DE365420C - Weich gestopfte, laufende Stoffpuppe - Google Patents

Weich gestopfte, laufende Stoffpuppe

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DE365420C
DE365420C DEA36228D DEA0036228D DE365420C DE 365420 C DE365420 C DE 365420C DE A36228 D DEA36228 D DE A36228D DE A0036228 D DEA0036228 D DE A0036228D DE 365420 C DE365420 C DE 365420C
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Germany
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seam
stuffed
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legs
inguinal
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Expired
Application number
DEA36228D
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Louis Amberg & Son
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Louis Amberg & Son
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user

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  • Toys (AREA)

Description

  • Weich gestopfte, laufende Stoffpuppe. Die Erfindung betrifft eine weich gestopfte Stoffpuppe und bezweckt deren Ausbildung derart, daß sie bei geeigneter Führung ohne mechanisches Triebwerk laufen kann.
  • Auf der Zeichnung ist der für die Darstellung der neuen Merkmale allein in Betracht kommende, bis zu den Hüften hinaufreichende Teil der Puppe beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt diesen Teil von vorn, Abb. 2 denselben von der Seite, Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i bei stehender Puppe und Abb. q. der gleiche Schnitt bei laufender Puppe.
  • Mit einer bekannten hart gestopften Stoffpuppe hat die neue weich gestopfte Stoffpuppe folgende Merkmale gemein i. daß die -vordere Hälfte des Bauches und der Oberschenkel mit einer durchlaufenden, von der Leistennaht durchquerten Stoffbahn überzogen sind, 2. daß zwei Stoffbahnen, von denen die obere den Rücken und die untere die hintere Hälfte der Oberschenkel umspannt, durch eine querlaufende Anschlußnaht verbunden sind, 3. daß die Leistennaht die vordere, durchlaufende Stoffbahn und die hintere Schenkelüberzugsbahn durchsetzt und 4.. daß die Schenkel beim wagerechten Tragen der Puppe unter ihrem Gesäß einen Anschlag finden, an dem sie sich ebenfalls wagerecht halten, während die nach oben bzw. bei aufgestellter Puppe nach vorn frei ausschwingbar sind.
  • Das Laufen derartiger Puppen bei ihrer Führung an den Schultern, an beiden Händen oder auch nur an einer Schulter oder an einer Hand kommt der Erfindung gemäß durch das Zusammenwirken folgender Neuerungen zustande i. daß die Leistennähte a, a' über den Beinen o, o' in einem nach oben konvexen Bogen verlaufen, 2. daß die Beckenteile b nach den Seiten außergewöhnlich breit ausladen und bei sonstiger strammer, aber elastischer Stopfung außen bei b' leer an diese Leistenbogen anschließen, damit die Beine bei an sich bekanntem breitspurigen Aufsetzen der Füße auf die Lauffläche schon von dem Becken an weit auseinanderstehen und in ihrem Vorwärtsschwingen sich nicht gegenseitig behindern können, 3. daß durch den erwähnten Verlauf der Leistennähte und die Vollstopfung der oberen Beckenumrisse einerseits, sowie des mittleren, unteren Teiles c des Bauches d und des mittleren, unteren Teiles f des Gesäßes g anderseits in den Leistengegenden Mulden h und in den Gesäßhälften i Mulden k gebildet sind zur Aufnahme von von den Leistennähten an nach vorn und hinten ganz besonders dickwulstig und wie das Gesäß ganz besonders elastisch, vorzugsweise mit Baumwolle ausgestopftem Oberschenkelfleisch 1, na, 4. daß der Rücken- und Gesäßbezug bis zu einer die Leistennähte a etwa berührenden Anschlußnaht ia unter das Gesäß f herabgeführt ist, und 5. - daß die Beine o, o' ziemlich steif gestopft, jedenfalls aber im Knie nicht gelenkig sind. Stoffschnitt, Nahtführung, Füllstoffverteilung