DE3689234T2 - Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobiles Kommunikationssystem. - Google Patents

Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobiles Kommunikationssystem.

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DE3689234T2 DE86101204T DE3689234T DE3689234T2 DE 3689234 T2 DE3689234 T2 DE 3689234T2 DE 86101204 T DE86101204 T DE 86101204T DE 3689234 T DE3689234 T DE 3689234T DE 3689234 T2 DE3689234 T2 DE 3689234T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Funkkommunikationssystem und insbesondere ein Funkkanalsteuerungssystem für ein mobiles Kleinzonen-Kommunikationssystem, z. B. ein tragbares Telefonsystem oder ein schnurloses Telefonsystem.
  • In der Mobilkommunikation bekannte Funkkanalsteuerungsverfahren lassen sich im allgemeinen in zwei Arten einteilen, d. h., eine zentrale Steuerungsart, bei der eine Basisstation kollektiv Kanäle überwacht, die einer Gruppe zu ihr gehöriger Mobilstationen zugewiesen werden, und eine dezentrale Steuerungsart, bei der jede Mobilstation einen verfügbaren Kanal unabhängig von den anderen auswählt. Ein Personenfunksystem ist ein Anwendungsbereich für das dezentrale Steuerungsverfahren. Ein durch NTT (Japan) installiertes mobiles Inland- Seefunktelefonsystem ist ein anderer Anwendungsbereich, bei dem ein zyklisches Umschaltprinzip zwischen mehreren Kanälen zum Einsatz gelangt, d. h., bei dem keine exklusiven gemeinsamen Steuerkanäle zugewiesen werden und Pilotsignale auf gewünschten Kanälen gesendet werden können.
  • Die Kanalsteuerung für das vorstehend genannte Personenfunksystem erfolgt unter Verwendung exklusiver gemeinsamer Steuerkanäle. Das Problem bei einer solchen Art der Kanalsteuerung besteht in folgendem: Wo Basisstationen so verteilt sind, um einen kontinuierlichen Übergang zwischen unterschiedlichen Zonen vorzusehen, so wie er in einer Ebene, z. B. für tragbare Telefone, angestrebt wird, kommt es in Überlappungsgebieten nahegelegener Zonen, in denen das Verhältnis zwischen erwünschtem und unerwünschtem Signal (Rauschabstand) vergleichsweise gering ist, zu Störungen aus dem gleichen Kanal, was den Verbindungsaufbau erschwert. Gewöhnlich wurde Störungen aus dem gleichen Kanal dadurch entgegengewirkt, daß für jede Mobilstation eine Fähigkeit zur Trägererkennung vorgesehen wurde, wodurch die Mobilstation das Vorhandensein/Nichtvorhandensein einer Funkwelle erkennen kann.
  • Dagegen weist die für die mobilen Inland-Seefunktelefone geschaffene Kanalsteuerung unterschiedliche Kanäle unterschiedlichen Zonen zu, da die Zonen jeweils vergleichsweise groß sind. Dadurch werden Störungen aus dem gleichen Kanal erfolgreich beseitigt. In einem System, in dem die einzelnen Zonen jedoch relativ klein sind, z. B. einem tragbaren Telefonsystem oder einem schnurlosen Telefonsystem, ist der Aufbau einer Kanalanordnung sehr schwierig, mit der eine rationelle Frequenzverwendung gefördert wird; teilweise deshalb, weil jede Zone nicht kreisförmig, sondern eher geradlinig ist, und teilweise deshalb, weil Basisstationen nicht an entsprechenden Standorten eingerichtet werden können.
