DE3643060C2 - - Google Patents

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DE3643060C2
DE3643060C2 DE19863643060 DE3643060A DE3643060C2 DE 3643060 C2 DE3643060 C2 DE 3643060C2 DE 19863643060 DE19863643060 DE 19863643060 DE 3643060 A DE3643060 A DE 3643060A DE 3643060 C2 DE3643060 C2 DE 3643060C2
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Klaus Dr.-Ing. 5100 Aachen De Genuit
Joachim 5060 Bergisch Gladbach De Cardinal
Karl Christian 5090 Leverkusen De Glaeser
Heinz 5093 Burscheid De Tilmans
Gerhard 5090 Leverkusen De Buhr
Detlef Dipl.-Ing. 5300 Bonn De Lohmueller
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Ernst Peiniger Unternehmen fur Bautenschutz 4300 Essen De GmbH
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Ernst Peiniger Unternehmen fur Bautenschutz 4300 Essen De GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
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    • H01H2009/0221Hand-held casings the switches being fixed to the operator's hand, e.g. integrated in a glove or fixed to a ring
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein von einer Bedienungsperson zu handhabendes Gerät, nach dem Oberbegriff von An­ spruch 1.
Dabei kann das Gerät insbesondere ein solches sein, das über eine Versorgungsleitung für ein Versorgungsmittel an eine Versorgungs­ mittelquelle angeschlossen ist, wobei vorzugsweise die Funktion des Geräts von der Versorgungsmittelquelle aus steuerbar ist. Der Betäti­ gungssensor ist dabei mit der Steuereinrichtung häufig über ein Kabel verbunden, wobei aber auch andere, z. B. drahtlose Verbindungen be­ kannt sind.
Eine Sicherheitseinrichtung der in Rede stehenden Art ist für alle Arten von von einer Bedienungsperson zu handhabenden Geräten empfehlenswert, um eine Bedienungsperson gegen Unfälle zu schützen bzw. eine unkontrol­ lierte Funktion des von der Bedienungsperson zu handhabenden Geräts zu vermeiden. Eine solche Sicherheitseinrichtung ist beispielsweise für eine von einer Bedienungsperson geführte Schleifmaschine, Fräsmaschine od. dgl. ebenso empfehlenswert wie für ein Wasserlöschgerät oder Schaum­ löschgerät einer Feuerbekämpfungsanlage, einen Schweißbrenner, einen Spritzkopf für Lackierarbeiten oder Spritzmetallisierung usw. Von be­ sonderer Bedeutung ist eine solche Sicherheitseinrichtung für ein Strahl­ gerät einer Strahlanlage zum Druckmittelstrahlen - Trockenstrahlen, Feuchtstrahlen, Naßstrahlen - wo eine derartige, gewissermaßen als Tot­ mannschaltung wirkende Sicherheitseinrichtung durch Sicherheitsvor­ schriften gefordert wird. Ohne daß damit eine Beschränkung für das An­ wendungsgebiet einer Sicherheitseinrichtung der in Rede stehenden Art ausgedrückt werden soll, wird diese Sicherheitseinrichtung nachfolgend in erster Linie anhand des Beispiels eines Strahlgeräts einer Strahlan­ lage erläutert.
Bei der bekannten Sicherheitseinrichtung, von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 22 19 514), ist der Betätigungssensor am Gerät angeordnet, und zwar dort am Handgriff. Der Betätigungssensor ist hier als nur von einem speziellen Beeinflussungselement, nämlich einem Ferrit-Dauermagneten, beeinflußbarer Annäherungsschalter ausgeführt. Das spezielle Beein­ flussungselement ist an der Hand der Bedienungsperson angebracht. Der Betätigungssensor läßt sich relativ einfach überbrücken. Dazu muß man nur einen Ferrit-Dauermagneten mit Klebeband am Handgriff befestigen. Eine unkontrollierte Funktion des Geräts ist also nicht ausgeschlossen und könnte jedenfalls nicht festgestellt werden. Bei­ spielsweise könnte eine Bedienungsperson das so präparierte Gerät an einem Träger festbinden, immer auf die gleiche Stelle gerichtet arbeiten lassen und weggehen. Das hätte erhebliche Schäden am Strahlobjekt zur Folge, die man viel zu spät feststellen würde.
