DE3639823C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papiermaschinen od.dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Stoffauflauf ist aus der DE-OS 15 61 663 bekannt. Dort sind Düsen zur geregelten Abgabe von Verdünnungsflüssigkeit in den Stoffstrom in gleichmäßiger Teilung entlang einer den Auslaufkanal des Stoffauflaufs begrenzenden Stromführungswand angeordnet. Die Längsachse der einen erheblichen Abstand zum Austrittsspalt einnehmenden Düsen erstreckt sich im rechten Win­ kel zur Stromführungswand. Die aus den Düsen zum Zwecke der Be­ einflussung des Flächengewichts-Querprofils der erzeugten Pa­ pierbahn austretende Verdünnungsflüssigkeit trifft daher etwa im gleichen Winkel auf den Stoffstrom. Dabei treten erhebliche Nachteile auf: Die durch Turbulenzerzeuger im Stoffstrom hervor­ gerufene Mikroturbulenz wird aufgrund des steilen Auftreffwin­ kels der Verdünnungsflüssigkeit auf den Stoffstrom erheblich gestört, so daß Defekte in der Blattbildung auftreten. Durch die Zufuhr der Verdünnungsflüssigkeit quer zur Stoffstromfließrich­ tung kann es örtlich zu Stoffverdrängungen im Stoffstrom entge­ gen dessen Fließrichtung kommen, die zwar von diesem überwunden werden, aber zu Pulsationen im Stoffstrom führen können. Außer­ dem können sich aufgrund einer Ablösung des Stoffstromes von der düsenseitigen Stromführungswand in deren auf die Düsen folgendem Bereich Fasern ablagern und den Stoffstrom bzw. die Blattbildung stören. Schließlich ist die relativ große Distanz der Düsen zum Austrittsspalt insofern besonders nachteilig, als die von einer Düse in den Auslaufkanal abgegebene Flüssigkeit auf dem Weg zum Austrittsspalt insbesondere in der Breite keilförmig auffächert und damit an flächengewichtsbeeinflussender Wirkung verliert bzw. in Nachbarbereichen wirksam wird, die keiner Korrektur oder einer Korrektur im Gegensinn bedürfen.
Außerdem ist aus der DE-OS 29 12 152 ein Stoffauflauf für ein Rundsieb bekannt. An den Stoffkanal dieses Stoffauflaufs sind über die Maschinenbreite eine Vielzahl von Leitungen zur gere­ gelten Abgabe von Verdünnungsflüssigkeit angeschlossen. Dabei trifft die Verdünnungsflüssigkeit quer zur Fließrichtung auf den Stoffstrom auf. Es treten auch hier die vorerwähnten Nachteile auf. Das Rundsieb hat eine sehr lange Blattbildungszone, an de­ ren Ende erst die Blattbildung abgeschlossen und damit das ange­ strebte Flächengewicht erzielt ist. Daher kann sich beim Rund­ sieb das zusätzlich zugeführte Verdünnungswasser auf einem sehr langen Weg im Stoff verteilen, was zwar - wie vorstehend ausge­ führt - an sich nachteilig, aber wegen des Mechanismus der Fa­ serablagerung am Rundsieb bei diesem Stoffauflauftyp von gerin­ ger Bedeutung ist, da sich die Blattbildung selbst reguliert und das Flächengewichts-Querprofil weitgehend selbst ausgleicht.
Aus der DE-PS 29 42 966 ist ferner eine auf anderer Wirkungswei­ se beruhende Einstelleinrichtung für das Flächengewichts-Quer­ profil bekannt. Dort ist eine der Stromführungswände mit einer sich über die Maschinenbreite erstreckenden, die Weite des Aus­ trittsspalts bestimmenden Blende versehen. Die Einstellung der lichten Weite erfolgt zunächst durch Anheben oder Absenken der die Blende tragenden Stromführungswand. Danach wird das Quer­ profil durch örtliches Verschieben (genauer: Verbiegen) der Blende eingestellt. Das Verschieben der Blende quer zum Aus­ trittsspalt wird durch eine Vielzahl von hand- oder motorbetä­ tigten Spindeln bewirkt, die mit gegenseitigem Abstand an der Blende angreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoffauflauf der eingangs beschriebenen Gattung mit einer Einrichtung zur Beein­ flussung des Flächengewichts-Querprofils auszustatten, bei deren Anwendung die Turbulenz des Stoffstromes in möglichst geringem Maß verändert wird und die Einflußnahme auf den Stoffstrom in, bezogen auf die Bahnbreite, besonders engen Grenzen vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichne­ ten Merkmale gelöst.
