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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Verteilergerätschaft, z. B. Verteiler und Richtungskoppler für TV-Signale,
die für TV-Gemeinschaftsempfangseinrichtungen verwendet
werden und betrifft insbesondere einen Verbinder, mit dem ein
Koaxialkabel verbunden ist.
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Ein elektrischer Koaxialverbinder ist an einem Gehäuse der
Verteilergerätschaft mit Schaltungsteilen befestigt, z. B.
einer gedruckten Drahtplatte, die darin installiert ist, und
externe Signale werden von einem Koaxialkabel durch den
Koaxialverbinder auf die Schaltungsteile übertragen.
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Im allgemeinen ist der elektrische Koaxialverbinder mit
einem äußeren zylindrischen Leiter versehen, mit dem ein
äußerer Leiter (normalerweise äußerer Litzenleiter) verbunden
ist, der um das Koaxialkabel vorgesehen ist, ein fast
zylindrischer Isolator, der in den äußeren Leiter eingesetzt ist,
und ein inneres elastisches Leitungselement, das in den
Isolator eingesetzt und fixiert ist, und einen inneren Leiter
hat (normalerweise Mittelleiter), um Signale des
eingesetzten und so verbundenen Koaxialkabels zu senden bzw. zu
übertragen.
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Schraubgewinde sind am Außenrand des Außenleiters gebildet
und das Koaxialkabel kann mit dem Koaxialverbinder der
Verteilergerätschaft verbunden und daran fixiert werden durch
Einschrauben einer Verbindungsmutter für das Koaxialkabel,
das durch den äußeren Litzenverbinder auf den Gewinden
vorgesehen ist. Der Außenleiter des Koaxialverbinders und der
äußere Litzenverbinder des Koaxialkabels sind zur Leitung
miteinander verbunden durch Verbinden und Fixieren des
Koaxialkabels an dem Koaxialverbinder, und das innere
elastische Leitungselement des Koaxialverbinders und der
Innenleiter des Koaxialkabels sind für die Leitung zur selben
Zeit auch verbunden.
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Der Isolator dient dazu, das innere elastische
Leitungselement in der Mittelposition des äußeren Leiters zu fixieren
und zu halten, wobei zwei Teile elektrisch voneinander
isoliert gehalten sind, und wird in den Außenleiter eingesetzt
und fixiert. Ein herkömmliches Verfahren zum Einsetzen und
Fixieren des Isolators in dem Außenleiter weist auf das
Vorsehen eines Stoppers an dem Innenteil (in der Richtung in
das Gehäuse) des Außenleiters, Einsetzen des fast
zylindrischen Isolators, bis er in Kontakt mit dem Stopper kommt,
Fressen eines Einlaß-Endabschnitts des Außenleiters radial
nach innen, um eine Verformung (Abdichten bzw. Aufspreizen)
zu bewirken, und einen Endabschnitt des Isolators auf
zuspreizen, um denselben zu fixieren.
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Solch ein Verfahren zum Befestigen des Isolators durch
Aufspreizen des Einlaß-Endabschnitts des Außenleiters ist nicht
nur unbefriedigend, da das Aussehen als Konsequenz einer
unebenen Form an dem aufgespreizten Abschnitt stört, sondern
gibt auch Anlaß zu Brüchen im aufgespreizten Abschnitt, wenn
der Außenleiter aus einem Material gemacht ist, das nicht
leicht einer plastischen Verformung unterzogen werden kann.
Wenn dagegen ein Aufspreizverfahren in dem
Herstellungsverfahren der Verteilergerätschaft eingeschlossen ist, wird der
Zusammenbau kompliziert.
Zusammenfassung der Erfindung
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Im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme, die im
Stand der Technik vorherrschen, ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Verbinder für eine
Verteilergerätschaft anzugeben, der geeignet ist, den positiven
Zusammenbau der Verteilergerätschaft zu vereinfachen.
