DE3685781T2 - Kompatibles grossbildfernsehsystem. - Google Patents

Kompatibles grossbildfernsehsystem.

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DE3685781T2 DE8686306558T DE3685781T DE3685781T2 DE 3685781 T2 DE3685781 T2 DE 3685781T2 DE 8686306558 T DE8686306558 T DE 8686306558T DE 3685781 T DE3685781 T DE 3685781T DE 3685781 T2 DE3685781 T2 DE 3685781T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Breitbild-Fernsehsysteme, in welchen Kompatibilität mit den konventionellen Fernsehempfängern dadurch erreicht wird, daß die Ränder oder Randbereiche des Groß- oder Breitbildes ("wide screen") komprimiert oder zusammengedrückt (squeezed) werden.
  • Die am 5. November 1985 erteilte und veröffentlichte US 4,551,754 (Dischert et al.) zeigt, daß ein Breitbild- oder Großbild-Fernsehsignal kompatibel zu konventionellen Fernsehempfängern gestaltet werden kann, indem die linken und rechten Randbereiche ("edges") des Großbildes komprimiert oder zusammengedrückt ("squeezed") werden. Wenn sie beim konventionellen Fernsehempfänger dargestellt werden, sind die zusammengedrückten Randbereiche weitgehend dem Blick des Betrachters entzogen, da der Empfänger über die Randbereiche hinaus abtastet ("receiver overscan"). Wenn das Bild auf einem Großbild- Empfänger dargestellt wird, werden die komprimierten Randbereiche durch Zeitexpansions- Schaltungen auf ihre originale Breite zurückgeführt. In einem Beispiel der genannten Fundstelle wird eine Randkomprimierung eines Bildes durch Variation des horizontalen Treibersignals des Bildgebers (Kamera) bereitgestellt. In einem anderen Beispiel wird Bildwiederherstellung ("de-squeezing") eingesetzt, was mit einer Speichereinrichtung erreicht wird, die das Videosignal abhängig von einem konstanten Schreibtakt-Signal speichert und das gespeicherte Signal abhängig von einem variablen Lesetakt-Signal wiedergewinnt (ausliest). Wenn der Lesetakt in seiner Frequenz verändert wird, andert sich das relativ Timing (der Zeitablauf) der Bildelemente innerhalb einer horizontalen Zeile, womit die Expansion der komprimierten Randbereiche des angezeigten Bildes erleichtert wird.
  • Um in einem dual-mode Empfänger beides anzeigen zu können, das Großbild und ein Bild im Standard-Seitenverhältnis (d.h. ein Bildformat von 4:3), wird nach dem Vorschlag der vorgenannten Fundstelle ein codiertes Signal zu dem vertikalen Austastintervall des kompatiblen (randkomprimierten) Großbildsignals - zwecks Identifiziervng als Repräsentant eines Großbildes - hinzugefügt. Großbild ("wide screen") im Sinne der Erfindung soll jedes Seitenverhältnis (Bildformat) bedeuten, das größer als 4:3 ist, wie es in konventionellen Fernsehgeräten ("Standardformat ") verwendet wird. Das codierte Signal wird in dem dual mode Empfänger erkannt und dazu verwendet, die Anzeige Rasterbreite und die Randexpansions-Schaltung zu steuern. Wenn ein solcher Code vorliegt, werden die Randexpansions-Schaltungen aktiviert und die Rasterbreite auf die volle Breite einer Großbildröhre expandiert. Wird ein Standard-Fernsehsignal empfangen, wird die Abwesenheit des Codes erfaßt und dazu verwendet, die Rasterbreite zu reduzieren, um ein 4:3 Seitenverhältnis (Format) zur Verfügung zu stellen, wobei die Randexpansions-Schaltungen abgeschaltet (überbrückt) sind.
  • Ähnliche Randexpansions-Schaltungen und Rasterbreiten-Steuereinrichtungen werden in weiteren US-Patenten derselben Erfinder beschrieben. So in der US 4,556,906, welche am 3. Dezember 1985 veröffentlicht wurde. Ein weiteres Beispiel stellt die am 24. Mai 1983 veröffentlichte US 4,385,342 (Shioda et al.) dar, welche die Variation der Rasterbreite in einem Empfänger zum Darstellen von Bildern in Groß- und Standard-Format - allerdings in seinem Projektions-Fernsehsystem - zeigt; dabei wird ebenfalls ein codiertes Signal zur automatischen Steuerung der Rasterbreite in einem dual-mode-Empfänger eingesetzt.
  • Ein weiteres Beispiel eines kompatiblen Großbild-Systems zeigt die US 4,605,952 (K.H. Powers), welche am 12. August 1986 veröffentlicht wurde. Darin wird der Mittenbereich des Bildes geringfügig komprimiert (um etwa 2.5%) und die Kompression der Randbereiche des Bildes steigt linear bis zu einem Faktor von etwa 3:1 in den extremen Randbereichen. Randkompression wird von diesem System durch Verwenden eines variablen Abtasttaktes des analogen Videosignales erreicht. Die Abtastrate wird durch Anlegen eines VHF- Oszilatorsignals (4.374GHz) an einen programmierbaren Teiler erreicht, welcher Teilerkoeffizienten in einem programmierbaren ROM-Speicher aufweist. Der ROM wird von einem Zähler angesteuert, der während jedes Zeilenintervalls getaktet wird, womit Divisor- Koeffizienten verändert werden und wodurch die Abtastfrequenz - zur Steuerung der Randkompression des abgetasteten Videosignals - verändert wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein kompatibles Breitbild-Fernsehsystem zur Verfügung zu stellen, welches nicht die Verwendung von extrem hohen Frequenzen (im Gigahertzbereich) benötigt oder welches variabler Oszilatorfrequenzen bedient, und in welchem im wesentlichen dieselben Schaltungselemente verwendet werden können, um entweder Kompression oder Expansion von Bildern zu bewirken. Gemäß letzterem soll genaues komplementäres Verarbeiten gewährt werden. Diese Wünsche können mit der Erfindung erfüllt werden.