Diese Lösung hat folgende Vorteile: Die Neigung der Düsenlängs­ achse im spitzen Winkel zur Kanalachsebene wirkt umso störungs­ freier auf die Turbulenz des Stoffstromes aus, je kleiner dieser Winkel ist. Dabei nimmt zwar das Ausmaß der Durchmischung des von den Düsen ausgestossenen Wassers mit dem Stoff umso mehr ab, je flacher der Wasserstrahl mit dem Stoffstrom zusammentrifft. Da mit abnehmendem Neigungswinkel der Wasserstrahl die Ober­ fläche des Stoffstromes in geringerem Ausmaß "aufreißt" als bei steilem Winkel, kommt hierdurch zunehmend der Effekt der Stoff­ verdrängung zur Wirkung. Durch die abnehmende Einwirkung des Wassers in dem Stoffstrom ist die Gefahr von Störungen im Stoff­ strömungsverlauf geringer, so daß Ablagerungen von Fasern weit­ gehend ausgeschlossen sind. Darüber hinaus kann die erfindungs­ gemäße Lösung besonders vorteilhaft bei der Beseitigung von Stö­ rungen im Flächengewichts-Querprofil bei schnellaufenden Papier­ maschinen verwendet werden. Bei diesen treten nämlich die Stö­ rungen bevorzugt als in der Breite sehr eng begrenzte Ober­ flächendefekte des Stoffstrahles auf. Da die Düsen am Auslauf­ spalt angeordnet sind, wirkt sich der Wasserausstoß auch nur im engsten Düsenbereich auf den Stoffstrom aus. Daher kann eine eng begrenzte Flächengewichts-Querprofilabweichung auch bei ent­ sprechend kleinem Teilungsabstand der Düsen gezielt ausgeglichen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen gekennzeichnet.
Durch die im Anspruch 2 angegebene Maßnahme wird der Tatsache Rechnung getragen, daß insbesondere bei Langsieb-Papiermaschinen im Bereich der unteren Stromführungswand wegen der unmittelbar angrenzenden Brustwalze und/oder des Siebes beschränkte räum­ liche Verhältnisse bestehen. Es bietet sich daher an, die Ein­ stelleinrichtung an der oberen Stromführungswand anzuordnen, wo auch eine gute Zugänglichkeit besteht. Es sind jedoch auch An­ wendungen denkbar, z.B. bei Doppelsiebformern, wo die Einstell­ einrichtung wahlweise einer der Stromführungswände zugeordnet ist oder gegebenenfalls beide Wände mit je einer solchen Ein­ richtung versehen sind.
Mit der im Anspruch 3 gekennzeichneten Ausgestaltung wird eine Ausführungsform für bewährte Stellglieder zur geregelten Bemes­ sung der Wassereinspeisung in den Stoffstrom vorgeschlagen.
Die im Anspruch 4 angegebene Maßnahme hat kompakt bauende, schnell reagierende Stellglieder zum Gegenstand, mit denen bei einer Feinregulierung der Wassereinspeisung die stufenlos steu­ erbare Ausführung, bei geringeren Ansprüchen an die Gleichför­ migkeit des Flächengewichts-Querprofils dagegen eine in Stufen steuerbare Version Verwendung findet.
Die im Anspruch 5 beschriebene Ausgestaltung der Einstellein­ richtung erleichtert deren Herstellung als zunächst von der Stromführungswand getrennte Baugruppe, die ohne tiefgreifende Maßnahmen an der Stromführungswand angesetzt, dort unter guter Zugänglichkeit gewartet und leicht demontiert werden kann. Vor­ handene Stoffaufläufe können daher auf einfache Weise auf die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung umgerüstet werden.
