DE3688029T2 - Sammlungssystem fuer blutplaettchen. - Google Patents

Sammlungssystem fuer blutplaettchen.

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DE3688029T2 DE8686901709T DE3688029T DE3688029T2 DE 3688029 T2 DE3688029 T2 DE 3688029T2 DE 8686901709 T DE8686901709 T DE 8686901709T DE 3688029 T DE3688029 T DE 3688029T DE 3688029 T2 DE3688029 T2 DE 3688029T2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/34Filtering material out of the blood by passing it through a membrane, i.e. hemofiltration or diafiltration
    • A61M1/3496Plasmapheresis; Leucopheresis; Lymphopheresis

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein neues System zum Sammeln und Aufbewahren von Blutplättchen. Mit diesen System können die Blutplättchen vor einem chirurgischen Eingriff bei einem Patienten abgenommen, in einer ruhigen Umgebung aufbewahrt und nach Ende der Operation dem Patienten wieder zugeführt werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Während vieler Operationen, die am menschlichen Körper vorgenommen werden, stellen die Thrombozyten bzw. Blutplättchen eines der unangenehmsten Probleme dar, während sie aber bei Ende jeder Operation einer der wichtigsten Faktoren sind. Während eines Eingriffs, beispielsweise einer Herz-Lungen-Bypass-Operation, werden die Blutplättchen aktiviert, was zur Bildung von Agglomerationen führt. Diese Thrombozythen-Agglomerationen können Gefäßverschlüsse bilden, die sich in den feinen Blutgefäßen beim Patienten, insbesondere in den Lungen, ansiedeln. Dies führt infolge einer verringerten Durchblutung dieser Gefäße zu Problemen, die Gewebe absterben lassen. In den Lungen können solche Agglomerationen das "Schocklungen-Syndrom" herbeiführen, was eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion nach sich zieht und die Genesung des Patienten verlangsamt. Außerdem neigen die Blutplättchen dazu, ihre Aufgabe der Blutgerinnung zu einem Zeitpunkt zu erfüllen, zu dem die Gerinnselbildung unter Umständen weder benötigt noch erwünscht ist. Ein solcher Zeitpunkt liegt dann vor, wenn das Blut durch Fremdgefäße, beispielsweise Blutschläuche, Oxygenatoren und andere Geräte dieser Art fließen soll.
  • Häufig werden Thrombozyten durch die vorgenannten mechanischen Einrichtungen beschädigt und gehen für den Patienten verloren. Bei Ende eines operativen Eingriffs ist die Blutgerinnung beim Patienten erwünscht, doch ist die Thrombozytenzahl unter Umständen so stark verringert bzw. sind die Blutplättchen so stark beschädigt, daß sie für die Gerinnung wertlos geworden sind. Der Patient hat unter unnötigen Blutungen zu leiten, die vielleicht sogar noch zu spezieller reoperativer Behandlung führen. Häufig werden einem solchen Patienten Fremdthrombozyten zugeführt.
  • Wünschenswert wäre es, vor dem eigentlichen chirurgischen Eingriff die Thrombozyten aus dem Blut solcher Patienten zu entfernen, sie in ruhiger Umgebung zu sammeln und sie bei Ende der Operation wieder dem Patienten zurückzuführen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf ein neues System zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Durchströmt ein Gemisch aus Thrombozyten, Erythrozyten, Leukozyten und Plasma eine Leitung, beispielsweise eine Hohlfaser, so wandern einige Thrombozyten zur Faserwandung. Dabei fangen sie sich unter Umständen in der Plasmagrenzschicht dicht an der Wandung der Faser. Diese Grenzschichtbildung ist eine allgemein gut bekannte Folge der Strömung durch eine Leitung. Es handelt sich dabei um einen Bereich, in dem, verglichen mit der Fließgeschwindigkeit des Hauptstroms, der im allgemeinen eine parabelförmige Laminarströmung darstellt, die Fließgeschwindigkeit nahezu Null ist. Diese Grenzschichten sind recht dünn. Wegen ihrer geringen Größe können sich Thrombozyten in diese Grenzschichten einfügen und werden dann gegebenenfalls nicht durch den Hauptstrom gestört, zu dem auch Kollisionen mit anderen größeren Teilchen gehören. Im allgemeinen zirkulieren Blutplättchen in die Grenzschicht hinein und aus dieser heraus, doch sind sie infolge der vorstehend erläuterten Abläufe auch in etwas höheren Konzentrationen in der Grenzschicht zu finden.
