DE3650165T2 - Buszustandssteuerungsschaltung. - Google Patents

Buszustandssteuerungsschaltung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Buszustands-Steuerschaltung eines Mikroprozessors und insbesondere eine Buszustands-Steuerschaltung, die innerhalb eines Mikroprozessors vorgesehen ist, an den ein Eingangs-Ausgangs-Steuer (periphere Steuerung)-IC durch einen Bus gekoppelt ist.
  • Der Zugriff eines Mikroprozessors auf einen Eingangs-Ausgangs-Steuer-IC wie einem Kommunikationssteuer-IC und einem Magnetplatten-Steuer-IC wurde bislang durch die Ausfughrung von Eingabe-Ausgabe-Befehlen durchgeführt. Normalerweise ergibt sich kein Problem bei der "Erholungszeit" des Eingangs-Ausgangs-Steuer-ICs, d.h. der Zeitspanne zwischen dem Ende eines Zugriffs und dem Beginn eines folgenden Zugriffs, selbst wenn auf denselben Eingangs-Ausgangs-Steuer- IC aufeinanderfolgend entsprechend vorgegebenen Befehlen zugegriffen wird, da die Betriebsfrequenz des Mikroprozessors klein ist und ein Befehlsholvorgang zum Finden des nächsten Befehls immer zwischen Eingangs-Ausgangs-Zugriffen eingeht.
  • Fig. 1 ist ein Zeitablaufdiagrarnm, das sich auf einen externen Zugriff in dem Fall bezieht, wenn ein Mikroprozessor aufeinanderfolgend Eingangs-Ausgangs-Befehle in bekannter Weise ausführt. Ein Tastsignal DS wird zum Lesen und Schreiben von Daten verwendet, und es gibt die Zeit an, wann ein Zugriff möglich ist. Die "Erholungszeit" wird als die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt angesehen, in dem das Tastsignal inaktiv wird, und dem Zeitpunkt, wenn es erneut für den Zugriff auf den neuen Eingangs-Ausgangs-Steuer-IC aktiv wird. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird eine lange Erholungszeit erhalten, selbst wenn derselbe Eingangs-Ausgangs-Steuer-IC aufeinanderfolgend angesprochen wird, da der Befehlsholzyklus zwischen die aufeinanderfolgenden Eingangs-Ausgangs-Zugriffszyklen eingefügt ist.
  • Zusammen mit Verbesserungen hinsichtlich der Integrationskapazität der LSI nähern sich die Fähigkeiten und Funktionen von Mikroprozessoren punktuell an die der Mikrocomputer und der mittelgroßen Allzweckcomputer. Verbesserungen der Techniken zur Herstellung von Mikroelementen und Einfügung einer Pipelinestruktur in der Mikroprozessorarchitektur haben zu diesem Fortschritt beigetragen.
  • Bei der Verbesserung der Mikroprozessorarchitektur wurde das Verhältnis des externen Zugriffs, d.h. das sog. "Buszugriffsverhältnis" (bus access ratio), auf einen sehr wesentlichen Grad angehoben. Mit anderen Worten können Prozesse wie das Befehlsholen, das Befehlsdekodieren, der Operandenzugriff und Befehlsausführung, die früher seriell durchgeführt wurden, nunmehr parallel aufgrund der Pipelinestruktur der Mikroprozessorarchitektur durchgeführt werden. Durch diesselbe Maßnahme wie beim Operandenzugriff, wird das Lesen eines Operanden, der für einen sich an einen gegebenen Befehl anschließenden Befehl erforderlich ist, der gerade ausgeführt wird, und das Schreiben eines Operanden, der in einem Befehl enthalten ist, der bereits beendet ist, aufeinanderfolgend erforderlich.
  • Hinsichtlich der Eingabe und Ausgabevorgänge werden diese sukzessiv für denselben Eingabe-Ausgabe-Steuer-IC durchgeführt, wobei die Eingage-Ausgabe-Zugriffszyklen manchmal aufeinanderfolgend, ohne Einfügung des Befehlsholzyklus, auftreten können. Dies verursacht ein Problem dadurch, daß die Erholungszeit nicht sichergestellt werden kann, da die Zeitspanne zwischen dem Ende eines Zugriffs und dem Beginn eines folgenden Zugriffs kurz wird.
