DE3701929A1 - Gluehkerze fuer eine dieselmaschine - Google Patents
Gluehkerze fuer eine dieselmaschineInfo
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- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glühkerze für eine Dieselmaschine
mit einem einen Hohlraum aufweisenden Halter,
einer im ganzen eine U-Form aufweisenden keramischen
Heizeinrichtung, die mit ihrem einen Ende nach außen
sich erstreckend durch den Hohlhalter gelagert ist, einer
äußeren Verbindungsklemme, Mitteln zum Verbinden der
keramischen Heizeinrichtung und der äußeren Verbindungsklemme
sowie einem Isolierelement zur Lagerung der äußeren
Verbindungsklemme in bezug auf den Hohlhalter in isoliertem
Zustand. Die Glühkerze wird zum Vorerwärmen einer
Unter-Teilverbrennungskammer oder einer Verbrennenungskammer
einer Dieselmaschine eingesetzt. Sie wird insbesondere
für eine Glühkerze der Schnell-Erwärmungsbauart
verwendet, die verbesserte Erwärmungseigenschaften sowie
eine Selbst- oder Eigentemperatur-Sättigbarkeit aufweist,
um eine lange Nachglühzeit zu erreichen.
Da eine Dieselmaschine oder ein Dieselmotor bei niedriger
Temperatur eine geringe Startbarkeit hat, wird ganz
allgemein in einer Unter-/Teilverbrennungskammer oder
in einer Verbrennungskammer eine Glühkerze angeordnet.
Durch diese fließt Strom, um Wärme zu erzeugen. So vergrößert
die Glühkerze eine Ansauglufttemperatur, oder
sie dient als Zündquelle, wodurch die Startbarkeit der
Maschine verbessert ist. Eine typische herkömmliche
Glühkerze dieser Bauart besteht in der Hülsenbauform.
Man erhält sie durch Einfüllen eines wärmebeständigen
Isolierpulvers in eine Metallhülse sowie durch Verlegung
oder Einbettung eines aus Eisen, Chrom, Nickel od. dgl.
bestehenden Spulenwärmedrahtes in dem Pulver. Es ist
aber auch eine Glühkerze der Keramikbauart bekannt
(japanische Patentveröffentlichungen (Kokai)
Nr. 57-41 523 und dieser entsprechend), die einen Stab-
oder Stangenerwärmer verwendet, der durch Einbettung
eines z. B. aus Wolfram bestehenden Wärmedrahtes in ein isolierendes
Keramikmaterial wie Siliciumnitrid erreicht
wird. Ein Vergleich mit der Hülsentyp-Glühkerze, die
indirekte Erwärmung durch ein wärmebeständiges Isolierpulver
und eine Hülse verwendet, ergibt, das letztere,
d. h. die Glühkerze der Keramik-Erwärmer-Bauform, hinsichtlich
Wärmeübertragungswirkungsgrad und Wärmeeigenschaften
überlegen ist, zur beträchtlichen Verbesserung
der Temperaturerhöhungseigenschaften in kurzer Zeit
während Erwärmung zum Glühen erwärmbar ist und Funktion
und/oder Wirksamkeit wie eine Schnell-Erwärmungs-Bauform
erreichen kann. Daher ist diese Glühkerze in den letzten
Jahren verbreitet verwendet worden.
Die herkömliche Glühkerze der keramischen Erwärmer-
Bauart weist jedoch einen Aufbau auf, der durch Einlegen
eines aus Metall (Wolfram) bestehenden Wärmedrahtes
innerhalb eines isolierenden Keramikmaterials wie Siliciumnitrid
erreicht ist. Da die Wärmeausdehnungszahlen
dieser beiden Materialien voneinander verschieden sind,
können infolge schnellen Temperaturanstiegs sowie wiederholten
Betriebs insbesondere während Erwärmung Probleme
auftreten, z. B. ein Riß oder Sprung. Dies führt zu
geringer Haltbarkeit oder Lebensdauer, geringer Betriebssicherheit,
z. B. zu geringer Wärmebeständigkeit, sowie
zu hohen Kosten der keramischen Heizeinrichtung.
Um den genannten Problemen zu begegnen, sind Bauarten
für keramische Heizeinrichtungen vorgeschlagen worden
(japanische Patentveröffentlichungen (Kokai) Nummern
60-9 085, 60-14 784), bei denen ein Heizdraht durch ein
leitfähiges keramisches Material gebildet ist, das im
wesentlichen die gleiche Wärmeausdehnungszahl wie die
des isolierenden keramischen Materials aufweist. In der
Praxis kann aber keine dieser Heizeinrichtungen infolge
ihrer Aufbau- und Funktionsprobleme eingesetzt werden.
