DE3643160C2 - Nullpunkteinstellung für ein Kombinations-PCM-Chip - Google Patents
Nullpunkteinstellung für ein Kombinations-PCM-ChipInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein nachrichten
technische Schaltungen, insbesondere eine Schaltung
in einem Halbleiter-Chip, das in PCM-(Puls-Code-
Modulations-)Nachrichtenübertragungssystemen verwendet
wird. Typischerweise werden derartige Chips als PCM-
Combo-Chip bezeichnet. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Erzeugen
eines Ausgangssignals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
das eine weitestgehend genaue Darstellung eines Eingangssignals ist,
sowie ein Verfahren zum Korrigieren eines Offset-Signals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
Ein PCM-Telefonsystem läßt sich betrachten als ein
System mit zwei Grundwegen. Der erste Weg ist ein
Sendeweg, in welchem die beiden Hauptelemente ein
Bandpaßfilter für den Frequenzbereich von 300 Hertz
bis 3400 Hertz und ein Analog/Digital-Umsetzer
(Codierer) sind. Der zweite Weg ist der Empfangsweg.
Er besitzt eine erste Stufe mit einem Digital/Analog-
Umsetzer (Decodierer), an den sich ein Tiefpaßfilter
mit einer Eckfrequenz von 3400 Hertz anschließt. Im
Bereich der nachrichtentechnischen Schaltungen wird
die Bezeichnung "Kombinations-Chip" oder "Combo-Chip"
für eine integrierte Schaltung verwendet, die die
Schaltungskomponenten sowohl für den Sendeweg als
auch für den Empfangsweg enthält.
Ein Problem, welches bei das Kombinations-Chip bilden
den Bauelementen auftreten kann, besteht in einem
Umsetzungsfehler, der in dem Sendeweg dadurch erzeugt
wird, daß das Ausgangssignal des Bandpaßfilters mit
einer inhärenten Offset-Gleichspannung behaftet ist.
Eine Offset-Gleichspannung im Ausgangssignal des
Filters wird als Signalinformation codiert und demzu
folge als Fehlersignal in dem codierten Sendesignal
festgestellt. Um die Fehlerquelle für derartige
Fehler möglichst klein zu halten, gibt es System-
Spezifikationen, z.B. CCITT- und AT & T-Spezifikationen,
die den zulässigen Fehler auf Werte unterhalb von
7 Millivolt beschränken. Allerdings bewegt sich der
Wert von 7 Millivolt möglicherweise beträchtlich unter
halb derjenigen Fehler, die man tatsächlich in Bau
elementen findet, die mit der derzeit verfügbaren
Technologie hergestellt werden. Es ist also für Nach
richtenübertragungsanlagen wichtig, die Fehlersignale
so weit herabzusetzen, daß sie unterhalb der derzeiti
gen Spezifikationen liegen.
Anhand von Fig. 1 soll im folgenden eine derzeit
angewendete Methode zur Reduzierung der Offset-Gleich
spannung in einem PCM-Sendeweg erläutert werden.
Dieser Lösungsweg läßt sich beschreiben als "Inte
grierung des Vorzeichenbits". Er ermöglicht die Be
seitigung der System-Offset-Gleichspannung für das
PCM-Ausgangssignal. Einem Filter 11 wird ein Analog-
Eingangssignal nur nach vorausgehender Initialisierungs-
Phase zugeführt, wohingegen während der Initialisie
rungs-Phase das Analog-Eingangssignal intern geerdet
wird.
Während der Initialisierungs-Phase wird das Ausgangs
signal vom Filter 11 in einer Kombinierschaltung
(Addierschaltung) 11a mit einem von einer Integrations
schaltung 13 kommenden Signal kombiniert und einem
Analog/Digital-Umsetzer 12 zugeführt. Das Ausgangs
signal des Analog/Digital-Umsetzers 12 ist ein PCM-
Ausgangssignal, dessen Vorzeichensignal einem Ein
gangsanschluß der Integrationsschaltung 13 zugeleitet
wird. Die Funktionsweise der Schaltung läßt sich durch
Betrachten des zeitlichen Verlaufs einzelner Signale
in der Schaltung unter Bezugnahme auf Fig. 2 verstehen.
