DE368653C - Verfahren zur Herstellung von Kernen fuer Giessereien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kernen fuer Giessereien

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DE368653C
DE368653C DEF41497D DEF0041497D DE368653C DE 368653 C DE368653 C DE 368653C DE F41497 D DEF41497 D DE F41497D DE F0041497 D DEF0041497 D DE F0041497D DE 368653 C DE368653 C DE 368653C
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asphalt
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CHEMISCHE FABRIKEN WORMS AKT G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/16Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
    • B22C1/167Mixtures of inorganic and organic binding agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22C1/20Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kernen für Gießereien. In den Eisen- und Metallgießereien werden bekanntlich als Bindemittel für die Kerne vorzugsweise dickflüssige Öle, d. h. Kernöl, Leinöl, Pflanzensirup, dickflüssige Melasse u. dgl., verwendet. Alle diese Kernbindemittel haben den Nachteil, daß das zähflüssige Bindemittel mit dem Kernsand sich nur - sehr schwer mischen läßt und eine verhältnismäßig große Menge dieser besonders teuren Bindemittel erfordern,. Zur Herstellung der Kerne ist auch Asphalt als Bindemittel verwendet, welches den Gießereien ih Stückform geliefert und von diesen in Mühlen oder Desintegratoren zerkleinert wird. Da aber das Pulverisieren des Asphaltes in Kugel- oder Walzenmühlen sowie in Desintegratoren bis zur Staubfeinheit nicht ohne werteres möglich ist, weil sich der Asphalt hierbei erwärmt und die Mühlen oder Desintegratoren verschmiert, ist es nicht: möglich, ein so feines Asphaltpulver zu erzielen, wie es für ein allen Ansprüchen entsprechendes Bindemittel erforderlich ist. Deshalb ist auch eine verhältnismäßig große Menge notwendig, um eine gute Bindung der Kernmasse zu. erzielen. Ein besonderer Nachteil deshalb, weil Asphalt teuer ist:.
  • Alle diese Nachteile soll vortiegendes Verfahren durch Anwendung von in besonderer Weise in feinste Pulverform gebrachtem Pech beseitigen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darnach darin, Pech durch Streudüsen in fein zerstäubteForm oder durchWindsichter in feinste Pulverform überführt, als Kernbindemittel zu verwenden. Hierbei sind als Zusatz .zum Kernsand nur etwa z bis 3 Prozent Pech in feinster Pulverform notwendig, um haltbare Kerne herzustellen.
  • Das Pech hat dabei einen besonderen Vorteil insofern, als es als feines Pulver leicht im Brennofen schmilzt, so als -Bindemittel wirkt und dein Kern große Festigkeit verleiht. Beim danauffotgenden G'ießen brennt das feine Pechpulver dann aus den Kernen vollständig aus, wodurch sie die erwünschte Porosität erlangen und die Gase aus den Gußformen entweichen können. Durch die erreichte Porosität können die Kerne nach der Abkühlung hierauf mit Leichtigkeit aus den fertigen Gußstücken entfernt werden.
  • Außerdem besteht bei den durch Streudüsen fein zerstäubten Pech noch der große Vorteil, daß es den Gießereien unmittelbar als feines Pulver in Blechtrommeln o. dgl. geliefert -,verden kann, wodurch sie der sehr schwierigen und unvollkommenen Zerkleinerung enthoben sind. Das fein zerstäubte Pech klebt nicht wieder zusammen und verbleibt in seinem feinen Zustand. Dies dadurch, daß das Pech durch die Zerstäubüng in einen amorphen Zustand überführt wird. Auf mechanischem Wege in Pulverform überführtes Pech hat nicht diese günstige Eigenschaft. Es klebt beim Versand -in Pulverform ohne weiteres wieder zusammen.
  • Statt Pech kann auch auf die gleiche Weise zerstäubter oder durch Windsichter fein pulverisierter Asphalt, auch Harze und ähnliche Bitumen mit den gleichen Vorteilen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Kernen für Gießereien, wobei dem Kernsand Pech, Asphalt, Harze oder andere Bitumina als Bindemittel zugesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel vor der Mischung mit Sand durch Streudüsen zerstäubt oder mittels Windsichter in feinste Pulverform gebracht wird.
DEF41497D 1916-12-19 1916-12-19 Verfahren zur Herstellung von Kernen fuer Giessereien Expired DE368653C (de)

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DEF41497D DE368653C (de) 1916-12-19 1916-12-19 Verfahren zur Herstellung von Kernen fuer Giessereien
GB81421A GB156750A (en) 1916-12-19 1921-01-07 Manufacture of cores for foundry work

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DEF41497D DE368653C (de) 1916-12-19 1916-12-19 Verfahren zur Herstellung von Kernen fuer Giessereien

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DE368653C true DE368653C (de) 1923-02-08

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GB (1) GB156750A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967242C (de) * 1941-12-31 1957-10-24 Eisenwerke Gelsenkirchen Ag Bindemittel fuer Giessereiformstoffe zur Herstellung von Formen und Kernen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967242C (de) * 1941-12-31 1957-10-24 Eisenwerke Gelsenkirchen Ag Bindemittel fuer Giessereiformstoffe zur Herstellung von Formen und Kernen

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GB156750A (en) 1922-04-07

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