Z. B. wird die erstere Heizeinrichtung durch Einlegen
eines leitfähigen keramischen Materials erreicht, das
als Erwärmungskörper in einem isolierenden keramischen
Material dient. Obwohl sie der Hülsenbauart hinsichtlich
thermischer Leitfähigkeit überlegen ist, kann sie deshalb
wegen indirekter Erwärmung nicht als Schnell-Erwärmungs-
Bauart-Glühkerze dienen, und ihre Herstellung ist beschwerlich,
aufwendig und umfangreich. Andererseits
kann letztere Heizeinrichtung als Schnell-Erwärmungs-
Bauart arbeiten, da ein Heizkörper an der Seite der
Erwärmungsfläche freigelegt ist. Der Elektrodenaufbau
wird jedoch umfangreich und führt zu hohen Kosten, da
der Heizkörper zum Erzielen einer U-Form lediglich durch
einen Stapelaufbau von Elementen gebildet ist und deren
beiden Enden nur mit dem rückwärtigen Ende der Heizeinrichtung
verbunden sind.
Darüber hinaus ist der Erwärmungsabschnitt in herkömmlichen
Glühkerzen der Bauart mit keramischen Heizeinrichtungen
durch eine Verbindungsstruktur aus einem leitfähigen
keramischen Material und einem isolierenden
keramischen Material gebildet. Obwohl ihre Wärmeausdehnungszahlen
im wesentlichen gleich sind, ist ihre Betriebssicherheit
oder Zuverlässigkeit als keramische
Heizeinrichtung in einer Glühkerze, deren Erwärmungstemperatur
maximal 1 100°C beträgt, schlecht.
Zudem bestand bei der Glühkerze dieser Bauart in den
letzten Jahren im Markt ein großes Bedürfnis darin,
ein sogenanntes Nachglühverfahren aufzunehmen. Bei diesem
Verfahren ist die Haltbarkeit gegenüber hohen Temperaturen
der Betriebsbedingungen infolge von Verbesserungen in
der Startbarkeit einer Dieselmaschine sowie der Einfügung
eines Turbosystems groß. Nach Starten der Maschine wird
die Glühkerze für einen vorbestimmten Zeitabschnitt mit
einer Energie beaufschlagt, um eine ruhige oder zügige
Verbrennung innerhalb der Maschine auszuführen, so daß
Maßnahmen gegen Abzug, Geräusch oder Lärm erreicht
sind. Zudem muß diese Nachglühzeit so lange wie möglich
andauern (z. B. 10 Minuten). Um eine derartige lange
Nachglühzeit zu erreichen, muß eine Energieleistung
selbst- oder eigengesteuert sein, um die Erwärmungseigenschaften
beträchtlich zu verbessern und an der Heizeinrichtung
Überhitzung zu vermeiden. Es muß eine Selbst-
Temperatur-Sättigungsfunktion vorgesehen sein, um eine
Sättigungstemperatur unter einer geeigneten Temperatur
zu halten. Folglich hat das Bedürfnis nach einer Glühkerze
mit einer keramischen Erwärmungs-/Heizeinrichtung bestanden,
die Eigenschaften oder Charakteristika bezüglich
einer schnellen Erwärmung sowie einer Selbst-Temperatur-
Sättigung aufweist, die hinsichtlich zuverlässiger
Betriebseigenschaften wie Wärmebeständigkeit überlegen
und mit niedrigen Kosten herstellbar ist.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, eine Glühkerze
für eine Dieselmaschine zu schaffen, die hohe
Zuverlässigkeits-, Betriebs- und/oder Sicherheitseigenschaften
wie Wärmebeständigkeit aufweist sowie bezüglich
Eigenschaften und Charakteristika für Haltbarkeit,
Lebensdauer und Erwärmung höchsten Ansprüchen gerecht
wird.
Die Aufgabe besteht auch darin, eine Glühkerze für eine
Dieselmaschine zu schaffen, mit der die Herstellung vereinfacht
ist, so daß Herstellungskosten verringert sind.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer Glühkerze für
eine Dieselmaschine, die schnell zum Glühen erwärmbar
ist und auf geeignete Weise eine Sättigungstemperatur
durch Charakteristika einer Selbst-Temperatur-Sättigung
steuern kann.
Die der Aufgabe zugrunde liegenden Ziele werden bei einer
Glühkerze für eine Dieselmaschine mit einem einen Hohlraum
umfassenden Halter, einer im ganzen eine U-Form
aufweisenden keramischen Heizeinrichtung, die mit ihrem
einen Ende nach außen sich erstreckend durch den Hohlhalter
gelagert ist, einer äußeren Verbindungsklemme,
Mitteln zum Verbinden der keramischen Heizeinrichtung
und der äußeren Verbindungsklemme und einem Isolierelement
zur Lagerung der äußeren Verbindungsklemme in bezug
auf den Hohlhalter in isoliertem Zustand dadurch gelöst,
daß die keramische Heizeinrichtung einen nach außen sich
erstreckenden U-förmigen Heizabschnitt und ein Paar
Leiterteile aus widerstandsfähigem keramischen Material
umfaßt, wobei sich diese Leiterteile rückwärtig von beiden
Enden des U-förmigen Heizabschnitts und parallel zueinander
erstrecken, sowie ein Leiterteil mit dem Inneren
des Hohlhalters verbunden ist und das andere Leiterteil
gegenüber dem Hohlhalter isoliert sowie durch das Innere
des Hohlhalters und über die Verbindungsmittel mit der
äußeren Verbindungsklemme verbunden ist.