Die im Anspruch 6 angegebene Maßnahme eröffnet die Möglichkeit, bereits gruppenweise, und zwar an übergeordneter Stelle, auf die Wasserzufuhr zu den Düsen Einfluß zu nehmen oder in verschiede­ nen Sektionen Wässer mit unterschiedlichen Zusätzen zu verwen­ den, um hiermit in verschieden starkem Maße die Entwässerung der Stoffsuspension zu beeinflußen.
Mit den in den Ansprüchen 7 und 8 gekennzeichneten Merkmalen werden Ausgestaltungen für die Form und die Begrenzung der Düsen angegeben.
Durch die im Anspruch 9 beschriebene Formgebung der Düsen wird eine Aufteilung des in den Stoffstrom eingespeisten Wassers in über die Maschinenbreite dicht nebeneinander liegende Teilströme pro Düse erzielt, was sich auch günstig auf die Fließrichtung des Wassers aus der Düse auswirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den austrittseitigen Be­ reich eines Stoffauflaufs mit einer Einrichtung zum Ausstoß von Wasser in den Stoffstrom,
Fig. 2 einen Schnitt entlang des Linienzuges II-II in Fig. 1, welcher drei Ausführungsformen von wasser­ führenden Düsen der Einrichtung zeigt, und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 durch ein wasserführendes Verteilrohr der Einrich­ tung, in kleinerem Maßstab als in Fig. 1.
Ein Stoffauflauf 10 weist eine untere Strom­ führungswand 11 auf, deren Oberseite in einer horizontalen Ebene verläuft (Fig. 1). Der Wand 11 ist eine zweite, obere Stromfüh­ rungswand 12 zugeordnet. Diese ist als Hohlkörper ausgebildet, so daß sich ein Wandschenkel 13 unter einem spitzen Winkel (be­ zogen auf den in Fig. 1 dargestellten Querschnitt des Stoffauf­ laufs 10) mit Abstand entlang der unteren Stromführungswand 11 erstreckt. Der andere Schenkel 14 der Stromführungswand 12 ver­ läuft dagegen unter einem steileren Winkel bezüglich der Strom­ führungswand 11. Die beiden maschinenbreiten, zueinander konver­ gierenden Stromführungswände 11 und 12 begrenzen einen maschi­ nenbreiten, düsenartigen Auslaufkanal 15. Am stromabwärtigen Ende der beiden Stromführungswände 11 und 12 befindet sich ein maschinenbreiter Austrittsspalt 16. Der Stoffauflauf 10 hat den Zweck, eine mit konstantem Volumenstrom und konstantem Fest­ stoffgehalt zugeführte Stoffsuspension 17 in Richtung der Pfeile 18 im Auslaufkanal 15 zu beschleunigen und in Form eines maschi­ nenbreiten Stoffstromes 19 aus dem Austrittsspalt 16 auf ein nicht dargestelltes Entwässerungssieb einer Papiermaschine abzu­ geben.
Der Stoffauflauf 10 ist mit einer Einrichtung 20 zum Einstellen des Flächengewichts-Querprofils der in der Papiermaschine er­ zeugten Papierbahn ausgestattet. Die Einrichtung 20 weist ein im Querschnitt etwa rechteckförmiges Verteilrohr 21 auf, welches als maschinenbreiter Körper oder in segmentierter Form auf den Wandschenkel 14 der Stromführungswand 12 aufgesetzt und mit Schrauben 22 befestigt ist. An das Verteilrohr 21 ist eine Zu­ leitung 23 angeschlossen, mit der Wasser (Frischwasser oder bei der Entwässerung der Papierbahn auf dem Sieb abgezogenes, fil­ triertes Siebabwasser) unter geregeltem Druck in den Hohlraum 24 des Verteilrohrs 21 zugeführt wird. Die Wasserzufuhr kann an zentraler Stelle in das Verteilrohr 21 erfolgen; es können aber auch mehrere Zuleitungen 23 vorgesehen sein. Das Verteilrohr 21 kann aber auch (wie in Fig. 3 dargestellt) durch Querwände 25 in voneinander getrennte Hohlräume 24 a, b, c unterteilt sein, die jeweils eine eigene Wasserzuleitung 23 b, c haben. Damit kann das Wasser in den verschiedenen Hohlräumen 24 a, b, c mit unter­ schiedlichem Druck beaufschlagt werden oder verschiedene, die Entwässerung des Stoffes beeinflussende Zusammensetzung haben.