Eine andere Sicherheitseinrichtung (US 30 34 263) zeigt einen als Hand-Steuerventil ausgeführten Betätigungssensor, der von Hand in eine Einschaltstellung und in eine Ausschaltstellung gebracht werden muß, bei dem aber nicht automatisch bei Wegfall der Beeinflussung eine Abschaltung des Gerätes gewährleistet ist. Gerade diese auto­ matische Abschaltung bei Wegfall der Beeinflussung des Betätigungs­ sensors ist aber eine entscheidende gattungsbestimmende Voraussetzung einer Sicherheitseinrichtung der in Rede stehenden Art.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs erläuterte Sicherheitseinrichtung so zu verbessern, daß eine Über­ brückung des Betätigungssensors praktisch unmöglich gemacht ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Sicherheitseinrichtung durch das kennzeichnende Merkmal von Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Betätigungssensor selbst an der Hand der Bedienungsperson angebracht. Das Gerät wird so hinsichtlich der Sicherheitseinrichtung zu einem passiven Element, - ohne den der Hand der Bedienungsperson zugeordneten, aktiven Betätigungssensor ist eine Funktion des Gerätes systematisch ausgeschlossen. Damit sind die äußersten Maßnahmen getroffen, um eine Überbrückung der Sicherheitsein­ richtung systematisch auszuschließen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 21.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Sicher­ heitseinrichtung in zweckmäßiger Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Das wird in Verbindung mit der nachfolgenden Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrich­ tung ausgestatteten Strahlanlage anhand der Zeichung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Strahlanlage zum Druckluftstrahlen,
Fig. 2 in schematischer Darstellung den Bereich eines von einer Be­ dienungsperson zu handhabenden Geräts einer Strahlanlage aus Fig. 1,
Fig. 3 in einer Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines von einer Bedienungsperson zu handhabenden Geräts, hier eines Strahlgeräts der Strahlanlage aus Fig. 1 und
Fig. 4 das Gerät aus Fig. 3 im Schnitt.
Vorauszuschicken ist hier, daß anstelle der in Fig. 1 dargestellen Strahl­ anlage zum Druckluftstrahlen durchaus auch andere Anlagen stehen könnten, beispielsweise eine Schaumlöschanlage usw., wie das eingangs der vorliegen­ den Beschreibung angesprochen worden ist. Die in Fig. 1 als besonders bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel dargestellte Strahlanlage zeigt zunächst eine Druckluftleitung 1, die über zwei Absperrorgane an eine Versorgungsmittel­ quelle 3, hier in Form eines üblichen Strahlmittelvorratsbehälters, ange­ schlossen ist. Zwischen den beiden Absperrorganen zweigt eine weitere Druckluftleitung 1 ab, die einerseits nochmals in den Strahlmittelvorrats­ behälter 3 mündet, andererseits zu einer Anschlußeinrichtung am unteren Ende des Strahlmittelvorratsbehälters 3 führt. Die Anschlußeinrichtung umfaßt ein Absperrorgan zum Auslaßende des Strahlmittelvorratsbehälters 3 hin. Von der Anschlußeinrichtung aus geht eine Versorgungsleitung 7 ab, die zu einem Gerät 8, das von einer Bedienungsperson 30 zu handhaben ist, führt. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel einer Strahlanlage zum Druckluft­ strahlen handelt es sich bei der Versorgungsleitung 7 um eine Druckluft/ Strahlmittelleitung und beim Gerät 8 um ein Strahlgerät bzw. eine Strahl­ düse.
