DE3638649A1 - Bodenrost - Google Patents

Bodenrost

Info

Publication number
DE3638649A1
DE3638649A1 DE19863638649 DE3638649A DE3638649A1 DE 3638649 A1 DE3638649 A1 DE 3638649A1 DE 19863638649 DE19863638649 DE 19863638649 DE 3638649 A DE3638649 A DE 3638649A DE 3638649 A1 DE3638649 A1 DE 3638649A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
grate
individual
recess
barbs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863638649
Other languages
English (en)
Other versions
DE3638649C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berolina Kunststoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Berolina Kunststoff GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berolina Kunststoff GmbH and Co KG filed Critical Berolina Kunststoff GmbH and Co KG
Priority to DE19863638649 priority Critical patent/DE3638649A1/de
Publication of DE3638649A1 publication Critical patent/DE3638649A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3638649C2 publication Critical patent/DE3638649C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/42Gratings; Grid-like panels
    • E04C2/428Separate connecting means, e.g. connecting gratings to underlying structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus mehreren Einzel­ rosten zusammengesetzten Bodenrost aus Kunsstoff mit Vor­ richtungen zum Befestigen der Einzelroste aneinander.
Die Einzelroste bekannter Bodenrosten bedecken eine Fläche von, um nur ein Beispiel zu nennen, 60×120 cm, sind 2,5 cm hoch und so ausgebildet, daß das Wasser unter dem Rost ablaufen kann. Auch sind Einzelroste bekannt, die wesentlich kleiner sind, beispielsweise nur 40×80 Zentimeter. Diese Einzelroste weisen Befestigungsvorrichtungen auf, die in der Regel hakenartige Teile aufweisen, die entweder an beiden Einzelrosten vorgesehen sind und ineinandergreifen oder aber nur auf der einen Seite eines Einzelrostes vorgesehen sind und in eine Aussparung des benachbarten Einzelrostes ein­ greifen. Aus derartigen Einzelrosten zusammengesetzte Roste sind fest miteinander verbunden, so lange der Rost auf dem Boden liegt. Will man jedoch den Boden unter dem Rost reini­ gen, beispielsweise mit dem Wasserstrahl abspritzen, so muß der Rost hochgehoben werden. Dabei haben bekannte, aus Einzelrosten zusammengesetzte Roste den Nachteil, daß die Verbindungen zwischen den Einzelrosten sich lösen. Dadurch ist es bei diesen bekannten Rosten nicht möglich, den ganzen Rost beispielsweise in seiner ganzen Länge von ca. 5 Metern, anzuheben und zu verschieben, so daß die bisher vom Rost bedeckte Bodenfläche gereinigt werden kann. Zwar ist es auch bekannt, Einzelroste starr miteinander zu verbinden, diese Verbindungsvorrichtungen sind jedoch nur sehr schlecht zu handhaben, sie bestehen in der Regel aus Schrauben, mit denen zwei benachbarte Einzelroste miteinander dauerhaft verbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einzelroste mit einer Verbindungsvorrichtung zu versehen, die sehr einfach zu bedienen ist und auf einfache Weise so ausgebildet werden kann, daß sie die beim Anheben eines Rostes an einem Ende an diesen Verbindungsvorrichtungen auftretenden Kräfte, insbe­ sondere Biegekräfte, aufzunehmen im Stande sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigung der Einzelroste aneinander durch einen quer zu der Fuge zwischen zwei Einzelrosten verlaufenden, axial verschiebbaren Bolzen erfolgt, der spätestens nach dem Befestigen so in den beiden Einzelrosten verankert ist, daß er sich nicht unbeabsichtigt lösen kann.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein die Fuge überbrückender Bolzen ein sehr einfaches Befestigungselement ist, das leicht herzustellen und auch leicht zu befestigen ist, insbesondere wenn der Bolzen verschiebbar geführt ist, so daß die zwischen den beiden Einzelrosten wirksame Befe­ stigungsvorrichtung durch einfaches Verschieben des Bolzens wirksam wird. Darüberhinaus gewährleistet ein solcher, quer zu der Fuge verlaufender Befestigungsbolzen eine sehr gute Übertragung der beim einseitigen Anheben des Rostes an den Fugen auftretenden Biegemomenten. Schließlich läßt sich bei einem derartigen verschiebbaren Bolzen auf einfache Weise erreichen, daß der Bolzen nach dem Verschieben in seine Verriegelungsstellung entweder nicht unbeabsichtigt oder generell unlösbar in den Einzelrosten verankert ist.