  • Sind die Wandungen solcher Schläuche gegenüber dem im Plasma mitgeführten Wasser porös, so dringt Wasser infolge des Druckunterschieds durch die Membranwandungen der Leitung durch die Poren. Dieser Vorgang wird im allgemeinen als Ultrafiltration bezeichnet. Dabei strömt Wasser aus dem System entlang eines Strömungswegs, der senkrecht zur Fließgeschwindigkeit des Bluts steht. Dies führt zu zwei Auswirkungen. Zum einen wird die Grenzschicht noch dünner und zum anderen werden Thrombozyten und andere Blutbestandteilchen leicht zu den Leitungswandungen hin gezogen. Ich habe festgestellt, daß dies für das Einfangen von Blutplättchen von Vorteil ist, da mehr Blutplättchen zur Leitungswandung hin gelangen und die dünnere Grenzschicht eine noch weitere Verringerung der Störung durch größere Teilchen ermöglicht, die nicht so leicht in diesen Bereich gelangen.
  • Um die Wirkung meines neuen Verfahrens noch weiter zu verbessern, lassen sich die Bedingungen hinsichtlich der Leitungsgröße, der Schergeschwindigkeit, des Ultrafiltrationsflusses und des Oberflächenmaterials sowie von dessen Struktur optimieren. Ganz allgemein strebte man auf diesem Gebiet genau das Gegenteil an, da im typischen Fall das Ziel in erster Linie eine Ultrafiltration war und ein derartiges Anziehen und Einfangen von Thrombozyten zu einer Polarisierungskonzentration führen, die die Wasserströmungsrate verhindert. Infolgedessen wurden solche Vorrichtungen im allgemeinen mit Leitungsgrößen bzw. Mischeffekten ausgelegt, um eine solche Polarisierung zu verhindern. Ich habe jedoch entdeckt, daß die Verstärkung des Polarisierungsvorgangs mit anschließender Wiedergewinnung eine neue Möglichkeit eröffnet, Thrombozyten einzufangen und zu konzentrieren.
  • In der Schrift WO 84/00892 wird eine Vorrichtung zum Trennen von Plasma von anderen Blutbestandteilen mittels Ultrafiltration in der vorstehend ganz allgemein umrissenen Weise beschrieben. In der Filtereinrichtung werden die Thrombozyten zusammen mit anderen Blutbestandteilen, beispielsweise Leukozyten und Erythrozyten abgenommen, während nichts vorgesehen ist, um den Druck durch die Membran hindurch zu beenden, ohne den Blutstrom durch die Vorrichtung anzuhalten. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und zum zugehörigen Verfahren werden jedoch die Thrombozyten an den Membranwandungen gesammelt, und zwar im wesentlichen ohne die anderen Blutbestandteile, worauf sie durch Verringern oder sogar durch Umkehr des transmembranen Drucks von den Membranwandungen abgespült werden können.
  • Bei dem zur Erläuterung hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird, während für transmembranen Druck gesorgt wird, der auf der Ultrafiltratseite niedriger ist, das Blut vom Blutauslauf einem Oxygenator zugeleitet, worauf das mit Sauerstoff angereicherte Blut vom Oxygenator zum Patienten zurückgeführt wird. Nach Beendigung des vorgenannten transmembranen Drucks und nach Sammlung der Thrombozyten in einem Thrombozytensammelbehälter werden diese anschließend von dem Thrombozytensammelbehälter wieder zum Patienten zurückgeleitet.
  • Während bei einem Ausführungsbeispiel bei dem Spülvorgang das Blut des Patienten als Spülflüssigkeit eingesetzt wird, wird bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Strom mit dem Blut des Patienten zum Bluteinlauf des Blutkonzentrators unterbrochen und eine im Ionengleichgewicht befindliche nichtzelluläre Lösung als Spüllösung dem Bluteinlauf zugeführt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird während des Spülvorgangs in einem Schritt ein Druck durch die Membran aufgebaut, der auf der Seite des Ultrafiltrats höher ist, wodurch die Entfernung der Thrombozyten von den Membranwandungen unterstützt wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird bei dem Spülvorgang das Blut, das sich auf der Anströmseite des Bluteinlasses befindet, unter Umgehung des Blutkonzentrators umgeleitet.