An seiner vom Wandschenkel 14 entfernt liegenden Wand 26 ist das Verteilrohr 21 mit einer Vielzahl über die Maschinenbreite in dichter Aufeinanderfolge nebeneinander angeordneten Magnetventi­ len 27 bestückt. Jedem mit seinem Ventilkegel 28 in den Hohlraum 24 des Verteilrohrs 21 greifenden Magnetventil 27 ist in der am Wandschenkel 14 der Stromführungswand 12 anliegenden Wand 29 ein Ventilsitz 30 zugeordnet. Durch stufenlose oder in Stufen erfol­ gende Steuerung des entsprechenden Magnetventils 27 kann der Auslaßquerschnitt zwischen Ventilkegel 28 und Ventilsitz 30 ver­ ändert werden. Zur Verteilung der Stellsignale an die Magnetven­ tile 27 ist eine am Wandschenkel 14 der Stromführungswand 12 befestigte, parallel zum Verteilrohr 21 verlaufende Sammelschie­ ne 31 befestigt. Die mit Anschlußkabel 32 und Stecker 33 verse­ henen Magnetventile 27 sind lösbar mit der Sammelschiene 31 ver­ bunden. Die Magnetventile 27 sind Stellglied in einem Regel­ kreis, dessen jedem Ventil zugeführte Stellgröße die an der Pa­ pierbahn örtlich ermittelte Abweichung des Ist-Flächengewichts- Querprofils vom Sollprofil ist.
Von jedem Ventilsitz 30 geht ein Wasserführungskanal 34 aus, der unter Bildung einer Düse 35 am Austrittsspalt 16 des Stoffauf­ laufs 10, und zwar am stromabwärtigen Ende der Stromführungswand 12 endet. Die Wasserführungskanäle 34 und die Düsen 35 sind in die Wand 29 des Verteilrohrs 21 eingearbeitet, d.h. sie sind einerseits durch den Schenkel 14 der Stromführungswand 12 und andererseits durch die am Wandschenkel 14 anliegende Wand 29 des Verteilrohrs 21 begrenzt. In Fig. 2 sind Ausführungsformen von verschieden gestalteten Wasserführungskanälen 34 und Düsen 35 dargestellt, und zwar jeweils für eine, dem Teilungsabstand der Magnetventile 27 am Verteilrohr 21 entsprechende Sektion 36.
Der vom Ventilsitz 30 ausgehende Wasserführungskanal 34 a (erste Ausführungsform links in Fig. 2) verbreitert sich in Fließrich­ tung, wo er im Falle der Sektion 36 a durch Zwischenwände 37 a in Teilkanäle 38 a unterteilt wird. Diese münden in dem Austritts­ spalt 16 des Stoffauflaufs 10 zugeordnete Teildüsen 35 a ein. Die Teildüsen 35 a der Düse 35 haben also im Falle der Sektion 36 a relativ große Abstände voneinander. Bei der Sektion 36 b (zweite Ausführungsform in der Mitte der Fig. 2) sind dagegen eine größere Anzahl Zwischenwände 37 b im Verlauf des Wasserführungs­ kanals 34 b vorgesehen, so daß bei gleicher Sektionsbreite eine größere Anzahl Teildüsen 35 b mit geringeren Abständen erzielt wird. Bei der Sektion 36 c (dritte Ausführungsform rechts in Fig. 2) ist dagegen völlig auf Zwischenwände im Wasserführungskanal 34 c verzichtet. Die Düse 35 c hat daher eine die ganze Sektion 36 c einnehmende Breite.