  • Ein System, in dem Software derart vorbereitet ist, daß Eingabe-Ausgabe-Befehle nicht aufeinanderfolgend durchgeführt werden, ist ein Weg zur Lösung des vorgenannten Problems. Ein solches System muß jedoch Faktoren in Bezug auf Hardware, beispielsweise die Pipelinestruktur eines gegebenen Mikroprozessors, den Grad der Parallelausführung von Befehlen, die Taktfrequenz und die Erholungszeit für den Eingangs-Ausgangs-IC berücksichtigen. Folglich wird einem Softwareentwickler eine deutliche Belastung auferlegt. Selbst wenn eine Programmlösung umgesetzt ist, kann desweiteren dasselbe Programm nicht in einem anderen System arbeiten, das unterschiedliche Faktoren bezüglich der Hardware aufweist. Selbst wenn die Software eine ausreichende Zeit zwischen Eingangs-Ausgangs-Befehlen erlaubt, so daß sie in verschiedenen Systemen arbeiten kann, wird sie derartige nicht effektive Systeme betreiben, die nicht soviel Zeit zur Erholung brauchen.
  • Wie oben beschrieben, bestehen mehrere Nachteile in dem System, bei dem die Erholungszeit durch Software sichergestellt ist.
  • Eine andere Lösung kann in einem System gefunden werden, bei dem Hardware eine feste Zeitspanne zur Sicherstellung der Erholungszeit vorsieht, die immer zwischen Zugriffen für Eingabe- und Ausgabe eingebracht ist. Dieses System hat einen Nachteil darin, daß ein unnötiger Zeitanteil gebraucht wird, wenn Zugriffe für Eingabe und Ausgabe nicht aufeinanderfolgend zum selben IC durchgeführt werden. Dies führt zu einer Beschränkung hinsichtlich der Systemleistungsfähigkeit.
  • E.D.N. Electrical Design News, Ausgabe 30, Nr. 7, April 1985, Seiten 274-275, Boston, Mass., Vereinigte Staaten von Amerika; I.R. JOHNS: "Interface circuittry tames Z8530", beschreibt einen monostabilen Zeitgeber zur Sicherstellung der Minimal zeit zwischen aufeinanderfolgenden Buszugriffen von einer CPU auf eine I/O-Vorrichtung. Das bedeutet, daß der in dieser Druckschrift beschriebene Zeitgeber eine Schnittstellenschaltung ist, und eine Buszustands-Steuerschaltung ist nicht offenbart.
  • Eine Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Buszustands-Steuerschaltung, die in der Lage ist, die Erholungszeit des Eingangs-Ausgangs-Steuer-IC sicherzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Buszustands-Steuerschaltung, die ohne Berücksichtigung der Hardware wie Pipelinestruktur, den Grad der Parallelausführung von Befehlen, Taktfrequenz und Erholungszeit des Eingangs-Ausgangs-Steuer-ICs betreibbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Buszustands-Steuerschaltung, die in der Lage ist, die Belastung eines Softwareentwicklers zu vermindern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Buszustands-Steuerschaltung, die effektiv arbeitet, selbst wenn sie mit verschiedenen Hardware-Elementen aufgebaut ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Buszustands-Steuerschaltung, die effektiv betreibbar ist, selbst wenn der Zugriff auf den Eingangs -Ausgangs-Steuer-IC nicht kontinuierlich erfolgt.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Buszustands-Steuerschaltung gelöst, die im Anspruch definiert ist.
  • Andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen deutlich.
  • Fig. 1 ist ein Zeitablaufdiagramm für einen Bus für den Fall, in dem ein sequentiell verarbeitender Mikroprozessor aufeinanderfolgende Eingangs-Ausgangs-Befehle abgibt, gemäß einer bekannten Schaltung,
  • Fig. 2 ist ein Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Buszustands-Steuerschaltung;
  • Fig. 3 ist ein Zustandsübergangsdiagramm des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2,
  • Fig. 4 ist ein Schaltungsdiagramm einer Taktsignal-Erzeugungsschaltung und
  • Fig. 5 bis 8 sind Zeitablaufdiagramme des Ausführungsbeispiels der Fig. 2.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • Fig. 2 zeigt einen Aufbau einer Ausführungsform (Zweiphasen-Taktsystem) der Buszustands-Steuerschaltung gemäß der Erfindung.