  • Die US-A-4 267 141 betrifft ein System, bei dem eine mobile Teilnehmerstation durch eine Funkverbindung mit einer individuell zugehörigen stationären Relaisstation gekoppelt ist, die direkt an ein Telefonnetz angeschlossen ist. Die beiden Stationen können miteinander in einem Radius von etwa 50 Metern auf jedem von 40 Kanälen kommunizieren, die allen Teilnehmer- und Relaisstationsstellen in der Umgebung zur Verfügung stehen. Im Stellenfreizustand tasten Empfänger in beiden Stationen kontinuierlich die verfügbaren Kanäle ab, um ihren Nichtbelegt- oder Belegtzustand zu bestimmen. Zur Realisierung eines abgehenden Rufs sendet ein Sender der Teilnehmerstation ein vorbestimmtes Codewort, das durch den Empfänger der zugehörigen Relaisstation in seinem Abtastbetrieb aufgefangen wird, und nach Überprüfung durch einen Codekomparator leitet er die Abstrahlung eines Quittungssignals zur Teilnehmerstation ein, woraufhin der Kanal zur Weitergabe des Rufs über das Netz belegt wird.
  • Die WO-A-83/02380 beschreibt ein System zur drahtlosen Übertragung von Telefongesprächen zwischen einer stationären Einheit und einem Mobiltelefon in kurzer Entfernung von der stationären Einheit. Zum Herstellen von Verbindungen zwischen dem drahtlosen Telefon und der stationären Einheit werden die Sprachkanäle abgetastet; bei Feststellung eines freien Kanals werden ein individueller Rufcode und die Nummer des freien Kanals auf einem Signalisierungskanal übertragen. Anschließend wird die Verbindung zwischen dem Telefon und der stationären Einheit über den angegebenen Sprachkanal hergestellt. Falls eine bestimmte, durch eine Einheit vorgeschlagene Kanalnummer für die andere Einheit nicht annehmbar ist, wird eine andere freie Kanalnummer vorgeschlagen, und sobald die Kanalnummer durch beide Einheiten angenommen werden kann, wird das Gespräch durchgeschaltet.
  • Folglich besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobiles Kommunikationssystem zu schaffen, das Frequenzen rationell verwendet und die Kanalzuweisung erleichtert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobil es Kommunikationssystem zu schaffen, das Störungen aus dem gleichen Kanal beseitigt und einen einfachen Verbindungsaufbau gestattet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobiles Kommunikationssystem zu schaffen, das verhindert, daß mehrere Basisstationen mit einer einzelnen Mobilstation verbunden werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein allgemein verbessertes Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobiles Kommunikationssystem zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobiles Kleinzonen-Kommunikationssystem, z. B. ein tragbares Telefonsystem oder ein schnurloses Telefonsystem, offenbart, bei dem mehrere Basisstationen mehrere Kanäle gemeinsam nutzen und jede einen der Kanäle zum Verbindungsaufbau unabhängig von den anderen auswählt. In jeder einzelnen Basisstation sind installiert: ein Sender/Empfänger, der frei alle Kanäle verwenden kann, eine Vorrichtung, die auf der Grundlage der Empfangsempfindlichkeit Kanäle identifizieren kann, auf denen Funkwellen die eigene Station erreicht haben, eine Vorrichtung zum Auswählen eines Kanals, eine Vorrichtung zum Übertragen eines Pilot- und anderer Signale und eine Vorrichtung zum Aufbauen einer Verbindung. Der Kanal für ein Pilotsignal wird entsprechend geändert, um die Dauer von Störungen aus dem gleichen Kanal zu verkürzen. Eine Verbindung mehrerer Basisstationen mit einer einzelnen Mobilstation wird beseitigt, indem jede Basisstation veranlaßt wird, dem Pilotsignal Identifizierungsdaten zuzufügen, die der Basisstation eigen sind.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Ziele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher hervor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines mobilen Kommunikationssystems, auf das die Erfindung anwendbar ist;
  • Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer im System von Fig. 1 enthaltenen Basisstation;
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer ebenfalls im System von Fig. 1 enthaltenen Mobilstation;
  • Fig. 4 ist ein Ablaufplan zum Darstellen einer durch das System von Fig. 1 durchgeführten Kanalauswahlprozedur;
  • Fig. 5 ist eine Zeitübersicht, die einen Beispielbetrieb gemäß einem Funkkanalsteuerungsverfahren der Erfindung darstellt; und
  • Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Systemaufbaus.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Fig. 1 der Zeichnungen zeigt ein mobiles Kommunikationssystem, auf das die Erfindung anwendbar ist. Darstellungsgemäß weist das System Basisstationen 21, 22, 23, 24, 25, 26 und 27 auf, die Funkzonen 11, 12, 13, 14, 15, 16 bzw. 17 abdecken. Durch die Bezugszahlen 31, 32, 33 und 34 sind Mobilstationen oder tragbare Sender/Empfänger bezeichnet. Der Einfachheit halber zeigt Fig. 1 nur sieben Funkzonen und vier miteinander kommunizierende Mobilstationen.