Bevorzugte Ausführungsformen, weitere Ausbildungsmöglichkeiten,
Zweckmäßigkeiten und Vorteile der Erfindung
gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
hervor.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt eine Seitenansicht eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Glühkerze für eine Dieselmaschine,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines
Hauptteils des Ausführungsbeispiels in
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht
einer einen Hauptbestandteil der Erfindung
bildenden keramischen Heizeinrichtung,
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Temperaturkennlinie
der einen Hauptbestandteil der
Erfindung bildenden keramischen Heizeinrichtung,
Fig. 5 und 6 Längsschnitte eines weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels einer Glühkerze
für eine Dieselmaschine jeweils entsprechend
Fig. 1 und 2 und
Fig. 7 und Fig. 8A und 8B eine schematische perspektivische bzw. Querschnittsansichten
von Ausführungsbeispielen
einer einen Hauptbestandteil der Erfindung
bildenden keramischen Heizeinrichtung.
Fig. 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer
Glühkerze für eine Dieselmaschine und/oder einen Dieselmotor
gemäß der Erfindung. Zunächst wird nachstehend
eine schematische Konfiguration oder Zusammensetzung
einer in Fig. 1 dargestellten Glühkerze 10 beschrieben.
Die Glühkerze 10 umfaßt eine stab- oder stangenähnliche
keramische Heiz- oder Erwärmungseinrichtung 11, deren
von der Körpermitte entfernt gelegenes (distales) Ende als
Heiz- bzw. Erwärmungsabschnitt oder -teil dient, sowie
einen im wesentlichen rohr- oder hohlförmigen Metallhalter
12 zur Lagerung der keramischen Heizeinrichtung 11 an
ihrem fernen Ende. Durch eine aus einem Kunstharzmaterial
od. dgl. gefertigte isolierende Hülse 13 befindet sich
eine äußere Verbindungsklemme 14 konzentrisch im Eingriff
mit dem rückwärtigen Ende des Halters 12. Die äußere
Verbindungsklemme 14 ist durch einen Leitungsdraht 15
aus Metall, z. B. einen flexiblen Draht, mit später
beschriebenen, aus leitfähigem keramischem Material
bestehenden Leitungs- oder Führungsabschnitten verbunden,
die die keramische Heizeinrichtung 11 ausbilden. In Fig. 1
ist mit 13 a ein Metallrohr bezeichnet, das einstückig
um den äußeren Umfang der Isolierhülse 13 gepaßt ist.
Das Metallrohr 13 a ist durch einen hohen Druck axial
gekrümmt oder gestaucht, der durch das rückwärtige Endes
des Halters 12 erzeugt ist, der während der Montage
verstemmt oder sonstwie abgedichtet ist, um die Isolierhülse
13 unter einer vorbestimmten mechanischen Festigkeit
einstückig mit dem Halter 12 vorzusehen oder auszubilden,
so daß der Aufbau oder die Struktur nicht ohne weiteres
durch Temperatur beeinträchtigt ist. Es sind ein Isolierring
16 a, eine Befestigungsmutter 16 b und eine Mutter
16 c zum Spannen oder Festziehen äußerer Drähte vorgesehen,
die mit einem Gewindeabschnitt an dem rückwärtigen Ende
der äußeren Verbindungsklemme 14 verbunden sind. Die
Leitungsdrähte od. dgl. von einer (nicht dargestellten)
Batterie sind zwischen den Muttern 16 b und 16 c mehrlagig
angebracht, so daß die äußere Verbindungsklemme 14
elektrisch mit den Batterieklemmen verbunden ist. Durch
Einschrauben seines Gewindeabschnittes 12 a in eine
Gewindebohrung an einem Zylinderkopf einer Maschine ist
der Halter 12 elektrisch geerdet oder an Masse gelegt.
Dies führt gleichzeitig dazu, daß sich das ferne Ende
der Heizeinrichtung 11 in eine Unter- oder Teilverbrennungskammer
oder eine Verbrennungskammer erstreckt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die äußere Verbindungsklemme
14 mit der keramischen Heizeinrichtung 11 durch
den Leitungsdraht 15 aus Metall verbunden, um so die
Heizeinrichtung 11 vor verschiedenen Vibrationen oder
mechanischen äußeren Kräften wie einem Spannmoment zu
schützen. Vorzugsweise besteht die Leitung aus einem
flexiblen Material wie einem flexiblen Draht.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die an dem
fernen Ende des Halters 12 gehaltene stabähnliche
keramische Heizeinrichtung 11 in der Glühkerze 10 mit
dem beschriebenen Aufbau erfindungsgemäß als ganzes im
wesentlichen in einer U-Form ausgebildet, indem ein
U-förmiger Heiz- oder Erwärmungsabschnitt 20 integriert
oder einstückig mit einem Paar Leiterteilen oder -abschnitten
21 und 22 geformt und gebildet ist, die sich
nach hinten von und parallel zu den beiden Enden des
U-förmigen Heizabschnittes 20 erstrecken. Zudem ist eine
metallisierte Schicht 23 auf der äußeren Fläche des
einen Leiterteils 21 ausgebildet. Eine isolierende
Überzugs- oder Deckschicht 24 ist auf dem anderen Leiterteil
22 als Isolierschicht ausgebildet. Diese Teile
sind mit dem Halter 12 verbunden bzw. bilden mit ihm
einen Verbund, um ihn zu lagern bzw. zu halten.
