DE3700231A1 - Kindersicherung fuer steckdosen - Google Patents
Kindersicherung fuer steckdosenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
- H01R13/453—Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
- H01R13/4532—Rotating shutter
Landscapes
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kindersicherung für Steckdosen, be
stehend aus einem in bestimmter Stellung drehfest und axial
haftend in eine Steckdose einsetzbaren flachen Gehäuse, dessen
Frontplatte mit Durchbrüchen ausgebildet ist, die sich mit einer
dem Durchmesser der Kontaktlöcher der Steckdose entsprechenden
Breite von mit den Löchern in der Steckdose fluchtenden Stellen
in dieselbe Umfangsrichtung erstrecken und aus einer drehbar
im Gehäuse gelagerten Scheibe mit Durchgangslöchern, die durch
Drehung der Scheibe gegen die Kraft einer an dieser und/oder dem
Gehäuse angeformten Feder im Bereich der Durchbrüche aus einer
neben den Kontaktlöchern der Steckdose liegenden Stellung in eine
mit diesen fluchtende Stellung bewegbar sind.
Eine auf dem Markt erhältliche derartige Kindersicherung ist im
Gebrauchsmuster DE-GM 85 19 135 beschrieben und besteht aus
zwei fest miteinander zu verbindenden Gehäuseteilen, einer
drehbar darin aufgenommenen Scheibe, sowie einem Klebeband;
letzteres dient zum Festkleben der Kindersicherung.
Abgesehen davon, daß die bekannte Kindersicherung relativ
dick aufgebaut ist und dadurch elektrische und mechanische
Nachteile entstehen, ist sie mit Klebeband insgesamt aus
vier Teilen zusammengesetzt und somit aufwendig und
verhältnismäßig teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kinder
sicherung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der
Aufbauhöhe dünner und einfacher, insbesondere aus weniger
Teilen zusammengesetzt ist.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamt
heit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dabei beruht der
Vorteil darauf, daß die komplette Kindersicherung nur aus
zwei Teilen besteht.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung bildet die Frontplatte
des Gehäuses mit angeformten, die Scheibe am Umfang um
greifenden Winkeln einen Raum, in dem die Scheibe drehbar,
aber axial formschlüssig gehalten ist, wobei die an der
Scheibe angeformte Feder eine Spiralfeder oder eine flache
Druckfeder sein kann, die sich am Gehäuse abstützt.
Vorzugsweise ist die Feder eine im Zentrum der Scheibe
angeorndnete Spiralfeder, die außen an der Scheibe ange
formt und innen in einen Zapfen des Gehäuses einkuppelbar
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kindersicherung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Kindersicherung
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht der Kindersicherung
nach Fig. 1.
Die in der deutlichkeitshalber größer gezeichneten
Zeichnung gezeigte Kindersicherung besteht insgesamt
nur aus 2 Teilen, nämlich einem Gehäuse 10 und einer
drehbar im Gehäuse gelagerten Scheibe 12.
In der Fig. 1 linke Seite ist nur das Gehäuse 10 und
in der rechten Seite ist das Gehäuse 10 mit der Schei
be 12 im bereits montierten Zustand gezeigt.
Die Außenkontur des Gehäuses 10 entspricht dem Profil
einer genormten Steckdose, so daß es leicht darin ein
setzbar ist und nur in bestimmten Bereichen, z.B. an
den Backen 14, die in eine nicht gezeigte Nute der
Steckdose eingreifen, geklemmt gehalten wird.
Das Gehäuse 10 wird im wesentlichen aus der Front
platte 16 und den Winkeln 22 gebildet. Die Frontplatte
16 des Gehäuses 10 besitzt zwei gegenüberliegende Durch
brüche 18, die teilweise durch die Schenkel 20 der Win
kel 22 begrenzt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die
Schenkel 20 radial nur genauso weit wie die Durch
brüche 18 und bilden somit - auf Fig. 1 gesehen - in
Bezug auf die Frontplatte, tiefer liegende Anschläge.
Von der Rückseite aus betrachtet (Fig. 3), bildet in Be
zug auf die Schenkel 20 die Rückseite der Frontplatte
16 einen ebenfalls tiefer liegenden Anschlag, so daß im
Gehäuse 10 ein Innenraum geschaffen wurde, der von al
len Seiten begrenzt ist.