  • D-Flip-Flops 102 bis 107 empfangen ein erstes Taktsignal PHI1 und erzeugen entsprechende Ausgangssignale PI, T1, T2, T3 und TR, die den aktuellen Buszustand anzeigen. Die Ausgaben TI, T1, T2, T3 und TR zeigen einen Ruhezustand, einen ersten Zustand, einen zweiten Zustand, einen dritten Zustand bzw. einen Zustand zur Sicherstellung einer Erholungszeit. D-Flip-Flops 108 bis 112 empfangen ein zweites Taktsignal PHI2 und sind zur Verzögerung der aktuellen Zustände TI, T1, T2, T3 und TR vorgesehen. D-Flip-Flops 114 und 115 liefern ein Signal PIOAC, das durch Verzögerung eines I/O-Zugriffsignals IOAC um eine Taktperiode erhalten wird. Eine Kombinationslogikschaltung 201 empfängt als Eingänge die durch Verzögerung der Ausgangssignale TI, T1, T2, T3 und TR des aktuellen Buszustands erhaltenen Signale. Sie empfängt ferner ein Zugriffsanforderungssignal ACREQ, das eine Anforderung für einen Zugriff anzeigt, ein I/O-Zugriffssignal IOAC, das anzeigt, daß das Zugriffsanforderungssignal ACREQ sich auf eine spezielle Eingabe-Ausgabe bezieht, wenn dieses Signal aktiv ist, das Signal PIOAC, das durch Verzögerung des I/O-Zugriffsignals IQAC um einen Taktpuls erhalten wird, und ein Wartesignal WAIT, das eine Verlängerung eines Zugriffszyklus anfordert. Das Zugriffsanforderungssignal ACREQ wird während einer vorgegebenen Zeitspanne erzeugt, wenn eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) eines Mikroprozessors den Zugriff auf ein externes Element wie ein externer Hauptspeicher oder eine Peripherieeinheit erfordert. Beispielsweise wird dieses ACREQ-Signal durche einen Befehlsdekoder erzeugt, wenn der Dekoder einen Befehl für einen externen Zugriff dekodiert (beispielsweise Speicherlesen, Speicherschreiben, I/O-Lesen, I/O-Schreiben).
  • Das I/O-Zugriffsignal IOAC wird aktiv, wenn auf die Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit zuzugreifen ist. Dieses IOAC- Signal kann ebenfalls durch den Befehlsdekoder erzeugt werden.
  • Das Wartesignal WAIT wird aktiv, wenn eine lange Zugriffsdauer erforderlich ist. Wenn in dieser Ausführungsform eine Zugriffsdauer länger als die Dauer T1 bis T3 erforderlich ist, wird das WAIT-Signal während einer gewünschten Dauer aktiv. Beispielsweise in einem Fall, daß ein Niedergeschwindigkeitsspeicher oder eine Niedergeschwindigkeits-Peripherieeinheit angesprochen wird, wird das WAIT-Signal aktiv.
  • Die Logikschaltung 101 bestimmt einen folgenden Buszustand.
  • Die folgende Tabelle 1 ist eine Wahrheitstabelle der Kombinationslogikschaltung 101. Tabelle 1 Eingabe Ausgabe Verzögerte Signale
  • Im Folgenden wird der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf Tabelle 1 erläutert.