In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Heizeinrichtung
11 im einzelnen den mit einem kleinen Durchmesser ausgebildeten
Heizabschnitt 20, so daß dessen Dicke kleiner
als die der Leiterteile 21 und 22 ist. Entlang der Längsrichtung
der Heizeinrichtung 11 ist an deren mittlerem
oder zentralem Teil ein Schlitz 25 derart ausgebildet,
daß er sich von dem Heizabschnitt 20 in einem Teil oder
Bereich zwischen den Leiterteilen 21 und 22 erstreckt.
Zudem ist von den Leiterteilen 21 und 22, die durch ein
einen Widerstand aufweisendes keramisches Material einstückig
mit dem Heizabschnitt 20 gebildet sind, auf der
äußeren Fläche des einen Leiterteils 21 die metallisierte
Schicht 23 (mit einer vernickelten Schicht auf ihrer
Fläche) ausgebildet. Auf dem anderen Leiterteil 22 ist
die isolierende Überzugssschicht 24 (mit einer vernickelten
Schicht auf ihrer Fläche) ausgebildet. Die keramische
Heizeinrichtung 11 ist durch die Schichten 23 und 24 sowie
durch die darauf gebildeten vernickelten Schichten
mit dem von der Körpermitte fernen (distalen) Ende des
Halters 12 verbunden und gehalten. In diesem Fall ist
eine vernickelte Schicht vorzugsweise auch auf einer
Verbindungs- oder Kontaktierungsfläche des Halters 12
ausgebildet. Die Erfindung ist darauf aber nicht beschränkt.
Das eine Leiterteil 21 ist durch die metallisierte
Schicht 23 auf seiner äußeren Fläche elektrisch an dem
Halter 12 geerdet bzw. an Masse gelegt. Das ferne Ende
des Leitungsdrahtes 15 aus Metall, der von der äußeren
Verbindungsklemme 14 her gezogen oder geführt ist, ist
elektrisch eine Elektrodenverbindung bildend an ein
Elektrodenende 26 angeschlossen, das sich von dem rückwärtigen
Ende des anderen Leiterteils 22 nach hinten
durch die Klemm- oder Elektrodenkappe 15 a erstreckt,
so daß der Strom durch die keramische Heizeinrichtung 11
entlang der in Fig. 2 durch Pfeile angegebenen Richtungen
fließt.
Die beschriebene keramische Heizeinrichtung 11 kann einfach
und auf geeignete Weise durch Kneten eines leitfähigen
keramischen Materials mit einem thermoplastischen
Kunststoff od. dgl., Einbringen (Gießen) des resultierenden
Materials in eine (Druck-)Gußform und Brennen desselben
oder durch Formen eines keramischen, in Stangenform vorgeformten
Erhitzers mittels einer elektrischen Entladungsmaschine
in vorbestimmter Gestalt oder Form hergestellt
werden. Nach dieser Formgebung werden auf der
äußeren Fläche des jeweiligen Leiterteils 21 bzw. des
Leiterteils 22 die metallisierte Schicht 23 bzw. die
isolierende Überzugsschicht 24 (die vorzugsweise durch
Aufsprühen von Aluminium od. dgl. gebildet wird) ausgebildet.
In einem weiteren Verfahrensschritt werden auf deren
Oberflächen vernickelte Schichten als Hilfselemente zum
Verbinden des Metallhalters 12 ausgebildet. Mit 27 ist
eine auf dem Elektrodenende 26 ausgebildete metallisierte
Schicht 27 bezeichnet. Auf ihrer Oberfläche wird wie in
dem beschriebenen Fall eine vernickelte Schicht vorgesehen.
Zur Ausbildung einer Anordnung bzw. zur Montage der
Heizeinrichtung wird der Leitungsdraht 15 durch die
Klemmkappe 15 a mit der vernickelten Schicht verbunden.
Die in der beschriebenen Weise hergestellte keramische
Heizeinrichtung 11 wird in den Halter 12 eingepaßt bzw.
eingefügt. An diesen werden die äußeren Flächen der
Leitungsteile 21 und 22 durch Lötung od. dgl. über der
leitfähigen Schicht 23 bzw. der Isolierschicht 24 befestigt.
Das rückwärtige Ende des Leitungsdrahtes 15
wird mit der durch das rückwärtige Ende des Halters 12
gehaltenen äußeren Verbindungsklemme 14 verbunden, wodurch
die Glühkerze 10 montiert ist.