Diese Verankerung läßt sich auf verschiedene Art und Weise verwirklichen. Beispielsweise kann ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung verhindert werden, daß nach dem Verschieben des Bolzens in seine Verriegelungsstellung in sein vorderes Ende ein Sicherungsstift, vorzugsweise jedoch ein Keil mit Sicherungsstift oder mit Widerhaken versehener Gleitfläche in eine quer zur Bolzenachse verlaufende Ausspa­ rung eingeführt wird, der den Bolzen in der Verriegelungs­ stellung festhält. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Bolzen in einem Abstand von seinem vorderen Ende Widerhaken auf, die, wenn der Befestigungsbol­ zen, der in dem ersten Einzelrost verschiebbar gelagert sein kann, in eine Aussparung des benachbarten Einzelrostes eingeschoben ist, den Rand dieser Aussparung hintergreifen. Dadurch wird die unlösbare Befestigung der Einzelroste aneinander besonders einfach, es genügt, den an einem Rand eines Einzelrostes axial verschiebbar gelagerten, quer zu der Fuge verlaufenden Bolzen in eine entsprechende Ausspa­ rung des benachbarten Einzelrostes so weit einzuschieben, daß die Widerhaken den Rand der Aussparung hintergreifen. Der Bolzen läßt sich in dem Einzelrost, in dem er verschieb­ bar geführt ist, nur so weit verschieben, daß bei dicht aneinander anliegenden Stirnseiten zweier benachbarter Einzelroste die Widerhaken den Rand in der Aussparung des benachbarten Einzelrostes gerade hintergreifen und so eine feste Verbindung hergestellt wird. Die Begrenzung der Ver­ schiebebewegung des Bolzens in dem Einzelrost, in dem er gelagert ist, kann bei einer Ausführungsform der Erfindung auf einfache Weise dadurch bewirkt werden, daß der Bolzen an seinem hinteren Ende einen radialen Vorsprung, z.B. ein Flanschteil aufweist, das am Ende der Verschiebebewegung am Rand einer den Bolzen führenden Aussparung zur Anlage kommt.
Um das Einschieben des mit den Widerhaken versehenen vorde­ ren Bolzenendes in die Aussparung des benachbarten Einzelro­ stes zu erleichtern, weist der Bolzen zumindest im Bereich dieser Widerhaken einen Längsschlitz auf, um ein Zusammen­ drücken des Bolzenumfanges an der Stelle der Widerhaken zu ermöglichen, der aber bei Ausführungsformen auch bis an das vordere Bolzenende fortgeführt sein kann. Dabei ist der Bolzen an seinem vorderen Ende verjüngt, um sein Einführen in die Aussparung zu erleichtern.