  • Gemäß Fig. 2 weist jede Mobilstation, z. B. ein Autotelefon oder ein schnurloses Telefon, auf: einen Sender 41, einen Empfänger 42, eine Steuerung 43, eine Antenne 44, einen Antennenduplexer 45, einen Handapparat 46 und einen Frequenzsynthesizer, der auf jeden gewünschten Kanal eingestellt werden kann. Gemäß Fig. 3 hat jede Basisstation im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Mobilstationen mit Ausnahme der Tatsache, daß sie an ein öffentliches Telefonnetz angeschlossen und daher anstelle des Handapparats 46 mit einer Leitungssteuerung 49 versehen ist. Die Leitungssteuerung 49 ist an eine Telefonleitung angeschlossen. In jeder Basisstation und Mobilstation ist gewöhnlich ein Zeitgeber zum Zählen der Zeit in einer Steuerung 47 installiert und software- oder hardwareseitig verwirklicht. Die Basisstationen und Mobilstationen führen eine Trägererkennung unter Verwendung ihrer Empfänger 42 durch.
  • Fig. 4 zeigt einen Ablaufplan, der einen Algorithmus darstellt, mit dem jede Basisstation einen Kanal auswählen kann. Insbesondere arbeitet jede in Fig. 1 gezeigte Basisstation 21 bis 27 gemäß der Darstellung durch den Ablaufplan so, daß ihre zugehörige Mobilstation mit ihr kommunizieren kann. Wird im Zustand gemäß Fig. 1 angenommen, daß eine Funkwelle, die in einer der sieben Zonen abgestrahlt wird, auch dann alle anderen Zonen erreichen kann, wenn die Feldstärke möglicherweise gering ist, müssen alle Basisstationen Kanäle mit anderen Frequenzen als f&sub1;, f&sub2;, f&sub3; und f&sub4; auswählen. In diesem veranschaulichten mobilen Kommunikationssystem hat jede Basisstation die Fähigkeit zum Auswählen eines Kanals unabhängig von den anderen, so daß einige Basisstationen unter Umständen den gleichen Kanal auswählen. Die Erfindung soll eine problematische Situation überwinden, die durch solche Störungen aus dem gleichen Kanal hervorgerufen wird.
  • Gewöhnlich bestimmt bei der dezentralen Steuerungsart eine Basisstation mit einem bekannten Trägererkennungsprinzip, d. h., durch Prüfen, ob Funkwellen empfangen werden, welche der Kanäle, die durch alle Basisstationen gemeinsam genutzt werden, durch die nahegelegenen Basisstationen verwendet werden. Während die Trägererkennung gewöhnlich in der Nähe einer Basisstation erfolgt, wird eine Mobilstation an Standorten verwendet, die von einer Basisstation entfernt sind. Daher ist eine fehlerfreie Trägererkennung nicht realisierbar. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit vor dem Empfang einer Funkwelle über einen als Steuerkanal verwendeten Kanal wird gemäß dem Verfahren der Erfindung entschieden, daß ein Signal infolge von Störungen unterbrochen ist, und der Steuerkanal wird durch einen anderen ersetzt. Während eines Gesprächs ist es unmöglich, lediglich anhand der Zeit festzustellen, ob Störungen vorliegen; daher ist eine andere geeignete Einrichtung erforderlich, z. B. eine Erkennung eines Überlagerungssignals. Erfindungsgemäß erfolgt daher keine Kanalumschaltung, während ein Gespräch geführt wird.
  • Fig. 5 zeigt ein besonderes Beispiel, bei dem Basisstationen #11 und #12 vorgesehen sind, denen fünf Kanäle mit Frequenzen f&sub1; bis f&sub5; zugewiesen werden. Die Bezugszahl 1 bezeichnet eine Zeitspanne, in der die Station #11 den Kanal mit der Frequenz f&sub1; für ein Gespräch verwendet; 2, 5 und 10 bezeichnen jeweils Zeitspannen, in denen die Station #11 die Kanäle f&sub2; und f&sub4; für die Übertragung von Pilotsignalen verwendet; 3, 6 und 9 bezeichnen jeweils Zeitspannen, in denen die Station #12 die Kanäle mit den Frequenzen f&sub2;, f&sub4; und f&sub5; für die Übertragung von Pilotsignalen verwendet; und 4 und 8 bezeichnen jeweils Zeitspannen, in denen die Station #12 die Kanäle mit den Frequenzen f&sub3; und f&sub5; für Gespräche verwendet. Die Bezugszahlen 9 und 8 zeigen eine besondere Situation, in der während der Übertragung eines Pilotsignals über den Kanal f&sub5; ein von einer Mobilstation abgestrahltes Signal auf diesem Kanal f&sub5; eingetroffen ist, um eine Kommunikation aufzubauen. Ferner bezeichnet die Bezugszahl 7 einen Zeitraum, in dem die Stationen #11 und #12 den gleichen Kanal (einen Kanal mit der Frequenz f&sub4;) gleichzeitig ausgewählt haben, um ihn für die Übertragung von Pilotsignalen zu verwenden.
  • In dem vorstehen dargestellten Konfliktzustand veranlaßt das Verfahren der Erfindung die Station #12 zum Umschalten des Kanals von f&sub4; zu f&sub2; nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums T. Damit ist die Konfliktdauer auf dem gleichen Kanal ausreichend kurz, um einen zeitlichen Diversity-Effekt zu erzielen.
  • Fig. 6 zeigt einen erfindungsgemäßen Systemaufbau. Darstellungsgemäß befinden sich Basisstationen 61 bis 64 jeweils in Funkzonen 51 bis 54. Die Bezugszahlen 71 und 72 bezeichnen jeweils einen Kanal, dessen Frequenz f&sub1; beträgt und der für die Übertragung eines Pilotsignals verfügbar ist. Durch die Bezugszahl 81 ist eine Mobilstation bezeichnet. In dem veranschaulichten besonderen Zustand strahlen zwei Basisstationen 62 und 64 Pilotsignale zur gleichen Zeit auf dem gleichen Kanal ab (mit der Frequenz f&sub1;). Wenn die Mobilstation 81 an dem veranschaulichten Standort ein Signal sendet, empfangen es die beiden Basisstationen 62 und 64 zur gleichen Zeit. Da jedoch jedes Pilotsignal Identifizierungsdaten oder eine Identifizierungsnummer enthält, die der zugehörigen Basisstation eigen ist, wird das Signal von der Mobilstation 81 von dem durch die eigene Station, d. h., #2 oder #4, empfangenen Signal begleitet. Das ermöglicht, daß nur eine der Basisstationen 62 und 64 auf die Mobilstation 81 reagiert, d. h., es wird verhindert, daß die beiden Stationen #2 und #4 zeitlich zusammenfallend eine Verbindung mit der einen Mobilstation 81 herstellen.
  • Nachstehend wird eine praktische Prozedur zur Ruferzeugung gemäß dem Verfahren der Erfindung beschrieben. Zunächst stellt sich eine Mobilstation auf einen speziellen Steuerkanal ein, der durch eine dezentrale Basisstation aktiviert wird. Dieser spezielle Kanal ist ein Kanal, über den sich ein Träger ausbreitet, und er wird durch ein Pilotsignal moduliert. Nimmt der Nutzer der Mobilstation nun den Hörer ab, sendet die Mobilstation ein Ruferzeugungssignal zur Basisstation, und nachdem mit dieser eine Schleife hergestellt ist, ein Wählsignal. Nachdem die Basisstation die rufende Mobilstation mit einer gerufenen Station verbunden hat, kann der Nutzer ein Gespräch mit einer Person an der gerufenen Station führen.
