DE3638045A1 - Automatic parking lock - Google Patents

Abstract

The invention relates to an automatically acting locking device in the drive train of motor vehicles with hydrodynamic torque transmission or with centrifugal clutch. Between primary and secondary side of the power transmission, an engaging part with a plurality of locking apertures open radially outwards is provided, and likewise a plurality of locking catches distributed on the circumference. In order to ensure that the automatic engagement occurs at a very low speed, the connecting contours between the individual locking apertures are arranged ascending in a ramp shape. In addition, the locking catches are provided with a bevel, so that starting of the internal combustion engine with the catches not engaged produces a deflection effect for the catches.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatisch wirksame Sperr­ einrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, insbesondere bei drehzahlabhängigen Drehmomentübertragungseinrichtungen wie z. B. Fliehkraftkupplungen oder hydrodynamische Kraftübertragun­ gen mit einer Primär- und einer Sekundärseite, bestehend aus meh­ reren am Umfang des einen Strangteiles angeordneten Sperrklinken, die um Achsen parallel zur Antriebsachse schwenkbar angeordnet sind und zumindest der Fliehkraft unterliegen, sowie einem kon­ zentrisch dazu am anderen Strangteil fest angeordneten Ein­ griffsteil mit entsprechenden, nach radial außen offenen Sperr­ öffnungen.The invention relates to an automatically effective lock device in the drive train of a motor vehicle, in particular in speed-dependent torque transmission devices such as e.g. B. centrifugal clutches or hydrodynamic power transmission gen with a primary and a secondary side, consisting of meh reren pawls arranged on the circumference of one strand part, which are arranged pivotable about axes parallel to the drive axis are and at least subject to centrifugal force, as well as a con centrically arranged on the other part of the strand Handle part with corresponding, radially open lock openings.

Eine automatisch wirksame Sperreinrichtung der obengenannten Bau­ art ist beispielsweise aus der DE-PatAnm Nr. P 35 13 969 bekannt. Diese bekannte Einrichtung wird als Parksperre beispielsweise für eine hydrodynamische Kupplung verwendet. Sie weist jeweils paar­ weise in beide Drehrichtungen wirksame Sperrklinken auf, die zum Dämpfen des Eingriffsstoßes mit längs wirksamen Federelementen ausgerüstet sind.An automatically effective locking device of the above construction Art is known for example from DE-PatAnm No. P 35 13 969. This known device is used as a parking lock for example used a hydrodynamic clutch. She shows a few each have effective pawls in both directions of rotation, which for Damping the engagement shock with longitudinally effective spring elements are equipped.

Diese bekannte Konstruktion ist relativ aufwendig und nur dann in beiden Drehrichtungen wirksam, wenn jeweils beide zu einem Paar gehörenden Sperrklinken eingerastet sind.This known construction is relatively complex and only in two directions of rotation effective if both are paired belonging pawls are engaged.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, automatisch wir­ kende Sperreinrichtungen zu vereinfachen, ohne die Funktion zu verschlechtern. It is therefore an object of the present invention to automatically do so Simplify locking devices without the function worsen.  

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst. - Durch Ausrüstung der Sperrklinken mit nach radial innen weisenden Sperrnasen, die in umfangsmäßig grö­ ßere Sperröffnungen des Eingriffsteiles eingreifen können, sowie durch Ausbildung der Verbindungskonturen des Eingriffsteiles zwi­ schen den einzelnen Sperröffnungen in Rampenform mit in Umfangs­ richtung zunehmendem Abstand von der Drehachse ist es möglich, beim Abstellen des Antriebsmotors das Einrasten der Sperrnasen in die Sperröffnungen durch Überspringen dieser Sperröffnungen in einen derart niedrigen Drehzahlbereich der Sekundärseite zu ver­ schieben, daß ein Einrasten ohne Schaden an den beteiligten Tei­ len möglich ist. Auf diese Weise können aufwendige und anfällige, elastische Elemente innerhalb der Sperreinrichtung vermieden wer­ den. Desweiteren reicht jeweils der Eingriff einer einzelnen Sperrklinke, da diese in beiden Drehrichtungen wirksam ist.According to the invention, this task is characterized by the characteristic of Main claim solved. - By equipping the pawls with to radially inward facing locking lugs, which are circumferentially large can engage larger locking openings of the engaging part, and by forming the connecting contours of the engagement part between the individual barrier openings in the form of a ramp with a circumference towards increasing distance from the axis of rotation, it is possible when the drive motor is switched off, the locking lugs snap in the blocking openings by skipping these blocking openings in to ver such a low speed range of the secondary side push that snapping into place without damage to the part involved len is possible. In this way, complex and fragile, Elastic elements within the locking device avoided who the. Furthermore, the intervention of an individual is sufficient Pawl as it is effective in both directions.