Der Bolzen kann bereits bei der Herstellung der Einzelroste in diese eingearbeitet und dort unverlierbar geführt sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die den Bolzen enthaltende Befestigungsvorrichtung jedoch so ausgebildet, daß der Bolzen nachträglich, beispielsweise erst dann, wenn zwei benachbarte Einzelroste miteinander verbunden werden sollen, in die Einzelroste einführbar ist. Beispielsweise kann der Bolzen an seinen beiden Enden in einander entgegen­ gesetzten Richtungen wirksame Widerhaken aufweisen. In diesem Falle wird der Bolzen von der Stirnseite des Rostran­ des in den einen Einzelrost so weit eingesteckt, bis die Widerhaken den Rand einer Aussparung in diesem Einzelrost hintergreifen, wobei die Weiterbewegung des Bolzens durch einen am Bolzenumfang radial abstehenden Anschlag begrenzt wird, der am Rand dieser Aussparung zur Anlage kommt. Hierauf wird der benachbarte Einzelrost so weit herangescho­ ben, bis der nunmehr vom einen Einzelrost abstehende Bolzen in eine Aussparung des benachbarten Einzelrostes so weit eingeführt ist, daß die Widerhaken die dort befindliche Aussparung hintergreifen.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung wird der Bolzen in dem einen Einzelrost nicht von der Stirnseite her einge­ führt und befestigt, sondern von der der Fuge abgewandten Seite einer Randleiste oder Randkonstruktion des Einzelro­ stes aus. Zu diesem Zweck sind die Stege des Rostes so weit ausgespart, daß der Bolzen bequem vom hinten in die Ausspa­ rung eingeführt werden kann, in der er dann festsitzen soll. Auch in diesem Falle wird die Vorschubbewegung des Bolzens durch einen Anschlag begrenzt und, wenn der Bolzen vorge­ schoben ist, eine Rückwärtsbewegung des Bolzens durch Wider­ haken verhindert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind in dem Einzel­ rost, von dem aus der Bolzen in den benachbarten Einzelrost eingeführt werden soll, zwei fluchtende Aussparungen zur Aufnahme des Bolzens vorgesehen, wobei der Zwischenraum zwischen den die Aussparungen aufweisenden Wänden so bemes­ sen ist, daß die Widerhaken in diesem Zwischenraum aufgenom­ men werden können.
Bei der vorgenannten Ausführungsform der Erfindung, bei der der Bolzen in den Einzelrost auch von der Stirnseite des Randes her eingeführt werden kann, aus dem der Bolzen beim Befestigen des benachbarten Einzelrostes bereits vorsteht, wird der Bolzen, wie bereits erwähnt, dadurch festgehalten, daß an den beiden Wänden eines Steges, in dem eine den Bolzen führende Aussparung vorgesehen ist, auf der einen Seite ein Anschlag und auf der anderen Seite Widerhaken des Bolzens zur Anlage kommen. Der Bolzen sitzt dann in dieser Aussparung unverrückbar fest. Der Abstand der Widerhaken zu dem Anschlag entspricht der Wandstärke der Aussparung, an deren beiden Wandflächen Anschlag und Widerhaken angreifen. Diese Ausbildung kann auch dann, allerdings in umgekehrter Reihenfolge vorgesehen werden, wenn der Bolzen von hinten in eine Aussparung einer im Randbereich des Einzelrostes vorge­ sehenen Wand eingeführt wird. Erfolgt dieses Einführen des Bolzens erst dann, wenn ein benachbarter Einzelrost bereits dicht an dem erstgenannten Einzelrost anliegt, so rasten die den Bolzen in dem erstgenannten Einzelrost verankernden Widerhaken erst ein und stellen die unlösbare Befestigung des Bolzens im einen Einzelrost her, wenn auch die am vorde­ ren Ende des Bolzens vorgesehenen Widerhaken hinter den Rand der Aussparung des benachbarten Einzelrostes einrasten.