und Füllstoffwahl wirken zur Herbeiführung des Schreitens oder Laufens der Puppe wie folgt zusammen Das beim Vorstellen des einen Beines o' mit dem Fuße f' auf der Lauffläche q zurückbleibende andere Bein o drückt sich mit seinem hinteren, dicken Oberschenkelwulst in in die Muldenpolsterung k ein und schiebt diese samt der Leistennaht a so weit vor (Abb. 4), daß der Stoffbezug y zwischen vorderem Schenkelwulst 1 und der Leistenmulde h stramm gespannt wird. Nach solcher Vorbereitung zum Schritt kommt dieser beim Verlegen des Körpergewichtes auf den vorgeschrittenen Fuß o', wobei der hintere o sich etwas vom Boden abhebt, durch Entspannung der hinten zusamrnengepreßten Polster .k, in und durch gleichzeitige Entspannung des vorn gespannten Stoffbezuges r zustande. Beide Spannungen zusammen bewirken eine derart ungezwungen-erscheinende und so weite Vorschwingung des frei gewordenen Beines o, daß dessen Fuß P sich vor den bisher vorn gewesenen Fuß p' aufsetzt.
  • Infolge Entspannens des Stoffbezuges r beim Vorschwenken des Beines o kommt dessen Leistennaht gegenüber,` dem Bauche d in die Lage, welche die Leistennaht a' des Beines o' gemäß Abb.4 einnimmt. Bewegt sich der Bauch d nun beim Vorführen des Puppenoberkörpers an seinen Schultern über das nun vorgestellte Bein o hinweg, so preßt sich dessen hinterer Oberschenkelwulst m in die Gesäßpolsterung und preßt diese und sich selbst zusammen. Dadurch wird die Naht a des Beines o wieder in die Anfangslage nach Abb. 4 vorgeschoben, während der Fuß p bis zu der Stellung nach Abb. 4 zurückbleibt. Verläßt dessen Spitze den Boden, nachdem inzwischen das andere Bein o' sich von selbst wieder in die Stellung nach Abb. 4 vorgeschwenkt und mit seiner Ferse aufgestellt hatte, so wird unter Entspannung des Stoffbezuges y das Bein o wieder vorgeschwenkt usw.
  • Die Puppe nimmt also, wie angestrebt, ohne mechanisches Federtriebwerk bei leichter Führung an den Schultern oder an beiden Händen oder losen Armen oder auch nur an einer Schulter oder einem Arm oder einer Hand eine vollkommen natürlich erscheinende Gangart an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weich gestopfte Stoffpuppe mit vorn über ' Rumpf und Beine durchlaufendem Bezug und diesen zur Abteilung von Rumpf und Beinen durchsetzender Quernaht, gekennzeichnet durch die Herbeiführung des Laufens der von Hand geführten Puppe durch das Zusammenwirken folgender Neuerungen i. daß die Leistennaht (a, a') über jedem Bein (o, o') in einem nach oben konvexen Bogen ,verläuft, 2. daß die Beckenteile (b) nach den Seiten außergewöhnlich breit ausladen und bei sonstiger strammer Stopfung leer (b') außen an die Leistenbogen anschließen, damit die Beine (o, o') bei an sich bekanntem breitspurigen Aufsetzen auf die Lauffläche schon von dem Becken (b) an weit auseinanderstehen und in ihrem Vorwärtsschwingen völlig unbehindert sind, i 3. daß durch den erwähnten Verlauf der j Leistennaht (a, a') und die Vollstopfung der Beckenumrisse einerseits, sowie des mittleren unteren Teiles (c) des Bauches (d) und (f) des Gesäßes anderseits in. den Leistengegenden Mulden (h) und in den Gesäßhälften (i) Mulden (k) gebildet sind zur Aufnahme von von I der Leistennaht an nach vorn und hinten ganz besonders dickwulstig und wie das Gesäß ganz besonders elastisch, vorzugsweise mit Baumwolle_#5.ausgestopftem Schenkelfleisch (1, m), 4. daß der Rücken und Gesäßbezug bis zu einer die Leistennaht (a, a') etwa berührenden Anschlußnaht (n) unter das Gesäß herabgeführt ist, und 5. daß die Beine in. sich ziemlich steif gestopft, jedenfalls aber im Knie nicht gelenkig sind.
DEA36228D 1921-09-09 1921-09-09 Weich gestopfte, laufende Stoffpuppe Expired DE365420C (de)

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