Die in Fig. 1 dargestellte Strahlanlage ist mit einer Sicherheitseinrich­ tung 9 für das von einer Bedienungsperson 30 zu handhabende Gerät 8 ausge­ stattet, die eine Steuereinrichtung 10 zur Steuerung der Funktion des Ge­ räts 8 und einen dem Gerät 8 zugeordneten, von einer Bedienungsperson 30 zu beeinflussenden, mit der Steuereinrichtung 10 über ein Kabel 11 ver­ bundenen Betätigungssensor 12 aufweist. An die Steuereinrichtung 10 ange­ schlossen sind im hier dargestellten Ausführungsbeispiel auch die Absperr­ organe, ohne daß dies eine zwingend vorzunehmende Maßnahme wäre.
Bei Wegfall der Beeinflussung des Betätigungssensors 12 durch die Bedie­ nungsperson 30 erfolgt automatisch eine Abschaltung des Gerätes 8.
Der Betätigungssensor 12 ist als elektronischer, berührungs­ los betätigbarer Annäherungsschalter ausgeführt. Wie im einzelnen ein solcher Annäherungsschalter 12 ausgeführt sein kann, ist weiter unten in der Beschreibung erläutert worden. Im übrigen darf insoweit auf die umfang­ reiche Fachliteratur zu elektronischen, vorzugsweise berührungslos be­ tätigbaren Annäherungsschaltern verwiesen werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen nun, daß der Betätigungssensor 12, hier genau gesagt ein Indikatorelement des Betätigungssensors 12, an der Hand der Bedienungsperson 30 angebracht ist. Im hier dargestellten und bevorzug­ ten Ausführungsbeispiel ist das Indikatorelement des Betätigungssen­ sors 12 in einen Schutzhandschuh 32 für die Hand der Bedienungsperson 30 integriert. Als Indikatorelement des Betätigungssensors 12 dient im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Luftspule 33, die hier in die Grifffläche des Schutzhandschuhs 32 integriert ist. Die Luftspule 33 ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel über ein Anschlußkabel 34 mit einer Zentralelektronik bzw. einer Ansteuerelektronik verbunden. Im Handwurzelbereich des Schutzhandschuhs 32 sind Steck- bzw. Knopfkontakte zum Anschluß des Anschlußkabels 34 angedeutet. Im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Luftspule 33 flächig über die Grifffläche des Schutzhandschuhs 32 und in den Zeigefinger und den Daumen hinein verteilt. Es gilt, daß es insbesondere zweckmäßig ist, wenn das Indikatorelement in der Grifffläche des Schutzhandschuhs 32 an einer weitgehend bewegungsfreien Stelle, insbesondere zwischen Daumen und Zeige­ finger angeordnet ist. Das Indikatorelement muß also keineswegs die in Fig. 2 dargestellte großflächige Ausdehnung haben.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Betätigungssensor 12 dem Schutz­ handschuh 32, d. h. der Bedienungsperson 30 zugeordnet ist, ist hier eine Überbrückung der Sicherheitseinrichtung 9 überhaupt nicht mehr möglich, da das Gerät 8 selbst nur passiv ist.
Nicht erkennbar ist in den Figuren, daß der Betätigungssensor 12 nach weiter bevorzugter Lehre als nur von einem speziellen Beeinflussungs­ element, insbesondere einer Folie, vorzugsweise aus Aluminium, Kupfer, einem weichmagnetischem Werkstoff hoher Anfangspermeabilität wie Mu­ metall, od. dgl. beeinflußbarer Annäherungsschalter ausgeführt sein kann. Mumetall bzw. Werkstoffe mit hoher Anfangspermeabilität, wie sie bei­ spielsweise zur Verwendung für magnetische Abschirmungen bekannt sind, eignen sich hier in besonderem Maße, da so der Betätigungssensor 12 von Metallen wie Stahl, Aluminium, Zink, Kupfer oder ähnlichem nicht beein­ flußt werden kann. Versehentliche Beeinflussungen können also hier sicher verhindert werden. Ist der Betätigungssensor 12, insbesondere dessen Indikatorelement, nur durch ein besonderes Beeinflussungselement beein­ flußbar, so empfiehlt es sich natürlich, das Beeinflussungselement am Gerät 8 anzubringen, insbesondere flächig in die Oberfläche des Gerätes 8, insbesondere in die Grifffläche des Handgriffs 17, zu integrieren. Das ist in Fig. 2 nur angedeutet. Im einzelnen gilt, daß beispielsweise eine das Beeinflussungselement bildende Folie um eine Düse, einen Düsenhalter oder die Versorgungsleitung 7 selbst gewickelt bzw. geklebt werden kann. Es gilt aber auch, daß das Beeinflussungselement beispielsweise in einen Gummischlauch integriert, insbesondere einvulkanisiert sein kann, der an der passenden Stelle am Gerät 8 angebracht wird.