Als leitfähiges Material zur Ausbildung der
im ganzen die beschriebene U-Form aufweisenden keramischen
Heizeinrichtung 11 wird vorzugsweise SIALON od. dgl.
verwendet. Dieses gewährleistet durch Regulierung oder
Einstellung der Menge an Titannitrid (TiN), das β SIALON
oder α-β SIALON (Si3N4 . . . 88 Vol%, Al2O3 . . . 5 Vol%,
Y2O3 . . . 7 Vol%) hinzugefügt wird, die Wahl des Isoliervermögens
und/oder der Leitfähigkeit. D. h., daß beim
Hinzufügen von TiN zu dem genannten SIALON in einer Menge
von 20 Vol% oder mehr (in der Praxis vorzugsweise 24
bis 30 Vol%) die Leitfähigkeit durch positive Widerstand-
Temperatur-Charakteristika (sogenanntes leitfähiges
SIALON) erzielbar ist. Wenn mehr TiN hinzugefügt wird,
ändert sich der spezifische Widerstand kontinuierlich.
So erkennt man, daß der Gehalt an TiN bequem gewählt werden
kann.
Die als widerstandsfähiger Körper oder als Widerstandskörper
dienenden leitfähigen keramischen Materialien
in der keramischen Heizeinrichtung 11 sind jedoch nicht
auf die beschriebenen SIALONE beschränkt. Es können
keramische Materialien verwendet werden, die bei hohen
Temperaturen (bis z. B. 1 200°C) stabil sind und ein
hervorragendes Verhalten hinsichtlich Wärmewiderstandsfähigkeit
sowie Schlagbiegefestigkeit od. dgl. aufweisen.
In Betracht kommt z. B. ein SIALON gesinterter Körper,
der mindestens einen aus der nicht oxidierenden leitfähige
Materialien wie SiC umfassenden Gruppe gewählten Bestandteil
und/oder Carbide, Boride, Nitride sowie Carbonnitride
der Elemente in Gruppe 4a, 5a und 6a des Periodensystems
enthält. Al oder ein Al-Gemisch und/oder
eine Al-Verbindung kann das Sintermaterial sein.
Herkömmliche Glühkerzen können nicht als Schnell-Erwärmungs-
Bauart-Glühkerzen arbeiten, da es sich um eine
Bauart mit innerer Erwärmung handelt, die durch Einlegen
oder Einbettung eines Metallwärmedrahtes in eine Hülse
oder ein isolierendes keramisches Material erhalten
werden. Mit dem beschriebenen erfindungsgemäßen Aufbau ist
das genannte Problem jedoch dadurch beseitigt, daß der
aus einem leitfähigen keramischen Material gebildete
Heizabschnitt 20 an der Außenfläche der Heizeinrichtung
11 freigelegt ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau
sind die Wärmeeigenschaften oder Kennwerte verbessert.
Da der Heizabschnitt 20 nur aus einem leitfähigen keramischen
Material besteht, das keine Verunreinigungen
enthält, gewährleistet die erfindungsgemäße Glühkerze
insbesondere hohe Betriebs- und/oder Zuverlässigkeitseigenschaften
wie Wärmebeständigkeit, und zwar ungeachtet
der während des Betriebs wiederholt auftretenden
thermischen Beanspruchung. Zudem zeichnet sie sich durch
besonders lange Lebensdauer und/oder Haltbarkeit aus, sie
läßt sich vorteilhaft herstellen und kann zur Reduzierung
der Herstellungskosten als Massenprodukt gefertigt werden.
Da der spezifische Widerstand des den Heizabschnitt 20
sowie das Paar der Leiterteile 21 und 22 bildenden
leitfähigen SIALONS durch die dazu zugefügte Menge an
Titannitrid einstellbar ist, ist bei der erfindungsgemäßen
keramischen Heizeinrichtung 11 weiterhin gewährleistet,
daß ihre Dicke frei ausgeführt bzw. gegeben werden kann,
d. h., daß eine Breite (Querschnittsfläche) des Heizabschnitts
20 reduzierbar ist, um Eigenschaften einer
schnellen Erwärmung zu erzielen sowie ihre Sättigungstemperatur
auf geeignete Weise zu steuern oder zu regeln,
wodurch eine lange Nachglühzeit realisiert ist. Im
einzelnen werden derartige Selbst-Temperatur-Sättigungs-
Charakteristika durch ein Verhältnis zwischen einem
Volumen oder Umfang (Querschnittsfläche) des Heizabschnitts
20 und dem der Leitungsteile 21 und 22 erreicht. Diese
Widerstandskörper sind einstückig und mit einem leitfähigen
keramischen Material ausgebildet. Deshalb ist die erfindungsgemäße
keramische Heizeinrichtung 11 vorteilhaft
herkömmlichen Metallwärmeleitungen hinsichtlich der Herstellbarkeit,
Lebensdauer, Betriebszuverlässigkeit und
Haltbarkeit überlegen. Insbesondere weist das oben beschriebene
leitfähige SIALON einen großen Widerstands-
Temperatur-Koeffizienten auf. So ist es besonders vorteilhaft
hinsichtlich der Selbst-Temperatur-Sättigungs-
Charakteristika oder -Kennwerte.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Dicke od. dgl. eines
jeden Teils der Heizeinrichtung 11 während der Herstellung
frei einstellbar ist, wodurch der Widerstandswert frei
wählbar ist. Wenn in dem gegebenen Ausführungsbeispiel
die Rund- (Kreis-)querschnitte der vollständigen Heizeinrichtung
11 und des Heizabschnittes 20 Durchmesser von 5 mm
bzw. 3 mm aufweisen und ihre Länge 50 mm (abgesehen von
5 mm des Elektrodenendes 26) beträgt, wird z. B. dem
Heizabschnitt 20 eine Länge von 10 mm gegeben und die
metallisierte Schicht 23 sowie die isolierende Überzugsschicht
24 werden so ausgebildet, daß sie sich um 20 mm
von der Position, die sich im Abstand von 25 mm von dem
distalen Ende befindet, erstrecken. Es ist experimentell
bestätigt worden, daß auf diese Weise die Wärmekapazität
des Heizabschnittes 20 kleiner als die der Leiterteile
21 und 22 vorgesehen werden kann, um einen vorbestimmten
Widerstandswert zu erzielen. Dadurch sind die geforderten
Selbst-Temperatur-Sättigungs-Charakteristika erreicht.
Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Glühkerze unter
strengen oder harten Betriebsbedingungen kann, obwohl
dies in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht
beschrieben ist, an dem Heizabschnitt 20 ein Schutzfilm mit
einem Oxidationswiderstand durch Ablagerung, Aufbringen
od. dgl. ausgebildet sein, um eine höhere Lebensdauer
oder Haltbarkeit zu erzielen.
Bei Verwendung der keramischen Heizeinrichtung 11, die
mit im ganzen einer im wesentlichen U-Form durch das
beschriebene leitfähige keramische Material einstückig
ausgebildet ist, können, wie in Fig. 4 gezeigt, hervorragende
Eigenschaften der Glühkerze 10 erreicht werden.
D. h., daß bei der erfindungsgemäßen Glühkerze 10 experimentell
bestätigt worden ist, daß eine Sättigungstemperatur
bei 1 100°C liegen kann, wie dies durch die Kurve
a in Fig. 4 unter solchen Bedingungen dargestellt ist, daß
die zum Erreichen von 800°C erforderliche Zeit 3,5 s
beträgt und ein zulässiger Bereich der Sättigungstemperatur
1 200°C oder weniger ist.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, steht bei der Glühkerze
10 mit dem beschriebenen Aufbau der innere Raum
des Halters 12 mit einer Maschinenverbrennungskammer
od. dgl. in Verbindung, die durch den entlang der
Längsrichtung der keramischen Heizeinrichtung 11 ausgebildeten
Schlitz 25 der Heizeinrichtung 11 zugewandt ist.
So muß verhindert werden, daß während Explosion in der
Verbrennungskammer erzeugter Verbrennungsdruck von der
Maschine (dem Motor) nach außen entweicht. Zu diesem
Zweck ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Dichtungsplatte
28 aus Asbest, Gummi od. dgl. an dem äußeren Ende
des Isolierhülse 13 vorgesehen, die an einer Öffnung des
rückwärtigen Endes des Halters 12 einstückig mit der
äußeren Verbindungsklemme 14 ausgebildet ist. Dadurch
wird dieser Abschnitt mechanisch abgedichtet. Jedoch
können die Position eines derartigen Dichtungsteils und
das Dichtungsverfahren auf vielfältige Weise variiert
werden. Zum Dichten zwischen der Isolierhülse 13 und dem
Halter 12 kann z. B. ein Ring od. dgl. an dem inneren Ende
der Isolierhülse 13 angeordnet sein.
Zudem können wie oben beschriebene Dichtungsmittel in
Fig. 5 und 6 dargestellte Anordnungen nach freier
Wahl ausgeführt werden. Das heißt, das mindestens für
einen Bereich oder Teil zwischen den Leiterteilen 21
und 22 in Übereinstimmung mit dem fernen Ende des Halters
12 in der keramischen Heizeinrichtung 11 eine Isolierschicht
oder -platte 30 aus einem isolierenden keramischen
Material vorgesehen wird. So ist die Isolierplatte
30 einstückig mit den Leitungsteilen 21 und 22 einens
keramischen Materials verbunden, wodurch der Schlitz 25
mit dem Halter 12 geschlossen wird, um den Verdichtungsdruck
abzudichten und dessen Entweichen zu vermeiden.
Bei diesem Aufau kann die mechanische Festigkeit des
rückwärtigen Endes der durch den Halter 12 gehaltenen
keramischen Heizeinrichtung 11 verbessert werden. Die
Platte 28 für eine wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
vorgesehene Abdichtung kann entfallen. Darin
besteht ein großer Vorteil.
