DE3701743C2 - Strickmaschine - Google Patents

Strickmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Eine Strickmaschine dieser Art ist aus der DE-OS 27 01 525 bekannt. Bei der bekannten Strickmaschine sind die Aus­ wahlplatinen schwenkbar an den Musterplatinen gelagert, so daß sie im Betrieb, insbesondere beim schnellen Maschinen­ lauf leicht aus ihrer Schwenkebene heraus ausgelenkt wer­ den. Hierdurch ist ein exaktes Zusammenwirken mit den zu­ geordneten Steuerelementen 12, 13 in Frage gestellt. Außerdem sind im bekannten Fall die Steuerelemente nicht justierbar.
Aus der DE-OS 23 15 334 sind Musterplatinen bekannt, in denen jeweils eine einzige Auswahlplatine verschieblich, jedoch ohne Federvorspannung gelagert ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer gattungsgemäßen Strickmaschine eine präziser ansprechende und exakter wir­ kende, justierbare Mustereinrichtung vorzusehen und hier­ durch höhere Betriebsgeschwindigkeiten zu erreichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich­ nungsteil des Patentanspruchs 1 stehenden Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 8.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor­ men der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen axialen Teilschnitt einer Strickmaschine;
Fig. 2 schematisch Schloßteile der Strickma­ schine aus Fig. 1;
Fig. 3 Steuerelemente in Vorderansicht und Draufsicht zur Steue­ rung von Musterplatinen;
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Teilschnittansicht und
Fig. 5 eine Teilschnittansicht ähnlich Fig. 4 einer anderen Ausführungsform.
Die in Fig. 1 schematisch und lediglich teilweise darge­ stellte Strickmaschine umfaßt in üblicher Weise einen drehbar gelagerten Nadelzylinder 1, der von einem mehr­ teiligen, ortsfesten Schloßmantel 2 umgeben ist. An der Außenseite des Nadelzylinders 1 sind in nebeneinander an­ geordneten Längsschlitzen in herkömmlicher Weise gleit­ verschieblich Stricknadeln 3 gelagert. Jede Stricknadel 3 weist einen Steuerfuß 4 auf, der mit einem Schloßteil 5 zusammenwirkt, um die Abwärtsbewegung der Stricknadel durch­ zuführen (vgl. auch Fig. 2). Jede Stricknadel ist an ihrem unteren Ende in herkömmlicher Weise mit einem Stößer 6 verbunden, der einen Steuerfuß 7 aufweist. Dieser Steuer­ fuß 7 wirkt mit einem Schloßteil 8 zusammen, der die nach oben gerichtete Austriebsbewegung des Stößers 6 und der mit ihm verbundenen Stricknadel 3 auslöst (vgl. Fig. 2). Das untere Ende des Stößers 6 wird gleitver­ schieblich von einer gabelförmigen Klaue 9 einer Muster­ platine 10 aufgenommen, die an ihrem unteren Ende mit einem Vorsprung 11 schwenkbar in einer Nut des Nadel­ zylinders 1 gelagert und zusammen mit den neben ihr an­ geordneten Musterplatinen von einer den Nadelzylinder peripher umschließenden Schraubenfeder 12 an diesem Zylinder gehalten ist. Wenn die Musterplatine 10 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung um den als Drehpunkt dienenden Vorsprung 11 im Uhrzeigersinn nach rechts ver­ schwenkt wird, wird der Stößer 6 mitgenommen, so daß sein Steuerfuß 7 außer Eingriff mit dem Schloßteil 8 ge­ langt und hierdurch die Aufwärtsbewegung von Stößer 6 und Stricknadel 3 verhindert oder unterbrochen wird. Die Stricknadel 3 bleibt somit in bestimmter Position mit Be­ zug auf den Nadelzylinder 1 stehen, um später dann durch den am Steuerfuß 4 angreifenden Schloßteil 5 wieder in die Ausgangslage zurückgeführt zu werden. Auf diese Weise lassen sich in herkömmlicher Weise durch entsprechende Steuerung der Musterplatinen 10 beliebige Strickmuster (Buntmuster oder Strickbindungen) erzeugen.