Grundsätzlich gilt, daß der elektronische, berührungslos betätigbare Annäherungsschalter als Betätigungssensor 12 durch induktive, kapazitive, optische, thermische oder ähnliche Beeinflussung durch die Bedienungsperson 30 bedienbar ist. Neben der bildlich konkretisierten Ausgestaltung als induktiver Annäherungsschalter sollen noch verschiedene weitere bevorzugte Ausführungsformen des Betätigungssensors 12 erläutert werden, die in den Figuren nicht dargestellt sind. Zunächst kann es sich empfehlen, den Betätigungssensor 12 als kapazitiven Annäherungsschalter auszuführen. Die Hand der Bedienungsperson 30 könnte dann beispielsweise die Beeinflussung der Ansprechkapazität des kapazitiven Annäherungssen­ sors bewirken. Eine weitere Alternative besteht auch darin, daß der Be­ tätigungssensor 12 als magnetoelastisch arbeitender Sensor ausgeführt ist. Beispielsweise könnte die magnetoelastische Wirkung eines solchen Sensors beim Umgreifen des Handgriffs und der damit verbundenen Änderung der mechanischen Belastung eines Arbeitshandschuhs der Bedienungsperson 30 genutzt werden. In ähnlicher Weise wie ein magnetoelastisch arbeitender Sensor könnte auch ein piezoelektrisch arbeitender Sensor vorgesehen sein.
Hier würde dann mechanische Arbeit in elektrischer Spannung umgesetzt. Nach einer weiteren Alternative könnte der Betätigungssensor 12 auch als Dehnungsmeßstreifensensor, insbesondere mit mindestens einem Halb­ leiter-Dehnungsmeßstreifen, ausgeführt sein. Derartige Dehnungsmeß­ streifensensoren sind, insbesondere mit moderner Halbleitertechnik, kostengünstig und zweckmäßig einsetzbar.
Von besonderer Bedeutung ist eine weitere Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Betätigungssensor 12 als Schallsensor, vor­ zugsweise als Körperschallsensor, insbesondere als Körperschallmikrofon, ausgeführt ist. Wegen der Störanfälligkeit eines auf Luftschall an­ sprechenden Schallsensors ist hier in besonders bevorzugter Weise ein Körperschallsensor vorgesehen. Häufig wird es sich dabei um ein speziell auf Körperschall und Körperschallmessung abgestimmtes Mikrofon handeln. Derartige Sensoren sind aus der Fachliteratur bekannt. Das aus dem Ge­ rät austretende Versorgungsmittel, insbesondere ein von Tragluft ge­ fördertes Strahlmittel einer Strahlanlage, erzeugt hochfrequente Schwingungen im Gerät, insbesondere im Düsenkörper des Strahlgeräts. Ist nun beispielsweise ein Körperschallmikrofon in einen Arbeitshand­ schuh einer Bedienungsperson integriert und an die Steuereinrichtung 10 angeschlossen, so registriert dieses Körperschallmikrofon dann und nur dann den Körperschall im Düsenkörper, wenn der Arbeitshandschuh sich eng um den Handgriff des Düsenkörpers legt. Diese Technik vermeidet die Notwendigkeit, das Gerät selbst in irgendeiner Weise zu präparieren.