  • Die Lösung liegt erfindungsgemäß in einem Apparat für Breitbildfernsehen, welcher aufweist: eine Videosignalquelle, die im Betrieb ein Videosignal erzeugt, welches ein Bild darstellt; eine Taktsignalquelle zum Bereitstellen eines Lese-Taktsignales und eines Schreib- Taktsignales; eine Speichereinrichtung, die mit den Signalquellen gekoppelt ist zum Speichern von zumindest dem aktiven Abschnitt einer Zeile des Videosignals, abhängig vom Schreib- Taktsignal, und zum nebeneinander (parallelen) Wiedergewinnen zumindest einer vorher gespeicherten Zeile des Eingangs-Videosignales, abhängig vom Lese-Taktsignal, um ein Videoausgangssignal bereitzustellen; wobei jedes Taktsignal eine konstante Frequenz aufweist zum Komprimieren oder Expandieren der Randbereiche des Bildes relativ zum Zentralbereich; wobei die Taktfrequenzen unterschiedliche Vielfache einer periodischen Komponente des Videosignales sind; und mit einer Taktpulslöscheinrichtung, die mit der Taktsignalquelle und der Speichereinrichtung gekoppelt ist, zum Löschen oder Ausblenden einer vorbestimmten Anzahl von Pulsen des Schreib- oder Lese-Taktsignales während der Signalabschnitte, die den Randbereichen des Bildes entsprechen, wodurch die Speichereinrichtung die Randbereiche des Bildes, wie sie durch das Ausgangs-Videosignal dargestellt werden, abhängig von der Anzahl der ausgeblendeten Taktpulse jeweils komprimiert oder expandiert; und wobei die Anzahl der ausgeblendeten Taktpulse in zumindest dem aktiven Abschnitt jeder Zeile des Videosignals proportional zu der Differenz zwischen den Vielfachen ist, womit die Anzahl der - zum Zwecke des Komprimierens oder Expandierens der Randbereiche relativ zum Zentralbereich - ausgeblendeten Pulse so gewählt ist, daß zumindest der aktive Abschnitt des Zeilenintervalls, wie er vom Speicher lesbar ist, im Wesentlichen gleich zumindest dem aktiven Abschnitt des Zeilenintervalls, wie er in den Speicher geschrieben wurde, bleibt.
  • Eine davon unabhängige Lösung der vorgenannten Aufgabe liegt in einem Apparat für Großbildfernsehen mit einer Videosignalquelle, die im Betrieb ein Videosignal erzeugt, welches ein Bild darstellt; mit einer Taktsignalquelle zum Bereitstellen eines Lese-Taktsignales und eines Schreib-Taktsignales; mit einer Speichereinrichtung, die mit den Signalquellen gekoppelt ist, zur Speicherung von (zumindest dem Aktivabschnitt) einer Zeile des Videosignals, abhängig von dem Schreib-Taktsignal und zum parallellen Wiedergewinnen zumindest einer vorher gespeicherten Zeile des Videosignals, abhängig von dem Lese- Taktsignal, um ein Ausgangs-Videosignal zu erzeugen; wobei zum Komprimieren oder Expandieren der Randbereiche des Bildes jedes Taktsignal eine konstante Frequenz aufweist; wobei das Schreib- und Lese-Taktsignal unterschiedliche Vielfache einer periodischen Komponente des Videosignals sind; mit einer Taktpulslöscheinrichtung, die mit der Taktsignalquelle und der Speichereinrichtung gekoppelt ist zum Löschen oder Ausblenden einer vorbestimmten Anzahl von Pulsen des Schreib- oder Lesetaktes in einem vorgegebenen Muster, wodurch die Speichereinrichtung - abhängig von der Zahl gelöschter Taktpulse - die Randbereiche des durch das Ausgangs-Videosignal dargestellten Bildes jeweils komprimiert oder expandiert; und wobei die Taktpuls-Löscheinrichtung eine Muster-Veränderungseinrichtung zum periodischen Ändern des Musters aufweist.
  • Die Erfindung wird mit den folgenden Figuren naher erläutert, wobei gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen haben.
  • Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines kompatiblen Generatorsystems für Großbild- Videosignale als Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Figur 2 und Figur 3 erläutern die Funktion der vorgenannten Systems.
  • Figur 4 stellt ein Blockschaltbild dar, welches Details der Kompressionselemente des Systems nach Figur 1 eröffnet.
  • Figur 5 und 6 sind Tabellen, die den Inhalt eines in Figur 1 verwendeten ROM-Speichers darlegen.
  • Figur 7 bildet ein Blockschaltbild eines Großbild-Empfängersystems als Ausführungsbeispiel der Erfindung ab.
  • Figur 8 ist eine Blockschaltbild eines Randexpanders, welcher für den Empfänger nach Figur 7 geeignet ist.
  • Figur 9 erläutert die Betriebsweise des Empfängers nach Figur 8/7.
  • Figur 10 zeigt das Blockschaltbild eines dual-mode-Fernsehempfängers als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Figur 11 erläutert einen Bildexpander, für den Empfänger nach Figur 10 geeignet ist.
  • Figur 12 und 13 sind Tabellen, die den Inhalt des ROM-Speichers des Expanders nach Figur 11 darlegen.
  • Figur 14 ist ein weiteres Blockschaltbild eines schaltbaren Interpolators, wie er für den dual-mode-Empfänger nach Figur 10 geeignet ist.
  • Das kompatible Generatorsystem für Großbild-Fernsehsignale nach Figur 1 umfaßt eine Fernsehkamera oder einen Bildgenerator 10, der mit einem Studio-Zeitsignalgenerator 12 gekoppelt ist, der ein Standard NTSC-Zeitsignal zum Steuern der Zeilen- und Halbbild-Raten (Zeitverhältnisse) der Kamera erzeugt ("line and field rates"). Wenn ein kompatibles Großbild- Signal für PAL oder SECAM Empfänger erzeugt wird, sollte ein entsprechender Zeitsignalgenerator verwendet werden. Der Bildgenerator 10 ist von üblicher Gestaltung, jedoch darauf abgestimmt, ein Ausgangs-Videosignal S1 in RGB-Form abzugeben, das ein hohes Seitenverhältnis (aspect ratio) aufweist (e.g. ungefahr 5:3). Der Abgleich kann durch Verändern der Amplitude des vertikalen Ablenksignals durchgeführt werden, das dem Bilderzeuger der Kamera zugeführt wird oder kann - wenn genügend Auftrefffläche verfügbar ist - durch Erhöhen der Amplitude des horizontalen Ablenksignals erfolgen. Ähnliche Abgleiche können bei konventionellen Bildgeräten erfolgen, um das Großbild-Videosignal S1 zur Verfügung zu stellen.
  • Das Großbild-Videosignal S1 ("wide screen video signal") wird mittels einer Matrix 14 in YIQ-Komponenten (Y, I und O) umgesetzt. Die I und Q Komponenten werden mittels jeweiliger Anti-aliasing Tiefpässe 16 und 18 tiefpaßgefiltert sowie mittels der jeweiligen Analog/Digital-Umsetzer (A/D) 20 und 22 in Digitalform umgesetzt. Das Luminanzsignal Y wird - zur Kompensation der durch die Tiefpaßfilterung in die I und Q Signale hineingebrachten Verzögerungen - mittels der Einrichtung 24 verzögert und über den Umsetzer 26 in Digitalform umgesetzt.
  • Die Umsetzer 20, 22 und 26 werden alle über das Taktsignal FW (oder fW) mit einer Frequenz die 1100mal der horizontalen Zeilenfrequenz des Videosignals S1 entspricht, getaktet. Das Taktsignal fW wird von einem Schreibtakt-Generator 30 bereitgestellt, der über den Zeitbus 13 (timing bus) an den Studio-Zeitsignalgenerator 12 zum Erhalt eines horizontalen Zeilenraten-Zeitsignals fH (oder FH) gekoppelt. Der Generator 30 wird vorzugsweise als PLL realisiert, um zu gewährleisten, daß eine gerade Zahl von Taktpulsen während jeder Zeile des Videosignals S1 auftritt (im Ausführungsbeispiel 1100). Alternativ können andere Frequenzvervielfachungstechniken eingesetzt werden, um das Schreib- Taktsignal fW zu erzeugen.
  • Die digitalisierten YIQ-Videosignale werden jeweiligen dualen Einzeilen-Speichern 40,42 und 44 zugeführt (1H). Schreib- und Leseoperationen mit den Speichern werden von einer Steuereinrichtung 50 gesteuert, die Eingänge für das Schreib-Taktsignal fW vom Taktgenerator 30, für das Zeilenraten-Signal (Horizontalsynchronisation) fH vom Zeitbus 13 und ein Lese-Taktsignal fR von einem Lese-Taktgenerator 32 erhält. Die Frequenz des Lese- Taktsignales entspricht 910mal der Zeilenfrequenz fH. Der Taktgerator 32 wird vorzugsweise auch mit fH phasenstarr gekoppelt, wodurch gewährleistet wird, daß die Differenz zwischen der Anzahl der Lese-Taktpulse (910) und der Anzahl der Schreib-Taktpulse (1100) pro Zeile des Videosignals S1 konstant ist. Die Speicher 40 - 44 und die Steuereinrichtung 50 können so ausgeführt werden, wie es im Rahmen der Figur 4 im folgenden erläutert wird.
  • Die Speicher 40 - 44 bewerkstelligen die Funktion des Komprimierens des Randes des Großbild-Videosignals in Kombination mit den Taktgeneratoren 30,32 und der Steuereinrichtung 50, wie es im Folgenden detailliert erläutert wird. Nach der Randbereichs- Kompression, werden die Signalkomponenten Y' ,I'und Q' zu einem Signalgemisch umgesetzt, um einem Bandgerät oder einem Sender 60 zugeführt zu werden. Speziell werden hierbei die I', Q' Signale mittels der jeweiligen Filter 62 und 64 mit Bandbreiten von 1.5MHz und 0.5MHz tiefpaßgefiltert und einem Modulator 66 zugeführt, der eine Quadratur- Amplitudenmodulation mit den Signalen auf einen Standard-Farb-Zwischenträger ("color subcarrier") vornimmt, um das Chrominanzsignal C zu erzeugen. Die Verzögerungseinheiten oder Laufzeiten (LZ) 70 und 72 verzögern die Signale Y' und I', um die Verzögerung auszugleichen, die durch das Filter 64 dem Signal Q' erteilt wurde, womit gewährleistet wird, daß die Signalkomponenten ordnungsgemäß eingepaßt werden. Das Chrominanzsignal C das Luminanzsignal Y' werden in einem Addierer 73 zusammengefügt und das sich ergebende Signal wird der Einheit 74 zugeführt, die ein Standard-NTSC-Burst und ein Austast-Signal sowie (im vertikalen Austastintervall) eine Markierung ("flagsignal") zur Identifikation des bearbeiteten Signals als kompatibles Großbildsignal einfügt. Wie zuvor erwähnt, wird diese (in das Videosignal eingefügte) Markierung letztlich von einem Empfänger mit zwei Betriebsarten (dual-mode) genutzt, die Groß- und Standard-Format-Betriebsweise selbständig zu wählen.
  • Nach dem Synchronisieren, dem Austasten und dem Einfügen des Merkers ("Flag") wird das Digitalsignal in einem Digital/Analog-Umsetzer 76 in ein Analogsignal umgesetzt, in der Einrichtung 78 tiefpaßgefiltert, um die Bandbreite auf 4.2MHz (als Standard NTSC- Sendegröße) zu begrenzen, und einem Aufzeichnungsgerät oder einem Sender 60 über einen Verteilerverstäker 80 zugeführt.
  • Das bearbeitete Signal S2 stimmt mit dem NTSC-Sendestandard in jeder Hinsicht überein, mit Ausnahme der komprimierten linken und rechten Randbereiche des Bildes. Die Bildkompression verläuft in Stufen von 25%, 50% und 75% - wie Figur 2 zeigt - für den linken (L) und den rechten (R) Randbereich des originalen 5:3-Breitformatbildes ("wide screen"). Jeder Randbereich entspricht etwa 20% des Bildes vor der Kompression und etwa 10% des Bildes nach der Kompression. Wird das kompatible (komprimierte) Signal auf einem Standard-Fernsehgerät (mit etwa 5% Rand-Überlauf an jedem Rand) dargestellt, so ist dementsprechend die Hälfte des komprimierten Bereiches des Bildes aufgrund des Überlaufs ("overscan") verborgen. Die verborgene Hälfte enthält die stärkste Kompression. Die sichtbare Hälfte weist die geringste Kompression auf, was - nach Feststellungen - unmerklich ist. Für einen Großbild-Empfänger stellen komplementäre Expansions-Schaltungsanordnungen die Randbereiche in ihrer Originalbreite wieder her.
  • Das Großbild-Videosignal S1, welches von der Kamara 10 zur Verfügung gestellt wird, hat im Betrieb standardmäßig NTSC-Zeilen- und Halbbildraten ("field rates"). Wie Figur 3A erläutert, beträgt die Zeitdauer einer Zeile etwa 63.5usec (10.9usec davon sind Austastzeit und 62.6usec aktive Videozeit). Der aktive Videoabschnitt des Signales S1 wird dargestellt mit 10.5usec für jeden Randbereich und 31.6usec für den Mittenbereich des Bildes. Dieses entspricht etwa den Faktoren 20%, 60% und 20% für den linken, den mittleren und den rechten Abschnitt des Großbildes von Figur 2. Durch Kompression wird jeder Randbereich reduziert auf etwa 10% (5.25usec, Figur 3E) des aktiven Videoabschnitts zu belegen, was durch Löschen einer Anzahl von 190 Schreib-Taktimpulse geschieht, und im Folgenden erläutert wird.