  • Zunächst sei angenommen, daß der aktuelle Buszustand der Zustand TI ist (S1). Wenn das Zugriffs-Anforderungssignal ACREQ aktiv wird, wird ein Übergang zum Zustand T1 (S2) durchgeführt. Als nächstes wird ein Übergang zum Zustand T2 (S3) durchgeführt. Falls das Wartesignal WAIT im Zustand T2 aktiv ist, verbleibt der Zustand T2 (S4), falls dieses Signal inaktiv ist, wird ein Übergang zum Zustand T3 durchgeführt (S5). Dieser Vorgang wird zur Sicherstellung einer Zugriffszeit für den Eingangs-Ausgangs-Steuer-IC durchgeführt. Wenn das Zugriffsanforderungssignal ACREQ im Zustand T3 inaktiv ist, wird ein Übergang zum Zustand TI durchgeführt (S9). Nach dem Zustand T3 (S5), wenn das Zugriffs-Anforderungssignal ACREQ aktiv ist und wenn das I/O-Zugriffssignal IOAC inaktiv ist, wird ein Übergang zum Zustand T1 (S6) durchgeführt. Bei dieser Ausführungsform wird in S6 nicht auf die Eingabe-Ausgabe-Steuereinheit zugegriffen, während ein externer Speicher angesprochen wird. Wenn das Zugriffsanforderungssignal ACREQ aktiv ist und das I/O-Zugriffssignal IOAC aktiv ist, wird ein Wechsel in den Zustand T1 nach dem Zustand T3, ohne den Zustand TR, durchgeführt, falls PIOAC inaktiv ist (S7). Das bedeutet, wenn der vorhergehende Zugriff kein I/O-Zugriff ist, wird der Zustand T3 direkt, ohne Erholungszeit in den Zustand T1 geändert. Wenn andererseits das ACREQ-Signal aktiv ist und das PIOAC ebenso aktiv ist, wird ein Übergang in den Zustand TR vom Zustand T3 durchgeführt, falls IQAC aktiv ist (S8). Das bedeutet, wenn die IOAC-Signale aufeinanderfolgend zumindest zweimal aktiviert werden, wird der Zustand TR notwendigerweise zwischen die Zustände T3 und T1 eingefügt. Auf diese Weise wird die Erholungszeit geschaffen. Ein Übergang vom Zustand TR in den Zustand T1 wird unbedingt durchgeführt (S10).
  • Fig. 3 ist ein Zustands-übergangsdiagramm des obenbeschriebenen Vorgangs.
  • Wie in Tabelle 1 angezeigt, wird der Zustand TR nur dann erzeugt, wenn der I/O-Zugriff aufeinanderfolgend erforderlich ist. Die Dauer des Zustandes T3 kann vorhergehend entsprechend der Erholungszeit der Eingangs-Ausgangs- Steuereinheit bestimmt weden. In dieser Ausführungsform ist eine Taktdauer dem Zustand TR zugeordnet. Der Zustand TR wird weggelassen, wenn der vorhergehende Zugriff kein IO- Zugriff ist. Desweiteren kann der Zustand TR weggelassen werden, wenn eine Dauer, die länger als die Erholungsdauer ist, zwischen den aufeinanderfolgenden I/O-Zugriffen vorliegt, da das D-Flip-Flop-115 zurückgesetzt ist.
  • Ein tatsächliches Tastsignal wird unter Verwendung des Zustandes T1 und des Zustandes T3, wie in Fig. 4 dargestellt ist, erzeugt. Jedes der D-Flip-Flops 103, 105, 106 und 107 gibt ein Pulssignal aus. Jedes Pulssignal ist in einem Zyklus des Taktsignals PHI1 aktiv. Die Zustände T1, T2, T3 und TR sind durch Ausgangspulssignale der Flip-Flops 103, 105, 106 bzw. 107 dargestellt.
  • In Fig. 4 wird das Ausgangspulssignal, das den Zustand T1 angibt, das ist das Pulssignal vom Flip-Flop 103, einem UND-Tor 120 zugeführt, während das Ausgangspulssignal (T3) vom Flip-Flop 106 einem UND-Tor 121 zugeführt wird. Diese beiden UND-Signale werden durch das Taktsignal PHI 2 gesteuert. Der Ausgang des UND-Tores 120 ist auf einen Einstellanschluß (S) eines Set-Reset-Flip-Flops 122 geschaltet. Der Ausgang des UND-Tores 121 ist mit einem Resetanschluß (R) des Flip-Flops 122 verbunden. Das Flip-Flop 122 aktiviert ein Tastsignal (DS), wenn sowohl das Signal (T1) als auch das Signal PHI2 vom UND-Tor 120 empfangen werden, und inaktiviert das Tastsignal (DS), wenn das Signal (T3) und PHI2 vom UND-Tor 121 empfangen werden. Somit wird das Tastsignal DS von der Eingangszeitsteuerung des Signals (T1) bis zur Eingangszeitsteuerung des Signals (T3) erzeugt.
