DE367353C - Steckdose mit Schaltvorrichtung - Google Patents

Steckdose mit Schaltvorrichtung

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DE367353C
DE367353C DEM72970D DEM0072970D DE367353C DE 367353 C DE367353 C DE 367353C DE M72970 D DEM72970 D DE M72970D DE M0072970 D DEM0072970 D DE M0072970D DE 367353 C DE367353 C DE 367353C
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DE
Germany
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DEM72970D
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CARL MOEHREN
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CARL MOEHREN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/703Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose mit Schalteinrichtungen zum Laden kleinerer Akkumulatorenbatterien, wie sie beispielsweise bei Kraftfahrzeugen für Zünd- und Beleuchtungszwecke benutzt werden. Sie benutzt die bekannte Eigenschaft, daß beim Einführen und Abziehen des Steckers ein Stromkreis geschaltet wird. Die Erfindung besteht darin, daß beim Einführen des Stöpsels in die ίο Stöpselhülsen zunächst der bisher geschlossene Stromkreis geöffnet und alsdann der bisher offene Stromkreis geschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Abb. ι ist ein Grundriß der Steckdose bei abgenommenem Gehäuse und herausgezogenen Stöpseln. Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Steckdose, wobei das Gehäuse in Schnitt gezeichnet ist. Abb. 3 zeigt den Stöpselhalter. Abb. 4 ist ein Grundriß der Steckdose bei eingeschobenen Stöpseln. Abb. 5 ist eine Ansicht rechtwinklig zur Abb. 2, und Abb. 6 veranschaulicht das Schaltungsschema. Nach der bisherigen Übung wurde beim Laden von kleineren Akkumulatorenbatterien eine as Ladetafel benutzt, die, wie das Schaltungsschema Abb. 6 zeigt, mit Regulierwiderständen r und Ausschaltern s, einer Anschlußdose d für die Batterie δ sowie mit einem Amperemeter a und einem Voltmeter ν ausgestattet war. Die Anschlußdose i war dabei mit zwei Stöpsellöchern ι und 2 versehen, in welche die mit der Batterie b verbundenen Stöpsel eingesteckt werden. Das Voltmeter war ferner mit der Speiseleitung verbunden und mittels der in Abb. 6 strichpunktierten Leitung c an eine der Anschlußklemmen der Steckdose angeschlossen. Diese Schaltungsanordnung ergab den Übelstand, daß beim Herausziehen der Batteriestöpsel das Voltmeter eine überstarke Spannung erhielt, da das erforderliche vorherige Ausschalten der Schalter s leicht vergessen wurde, so daß das Voltmeter durch heftiges Ausschlagen seines Zeigers usw. beschädigt wurde. Auch war die Einregulierung der Widerstände r bei dieser Schaltungsanordnung eine recht unbequeme.
Die vorgenannten Mißstände werden bei Anwendung der vorliegenden Steckdose beseitigt, welche mit einer solchen Schaltvorrichtung versehen ist, daß bei herausgezogenen Stöpseln die Stöpselhülsen kurzgeschlossen sind und das Voltmeter abgeschaltet ist, während beim Einführen der Batteriestöpsel zunächst der Kurzschluß zwischen den Stöpselhülsen unterbrochen und alsdann das Voltmeter mittels eines besonderen Kontaktes angeschlossen wird. Auf diese Weise ist man in den Stand gesetzt, bei abgeschalteter Batterie zunächst die erforderlichen Widerstände r entsprechend der jeweiligen Gattung des Akkumulators zu suchen und einzuregulieren, während durch das selbsttätig beim Einstecken und Herausziehen der Stöpsel erfolgende Ein- bzw. Ausschalten des Voltmeters eine Beschädigung desselben auch bei eingeschalteten Vorschaltwiderständen r völlig ausgeschlossen ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die die Stöpsellöcher bildenden Hülsen 1 und 2 auf einer Isolationsplatte 5 aus Vulkanfibre 0. dgl. angeordnet.
Die an dem Stöpselhalter 6 sitzenden Stöpsel und 4 besitzen verschiedene Abmessungen, indem der Stöpsel 3 langer und dicker ist als der Stöpsel 4. Entsprechend den Abmessungen der Stöpsel sind die Stöpselhülsen 1 und 2 ausgebildet, derart, daß die Hülse 2 kürzer und im Durchmesser kleiner als die Hülse 1 ist sowie mit ihrer Oberkante auch tiefer gegenüber der Hülse ι angeordnet ist.
Auf der Platte 5 ist mit der Stöpselhülse 1 verbunden eine Blechplatte 7 vorgesehen, welche zu einem Stützwinkel 8 hochgebogen ist, der eine Lagerung für einen gebogenen Kontaktarm 9 bildet. Der letztere ist um den Stift 10 drehbar und ragt in der Stellung gemäß Abb. 1 mit seinem mittleren Teile in einen wagerechten Schlitz 11 der Hülse 1 hinein, während das Ende des Armes 9 gegen die Hülse 2 anliegt und dadurch die beiden Hülsen 1 und 2 kurzschließt. Der in den Schlitz 11 eingreifende Teil des Armes 9 ist an der Oberkante mit einer Abschärfung 12 versehen, damit beim Einstecken des Stöpsels in das Stöpselloch der Arm 9 sofort ausweicht. Durch eine an der Platte 7 be-
festigte und um dieselbe teilweise herumgewundene sowie gegen den Arm 9 anliegende Feder 13 wird der Kontaktarm, 9 in der Lage gemäß Abb. i gehalten.