Die einzige Möglichkeit, den zuvor erläuterten Betätigungssensor 12 in Form eines Schallsensors, insbesondere eines Körperschallsensors, zu umgehen, besteht darin, ihn mit den Körperschallfrequenzen zu beauf­ schlagen, die im Betrieb des Gerätes selbst auftreten. Um hier eine Sicherung gegen Fremdeinflüsse in besonderem Maße zu verwirklichen, emp­ fiehlt es sich, daß die Steuereinrichtung 10 mindestens ein dem Schallsen­ sor zugeordnetes Frequenzfilter aufweist. Ein Frequenzfilter in der Steuereinrichtung 10 kann z. B. als Tiefpaß, Hochpaß oder Bandpaß ausge­ führt sein. Es ist auch möglich, mehrere Frequenzfilter parallel zu schalten, um unterschiedliche Frequenzen, die üblicherweise beim Be­ trieb des Gerätes 8 auftreten, selektiv feststellen zu können. Auch bestimmte Frequenzbereiche lassen sich mit derartigen Frequenzfiltern herausfiltern (Soll-Schall).
Bei der zuvor erläuterten Sicherheitseinrichtung mit Schallsensor wird nicht nur überprüft, daß die Bedienungsperson den Betätigungs­ sensor 12 tatsächlich beeinflußt, sondern es wird gleichzeitig auch noch festgestellt, ob das Gerät 8 in Betrieb ist oder nicht. Das ist zwar vorteilhaft, führt aber dazu, daß beim Anlaufen des Gerätes 8, also wenn noch kein Schall bzw. Körperschall vorliegt, eine besondere Maßnahme getroffen werden muß. Hier empfiehlt es sich, daß die Steuer­ einrichtung einen Überbrückungsschalter aufweist und beim Anlaufen des von der Bedienungsperson 30 zu handhabenden Gerätes 8 der Betä­ tigungssensor 12 bis zum Auftreten des entsprechenden Soll-Schalls überbrückbar ist. Es kann schaltungstechnisch vorgesehen sein, daß der Überbrückungsschalter in der Steuereinrichtung 10 automatisch geöffnet wird, sobald vom Betätigungssensor 12 ein Sollsignal, das die Beein­ flussung durch die Bedienungsperson 30 und die Funktion des Gerätes 8 anzeigt, abgegeben worden ist.
Nicht dargestellt ist in den Figuren, daß dem Betätigungssensor 12 eine Verzögerungsschaltung zugeordnet sein kann, wenn dies vom Anwen­ dungsfall her zweckmäßig sein sollte.
Die bislang erläuterte Sicherheitseinrichtung 9 mit dem als Annäherungssen­ sor ausgeführten Betätigungssensor 12 setzt voraus, daß eine unkontrollierte Funktion des Geräts 8 nur dann auftritt, wenn die Beeinflussung des Be­ tätigungssensors 12 weggefallen ist. Das ist aber durchaus nicht immer der Fall. Zwar ist bei der erfindungsgemäß gestalteten Sicherheitseinrichtung 9 ein Ausschalten des Sicherheitseffektes des Betätigungssensors 12 schwieriger geworden als beim Stand der Technik, jedoch kann es bei­ spielsweise passieren, daß eine Bedienungsperson 30 den Betätigungs­ sensor 12 weiter beeinflußt, gleichwohl aber zu einer kontrollierten Handhabung des Geräts 8 nicht mehr in der Lage ist. Für eine solche Kontrolle, die man als Aufmerksamkeitskontrolle der Bedienungsperson 30 bezeichnen könnte, ist nach einer weiteren Lehre der Erfindung am Ge­ rät 8 ein mit der Steuereinrichtung 10 verbundener Kontrollsensor 14 angeordnet. Bei beeinflußtem Betätigungssensor 12 ist vom Kontroll­ sensor 14 ein Kontrollsignal an die Steuereinrichtung 10 abgebbar und ggf. das Gerät 8 abschaltbar, wenn zuvor festgelegte Bedingungen vor­ liegen, die eine Unaufmerksamkeit der Bedienungsperson 30 des Gerätes 8 indizieren. Beispielsweise kann es sich bei