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Erfindungsgemäß ist ein Verbinder für eine
Verteilergerätschaft vorgesehen, der mit einem hohlzylindrischen
Außenleiter versehen ist, der an einem Gehäuse der
Verteilergerätschaft befestigt ist, wobei ein äußerer Litzenverbinder
eines Koaxialkabels mit dem Außenleiter verbindbar ist, einem
hohlen, im wesentlichen zylindrischen Isolator, der in dem
Leiter eingesetzt ist, und einem inneren elastischen
Leitungselement, das in den Isolator eingesetzt und gehalten
ist, einem Innenleiter des Koaxialkabels, der mit dem
inneren elastischen Leitungselement verbindbar ist,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Vorsprüngen, die sich radial
innerhalb um eine Öffnung erstrecken, die dort angeordnet ist,
wo der Außenverbinder und das Gehäuse in Verbindung
miteinander stehen, wobei die Vorsprünge durch Spalten getrennt
sind; einer Vielzahl von flexiblen Schenkeln, die von dem
Ende des Isolators vorstehen, wobei die Schenkel jeweils
Rastzungen haben, wobei die Rastzungen radial außen an den
freien Enden der jeweiligen Schenkel gebildet sind und durch
die Spalte eingesetzt sind, und der maximale Durchmesser der
Öffnung an der Position, wo die Spalten vorgesehen sind,
identisch ist mit dem Außendurchmesser des Isolators.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verbinder, wobei die flexiblen
Schenkel des Isolators radial nach innen gebogen sind, ist
der Isolator in den Außenleiter eingesetzt, und vom
Rückkehren der Schenkel an dem Punkt in der Zeit, wenn die
Schenkel-Rastzungen über die Vorsprünge der Öffnungen
hineingehen, kann der Isolator leicht und einfach in dem
Außenleiter angebracht und fixiert werden durch Eingriff der
Rastzungen mit den Vorsprüngen. Gemäß diesem Verfahren zum
Zusammensetzen des Isolators wird keine unvernünftige Kraft
auf den Außenleiter ausgeübt, wodurch verhindert wird, daß
der Außenleiter verformt oder beschädigt wird, und die
Zusammensetzung kann schnell durchgeführt werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die
einen Verbinder für eine erfindungsgemäße
Fernseh-Verteilergerätschaft zeigt;
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Fig. 2 und Fig. 3 sind Schnittansichten davon, die einen
Schnitt längs einer Linie II-II von Fig. 4 bzw. einen
Schnitt längs einer Linie III-III darstellen; und
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Fig. 4 ist eine Perspektivansicht, die ein
Ausführungsbeispiel der Verteilergerätschaft darstellt, die mit dem
erfindungsgemäßen Verbinder bestückt ist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Unter Bezugnahme im Detail auf die Zeichnungen, die ein
Beispiel der Erfindung erläutern, bezeichnet das Bezugszeichen
11 das Gehäuse einer Verteilergerätschaft. Ein äußerer
zylindrischer Leiter 13 mit einer Gewindezone, die auf seinem
Außenrand gebildet ist, mit dem ein äußerer Litzenverbinder
bzw. Geflechtverbinder 31 eines Koaxialkabels 30 (Fig. 4)
durch eine Schraubenmutter 32 verbindbar ist, ist an einer
Wandfläche des Gehäuses 11 befestigt. Der äußere
Litzenverbinder 31 dient als Erdverbinder, der leitfähig in eine
netzartige Mutter 32 eingesetzt ist. Während der
Außenverbinder 13 einstückig mit dem Gehäuse 11 in dem Beispiel
ausgebildet ist, kann der Außenverbinder 13 aus einem anderen
Element gebildet sein als das Gehäuse 11 und dann an dem
Gehäuse 11 befestigt sein. Das Innere des Außenverbinders 13
ist mit allmählich zum Einlaßende (Ende, in das der
Innenleiter des Koaxialkabels eingesetzt ist) wachsendem
Innendurchmesser ausgebildet, und zwar von einer
Befestigungsseite des Gehäuses 11, so daß der Isolator leicht zum
Zusammenbau eingesetzt werden kann. Ein im wesentlichen
hohlzylindrischer Isolator mit einem Außenisolator 15, der so
eingesetzt und gehalten ist, daß er in Kontakt mit der
Innenwandfläche des Außenleiters 13 kommt, und einem
Innenisolator 17, der in den Außenisolator 15 eingepaßt und so
gehalten ist, und ein inneres elastisches Leitungselement 21 in
einer mittleren Position hält, wird in den Außenleiter 13
eingesetzt und so gehalten.
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Der Außenisolator 15 ist von hohlzylindrischer Form mit
einem offenen Hinterende, und eine Öffnung 15b, durch die ein
Innenleiter 33 des Koaxialkabels 30 eingesetzt ist, ist an
der Mitte einer vorderen Endwandfläche 15a davon gebildet.