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist der Bolzen in dem ersten Einzelrost so angeordnet, daß er nicht über die Randstirnseite des ersten Einzelrostes hinaussteht. Zu diesem Zweck kann der Bolzen in dem ersten Rost in den bereits erwähnten zwei hintereinander angeordneten, fluch­ tenden Aussparungen geführt sein, wobei im Zwischenraum zwischen den Wänden, in denen sich die beiden Aussparungen befinden, das vordere Ende des Bolzens Platz hat, wenn die vorderen Widerhaken an der Wand der hinteren Aussparung anliegen. Dadurch ist der Bolzen in dem ersten Einzelrost unverlierbar angeordnet. Zum Befestigen des benachbarten Einzelrostes wird der Bolzen dann vorgeschoben, dabei treten die vorderen Widerhaken durch die vordere Aussparung des ersten Einzelrostes und durch die Aussparung im benachbarten Einzelrost so weit hindurch, bis die vorderen Widerhaken den Rand der Aussparung im benachbarten Einzelrost hintergrei­ fen. In dieser Stellung hintergreifen auch die hinteren Widerhaken den Rand der hinteren Aussparung des ersten Einzelrostes.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist die Aussparung, in die der Bolzen beim Verbinden der beiden Einzelelemente eingeschoben wird, breiter als der Bolzen an dieser Stelle, so daß also in der Verriegelungsstellung das vordere Ende des Bolzens mit seitlichem Spiel in dem benachbarten Einzel­ rost befestigt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Einzelro­ ste in geringem Maße seitlich gegeneinander verschoben werden können und sich daher beim Einlegen des Rostes in seiner Größe entsprechende Vertiefungen im Fußboden etwas anpassen können.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Bolzen einen runden Querschnitt aufweisen und die Widerhaken sind über seinen ganzen Umfang verteilt. Bei anderen Ausführungsformen kann der Bolzen jedoch einen rechteckigen Querschnitt auf­ weisen. Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß die Widerhaken nur auf der der Oberseite des Rostes und auf der der Unterseite des Rostes zugewandten Seitenfläche des Bolzens angeordnet sind.
Der Rand der Einzelroste kann eine Fase aufweisen, wobei diese Fase sich über etwa die halbe Höhe der Stirnfläche des Randes des Einzelrostes erstrecken kann. Diese Fase hat den Vorteil, daß auch bei starken Belastungen des Randbereiches der Einzelroste diese Randbereiche maßhaltig bleiben und sich nicht nach außen bleibend verformen. Die Wahl der Werkstoffe kann so getroffen sein, daß sich, durch die Fasen begünstigt, die Bolzen beim Anheben des gesamten Rostes seinem einen Ende oder beim Tragen an beiden Enden des Gesamtrostes an der Fuge zwischen den Einzelrosten etwas durchbiegen und damit das an dieser Stelle auftretende starke Biegemoment etwas verringern.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgen­ den Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzel­ nen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausfüh­ rungsformen der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Randbereich, wobei die Abschrägung der Randkante nicht dargestellt ist;
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht die Aussparung in dem benachbarten Einzelrost, in die der Verriege­ lungsbolzen einrastet;
Fig. 3 zeigt einen waagrechten Schnitt durch einen Ausschnitt der Fig. 1 in größerem Maßstab, wobei der Bolzen in Draufsicht gezeichnet ist;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Bolzens.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist in einem ersten Einzelrost 1 eine etwa n-förmige Randleiste 2 eingespritzt, die nach unten offen ist. Der einem benach­ barten Einzelrost 3 zugewandte Schenkel 4 der Randleiste verläuft etwa bis zur halben Höhe des Einzelrostes senkrecht nach oben und geht dann in einen schräg verlaufenden Ab­ schnitt 5 über, dessen obere Fläche eine Fase bildet, mit dem die Randkante des Einzelrostes 1 abgeschrägt ist. Der Einzelrost 3 weist an seinem Rand den gleichen Verlauf der Randleiste auf, so daß bei aneinander befestigten Einzelro­ sten 1 und 3 bis zur halben Höhe der Roste eine senkrecht verlaufende Fuge 6 vorhanden ist, die sich in der oberen Hälfte v-förmig erweitert.
Der der Fuge 6 abgewandte Schenkel 7 der Randleiste 2 ver­ läuft über die ganze Höhe des Einzelrostes senkrecht, zwi­ schen den Abschnitten 5 und 7 weist die Randleiste einen waagrecht verlaufenden Jochabschnitt 8 auf, an den sich dann der die Fase bildende schräge Abschnitt 5 anschließt.