Ein mit dem Schloßmantel 2 fest verbunden er Rückholex­ zenter 13 wirkt mit einem Steuerfuß 14 an der Muster­ platine 10 zusammen und führt die Musterplatine 10 in an sich bekannter Weise wieder in die in Fig. 1 darge­ stellte Ausgangslage zurück.
Wie am besten aus der vergrößerten Ansicht der Fig. 4 ersichtlich, sind in Schlitzen 15 der Musterplatine 10 eine erste und eine zweite Auswahlplatine 16 bzw. 17 in Längsrichtung der Platine 10 gleitverschieblich ge­ lagert. Wie dargestellt, weisen auch die Auswahlplatinen 16, 17 Schlitze 18 auf, in welche den Schlitz 15 der Musterplatine 10 begrenzende Stege 19 eingreifen und die Gleitführung verbessern.
Die Musterplatine 10 weist im Bereich der Auswahlplatinen 16, 17 eine zur Drehachse des Nadelzylinders 1 hin ge­ richtete Ausbauchung 21 auf. In diese Ausbauchung ist eine Bügelfeder 22 mit zwei freien Schenkeln 23, 24 an­ geordnet, die so ausgebildet ist, daß normalerweise die freien Enden der Schenkel 23, 24 mit Vorspannung anein­ ander anliegen. Die freien Enden der Schenkel 23, 24 greifen in Kerben 25 der Auswahlplatinen 16, 17 ein und halten aufgrund der Vorspannwirkung der Feder 22 die beiden Auswahlplatinen 16, 17 zusammen, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Ausbauchung 21 der Musterplatine 10, welche die Feder 22 aufnimmt, wird ihrerseits von einer entsprechenden Nut 26 im Nadelzylinder 1 aufgenommen. Statt einer Bügelfeder 22 könnten auch andere, gleich­ wirkende Federn, z. B. Stab-, Torsions-, Schraubenfedern oder dergleichen eingesetzt werden.
Bei der in Fig. 1 und 4 hinter der dargestellten Muster­ platine 10 angeordneten, nächsten Musterplatine liegt die der Ausbauchung 21 entsprechende Ausbauchung 27 tiefer und erstreckt sich in eine unter der Nut 26 ge­ legene Nut 28 hinein. Die Ausbauchung 27 nimmt wiederum eine Bügelfeder 22 auf, die mit Auswahlplatinen 16, 17 der nächsten, in Fig. 4 unter der sichtbaren Platine 10 gelegenen Musterplatine zusammenwirkt. Wie Fig. 1 zeigt, weisen vier hintereinander angeordnete Musterplatinen 10 Ausbauchungen 21, 27, 29 bzw. 30 auf, die jeweils in entsprechenden Nuten 26, 28, 31 bzw. 32 des Nadelzylin­ ders 1 angeordnet sind und mit zugehörigen Auswahl­ platinen 16, 17 zusammenwirkende Bügelfedern 22 aufnehmen.
Mit jedem Paar von Auswahlplatinen 16, 17 in jeweils einer Musterplatine 10 wirken elektromagnetische Auswahlmittel 33 zusammen, deren Wirkungsweise nachstehend noch er­ läutert werden wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist jeder der vier hintereinander angeordneten Musterplatinen 10 jeweils ein elektromagnetisches Auswahlmittel 33 zu­ geordnet, das jeweils in Höhe der betreffenden Ausbauchung 21, 27, 29 bzw. 30 im Schloßmantel 2 der Strickmaschine befestigt ist. Durch die beschriebene Übereinanderanord­ nung mehrerer elektromagnetischer Auswahlmittel 33 pro Strickstelle erhält man durch abwechselndes Schalten dieser Auswahlsysteme längere Magnetfunktionszeiten, was eine präzisere Ansteuerung der Musterplatinen ergibt.