Weitere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Auf­ hängung der Sperrklinken sowohl primär- als auch sekundärseitig erfolgen kann, ohne daß die beiden Bauteile - die Sperrklinken auf der einen und das Eingriffsteil auf der anderen Seite - geän­ dert werden müßten. Es ist lediglich in Abhängigkeit von der Mo­ tordrehrichtung u. U. ein spiegelbildlicher Einbau notwendig. Bei Anordnung der Sperrklinken an der Sekundärseite der Drehmoment­ übertragungseinrichtung sind die rampenförmigen Verbindungskontu­ ren mit Motordrehrichtung aufsteigend anzuordnen und bei Anord­ nung der Sperrklinken an der Primärseite sind die rampenförmigen Verbindungskonturen entgegen der Motordrehrichtung aufsteigend auszuführen.Further advantages of the invention are the fact that the on the pawls are hung on both the primary and secondary sides can be done without the two components - the pawls on one side and the engagement part on the other - geän would have to be changed. It is only dependent on the Mon direction of rotation u. U. a mirror-image installation necessary. At Arrangement of the pawls on the secondary side of the torque The transfer device is the ramp-shaped connection contour to be arranged in ascending order with the direction of rotation of the motor and if arranged The pawls on the primary side are ramp-shaped Connection contours ascending against the direction of motor rotation to execute.

Infolge der Ausführung der Sperröffnungen mit Stufen unterschied­ licher Höhe - durch die rampenförmigen Verbindungskonturen - ist es vorteilhaft, die Sperrnasen der Sperrklinken in dem auf das Eingriffsteil gerichteten Bereich mit einer Schräge zu versehen, und zwar derart, daß die Sperrnasen einen spitzen Winkel bilden und dieser im eingerasteten Zustand von der Stufe mit der gerin­ geren Höhe ausgeht. Dadurch ist es möglich, falls eine Klinke nicht einrastet und somit auf einer rampenförmigen Verbindungs­ kontur stehen bleibt, beim Startvorgang des Motors einen Schaden zu vermeiden, indem die Stufe mit der größeren Höhe die Sperr­ klinke über die Schräge nach radial außen abweist.Due to the design of the barrier openings with steps differentiated licher height - through the ramp-shaped connection contours it advantageous to lock the pawls in the on the To provide the engaging part directed area with a bevel, in such a way that the locking lugs form an acute angle and this in the locked state from the step with the gerin low altitude. This makes it possible if a jack does not click into place and thus on a ramp-shaped connection contour remains, damage when starting the engine to avoid by blocking the step with the greater height pawl on the slope radially outwards.

Die Erfindung wird anschließend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt im einzelnenThe invention will then be described using exemplary embodiments explained in more detail. It shows in detail

Fig. 1 den Teillängsschnitt durch eine hydrodynamische Kupplung mit einer automatischen Sperreinrichtung und sekundär an­ geordneten Sperrklinken; Figure 1 shows the partial longitudinal section through a hydrodynamic coupling with an automatic locking device and secondary to ordered pawls.

Fig. 2 die Ansicht der Sperreinrichtung; Fig. 2 is a view of the locking device;

Fig. 3 den Teillängsschnitt durch eine hydrodynamische Kupplung mit primärseitig angeordneten Sperrklinken; Figure 3 is a partial longitudinal section through a hydrodynamic coupling with the primary side arranged pawls.

Fig. 4 die vergrößerte Darstellung der Eingriffsverhältnisse zwi­ schen Sperrklinke und Eingriffsteil. Fig. 4 is an enlarged view of the engagement ratios between pawl and engaging part.