diesem Kontrollsensor 14 um eine von einer Bedienungsperson 30 in bestimmten maximalen Zeitab­ ständen zu drückende Kontrolltaste oder einen weiteren zu beeinflussen­ den Annäherungsschalter handeln. Besonders zweckmäßig ist aber eine auto­ matisch wirkende Aufmerksamkeitskontrolle mittels eines als Beschleu­ nigungssensor ausgeführten Kontrollsensors 14. Beschleunigungssensoren sind in elektromechanischer und elektromagnetischer Ausgestaltung viel­ fältig bekannt, so daß auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen werden darf. Wesentlich ist, daß erfindungsgemäß erkannt worden ist, daß die Beschleunigung des Geräts 8 ein Indiz dafür ist, ob das Gerät 8 kontrolliert oder unkontrolliert gehandhabt wird. Fällt beispielsweise die Bedienungsperson 30 mit dem Gerät 8 in der Hand im Rahmen eines Un­ falls zu Boden, so bleibt zwar der Betätigungssensor 12 beeinflußt, über den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor 14 wird aber ein wegen des plötzlichen Sturzes ausgelöstes Kontrollsignal an die Steuereinrichtung 10 abgegeben und das Gerät 8 abgeschaltet. Ähnliches kann geschehen, wenn die Bedienungsperson 30 mit dem Gerät 8 heftig gegen einen ortsfesten Gegenstand schlägt. Grundsätzlich wäre ein solcher Kontrollsensor 14 auch unabhängig von einem Betätigungssensor 12 einsetz­ bar, beispielsweise um zu einer Abschaltung des Gerätes 8 zu führen, wenn dies unter dem Druck des austretenden Versorgungsmittels unkontrolliert hin und her schlägt. Dies könnte auch dann auftreten, wenn der Betätigungs­ sensor 12 überbrückt wäre.
Die normale, betriebsmäßige Handhabung des Geräts 8 darf durch den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor 14 nicht behindert werden. In dieser Hinsicht ist es zweckmäßig, für den als Beschleu­ nigungssensor ausgeführten Kontrollsensor 14 am Kontrollsensor 14 oder in der Steuereinrichtung 10 eine untere Ansprechschwelle vorzugeben. Nur bei Beschleunigungen, die die untere Ansprechschwelle überschreiten, erfolgt insoweit ein Ansprechen des als Beschleunigungssensor ausge­ führten Kontrollsensor 14.
Der bei der Sicherheitseinrichtung 9 verwirklichte Kontrollsensor 14 kann, insbesondere dann, wenn er als Beschleunigungssensor ausgeführt ist, für weitere Kontrollfunktionen herangezogen werden, wenn man ent­ sprechende Auswertungen der Signale des Kontrollsensors 14 vornimmt. Beispielsweise kann geprüft werden, ob eine Bedienungsperson 30 mög­ licherweise den Betätigungssensor 12 überbrückt und das Gerät 8 an einem ortsfesten Teil festgebunden hat, beispielsweise um sich zwischen­ zeitlich unerlaubt und unbemerkt von der Arbeitsstelle zu entfernen. Insoweit empfiehlt es sich, daß für den als Beschleunigungssensor aus­ geführten Kontrollsensor 14, vorzugsweise in der Steuereinrichtung 10, eine obere Ansprechschwelle und/oder ein bestimmter Beschleunigungsver­ lauf vorgebbar ist. Steht das Gerät 8 für eine längere Zeit völlig ruhig, ist also keinen Beschleunigungen ausgesetzt, so kann insoweit vom Kontrollsensor 14 auch ein Kontrollsignal an die Steuereinrich­ tung 10 abgegeben oder das sich längere Zeit nicht ändernde Kontroll­ signal in der Steuereinrichtung 10 entsprechend ausgewertet werden. Das ist nur ein Beispiel für spezifische Anwendungsmöglichkeiten des Kontrollsensors 14.