  • Die digitalisierten Großbild-Signalkomponenten Y, I und Q werden in jeweiligen Speichern 40 bis 44 gespeichert. Jeder Speicher hat eine Speicherkapazität von 2 Zeilen. Wenn eine Zeile gerade abhängig von dem Schreib-Taktsignal fW (1100 fH) gespeichert wird, wird eine zuvor gespeicherte Zeile abhängig von dem Lese-Taktsignal fR (910 fH) ausgelesen. Da die A/D- Umsetzer 20, 22 und 26 von dem Schreib-Taktsignal (1100 fH) getaktet werden, weist das Großbild-Videosignal (Y, I und Q) 1100 Bildelemente (Pixels) pro Zeile - nach der Umsetzung in Digitalform - auf. Die Pixel sind zwischen dem Austast- den Mitten- und den Randbereichen für jede Zeile so verteilt, wie es in Figur 3B dargestellt ist. Die Einheit 50 bewirkt das Auslassen von Pixeln aus jeder Zeile in der Zahl, die in Figur 3C dargestellt ist und zwar durch Löschen jeweiliger Taktpulse aus dem Schreib-Takt. Als Ergebnis werden weniger Pixel in den Speichern gespeichert, als in dem Original-Signal anwesend waren (vgl. Figur 3D). Dementsprechend werden die Randbereiche, wo Schreib-Taktimpulse ausgelassen sind, beim Lesen des Speichers mit dem Lese-Taktsignal (910 fH, Figur 3E) - als Funktion der Zahl gelöschter Pulse - ohne Ändern der gesamten horizontalen Zeitdauer (63.5usec) des bearbeiteten Signales komprimiert.
  • Die spezielle Anzahl von in Figur 3C dargestellten und gelöschten Pixeln wird so gewählt, daß variable Kompressionsfaktoren (25%, 50% und 75%) innerhalb der Randbereiche von Figur 2 ermöglicht werden. Um 25% Kompression zu ermöglichen wird ein Taktpuls aus jeweils Vieren entfernt. Um 50% und 75% Kompressionsfaktoren zu erreichen werden jeweils 2 aus 4 oder 3 aus 4 sequentiellen Taktpulsen gelöscht oder ausgeblendet.
  • Pixel werden aus dem Austastintervall ohne Kompression dieses Intervalls gelöscht. Dieses ergibt sich, weil eine bestimmte Wahl für die Zahl der gelöschten Pixel im Hinblick auf die Schreib- und Lese-Taktfrequenzen getroffen wurde. Im Beispiel ist das Zeitintervall, welches von 190 Pixeln bei Schreibtakt-Frequenz (1100 fH, 10.9usec) dargestellt wird, dasselbe, wie das von 156 Pixel dargestellte Zeitintervall, die bei Lesetakt-Frequenz (910 fH) getaktet werden. So verändert das Löschen von 34 Pixeln in dem Austast-Intervall nichts. Werden mehr Pulse gelöscht oder ausgeblendet, wird das Intervall verkürzt. Werden weniger Pulse gelöscht, so wird es verlängert. Wird die Länge des Austast-Intervalls verändert, dann sollte eine Veränderung in dem aktiven Videoabschnitt so erfolgen, daß die Zeitdauer der gesamten Zeile bei dem NTSC-Standardwert verbleibt (etwa 63.5usec). Wenn das Austast-Intervall beispielhaft durch Löschen von weniger als 34 Taktpulsen vergrößert wird, dann sollten mehr Taktimpulse des aktiven Videoabschnitts ausgeblendet oder gelöscht werden, um die vergrößerte Austast-Zeit zu kompensieren. Das Verhältnis welches dieses Erfordernis erfüllt besteht darin, daß die Anzahl der gelöschten Schreib-Taktpulse so gewählt wird, daß sie gleich der Differenz zwischen der Zahl von Lese- und Schreib-Taktsignalen während eines Zeilenintervalls ist. Für dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung sind 1100 Schreib-Taktpulse und 910 Lese-Taktpulse gewählt, womit gesamte 190 Schreib-Taktpulse gelöscht werden, um zu vermeiden daß die Zeilen-Zeitdauer des bearbeiteten Ausgangs-Signals sich verändert.
  • Figur 4 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild des Speichers und der Steuerelemente 40 bis 50 von Figur 1 und erläutert ein weiteres Merkmal der Erfindung zur Verbesserung des Erscheinens des bearbeiteten Signals dann, wenn es letztlich im Empfänger angezeigt wird. Kurz gesagt, ändert sich das Muster von gelöschten Taktpulsen von Zeile zu Zeile. Es wurde erkannt, daß dies sichtbare Artefakte reduziert, die dazu neigen, sich einzustellen, wenn das Großbild-Signal ohne konventionelle Schmalband-Vorfilter-Maßnahmen verringert wird.
  • Anders dargestellt, kann der Rand-Kompressionsprozeß durch Wegfall von Bildelementen auch als Unter-Abtastverfahren angesehen werden. Die konventionelle Vorgehensweise zur Minimierung der Artefakte, die für Systeme charakteristisch ist, die mehrfach abtasten oder abgetastete Daten dezimieren, besteht darin, die Bandbreite der Signale vor der Reduktion der Abtastwerte zu begrenzen. Dieses birgt jedoch wesentliche Probleme in einem Randkompressions-System, da die Reduktion der Abtastwerte mehrfach entlang jeder Zeile verändert wird. Im Beispiel werden für eine 75 %-Kompression 3 von 4 Abtastwerten gelöscht. Dieses wechselt zu 2 aus 4 und 1 aus 4 Abtastwerten bei Kompressionsfaktoren von 50% und 25% bis auf 0 von 4 Abtastwerten für keine durchgeführte Kompression (im Mittenbereich). Demnach müßte ein der Dezimierung vorgeschaltetes optimales Filter vier verschiedene Bandbreiten aufweisen, jeweils abhängig von dem Kompressionsfaktor. Dies verkompliziert die Laufzeit-Kompensation, da die Filterlaufzeiten eine Funktion der Bandbreite sind.
  • Wie oben festgestellt, verwendet eine wirksame Lösung keine Schmalband-Vorfilter vor der Ausdünnung ("decimation"), sondern verändert periodisch das Pixel-Löschmuster. Dieses wird gem. Figur 4 durch Speichern von zwei Pixel-Löschmustern in einem ROM 402 erreicht. Ein Muster wird verwendet für die geradzahligen Zeilen das andere für die ungeradzahligen Zeilen. Jedes Muster löscht die gleiche Gesamtzahl von Pixeln (Taktpulsen) und so bleibt der Kompressionsfaktor der gleiche. Nur die Auswahl der spezifischen Pulse, die zu löschen sind, wird verändert. Die Figuren 5 und 6 zeigen Tabellen, die den Inhalt des ROM 402 unter Darstellung der zwei Muster zeigen.