  • In dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Tastsignal in den Zuständen T1, T2 und T3 aktiviert, wenn das PIOAC- Signal inaktiv ist. Das Tastsignal wird in den Zuständen T1, T2, T3 und TR aktiviert, wenn das PIQAC-Signal aktiviert ist, da die Rücksetzzeit des Flip-Flops 122 durch Einfügung des Zustandes TR (Erholungszeit) verzögert ist.
  • Fig. 5 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall, in dem ein Speicherzugriff anschließend an einen Ausgangs-Eingangs-Zugriff durchgeführt wird. Das Diagramm zeigt den Übergang vom Zustand T3, in dem ein Speicherzugriffzyklus durchgeführt wird, zu dem Zustand T1 des Eingangs-Ausgangs-Zugriffszyklus. Fig. 6 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall, in dem ein Eingangs-Ausgangs-Zugriff anschließend an den Speicherzugriff erfolgt. Der Übergang wird vom Zustand T3 des Eingangs-Ausgangs-Zugriffszyklus in den Zustand T1 des Speicherzugriffszyklus durchgeführt. Fig. 7 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall, in dem der Eingangs -Ausgangs-Zugriff aufeinanderfolgend durchgeführt wird. Das Diagramm zeigt, daß ein Übergang einmal vom Zustand T4 des anfänglichen Eingangs-Ausgangs-Zugriffszyklus in den Zustand TR zur Sicherstellung der Erholungszeit vor dem Übergang zum Zustand T1 des folgenden Eingangs-Ausgangs-Zugriffszyklus durchgeführt wird. Fig. 8 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall, in dem Eingangs-Ausgangs-Zugriffszyklen aufeinanderfolgend durchgeführt werden, wobei der Zustand T1 zwischengefügt ist. Es ist dargestellt, daß in diesem Fall die Erholungszeit sichergestellt ist, ohne durch den Zustand TR zu gelangen.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Eintakt-Intervall dem Zustand zur Sicherstellung der Erholungszeit zugeordnet. Es kann vorkommen, daß das Eintakt-Intervall nicht zur Sicherstellung der Erholungszeit des Eingangs-Ausgangs-Steuer-IC ausreichend ist, aufgrund solcher Faktoren wie der Taktfrequenz eines Mikroprozessors und der Anzahl der Takte für einen Buszugriffszyklus. In diesem Fall kann die Erholungszeit in einfacher Weise durch Aufbau der Buszustands-Steuerschaltung derart sichergestellt werden, daß der Zustand zur Sicherstellung der Erholungszeit wie erforderlich erhöht wird und daß, wenn ein Eingangs-Ausgangs-Zugriffszyklus aufeinanderfolgend ist, ein folgender Eingangs-Ausgangs-Zyklus begonnen wird, nach dem der so erhöhte Zustand durchgelaufen ist. Zur Verlängerung des Zustandes TR entsprechend der erforderlichen Erholungszeit kann die Logikschaltung 101 modifiziert werden. Zum Beispiel wird ein Verzögerungstor zur Verzögerung des Übergangs vom Zustand TR in den Zustand T1 in die Logikschaltung 101 eingebracht. Die Logikschaltung 101 kann durch eine bekannte willkürliche Logikschaltung gebildet sein.
  • Wie oben beschrieben wurde, kann mit der vorliegenden Erfindung die Erholungszeit eines Eingangs-Ausgangs-Steuer-IC mit nur einer unausweichlichen minimalen Verschlechterung der Leistungsfähigkeit eines Mikroprozessors lediglich durch Verzögern des Beginns eines folgenden Bus Zyklus sichergestellt werden, wenn die Buszyklen für Eingabe und Ausgabe aufeinanderfolgend sind. Die Erfindung verwendet ein System, bei dem ein erstes Signal, das anzeigt, daß ein Zugriffsanforderungssignal für eine Eingangs-Ausgangs-Vorrichtung ist, und ein zweites Signal, das anzeigt, daß ein Zugriff direkt vor dem Signal für die Eingangs-Ausgangs- Vorrichtung war, zusammen in eine Buszustandsfolge eingegeben werden. Desweiteren wird ein Zustand zur Sicherstellung der Erholungszeit nur in dem Fall eingefügt, wenn ein vorhergehender Zugriff auf die Eingangs-Ausgangs-Vorrichtung erfolgte und Zugriffe für die Eingangs-Ausgangs-Vorrichtung aufeinanderfolgend erfolgen.