Fig. 1 zeigt die obere Hälfte eines Längsschnittes durch eine hydrodynamische Kupplung 1. Diese besteht aus einem Pumpenrad 14, welches mit dem Gehäuse 13 einteilig ausgeführt ist, wobei dieses Gehäuse 13 mit dem Gehäuse 12 verbunden ist. Das Gehäuse 12 ist über das Schwungrad 11 mit der Kurbelwelle 10 der Brennkraftma­ schine fest verbunden. Diese Verbindung erfolgt im vorliegenden Falle über die Schrauben 22 und 34. Innerhalb des Gehäuses 12 ist das Turbinenrad 15 angeordnet, welches über Niete 21 mit der Na­ be 17 drehfest verbunden ist. Die Nabe 17 steht in nicht näher dargestellter Weise mit dem Abtrieb der hydrodynamischen Kupp­ lung 1 in Verbindung. Die gesamte Einrichtung ist um die Drehach­ se 8 drehbar gelagert. Zwischen der Nabe 17 und dem Gehäuse 12 ist eine weitere Lagerstelle in Form eines Lagers 18 vorgesehen. In der vorliegenden Figur ist ein Teil der Lagerstelle, und zwar das Eingriffsteil 6, fest mit dem Gehäuse 12 verbunden. Es ist somit primärseitig angeordnet. Sekundärseitig, also auf der Seite des Turbinenrades 15, sind die Sperrklinken 5 angeordnet und um die Nietbolzen 29 drehbar gelagert und schwenken somit um die Drehachsen 9, die parallel zur Drehachse 8 verlaufen, und die Nietbolzen 29 sind über den Träger 19 und über Niete 21 an der Nabe 17 angeordnet, die drehfest mit dem Turbinenrad 15 verbunden ist. Somit bilden die sekundärseitig angeordneten Sperrklinken 5 mit dem primärseitig angeordneten Eingriffsteil 6 die Sperrein­ richtung 3. Der Fig. 1 ist weiterhin eine Dichtungsanordnung 16 zwischen Gehäuse 13 und Nabe 17 zu entnehmen. Fig. 1, the upper half shows a longitudinal section through a hydrodynamic coupling 1. This consists of a pump wheel 14 , which is made in one piece with the housing 13 , this housing 13 being connected to the housing 12 . The housing 12 is fixedly connected to the crankshaft 10 of the internal combustion engine via the flywheel 11 . In the present case, this connection is made via screws 22 and 34 . Within the housing 12 , the turbine wheel 15 is arranged, which is connected via rotation rivets 21 with the Na 17 17 . The hub 17 is in a manner not shown with the output of the hydrodynamic coupling 1 in connection. The entire device is rotatably mounted about the Drehach se 8 . A further bearing point in the form of a bearing 18 is provided between the hub 17 and the housing 12 . In the present figure, a part of the bearing point, namely the engagement part 6 , is firmly connected to the housing 12 . It is therefore arranged on the primary side. On the secondary side, i.e. on the side of the turbine wheel 15 , the pawls 5 are arranged and rotatably mounted about the rivet bolts 29 and thus pivot about the axes of rotation 9 , which run parallel to the axis of rotation 8 , and the rivet bolts 29 are via the carrier 19 and via rivets 21 arranged on the hub 17 , which is rotatably connected to the turbine wheel 15 . Thus, the pawls 5 arranged on the secondary side form the locking device 3 with the engagement part 6 arranged on the primary side. FIG. 1 is further seen a seal assembly 16 between housing 13 and hub 17.