  • Im Einzelnen weist jeder der Speicher 40 bis 44 ein Paar von 1H-Speichern (40A,40B, 42A,42B, etc.) auf. Die Signale Y, I und Q werden den Speichern zugeführt und von diesen über 6 Schalteinrichtungen (Sektionen) 43A - 43F eines 8-fach-Schalters wiedergewonnen. Die Sektionen 43G und 43H legen Lese/Schreib-Taktpulse an die Speicher. Für die dargestellten Schalterpositionen werden die Signale Y, I und Q den Speichern 40A, 42A und 44A über die Schaltersektionen 43A, 43C und 43E zugeführt und abhängig von Schreib-Taktsignalen, die an dem UND-Gatter 410 entstehen und über die Schaltersektion 43H geführt werden, gespeichert. Parallel hierzu wird eine Zeile von Y, I und Q Signalen, die in den Speichern 40B, 42B und 44B vorher gespeichert wurde, abhängig von dem 910fH-Lesetaktsignal wiedergewonnen und über die Wahl der Schaltersektion 43G zum Anschluß 412 geführt. Die Schaltersektionen 43B, 43D und 43F koppeln die Ausgangssignale der ausgelesenen Speicher zu den Ausgängen. Wenn eine Zeile wiederhergestellt ist, wird die Schaltlage des Schalters 43 geändert, um die B-Speicher in den Schreib-Modus und die A-Speicher in den Lese-Modus zu versetzen, worauf sich das Geschehen wiederholt.
  • Das Löschen (oder Ausblenden) der 1100fH-Schreib-Taktpulse wird von UND-Gatter 410 ausgeführt und durch ROM 402 wie folgt gesteuert. Die 1100fH-Taktpulse an Anschluß 416 werden an das Gatter 410 angelegt und einem 11bit-Zähler 406 zugeführt. Der Zähler 406 zählt die fW Pulse, um Adressenbits A1 bis A11 für das ROM 402 zu erzeugen. Der Zähler wird bei jedem Start einer Zeile von den Zeilenraten-Pulsen fH des Anschlusses 418 zurückgesetzt. Das höchste Adressbit (A12) wird von einem Flip-flop 402 bereitgestellt, das von den fH-Pulsen getaktet wird. Dementsprechend wird das Muster-Datenbit (D1), das in dem ROM 402 gespeichert ist, von dem unteren Speicherteil (Adressen 0 bis 2047) während einer Zeile und von dem oberen Speicherteil (Adressen 2048 bis 4095) während der nächsten Zeile abgegriffen. Figur 5 stellt den gesamten Inhalt des unteren Speichermusters dar und Figur 6 zeigt den Inhalt des oberen Speichermusters. Eine "1" in dem Muster aktiviert das UND-Gatter 410, um einen 1100fH-Puls passieren zu lassen. Eine "0" bewirkt, daß das UND- Gatter 410 einen Puls löscht (nicht passieren läßt). Wie dargestellt ist die Gesamtzahl der gelöschten Pulse in beiden Mustern dieselbe (190), jedoch ändern sich die jeweils speziell gelöschten Pulse. Beispielhaft ist im Kompressionsbereich von 4 auf 1 (Startadresse bei 190) das Löschmuster im unteren Speicher "1000". Dieses läßt erkennen, daß der erste Puls (Adresse 190) weitergegeben wird und die folgenden 3 gelöscht werden. Die 4bit-Sequenz wird bis Adresse 242 wiederholt, wenn das Muster auf "1010" wechselt, entsprechend einem 50%igem Kompressionsfaktor. In Figur 6 sind die jeweiligen Muster beim Löschen "0010" und "0101". Damit wechselt (alterniert) das Löschmuster von Zeile zu Zeile, wodurch die sichtbaren Artefakte aus den zuvor genannten Gründen reduziert werden.
  • Der Großbildformat-Empfänger gemäß Figur 7 beinhaltet einen Antennenanschluß 702 zum Empfang des Eingangs-Videosignals im Großbildformat ("wide aspect ratio"), das angenommenermaßen so entstanden sein soll, wie es in Verbindung mit den Figuren 1 bis 6 erläutert wurde. Alternativ hierzu können andere Einrichtungen verwendet werden, um das Großbildformat-Signal zu erzeugen, so die in dem eingangs genannten US-Patent von Dischert et al. Es wird jedoch angenommen, daß die Rand-Kompressionsfaktoren 25%, 50% und 75% sind. Wenn andere Faktoren verwendet werden, müssen entsprechende Änderungen bei dem ROM der Steuereinrichtung 750 vorgenommen werden. Es ist - wie gezeigt werden wird - ein Vorteil des Empfängers, daß im wesentlichen dieselben Hardware- und Software-Elemente, welche die Randkompression in dem System gemäß Figur 1 vornehmen, nun die Rand- Dekompression (Expansion) in dem Empfänger bewirken.
  • Das kompatible Großformat-Signal wird einer Tuner-, Zwischenverstärker- (ZF) und Detektor-Einrichtung 704 zugeführt, die konventionell aufgebaut ist und die ein Basisband- NTSC-Videosignalgemisch S3 einem Analogdecoder 706 und einem Syncrondecoder 708 zuführt. Die Einrichtung 706 konvertiert das S3-Signal in die R, G, B Komponentenform. Alternativ kann die Umsetzung auch in Y, I, Q oder einige andere Komponentenformen (zum Beispiel Y, R-Y, B-Y) vorgenommen werden. Die RGB-Signale werden dann von einem dreifach A/D-Umsetzer 710 digitalisiert, der mit einer Frequenz von 910fH getaktet wird, welche vom Schreibtakter 712 zur Verfügung gestellt wird. Demnach existieren 910 Pixel pro Zeile der digitalisierten Signale.
  • Die digitalisierten Signale werden in jeweiligen Speichern 714 bis 718 abhängig von den 910fH Schreibtakt-Pulsen, die vom Taktgeber 712 zur Verfügung gestellt werden, gespeichert. Alle 910 Abtastwerte jeder Komponente werden gespeichert. Parallell hierzu wird eine vorher gespeicherte Zeile abhängig von einem 1100fH Lesetakt 720 wiedergewonnen/gelesen, bei dem ausgewählte Pulse mittels der Steuereinrichtung 750 gelöscht sind. Das Löschen von Lesetakt-Pulsen hat auf die Speicheroperation einen - im Verhältnis zu der Zeitdauer, die der Lesetakt "angehalten" wird - Dehnungseffekt hinsichtlich eines gespeicherten Abtastwertes - oder genauer: pausiert. Nach dem Expandieren (Dekomprimieren) in den Speichern 714 bis 718 werden die RGB-Videosignale in einem dreifach D/A-Umsetzer 722 (er enthält drei D/A-Umsetzersektionen) in Analogform rückumgesetzt, mittels der Filter 724 bis 728 tiefpaßgefiltert und einer 5:3 Großbildanzeige 730 (zum Beispiel einer Breitbildröhre oder -projektionseinrichtung) zugeführt, die mittels des Ablenkgenerators 731 auf Standard NTSC Zeilen- und Halbildraten synchronisiert ist.
  • Die Randexpansion (Dekompression) des kompatiblen Großbildformat-Signals ist im Empfänger gemäß Figur 7 analog zu der in dem System der Figur 1 angewendeten Randkompression. Wie Figur 8 zeigt, bewirkt identische Hardware und Software für die Kompression gemäß Figur 4 die Expansion gemäß Figur 8 durch einfaches Vertauschen der Schreib- und Lesefrequenzen und Vertauschen der Verbindungen zu den Schaltersektionen 43H und 43G.