Die Fig. 2b, 2c und 2d veranschaulichen, was in der
Schaltung nach Fig. 1 in bestimmten Zeitintervallen
vorgeht, nachdem eine in Fig. 2a skizzierte Offset-
Spannung festgestellt wurde. Da am Ausgang des
A/D-Umsetzers 12 ein positives Signal vorhanden ist,
gelangt an den Eingang der Integrationsschaltung 13 ein
positives Vorzeichen-Bit-Signal. Die Integrations
schaltung 13 reduziert nach Erhalt eines solchen
positiven Vorzeichen-Bit-Signals das Ausgangssignal
der Integrationsschaltung (Fig. 2b) um einen gewissen
Pegelwert. Das verringerte Integrations-Ausgangs
signal, welches sich durch das Anlegen des positiven
Vorzeichensignals an den Eingang der Integrations
schaltung 13 ergibt, verursacht, daß das an den
A/D-Umsetzer 12 angelegte Signal (Fig. 2c) jedesmal
dann entsprechend verringert wird, wenn das Ausgangs
signal der Integrationsschaltung (Fig. 2b) verringert
wird.
Durch diese Vorgehensweise wird schließlich ein Zeit
punkt erreicht, zu dem das Integrations-Ausgangssignal
einen derart niedrigen Wert annimmt, daß der dieses
Signal empfangende A/D-Umsetzer ein negatives Vor
zeichen-Bit-Signal erzeugt (welches in Fig. 2d als
"0-Bit-Signal" dargestellt ist). Dies veranlaßt die
Integrationsschaltung 13, eine erhöhte Ausgangs
spannung zu erzeugen, welche dann ihrerseits veranlaßt,
daß das Eingangssignal des A/D-Umsetzers mehr positiv
wird, mit der Folge, daß ein positives Vorzeichen-
Bit-Signal ausgegeben wird (in Fig. 2b ist dies ein
"1-Bit-Signal"), welches ein Teil der abwechselnd
positiven und negativen Vorzeichen-Bit-Signale ist.
Dies zeigt an, daß die Kompensation der Offset-Spannung
am Ausgang des Filters 11 erreicht ist.
Fig. 3 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Inte
grationsschaltung 13 gemäß Fig. 1. Das Vorzeichen
signal wird an eine Auswahlsignalschaltung 31 gegeben,
die entweder eine positive oder eine negative Bezugs
spannung, d.h. +VR oder-VR, auswählt und die ausge
wählte Spannung an den Ausgangsanschluß der Auswahl
schaltung 31 legt, wobei dieses Signal das Eingangs
signal der in Fig. 3 angegebenen Gleichung ist.
Ein Kondensator C1, der durch einen Schalter 32 durch
Masseschluß entladen wurde, ist nun zwischen die Aus
wahlschaltung 31 und den invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers 33 geschaltet. Der nicht-inver
tierende Eingang des Verstärkers 33 liegt auf Masse
potential. Die Spannung +VR oder -VR am Ausgangsan
schluß der Auswahlschaltung 31 erzeugt für den Schal
tungsteil 11a entsprechend der in Fig. 3 angegebenen
Gleichung ein Ausgangssignal. Der Kondensator C1 ist
viel kleiner als die Kapazität C2, damit die kleinst
mögliche Änderung im Ausgangssignal der Integrations
schaltung (Fig. 2b) erzeugt wird. Der Grund dafür
besteht darin, daß die Auswirkungen einer Störung
oder eines Fehlersignals reduziert werden sollen,
das bei Empfang des Integrations-Ausgangssignals am
Filter 11 erzeugt wird. Auf diese Weise nähert sich
der Wert der Spannung am Ausgangsanschluß des Ope
rationsverstärkers 33 nach und nach dem Wert zum
Kompensieren des Offset-Ausgangssignals des Filters 11
an.
Nach der Initialisierung wird ein Analog-Eingangs
signal an das Filter 11 gelegt. In der herkömmlichen
Schaltung nach den Fig. 1 und 3 ist es jedoch problema
tisch, ein PCM-Ausgangssignal zu erzeugen, welches
stets eine genaue Darstellung des Analog-Eingangssig
nals ist. Wenn beispielsweise nach der Initialisierung
ein Analog-Eingangssignal an das Filter 11 gelegt
wird, welches genau sinusförmig ist (das heißt: der
Mittelwert beträgt Null, oder die positiven Anteile
des sinusförmigen Eingangssignals sind genauso groß
wie die negativen Anteile des Signals), dann kann die
herkömmliche Schaltung im allgemeinen ein PCM-Ausgangs
signal erzeugen, welches eine Darstellung des Analog-
Eingangssignals ist (ausgenommen die schaltungsbe
dingten Störungen, hervorgerufen durch die Integra
tionsschaltung 13 während der positiven und negativen
Zyklus-Übergänge des sinusförmigen Analog-Eingangs
signals), welches dem Filter 11 zugeführt wird. In solchen Situationen
aber (z.B. bei einigen Sprachsignalen), in denen das Analog-
Eingangssignal einen negativen Anteil oder einen positiven Anteil der
Wellenform besitzt, der zeitlich länger anhält als der entsprechende
positive bzw. negative Anteil der Wellenform, wird eine Störung durch
den Betrieb der Integrationsschaltung 13 erzeugt, in der Form, daß
erhöhte Spannungssignale für die länger anhaltenden negativen Anteile
der Wellenform (bzw. verringerte Spannungssignale für die länger anhaltenden
positiven Anteile der Wellenform) erzeugt werden, mit der
Folge, daß das PCM-Ausgangssignal gestört wird und nicht mehr eine
getreue Darstellung des Analog-Eingangssignals ist.