  • Erfindungsgemäß kann ferner das Tastsignal als I/O-Lesetastsignal oder als I/O Schreibtastsignal verwendet werden. Wenn ein Speicher, der die Erholungszeit erfordert, verwendet wird, wird die vorliegende Erfindung dort ebenfalls angewendet. In diesem Fall kann das invertierte IOAC-Signal dem Flip-Flop 114 eingegeben werden. Ein Speicherzugriffs- Signal kann als IOAC-Signal verwendet werden.

Claims (1)

1. Buszustands-Steuerschaltung in einem Mikroprozessorsystem, das mit einer Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zu verbinden ist, wobei die Buszustands-Steuerschaltung auf ein erstes Taktsignal (PHI1), ein Zugriffs-Anforderungssignal (ACREQ), ein zweites Taktsignal (PHI2) und auf Eingabe -Ausgabe-Vorrichtungs-Zugriffs-Signale (IQAC, PiOAC) anspricht, wobei die Buszustands-Steuerschaltung aufweist:
eine Tastsignal-Erzeugungsschaltung (120, 121, 122), die ein Tastsignal (DS) erzeugt, das der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zum Anzeigen des Zeitpunktes zugeführt wird, bei dem ein Zugriff auf die Eingabe-Ausgabe möglich ist, eine erste Verzögerungs-Einrichtung (102-107), die eine Anzahl von Bus-Zustandssignalen (T1-T3 und TR) in Abhängigkeit von dem ersten Taktsignal (PHI1) ausgibt,
eine zweite Verzögerungseinrichtung (108-113), die mit der ersten Verzögerungseinrichtung (102-107) verbunden ist, zur Erzeugung einer Anzahl von zweiten Verzögerungssignalen entsprechend der Ausgabe der ersten Verzögerungseinrichtung (102-107) in Abhängigkeit von dem zweiten Taktsignal (PHI2),
eine dritte Verzögerungseinrichtung (114, 115), die auf das Vorrichtungszugriff-Signal (IOAC) anspricht, zur Erzeugung eines Dritten Verzögerungssignals (PIOAC) für eine Taktperiode und
eine Logikeinrichtung (101), die mit der ersten Verzögerungseinrichtung (102-107) verbunden ist und auf die Ausgaben der zweiten Verzögerungseinrichtung (108-113) anspricht und ferner auf das Zugriffs-Anforderungssignal (ACRIQ) und das Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungs-Zugriffs-Signal (IOAC) und das dritte Verzögerungssignal (PIOAC) anspricht, zur Bestimmung der nächsten Buszustände und zur Zuführung von Signalen, die derartige Zustände angeben, an die erste Verzögerungseinrichtung (102-107), wobei die Tastsignal-Erzeugungsschaltung (120, 121, 122) anspricht auf:
ein erstes Buszustandssignal (T1) zur Steuerung der Start- Zeit-Steuerung des Tastsignals (DS),
ein zweites Buszustandssignal (T3) zur Steuerung des Endzeitpunktes des Tastsignals (DS) und
ein drittes Buszustandssignal (TR) zur Verzögerung des Startbeginns während einer vorgegebenen Zeitspanne im Fall, daß ein vorheriger Zugriff auf die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung erfolgte, wobei das dritte Buszustandssignal (TR) nur dann aktiv wird, wenn sowohl das Zugriffs-Anforderungs-Signal (ACRIQ), das verzögerte I/O-Zugriffssignal (PIDAC) als auch das I/O-Zugriffssignal (IOAC) aktiv sind und die Tastsignal-Erzeugungsschaltung (120, 121, 122) den Zugriff in dem Fall direkt startet, wenn ein vorhergehender Zugriff auf eine andere Vorrichtung als die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung durchgeführt wurde oder wenn der vorhergehende Zugriff auf die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung erfolgte, aber eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist, wenn das Zugriffs-Anforderungs-Signal den Zugriff auf die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung anzeigt.
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