Die elektromagnetischen Auswahlmittel 33 - vgl. insbe­ sondere Fig. 4 - werden über Steuerleitungen 34 in be­ kannter Weise angesteuert. Bei der bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung umfassen die elektromagnetischen Auswahlmittel 33 jeweils unmittelbar an den Auswahl­ platinen 16, 17 angreifende Permanentmagnete 35, denen jeweils Elektromagnete 36 zugeordnet sind. Die geome­ trische Anordnung der Permanent- und Elektromagnete ist so getroffen, daß jeder Elektromagnet 36 die Wirkung des ihm zugeordneten Permanentmagneten schwächen und gegebenen­ falls auch verstärken kann. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können die elektromagnetischen Auswahl­ mittel auch in anderer Weise ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weisen die in der Musterplatine 10 verschieblichen Auswahlplatinen 16, 17 schräg zu ihrer Verschieberichtung verlaufende Flächen 37 auf, die mit entsprechend schräg verlaufenden Flächen 38 der Magnete 35 zusammenwirken können. In Fig. 4 ist der zuoberst liegende Magnet 35 unwirksam. Dementsprechend ist die oben gelegene, erste Auswahlplatine 16 durch die Wirkung der Bügelfeder 22 nach unten verschoben. Der in Fig. 4 unterhalb des obersten Magneten gelegene Magnet 35 ist als wirksam angenommen. Die beiden Schrägflächen 37, 38 der zweiten Auswahlplatine 17 bzw. des Magneten 35 sind durch die Kraft des Magneten aneinander gehalten, so daß die zweite Auswahlplatine 17 gegen die Vorspann­ wirkung der Feder 22 nach unten verschoben ist.
Mit den die Mustersteuerung bewirkenden Auswahlplatinen 16, 17 in jeder Musterplatine 10 wirken ein einstellbarer Nocken 39, ein erster Steuernocken 41 sowie ein zweiter Steuer­ nocken 42 zusammen, deren Ausgestaltung und Anordnung am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der einstellbare Nocken 39 hat die Gestalt eines Rhomboeders und kann mit Hilfe einer Schraube 43 passend am Schloßmantel 2 eingestellt werden. Jede der Auswahlplatinen 16, 17 weist eine zu ihrer Ver­ schieberichtung senkrechte Kante oder Fläche 44 auf, die mit entsprechenden Schrägflächen des einstellbaren Nockens 39 beim Rotieren des Nadelzylinders 1 relativ zum Schloß­ mantel 2 derart zusammenwirken, daß der einstellbare Nocken 39 die beiden Auswahlplatinen 16, 17 gegen die Wirkung der Feder 22 auseinanderschiebt und in Anlage mit den zu­ geordneten Magneten 35 bringt, wo die Auswahlplatinen durch entsprechende Betätigung dieser Magneten festge­ halten werden. Diese Position der Auswahlplatinen 16, 17 entspricht der Strickstellung der Stricknadeln 3, d. h. in dieser Lage der Auswahlplatinen erfolgt keine Ver­ schwenkung der Musterplatine 10, der Steuerfuß 7 des Stößers 6 bleibt in Kontakt mit dem Schloßteil 8, so daß die betreffende Stricknadel 3 voll ausgetrieben wird.
Wird nun im richtigen Zeitpunkt beispielsweise die in Fig. 4 an oberster Stelle liegende- Magnetanordnung über die Steuerleitung 34 so gesteuert, daß an der Schrägfläche 38 des Magneten 35 eine geschwächte oder keine Magnetwir­ kung mehr vorliegt, so zieht der Schenkel 23 der Bügelfeder 22 die Auswahlplatine 16 nach unten, so daß eine an ihr vorgesehene Kante oder Fläche 45, die parallel zur Ver­ schieberichtung der Auswahlplatine und senkrecht zur Kante oder Fläche 44 verläuft, in Kontakt mit dem Steuernocken 41 gelangt, welcher hierdurch diese Aus­ wahlplatine 16 (in Fig. 1 und 4 nach rechts) verschiebt. Hierdurch wird auch die mit der Auswahlplatine verbun­ dene Musterplatine 10 verschwenkt, so daß der Steuerfuß 7 des Stößers 6 außer Eingriff mit dem Schloßteil 8 ge­ langt. Der Nadelaustrieb wird somit verhindert, die Stricknadel 3 verbleibt in Rundlaufstellung. Durch die beschriebene mechanische Verschiebekraft, die vom Steuer­ nocken 41 auf die Auswahlplatine 16 und damit auch auf die Musterplatine 10 ausgeübt wird, wird die in Fig. 4 unten gelegene Auswahlplatine 17 von der sie haltenden Magnetanordnung 35, 36 abgelöst.
Wenn im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Steuervor­ gang die beiden in Fig. 4 zuoberst gelegenen Magnetan­ ordnungen 35, 36 so gesteuert werden, daß der an der unteren oder zweiten Auswahlplatine 17 angreifende Magnet seine magnetische Wirkung verliert, verschiebt der Schenkel 24 der Bügelfeder 22 die Auswahlplatine 17 nach oben, so daß ihre Kante oder Fläche 45 in Kontakt mit dem zweiten Steuernocken 42 gelangt. Dieser Steuernocken 42 unterbricht (zu einem späteren Zeitpunkt wie der Steuer­ nocken 41) die Austriebsbewegung der Stricknadel, so daß diese nun in Fangstellung verharrt. (In Fig. 2 unten sind anhand der Steuerfüße 7 von rechts nach links die drei möglichen Arbeitsstellungen der Stricknadel 3, näm­ lich die Rundlauf-, Fang- und Strickstellung angedeutet.)
Mit der beschriebenen Anordnung kann durch entsprechende Steuerung der elektromagnetischen Auswahlmittel 33 im Zusammenwirken mit der Bügelfeder 22 jeweils ein rasches und präzises Ansprechen der Auswahlplatinen 16, 17 und damit der Musterplatinen 10 bewirkt werden. Insbesondere ist die Feder 22 von Vorteil, weil sie jeweils eine rasche Ablösung der Auswahlplatinen von den Magneten ermöglicht. Weiterhin ist die bereits erwähnte Unter­ einanderanordnung mehrerer elektromagnetischer Auswahl­ mittel 33 günstig, die jeweils mit entsprechend ver­ setzten Auswahlplatinen 16, 17 zusammenwirken.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, sind in die Schräg­ flächen 38 der Magneten 35 Leisten 46 aus verschleiß­ festem Material, beispielsweise Glas, Keramik oder Kunst­ stoff eingesetzt, die mit ihren vorderen, schräg ver­ laufenden Kanten etwas über die Flächen 38 vorstehen. An diesen Leisten 46 gleiten die Auswahlplatinen 16, 18, wenn sie von den Magneten 35 angezogen sind und der Nadelzylinder 1 relativ zum Schloßmantel 2 rotiert.
Die bei der beschriebenen Ausführungsform (vgl. insbe­ sondere Fig. 4) vorgesehenen Schrägflächen 37, 38 an den Auswahlplatinen 16, 17 bzw. den Magneten 35 ergeben gegenüber senkrecht zur Verschieberichtung der Auswahl­ platinen 16, 17 verlaufenden Flächen einen größeren, magnetisch wirksamen Anlagebereich. Ein weiterer Vorteil dieser Schrägflächen gegenüber senkrecht zur Verschiebe­ richtung der Auswahlplatinen verlaufenden Flächen liegt darin, daß hierdurch ein geringfügiges Ausweichen der Musterplatinen 10 in Kipprichtung ermöglicht wird, was größere Fertigungstoleranzen bei Herstellung der Auswahl- und Musterplatinen sowie der Magnete ermöglicht. Dieses Aus­ weichen der Musterplatine in Kipprichtung ist selbstver­ ständlich so gering, daß der Steuerfuß 7 des Stößers 6 hier­ durch nicht außer Eingriff mit dem Schloßteil 8 gelangt.
Trotz der erwähnten Vorteile der Schrägflächen 37, 38 können auch senkrecht zur Verschieberichtung der Aus­ wahlplatinen verlaufende Flächen Anwendung finden. Dies ist bei einer anderen Ausführungsform der Erfin­ dung in Fig. 5 dargestellt, in welcher einander ent­ sprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 4 bezeichnet sind. Wie dargestellt, weisen die beiden Auswahlplatinen 16, 17 senkrecht zu ihrer Ver­ schieberichtung verlaufende Kanten oder Flächen 47 auf, die mit parallel hierzu verlaufenden Flächen 48 an den Magneten 35 zusammenwirken. Es ist klar, daß bei dieser Ausbildung die Endstellung der Auswahlplatinen 16, 17 und damit der Musterplatine 10 durch das Aneinanderliegen dieser Flächen 47, 48 definitiv festgelegt ist. Im übrigen ist in Fig. 5 im Unterschied zu Fig. 4 die erste Auswahlplatine 16 in ihrer unwirksamen Stellung, während die zweite Auswahlplatine 17 vom zugeordneten Magneten 35 abgelöst und durch die Wirkung der Feder 22 in den Weg des zweiten Steuernockens 42 (Fig. 3) gebracht ist, so daß die der Musterplatine 10 zugeordnete Stricknadel 3 in Fangstellung gelangt.