Zweckmäßigerweise wird man die Einstelleinrichtung 20 über die Maschinenbreite mit Wasserführungskanälen 34 und Düsen 35 gleicher Form versehen. Es kann jedoch auch denkbar sein, daß man Sektionsgruppen mit jeweils unterschiedlicher Düsenform aus­ stattet.
Wie man aus Fig. 1 deutlich erkennt, ragt ein Vorsprung 39 des Verteilrohrs 21 über das stromabwärtige Ende der Stromführungs­ wand 12. Der sich über die Maschinenbreite erstreckende Vor­ sprung 39 bildet eine den Austrittsspalt 16 begrenzende, nicht einstellbare Blende. Auf ihn kann gegebenenfalls verzichtet wer­ den, wie dies durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 1 ange­ deutet ist, welche mit der Begrenzung der Düsen 35 zusammen­ fällt, d.h. die Düsen 35 enden am stromabwärtigen Ende des Wand­ schenkels 13 der Stromführungswand 12. Dabei nimmt (bezogen auf den Querschnitt des Stoffauflaufs 10 in Fig. 1) die Längsachse 40 der Düsen 35 einen in Fließrichtung (Pfeil 18) des Stoff­ stroms 19 spitzen Winkel α zur Achse 41 des Auslaufkanals 15 ein. Deutlich erkennbar ist auch, daß die verlängerte Längsachse 40 auf die stromabwärtige Randzone der Stromführungswand 11 trifft, welche in Fließrichtung (Pfeil 18) gegenüber der anderen Stromführungswand 12 verlängert ist.
Die Einstelleinrichtung 20 hat folgende Funktionsweise:
Bei der Produktion einer Papierbahn wird in die Stoffsuspension 17 beim Durchfluß durch den Austrittsspalt 16 ein gewisser, über die Maschinenbreite konstanter Volumenstrom Wasser aus den Düsen 35 eingespeist. Das Wasser vermischt sich mit dem Stoffstrom 19 und wird im Verlaufe des Produktionsprozesses der Bahn in üb­ licher Weise aus dieser ausgeschieden. Wird bei der ständigen Kontrolle des Flächengewichts-Querprofils am Ende des Produk­ tionsprozesses festgestellt, daß Abweichungen vom gewünschten Querprofil vorliegen, so gibt das Prozeßleitsystem der Maschine an das Magnetventil 27 oder an die Ventile 27, welche der feh­ lerbehafteten Zone der Bahn zugeordnet sind, ein Stellsignal zur Veränderung des Durchlaßquerschnitts am Ventilsitz 30. Bei einer festgestellten Erhöhung des Flächengewichts wird der Querschnitt vergrößert, so daß das unter Druck stehende Wasser im Hohlraum 24 des Verteilrohrs 21 eine Vergrößerung des aus der entspre­ chenden Düse 35 ausgestossenen Wasservolumenstroms bewirkt. Die­ ser hat wiederum eine örtliche Verringerung der Dichte im Stoff­ strom 20 zur Folge, wodurch die Feststoffretention auf dem Ent­ wässerungssieb verringert und eine Erniedrigung des Flächenge­ wichts erzielt wird. Bei einer festgestellten Verminderung des Flächengewichts wird dagegen der Wasserausstoß an den entspre­ chenden Düsen 35 verringert und damit örtlich die Stoffdichte angehoben, was zu einem Anstieg des Flächengewichts in der be­ einflußten Zone führt.
Die Regelung des Durchlaßquerschnitts der Magnetventile 27 kann dabei stufenlos ausgeführt sein, womit eine feinfühlige Beein­ flussung des Flächengewichts-Querprofils erzielt wird; sie kann jedoch auch in Stufen erfolgen, was geringeren Anforderungen genügt.
