DE364375C - Reibraederwechselgetriebe - Google Patents

Description

• Reibräderwechselgetriebe. Es ist ein Reibrädergetrielx: bekannt, bei dem die Räderachsen verschränkt zueinander liegen. und der Schränkungsn-inkel verstellt werden kann. Dieses Getriebe hat den Zweck, dem einen Reibrad (Trpinmel) außer der Drehbewegung eine Längsbewegung zu ei teilen. Bei diesem Getriebe sitzen die Reil räder unmittelbar auf ihren Achsen, so da bei Änderung des Schränkungswinkels d: eine Achse initsarnt ihren Lagern verstel werden muti, was natürlich eine verwickelte Lagerbauart zur Folge hat.
• Auf Grund dieses bekanntc@ii Prinzips wird gemäß der Erfindung ein Reibrätler«-echselgetriebe mit ini Winkel beliebig ein,tellliaren, ihre Bewegung von einer Trninniel erhaltenden oder auf fliese üliertragen,l(@n Reibrollen geschaffen.
• Das Neue besteht darin. daß die Reibrolleli an unter Federwirkung stelieii,len Gabelarmen sitzen, die in an der einen Welle befestigten Armen gemeinsam drehbar gelagert sind, zu dem Zwecke, durch Drehen der Gallelarine die Reibrollen in verschiedenen Winkeln ztt der auf der anderen Welle sitzenden Trommel einzustellen und damit verschiedene Geschwindigkeiten der getriebenen Welle zu erreichen.
• Wenn die Reibrollen normal auf der z. P. auf der Antriebswelle (.\lotor"vellc) sitzenden Trommel laufen (wobei ihre Achsen parallel zur Trommelachse liegen), so bleibt die anzutreibende Welle in Ruhelage. Wenn dagegen die Rollen so eingestellt werden, daß ihre Achsen rechtwinklig zur Motorwelle liegen, dann überträgt die letztere ihre volle Geschwindigkeit auf die angetriebene Welle. Alle Zwischengeschwindikeiten «-erden übertragen, wenn man den Rollen Stellungen gibt, die zwischen den beiden äußersten Stellungen liegen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Reibräderwechselgetriebes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Gesamtansicht und Abb. a eine Einzelansicht des Getriebes.
• i ist eine Antriebswelle, welche ihre Geschwindigkeit ganz oder teilweise auf die getriebene Welle .2 übertragen soll.
• Auf der Welle i ist eine Tru.,mmel 3 befestigt, gegen welche sich Rollen d. stützen, deren Achsen in Gabeln 5 gelagert sind. Den Schaft der letzteren bildende Stangen G gehen durch winklig gebogene Arme 7, welche fest an der angetriebenen Welle y sitzen. Zwischen den Armen 7 und den Gabeln 5 sind Federn ä vorgesehen, welche die Rollen .I gegen die Trommel 3 drücken. Zur Versteifung und Verstärkung sind die Arme ; unter sich durch einen Ring i i verbunden.
• Die Stangen f, der Gabeln 5 gellen durch die Arme 7 hindurch und tragen an ihren äußeren Enden Zahnräder 9, die mit einer gemeinsamen Zahnstange io in Eingrilt stehen, deren Verschiebung ein gleichzeitiges Einstellen der Rollen d. nach dem gleichen Winkel zur Folge hat.
• Wenn die Rollen 4 sich in der in :11,I1. t gezeigten Lage befinden, liegen ihre _@clis@-ll parallel zur Achse der @lntrieilsn-elic i: ücsr überträgt daher keine Bewegung auf .lie Welle 2, Weil die hrJhll sich ill ilircn (:al'elli frei und lose drehen.
• Dreht n ian je,lorli .lic Gabeln ; aus ler Stellung Ahb. i 11111 -,o- in die Stellung .-111b. :2, so drehen :ich die Rulell flicht mehr auf der Trommel " , s"n lern klemmen sich auf der letzteren und bilden -:wiZ:erniaßen eine feste Verbindung mit ihr. ha.iurch wird die getriebeue Welle -2 veralllaßt. :ich mit gleicher Geschwin<li-keit wie die _@ntrillsivelle t zu drehen.
• Stellt nian die Rollen 4 mit ihren Achsen zwischen den beiden Endstellmwen ein, so kann man auf die Welle = ieele Geschwindikeit von Null bis zur Flöchst:zzescliwiiiiligl:eit der Welle i übertra-en. In <lieseli Zwischenstellungen drehen :ich #lie Rollen . E. mit eilirr Geschwindigkeit. Flic nach ihrer Winkelstellung richtet, und die Tangentialwirkung der Trommel 3 überträgt ;ich in einem entsprechenden Verhältnis.
• Um eine stärkere Reibun- zu erzielen, kann die Trommel 3 mit Gummioder sonstigem geeigneten Stoff bezogen sein. .
• Die Rollen 4 laufen zweckmäßig in Kugellagern und besitzen eine zylindrische oder gewölbte Lauffläche.
• Der gleichzeitige Antrieb vier Zahnstan-en io kann beliebig ausgeführt werden. Eine holzen- 1111-l schlitzverhin%hll1- zwischen den Zahnstangen io und den Arniell ; ermöglicht die Führung und Einstellunz vier ersteren auf den letzteren.
• In manchen Fällen kann auch die Antriebswelle mit dein Satz Rollen und die getriebene Welle mit der Trommel versehen werden.

Claims (1)

1. -PATF_\ T _1\ spri: Cii: ReibräderwechselL#etrielie mit im Winkel beliebig einstellbaren, ihre Bewegung von einer Trommel erhaltenden oder auf fliese übertragenden Reibrollen. dadurch gekennzeichnet, aatl lie heillrollen (4.) an unter Federwirkun- >lebenden Gabelarmen (5, (1) Zitzen. die in an der eineu Welle (2) befestigten .\r.ueli (7) geilleill-5ain drehbar gelagert .in,l. zti dein Zwecke. durch Drehen der ()abelarme (;, ei) die Reibrollen (d.) in verschiedenen Winkehe zu der auf der anderen Welle (i) sitzenden Trommel (3) einzustellen und damit verschiedene Gescliwindigdceiten der gei@-i@lt_11<n \Velk# zu erreichen.