In Verbindung mit Fig. 1 ist die Fig. 2 zu sehen. Diese zeigt die beiden wesentlichen Bauteile der Sperreinrichtung 3 in Ansicht. Dargestellt ist in dieser Ansicht eine von mehreren am Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten Sperrklinken 5. Die dargestell­ te Sperrklinke 5 befindet sich in eingerasteter Stellung gegen­ über dem Eingriffsteil 6. Die Sperrklinke 5 unterliegt der Erdan­ ziehungskraft, sie kann jedoch zusätzlich auch noch mit einer Fe­ derbelastung beaufschlagt sein, die im vorliegenden Falle entge­ gen dem Uhrzeigersinn auf die Sperrklinke 5 einwirkt. Die Sperr­ klinke 5 ist um die Drehachse 9 auf dem Nietbolzen 29 drehbar ge­ lagert, wobei die Drehachse 9 parallel zur Drehachse 8 der gesam­ ten Kraftübertragungseinrichtung verläuft. Am Eingriffsteil 6 sind mehrere am Umfang verteilte Sperröffnungen 24 angeordnet. Diese Sperröffnungen 24 sind nach radial außen offen ausgeführt und verlaufen im wesentlichen radial. In eine dieser Sperröffnun­ gen 24 reicht die Sperrnase 23 der Sperrklinke 5 hinein. In Um­ fangsrichtung zwischen den einzelnen Sperröffnungen 24 sind Ver­ bindungskonturen 25 vorgesehen, welche im vorliegenden Falle in Richtung des Pfeiles S rampenartig in Umfangsrichtung mit zuneh­ mendem Abstand von der Drehachse 8 ausgeführt sind. Durch diese rampenartigen Verbindungskonturen 25 und ihre dargestellte Anord­ nung ergeben sich an den Sperröffnungen 24 zwei verschieden hohe Stufen 26 bzw. 27.In conjunction with FIG. 1, FIG. 2 can be seen. This shows the two essential components of the locking device 3 in view. This view shows one of several pawls 5 arranged uniformly distributed around the circumference. The pawl 5 shown is in the locked position opposite the engaging part 6 . The pawl 5 is subject to the Erdan drawing force, but it can also be loaded with a Fe derlastung, which acts counterclockwise in the present case on the pawl 5 . The locking pawl 5 is rotatably supported about the axis of rotation 9 on the rivet bolt 29 , the axis of rotation 9 running parallel to the axis of rotation 8 of the total power transmission device. A plurality of blocking openings 24 distributed around the circumference are arranged on the engagement part 6 . These locking openings 24 are designed to be radially open to the outside and run essentially radially. In one of these Sperröffnun conditions 24, the locking lug 23 of the pawl 5 extends into it. In order to the circumferential direction between the individual blocking openings 24 Ver connection contours 25 are provided, which in the present case are designed in the direction of arrow S in a ramp-like manner in the circumferential direction with increasing distance from the axis of rotation 8 . These ramp-like connection contours 25 and their arrangement shown result in two differently high steps 26 and 27 at the blocking openings 24 .

Die Wirkungsweise dieser Sperreinrichtung 3 ist nun folgende:The operation of this locking device 3 is now as follows:

Während des Betriebes der Brennkraftmaschine bewegen sich sämt­ liche primärseitig angeordneten Bauteile in Richtung des Pfei­ les S. Während der Fahrt des Kraftfahrzeuges und auch im Leerlauf des Getriebes laufen auch sämtliche sekundärseitigen Teile in Richtung des Pfeiles S um, allerdings mit einem gewissen Schlupf gegenüber den primärseitig angeordneten Teilen. Durch die Flieh­ kräfte werden die sekundärseitig angeordneten Sperrklinken 5 selbst bis in Drehzahlen des Leerlaufes herunter ausgehoben und vom Eingriffsteil 6 getrennt. Beim Abstellen der Brennkraftma­ schine kommt diese sehr schnell zum Stillstand, während sämtliche mit dem Turbinenrad 15 fest verbundenen Bauteile noch etwas nach­ laufen. Im vorliegenden Falle wird somit das Eingriffsteil 6 zu­ sammen mit der Kurbelwelle 10 viel eher zum Stillstand kommen als die Aufhängungsteile der Sperrklinken 5. Nähern sich nun Turbi­ nenrad 15 und Sperrklinken 5 ihrer Einfalldrehzahl, so können die Sperrnasen 23 der Sperrklinken 5 nicht sofort in eine entspre­ chende Sperröffnung 24 einfallen, da bei dieser Drehrichtung die Sperrnasen 23 an den Verbindungskonturen 25 auflaufen und die Sperröffnungen 24 überspringen. Erst bei einer ganz niedrigen Drehzahl weit unter 100 U/min ist es möglich, daß eine der Sperr­ nasen 23 einer Sperrklinke 5 in eine entsprechende Sperröffnung 24 eingreift und somit die automatische Parksperre betätigt ist. Bei einer solch niedrigen Drehzahl entsteht ein kaum fühlbarer Ruck und die daran beteiligten Bauteile werden nicht sonderlich bela­ stet. Die Abstimmung für den endgültigen Eingriff der Sperrna­ sen 23 in die Sperröffnungen 24 wird einerseits durch die Steil­ heit der Verbindungskonturen 25 und andererseits durch die um­ fangsmäßige Erstreckung der Sperröffnungen 24 einerseits und der Sperrnasen 23 andererseits erreicht.During the operation of the internal combustion engine, all components arranged on the primary side move in the direction of the arrow S. While the motor vehicle is traveling and also when the transmission is idling, all the parts on the secondary side also rotate in the direction of the arrow S , but with a certain amount of slip compared to the parts arranged on the primary side. Due to the centrifugal forces, the pawls 5 arranged on the secondary side are lifted down to idle speeds and separated from the engaging part 6 . When the internal combustion engine is switched off, it comes to a standstill very quickly, while all the components firmly connected to the turbine wheel 15 still run a little. In the present case, the engaging part 6 will come to a standstill together with the crankshaft 10 much sooner than the suspension parts of the pawls 5 . Approach now Turbi nenrad 15 and pawls 5 of their incidence, the locking lugs 23 of the pawls 5 can not immediately fall into a corre sponding locking opening 24 , since in this direction of rotation the locking lugs 23 emerge on the connecting contours 25 and skip the locking openings 24 . Only at a very low speed well below 100 rpm, it is possible that one of the locking lugs 23 of a pawl 5 engages in a corresponding locking opening 24 and thus the automatic parking lock is actuated. At such a low speed, a barely perceptible jerk occurs and the components involved are not particularly stressed. The vote for the final engagement of the Sperrna sen 23 in the locking openings 24 is achieved on the one hand by the steepness of the connecting contours 25 and on the other hand by the circumferential extent of the locking openings 24 on the one hand and the locking lugs 23 on the other.

In Verbindung mit Fig. 4, welche eine vergrößerte Darstellung des Eingriffsbereiches von Sperrklinke 5 und Eingriffsteil 6 zeigt, wird ein weiteres Merkmal dieser Sperreinrichtung näher be­ schrieben:In connection with Fig. 4, which shows an enlarged view of the engagement area of pawl 5 and engagement part 6 , another feature of this locking device is described in more detail:

Die Sperrnase 23 der Sperrklinke 5 ist in ihrem nach radial innen weisenden Bereich mit einer Schräge 31 versehen. In der darge­ stellten Eingriffsstellung, z. B. entsprechend dem eingelegten 1. Gang beim Bergabwärtsparken oder entsprechend dem Zustand des Anschleppens, bildet die Sperrnase 23, ausgehend von der kürzer ausgeführten Stufe 27 der Sperröffnung 24, einen spitzen Winkel womit folgendes erreicht wird:
Für den nicht unwahrscheinlichen Fall, daß die Sperrklinke 5 mit ihrer Sperrnase 23 auf einer der Verbindungskonturen 25 zur Auflage und zum Stillstand kommt, sollte gewährleistet sein, daß die Sperreinrichtung zwar als Parkbremse fungiert, wenn Sperrklinke 5 und Eingriffsteil 6 eine langsame, relative Drehung zueinander vollziehen, jedoch soll an­ dererseits aus dieser nicht sperrenden Stellung heraus ein Starten der Brennkraftmaschine möglich sein. Dabei würde gemäß Fig. 2 das Eingriffsteil 6 entsprechend Pfeil S stark beschleunigt werden und die höher ausgeführte Stufe 26 der Sperröffnung 24 würde die Sperrnase 23 beschädigen. Zu diesem Zwecke ist die oben be­ schriebene Schräge 31 vorgesehen, an welcher die Außenkante 32 der Stufe 26 auflaufen würde, um die Sperrklinke 5 nach radial außen abzuweisen. Bei starker Beschleunigung des Eingriffsteiles 6 in Richtung des Pfeiles S hätte nämlich die Sperrnase 23 keine Zeit, in die Sperröffung 24 einzufallen. Sie würde entsprechend dem Kreis K gemäß Fig. 4 um die Drehachse 8 relativ gegenüber dem Eingriffsteil 6 bewegt und somit eine nach radial außen gerichte­ te Abweisbewegung durch die Außenkante 32 erfahren. Dabei ist der spitze Winkel entsprechend der Höhendifferenz der Stufen 26 bzw. 27 sowie entsprechend der Differenz der Umfangserstreckung zwischen Sperrnase 23 und Sperröffnung 24 abzustimmen.The locking lug 23 of the pawl 5 is provided with a bevel 31 in its area pointing radially inwards. In the Darge engaged position, for. B. according to the engaged 1st gear when parking downhill or according to the state of towing, the locking lug 23 , starting from the shorter stage 27 of the locking opening 24 , forms an acute angle with which the following is achieved:
In the not unlikely event that the pawl 5 with its locking lug 23 comes to rest and come to a standstill on one of the connecting contours 25 , it should be ensured that the locking device functions as a parking brake when the pawl 5 and the engaging part 6 make a slow, relative rotation to one another complete, but on the other hand it should be possible to start the internal combustion engine from this non-locking position. In this case, would in FIG. 2, the engaging member 6 according to arrow S will be greatly accelerated and the level higher executed 26 of the locking aperture 24 would be the blocking nose damage 23rd For this purpose, the bevel 31 described above is provided, on which the outer edge 32 of the step 26 would run to reject the pawl 5 radially outward. When the engaging part 6 is strongly accelerated in the direction of arrow S , the locking lug 23 would not have time to enter the locking opening 24 . You would move according to the circle K of FIG. 4 about the axis of rotation 8 relative to the engaging part 6 and thus experience a radially outward te rejection movement through the outer edge 32 . The acute angle is to be coordinated in accordance with the height difference of the steps 26 and 27 and the difference in the circumferential extent between the locking lug 23 and the locking opening 24 .

Fig. 3 zeigt in Anlehnung an Fig. 1 die obere Hälfte eines Längs­ schnittes durch eine hydrodynamische Kupplung 2, bei welcher sämtliche Teile der hydrodynamischen Drehmomentübertragung mit denen von Fig. 1 identisch sind, mit folgender Ausnahme:
Die Sperrklinken 5 sind primärseitig gelagert, d. h., sie sind über Bolzen 28 mit Drehachsen 9 an einem Träger 20 befestigt, der am Gehäuse 12 angeordnet ist. Das Eingriffsteil 7 ist hingegen se­ kundärseitig angeordnet, und zwar über einen Träger 30 direkt an der Nabe 17. Die somit gebildete Sperreinrichtung 4 weist die gleichen geometrischen Formen aus, wie in Fig. 2 beschrieben, je­ doch ist es für die Funktion notwendig, daß in diesem Falle die Drehrichtung der Brennkraftmaschine entsprechend dem Pfeil P aus­ gelegt ist. Falls die Drehrichtung der Brennkraftmaschine jedoch entsprechend dem Pfeil S festgelegt ist, müßten sowohl Eingriffs­ teil 7 als auch Sperrklinken 5 spiegelbildlich zu Fig. 2 verbaut werden. An der Funktion ändert sich in diesem Fall nichts. Unter der Annahme der Drehrichtung gemäß Pfeil P würde im vorliegenden Falle entspr. Fig. 2 beim Abstellen der Brennkraftmaschine die Sperrklinke 5 in kurzer Zeit nach radial innen einfallen, ein Ein­ greifen in die Sperröffnungen 24 wäre jedoch solange nicht mög­ lich, als durch das nachlaufende Eingriffsteil 7 die Abweisfunk­ tion über die Verbindungskonturen 25 aufrechterhalten ist, bis eine sehr niedrige Restdrehzahl erreicht ist. Auch der bereits in Verbindung mit Fig. 4 beschriebene Vorgang des Startens in dem Fall, daß die Sperrnase 23 auf einer der Verbindungskonturen 25 aufliegt, würde den gleichen Abweiseffekt über die Schräge 31 hervorrufen. . Fig. 3 shows in reference to FIG 1, the upper half of a longitudinal section through a hydrodynamic coupling 2, wherein all the parts of the hydrodynamic torque transmission with those of Figure 1 are identical, with the following exception.:
The pawls 5 are mounted on the primary side, that is, they are fastened via bolts 28 with axes of rotation 9 to a carrier 20 which is arranged on the housing 12 . The engagement part 7 , however, is arranged on the secondary side, specifically via a carrier 30 directly on the hub 17 . The locking device 4 thus formed has the same geometric shapes as described in Fig. 2, but it is necessary for the function that in this case the direction of rotation of the internal combustion engine according to the arrow P is laid out. If, however, the direction of rotation of the internal combustion engine is determined according to the arrow S , both the engaging part 7 and the pawls 5 would have to be installed in mirror image to FIG. 2. In this case, the function does not change. Assuming the direction of rotation according to arrow P in the present case would correspond to FIG. 2, when the internal combustion engine is switched off, the pawl 5 engages radially inward in a short time, but an engagement in the locking openings 24 would not be possible as long as by the trailing end Engagement part 7 the Abweisfunk tion is maintained over the connection contours 25 until a very low residual speed is reached. The process of starting already described in connection with FIG. 4 in the event that the locking lug 23 rests on one of the connecting contours 25 would also produce the same rejection effect via the slope 31 .