In dem unteren Abschnitt des Schenkels 7 ist eine rechtecki­ ge Aussparung 8 vorgesehen. In dem Schenkel 4 befindet sich eine gleichgroße Aussparung 9, die mit der Aussparung 8 fluchtet. In einem Abstand von den Aussparungen 8 und 9 ist der Schenkel 7 mit den Schenkelabschnitten 4 und 5 durch quer verlaufende Stege verbunden, die zur Verstärkung des Bereiches um die Aussparungen 8 und 9 dienen. Der Randbe­ reich des benachbarten Einzelrostes 3 kann in gleicher Weise ausgebildet sein, jedoch ist die der Aussparung 9 entspre­ chende Aussparung 27 in dem senkrechten Abschnitt 12 des Randprofils des Einzelrostes 3 breiter als die Aussparungen 8 und 9.
In dem Randprofil 2 des Einzelrostes 1 ist ein Bolzen 13 angeordnet, der einen rechteckigen Querschnitt hat und an seinem hinteren Ende einen Flansch 14 aufweist, dessen hintere Fläche als Anschlagfläche für einen beim Einschlagen des Bolzens möglicherweise benutzten Hammers dient. An den Flansch 14, dessen Ränder sich überall über den Rechteck­ querschnitt des Bolzens hinaus erstrecken, schließt sich ein Bolzenabschnitt 15 an, dessen Querschnitt etwas kleiner als die Aussparung 8 ist. Dem Bolzenabschnitt 15 folgt ein Bolzenabschnitt 16, der an seiner oberen Außenfläche und an seiner unteren Außenfläche Widerhaken 17 aufweist, zu denen von vorne nach hinten ansteigende Schrägflächen 18 führen. An den Bolzenabschnitt 16 schließt sich ein Bolzenabschnitt 19 an, der wieder den gleichen Querschnitt wie der Bolzen­ abschnitt 15 aufweist und der wieder mit nur geringem Spiel in die Aussparung 9 paßt. Der vordere Abschnitt 20 des Bolzens ist verjüngt, an dem der Bolzenspitze abgewandten Ende des Abschnittes 20 weist dieser wiederum nach oben und unten über den Querschnitt des Bolzenabschnittes 19 hinaus­ stehende Widerhaken 21 und zu ihnen führende Schrägflächen auf. Im Bereich des vorderen Bolzenabschnittes 20 weist der Bolzen 13 einen waagrecht verlaufenden Längsschlitz 22 auf, der sich bis in den Bolzenabschnitt 19 hinein erstreckt. Der Bolzenabschnitt 16 weist ebenfalls einen durch die Symme­ trieebene 23 des Bolzens verlaufenden ebenen Längsschlitz 24 auf, der sich in den Bereich der Bolzenabschnitte 15 und 19 hineinerstreckt. Diese Längsschlitze 24 und 22 dienen dazu, um den Bolzenabschnitten, in deren Bereich diese Schlitze vorgesehen sind, eine elastisch federnde Verringerung ihres quer zum Schlitz verlaufenden Querschnittsmaßes zu ermögli­ chen.
Die Einzelroste 1 und 3 bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, der Bolzen 13 kann ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoff, jedoch auch aus einem geeigne­ ten Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl oder derglei­ chen, bestehen.
Der Abstand zwischen den hinteren Widerhaken 17 und der dem Bolzenende abgewandten Stirnfläche 25 der Flansche 14 ist nur unwesentlich größer als die Dicke des Schenkels 7 des Randprofiles 2. Der Abstand der vorderen Widerhaken 21 von der Innenfläche 25 stimmt mit dem Abstand überein, den die Innenfläche 26 des Schenkels 12 im Bereich der Aussparung 27 von der der Fuge 6 abgewandten, mit dieser parallel verlau­ fenden Fläche 28 des Schenkels 7 aufweist, wenn die Fuge 6 dicht geschlossen ist, also die Einzelroste 1 und 3 mit ihren Schenkels 4 und 12 dicht aneinander anliegen.