Aus der Druckschrift US-A-4 097 860 ist eine Einrichtung zum Korrigieren
einer dieser Einrichtung durch Empfang eines ihr zugeführten
Eingangssignals erzeugten Offset-Spannung bekannt. Diese bekannte
Einrichtung weist einen Analog/Digital-Umsetzer, welcher das Eingangssignal
empfängt, eine Zähleinrichtung, die ein Vorzeichensignal
empfängt, wobei der Inhalt der Zählereinrichtung in Abhängigkeit des
Vorzeichensignals erhöht bzw. vermindert wird, wenn die Abwesenheit
eines Eingangssignals festgestellt wird, und einen Umsetzerkreis auf, der
den Zählerstand der Zählereinrichtung in ein analoges Signal umwandelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einrichtung
zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das eine weitestgehende genaue
Darstellung eines Eingangssignals ist, sowie ein entsprechendes Verfahren
zum Korrigieren eines Offset-Signals zu schaffen, die die oben
aufgezeigten Probleme vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Einrichtung
sowie durch das im Anspruch 7 angegebene entsprechende Verfahren
gelöst. Den Unteransprüchen 2-6 sowie 8 sind nichttriviale, vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung entnehmbar.
Es wird eine verbesserte Einrichtung
zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das eine weitgehend genaue Darstellung
eines Eingangssignals ist, sowie ein entsprechendes Verfahren
zum Korrigieren eines Offset-Signals geschaffen werden, die in solchen
Zeitspannen arbeiten kann, in denen kein Analog-Eingangssignal vorhanden
ist.
Die erfindungsgemäße Verbesserung soll insbesondere zur Verbesserung
eines sogenannten Kombinations-PCM-Chips geeignet sein. In einem
solchen Chip soll die Offset-Spannung des Bandpaßfilters in den Sendeweg
kompensiert werden. Insbesondere soll eine verbesserte PCM-Schaltung
geschaffen werden, die geeignet ist, eine sich aufgrund von Temperaturschwankungen
ändernde Offset-Spannung des Filters zu kompensieren,
ohne daß das ausgegebene PCM-Signal beeinflußt wird.
Die Erfindung steht in Beziehung zu einer Schaltung, die den Wert des
System-Offsets im Verlauf eines Initialisierungs-
Vorgangs feststellt und digital speichert. Der Offset-
Wert bleibt bei Vorhandensein eines Signals konstant.
Um Langzeitveränderungen des System-Offsets zu kompen
sieren, ist die erfindungsgemäße Einrichtung in der
Lage, das Nicht-Vorhandensein eines eingegebenen Ana
logsignals festzustellen. Wenn ein solches Eingabe-
Analogsignal nicht vorhanden ist, wird der Wert zum
Korrigieren der Offset-Spannung, der in einem speziell
dafür vorgesehenen Register (Vorwärts/Rückwärts-Zähler)
gespeichert ist, aktualisiert. In jedem Zyklusrahmen
wird der in dem Register (Vorwärts/Rückwärts-Zähler)
gespeicherte Wert nach Digital/Analog-Umsetzung an
einem Summierknoten des Analog/Digital-Umsetzers auf
das Eingangssignal addiert.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen
Kompensationsschaltung zur Kompensierung
des Bandpaßfilter-Offset-Signals,
Fig. 2 verschiedene Impulsdiagramme von Signalen
an verschiedenen Knoten der Schaltung nach
Fig. 1 zur Veranschaulichung der Korrektur
des Bandpaßfilter-Offsets während einer
Initialisierungs-Phase,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen, mit
umschaltbarer Kapazität arbeitenden Inte
grators, der die in Fig. 1 dargestellte
Integrationsschaltung bildet, und
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Selbst-Nullpunktein
stellung für eine Offset-Spannung.