Ein normaler Startvorgang der Brennkraftmaschine aus der eingera­ steten Stellung bewirkt ein sofortiges Ausfahren der entsprechen­ den Sperrklinke. Dabei spielt beispielsweise der Ungleichförmig­ keitsgrad der Brennkraftmaschine eine Rolle, so daß die Sperrna­ se 23 in der Sperröffnung 24 in Umfangsrichtung freikommt und nach radial außen ausfahren kann.A normal starting process of the internal combustion engine from the engaged position causes the corresponding pawl to be immediately extended. Here, for example, the non-uniformity degree of the internal combustion engine plays a role, so that the Sperrna se 23 is released in the locking opening 24 in the circumferential direction and can extend radially outwards.

Die Sicherheit für das Einfallen der Sperrklinken 5 allein durch ihr Gewicht ist dann gegeben, wenn wenigstens drei Sperrklinken am Umfang gleichmäßig verteilt vorgesehen sind. Es ist jedoch zur Abstimmung auch möglich, die Sperrklinken mit einer geringen Fe­ derkraft nach radial innen zu beaufschlagen.The security for the engagement of the pawls 5 solely by their weight is given if at least three pawls are provided evenly distributed over the circumference. However, it is also possible to vote to apply the pawls with a low Fe derkraft radially inwards.

Die vorstehend beschriebenen Sperreinrichtungen lassen sich selbst­ verständlich auch in hydrodynamischen Drehmomentwandlern und in Fliehkraftkupplungen verwenden. In allen diesen Fällen ist keine direkte Drehmomentverbindung zwischen Brennkraftmaschine und Ge­ triebe vorhanden.The locking devices described above can be self understandable also in hydrodynamic torque converters and in Use centrifugal clutches. In all of these cases there is none direct torque connection between internal combustion engine and Ge shoots present.

Claims (4)