Der Bolzen 13 wird zunächst so, wie dies in Fig. 1 darge­ stellt ist, in die Aussparung 8 eingesetzt, so daß die Widerhaken 21 den Rand der Aussparung 8 hintergreifen, also an der Fläche 29 des Schenkels 7 zur Anlage kommen, so daß der Bolzen 13 unverlierbar in der Aussparung 8 gehalten ist. Zum Befestigen des Einzelrostes 3 wird der Bolzen 13 dann axial vorgeschoben, wobei er durch die Aussparung 9 und die direkt folgende Aussparung 27 hindurchtritt derart, daß die Widerhaken 21 schließlich an der Innenfläche 26 des Schen­ kels 12 zur Anlage kommen. In dieser Stellung sind die Einzelroste 1 und 3 wegen der Anlage der Fläche 25 an der Fläche 28 fest aneinander gespannt. In dieser Stellung sind auch die Widerhaken 17 durch die Aussparung 8 hindurchgetre­ ten und liegen am Rande der Aussparung 8 an der Fläche 29 an. Der Bolzen 13 kann in die in Fig. 4 dargestellte Stel­ lung auch vorgeschoben werden, wenn noch kein Einzelrost 3 an dem Rand des Einzelrostes 1 anliegt. In diesem Falle ist dann der Bolzen 13 axial unverschieblich durch die Widerha­ ken 17 und den Flansch 14 in der Aussparung 8 gehalten. Der Einzelrost 3 kann dann an den Einzelrost 1 so weit herange­ schoben werden, bis die Widerhaken 21 hinter den Rand der Aussparung 27 einrasten.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Aussparung 27 etwa dop­ pelt so breit wie die Breite des Bolzens 13, so daß dieser Bolzen von oben gesehen rechts und links mit einem erhebli­ chen seitlichen Spiel in die Aussparung 27 eingreift. Der Einzelrost 3 wird daher auch dann mit dem Einzelrost 1 starr verbunden, wenn die Röste 1 und 3 etwas seitlich gegeneinan­ der verschoben sind.
Im Bereich des hinteren Endes des Bolzens 13 weist der Bolzen von unten zugängliche Aussparungen auf, beispielswei­ se sind dort Stege des Rostes 1 ausgebrochen, so daß ein freier Raum 30 entsteht, durch den hindurch die rückseitige Fläche des Flansches 14 auch dann zugänglich ist, wenn der Bolzen in der in Fig. 1 dargestellten Stellung steht und auch, wenn der Bolzen in die Aussparung 8 eingeführt werden soll. Insbesondere ist der freie Raum oder die Aussparung 30 so groß, daß der Bolzen beim Einführen in die Aussparung 8 auch beispielsweise mit dem Hammer eingeschlagen werden kann.
Die beschriebene Befestigungsvorrichtung kann an jedem Rand eines Einzelrostes vorgesehen sein.
Bei Ausführungsformen der Erfindung können die Widerhaken 17, 21 aus von dem Bolzenschaft schräg nach hinten frei abstehenden Armen 30, 31 bestehen (Fig. 5). Diese können so weit zusammengedrückt werden, daß sich der Bolzen 32 zurück­ schieben und aus den Aussparungen 7, 8, 27 herausschieben läßt.

Claims (19)

1. Aus mehreren Einzelrosten zusammensetzbarer Bodenrost aus Kunststoff mit Vorrichtungen zum Befestigen eines ersten Einzelrostes an einem benachbarten Einzelrost, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung durch einen quer zu der Fuge (6) zwischen zwei Einzelrosten (1, 3) verlaufenden, axial verschiebbaren Bolzen (13) erfolgt, der zumindest nach dem Verschieben so in den beiden Einzelrosten (1, 3) verankert ist, daß er sich nicht unbeabsichtigt lösen kann.
