DE3641096A1

DE3641096A1 - Elektrische maschine mit einer deren aussenluefter abdeckenden topffoermigen luefterhaube

Info

Publication number: DE3641096A1
Application number: DE19863641096
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl Ing Gempel; Klaus-Peter Nothnagel; Herbert Dipl Ing Wagner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1986-01-10
Filing date: 1986-12-02
Publication date: 1987-07-16
Also published as: DE3641096C2

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einer deren Außenlüfter abdeckenden topfförmigen Lüfter haube, die mit ihrem Rand an mehreren über den Umfang des Maschinengehäuses verteilten, radial vorstehenden Ansätzen mittels entsprechender Befestigungsmittel be festigt ist.

Eine solche Maschine ist durch die DE-AS 26 35 687 be kannt. Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Maschinen das von dem Gehäuse ausgehende Geräusch auf die Lüfter haube übertragen wird, die infolge ihrer Ausbildung häu fig als Resonator wirkt und somit die Geräusche noch verstärkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die geräuschverstärkende Wirkung der Lüfterhaube weitgehend unterdrückt wird.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Er findung dadurch, daß jeder Ansatz mit einer Aussparung versehen ist, in die ein der Form der Aussparung ange paßtes, aus elastischem Material bestehendes Element eingesetzt ist, welches in radialer Richtung über das freie Ende des Ansatzes hinausragt und das eine Befe stigungsöffnung für das den Rand der Lüfterhaube gegen das Element haltende Befestigungselement aufweist. Die Lüfterhaube wird auf diese Weise über das aus elasti schem Material bestehende Element schwingungsmäßig von dem Maschinengehäuse entkoppelt, so daß keine Verstärkung der Maschinengeräusche durch die Lüfterhaube mehr er folgen kann.

Besonders vorteilhaft ist es, daß das aus Gummi oder Weichplastik bestehende Element mit einer Gewindebohrung versehen ist, in welcher als Befestigungselement eine Schraube einschraubbar ist und daß das Element durch Formschluß in der Aussparung gegen Verdrehen gesichert ist. Die Sicherung des Elementes gegen Verdrehen gelingt auf einfache Weise dadurch, daß das Element und die Aus sparung eine eckige oder eine solche Querschnittsform aufweisen, bei der die Erstreckung in der einen Achs richtung größer ist als in der anderen Achsrichtung. Als besonders vorteilhaft ist ein rechteck- oder ellip senförmiger Querschnitt des Elementes und der Aussparung.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs beispieles wird die Erfindung nachfolgend näher beschrie ben. Es zeigen:

Fig. 1 in einem Teilschnitt eine elektrische Maschine mit einer an dem Maschinengehäuse befestigten Lüf terhaube,

Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Anordnung eines aus elastischem Material bestehenden Elementes in der Aussparung eines Ansatzes im Schnitt,

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 4, 5 und 6 weitere mögliche Querschnittsformen des Elementes und der Aussparung der Ansätze.

Mit 1 ist das mit Kühlrippen 2 versehene Gehäuse einer elektrischen Maschine bezeichnet. Zur Kühlung der Maschi ne ist auf deren aus dem B-seitigen Lagerschild 3 heraus tretenden Wellenende 4 ein Außenlüfter 5 angeordnet. Der von dem Außenlüfter 5 erzeugte Luftstrom wird mittels einer topfförmigen Lüfterhaube 6 in Längsrichtung über das Gehäuse 1 gelenkt.

Für die Befestigung der Lüfterhaube 6 sind an dem Ge häuse 1 gleichmäßig über dessen Umfang verteilt mehrere radial vorstehende Ansätze 7 vorgesehen. Die Ansätze 7 weisen jeweils eine Aussparung 8 auf, in die ein aus elastischem Material, z.B. Gummi oder Weichplastik, be stehendes Element 9 eingesetzt ist. In dem Element 9 ist entweder direkt eine Gewindebohrung 10 oder ein eine Ge windebohrung 10 aufweisender Einsatz 11 vorgesehen. Je des Element 9 überragt in radialer Richtung das freie Ende des jeweiligen Ansatzes 7 um eine kleine Strecke s, so daß die mit ihrem freien Rand 12 über die Ansätze 7 geschobene Lüfterhaube 6 von dem freien Ende der Ansätze 7 abgehoben ist und nicht mit metallischen Teilen des Gehäuses 1 in direkter Verbindung steht. Die Elemente 9 sind in ihrer Länge dabei so dimensioniert, daß auch bei einer Pressung in radialer Richtung noch ein radialer Abstand zwischen den Ansätzen 7 und der Lüfterhaube 6 verbleibt, sodaß in jedem Falle eine metallische Berüh rung zwischen der Lüfterhaube 6 und den Ansätzen 7 ver mieden wird. Mittels in die Gewindebohrung 10 der Ele mente 9 eingeschraubter Schrauben 13 ist die Lüfterhaube 6 befestigt. Durch das elastische Material der Elemente 9 werden von dem Gehäuse 1 ausgehende Schwingungen ge dämpft und dadurch, wenn überhaupt, nur noch stark ab geschwächt auf die Lüfterhaube 6 übertragen.

Damit die Elemente 9 verdrehfest in Aussparungen 8 gehal ten werden, weisen die Elemente 9 und die Aussparungen 8 entweder eine eckige oder eine solche Querschnittsform auf, bei der die Erstreckung der Elemente 9 und der Aus sparungen 8 in der einen 14 und der anderen Achsrichtung 15 unterschiedlich groß ist.

Derartige Querschnittsformen sind aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich. In Fig. 3 ist eine rechteckförmige und in Fig. 4 eine ellipsenförmige Querschnittsform darge stellt. Die Fig. 5 zeigt eine Querschnittsform, bei der sowohl eckige 16 als auch abgerundete Kanten 17 vorge sehen sind und die Fig. 6 eine Kombination, bei der das Element 9 in der einen Hälfte eine rechteckige und in der anderen Hälfte eine sechseckige Form aufweist. Durch all diese Formen ist eine Sicherung der Elemente 9 gegen Verdrehen beim Einschrauben der Schraube 13 in die Gewin debohrung 10 gewährleistet.

Claims

1. Elektrische Maschine mit einer deren Außenlüfter ab deckenden topförmigen Lüfterhaube, die mit ihrem Rand an mehreren über den Umfang des Maschinengehäueses verteil ten, radial vorstehenden Ansätzen mittels entsprechender Befestigungsmittel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (7) mit einer Aussparung (8) versehen ist, in die ein der Form der Aussparung (8) angepaßtes, aus elastischem Material bestehendes Element (9) eingesetzt ist, welches in radia ler Richtung über das freie Ende des Ansatzes (7) hinaus ragt und eine Befestigungsöffnung (10) für das die Lüf terhaube (6) gegen das Element (9) haltende Befestigungs element (13) aufweist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das aus Gummi oder Weich plastik bestehende Element (9) mit einer Gewindebohrung (10) versehen ist, in welche als Befestigungselement eine Schraube (13) einschraubbar ist und daß das Element (9) durch Formschluß in der Aussparung (8) gegen Verdrehen gesichert ist.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Element (9) und die Aussparung (8) eine eckige oder eine solche Querschnitts form aufweisen, bei der die Erstreckung in der einen Achsrichtung (14) größer ist als in der anderen Achs richtung (15).

4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Elemente (9) und die Aussparungen (8) einen reckteckförmigen oder einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweisen.