DE369674C

DE369674C - Wellenkupplung

Info

Publication number: DE369674C
Application number: DET26494D
Authority: DE
Original assignee: EARL DOBB TUBBS
Current assignee: EARL DOBB TUBBS
Publication date: 1923-02-22

Description

Wellenkupplung. Die Erfindung betrifft eine Wellenkupplung der Gattung, die Kupplungshülsen besitzt, wobei die Kupplungshülsen mit nach innen flach verlaufenden Nuten versehen sind und zur Führung vonKupplungskeilen dienen, die beim Anziehen der auf den abgesetzten oder verjüngten Enden der Kupplungshülsen sitzenden Muttern in die Nuten hineingetrieben werden und die zu kuppelnden Wellen kuppeln. Von den Vorrichtungen dieser Art zeichnet sich die vorliegende dadurch aus, daß die Keile in der Trennungsfuge der längsgeteilten Kupplungshülsen angebracht sind.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Kupplung, Abb. 2 eine teils im Schnitt gehaltene Ansicht der Wellenkupplung, Abb.3 eine Einzelheit einer Kupplungshülse, Abb. 4 einen Schnitt durch die Kupplungshülse, Abb. 5 einen Kupplungskeil, Abb. 6 eine abgeänderte Ausführungsform der Kupplung, Abb. 7 eine abgeänderte Ausführungsform des Kupplungskeiles.
Die Kupplung besteht aus Kupplungshülsen i, welche die Enden der zu kuppelnden Wellen io und i i umschließen. Jede Kupplungshülse ist mit verjüngten Endteilen :2 ausgerüstet, welche zur Aufnahme von Klemmuttern 7, 8 mit Gewinde 3 ausgebildet sind. In den Muttern vorgesehene Vertiefungen g dienen zur Einführung des die Muttern auf die Kupplungshülsen anziehenden Werkzeuges. In jeder der zusammenstoßenden Kanten der Bohrung 4 der Kupplungshülsen sind zweckmäßig bis kurz vor der Mitte jeder Hülse endigende Nuten 5 angeordnet (Abb. 4). Diese Nuten nehmen allmählich nach innen an Tiefe ab und dienen zur Aufnahme entsprechend ausgebildeter Keile 12, deren innere Fläche der Form der Wellen angepaßt und außerdem in Längsrichtung mit zahnartigen Erhöhungen 13 (Abb. 5) angeführt ist, welche sich fest auf die Wellen auflegen. Bei Anziehen der Muttern 7 auf den Kupplungshülsen werden die Keile 12 in die Nuten 5 hineingepreßt, wobei die gezahnten Keilflächen die zu kuppelnden Wellen fest umschließen.
Da die Nuten 5 an der Stoßstelle der beiden Kupplungshülsen vorgesehen sind, wird ein Auseinanderdrücken beider Kupplungshülsen vermieden, wenn bei Anziehen der Muttern die Keile in die Nuten hineingetrieben werden, was nicht der Fall sein würde, wenn die Nuten und Keile an anderen Stellen der Kupplungshülsen vorgesehen werden würden, z. B. an Stellen in der Mitte zwischen den Längskanten der Kupplungshülsen. Es hat sich herausgestellt, daß bei der letzterwähnten Anordnung die Muttern auf den Kupplungshülsenenden festgeklemmt werden, da die hineingetriebenen Keile die Kupplungshülsen auseinandertreiben würden, so daß bedeutende Kraft notwendig wäre, die Muttern anzuziehen. Die Anordnung der Keile nach den Abb. i und 2 überkommt diesen Nachteil, denn die Kupplungshülsen werden nicht auseinandergedrückt, noch werden die Muttern festgeklemmt, so daß die letzteren ohne Anwendung übermäßiger Kraft angezogen werden können.
Nach den Abb. 6 und 7 sind die Teile 15 im Ouerschnitt dreieckig ausgeführt und können an Stelle des Keiles 12 in Abb. 5 Anwendung finden. Diese Keile 15 werden in die im Durchmesser abnehmenden Nuten bei Anziehen der Mutter hineingetrieben, so daß die Keilspitze 16 fest auf die Wellen greift und diese unverrückbar mit der Küpplung befestigt.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Wellenkupplung mit Kupplungshülsen, welche mit nach innen flach verlaufenden Nuten (5) versehen sind und zur Führung von Kupplungskeilen dienen, die bei Anziehen auf den abgesetzten oder verjüngten Enden der Kupplungshülsen sitzenden Muttern in die Nuten hineingetrieben werden und die zu kuppelnden Wellen kuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile an der Trennungsfuge der an sich bekannten längsgeteilten Kupplungshülse angebracht sind.