Der durchgängige offene Bereich der Durchbrüche 18 ist
so bemessen, daß der einzusteckende Stift 24 (gestri
chelt gezeichnet) aus der Position 24′ in die Posi
tion 24′′ radial frei bewegbar ist. An der Rückseite der
Frontplatte 16 ist in der Mitte ein Zapfen 26
mit einem Sackloch 28 und einer Nute 30 angeordnet.
Die Scheibe 12 besitzt zwei gegenüberliegende Löcher 32,
deren Durchmesser und Abstand so bemessen sind, daß die
Steckerstifte mit Spiel durchgängig sind. Den äußeren
Rand der Scheibe 12 umläuft ein Absatz 34, und im Inne
ren ist eine Spiralfeder 36 angeformt, die im Beispiels
falle mindestens über eine Windung sich nach innen zur
Mitte erstreckt. In der Mitte der Scheibe 12 geht die
Spiralfeder von der spiralförmigen Kontur in einen an
geformten Winkel 38 und Kopf 40 über.
Die Montage der Scheibe 12 in das Gehäuse 10 ist ein
fach und bedarf keiner zusätzlichen Hilfsmittel.
Zur Montage wird die Scheibe 12 erst einmal mit ihrem
Absatz 34 zwischen Rückseite der Frontplatte 16 und einen
Schenkel 20 an einer Seite eingeschoben. Anschließend
legt man die außenliegende Scheibenseite auf den gegen
überliegenden Schenkel 20 auf und drückt ihn leicht an.
Jetzt muß man nur noch die Scheibe 12 in der Mitte von
beiden Seiten leicht anheben, so daß sie sich wölbt,
somit verkürzt und hinter den zweiten Schenkel 20 her
einspringt. Zum Schluß koppelt man den Winkel 38 und
Kopf 40 der Spiralfeder 36 in das Sackloch 28 und Nute
30 des Gehäuses 10 ein.
Die Scheibe 12 ist jetzt sicher nach allen Seiten zwi
schen Rückseite der Frontplatte 16 und den beiden Win
keln 22 schwimmend gehalten. Die eingekuppelte Spiral
feder 36 ist so ausgelegt, daß auf die Scheibe 12 ein
Drehmoment wirkt, so daß sie sich einerseits in der
Mitte am Gehäuse 10 und andererseits mit dem Anschlag
42 ebenfalls am Gehäuse 10 abstützt. Somit nimmt die
Scheibe 12 in Ruhestellung immer die gezeigte Stellung
in Fig. 1 Position 24′ ein. Selbstverständlich kann
die Spiralfeder 36 auch so ausgelegt sein, daß sie im
entspannten Zustand die Scheibe 12 so hält, daß die
Löcher 32 in Position 24′ stehen und nur beim Drehen
der Scheibe 12 die Spiralfeder 36 gespannt wird.
Wird die Kindersicherung im Bedarfsfall in eine Steck
dose eingeführt, so klemmt sie reibschlüssig an den
Backen 14, und die in Ruhestellung stehende Scheibe 12
bedeckt die Löcher-Position 24′′ der Steckdose.
Beim Einstecken eines Steckers wird dieser mit seinen
Stiften fluchtend mit den Löchern 32 in die Kinder
sicherung eingeführt. Anschließend muß der Stecker im
Beispielsfall Fig. 1 nach rechts gedreht werden, wobei
er die Scheibe 12 mitnimmt und beides sich gegenüber
dem stehenden Gehäuse 10 dreht. Die Drehung erfolgt so
weit, bis die Löcher 32 der Scheibe 12 mit den Löchern
der Steckdose fluchten, und dann kann man den Stecker
ganz einstecken. Beim Herausziehen dreht sich die Schei
be 12 mittels der unter Vorspannung stehenden Spiral
feder 36 wieder in ihre Ruhestellung 24′ zurück.
Um ein einseitiges Einstecken z.B. einer Nadel zu ver
hindern, sind in bekannter Weise Haken 44 und Ausneh
mungen 46 am Gehäuse 10 und der Scheibe 12 vorhanden,
die bei einseitigem Drehen der Scheibe 12 ineinander
haken.