1. Automatisch wirksame Sperreinrichtung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, insbesondere bei drehzahlabhängigen Drehmo­ mentübertragungseinrichtungen wie z. B. Fliehkraftkupplung oder hydrodynamische Kraftübertragung, mit einer Primär- und einer Sekundärseite, bestehend aus mehreren am Umfang des ei­ nen Strangteiles angeordneten Sperrklinken, die um Achsen parallel zur Antriebsachse schwenkbar angeordnet sind und zu­ mindest der Fliehkraft unterliegen, sowie einem konzentrisch dazu am anderen Strangteil fest angeordneten Angriffsteil mit entsprechenden nach radial außen offenen Sperröffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Sperrklinken (5) mit nach radial innen weisenden Sperrna­ sen (23) versehen sind, welche mit in umfangsmäßig größeren Sperröffnungen (24 ) des Eingriffsteiles (6, 7) zusammenwirken, und andererseits die Verbindungskonturen (25) des Eingriffs­ teiles (6, 7) zwischen den einzelnen Sperröffnungen (24) in Umfangsrichtung rampenförmig mit zunehmendem Abstand von der Drehachse (8) aufsteigen und derart angeordnet sind, daß beim Abstellen des Antriebsmotors und beim Auslauf der Sekundärsei­ te (5, 15, 17, 19; 7, 15, 17, 30) der Drehmomentübertragungs­ einrichtung (1, 2) die Sperrklinken (5) auf den Verbindungs­ konturen (25) auflaufen und die Sperröffnungen (24) über­ springen, bis die Restdrehzahl der Sekundärseite auf ein für die Übertragungsteile unschädliches Minimum abgesunken ist.1. Automatically effective locking device in the drive train of a motor vehicle, in particular in speed-dependent torque transmission devices such as. B. centrifugal clutch or hydrodynamic power transmission, with a primary and a secondary side, consisting of several pawls arranged on the circumference of the egg nen strand part, which are arranged pivotable about axes parallel to the drive axis and subject to at least the centrifugal force, and a concentric thereto on the other strand part Fixed engagement part with corresponding radially outwardly open locking openings, characterized in that on the one hand the pawls ( 5 ) are provided with radially inward locking lugs ( 23 ) which are provided with larger circumferentially larger locking openings ( 24 ) of the engaging part ( 6, 7 ) cooperate, and on the other hand, the connecting contours ( 25 ) of the engagement part ( 6, 7 ) between the individual locking openings ( 24 ) ramp in the circumferential direction with increasing distance from the axis of rotation ( 8 ) and are arranged such that when the drive motor is turned off and when it runs out the secondary side ( 5, 15, 1 7, 19; 7, 15, 17, 30 ) of the torque transmission device ( 1, 2 ) the pawls ( 5 ) on the connecting contours ( 25 ) and jump over the locking openings ( 24 ) until the residual speed of the secondary side to a harmless minimum for the transmission parts has sunk. 2. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Sperrklinken (5) an der Sekundärseite (19) der Drehmomentübertragungseinrichtung (1) die rampenförmigen Verbindungskonturen (25) mit Motordrehrichtung (S) aufsteigen.2. Locking device according to claim 1, characterized in that when the pawls ( 5 ) on the secondary side ( 19 ) of the torque transmission device ( 1 ) are arranged, the ramp-shaped connecting contours ( 25 ) rise with the direction of rotation of the motor (S) . 3. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Sperrklinken (5) an der Primärseite (12) die rampenförmigen Verbindungskonturen (25) entgegen der Mo­ tordrehrichtung (P) aufsteigen.3. Locking device according to claim 1, characterized in that when the pawls ( 5 ) are arranged on the primary side ( 12 ), the ramp-shaped connecting contours ( 25 ) rise counter to the direction of rotation of the motor (P) . 4. Sperreinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei die nach radial außen offenen Sperröffnungen im Eingriffsteil infolge der rampenförmigen Verbindungskonturen Stufen unterschiedli­ cher Höhe aufweisen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sperrnasen (23) der Sperrklinken (5) in dem auf das Eingriffsteil (6, 7) gerichteten Bereich mit einer Schräge (31) versehen sind, und zwar derart, daß die Sperrna­ sen (23) einen spitzen Winkel ( ) bilden und dieser im einge­ rasteten Zustand von der Stufe mit geringer Höhe (27) ausgeht und der spitze Winkel ( ) so bemessen ist, daß bei nicht ein­ gerasteter Sperrklinke (5) und bei z. B. Motorstart die Sperr­ klinke (5) durch die Außenkante (32) der Stufe (26) mit grö­ ßerer Höhe über die Schräge (31) nach radial außen abgewiesen wird.4. Locking device according to claims 1 to 3, wherein the radially outwardly open locking openings in the engaging part due to the ramp-shaped connecting contours have steps of different heights, characterized in that the locking lugs ( 23 ) of the pawls ( 5 ) in the on the engaging part ( 6, 7 ) directed area with a slope ( 31 ), in such a way that the Sperrna sen ( 23 ) form an acute angle () and this starts in the locked state from the step with low height ( 27 ) and the acute angle () is dimensioned so that when not a locked pawl ( 5 ) and z. B. engine start the pawl ( 5 ) through the outer edge ( 32 ) of the step ( 26 ) with greater height over the slope ( 31 ) is rejected radially outwards.