Als die beschriebenen isolierenden keramischen Materialien
kann SIALON od. dgl., das durch Einstellung der Menge
(30%, ggf. weniger oder mehr) an Titannitrid (TiN)
eine Wahl der Isolierfähigkeitseigenschaft und Leitfähigkeit
ermöglicht, zusätzlich zu dem die keramische Heizeinrichtung
11 bildenden leitfähigen keramischen Material
verwendet werden. Bei Wahl dieser Materialien weisen die
Isolierplatte 30 und der Widerstandskörper im wesentlichen
die gleiche Ausdehnungszahl auf, woduch die Verbundfestigkeit
zum Erreichen von Betriebs- und Zuverlässigkeitseigenschaften
wie Wärmebeständigkeit und/oder
Wärmewiderstand verstärkt ist. Um isolierende und leitfähige
keramische Materialien der oben beschriebenen
SIALONE fest miteinander zu verbinden, wird ein Oxid-
Sinter-Hilfsmittel wie Y2O3 (Yttriumoxid) zwischen den
zwei Materialien zur Ausbildung einer Diffusionsschicht
an dem verbundenen Teil oder Abschnitt vorgesehen und
gesintert. Es können aber herkömmliche keramische Verbindungsverfahren,
z. B. ein Halegonidverfahren, ein
Lötverfahren und ein Feststoff-Phase-Verfahren angewendet
werden. Zudem können zum Ausbilden der Isolierplatte
oder -schicht 30 als isolierende keramische Materialien
Materialien eingesetzt werden, die hauptsächlich aus
SiC, Si3N4, AlN und Al2O3 bestehen, die in bezug
auf das leitfähige keramische Material hervorragende
Eigenschaften hinsichtlich Wärmebeständigkeit od. dgl.
und hinsichtlich Verbundfestigkeit aufweisen. Weiterhin
kann ein Isoliermaterial wie Glas verwendet werden.
Die Isolierschicht 30 ist an dem rückwärtigen Ende getrennt
von dem Heizabschnitt 20 der Heizeinrichtung 11
angeordnet. Insbesondere ergeben sich daher praktisch
keine Probleme, und zwar auch dann nicht, wenn die Zuverlässigkeits-
oder Funktionseigenschaft des verbundenen
Abschnitts um ein gewisses Maß herabgesetzt ist.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
nicht beschränkt. Vielmehr können im Hinblick auf
Form, Gestaltung, Aufbau und/oder Bauart der jeweiligen
Teile verschiedene Abänderungen und Ausgestaltungen vorgenommen
werden. Z. B. ist die Gestalt der keramischen
Heizeinrichtung 11 nicht auf die Rundstabform in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
sie kann, wie in Fig. 7 dargestellt, eine Rechteck-Stab-
Form mit Rechteck-Querschnitt oder, wie aus Fig. 8A
8B ersichtlich, eine elliptische Form aufweisen.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist zudem die
keramische Heizeinrichtung 11 durch das ferne (freie)
Ende des Halters 12 gehalten und mit diesem verbunden.
Zu diesem Zweck ist die metallisierte Schicht 23 auf dem
einen Leiterteil 21 und die isolierende Überzugsschicht
24 auf dem anderen Leiterteil 22 als leitfähige Schicht
bzw. isolierende Schicht ausgebildet, so daß die keramische
Heizeinrichtung 11 mit dem Halter 12 verlötet ist.
Auf den äußeren Flächen der Leiterteile 21 und 22 der
keramischen Heizeinrichtung 11 können aber Glasschichten
ausgebildet sein, um sie mit dem Halter 12 zu verlöten.
Ebenso können viele andere Verbundverfahren angewendet
werden. Bei Verwendung des beschriebenen, Glasschichten
und die Lötung nutzenden Verbindungsverfahrens wird ein
Teil der Glasschicht, der dem mit dem Halter 12 elektrisch
zu verbindenden Leitungsteil entspricht, teilweise
entfernt, um den Leiterabschnitt zur Sicherstellung eines
leitfähigen Zustandes durch die Lötschicht teilweise
freizulegen.
Erfindungsgemäß ist, wie oben beschrieben, die stabähnliche
keramische Heizeinrichtung dadurch ausgebildet,
daß der U-förmige Heizabschnitt mit dem Paar der Leiterteile
einstückig ausgebildet ist, die sich von beiden
Seiten des U-förmigen Heizabschnitts sowie parallel zueinander
nach hinten unter Verwendung des leitfähigen
keramischen Materials erstrecken. Die Außenfläche des
einen Leiterteils ist mit dem fernen Ende des Halters
durch die leitfähige Schicht verbunden. Das andere Leiterteil
ist mit dem fernen Halterende durch die Isolierschicht
verbunden. Da der Heizabschnitt lediglich aus
dem leitfähigen keramischen Material ohne Verunreinigungen
hergestellt ist, können, ungeachtet des beschriebenen
einfachen und kostengünstigen Aufbaus, hohe Betriebs-
und Zuverlässigkeitseigenschaften wie Wärmebeständigkeit
gegen wiederholt auftretende thermische Beanspruchung
sowie gute Lebensdauer, Haltbarkeit und Wärmeeigenschaften
erreicht werden. Mit der Erfindung ist auch eine
leichte, Herstellungskosten reduzierende Fabrikation gewährleistet.
