DE368834C - Zweireihensaeemaschine, insbesondere fuer Gaertnereizwecke - Google Patents

Zweireihensaeemaschine, insbesondere fuer Gaertnereizwecke

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Publication number
DE368834C
DE368834C DEL49029D DEL0049029D DE368834C DE 368834 C DE368834 C DE 368834C DE L49029 D DEL49029 D DE L49029D DE L0049029 D DEL0049029 D DE L0049029D DE 368834 C DE368834 C DE 368834C
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DE
Germany
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sowing
wheel
sowing machine
row sowing
longitudinal rail
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Expired
Application number
DEL49029D
Other languages
English (en)
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Ploetz & Co J GmbH
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Ploetz & Co J GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE368834C publication Critical patent/DE368834C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/208Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung am Gegenstand des Hauptpatents 329984. Bei diesem stehen zwei parallel gestellte Säevorrichtungen durch zwei Arme miteinander in Verbindung, deren jeder einerseits an einer der Säevorrichtungen, andererseits an einem mittleren Griff dreh- und feststellbar angeordnet ist. Zweck vorliegender Erfindung ist, diese Verbindung der beiden to Säevorrichtungen stabiler zu gestalten und der Einrichtung eine geringere Bauhöhe zu erteilen.
Es ist nun bereits bekannt, zwei Säevorrichtungen durch zwei parallele Querschienen verschieb- und feststellbar miteinander zu verbinden. Diese Schienen gehören hier einem Rahmen mit verstellbaren Streben an, dessen andere (vordere) Querschiene die Säevorrichtungen verstellbar aufnimmt. Die Verstellung dieses Rahmens ist dabei umständlich und zeitraubend, da zehn Schrauben gelüftet und wieder angezogen sowie zwei Bügel und vier Schraubenbolzen umgesteckt werden müssen. Außerdem sind hier zwei Griffe vorhanden, deren jeder rückwärts an einer der Säevorrichtungen befestigt ist. Durch vorliegende Erfindung wird demgegenüber die Verbindung der beiden Säevorrichtungen und deren Verstellbarkeit wesentlich vereinfacht. Dieselben sind dabei unter Wegfall eines Rahmens lediglich durch zwei parallele. Querschienen verschieb- und feststellbar miteinander verbunden, die erfindungsgemäß im Kopf einer den mittleren Griff trägenden Längsschiene gelagert und geführt sind. Diese Einrichtung gestattet, die genannte Längsschiene mit einem Vorlaufrad zu versehen, das ebenso wie der Griff verstellbar an der Längsschiene angeordnet ist. Dieses Vor^aufrad sichert beim Ziehen oder Schieben der Zweireihensäemaschine eine stets gleichmäßige Stellung der beiden Säevorrichtungen. Bei getrennter Benutzung der beiden Säevorriahtun'gen verbleibt das Vorlaufrad bei der einen derselben und dient in diesem Fall als Markierrad, während auf der Querschiene der anderen Säevorrichtung das Lager eines Markierrades verschieb- und feststellbar angeordnet werden kann. Diese Markierräder haben den Zweck, bei der getrennten Benutzung der beiden Säevorrich-' tungen während des Säens auf dem Erdreich eine Linie vorzuziehen, die die nächste Saatspur bezeichnet. Wenn man also die jeweils nächste Saatreihe auf dieser vorgezogenen Linie aussät, erhält man einen stets gleichmäßigen Abstand aller Saatreihen.
Eine Ausführungsform einer derartigen Zweireihensäemaschine ist inAbb. 1 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt, dessen Maß.stab jenem der Abb. 1 gegenüber etwas verkleinert ist. Abb. 3 zeigt eine Rückenansicht der einen. Säevorrichtung· mit Markierrad, wenn dieselbe von der anderen getrennt ist. Die mit dem Hauptpatent, übereinstimmenden Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort.
A und B sind die beiden voneinander unabhängigen, parallel gestellten Säevorrichtungen, deren jede aus Saatkasten 1, Säetrommel 2, Lauf- oder Antriebsrad 3 und Samenleiter 4 besteht. Unabhängig von dem letzteren ist der Furchenzieher 5, welcher in bekannterWeise in der Höhe verstellbar ist, um die Eingriffstiefe regeln zu können.
Um nun die Einstellung der beiden Säevorrichtungen A und B nach dem zu wählen-
den Abstand der zu säenden Reihen ein- und feststellen zu können, sind an den Saatkästen ι der Säevorrichtungen A und B die Querschienen 15 zweckmäßig lösbar befestigt, welche bei Zusammenstellung der beiden Säevorrichtungen A und B zu einer Zweireihensäemaschine aneinanderliegen und im Kopf 16 einer Längsschiene 17 verschiebbar sowie mittels Flügelmutter 18 feststellbar sind, Längsschiene 17 ist mit einem Schlitz ig ver-" sehen, in welchem der um die Achse 20 umlegbare Griff 9 verschieb- und feststellbar, ist; gleichzeitig aber auch ist im Schlitz 19 die Lagergabel 21 eines Vorlaufrades 22 verschieb- und mittels Flügelmutter 23 feststellbar. Dieses Vorlaufrad sichert beim Ziehen oder Schieben der Einrichtung (je nachdem Griffhülse 9 die mit vollen Linien gezeichnete oder die punktierte Stellung einnimmt) eine
stets gleichmäßige Stellung der Säevorrichtungen.
Nach Lüften der Flügelmutter 18 können die beiden Säevorrichtungen A und B dadurch voneinander getrennt werden, daß die Querschiene 15 der Vorrichtung^ aus dem Kopf 16 herausgezogen wird. Beide Vorrichtungen können nun getrennt voneinander benutzt werden. Bei dieser getrennten Benutzung wird zunächst die Flügelmutter 18 nach erfolgter Einstellung der Längsschiene iy auf der .Querschiene 15 der Säevorrichtung B wieder angezogen, undl das Vorlaufrad 22 dient nun bei Benutzung der Säevorrichtung B als Markierrad. In gleicher Weise kann auf die Querschiene 15" der Säevorrichtung A ein Markierrad aufgeschoben und in seiner jeweiligen Stellung fixiert werden. Dies ist ' aus Abb. 3 ersichtlich, wobei das Markierrad 24 mittels seines Lagerbügels 25 ,auf die Querschiene 15 aufgeschoben ist. Die Fixierung in der gewünschten Stellung erfolgt durch Schleppfeder 26. Die Säevorrichtung^ ist mit eirier Griffhülse 27 versehen, die je nach Bedarf durch Verdrehen um i8o° auf Ziehen oder Schieben eingestellt werden kann, so daß also auch die Säevorrichtung A bei der getrennten Benutzung .mittels eines in die Hülse27 einzusteckenden Griffes geführt werden kann. Bei der getrennten Benutzung der Säevorrichtungen A und B dienen die Markierräder 22 und 24 dazu, beim Säen gleichzeitig eine zur erstellten Saatreihe parallele Linie in das Erdreich1 zu zidhen. Bei Herstellung der nächsten Saatreihe wird die Säevorrichtung über diese Linie geführt, um
■ gleichzeitig in entsprechendem Abstand parallel 'hierzu eine neue Linie im Erdreich zu markieren. Man erhält auf diese Weise einen gleichmäßigen Abstand der Saatreihen. Markierrad 24 ist mit einem Abstreifer 28 versehen; ebenso können auch die Lauf räder 3 sowie das Vorlauf- und Markierrad 22 Abstreifer erhalten. ·
Die Säetrommeln 2 sitzen in bekannter Weise auf den Achsen 29 der Laufräder. Sie sind in ebenfalls bekannter Weise .mit zwei Zonen von Vertiefungen für verschiedenartige Samen versehen, wovon entweder die eine oder die andere Zone durch Umstecken der Säetrommeln in den Bereich des Saatkastens 1 gebracht 'werden kann, während die zweite Zone, wie aus Abb. 3 ersichtlich, freiliegt. Damit die Säetrommel mit der Achse 29 umläuft, ist dieselbe in bekannter Weise mit einem Mitnehmerstift. versehen, der beim Aufstecken der Säetrommel 2 in eine diametrale Kerbe der Stirnwand der Säetrommel eingreift. Die Sicherung d'er letzteren in dieser. Stellung wird durch Mutter 32 herbeigeführt, welche auf einem Gewindezapfen 33 der Laufradachse 29 aufgeschraubt wird.
Der Zustreifer jeder Säevorrichtung besteht in gleichfalls bekannter Weise aus zwei symmetrisch angeordneten, schräg gerichteten Messern 36,. "welche, senkrecht gegen den Boden verlaufend, am Arm 37 befestigt sind. Dieser ist auf der Achse 29 schwingbar angeordnet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche·
1. Zweireihensäemaschine, insbesondere für Gärtnereizwecke, nach Patent 329984, wobei die beiden Säevorrichtungen -durch · zwei parallele Querschienen verschieb- und feststellbar miteinander in Verbindung stehen1, dadurch! gekennzeichnet, daß dieselben inrKopf (16) einer den mittleren Griff tragenden Längsschiene (17) gelagert und geführt sind.
2. Zweireihensäemaschine nach An-Spruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschiene (17) ein Vorlauf rad (22) aufnimmt, das ebenso wie der mittlere Griff verstellbar an der Längsschiene (17) angeordnet ist. .
3. Zweireihensäemaschine nach Anspruch ι und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei getrennter Benutzung der beiden Säevorrichtungen das Vorlaufrad (22) bei der einen als Marki'errad dient, während ■auf der Querschiene (15) der anderen Säevorrichtung das Lager (25) eines Markierrades (24) verschieb- und feststellbar angeordnet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL49029D Zweireihensaeemaschine, insbesondere fuer Gaertnereizwecke Expired DE368834C (de)

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