Die Fig. 3 und 4 zeigen im Zusammenhang, daß im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel das Gerät 8 einen von einer Hand der Bedienungsperson 30 zu erfassenden oder umfassenden Handgriff 17 auf­ weist. Es ist erkennbar, daß hier der Kontrollsensor 14 in den Hand­ griff 17 integriert ist. Integriert ist auch ein als Drehschalteran­ ordnung ausgeführte Normalbetätigungseinheit 15.
Fig. 2 zeigt im übrigen, daß bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs­ beispiel einer Strahlanlage Steuerelektronik in die Normalbetätigungs­ einheit 15 integriert sein kann bzw. sein sollte. Die Normalbetätigungs­ einheit 15 ist dabei im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel am Gürtel der Bedienungsperson 30 angeordnet und dient gewissermaßen als lokale Steuerzentrale unter Einschluß einer Wechselsprecheinrichtung 19.
Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß der Handgriff 18 als separates, an das Gerät 8 ansetzbares Bauteil ausgeführt ist. Der hier dargestellten Kon­ struktion mit einer rohr- oder schlauchförmigen Versorgungsleitung 7 und Düse 16 entsprechend hat der Handgriff 17 hier die Form eines die rohr- oder schlauchförmige Versorgungsleitung 7, Düse 16 od. dgl. umge­ benden Zylinders. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie in Fig. 4 erkennbar, in den als Zylinder ausgeführten Handgriff 17 einenends die Versorgungsleitung 7, anderenends die Düse 16 eingesteckt bzw. einge­ schraubt. Zwischen dem vorderen Ende der Versorgungsleitung 7 und dem hinteren Ende der Düse 16 befindet sich im Handgriff 17 ein umlaufender Flansch 18, der für eine definierte Lage der betroffenen Enden im Hand­ griff 17 sorgt.
Fig. 4 läßt besonders deutlich erkennen, daß hier der Handgriff 17 in einer Art Baukastensystem zusammengesetzt ist, mit angesetztem Kontrollsensor 14 und aufgesetzter Normalbetätigungseinheit 15 in Form einer Drehschaltanord­ nung, eingesteckter Versorgungsleitung 7 und eingeschraubter Düse 16. Auf­ grund der hier gewählten Konstruktion kann der Körper des Handgriffs 17 als Kunststoff-Formteil ausgeführt sein.
Fig. 2 zeigt weiter, daß das Kabel 11 im Inneren einer Atemluftleitung 36 verlegt ist. Diese Integration von Kabel 11 und Atemluftleitung 36 für eine ansonsten sowieso notwendige Schutzbeatmung der Bedienungsperson 30 gewährleistet eine besonders geschützte Führung des Kabels 11 zur Bedie­ nungsperson 30. Ist eine Atemluftleitung 36 als solche nicht vorhanden, so kann das Kabel 11 natürlich auch andere vorhandene Leitungen, bei­ spielsweise in die Versorgungsleitung 7, zweckmäßigerweise aber wohl eher in eine mitunter zur Versorgungsleitung 7 parallel verlaufende Hilfsluftleitung integriert werden. Im übrigen, daß die Atemluftlei­ tung 36 nahe der Steuereinrichtung 10 und nahe dem Gerät 8 jeweils einen Kabelanschluß 37 bzw. eine Kabeleinführung aufweisen sollte. Ein solcher Kabelanschluß 37 kann als Steckanschluß auf verschiedene denk­ bare Arten ausgeführt sein. Als Kabeldurchführung bzw. Kabeleinführung ausgeführt, erübrigt sich eine echte Anschlußeinrichtung. Demgegenüber ist dann eine Abdichtung des eingeführten bzw. durchgeführten Kabels 11 erforderlich. Im übrigen kann für die Konstruktion derartiger Anschlüsse bzw. Einführungen auf den Stand der Technik verwiesen werden.