Ein Flansch 15b mit einem Außendurchmesser, der gleich ist
dem Einlaß-Enddurchmesser des Außenleiters 13, ist radial an
dem Innenrand des Außenisolators gebildet.
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Ferner sind ein Paar von flexiblen Schenkeln 16 an der
hinteren Endfläche 15d vorgesehen und springen weiter nach
hinten vor. Eine Rastzunge 16a ist radial außerhalb auf dem
hinteren Nasenteil jedes Schenkels 16 gebildet.
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Der Innenisolator 17 weist einen zylindrischen Körper 17a
auf, der in den Außenisolator 15 mit seinem einen offenen
Ende eingepaßt ist, eine Endwand 17c, die an dem anderen
Ende des Körpers 17a gebildet und mit einem Schlitz durch die
Öffnung 17b versehen ist, um das innere elastische
Leitungselement darin zu halten, und einem Paar von flanschartigen
Elementen 17d, die vorgesehen sind, um radial nach außen von
dem Außenrand der Endwand des Körpers 17a vorzuspringen.
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Der Innendurchmessers des Außenisolators 15 ist so gemacht,
daß er zum Außendurchmessers des Körpers 17a des
Innenisolators 17 paßt, und der Außendurchmesser D des Außenisolators
15 paßt zum Außendurchmesser des flanschartigen Elementes
17d des Innenisolators 17. Ferner ist jeder der
Umfangsspalte 17e zwischen dem Paar von flanschartigen Elementen 17d
leicht größer gemacht als die Umfangsbreite der Rastzunge
16a des Außenisolators 15. Durch den oben beschriebenen
Aufbau werden die paarweisen Schenkel 16 durch den Spalt 17e
des Innenisolators 17 eingesetzt, wodurch der Innenisolator
17 in den Außenisolator 15 eingepaßt und gehalten ist, und
auch der so hergestellte Isolator kann in den Außenleiter 13
eingesetzt werden.
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Das innere elastische Leitungselement 21 weist ein Paar von
Drückteilen 21a auf, zwischen denen der Innenleiter 33 des
Koaxialkabels 30 eingesetzt und so gehalten ist, und ein
Verbindungsteil 21b, das erstreckt von den Drückteilen 21a
gebildet und mit einer elektrischen Schaltung in der
Verteilergerätschaft verbunden ist. Ein gestufter Abschnitt 21c
ist an der Verbindung jedes Drückteils 21a und des
Übergangsteils 21b gebildet durch Verbinden des Übergangsteils
21b quer zu dem Drückteil 21a, und ferner ist ein
Rückführ-Sperrteil
21d an einem mittleren Teil des Übergangsteils 21b
vorgesehen.
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Ein Paar von Vorsprüngen 11a, die radial nach innen
gerichtet sind, sind vorgesehen mit einem Spalt 23a, der
dazwischen in der Umfangsrichtung an einer Öffnung 23a
freigelassen ist, die an einer Position gebildet ist, wo der
Innenraum des Gehäuses 11 und der Innenraum des Außenleiters 13
miteinander in Verbindung stehen. Da in dem in Fig. 1
gezeigten Beispiel die Öffnung 23 an einer Wandfläche des
Gehäuses 11 vorgesehen ist, sind die Vorsprünge 11a als
teilweise Verlängerungen des Gehäuses 11 gebildet. Wenn jedoch
der Außenleiter 13 aus einem Element gebildet ist, das von
dem Gehäuse 11 getrennt ist, kann die Öffnung an dem
Endabschnitt des Außenleiters 13 gebildet sein, wobei in diesem
Fall die Vorsprünge als teilweise Verlängerungen des
Außenleiters 13 gebildet werden können.
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Die Umfangsbreite des Spalts 23a ist ein wenig größer
gemacht als die Umfangsbreite der Rastzunge 16a des
Außenisolators 15 und der maximale Durchmesser D0 der Öffnung 23 an
der Position, wo die gepaarten Spalte 23a vorgesehen sind,
ist identisch zum Außendurchmesser D des Außenisolators 15
gemacht.
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Eine Außennase jeder Rastzunge 16a und der Endabschnitt
jedes Vorsprungs 11a sind so gebildet, daß sie eine glatte
kurvenlineare Oberfläche haben, wodurch ermöglicht wird, daß
die Rastzunge 16a leicht durch den Spalt 23a der gepaarten
Vorsprünge 11a geht.
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Als nächstes wird das Verfahren zum Zusammenbau des
Verbinders für die Verteilergerätschaft gemäß der Erfindung des
oben beschriebenen Aufbaus beschrieben.
