DE367593C - Steuerung fuer Druckluftwerkzeuge und -maschinen - Google Patents

Steuerung fuer Druckluftwerkzeuge und -maschinen

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DE367593C
DE367593C DEK75519D DEK0075519D DE367593C DE 367593 C DE367593 C DE 367593C DE K75519 D DEK75519 D DE K75519D DE K0075519 D DEK0075519 D DE K0075519D DE 367593 C DE367593 C DE 367593C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Steuerung für Druckluftwerkzeuge und -maschinen. Es ist bekannt, Steuerungen für DruckluftwerkzeÜge oder -maschinen mit zwei oder mehr Ventilen auszurüsten. Diese Steuerungen hatten aber bisher auch bei zwei Ventilen nur insgesamt zwei Ventilsitze. Ferner bewegten sich die Ventile entweder nur wechselseitig oder es wurden die Ventile während des Kolbenweges, z. B. zur Erreichung einer höheren Expansion, durch Steuerluft voneinander getrennt, so daB nur ein Ventil einen Hub machte und das andere währenddem in seiner Stellung verblieb.
  • Vorliegende Erfindung besteht darin, daß das Steuerventil aus zwei (oder mehr) Teilen besteht, welche sich stets zugleich oder fast zugleich in derselben Richtung bewegen und beide beiderseits ventilartig abdichten. Demnach sind bei dem einen Ventil vier Ventilsitze erforderlich, die den Hub seiner beiden Teile begrenzen.
  • Hierdurch wird eine dauernd gute Abdichtung erzielt, welche besonders für schnelllaufende Werkzeuge von hohem Wert eist.
  • Bekanntlich ist die ventilartige Abdichtung oder der ventilartige Verschluß irgendwelcher Kanäle stets betriebssicherer und nicht so empfindlich gegen Verschleiß als schieberartig abgeschlossene Kanäle. Letztere haben aber den Vorteil, daß leicht Entlüftungskanäle (z. B. für die Entlüftung von dem Schlagkolben) anzuordnen sind.
  • Beide Vorteile sollen bei vorliegender Erfindung zugleich erzielt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsforen der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Es ist i die Zuleitung vor und 2, 3 und 4 sind die Zuleitungen hinter dem Schlagkolben 5 ; 6 und 7 sind die walzenförmigen Ansätze des zweiteiligen Ventils, die durch eine Ringnut voneinander getrennt sind. Der die beiden Ansätze verbindende Steg ist geteilt, und es besteht hier ein kleiner Spielraum, der nur sehr klein, z. B. '/, mm groß, zu sein braucht. 8 ist ein Entlüftungskanal, 9 ist der Entlüftungskanal von dem Kanal i aus vor dem Schlagkolben, io und: ii sind Entlüftungskanäle für die vor dem Kolben befindliche Luft; 12 ist ein Auspuff.
  • Der Hergang ist folgender: Es tritt durch die Kanäle 2, 3 und q. das Druckmittel hinter den Kolben 5 und treibt ihn vor, bis durch den vom Kolben 5 freigegebenen Auspuff 12 die gebrauchte Druckluft ausströmt. Durch Überdruck auf den Stopfen des Ventilteils 7 werden dann beide Ventilteile 7 und 6 umgesteuert, bis sie sich gegen ihre Sitze legen. Es tritt jetzt von i aus durch den Kanal 9 Druckluft vor den Kolben 5 und treibt ihn wieder zurück, bis wieder ein Auspuff 12 freigegeben wird und die gebrauchte Druckluft ebenfalls ausströmt. Zugleich wird der Entlüftungskanal 8 abgedeckt, und die hinter dem Kolben 5 befindliche Luft wird komprimiert, drückt auf die Fläche des Ventilteils 6 und schiebt beide Teile 6 und 7 wieder nach oben, bis sich diese gegen ihre Ventilsitze anlegen. Es strömt jetzt wieder durch die freigelegten Kanäle 2, 3 und q. Druckluft hinter den Kolben 5, und das Spiel beginnt von neuem. Die vor dem Kolbens befindliche Luft wird beim Vorwärtsgange des Kolbens 5 durch die Kanäle 9, 11 und io herausgelassen, und die hinter dem Kolben 5 befindliche Luft wird zum Teil beim Rückgange des Kolbens 5 durch die Kanäle 8 und io herausgelassen.
  • Zwischen den beiden Ventilteilen entsteht nach dem Anschlagen auf die Ventilsitze ein Zwischenraum, der während der Umsteuerung zeitweise verschwindet, indem erst ein Ventilteil angehoben wird, dieser dann gegen den anderen stößt, der dann mitgehoben wird, um darauf durch die Fliehkraft etwas später als der erste, ebenfalls auf seinen Ventilsitz aufzuschlagen, wodurch sich der Zwischenraum wieder bildet, wie er zuvor war.
  • Dieser Zwischenraum braucht, um seinen Zweck zu erfüllen, nur ein Bruchteil eines Millimeters zu sein.
  • Bei kurzhubigen Werkzeugen ist die Schlagzahl so groß, daß das Anticken der Ventilteile für die Stromunterbrechung der vor und hinter dem Schlagkolben geleitete Druckluft genügt, mithin ist keine besondere Vorrichtung, auch keine Druckluft, für das Festhalten der Ventilteile nach oben oder nach unten erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Steuerung für Druckluftwerkzeuge und -maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil aus zwei beim Umsteuern sich in derselben Richtung bewegenden Teilen besteht, die, durch einen kleinen Abstand voneinander getrennt, beiderseitig ventilartig abdichten, indem von vier vorhandenen Ventilsitzen j edesmal zwei den Hub der beiden Ventilteile begrenzen.
DEK75519D 1920-12-10 1920-12-10 Steuerung fuer Druckluftwerkzeuge und -maschinen Expired DE367593C (de)

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