Nach Fig. 4 wird ein Analog-Eingangssignal an ein
Bandpaßfilter 11 gelegt. Ein Ausgangssignal des
Bandpaßfilters 11 wird einem Summierknoten zugeführt,
welcher zu einer Kombinier-(Addier)Schaltung 11a
gehört, die ihrerseits wiederum einem Analog/Digital-
Umsetzer 12 zugeordnet ist.
Das Ausgangssignal des Analog/Digital-Umsetzers 12
ist das PCM-(Puls-Code-Modulations)Ausgangssignal der
Schaltung. Das Vorzeichen des PCM-Ausgangssignals wird
einem Vorwärts/Rückwärts-Zähler 41, einem logischen
Exklusiv-ODER-Glied 43 und einer Schaltung 44 zum
Speichern des Vorzeichen-Bits des vorhergehenden
Zyklus zugeführt. Wenn das Vorzeichen-Bit des vorher
gehenden Zyklus, welches in der Schaltung 44 ge
speichert ist, und das dem anderen Eingang des Ex
klusiv-ODER-Glieds 43 gleichzeitig zugeführte Vor
zeichen-Bit übereinstimmen, wird der Inhalt eines
Überlaufzählers 42 um eine Zählstufe erhöht. Wenn dies
bei 32 aufeinanderfolgenden Vergleichen geschieht,
erzeugt der Überlaufzähler 42 als Ausgangssignal ein
Signal-Bit "1", welches ein Freigabesignal zum In-
Gang-Setzen des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 41 ist,
durch welches der Inhalt des Zählers aktualisiert
wird.
Stehen an dem Exklusiv-ODER-Glied 43 zwei unter
schiedliche Signale an, bevor die 32 aufeinanderfol
genden Vergleiche erreicht sind, wird der Überlauf
zähler 42 auf Null zurückgesetzt. Eine automatische
Rücksetzung auf Null des Überlaufzählers 42 für
Analog-Eingangssignale oberhalb von 300 Hertz ist
deshalb vorhanden, weil Signale mit diesen Frequenzen
keine 32 aufeinanderfolgende Eingangssignale für das
Exklusiv-ODER-Glied 43 erzeugen können. Nach Wunsch
läßt sich die Zahl 32 für die aufeinanderfolgenden
gleichen Eingangssignale am Exklusiv-ODER-Glied 43
herauf- oder herabsetzen, je nach speziellem Anwen
dungsfall. Der Inhalt des Vorwärts/Rückwärts-Zählers
41 wird auf einen Digital/Analog-Umsetzer 45 gegeben.
Dessen Ausgangssignal wird der Kombinierschaltung 12a
zugeführt, um eine Kompensierung des Offset-Signals
des Bandpaßfilters zu erreichen.
Während der Initialisierungs-Phase, in welcher kein
Eingangssignal am Bandpaßfilter 11 ansteht, wird das
PCM-Ausgangssignal-Vorzeichen dem Vorwärts/Rückwärts-
Zähler 41 in der angemessenen Richtung so lange zuge
führt, bis die Offset-Spannung vom Filter 11 durch
den Inhalt des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 41 kompen
siert ist.
Ist der Vorwärts/Rückwärts-Zähler 41 erst einmal
initialisiert, dann erfolgt so lange keine Aktuali
sierung des Zählerstands, wie ein Analog-Eingangssig
nal dem Filter 11 zugeführt wird. Um zu bestimmen,
wie und wann ein Analog-Eingangssignal nicht vorhan
den ist, muß eine gewisse Anzahl konstanter (gleicher)
Vorzeichen-Bits identifiziert werden (diese gewisse
Zahl muß aber größer als ein Minimalwert sein, z.B.
muß der Wert für ein Analog-Eingangssignal von 300
Hertz 27 betragen). Die Schaltung 44 nach Fig. 4
speichert das im vorausgehenden Zyklus zugeführte
Vorzeichen-Bit, und dieses Vorzeichen-Bit wird ver
glichen mit dem Vorzeichen-Bit des derzeitigen Zyklus.
Stimmen die Eingangssignale in einer vorbestimmten
Anzahl von Zyklen, wie sie von dem Überlaufzähler 42
festgelegt wird, überein, so entspricht dies der An
nahme, daß kein Analog-Eingangssignal vorhanden ist,
und das derzeitige Vorzeichen wird dazu verwendet, den
Inhalt des Vorwärts/Rückwärts-Zählers 41 zu variieren,
bis die Eingänge an dem Exklusiv-ODER-Glied 43 unter
schiedlich sind.
Zusammengefaßt: Während der Initialisierungs-Phase ist
nur die Schleife, welche den Vorwärts/Rückwärts-Zäh
ler 41 und den D/A-Umsetzer 45 enthält, in Betrieb,
um die am Ausgang des Filters 11 erscheinende Offset-
Spannung zu kompensieren. Während der Betriebsphase
werden dann die übrigen Teile der in Fig. 4 gezeigten
Schaltung aktiv und wirken in der beschriebenen Weise
so zusammen, daß ein genaues PCM-Ausgangssignal er
halten wird, unabhängig von der Beschaffenheit des
Analog-Eingangssignals.
Es ist verständlich, daß die Wechselwirkung der
Kompensationssignale nicht stattfindet, wenn das
Analog-Eingangssignal vorhanden ist. Außerdem ist
verständlich, daß der Zähler als Langzeitspeicher
dienen kann, der den Wert eines Korrektursignals
speichert, ohne daß das Erfordernis einer Aktualisie
rung des Signals besteht.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das eine weitestgehend
genaue Darstellung eines Eingangssignals ist, aufweisend:
- a) einen Analog/Digital-Umsetzer (12), der das Eingangssignal empfängt,
- b) eine Zähleinrichtung (41), die an den Analog/Digital-Umsetzer (12) angeschlossen ist und von diesem ein Vorzeichensignal empfängt, wobei der Inhalt der Zähleinrichtung (41) in Abhängigkeit des Vorzeichensignals erhöht bzw. vermindert wird, wenn die Abwesenheit eines Eingangssignals festgestellt wird, und
- c) eine Digital/Analog-Umsetzeinrichtung (45), die an die Zähleinrichtung
(41) angeschlossen ist, um dem Analog/Digital-Umsetzer
(12) ein Signal zuzuführen, welches durch den Inhalt der
Zähleinrichtung bestimmt wird,
gekennzeichnet durch - d) eine Einrichtung (44) zum Feststellen des Nicht-Vorhandenseins eines Eingangssignals, die das Nicht-Vorhandensein des Eingangssignals feststellt, nachdem mit Hilfe einer Initialisierungs- Phase eine Offset-Spannung, die im Inneren der Einrichtung durch Empfang eines an die Vorrichtung angelegten Eingangssignals erzeugt wird, festgestellt und korrigiert wurde,
- e) wobei die Einrichtung (44, 42) zum Feststellen des Nicht- Vorhandenseins eines Eingangssignals das Nicht-Vorhandensein eines Eingangssignals feststellt, wenn das Vorzeichensignal von dem Analog/Digital-Umsetzer sich innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Zeitspannen nicht ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (41) zum Vergleichen
zweier separater Vorzeichensignale und eine Einrichtung (42), die
durch Zählung feststellt, wann die vorbestimmte Anzahl von Zeitspannen
verstrichen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 als Bestandteil eines Kombinations-
PCM-Chips.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch ein Bandpaßfilter (11), dessen Ausgangssignal
das Eingangssignal der Einrichtung darstellt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (41) einen Vorwärts/
Rückwärts-Zähler enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (41, 42) eine
Vergleichereinrichtung (42) enthält, die ein Vorzeichensignal mit
einem Vorzeichensignal einer vorausgehenden Zeitspanne vergleicht
und nach einer vorbestimmten Anzahl positiver Vergleichsergebnisse
den in dem Vorwärts/Rückwärts-Zähler gespeicherten Wert korrigiert.
7. In einer Einrichtung nach Anspruch 1 ablaufendes Verfahren zum
Korrigieren eines Offset-Signals, mit folgenden Schritten:
- a) während kein Eingangssignal ansteht, wird der Inhalt eines Zählers (41) ansprechend auf ein Vorzeichen eines erfaßten Signals um eine Einheit geändert, und
- b) wenn das Eingangssignal anliegt, wird ein zu dem Inhalt des
Zählers (41) äquivalentes Analogsignal mit dem Eingangssignal
kombiniert,
dadurch gekennzeichnet, - c) daß die aus dem Eingangssignal und dem äquivalenten Analogsignal bestehende Signalkombination an einen Analog/Digital- Umsetzer (12) gelegt wird, welcher das Vorzeichensignal liefert,
- d) daß das Vorzeichensignal mit einem Vorzeichensignal einer vorausgehenden Zeitspanne verglichen wird, und daß ein zweiter Zähler (42) erhöht wird, wenn das Vergleichsergebnis positiv ist, und
- e) daß das Ändern des Zählerstands des Zählers (41) in Abhängigkeit der Vorzeichensignale erfolgt, nachdem der zweite Zähler (42) eine vorbestimmte Anzahl von positiven Vergleichsergebnissen festgestellt hat.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangssignal von einem Bandpaßfilter (11) eines Sendewegs
einer PCM-Schaltung empfangen wird.
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