  • Dabei ist es zum Empfang eines Rufes erforderlich, daß festgestellt wird, wo sich die Mobilstation befindet. In einem Autotelefonsystem o. a. wird eine bestimmte Funkzone, in der sich eine Mobilstation befindet, gewöhnlich durch eine von zwei Möglichkeiten bestimmt: Bei der einen Möglichkeit speichert eine Telefonvermittlung einen Standort der angemeldeten Mobilstation, und bei der anderen rufen alle Basisstationen gleichzeitig die Mobilstation, so daß eine von ihnen eine Antwort von der Mobilstation empfangen kann. Jede der beiden Möglichkeiten ist auf die Erfindung anwendbar. Sobald der Standort der gewünschten Mobilstation bekannt ist, kann die spezielle Basisstation die gerufene Station mit einer rufenden Station für ein Gespräch verbinden. Wie zuvor im Zusammenhang mit der Ruferzeugung beschrieben wurde, empfängt die Mobilstation den Ruf, während sie sich auf einen Kanal eingestellt hat, der zu der speziellen Basisstation zugehörig ist.
  • Zusammenfassend dürfte deutlich werden, daß ein Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobiles Kommunikationssystem der Erfindung verschiedene, nachstehend aufgeführte Vorteile bietet:
  • (1) Der Kanal zur Übertragung eines Pilotsignals kann entsprechend geändert werden, um die Dauer von Störungen aus dem gleichen Kanal zu verkürzen;
  • (2) eine gleichzeitige Verbindung mehrerer Basisstationen mit einer einzelnen Mobilstation wird beseitigt, indem jede Basisstation veranlaßt wird, einem Pilotsignal Identifizierungsdaten zuzufügen, die ihr eigen sind; und
  • (3) die vorgenannten Vorteile realisieren in Kombination ein System, das kostengünstig ist, die Kanalzuweisung erleichtert und eine rationelle Frequenzverwendung fördert.

Claims (1)

  1. Funkkanalsteuerungsverfahren für ein mobiles Kommunikationssystem, bei dem mehrere Basisstationen (21 bis 27; 61 bis 64) mehrere Kanäle (f&sub1; bis f&sub5;) gemeinsam nutzen und jede einen der Kanäle zum Aufbauen einer Verbindung mit einer von mehreren Mobileinheiten (31 bis 33; 81) unabhängig von den anderen Basisstationen auswählt, wobei das Funkkanalsteuerungsverfahren die Schritte aufweist:
    (a) Abtasten aller Kanäle zu einer Kanalauswahlzeit;
    (b) Auswählen eines Kanals aus den Kanälen, die keine Empfangsempfindlichkeit aufweisen, unter Ausschluß der Kanäle, die eine Empfangsempfindlichkeit aufweisen;
    (c) Übertragen eines Pilotsignals auf dem ausgewählten Kanal;
    (d) Zufügen von Identifizierungsdaten zum Pilotsignal, die für die Basisstation (21 bis 27; 61 bis 64) repräsentativ sind;
    (e) Veranlassen, daß die Mobilstation (31 bis 33; 81) zu der Basisstation (21 bis 27; 61 bis 64) ein Antwortsignal sendet, das von dem in dem Empfangssignal enthaltenen Identifizierungssignal begleitet wird; und
    (f) Auswählen eines anderen Kanals, wenn das Antwortsignal nicht in einem vorbestimmten Zeitraum über den zur Übertragung des Pilotsignals verwendeten Kanal empfangen wurde, oder Anhalten der Übertragung des Pilotsignals und Verwenden des gleichen Kanals für ein Gespräch, wenn das Antwortsignal empfangen wurde.
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