An der Stöpselhülse 2 iet ebenfalls auf der Unterplatte 5 eine Blechplatte 14 befestigt, deren nach oben gebogener Stützwinkel 15 einen um den Stift 16 drehbaren Hebelarm 17 trägt. Der letztere ragt mit seinem breiteren, ebenfalls an der Oberkante abgeschärften Ende in einen wagerechten Schlitz 18 der Stöpselhülse 2 hinein, während das andere Ende 19 des Hebelarmes als Kontaktfeder ausgebildet ist und in der Stellung gemäß Abb. 1 durch eine a.n der Platte 14 befestigte Feder 20 außer Eingriff mit einer Kontaktklemme 21 gehalten wird, dagegen beim Einführen des Stöpsels 4 in das Loch 2 infolge Drehung des Kontaktarmes 17 gegen die Kontaktklemme 21 gepreßt wird. Die inneren Teile der Steckdose sind in üblicher Weise von einem Gehäuse 22 aus Hartgummi o. dgl.umschlossen.
Die Anwendung und Wirkungsweise der vorliegenden Steckdose ist die folgende: Wie aus dem Schaltungsschema (Abb. 6) hervorgeht, kann der Anschluß der Steckdose d, so erfolgen, daß die Stöpselhülse 1 durch eine Leitung 23 direkt mit der Speiseleitung verbunden ist, während die Stöpselhülse 2 durch eine Leitung 24 über die Widerstände r und die Schalter s an die Speiseleitung angeschlossen ist. An die Kontaktklemme 21 wird durch Leitung 25 das Voltmeter υ angeschlossen, während die Batterie δ durch eine Verbindungsschnur 26 mit den Stöpseln 3 und 4 verbunden ist. Bei herausgezogenen Stöpseln und daher abgeschalteter Batterie nehmen die einzelnen Teile die Stellung gemäß Abb. 1 ein. Infolgedessen können jetzt mit Hilfe des Amperemeters α die Vorschaltwiderstände r entsprechend der Größe und Gattung der zu ladenden Akkumulatoren gewählt und eingeschaltet werden. SoE darauf die Batterie angeschlossen werden, so wird beim Einstecken des Stöpselhalters durch den Stöpsei 3 zunächst der Kontaktarm 9 von der Stöpselhülse 2 fortbewegt, so daß der Kurzschluß zwischen den Hülsen 1 und 2 aufgehoben wird. Beim weiteren Hineinführen der Stöpsel wird alsdann durch den Stöpsel 4 der Kontakthebel 17 aus dem Schlitz der Hülse 2 herausbewegt, derart, daß das freie Ende 19 des Hebels sich fest gegen die Kontaktklemme 21 legt, womit das Voltmeter ν eingeschaltet ist. Diese Stellung der Teile der Steckdose ist aus Abb. 4 ersichtlich. Wird jetzt der Batteriestöpsel wieder herausgezogen, so wird dadurch gleichzeitig die Voltmeterleitung 25 wieder abgeschaltet, so daß keinerlei Beschädigung des Voltmeters eintreten kann. Infolge der verschiedenartigen Bemessung der Stöpsel 3 und 4 wird auch eine Verwechselung oder ein ver-
j kehites Einstecken derselben sicher vermieden.
Anstatt mit Ladetafeln für Akkumulatoren kann die vorliegende Steckdose rn.it Schaltvorrichtung auch in Verbindung mit anderen stromverbrauchenden Apparaten, bei denen Vorschaltwiderstände vorhanden sind, benutzt werden, beispielsweise bei den als Spielzeug dienenden elektrischen Eisenbahnen, um die Einschaltung des angetriebenen Mechanismus sicher zu gestalten und etwaige Fehler in den Vorschaltwiderständen oder den Antriebsmotoren leichter auffindbar machen zu können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Steckdose mit Schaltvorrichtung, durch welche beim Einführen und Abziehen des Steckers ein Stromkreis geschaltet wird, insbesondere zum Laden von Akkumulatorenbatterien, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen des Stöpsels in die Stöpselhülsen zunächst der bisher geschlossene Stromkreis geöffnet und alsdann der bisher offene Stromkreis geschlossen wird.
2. Steckdose nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschluß durch in bekannter Weise in Schlitze der Stöpselhülsen eingreifende Kontakthebel erfolgt, welche derart ausgebildet sind, daß sie beim Einführen der Stöpsel aus den Schlitzen herausgleiten, während sie beim Abziehen der Stöpsel durch Federkraft in die Ursprungslage zurückschnellen.
3. Steckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in den Schlitz der einen Stöpselhülse eingreifenden Kontakthebel ein Kurzschluß der beiden Stöpselhülsen bewirkt wird, während durch den in die andere Hülse eingreifenden 1.00 Kontakthebel eine zum Anschluß eines Voltmeters o. dgl. dienende Kontaktklemme a.us- oder eingeschaltet wird.
4. Steckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpselstifte und die bezüglichen Stöpselhülsen verschieden lang und verschieden dick ausgebildet sind, derart, daß beim Einführen der Stöpsel in die Stöpsellöcher zunächst durch den längeren Stöpselstift der den Kurzschluß der Stöpselhülsen bewirkende Kontakthebel hinwegbewegt wird, worauf durch den kürzeren Stöpselstift der Kontakthebel zur Schließung des Voltmeterkontaktes bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM72970D Steckdose mit Schaltvorrichtung Expired DE367353C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2657284A (en) * 1952-05-31 1953-10-27 Martin Hardsocg Co Trolley wire contact device
DE1117197B (de) * 1958-08-11 1961-11-16 Alois Deubel Unterputz-Deckenabzweigdose
US3055961A (en) * 1958-09-11 1962-09-25 Leeds & Northrup Co Quick disconnecting means for expendable thermocouples

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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