2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) in einem Abstand von seinem vorderen Ende vordere Widerhaken (21) aufweist, die bei aneinander befestigten Einzelrosten (1, 3) den Rand einer Ausspa­ rung (27) in dem benachbarten Einzelrost (3) hinter­ greifen, in die der Bolzen zur Befestigung der Einzel­ roste eingeschoben ist.
3. Rost nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Einzelrost (1) zur Halterung des Bolzens (13) eine ihn aufnehmende Aussparung (8) in einer Wand (7) aufweist.
4. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) in dem ersten Einzelrost (1) unverlierbar geführt ist.
5. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) in einem Abstand von seinem vorderen Ende (20) und/oder im Abstand von dem vorderen Widerhaken über seinen Umfang hinausste­ hende hintere Widerhaken (17) aufweist, die in der Verriegelungsstellung am Rand einer Aussparung (8) in dem ersten Einzelrost (1) greifen, in dem der Bolzen (13) verschiebbar geführt ist.
6. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) im ersten Einzel­ rost (1) in zwei in Achsrichtung des Bolzens (13) hintereinander angeordneten Aussparungen (8, 9) ge­ führt ist.
7. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Aussparungen (8, 9) größer als der Bolzenab­ schnitt ist, der die hinteren Widerhaken (17) trägt.
8. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei zurückgezogenem Bolzen (13) die vorderen Widerhaken (21) in den Zwischenraum zwischen den beiden Aussparungen (8 und 9) zu liegen kommen.
9. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgeschobenem Bolzen (13) die hinteren Widerhaken (17) in den Zwischenraum zwischen den beiden Aussparungen (8, 9) zu liegen kommen.
10. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) an seinem hinteren Ende einen radial abstehenden Anschlag (14) aufweist, der in der Verriegelungsstellung an der Wand (7) anliegt.
11. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der hinteren Widerha­ ken (17) von einem radial vom Bolzen abstehenden Anschlag (14) der Dicke der Wand (7) entspricht, in der eine den Bolzen (13) aufnehmende Aussparung (8) vorgesehen ist.
12. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) im Bereich der Widerhaken (17, 21) einen Längsschlitz (22, 24) auf­ weist.
13. Rost nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest der vordere Schlitz (22) im Bereich der vorderen Widerhaken (21) bis zum vorderen Bolzenende erstreckt.
14. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einzelrost im Bereich des hinteren Endes des Bolzens (13) Aussparungen (30) aufweist, durch die hindurch das hintere Ende (14) des Bolzens (13), z.B. mit einem Hammer, zugänglich ist.
15. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (27) im benachbar­ ten Einzelrost (3), in die der Bolzen (13) beim Befe­ stigen eingeschoben ist, breiter ist als der Bolzen (13) an dieser Stelle Bolzenabschnitt (19), so daß in der Verriegelungsstellung das vordere Ende (20) des Bolzens (13) mit seitlichem Spiel in der Aussparung (27) befestigt ist.
16. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (17, 21) auf der der Oberseite des Rostes (1, 3) und auf der der Unter­ seite des Rostes (1, 3) zugewandten Seitenfläche des Bolzens (13) angeordnet sind.
17. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
18. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand jedes Einzelrostes eine Fase (5) aufweist.
19. Rost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fase sich über etwa die halbe Höhe der Stirnfläche des Rostrandes erstreckt.