Die Regelung des Wasserdrucks im Verteilrohr 21 kann dabei mit im gesamten Hohlraum 24 wirkenden konstanten oder variablen Druck erfolgen. Es kann aber auch über die Maschinenbreite ab­ schnittsweise geregelt werden, wie dies bei der Ausführungsform des Verteilrohrs 21 nach Fig. 3 möglich ist. Dort sind jeweils Gruppen von vier Magnetventilen 27 einem separat mit Wasser ge­ speisten Hohlraum 24 a, b oder c zugeordnet. Diese Hohlräume 24 a, b, c sind, wie erwähnt, unabhängig voneinander an Wasserzulei­ tungen 23 b, c angeschlossen und können daher mit unterschiedlich hohem Druck beaufschlagt werden.
Beim Stoffauflauf 10 mit annähernd waagrecht verlaufender Achse 41 des Auslaufkanals 15 ist die Einstelleinrichtung 20 an der oberen Stromführungswand 12 angebracht. Die Zuordnung der Ein­ stelleinrichtung 20 ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt; sie kann vielmehr auch in Abhängigkeit von den ört­ lichen Gegebenenheiten und vom Typ des Stoffauflaufs auch der unteren Stromführungswand 11 zugeordnet werden.

Claims (9)

1. Stoffauflauf (10) für Papiermaschinen od.dgl., zur Abgabe eines maschinenbreiten Stoffstromes (19) aus einem maschi­ nenbreiten, düsenartigen Auslaufkanal (15), der durch zwei maschinenbreite, zueinander konvergierende Stromführungswän­ de (11, 12) begrenzt ist, an deren stromabwärtigem Ende sich ein maschinenbreiter Austrittsspalt (16) für den strahlför­ mig frei austretenden Stoffstrom befindet, und dem eine Ein­ richtung (20) zur Einstellung des Flächengewichts-Querpro­ fils der in der Papiermaschine erzeugten Papierbahn mit meh­ reren über die Maschinenbreite aufeinanderfolgend an wenig­ stens einer Stromführungswand (12) angeordneten Düsen (35) zum voneinander unabhängig gesteuerten, kontinuierlichen Ausstoß von Wasser in den Auslaufkanal zugeordnet ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Längsachse (40) der Düsen (35) einen in Fließrichtung des Stoffstromes (Pfeil 18) spitzen Winkel (α) zur Achsebene (41) des Auslaufkanals (15) ein­ nimmt und in ihrer Verlängerung auf die stromabwärtige Rand­ zone der gegenüberliegenden Stromführungswand (11) auftrifft.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, mit wenigstens annähernd hori­ zontal verlaufendem Auslaufkanal (15), dadurch gekennzeich­ net, daß die Düsen (35) der oberen Stromführungswand (12) zugeordnet sind.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den in Richtung der Maschinenbreite aufeinanderfolgend angeordneten Düsen (35) je ein Ventil (27) zum Einstellen des Wasservolumenstroms zugeordnet ist, und daß jedes der Ventile (27) Stellglied in einem Regelkreis ist, dessen dem Ventil zugeführte Stellgröße der Abweichung des Ist-Flächen­ gewichts-Querprofils vom Sollprofil entspricht.
4. Stoffauflauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (27) ein stufenlos oder ein in Stufen steuerbares Magnetventil ist.
5. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der die Einstelleinrichtung (20) aufwei­ senden Stromführungswand (12) ein Verteilrohr (21) für das Wasser zugeordnet ist, daß am Verteilrohr (21) die Ventile (27) angeordnet sind und daß in die an der Stromführungswand (12) anliegenden Wand (29) des Verteilrohres zwischen den Ventilen und den Düsen (35) verlaufende Wasserführungskanäle (34) eingearbeitet sind.
6. Stoffauflauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Düsen (35) an eine eigene Wasserzufuhr (z.B. 23 b) angeschlossen sind.
7. Stoffauflauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (35) einerseits durch die Stromführungswand (12) und andererseits durch die an dieser anliegenden Wand (29) des Verteilrohres (21) begrenzt sind.
8. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Düsen (35) in Richtung der Maschinen­ breite eine durch den Teilungsabstand der Ventile (27) vor­ gegebene Breite haben.
9. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Düsen (35) austrittsseitig durch quer zur Maschinenbreite verlaufende Zwischenwände (37 a) unter­ teilt sind.
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