DE3688319T2 - Elektrische Lampe und Verfahren zur Herstellung dieser Lampe. - Google Patents

Elektrische Lampe und Verfahren zur Herstellung dieser Lampe.

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  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe mit: - einem lichtdurchlässigen Lampenkolben mit einer Achse und einem Endteil, - einer Lichtquelle im Lampenkolben, - einem Lampensockel mit einem Hüllenteil und einem Basisteil, in dem der Endteil des Lampenkolbens mittels eines thermoplastischen Kunstharzes festgesetzt ist, so daß dieser Kunstharz sowohl am Lampenkolben als auch am Lampensockel haftet, wobei der Lampensockel einen elektrischen Kontakt aufweist, an den ein Stromspeiseleiter nach der Lichtquelle angeschlossen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf die Herstellung einer derartigen Lampe. Eine derartige Lampe ist aus GB-A-1 380 720 bekannt.
  • In der bekannten Lampe ist der Sockel am Lampenkolben mittels eines Kunstharzes befestigt, beispielsweise eines thermoplastischen Kunstharzes der Art, aus der in dieser bekannten Lampe der Sockel besteht, d. h. einem Polysulphon oder einem Polyketon. Ein Ring dieses Polymers ist um den Endteil des Lampenkolbens herum angeordnet und wird zum Schmelzen gebracht. Anschließend wird der Sockel angebracht und zwischen dem Lampenkolben und dem Sockel durch Abkühlen der Einheit eine Stumpfverbindung erhalten.
  • Gefunden wurde, daß mit Hilfe dieses Kunstharzes Lampen erhalten werden, die der IEC-Norm nicht entsprechen. Insbesondere ist die Anhaftung des Polymers am Lampenkolben zu gering für die gestellten Anforderungen an die Torsionsfestigkeit der Verbindung zwischen dem Lampenkolben und dem Sockel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Lampe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich leicht herstellen läßt und deren Verbindung zwischen dem Lampenkolben und dem Sockel eine größere Torsionsfestigkeit besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in einer elektrischen Lampe eingangs erwähnter Art dadurch gelöst, daß als thermoplastischer Kunstharz Polyätherimid verwendet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verbindet der Kunstharz in radialen Richtungen, d. h. in Richtungen quer zur Lampenkolbenachse, den Endteil des Lampenkolbens mit dem Sockel. Diese Ausführungsform ist deshalb vorteilhaft, weil es in diesem Fall eine verhältnismäßig große Anwendungsfläche für den Kunstharz sowohl beim Lampenkolben als auch beim Sockel gibt. Außerdem werden Abmessungsunterschiede in diesen Bauteilen dabei leichter neutralisiert und der Sockel kann einfacher koaxial mit dem Lampenkolben richtig positioniert werden. Der Lampenkolben, der Kunstharz und der Sockel werden dabei im wesentlichen koaxial angeordnet.
  • Die Torsionsfestigkeit der Verbindung zwischen dem Kolben und dem Sockel ist sogar wesentlich größer, wenn der Endteil des Kolbens einen Vorsprung aufweist, der sich quer zur Achse des Kolbens erstreckt, und in den Kunstharz hineinragt. Ein derartiger Vorsprung neutralisiert Scherbeanspruchungen in der Grenzfläche zwischen dem Kolben und dem Kunstharz. Die Einheitlichkeit der Beanspruchungen in dieser Grenzfläche ist groß, wenn mehrere, beispielsweise zwei oder mehr, derartiger Vorsprünge auf dem Umfang des Endteils verteilt sind. Derartige Vorsprünge werden einfach während des Herstellungsvorgangs des Endteils des Kolbens erhalten. Dieser Vorgang ist ein normaler Schritt bei der Herstellung herkömmlicher Lampen, bei denen der Kolben im Sockel mittels Zement festgesetzt wird.
  • Ein derartiger Effekt auf die Torsionsfestigkeit wird erhalten, wenn der Endteil des Kolbens auf andere Weise unrund ist, d. h. in Querschnitten quer zur Achse des Kolbens nicht kreisförmig ist. Der Endteil kann beispielsweise in Querschnitten eiförmig sein oder eine oder mehrere Senken, beispielsweise transversale oder axiale Rillen, aufweisen, in denen der thermoplastische Kunstharz anhaftet und die mit diesem Kunstharz ausgefüllt sind. Die in dem vorangehenden Absatz erwähnten Vorsprünge bieten jedoch einen besonderen Vorteil, der nachstehend näher erläutert wird.
  • Die Anhaftung des Kunstharzes am Material des Sockels, im allgemeinen aus Metall, beispielsweise Kupferlegierungen, wie z. B. Kupfer/Nickel, Messing oder Tombak, rostfreiem Stahl, Aluminium, Neusilber oder vernickelten Metallen, ist im allgemeinen stärker als das Glas des Kolbens. Dessenungeachtet kann die Innenfläche des Sockels, an der Stelle, an der sie mit dem Kunstharz kontaktiert, profiliert werden, um die Anwendung des Kunstharzes zu diesem Zweck zu vergrößern. Eine gute Möglichkeit ist die Benutzung eines innengesenkten Metallampensockels zu diesem Zweck. Die Senke(n) ist (sind) dabei wenigstens tangential im Kunstharz eingeschlossen. In einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe wird ein Stromversorgungsleiter nach der Lichtquelle zwischen dem Kunstharz und der Hülle des Sockels eingeklemmt. In Sockeln mit einer Metallhülle wurde überraschenderweise festgestellt, daß zwischen dieser Hülle und diesem Leiter ein guter elektrischer Kontakt erhalten wird. Faktisch wurde festgestellt, daß es auf diese Weise möglich ist, beispielsweise mit Swan-s-Sockeln, d. h. Swan-Sockeln mit nur einem Kontakt im Basisteil und einem Kontakt auf der Hülle, und mit Edison-Sockeln, den Kontakt auf der Hülle des Sockels mit einem Stromversorgungsleiter ohne Löten oder Schweißen zu verbinden. Das bedeutet eine besonders wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung des Herstellungsverfahrens, um so mehr wenn ein über den Rand ihres Sockels aus der Lampe ausragender Stromleiter an jeder Stelle auf dem Umfang dieses Randes angeordnet werden kann. Dies ist im Gegensatz zu einem Stromleiter, der aus dem Basisteil des Sockels nur in einem bestimmten Gebiet herausgeführt werden kann. Daher muß vor dem Befestigen dieses Stromleiters zunächst festgestellt werden, an welcher Stelle dieser Leiter sich befindet. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß der betreffende Stromversorgungsleiter jetzt so kurz sein kann, daß er nicht aus dem Sockel herausragt. Ein loser Draht außerhalb des Sockels, der in herkömmlichen Lampen im Betrieb berührbar ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht möglich, in dem der Stromspeiseleiter im Sockel bleibt. Diese Ausführungsform macht das Schweißen oder Löten von Kontakten völlig überflüssig in Lampen mit zwei Sockeln, die je einen Hüllenkontakt aufweisen, wie beispielsweise in einer Lampe mit Soffittenkappen.
  • Sehr zufriedenstellende Ergebnisse wurden mit wenigstens hauptsächlich aromatischen Polyätherimiden erreicht, wie beispielsweise mit Polyätherimiden unter dem Warenzeichen Ultem von General Electric Plastics und mit der Struktur einer sich wiederholenden Einheit nach Fig. 6 in der Zeichnung. Die Polyätherimide können eine Füllung von Mineralpulvern haben wie, z. B. SiO&sub2;, CaCO&sub3;, MgO, ZnO, BaSO&sub4;, M&sub2;O&sub3;, aber auf andere Weise eine Füllung von Fasern, wie beispielsweise Glasfasern.
  • Die erfindungsgemäße Lampe kann eine aus mehreren Arten sein, beispielsweise eine Glühlampe, in der die Lichtquelle eine Wendel ist. Die Wendel kann von einem Innenkolben umgeben sein, der im Lampenkolben angeordnet ist. Die Lampe kann auf andere Weise eine Entladungslampe sein, beispielsweise eine Niederdruckentladungslampe, wie z. B. eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe. Die Lichtquelle ist in diesem Fall ein ionisierbares quecksilberhaltiges Gas mit Elektroden, die im Lampenkolben angeordnet werden können. Innerhalb des Kolbens kann die Gasfüllung sich in einem Innenkolben befinden, wie beispielsweise in einer Niederdrucknatriumdampfentladungslampe. Die Lampe kann auf andere Weise eine Hochdruckentladungslampe sein, wie beispielsweise eine Hochdrucknatriumdampfentladungslampe, die wenigstens hauptsächlich weißes Licht ausstrahlt. Die Lichtquelle ist in diesem Fall ein natriumhaltiges ionisierbares Gas in einem kristallinen Innenkolben mit Elektroden.
  • Die erfindungsgemäße Lampe kann sehr leicht hergestellt werden. Es hat sich vorteilhaft erwiesen, einen vorgeformten Ring aus Polyätherimid um den heißen Endteil des Kolbens anzuordnen. Es ist vorteilhaft, diesen Schritt auszuführen, wenn dieser Endteil noch heiß ist, beispielsweise auf einer Temperatur von 400 . . . 450ºC durch die Bearbeitung, bei dem dieser Teil geformt wird. In einer Ausführungsform des Verfahrens wird der Ring auf eine erhöhte Temperatur gebracht, beispielsweise 150... 200ºC. Der Ring haftet, wenn er vorgesehen ist, an der heißen Fläche des Endteils. Nach Bedarf kann der Ring um den Endteil mit Hilfe einer Lehre geformt werden. Die Lehre kann eine erhöhte Temperatur haben, beispielsweise zwischen 150 und 200ºC. Anschließend wird der Sockel angebracht. Der Sockel wird dazu auf eine Temperatur von etwa 400 . . . 450ºC erhitzt. Die Temperaturen sind nicht kritisch. Bei Temperaturen auf dem Niveau von 400ºC erweicht das synthetische Material schnell und haftet an. Bei Temperaturen von etwa 200ºC behält der Ring seine Form und haftet nicht an Gegenständen, mit denen er in Kontakt ist. Beim Anhaften an Gegenständen bei etwa 400ºC wird eine Verbindung erhalten, die beim Abkühlen stärker wird.
  • Wenn ein Stromversorgungsleiter um den Ring auf dem Endteil gebogen wird, entsteht eine elektrische Verbindung mit dem Sockel, wenn der Schritt zum Anbringen des Sockels ausgeführt wird und dieser Sockel eine Metallhülle hat. Die Schritte der Verbindung des Sockels und der Herstellung eines elektrischen Kontakts erfordern nur wenige, beispielsweise 3 bis 4 Sekunden, während bei der Verwendung eines herkömmlichen Zements Zeiten bis zu 25 Sekunden für das Aushärten des Zements allein schon erforderlich sind. Dadurch ist in herkömmlichen Lampen der Montageschritt des Sockels einer der langsamsten Montageschritte, so daß die erfindungsgemäße Lampe und ihre Herstellung eine wesentliche Verbesserung bedeuten.
  • Bei einer Lampe, in der Kunstharz den Endteil des Kolbens mit dem Sockel in Richtungen quer zur Achse des Lampenkolbens verbindet, hat der Ring aus Kunstharz in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel eine konische Form, beispielsweise mit einem Scheitelwinkel von 2·5º. Diese Form erleichtert den Schritt zum Anbringen des Rings um den Endteil des Kolbens. In vielen Fällen ist außerdem der Lampenkolben am freien Ende seines Endteils konisch, weil Glaspreßlinge nicht mit scharfen Formen herstellbar sind.
  • Einer oder mehrere Vorsprünge am Endteil des Lampenkolbens sind insbesondere vorteilhafte Mittel zur Vergrößerung der Haftung des Kunstharzes auf dem Lampenkolben. Der Kunstharzring kann dabei an seiner Innenfläche eine oder mehrere Rillen aufweisen, die zum Zusammenarbeiten mit diesen Vorsprüngen angeordnet sind. Ein Ring mit einer geringeren Wanddicke unter Beibehaltung seiner größeren Haftung ist verwendbar, wenn dieser Ring an seinem breiten Ende eine oder mehrere Aussparungen aufweist, mit denen der Ring mit einem Vorsprung seitlich zusammenarbeitet. Diese Ausführungsbeispiele machen es weiterhin möglich, den Ring um den Endteil auf einfache Weise anzubringen, indem dieser Ring auf den Endteil geschoben wird, während sie nichtsdestoweniger nur eine geringe Kunstharzmenge erfordern. Gleiche Aussparungen am engen Ende des Rings oder Rillen in der Außenfläche des Rings können zum Aufnehmen nach innen gerichteter Senken im Sockel vorgesehen sein.
  • In der Patentschrift EP-A-0 186 827 ist eine Lampe aus Preßglas beschrieben, deren Sockel über einen Kunstharzkragen mit dem Boden des Kolbens verbunden ist. Die Hülse ersetzt dabei einen Metallkragen und einen Glaskörper, durch die in herkömmlichen Lampen aus Preßglas der Boden des Lampenkolbens mit dem Sockel verbunden ist. Der Kragen aus Kunstharz hat einen breiten Kragenteil mit länglichen Schlitzen und inneren nasenförmigen Vorsprüngen, die bei elastischer Verformung des Kragenteils zum Zusammenarbeiten mit Hohlräumen im Boden des Lampenkolbens gebracht werden. Dadurch wird eine mechanische Kopplung zwischen dem Lampenkolben und dem Kragen erhalten. Auf seiner Außenfläche weist der Kragen Gewindeteile auf, auf die der Edison-Lampensockel aufgeschraubt wird, während er weiterhin in seiner Außenfläche Aussparungen besitzt, in die der Lampensockel hineingedrückt wird, um die Schraubverbindung zwischen dem Kragen und dem Sockel gegen Verlagerung zu verriegeln. Der Kragen ist damit mechanisch sowohl mit dem Lampenkolben als auch mit dem Lampensockel befestigt. Der Kragen ist mehr als ein Mittel zum Koppeln des Kolbens mit dem Sockel. Er ist ein Isolatorkörper zwischen dem Kolben und dem Sockel und ein Körper, der die Lampe wesentlich länger macht als im Fall einer direkten Verbindung des Sockels mit dem Kolben. Zum Kunstharz, der für die Hülse verwendbar ist, gehören Polyätherimiden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung und des Verfahrens werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 eine Ausführungsform der Lampe in Seitenansicht mit dem Sockel in Längsschnitt,
  • Fig. 2 einen Ring aus thermoplastischem Kunstharz,
  • Fig. 3 einen ersten Schritt zum Montieren des Sockels,
  • Fig. 4 einen zweiten Schritt für diese Montage,
  • Fig. 5 einen dritten Schritt für diese Montage,
  • Fig. 6 die Einheit, aus der der in Fig. 1 benutzte Kunstharz zusammengesetzt ist.
  • Die Lampe nach Fig. 1 hat einen lichtdurchlässigen Glaskolben 1 mit einer Achse 2 und einem Endteil 3. Eine Wendel 4, die als Lichtquelle dient, ist im Kolben 1 angeordnet. Im Sockel 5, der einen Hüllenteil 6 und einen Basisteil 7 aufweist, ist der Endteil 3 des Kolbens 1 mittels eines thermoplastischen Kunstharzes 8 festgesetzt, wobei letztgenannter sowohl am Lampenkolben als am Lampensockel anhaftet. Der Lampensockel 5 hat einen elektrischen Kontakt auf der Hülle 6, an den ein Stromversorgungsleiter 11 nach der Lichtquelle 4 angeschlossen ist. Ein Basiskontakt 9 am Basisteil 7 ist mit einem zweiten Stromversorgungsleiter 12 nach der Lichtquelle 4 verbunden. Als thermoplastischer Kunstharz wird Polyätherimid mit 30 Gew.-% an Glasfasern verwendet.
  • Der Kunstharz 8 verbindet den Endteil 3 des Kolbens 1 in Richtungen quer zur Achse 2 des Kolbens 1 mit diesem Kolben. Der Kunstharz 8 und der Sockel 5 umgeben daher den Endteil 3 bzw. den Kunstharz 8 im wesentlichen koaxial.
  • Der Endteil 3 hat einen nicht kreisförmigen Querschnitt quer zur Achse 2 des Kolbens l, in dem der Endteil 3 mit dem Kunstharz im Kontakt ist. In Fig. 1 wird diese Nichtkreisförmigkeit durch einen Vorsprung 10 verursacht, der sich quer zur Achse 2 erstreckt und in den Kunstharz 8 hineinragt (Fig. 5).
  • Obgleich dies in Fig. 1 nicht sichtbar ist, besitzt der Endteil 3 diametral gegenüber dem Vorsprung 10 einen zweiten gleichartigen Vorsprung (14 in Fig. 3). Die Vorsprünge 10 und 14 werden daher auf den Umfang regelmäßig verteilt.
  • Der Stromversorgungsleiter 11 ist in elektrischem Kontakt mit dem Sockel 5 an der Innenseite dieses Sockels dadurch, daß dieser Leiter 11 zwischen dem Kunststoff 8 und dem Hüllenteil 6 des Sockels 5 eingeklemmt ist.
  • In Fig. 2 ist ein konischer Ring 8 aus thermoplastischem Kunstharz dargestellt, dessen breites Ende mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 13 versehen ist.
  • In Fig. 3 wird der Lampenkolben 1 über 180º in bezug auf Fig. 1 gedreht und durch eine Halterung 20 in der guten Position gehalten. Der Endteil 3 hat eine Temperatur von 400 bis 450º durch einen Formungs- und Reinigungsvorgang, wobei am Ende dieses Vorgangs der Lampenkolben 1 auf vakuumdichte Weise durch Abschließen des Pumpröhrchens 15 abgeschlossen wurde. Ein auf etwa 150 bis 200º erhitzter thermoplastischer Ring 8 ist in einer Halterung 21 angeordnet, in der sich Erwärmungselemente 22 befinden. Die Halterungen 20 und 21 werden nacheinander zu bewegt und der Ring 8 wird auf den Endteil 3 gedrückt, wobei der Ring an seiner Innenfläche schmilzt und am Endteil 3 haftet. Die Ausnehmungen 13 im Ring 8 arbeiten dabei mit den Vorsprüngen 10 und 14 zusammen. Daher hat der Ring ein Profil, das mit dem nichtkreisförmigen Querschnitt des Endteils 3 zusammenarbeitet. Gleiche Ausnehmungen könnten sich auf dem engen Ende des Rings 8 zum Zusammenarbeiten mit Senken vorhanden sein, die sich im Lampensockel 5 befinden.
  • Ein Former 23 in Fig. 4, der inwendig in bezug auf das Innere des Lampensockels 5 überbemessen ist, wird zur Formung des thermoplastischen Rings 8 nach der Halterung 20 hin bewegt.
  • Nach dem Einkürzen des Stromversorgungsleiters 11 und das Biegen dieses Leiters, wonach der Stromversorgungsleiter 12 im wesentlichen koaxial ausgerichtet ist, wird eine Halterung 24 (Fig. 5) mit einem schematisch dargestellten Lampensockel 5, der mittels einer Flamme z. B. auf eine Temperatur von etwa 400 bis 450º erhitzt wird, auf den Ring 8 gedrückt, wobei dieser Ring an seiner Außenfläche schmilzt und an dem Hüllenteil 6 des Lampensockels 5 haftet. Nach dem Entfernen der Halterung 24 kann die Verbindung des Basiskontakts 9 mit dem Stromversorgungsleiter 12 hergestellt und die Lampe mittels eines Luftstroms abgekühlt werden.
  • Auf andere Weise kann der Stromversorgungsleiter vor dem Anbringen des Rings 8 in Fig. 3 eingekürzt werden.