DE19863638649 1986-11-12 1986-11-12 Bodenrost Granted DE3638649A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863638649 DE3638649A1 (de) 1986-11-12 1986-11-12 Bodenrost

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863638649 DE3638649A1 (de) 1986-11-12 1986-11-12 Bodenrost

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3638649A1 true DE3638649A1 (de) 1988-06-01
DE3638649C2 DE3638649C2 (de) 1990-05-17

Family

ID=6313781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863638649 Granted DE3638649A1 (de) 1986-11-12 1986-11-12 Bodenrost

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3638649A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208359U1 (de) * 1992-06-25 1992-10-15 RPS Recycling Produkte Systeme GmbH, 95615 Marktredwitz Aus Kunststoff bestehendes Mehrzweckbauteil

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2014866A1 (de) * 1970-03-26 1971-11-18 Ernst Fischer Schmuckwarenerzeugung, Enns (Österreich) Gitter oder dergL
DE2543829A1 (de) * 1975-10-01 1977-04-14 Arens E Kg Verfahren zum herstellen von einstueckigen gitterrostfeldern, insbesondere stabrostfeldern, sowie danach hergestelltes gitterrost-, insbesondere stabrostfeld
DE2817251A1 (de) * 1977-04-25 1978-11-02 Rexnord Inc Befestigungsvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2014866A1 (de) * 1970-03-26 1971-11-18 Ernst Fischer Schmuckwarenerzeugung, Enns (Österreich) Gitter oder dergL
DE2543829A1 (de) * 1975-10-01 1977-04-14 Arens E Kg Verfahren zum herstellen von einstueckigen gitterrostfeldern, insbesondere stabrostfeldern, sowie danach hergestelltes gitterrost-, insbesondere stabrostfeld
DE2817251A1 (de) * 1977-04-25 1978-11-02 Rexnord Inc Befestigungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208359U1 (de) * 1992-06-25 1992-10-15 RPS Recycling Produkte Systeme GmbH, 95615 Marktredwitz Aus Kunststoff bestehendes Mehrzweckbauteil

Also Published As

Publication number Publication date
DE3638649C2 (de) 1990-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2307045C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen aus Pfahlabschnitten zusammengesetzten Betonpfahl
DE102007031504B4 (de) Steckverbinder
EP1907634A2 (de) VERBINDUNGSPROFIL ZUM ANSCHLIEßEN VON SPUNDBOHLEN AN TRÄGERELEMENTE SOWIE KOMBI-SPUNDWAND MIT EINEM DERARTIGEN VERBINDUNGSPROFIL
DE1801457C3 (de) Einrichtung zum Heben und Transportieren von Betonfertigteilen od.dgl
WO2010081532A1 (de) Paneel, insbesondere fussbodenpaneel
EP0412338B1 (de) Gestell aus lösbar durch einen Verbinder miteinander kuppelbaren Profilstangen
DE3122505A1 (de) Festsetzstueck fuer wand- oder abschirmelemente
DE8617638U1 (de) Vorrichtung zur Verbindung von Zaungitterelementen mit einem Zaunpfosten
DE3881285T2 (de) Vorrichtung und Erdungsstab.
EP4357627A2 (de) Toleranzausgleichsvorrichtung
DE19923080A1 (de) Maueranker zum Bewehren und/oder Sichern von Mauern
EP0038040B1 (de) Verbindung für die Rinnen eines Bergbau-Kratzförderers
DE4340410A1 (de) Oberflächenentwässerungseinrichtung
DE2460867C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Schalungselementen
DE2636527B2 (de) Rinnenschußverbindung für Kettenkratzförderer
DE10225403B4 (de) Ständerwerk
DE3437805A1 (de) Verbindungselement
DE3638649A1 (de) Bodenrost
DE202007000263U1 (de) Anschlussmittel zum Befestigen eines Anbauteils an einem Rinnenschuss sowie Rinnenschuss für untertägige Förderer
DE2352173C3 (de) Zaunfeld
DE2825710A1 (de) Vorrichtung zum verbinden zweier schalungselemente einer betonschalung
DE8600750U1 (de) Kupplung zum Anschluß eines Besens od. dgl. an einen Stiel
DE2315380C2 (de) Verbindung für Hohlprofilabschnitte und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindung
DE3900047A1 (de) Vorgeformte montageschiene
DE10010229C1 (de) Haltevorrichtung zum Befestigen von wenigstens einem Geländerrohr an einem Rohrständer eines Gerüstes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee