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Umwickelautomat fuer folien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703599A1 (de) |
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