Zudem kann durch den aus leitfähigem Material
bestehenden, an der Fläche der Heizeinrichtung freigelegten
Heizabschnitt das ferne Ende der Heizeinrichtung
schnell bis zum Glühen erwärmt werden, wodurch Funktions-,
Wirksamkeits- und Nutzeigenschaften wie bei einer Glühkerze
der Schnell-Erwärmungs-Bauart erreicht sind. Die
Wärmekapazität des fernen Endes des Heizabschnitts des
leitfähigen keramischen Materials kann verringert werden,
um Selbst-Temperatur-Sättigungs-Charakteristika zu erreichen,
wodurch die Sättigungstemperatur auf geeignete
Weise gesteuert wird. Im Ergebnis erreicht man im Hinblick
auf eine Verbesserung von Funktion und Eigenschaften
der Glühkerze eine lange Nachglühzeit, die eine Maßnahme
gegen Abgas sowie Geräusch und Lärm darstellt.
Claims (8)
1. Glühkerze (10) für eine Dieselmaschine, umfassend
einen einen Hohlraum aufweisenden Halter (12),
eine im ganzen eine U-Form aufweisende keramische Heizeinrichtung (11), die mit ihrem einen Ende nach außen sich erstreckend durch den Hohlhalter (12) gelagert ist,
eine äußere Verbindungsklemme (14),
Mittel (15) zum Verbinden der keramischen Heizeinrichtung (11) und der äußeren Verbindungsklemme (14) und
ein Isolierelement (13) zur Lagerung der äußeren Verbindungsklemme (14) in bezug auf den Hohlhalter (12) in isoliertem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß
die keramische Heizeinrichtung (11) einen nach außen sich erstreckenden U-förmigen Heizabschnitt (20) und ein Paar Leiterteile (21, 22) aus widerstandsfähigem keramischen Material umfaßt, wobei sich die Leiterteile nach hinten von beiden Enden des U-förmigen Heizabschnitts (20) und parallel zueinander erstrecken, sowie
ein Leiterteil (21) mit dem Inneren des Hohlhalters (12) verbunden ist und das andere Leiterteil (22) gegenüber dem Hohlhalter (12) isoliert sowie durch das Innere des Hohlhalters (12) und über die Verbindungsmittel (15) mit der äußeren Verbindungsklemme (14) verbunden ist.
einen einen Hohlraum aufweisenden Halter (12),
eine im ganzen eine U-Form aufweisende keramische Heizeinrichtung (11), die mit ihrem einen Ende nach außen sich erstreckend durch den Hohlhalter (12) gelagert ist,
eine äußere Verbindungsklemme (14),
Mittel (15) zum Verbinden der keramischen Heizeinrichtung (11) und der äußeren Verbindungsklemme (14) und
ein Isolierelement (13) zur Lagerung der äußeren Verbindungsklemme (14) in bezug auf den Hohlhalter (12) in isoliertem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß
die keramische Heizeinrichtung (11) einen nach außen sich erstreckenden U-förmigen Heizabschnitt (20) und ein Paar Leiterteile (21, 22) aus widerstandsfähigem keramischen Material umfaßt, wobei sich die Leiterteile nach hinten von beiden Enden des U-förmigen Heizabschnitts (20) und parallel zueinander erstrecken, sowie
ein Leiterteil (21) mit dem Inneren des Hohlhalters (12) verbunden ist und das andere Leiterteil (22) gegenüber dem Hohlhalter (12) isoliert sowie durch das Innere des Hohlhalters (12) und über die Verbindungsmittel (15) mit der äußeren Verbindungsklemme (14) verbunden ist.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem einen
Leiterteil (21) und dem Hohlhalter (12) eine leitfähige
Schicht ausgebildet ist.
3. Glühkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem anderen
Leiterteil (22) und dem Hohlhalter (12) eine
Isolierschicht ausgebildet ist.
4. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
der die keramische Heizeinrichtung (11) bildende
U-förmige Heizabschnitt (20) mit einer Dicke ausgebildet
ist, die kleiner als die der Leiterteile
(21, 22) ist.
5. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
zwischen dem einen Leiterteil (21) und dem Hohlhalter
(12) eine metallisierte Schicht (23) und
zwischen dem anderen Leiterteil (22) und dem Hohlhalter
(12) eine Isolierschicht (24) ausgebildet ist.
6. Glühkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (24)
eine auf der äußeren Fläche des anderen Leiterteils
(22) gebildete Überzugsschicht wie eine Deckschicht,
einen Film, eine dünne Folie od. dgl. umfaßt.
7. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die
keramische Heizeinrichtung (11) eine Isolierlage
oder -schicht (30) umfaßt, die mindestens an einem
Abschnitt zwischen dem Paar der Leiterteile (21, 22)
sowie entsprechend dem fernen Ende des Hohlhalters
(12) vorgesehen ist.
8. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die
keramische Heizeinrichtung (11) durch Hinzufügung
von Titannitrid zu β SIALON oder zu α-β SIALON
(Si3N4 . . . 88 Vol%, Al2O3 . . . 5 Vol%, Y2O3 . . .
7 Vol%) gebildet ist, so daß ihre Eigenschaften vom
Isoliervermögen zur Leitfähigkeit variiert sind.
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JP993386 | 1986-01-22 |
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