  • Im Betrieb arbeiten die Ein-Zeilen-Speicher - wie zuvor erläutert - um eine Zeile des Eingangs-Videosignals (hier R, G und B) zu speichern und zurückzuholen. Die Steuereinrichtung 750 ist analog der Einheit 50, mit der Ausnahme, daß Lesetaktpulse statt Schreibtaktpulse gelöscht werden und die Lese- und Schreibtaktfrequenzen vertauscht sind. Die Löschmuster, die in dem ROM gespeichert sind, sind dieselben, wie bei dem Kompressionssystem (vgl. Figuren 5 und 6) und werden zeilenweise alterniert, um die Artefakte - wie zuvor én detail erläutert - zu reduzieren.
  • Figur 9 zeigt eine genaue Aufstellung der Pixel-Verteilung in den Sync- und Aktiv- Videobereichen und eine solche der Löschung von Lese-Taktpulsen. Erkennbar ist die zu dem Encoder gemäß Figur 3 komplementäre Betriebsweise. Figur 9A veranschaulicht den Zeitverlauf (das "timing") des Eingangs-Videosignals, welches mit Figur 3E übereinstimmt. Die Figuren 9B und 9C zeigen die Verteilung der 910 in dem Speicher gespeicherten Pixel des Großbildformat-Signals. Figur 9D erwähnt die Anzahl der Lese-Taktpulse, die zum Expandieren der Randbereiche gelöscht werden. Das Löschen der Taktpulse hat - wie zuvor erwähnt - den Effekt der Dehnung oder Wiederholung des letzten Pixels im Verhältnis zu der Zahl gelöschter Lesepulse. Figur 9E veranschaulicht das Endformat des dekomprimierten Ausganssignals anhand der Pixel und des Timings wobei das Signal - wie erkennbar - sein ursprüngliches Großbildformat gemäß den Figuren 3A und 3B wiedererhalten hat.
  • Figur 10 erläutert eine Variante des Empfängers nach Figur 7, um zwei Betriebsweisen ("dual-mode") zu ermöglichen, in welchen Bilder im Standardformat (4:3) und Großformat (5:3) auf einer Anzeigeeinrichtung 730 darstellbar sind. Wichtig ist, daß der modifizierte Empfänger Konvergenzprobleme vermeidet, die in dual-mode-Empfängern der eingangs erwähnten Art auftreten, wenn die Rasterbreite zum Ändern des Anzeigenformats verändert wird. Ein Raster, das bei einem Großformatbild ordungsgemäß konvergiert, kann bei Reduzieren des Formates einen erneuten Konvergenzabgleich erfordern.
  • Dieses Problem wird mit dem Empfänger gemäß der Figur 10 dadurch vermieden, daß die Anzeigeeinrichtung 730 mit einer konstanten horizontalen Ablenkung betrieben wird, wobei die sichtbare Rastergröße durch Austasten der Randbereiche des Rasters bei Darstellung eines 4:3 Bildformats variiert wird. Vorteilhaft kann dasselbe Signal, welches auch die Randaustastung bei Standardformaten vornimmt, auch die Steuerung des Interpolators bei Großbild-Betriebsweise ausführen. Der Interpolator verbessert die Bildqualität der expandierten Randbereiche des Großformatbildes, wobei er allerdings während des (unkomprimierten) Zentralbereichs des Bildes abgeschaltet wird, um einen Auflösungsverlust zu vermeiden.
  • Die in dem Epfänger nach Figur 10 ausgeführten Modifikationen umfassen die Hinzufügung eines Markierungs-Detektors 1002, eines Flipflops 1004 (FF) und eines Interpolators 1006, wobei die Steuereinheit 50 durch eine modifizierte Steuereinrichtung 1008 (gemäß Figur 11) ersetzt wurde. Der Detektor 1002 kann konventionell aufgebaut sein (beispielsweise als Pegeldetektor oder in einer geeigneten Art eines digitalen Code- oder Pulsdetektors) und ist mit dem Ausgang der Einheit 704 gekoppelt, um dem Flipflop 1004 ein Setzsignal (SET) dann zuzuführen, wenn das Markierungssignal in dem vertikälen Austastintervall vorliegt. Das Flipflop 1004 erhält ein Rücksetzsignal (RESET) vom Syncrondetektor 708 beim Beginn jedes vertikalen Austastintervalls. Dementsprechend wird das Flipflop 1004 für ein Halbbild ("field") gesetzt (SET) wenn das Markierungssignal ("flag signal") vorhanden ist. Umgekehrt wird das Flipflop 1004 für ein Halbbildintervall rückgesetzt, wenn das Markierungssignal nicht anwesend ist. Das Ausgangssignal S4 des Flipflop 1004 identifiziert das Signal demnach als Groß- oder Standardformatsignal auf einer Halbbildbasis ("field by field"). Wenn die automatische Erfassung unerwünscht ist, kann sowohl das Flipflop 1004 als auch der Detektor 1002 entfernt werden und durch ein - von einem Benutzer bedienten - Umschalter ersetzt werden. Alternativ kann ein manueller Formatwahlschalter mit dem Flipflop 1004 verbunden werden, um beide Steuerungen - die manuelle und die automatische Formatsteuerung -vorzusehen.
  • Der Interpolator 1006 kann konventionell aufgebaut sein, sollte jedoch einen Steuereingang aufweisen, über welchen der Interpolator abhängig von einem Steuersignal umgangen oder deaktiviert wird. Figur 14 zeigt eine geeignete Ausführung eines geschalteten Zweipunkt- Linearinterpolators. Der Grund, der zur Steuerbarkeit des Interpolators führt, liegt in dem Zentralbereich des kompatiblen Großformat-Bildes, das entweder unkomprimiert oder nur gering komprimiert (zum Beispiel 2,5% in dem eingangs genannten System von Powers) ist, so daß die Interpolation die Auflösung von Großformatbildern in diesem Bereich herabsetzen würde. Interpolation ist - in seiner Weise - ein Mittelungsprozeß und tendiert inhärent dazu, ein Bild weicher zu machen. Wenn es demnach dem Interpolator erlaubt wäre, während des unkomprimierten Bildabschnitts zu arbeiten, wäre das Ergebnis ein unnötiger Auflösungsverlust. Interpolation ist dagegen von Vorteil in den maximal komprimierten Randbereichen, wo drei von vier Pixeln gelöscht/ausgeblendet wurden. Dementsprechend ist es wünschenswert, den Interpolator in Übereinstimmung mit der Empfänger-Betriebsweise und abhängig von dem Kompressionsfaktor in der Großbild-Betriebsweise zu steuern.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Interpolator von der Steuereinrichtung 1008 dann ausgeschaltet, wenn Standardformatbilder angezeigt oder dargestellt werden. Der Interpolator wird auch während der Mittenbereiche (nicht oder nur gering komprimiert) von Großformatbildern abgeschaltet. Der Interpolator wird dagegen zu den Zeiten des Großformat- Bildsignals aktiviert, die der maximalen Bildexpansion entsprechen.
  • Zusätzlich zum Austastsignale für die Anzeige 730 und zum Steuersignal für den Interpolator 1006 stellt die Steuereinrichtung 1008 noch ein modifiziertes Taktpuls-Löschmuster für die Speicher 714 bis 718 zur Verfügung. Dieses modifizierte Muster wird verwendet, wenn Standardformat-Bilder angezeigt werden, um die Bildspeicherung mit dem Austasten zu koordinieren. Figur 11 erläutert die Modifiziervng der Einheit 1008; Figur 12 zeigt ein Programmlisting des ROM-Speichers zum Löschen von Taktpulsen bei Standardformatbildern und Figur 13 stellt ein Programmlisting der ROM-Daten zum Steuern des Interpolators 1006 und zum Dunkeltasten der Anzeige 730 dar.
  • Die Steuereinreichtung 1008 der Figur 11 ist identisch mit der von Figur 8, mit Ausnahme der Hereinnahme von zwei zusätzlichen Programmlistings in ROM 402' - wie in den Figuren 12 und 13 dargestellt - und der Hinzufügung eines Schalters 1102. Das Programm gemäß Figur 12 zeigt Muster von Lese-Taktpulsen, die mittels des Und-Gatters 410 gelöscht werden, wenn Standardformatbilder empfangen werden. Der Schalter 1102 wird von dem Bildformat-Wahlsignal des Flipflops 1104 gesteuert. Wie Figur 12 zeigt, werden alle Lese- Taktpulse bei Adressen gelöscht, die den Randbereichen eines Großformatbildes entsprechen, wenn ein Standardformatbild empfangen wird. Dieses Löschmuster wird nicht zeilenweise geändert (d.h. das im hohen Speicher gespeicherte Muster ist gleich dem im unteren Speicher gespeicherten). Da alle Pixel des Standardsignals über den Schreibtakt im Speicher gespeichert werden, ergibt ein Pausieren des Lesetaktes während der den Randbereichen entsprechenden Adressen während dieser Bereiche ein nicht erzeugtes Ausgangs-Videosignal und keinen Verlust an 4:3-Bilddaten.
  • Anhand von Figur 12 ist ersichtlich, daß die 754 Pixel des aktiven Videoabschnitts des 4:3-Bildformatsignales um 78 Zyklen des 1100fH-Lesetaktes relativ zum Ende des SYNC verzögert werden. Diese spezielle Verzögerung zentriert das 4:3-Bild auf der 5:3-Bildformat- Anzeige/-Schirm. Durch Erhöhen der Verzögerung wird das 4:3-Bild rechts von der Mitte der 5:3-Anzeige angezeigt. Ein Senken der Verzögerung hat den gegenläufigen Effekt. Damit kann die Horizontalposition des angezeigten 4:3-Bildes mit verschiedenen Taktpuls- Löschmustern gesteuert werden, um spezielle Effekte, wie das Verschieben des 4:3-Bildes nach links oder rechts zur Gewährung von Platz für ein weiteres Bild oder Zeichen auf dem 5:3-Display, zu ermöglichen.
  • Um den Sichtschirm/die Anzeige während der Randbereiche vollständig dunkel zu tasten, erstreckt sich die Austastung auf die Adresse 285 womit sie den aktiven Videoabschnitt gering überlappt, der bei Adresse 268 beginnt. Dies wird in Figur 13 erläutert, wo ersichtlich ist, daß die "1" (Dunkeltastung aktiviert) am linken Rand von Adresse 190 bis 285 erzeugt wird, wogegen in Figur 12 der aktive Videoabschnitt bei Adresse 268 beginnt. Die Daten D3 nach Figur 13 werden über den Schalter 1102 zum Dunkeltasten der Anzeige 730 geführt, wenn Standardformatsignale empfangen werden und dem Interpolator 1108 zu seiner Aktivierung zugeleitet, wenn Großbildformatsignale empfangen werden.
  • Das Programmlisting gemäß Figur 13 (Daten D3 gemäß Figur 11) steuert die Dunkeltastung und die Interpolation wie folgt. Wenn Großformat-Bildsignale empfangen werden, liegt Schalter 1102 in der dargestellten Schaltlage zum Anlegen der Randexpansions- Programmdaten D1 an das UND-Gatter 410, womit das der Anzeige 703 zugeführte Dunkeltastsignal geerdet (deaktiviert) wird und zum Anlegen der Progammdaten D3 gemäß Figur 13 zur Aktivierung des Interpolators 1106. Der Interpolator wird in den Randintervallen (Adressen 190 bis 285 und 1004 bis 1099) aktiviert. Wenn Standardformatsignale empfangen werden, wird der Schalter 1102 so umgeschaltet, daß dem UND-Gatter 410 die Lestetakt- Pausedaten gemäß Figur 12 zugeführt werden zum Abschalten des Interpolators 1106 und zum Weiterleiten der Programmdaten D3 an die Anzeige 730 zum Dunkeltasten des Displays in den Randbereichen. Alternativ zum Dunkeltasten des Displays können die Daten D3 dazu verwendet werden, erforderliche Füll-Videosignale in den Randbereichen zu liefern (zum Beispiel: Videosignale, die einen Graupegel oder geeignete Farbskalen darstellen) oder dazu, ein anderes Bild in den Randbereich einzutasten.
  • Der geschaltete Interpolator 1006 kann realisiert werden, wie in Figur 14 dargestellt. Jede der R, G und B Signale wird in entsprechenden Verzögerungsschaltungen (Laufzeiten) 1402 bis 1406 um eine Zeile verzögert. Die verzögerten und nicht verzögerten R, G und B Signale werden von den Addierern 1410 bis 1414 addiert, um zweipunkt-linearinterpolierte Ausgangssignale zu erzeugen. Die Ein/Aus-Steuerung ist durch die Schalter 1420 bis 1424 die von der Einheit 1008, wie zuvor erläutert, gesteuert werden - gewahrleistet.