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Zunächst ist das Übergangsteil 21b des inneren elastischen
Leitungselementes 21 durch den Innenisolator 17 von seiner
Öffnungsseite eingesetzt, um aus der Durchgangsöffnung 17b
herauszukommen. Das innere elastische Leitungselement 21 ist
so in dem Innenisolator 17 fixiert und gehalten, während die
vertikale Wand 17c des Innenisolators 17 zwischen dem
Sperrteil 21d und dem gestuften Abschnitt 21c gehalten ist.
Sodann ist der Körper 17a des Innenisolators 17 in den
Außenisolator 15 von der Hinteröffnung des Außenisolators 15 her
eingesetzt. Die Rastzunge 16a und der Schenkel 16 des
Außenisolators 15 werden durch den Spalt 17e geführt, der
vorgesehen ist zwischen den flanschartigen Elementen 17d des
Innenisolators 17, den flanschartigen Elementen 17d, die in
Kontakt mit der hinteren Endfläche 15d des Außenisolators 15
kommen, und somit ist der innere Isolator 17 in den
Außenisolator 15 eingepaßt und zusammengebaut.
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Der wie oben zusammengesetzte Isolator wird in den
Außenleiter 13 von der Einlaßseite des Außenkollektors 13
eingesetzt, wobei sein Schenkel 16 führt. Da die Größe des
äußersten Endes der gepaarten Rastzungen 16a größer gemacht ist
als der Innendurchmesser des Außenleiters 13, werden die
Schenkel 16 in einem Zustand eingeführt, bei dem sie radial
nach innen gebogen sind, und wenn die Rastzungen 16a die
Innenraum-Position des Gehäuses 11 durch den Spalt 23a der
Öffnung 23 erreichen, kehren die Schenkel 16 radial durch
Elastizität zurück, wobei die Rastzungen 16a mit der
Innenwandfläche des Gehäuses 11 eingreifen. Sodann kommen die
flanschartigen Elemente 17d des Innenisolators 17 in Kontakt
mit den Vorsprüngen 11a des Öffnung 23, wodurch ein weiteres
Eindringen des Isolators verhindert ist. Ferner ist das
Einlaßende des Außenleiters 13 durch den Flansch 15c des
Außenisolators 15 blockiert.
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In der so zusammengebauten Verbinderstruktur greifen die
Rastzungen 16a in die Innenwandfläche des Gehäuses 11 ein,
die flanschartigen Elemente 17d des Innenisolators 17 kommen
in Kontakt mit den Vorsprüngen 11a, und somit ist der
Isolator axial in dem Außenleiter 13 fixiert. Da sodann die
Schenkel 16 durch die Spalte 17e des Innenisolators 17 und
die Spalte 23a der Öffnung 23 gelangen, ist der Isolator in
der Umfangsrichtung in dem Außenleiter 13 fixiert, und das
innere elastische Leitungselement 21 ist auf diese Weise
positioniert.
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Fig. 4 stellt ein Beispiel des Verbinderaufbaus für die
Verteilergerätschaft dar, die wie oben beschrieben
zusammengesetzt ist. Das Übergangsteil 21b des inneren elastischen
Leitungselementes 21, das in das Gehäuse 11 eingelassen ist,
ist elektrisch durch Löten mit einer gedruckten Drahtplatte
25 verbunden, die in dem Gehäuse 11 angeordnet ist.
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Das Koaxialkabel 30 ist eingesetzt zwischen den gepaarten
Drückerteilen 21a des inneren elastischen Leitungselementes
21 durch die Öffnung 15b des Innenleiters 33 und ist
verbunden mit der Verteilergerätschaft durch Einschrauben der
Mutter auf den Außenleiter 13. Der Außenleiter 13 und der
Außen-Litzenleiter 31 des Koaxialkabels 30 sind durch die
Mutter 32 verbunden, und die Verteilergerätschaft ist
geerdet. Ferner werden die Signale zu der gedruckten Drahtplatte
25 von dem Innenleiter 33 des Koaxialkabels 30 durch das
innere elastische Leitungselement 21 bedient.
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Erfindungsgemäß können der Isolator und das daran gehaltene
innere elastische Leitungselement einfach und leicht ohne
Aufbringen einer äußeren Kraft, z. B. Aufspreizen, oder
dergleichen an dem Außenleiter befestigt und derart eingebaut
werden.