Um einen längeren Federweg zu erhalten, kann eine Feder
an der Scheibe, wie auch am Gehäuse angeformt sein. Im
Beispielsfalle würde das so aussehen, daß einerseits
vom Rand der Scheibe 12 eine Spiralfeder nach innen zum
Zapfen 26 und andererseits auf der Gehäuseseite vom
Zapfen 26 eine zweite Spiralfeder bis zum inneren Rand
48 der Durchbrüche 18 angeordnet ist.
Es versteht sich, daß es für die Erfindung im wesent
lichen auf die geringe Anzahl der Teile ankommt. Die
verwendeten zwei Teile Gehäuse 10 und Scheibe 12 können
auch anders ausgelegt sein als im Beispiel beschrieben.
Zum Beispiel ist es auch möglich, die Scheibe 12 im Ge
häuse 10 radial verschiebbar auszulegen. Hierfür könnte
dann eine flache Druckfeder Anwendung finden.
Claims (12)
1. Kindersicherung für Steckdosen, bestehend aus einem
in bestimmter Stellung drehfest und axial haftend in
eine Steckdose einsetzbaren flachen Gehäuse, dessen
Frontplatte mit Durchbrüchen ausgebildet ist, die
sich mit einer dem Durchmesser der Kontaktlöcher der
Steckdose entsprechenden Breite von mit den Löchern
in der Steckdose fluchtenden Stellen in dieselbe
Umfangsrichtung erstrecken und aus einer drehbar
im Gehäuse gelagerten Scheibe mit Durchgangslöchern,
die durch Drehung der Scheibe gegen die Kraft einer
an dieser und/oder dem Gehäuse angeformten Feder im
Bereich der Durchbrüche aus einer neben den Kontakt
löchern der Steckdose liegenden Stellung in eine mit
diesen fluchtende Stellung bewegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10)
aus einem einzigen Teil mit einstückig an der Front
platte (16) ausgebildeten, die drehbare Scheibe (12)
axial hintergreifenden Haltegliedern (20) ausgebildet
ist.
2. Kindersicherung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Frontplatte (16)
des Gehäuses (10) mit angeformten, die Scheibe (12)
am Umfang umgreifenden Winkeln (22) einen Raum bildet,
in dem die Scheibe (12) drehbar, aber axial form
schlüssig gehalten ist.
3. Kindersicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (36)
eine Spiralfeder oder eine flache Druckfeder ist.
4. Kindersicherung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spiralfeder
(36) mindestens eine Windung hat.
5. Kindersicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (36)
im Zentrum der Scheibe (12) angeordnet ist und
in einen äußeren Rand übergeht.
6. Kindersicherung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (12)
im Gehäuse (10) schwimmend gehalten ist.
7. Kindersicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (12)
einen Absatz (34) und einen verjüngten Randbereich
aufweist, der zwischen die Winkel (22) und Front
platte (16) einführbar ist.
8. Kindersicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (12)
im gebogenen Zustand in das Gehäuse (10) einführbar
ist.
9. Kindersicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (12)
mit axialem Spiel formschlüssig im Gehäuse (10)
gehalten ist.
10. Kindersicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende der
Feder (36) in einen Zapfen (26) des Gehäuses (10)
einkuppelbar ist.
11. Kindersicherung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkel (22)
in Drehrichtung der Scheibe (12) die gleiche Länge
aufweisen, wie die dazugehörigen Durchbrüche (18).
12. Kindersicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10)
mit radial vorspringenden, in Umfangsrichtung federnd
nachgiebigen Backen (14) ausgebildet ist, die in radi
ale Nuten der Steckdosen einklemmbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700231 DE3700231A1 (de) | 1987-01-07 | 1987-01-07 | Kindersicherung fuer steckdosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700231 DE3700231A1 (de) | 1987-01-07 | 1987-01-07 | Kindersicherung fuer steckdosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700231A1 true DE3700231A1 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6318496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700231 Ceased DE3700231A1 (de) | 1987-01-07 | 1987-01-07 | Kindersicherung fuer steckdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3700231A1 (de) |
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- 1987-01-07 DE DE19873700231 patent/DE3700231A1/de not_active Ceased
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DE202018102783U1 (de) | 2018-05-18 | 2018-06-14 | Sasha Konjkav | Steckdosensicherung |
EP3570385A1 (de) | 2018-05-18 | 2019-11-20 | Sasha Konjkav | Steckdosensicherung |
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Legal Events
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8131 | Rejection |