Claims (10)

1. Apparat für Breitbildfernsehen
- mit einer Videosignalquelle (YIN), die im Betrieb ein Videosignal erzeugt, das ein Bild darstellt;
- mit einer Takt-Signalquelle (12,30,32) zum Bereitstellen eines Lese-Taktsignales und eines Schreib-Taktsignales;
- mit einer Speichereinrichtung(40), die mit den Quellen (10,12,30,32) gekoppelt ist, in welche zumindest der Aktivabschnitt einer Zeile des Videosignals abhängig von dem Schreib- Taktsignal speicherbar ist und aus welcher parallel hierzu zumindest eine zuvor gespeicherte Zeile des Eingangs-Videosignals abhängig von dem Lesetakt wiedergewinnbar ist, um ein Ausgangs-Videosignal (YOUT) bereitzustellen;
dadurch gekenneichnet,
- daß zum Komprimieren oder Expandieren der Randbereiche (L,R,Fig.2) des Bildes relativ zum Zentralbereich (C) jedes Taktsignal eine konstante Frequenz aufweist;
- daß die Taktfrequenzen unterschiedliche Vielfache einer periodischen Komponente des Videosignals sind; und
- daß eine Taktpulslöscheinrichtung (402,404,406,410) mit der Taktsignalquelle und der Speichereinrichtung (40) gekoppelt ist zum Löschen oder Ausblenden einer vorbestimmten Anzahl von Pulsen des Schreib- oder Lesetaktes während der den Randbereichen entsprechenden Signalintervalle, wodurch die Speichereinrichtung (40) die Randbereiche des durch das Ausgangs-Videosignal dargestellten Bildes abhängig von der gelöschten oder ausgeblendeten Taktpulszahl jeweils komprimiert oder expandiert; und
- daß die Anzahl der gelöschten oder ausgeblendeten Pulse in zumindest dem Aktivabschnitt jeder Zeile des Videosignals proportional zur Differenz der Vielfachen ist, wobei die Anzahl der gelöschten oder ausgeblendeten Pulse zum Zweck des Komprimierens oder Expandierens der Randbereiche relativ zum Zentralbereich so gewählt ist, daß zumindest der Aktivabschnitt des Zeilenintervalls - wie er vom Speicher (40) lesbar ist - im wesentlichen gleich zumindest dem Aktivabschnitt des Zeilenintervalls bleibt - wie er in den Speicher (40) geschrieben wurde.
2. Apparat nach Anspruch 1,
bei dem die Frequenz des Schreib-Taktsignals (Fig.4,bei 416) größer als diejenige des Lese- Taktsignales (Fig.4,bei 412) ist und bei dem die Taktpuls-Löscheinrichtung so gekoppelt ist, daß sie Pulse des Schreib-Taktsinals löschen oder ausblenden kann, wodurch die Speichereinrichtung (40) die Randbereiche des Bildes komprimiert.
3. Apparat nach Anspruch 1,
bei dem die Frequenz des Lese-Taktsignals (Fig.8 ,bei 416) größer als diejenige des Schreib- Taktsignals (Fig.8 ,bei 412) ist und bei dem die Taktpuls-Löscheinrichtung so gekoppelt ist, daß sie die Pulse des Lese-Taktsignals löschen oder ausblenden kann, wodurch die Speichereinrichtung (714) die Randbereiche des Bildes expandiert.
4. Apparat nach Anspruch 1,2 oder 3,
bei dem die Taktpuls-Löscheinrichtung die Taktpulse in einem vorbestimmten Muster löscht und eine Muster-Veränderungseinrichtung (404) aufweist zum periodischen Verändern des Musters.
5. Apparat nach Anspruch 4,
bei dem die Muster-Veränderungseinrichtung das Muster auf einer Zeilen-zu-Zeilenbasis verändert.
6. Apparat nach Anspruch 1,2 oder 3, bei dem
die Taktpuls-Löscheinrichtung eine Muster-Speichereinrichtung (402) zum Speichern von Information aufweist, die repräsentativ für spezifische Taktpulse ist, die während zumindest eines horizontalen Zeilenintervalls des Eingangs- oder Ausgangs-Videosignals zu löschen sind, wobei die Information so ausgewählt ist, daß sich die Kompression oder Expansion des Bildes in vorgegebenen Stufen (z.B. 25%, 50%, 75%) innerhalb der Randbereiche (L,R) verändert.
7. Apparat nach Anspruch 6, bei dem
die Muster-Speichereinrichtung (402) die Information in zumindest zwei unterschiedlichen Mustern (Fig.5,Fig.6) speichert und bei dem eine Einrichtung (404) vorgesehen ist, die mit der Muster-Speichereinrichtung gekoppelt ist, zum Steuern des Löschens oder Ausblendens der Taktpulse unter alternativem Auswählen der Muster.
8. Apparat für Breitbildfernsehen
- mit einer Videosignalquelle (YIN), die im Betrieb ein Videosignal erzeugt, das ein Bild darstellt;
- mit einer Takt-Signalquelle (12,30,32) zum Bereitstellen eines Lese-Taktsignales und eines Schreib-Taktsignales;
- mit einer Speichereinrichtung (40), die mit den Quellen (10,12,30,32) gekoppelt ist, in welche zumindest (der Aktivabschnitt) eine(r) Zeile des Videosignals abhängig von dem Schreib-Taktsignal speicherbar ist und aus welcher parallel hierzu zumindest eine zuvor gespeicherte Zeile des Eingangs-Videosignals abhängig von dem Lesetakt wiedergewinnbar ist, um ein Ausgangs-Videosignal (Y0UT) bereitzustellen;
dadurch gekennzeichnet,
- daß zum Komprimieren oder Expandieren der Randbereiche (L,R,Fig.2) des Bildes relativ zum Zentralbereich (C) jedes Taktsignal eine konstante Frequenz aufweist;
- daß die Taktfrequenzen unterschiedliche Vielfache einer periodischen Komponente des Videosignals sind;
- daß eine Taktpulslöscheinrichtung (402,404,406,410) mit der Taktsignalquelle und der Speichereinrichtung (40) gekoppelt ist, zum Löschen oder Ausblenden einer vorbestimmten Anzahl von Pulsen des Schreib- oder Lesetaktes in einem vorgegebenen Muster, wodurch die Speichereinrichtung die Randbereiche des durch das Ausgangs-Videosignal repräsentierten Bildes - abhängig von der Anzahl der gelöschten oder ausgeblendeten Taktpulse - jeweils komprimiert oder expandiert, und
- daß die Löscheinrichtung eine Muster-Veränderungseinrichtung (404) zum periodischen Ändern des Musters aufweist.
9. Apparat nach Anspruch 8,
bei dem die Muster-Veränderungseinrichtung das Muster auf einer Zeilen-zu-Zeilenbasis verändert.
10. Apparat nach Anspruch 8, bei dem
die Taktpuls-Löscheinrichtung eine Muster-Speichereinrichtung (402) aufweist zum Speichern von Information, die repräsentativ für bestimmte - während zumindest eines horizontalen Zeilenintervalls des Eingangs- oder Ausgangs-Videosignals zu löschende - Taktpulse ist, wobei die Information so ausgewählt ist, daß die Expansion oder Kompression des Bildes sich in vorgegebenen Incrementen (z.B. 25%, 50%, 75%) innerhalb der Randbereiche (L,R) verändert;
die Muster-Speichereinrichtung (402) die Information in zumindest zwei unterschiedlichen Mustern (Fig.5,Fig.6) speichert und die Muster-Veränderungseinrichtung (404) mit der Muster-Speichereinrichtung gekoppelt ist und wechselweise die Muster zum gesteuerten Löschen oder Ausblenden der Taktpulse auswählt.
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