Claims (21)

1. Sicherheitseinrichtung (2) für ein von einer Bedienungsperson (30) zu handhabendes Gerät (8), mit einer Steuereinrichtung (10) zur Steuerung der Funktion des Geräts (8) und mit einem dem Gerät (8) zugeordneten, von einer Bedienungsperson (30) zu beeinflussenden, mit der Steuereinrich­ tung (10) verbundenen, als elektronischer Annäherungsschalter ausgeführ­ ten Betätigungssensor (12), wobei bei Wegfall der Beeinflussung des Be­ tätigungssensors (12) durch die Bedienungsperson (30) automatisch eine Abschaltung des Geräts (8) erfolgt, dadurch gekennzeich­ net, daß der Betätigungssensor (12), zumindest ein Indikatorelement des Betätigungssensors (12), an der Hand der Bedienungsperson (30) angebracht ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) in einem Schutzhandschuh (32) für die Hand der Bedienungsperson (30) integriert ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Indikatorelement des Betätigungssensors (12) eine Induktionsschleife bzw. eine Luftspule (33) in die Grifffläche des Schutzhandschuhs (32) in­ tegriert ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Indikatorelement in der Grifffläche des Schutzhandschuhs (32) an einer weitgehend bewegungsfreien Stelle, insbesondere zwischen Daumen und Zeigefinger, angeordnet ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als nur von einem speziellen Beeinflussungselement, insbesondere einer Folie, vorzugsweise aus Alumi­ nium, Kupfer, einem weichmagnetischen Werkstoff hoher Anfangspermeabilität wie Mumetall, od. dgl. beeinflußbarer Annäherungsschalter ausgeführt ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Beeinflussungselement für den Betätigungssensor (12) am Gerät (8) angebracht, insbesondere flächig in die Oberfläche des Gerätes (8) in­ tegriert ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, wobei das Gerät (8) einen Handgriff (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Beeinflus­ sungselement in den Handgriff (17), insbesondere in die Grifffläche des Handgriffs (17), integriert ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als induktiver Annäherungs­ sensor ausgeführt ist.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als kapazitiver Annäherungs­ sensor ausgeführt ist.
10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als magnetoelastisch arbei­ tender Sensor ausgeführt ist.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als piezoelektrisch arbei­ tender Sensor ausgeführt ist.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als Dehnungsmeßstreifen, ins­ besondere mit mindestens einem Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen, ausgeführt ist.
13. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betätigungssensor (12) als Schallsensor, vorzugs­ weise als Körperschallsensor, insbesondere als Körperschallmikrofon, aus­ geführt ist.
14. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) mindestens ein dem Schallsensor zugeordnetes Frequenzfilter aufweist.
15. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuereinrichtung (10) einen Überbrückungsschalter aufweist und bei Anlaufen des von der Bedienungsperson (30) zu handhabenden Gerätes (8) der Betätigungssensor (12) bis zum Auftreten von Schall, vorzugsweise von Körperschall, insbesondere von Körperschall einer bestimmten Frequenz, eines bestimmten Frequenzbereichs od. dgl., überbrückbar ist.
16. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Betätigungssensor (12) eine Verzögerungsschaltung zugeordnet ist.
17. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Gerät (8) ein mit der Steuereinrichtung (10) verbun­ dener Kontrollsensor (14) angeordnet ist und bei beeinflußtem Betätigungs­ sensor (12) unter eine Unaufmerksamkeit der Bedienungsperson (30) indizierenden Bedingungen vom Kontrollsensor (14) ein Kontrollsignal an die Steuerein­ richtung (10) abgebbar und ggf. das Gerät (8) abschaltbar ist.
18. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollsensor (14) als Beschleunigungssensor ausgeführt ist.
19. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß für den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor (14) am Kon­ trollsensor (14) oder in der Steuereinrichtung (10) eine untere Ansprech­ schwelle vorgebbar ist.
20. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich­ net, daß für den als Beschleunigungssensor ausgeführten Kontrollsensor (14), vorzugsweise in der Steuereinrichtung (10), eine obere Ansprechschwelle und/oder ein bestimmter Beschleunigungsverlauf vorgebbar ist.
21. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei das Gerät (8) einen Handgriff (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollsensor (14) in den Handgriff (17) integriert ist.
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