  • Lampen dieser Art nach Fig. 1, die jedoch nicht mit Vorsprüngen 10 und 14 versehen sind und unter Verwendung eines Rings 8 aus Polyätherimid ohne Ausnehmungen 13 hergestellt wurden, werden mit gleichartigen Lampen verglichen, in denen ein gleicher Ring aus thermoplastischem Polyäthersulphon verwendet wurde, das aus der vorgenannten Patentschrift GB-A- 1 380 720 bekannt ist.
  • Eine Anzahl von Lampen wurde entsprechend der IEC 432-Norm (1982) 1500 Stunden bei 210ºC gelagert. Die Torsionsfestigkeit der Verbindung der Lampensockel wurde gemessen und mit Lampen verglichen, die bei Raumtemperatur 1 Stunde nach ihrer Herstellung gelagert wurden. Die Ergebnissen sind in der Tabelle 1 wiedergegeben. Tabelle 1 Torsionsfestigkeit nach mittel niedrigst standard Polyätherimido Polyäthersulphono
  • Es zeigt sich aus dieser Tabelle, daß so beide Kunstharze dieselbe Anfangshaftung ergeben und dabei die Norm weit übertreffen. Nach der Wärmebehandlung ist die vom Polyätherimid bewirkte Anhaftung erfindungsgemäß größer als die des bekannten Kunstharzes. Der niedrigste gemessene Wert liegt außerdem weit über der Norm, während der niedrigste Wert des bekannten Kunstharzes unter der Norm liegt.

Claims (11)

1. Elektrische Lampe mit: - einem lichtdurchlässigen Lampenkolben (1) mit einer Achse (2) und einem Endteil (3), - einer Lichtquelle (4) im Lampenkolben (1), - einem Lampensockel (5) mit einem Hüllenteil (6) und einem Basisteil (7), in dem der Endteil (3) des Lampenkolbens (1) mittels eines thermoplastischen Kunstharzes (8) festgesetzt ist, daß dieser Kunstharz sowohl am Lampenkolben (1) als auch am Lampensockel (5) haftet, wobei der Lampensockel (5) einen elektrische Kontakt aufweist, an den ein Stromversorgungsleiter (11) nach der Lichtquelle (4) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Polyätherimid als der erwähnte thermoplastische Kunstharz verwendet wird.
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharz (8) in Richtungen quer zur Achse (2) des Lampenkolbens (1) den Endteil des Lampenkolbens mit dem Lampensockel verbindet.
3. Elektrische Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil des Lampenkolbens, an der Stelle, an der er mit dem Kunstharz in Kontakt steht, einen nichtkreisförmigen Querschnitt quer zur Achse des Lampenkolbens aufweist.
4. Elektrische Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (3) des Lampenkolbens (1) einen Vorsprung (10) aufweist, der sich quer zur Achse (2) des Lampenkolbens erstreckt und in den Kunstharz (8) hineinragt.
5. Elektrische Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkolben mehrere derartiger Vorsprünge (10, 14) in einer Verteilung auf dem Umfang des Endteils (3) besitzt.
6. Elektrische Lampe nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromversorgungsleiter (11) nach der Lichtquelle mit dem Hüllenteil (6) des Lampenkolbens elektrisch verbunden und dieser Leiter (11) zwischen dem Kunstharz (8) und dem Hüllenteil (6) des Lampensockels eingeklemmt ist.
7. Herstellungsverfahren einer elektrischen Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polyätherimidring (8) zum Umgeben eines Endteils des Lampenkolbens (1) mit einer Temperatur von etwa 400 . . . 450ºC angeordnet wird, und daß ein Lampensockel (5) mit einer Temperatur von etwa 400... 450ºC zum Umgeben des Polyätherimids angeordnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring bei einer Temperatur von etwa 150 . . . 200ºC angebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyätherimidring konisch ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkolben einen Endteil aufweist, der nicht kreisförmige Querschnitte an den Stellen aufweist, an denen er mit dem Ring in Kontakt gebracht wird, und daß der Ring ein damit zusammenarbeitendes Profil besitzt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (3) wenigstens einen Vorsprung (10, 14) aufweist, der sich quer zur Achse des Lampenkolbens erstreckt, und daß der Ring wenigstens eine Ausnehmung (13) für diesen Vorsprung aufweist.
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