Wenn (bei beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5) beide den Auswahlplatinen 16, 17 zugeordneten Magnet­ anordnungen wirksam sind und die Auswahlplatinen gegen die Vorspannwirkung der Feder 22 in Anlage mit den Flächen 38 bzw. 48 halten, sind die Auswahlplatinen 16, 17 so weit auseinandergeschoben und voneinander ent­ fernt, daß die Kanten 45 an den jeweiligen Steuernocken 41, 42 vorbeilaufen und diese Steuernocken somit nicht wirksam werden. Dies bedeutet, wie oben dargelegt, daß die Stricknadeln 3 in Strickstellung gelangen können.

Claims (5)

1. Strickmaschine mit von Musterplatinen betätigten, maschenbildenden Stricknadeln, die entsprechend der Dreiwegetechnik in drei Arbeitsstellungen, nämlich Strick-, Rundlauf- und Fangstellung einstellbar sind, mit mustergemäß angesteuerten, elektromagnetischen Auswahlmitteln zum Einstellen der Stricknadeln in ihre Arbeitsstellungen und mit Steuerelementen, die mit den Auswahlmitteln zusammenwirken, wobei an den Musterpla­ tinen durch Federwirkung in eine Ausgangsposition vor­ gespannte Auswahlplatinen beweglich angeordnet sind, die gegen die Federwirkung von zugeordneten Steuerele­ menten an Magnete der elektromagnetischen Auswahlmit­ tel anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1) in jeder Musterplatine (10) eine erste und eine zweite Auswahlplatine (16, 17) verschieblich gela­ gert sind;
  • 2) ein als Steuerelement wirkender einstellbarer Nocken (39) beide Auswahlplatinen (16, 17) entge­ gen ihrer Vorspannung in eine erste, die Strick­ stellung der Stricknadel (3) auslösende Position drückt, in welcher sie von den elektromagnetischen Auswahlmitteln (33) mustergemäß gehalten werden;
  • 3) der ersten Auswahlplatine (16) ein erster Steuer­ nocken (41) zugeordnet ist, der die von den elek­ tromagnetischen Auswahlmitteln (33) und der Feder (22) in ihrer Ausgangsposition mustergemäß zurück­ verschobene erste Auswahlplatine (16) unter Mit­ nahme der Musterplatine (10) in eine zweite, die Rundlaufstellung der Stricknadel (3) auslösende Position bringt; und
  • 4) der zweiten Auswahlplatine (17) ein zweiter Steuernocken (42) zugeordnet ist, der die von den elektromagnetischen Auswahlmitteln (33) und der Feder (22) in ihrer Ausgangsposition mustergemäß zurückverschobene zweite Auswahlplatine (17) unter Mitnahme der Musterplatine (10) in eine dritte, die Fangstellung der Stricknadel (3) auslösende Position bringt.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auswahlplatinen (16, 17) vorspannende Feder (22) eine Bügelfeder ist, die in einer Ausbauchung (21) der Musterplatine (10) angeordnet ist und mit ihrem einen Schenkel (23) an der ersten und mit ihrem ande­ ren Schenkel (24) an der zweiten Auswahlplatine (16 bzw. 17) angreift.
3. Strickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auswahlplatinen (16, 17) eine quer zu ihrer Verschieberichtung verlaufende, am einstellbaren Nocken (39) anliegende Fläche (44) und eine hierzu im wesentlichen senkrecht gerichtete Fläche (45) auf­ weisen, an der die Steuernocken (41, 42) angreifen.
4. Strickmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der einstellbare Nocken (39) zum Zwecke seiner Justierung dreh- und feststellbar gelagert ist.
5. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Auswahlplatinen (16, 17) eine zu ihrer Verschieberichtung im wesentlichen senk­ rechte Fläche (47) aufweisen, an der die elektromag­ netischen Auswahlmittel (33) angreifen.
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