  • Vorzugsweise werden der Schritt, in dem durch die Membran ein Druck aufgebaut wird, der auf der Ultrafiltratseite niedriger ist, und der Spülvorgang nacheinander zyklisch ausgeführt.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche eine Einrichtung zum Abnehmen von Vollblut vom Patienten aufweist. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, welche das Blut zum Bluteinlauf des Blutkonzentrators leitet, sowie eine Einrichtung, welche durch die Membran einen Druck aufbaut, der auf der Seite des Ultrafiltrats niedriger ist. Ferner ist ein Thrombozytenauffangbehälter vorgesehen, neben einer Einrichtung, die die Flüssigkeit vom Blutauslauf zum Thrombozytenauffangbehälter leitet.
  • Bei dem zur Erläuterung beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Einrichtung zum Aufbauen eines Drucks durch die Membran ein Ventil auf, das außerdem mit einer Überdruckquelle verbunden ist, so daß abwechselnd zwischen der Überdruckquelle und einer Unterdruckquelle hin- und hergeschaltet werden kann. Daneben ist ein Oxygenator bzw. Sauerstoffgenerator vorgesehen, neben Mitteln, mit denen das Blut vom Blutauslaß des Blutkonzentrators zum Oxygenator geleitet wird, und Mitteln, die das mit Sauerstoff angereicherte Blut vom Oxygenator zurück zum Patienten leiten.
  • In der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen wird die Erfindung ausführlicher erläutert, und in der beigefügten Zeichnung ist sie dargestellt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltschema eines erfindungsgemäß aufgebauten Thromhozytenauffangsystems.
  • Fig. 2 zeigt schematisch den Schaltzustand des Systems aus Fig. 1 bei Anlegen eines Unterdrucks an den Ultrafiltratauslaß des Konzentrators zur Konzentrierung der Thrombozyten an den Membranwandungen des Blutkonzentrators.
  • Fig. 3 zeigt schematisch das System aus Fig. 1 während des Schritts, bei dem die gesammelten Thrombozyten gesammelt werden.
  • Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Systems aus Figur 1 während des Schritts, in dem an den Ultrafiltratauslaß des Blutkonzentrators zur Unterstützung der Entfernung der Thrombozyten von den Membranwandungen ein Überdruck angelegt wird.
  • Fig. 5 veranschaulicht schematisch das System aus Fig. 1 bei dem Schritt, in dem das auf der Anströmseite des Einlaufs am Blutkonzentrator vorhandene Blut des Patienten umgeleitet und eine Kochsalzlösung als Spülflüssigkeit während der Sammlung der Thrombozyten zugeführt wird.
  • Fig. 6 ist eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 5, allerdings mit der Darstellung des Zustands, in dem an den Ultrafiltratauslaß des Blutkonzentrators ein Überdruck angelegt wird, um die Entfernung von Thrombozyten von den Membranwandungen zu unterstützen.
  • Fig. 7 zeigt schematisch die Betätigung des Ventils in dem Fall, daß vor der Sammlung der Thrombozyten so wenig Blutbestandteile wie möglich zusammen mit den Thrombozyten erfaßt werden.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Gemäß Fig. 1, in der ein Patient 10 dargestellt ist, wird das Blut des Patienten über die Leitung 12 mittels einer Rollenpumpe 16 zu einem Oxygenator 14 gepumpt, wobei etwas Blut bei Bedarf über die Leitung 18 zurück zum Patienten und ein anderer Teil des Bluts über die Leitung 20 zu einem Blutkonzentrator 22 gepumpt wird. Bei diesem Blutkonzentrator handelt es sich um eine starke Ultrafiltriervorrichtung, die, wie auf diesem Gebiet bekannt, eine Hohlfaserleitung bzw. eine plattenförmige Dünnschichtleitung aufweist. Der Blutkonzentrator 22 weist einen Bluteinlauf 24, einen Blutauslauf 26, und einen Ultrafiltrationsauslaß 28 auf. Der Ultrafiltrationsauslaß 28 ist über eine Leitung 30 mit einem Ultrafiltrationsbehälter 32 verbunden. Der Blutauslaß 26 ist über die Schlauchleitung 34 mit einem Zweiwegeventil A verbunden, dessen einer Auslaß 36 über die Leitung 38 mit dem Oxygenator 14 verbunden ist, während der andere Auslaß 40 des Ventils A über die Leitung 42 mit einem Thrombozytensammelbehälter 44 gekoppelt ist. Der Thrombozytensammelbehälter steht über die Leitung 46 mit dem Oxygenator in Verbindung, damit die Thrombozyten bei Bedarf zum Patienten zurückgeführt werden.
  • An den Ultrafiltratauslaß 28 des Blutkonzentrators 22 kann mit Hilfe einer mit der Leitung } über ein Zweiwegeventil B verbundenen Unterdruckquelle ein Unterdruck angelegt werden. Ein Einlaß 52 des Ventils B ist an die Unterdruckquelle angeschlossen, während der andere Einlaß 54 des Ventils B mit einer Überdruckquelle verbunden ist.
  • Auf der Zulaufseite des Bluteinlaufs 24 befindet sich ein Dreiwegeventil C. Das Ventil C macht es möglich, daß entweder das durch die Leitung 20 fließende Blut über die Leitung 56 zum Bluteinlauf 24 geleitet wird, oder daß statt dessen eine durch die Leitung 58 strömende Kochsalzlösung über das Ventil C und die Leitung 56 dem Bluteinlauf 24 zugeleitet wird. Fließt die Kochsalzlösung zum Bluteinlauf 24, so wird das durch die Leitung 20 fließende Blut über die Leitung 60 und damit am Blutkonzentrator 22 vorbei direkt in den Oxygenator 14 geleitet.
  • Die Ventile A, B und C stehen untereinander in Verbindung und können so angesteuert werden, daß sie eine Flüssigkeitsströmung in verschiedener Weise herbeiführen. Gemäß Fig. 2 werden beispielsweise die Ventile A, B und C so geschaltet, daß an den Ultrafiltratauslaß 28 des Blutkonzentrators 22 ein Unterdruck angelegt ist, daß das Blut des Patienten zum Bluteinlauf 24 des Blutkonzentrators 22 fließt, und das vom Auslauf 26 kommende Blut dem Oxygenator 14 zugeleitet wird. So veranschaulicht Fig. 2 die Ventilstellungen während der Konzentrierung der Thrombozyten auf den Membranwandungen.
  • Statt einen Unterdruck an den Ultrafiltratauslaß 28 anzulegen, könnte auch der Strömungsweg des Bluts mit Überdruck beaufschlagt werden. Somit besteht der wichtige Schritt, die Konzentrierung der Thrombozyten an der Membranwandung herbeizuführen, darin, einen Druck durch die Membran aufzubauen, der auf der Ultrafiltratseite niedriger ist.
  • In der Darstellung in Fig. 3 wurde das Ventil A so weitergeschaltet, daß nun der Blutstrom vom Blutkonzentrator zum Thrombozytensammelbehälter 44 geleitet werden kann. Das Ventil B steht in einer Schaltstellung, daß die Beaufschlagung mit Unterdruck beendet wird und das Blut des Patienten, das über das Ventil C strömt, zum Ausspülen der Thrombozyten aus dem Blutkonzentrator eingesetzt wird, so daß die Thrombozyten mit dem Blut des Patienten in den Thrombozytensammelbehälter mitgeführt werden.
  • Der in Fig. 4 schematisch dargestellte Vorgang ist dem Vorgang gemäß Fig. 3 ähnlich, nur wurde das Ventil B so weitergeschaltet, daß nun die Überdruckquelle mit dem Ultrafiltrationsauslaß 28 des Blutkonzentrators 22 verbunden ist. Auf diese Weise unterstützt der Überdruck von dieser Quelle während des Ausspülvorgangs die Ablösung der Thrombozyten von den Membranwandungen.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird statt Blut als Spülflüssigkeit eine Kochsalzlösung oder eine andere nichtzelluläre Lösung im Ionengleichgewicht durch den Blutkonzentrator geleitet, während das Blut des Patienten über die Leitung 60 umgeleitet wird. Fig. 6 ist Fig. 5 ähnlich, jedoch mit dem Unterschied, daß in Fig. 6 der Ultrafiltratauslaß 28 mit Überdruck beaufschlagt wird, statt einfach die Unterdruckbeaufschlagung abzuschalten, wie dies in Fig. 5 der Fall ist.
  • Vorzugsweise werden die Thrombozyten auf den Membranwandungen bei Beaufschlagung des Ultrafiltratauslasses 28 mit Unterdruck über einen Zeitraum von rund zwei Minuten konzentriert, und im Anschluß daran werden zwei Minuten lang die Thrombozyten ausgespült und über die Leitung 42 zum Thrombozytensammelbehälter 44 umgeleitet. Somit erfolgt auf den Membranwandungen rund zwei Minuten lang die Thrombozytenkonzentration, dann wird etwa zwei Minuten lang gespült, wieder zwei Minuten lang Thrombozytenkonzentration auf den Membranwandungen, zwei Minuten Ausspülen, usw. wobei das System zyklisch über einen vorgegebenen Zeitraum bzw. so lange in Betrieb ist, bis eine ausreichende Thrombozytenmenge eingefangen wurde.
  • Das Plasmawasser, d. h. das Ultrafiltrat, befindet sich gegenüber dem Blut grundsätzlich im Ionengleichgewicht, so daß keine Schäden infolge der Auswirkungen des pH-Werts, ionischer oder osmotischer Auswirkungen zu erwarten sind und die Porengröße dieser Blutleitungswandungen des Blutkonzentrators den Durchtritt von Bakterien verhindert, so daß sterile Bedingungen aufrechterhalten werden. Alternativ kann das Ultrafiltratsystem separat in sterilem Zustand gehalten werden.
  • Mit dem in Fig. 7 dargestellten System erhält man zusammen mit den Thrombozyten so wenig andere Blutbestandteile wie nur möglich. Zu diesem Zweck schaltet man erst die Ventile in die in Fig. 2 gezeigten Stellungen, wobei der Ultrafiltratauslaß 28 mit Unterdruck beaufschlagt wird, während das Blut des Patienten den Blutkonzentrator durchströmt und zum Oxygenator fließt, wobei auf diese Weise die Thrombozyten an den Membranwandungen des Blutkonzentrators gesammelt werden. Anschließend wird das Ventil C in die in Fig. 7 dargestellte Position geschaltet, wobei das Blut des Patienten nun unter Umgehung des Blutkonzentrators umgeleitet und zum Bluteinlauf des Blutkonzentrators Kochsalzlösung oder eine andere nichtzelluläre Lösung im Ionengleichgewicht geleitet wird, sobald der Blutstrom durch den Konzentrator beendet ist, jedoch noch vor Verminderung des Unterdrucks. Etwas von dieser Kochsalzlösung fließt somit durch die Blutleitung und entfernt den großen Teil der Blutbestandteile, und wird anschließend in den Hauptblutvorrat geleitet. Außerdem wird etwas Kochsalzlösung durch die Wandungen der Blutleitung ultrafiltriert, wodurch die Thrombozyten nahe der Leitungswandung an Ort und Stelle gehalten werden. Nach gründlicher Spülung werden die Ventile in die in Fig. 6 dargestellten Positionen geschaltet, um den Ultrafiltratauslaß 28 mit Überdruck zu beaufschlagen und die Thrombozyten und die Kochsalzlösung über die Leitung 42 zum Thrombozytensammelbehälter umzuleiten. Dieser Vorgang läuft ebenfalls über einen optimalen Zeitraum zyklisch ab, damit eine höchstmögliche Konzentrierung in kürzestmöglicher Zeit erreicht wird.
  • Alternativ kann auch mit einer Arbeitsschrittfolge gearbeitet werden, bei der bei Bedarf das Ultrafiltrat als Spüllösung eingesetzt wird. Bei dieser Vorgehensweise wird eine Teilmenge des Ultrafiltrats während des Spülzyklus zu einem Druckbehälter geführt und statt der dargestellten Kochsalzlösung verwendet. Auf diese Weise wird das Ultrafiltrat aus dem Ultrafiltrationsbehälter 32 in die Leitung 56 und zum Bluteinlauf 24 des Blutkonzentrators 22 geleitet und damit als Spülflüssigkeit verwendet.
  • Wenn die Gesamtlösungsmenge im Thrombozytensammelbehälter 44 zu groß ist, so kann sie dadurch verringert werden, daß der Zustrom zum Blutkonzentrator 22 abgeschaltet wird, wobei der Abfluß über die Leitung 34 mit dem Thrombozytensammelbehälter 44 über die Leitung 42 in Verbindung bleibt und die Leitung 50 mit Unterdruck beaufschlagt wird. Ein großer Teil der Lösung wird aus der Sammelkammer rückläufig auf normale Strömung ultrafiltriert. Die infolgedessen eingefangenen Thrombozyten können dann durch Umkehr des Drucks in der Ultrafiltratkammer entfernt werden, d. h. es wird der Ultrafiltratauslaß 28 mit Überdruck beaufschlagt, woraufhin mit einer Ultrafiltratmenge gearbeitet wird, die viel kleiner als die abgezogene Menge ist.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann mit einer Vielzahl von Blutkonzentratoren parallel gearbeitet und zyklisch hin- und hergeschaltet werden. Bei einem speziellen Beispiel, das jedoch keinesfalls eine Einschränkung darstellen soll, können für den Blutkonzentrator 22 PAN-Fasern (Polyacrylonitril) und Polysulfonfasern mit einem Durchmesser von rund 200 Mikron verwendet werden. Dabei kann mit einer Blutströmungsmenge von 500 Milliliter pro Minute und einer Wasserströmungsmenge von 150 Milliliter pro Minute pro Quadratmeter Blutleitungswandung gearbeitet werden. Unter diesen Bedingungen kann in einem einzigen Zyklus eine Thrombozytenkonzentration von über 50 Prozent in drei Minuten bei einem Blutvorrat von 1.500 ml erreicht werden. Durch mehrere Zyklen könnte die gesamte Blutmenge eines Patienten rasch konzentriert werden. Als Antikoagulantien können sowohl ACD als auch Heparin eingesetzt werden.
  • Wenn nur ein wenige Thrombozyten zur anschließenden Transfusion gesammelt werden müssen, so kann diese kleine Thrombozytenmenge in den Fasern selbst gespeichert werden, ohne daß im zyklischen Betrieb gearbeitet wird.
  • Bei einem der Erläuterung dienenden Ausführungsbeispiel wird dem Patienten während des gesamten Vorgangs eine große Menge Thrombozyten abgenommen, vielleicht 25 Prozent aller seiner Thrombozyten. Dies verhindert eine Beschädigung dieser Thrombozyten während der Operation. Sobald der Eingriff beendet ist, werden die Thrombozyten wieder zum Patienten zurücktransfundiert, indem der Auslaß am Sammelbehälter mit dem Oxygenator verbunden wird. Alternativ können die Thrombozyten auch direkt intravenös zum Patienten zurückgeführt werden, kurz bevor der Patient in die Intensivstation zurückgebracht wird oder während er auf der Intensivstation liegt.
  • Der Begriff "Patient" umfaßt in dem in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten Sinne auch einen gesunden Spender.
  • Es wird aus dem vorstehenden deutlich, daß bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Thrombozyten im Sammelbehälter tatsächlich in Blut gesammelt werden, da eben mit Blut die Thrombozyten von den Wandungen der Hohlfasern abgelöst werden. Dies gilt insofern als erwünscht, als die in Blut gelagerten Thrombozyten als in einer natürlicheren Umgebung befindlich angesehen werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann man sehr reine Thrombozyten dadurch erhalten, daß mit einer Kochsalzlösung oder einer anderen Lösung gearbeitet wird, die sich im Ionengleichgewicht befindet.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Trennen von Blutbestandteilen, welche eine Einrichtung (12) zum Abnehmen von Vollblut von einem Patienten aufweist; ferner eine Filtereinrichtung (22) mit einem Bluteinlauf (24), einem Blutauslauf (26), einer Blutleitung, die mit dem Bluteinlauf und dem Blutauslauf in Verbindung steht, mit einem zweiten Auslaß (28) und einer Membran, welche die Blutleitung vom zweiten Auslaß trennt; eine Einrichtung (C), welche Blut zum Bluteinlauf (24) leitet; eine Einrichtung (A), welche Blut vom Blutauslauf (26) zu einer Blutleitung (38) und zu einem Thrombozytenauffangbehälter (44) leitet; und eine Einrichtung (B), welche einen Druck durch die Membran hindurch liefert, welcher am zweiten Auslaß (28) niedriger als am Blutauslauf (26) ist, wobei die Einrichtung (B) so betätigbar ist, daß sie den Druck durch die Membran abschaltet, während immer noch ein Flüssigkeitsstrom durch die Blutleitung fließt;
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für Druck durch die Membran hindurch ein Ventil (B) aufweist, welches mit einer Überdruckquelle und einer Unterdruckquelle gekoppelt ist, um abwechselnd zwischen der Überdruckquelle und der Unterdruckquelle umzuschalten, um den zweiten Auslaß (28) mit Überdruck oder Unterdruck zu beaufschlagen, wobei die Einrichtung (A), welche Blut vom Blutauslauf (26) wegführt, so betätigbar ist, daß sie Flüssigkeit vom Blutauslauf zum Thrombozytenauffangbehälter (44) leitet, wenn der Druck durch die Membran hindurch abgeschaltet ist; und wobei die Vorrichtung zum Abtrennen von Thrombozyten von anderen Blutbestandteilen geeignet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche einen Sauerstoffgenerator (14) und eine Einrichtung (A) aufweist, welche das Blut vom Blutauslauf zum Sauerstoffgenerator leitet, sowie eine Einrichtung (A, B, C), welche das mit Sauerstoff angereicherte Blut vom Sauerstoffgenerator zurück zum Patienten leitet.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Ventil (C), welches mit dem Bluteinlauf so gekoppelt ist, daß dem Bluteinlauf selektiv Blut oder eine ins Ionengleichgewicht gebrachte nichtzelluläre Lösung zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche einen Ultrafiltrationsbehälter (32) und eine Einrichtung (A, B, C) aufweist, welche das Ultrafiltrat von der Filtereinrichtung zum Ultrafiltrationsbehälter leitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Druckversorgungsquelle (B) so angeordnet ist, daß sie den Ultrafiltrationsbehälter und über den Ultrafiltrationsbehälter den zweiten Auslaß mit hohem oder niedrigem Druck beaufschlagt.
6. Verfahren zum Trennen von Thrombozyten von anderen Blutbestandteilen, welches die folgenden Schritte umfaßt: Abnahme von Vollblut von einem Patienten;
Zuführen des Blutes zum Bluteinlauf einer Filtereinrichtung (22) mit einem Bluteinlauf (24), einem Blutauslauf (26), einer Blutleitung, die mit dem Bluteinlauf und dem Blutauslauf in Verbindung steht, einem Ultrafiltrat-Auslaß (28) und einer Membran, welche die Blutleitung von dem Ultrafiltrat-Auslaß trennt;
Durchleiten des Bluts durch die Blutleitung, während ein Druck durch die Membran hindurch angelegt ist, der auf der Seite des Ultrafiltrats niedriger ist, wobei der Druck durch die Membran, die Porosität der Membran und der Blutdurchsatz durch die Blutleitung so gewählt werden, daß nur die Thrombozyten, nicht aber andere Blutbestandteile, nahe den Membranwandungen konzentriert werden; und
anschließend Beenden der Druckversorgung mit Druck durch die Membran, der auf der Seite des Ultrafiltrats niedriger ist, Ausspülen der konzentrierten Thrombozyten aus der Filtereinrichtung und Zuleiten der Spülflüssigkeit und der Thrombozyten zu einem Thrombozytenauffangbehälter.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem während der Druckversorgung mit Druck durch die Membran das Blut vom Auslaß einem Sauerstoffgenerator (14) zugeleitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem während des Spülvorgangs der Blutstrom zum Sauerstoffgenerator beendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem der Schritt der Druckversorgung mit Druck durch die Membran und der Spülvorgang hintereinander zyklisch durchgeführt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei welchem im Spülvorgang der Blutstrom zum Bluteinlauf der Filtereinrichtung beendet wird und als Spüllösung eine nichtzelluläre Lösung im Ionengleichgewicht in den Bluteinlauf eingeleitet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei welchem im Spülvorgang auch der Schritt durchgeführt wird, daß zur Unterstützung bei der Entfernung der Thrombozyten von den Membranwandungen ein Druck durch die Membran angelegt wird, der auf der Seite des Ultrafiltrats höher ist.
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