DE363773C - - Google Patents

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DE363773C
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DE
Germany
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hammer
turret head
file
shaft
cutting machine
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 13. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 d GRUPPE (R 51*42 Il4P d)
Otto Raue in Offenbach a. M.
Feilenhaumaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1920 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere Bauart von Feilenhatimaschinen. Sie besteht in der Anordnung eines Revolverkopfes mit vier oder auch mehreren an GeAvicht und Größe verschiedenen Hämmern, so daß auf ein und derselben Maschine alle Sorten von Feilen gehauen werden können. Es erübrigt sich also die Aufstellung verschiedener Maschinen, von denen je eine für die Bearbeitung einer ganz bestimmten
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Sorte von Feilen dient, was bislang notwendig war. Hierdurch Avird eine erhebliche Ersparnis an Kosten für Maschinenbeschaffung erzielt, also ein Vorteil, der für den Kleinbetrieb von besonderer Wichtigkeit ist.
In der Zeichnung ist die Feilenhaumaschine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt sie in Vorderansicht-und
ίο Abb. 2 im Grundriß und in einem Teilschnitt nach Linie A-B in Abb. ι.
Abb. 3 zeigt die Maschine in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles X in den Abb. ι und 2 gesehen.
Abb. 4 ist ein Schnitt durch einen Teil der Maschine nach Linie C-D in Abb. 3.
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Revolverkopf der Maschine in vergrößertem Maß stäbe.
Abb. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Revolverkopf nach Linie G-H in Abb. 5 und
Abb. 7 einen gleichen Schnitt nach Linie E-F in Abb. 5.
Die Maschine ruht mit ihrem Bett .1 auf dem Sockel 65, auf dem es mittels der Schrauben 52 befestigt ist. Auf dem Bett 1 ist der Schlitten 2 hin und her beweglich. Dieser erhält seine Bewegung durch die Spindel 3, die in den am Bett 1 befestigten Lagern 4, 5 drehbar gelagert ist unter Vermittlung des mit Muttergewinde versehenen, an dem Schlitten 2 auf und nieder klappbar angeordneten Schlosseso (Abb. 1 und 2). Die Spindel 3 trägt an ihrem oberen Ende das Kegelrad 7, mit dem das Kegelrad 8 in Eingriff steht. Dieses Rad ist auf der in der Lagerbüchse 9 drehbar gelagerten Welle 10 befestigt. Die Lagerbüchse 9 ist in einem an dem Bett 1 angebrachten Auge fest angeordnet. Die Welle 10 trägt die Schnurscheibe 11, von der aus die Spindel 3 unter Vermittlung der Welle 10 und der Kegelräder 8, 7 ihren Antrieb erhält und die zur Regelung der Hiebzahl auf jeden Zoll der Feilenlänge dient. An der einen Seite des Bettes 1 ist die an ihrem einen Ende mit dem Handrad 12 versehene Welle 13 drehbar gelagert (Abb. 2 und 3). Diese trägt nahe ihrem anderen Ende die Schnecke 14, die mit dem Schneckenrad 15 in Eingriff steht (Abb. 3). Dieses ist auf der in dem Stehlager 16 gelagerten Welle 17 befestigt. Das Stehlager 16 ruht auf dem Lagerarm 19 (Abb. 2 und 3), der seinerseits an der Führung 19 für die Säule 20 befestigt ist (Abb. 3 und 4). Die Säulenführung 19 ist mittels des Bolzens 23 mit dem Bett 1 verbunden und kann an diesem mittels der Schrauben 24 festgestellt werden (Abb. 4).
An der Säule 20 ist die Zahnstange 22 (Abb. 3 ' und 4) angeordnet, in die das auf der Welle 17 befestigte Stirnrad 21 greift (Abb. 4). Durch die Drehung dieses Stirnrades 21 vermittels des Handrades 12, der Welle 13, der Schnecke 14, des Schneckenrades τ 5 und der Welle 17 kann die ,Säule 20 in der Führung 19 und damit der Oberbau der Maschine während des Betriebes nach Bedarf gehoben und gesenkt werden und dadurch die Hubhöhe des Hammers an jeder ,Stelle der Feile stets eingehalten werden. An der Säule 20 ist ferner der Lagerarm 25 befestigt (Abb. 3), in dem die Hauptantriebswelle 26 mit ihrem einen Ende gelagert ist. Die Welle 26 ist mit ihrem anderen Ende in dem Stehlager 29 gelagert, das an dem Revolverkopfgehäuse 58 befestigt ist. Auf der AVelle 26 sitzen die Leer- und Festscheibe 27 sowie die verschiedene Durchmesser aufweisenden Stirnräder 28. Letztere können in Eingriff mit einem der jeweils gewünschten Umlaufszahl entsprechenden, auf die Welle 30 aufsteckbaren Stirnrad 28 gebracht werden. Diese Welle ruht einerseits in dem Stehlager 29 und anderseits in dem Lager 32, das auf dem Revolverkopfgehäusc 58 befestigt ist. Auf tier Welle 30 ist das Schwungrad 31 mit zwei an ihm angebrachten Schnurscheiben sowie ein Kegelrad 33 befestigt. Mit diesem Kegelrad steht ein zweites Kegelrad 33 in Eingriff, das auf dem oberen Ende der senkrecht in dem Revolverkopf drehbar gelagerten Welle 34 (Abb. 3, 5, 6, 7) befestigt ist. Auf dieser Welle ist die mit zwei Steigungen versehene Hubschnecke 35 fest angeordnet, so daß diese durch die der Welle 34 erteilte Drehung ebenfalls in Drehung versetzt wird. Die Hubschnecke 35 ruht mit ihrer unteren, ebenen Fläche auf Rollen des Rollenlagers 36 (Abb. 6), wodurch ein nahezu reibungsloser Lauf der Hubschnecke 35 gewährleistet ist. Der Revolverkopf besteht aus einem kreuzförmigen Körper, um dessen Kern herum in jedem Arm eine Kammer zur Aufnahme je eines Hammers 43 von bestimmter Größe und bestimmtem Gewicht angeordnet ist (Abb. 5, 6, 7). Eine jede der erwähnten Kammern ist nach außen durch einen Deckel 39 abgedeckt, der durch Schrauben 40 an dem Revolverkopf befestigt ist (Abb. 5, 6, 7). In einer jeden.,110 Kammer ist auf der einen Seite des zugehörigen Hammers 43 eine Stellplatte 37 angebracht, die von außen durch die Stellschrauben 38 zwecks Erzielung eines fehlerfreien Schlages der Hämmer und somit eines fehlerfreien Hiebes eingestellt werden können. Zur Sicherung wird der Revolverkopf durch die Schrauben 42 fest mit dem Revolverkopfgehäuse 58 verbunden (Abb. 1). Die in dem Revolverkopf bzw. in dessen Kammern beweglich angeordneten Hämmer 43 sind in den Abb. 2, 5, 6 und 7 entsprechend ihrer ver-
schieclenen Größe mit .1, JI, III und IV bezeichnet. Diese Hämmer 43 werden durch Drehen des Revolverkopfes in dessen Gehäuse 58 in ihre jeweilige Arbeitslage eingestellt. Da beim. Betrieb der Maschine immer nur einer der Hammer 43 in Tätigkeit ist bzw. sein darf, so werden die übrigen Hammer 43 ausgeschaltet, und zwar durch Anziehen der Hammerabstellschrauben 41, die
,0 durch die Deckel 39 hindurchtreten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie aus Abb. 5 ersichtlich, der Hammer I zum Arbeiten frei, während die übrigen Hämmer 43 II, III, IV vermittels der Schrauben 41 festgestellt sind. Damit die Hämmer 43 durch die Hubschnecke 35 gehoben werden können, ist ein jeder dieser mit einem Daumen 44 versehen, der sich bei dem jeweils in Tätigkeit befindlichen Hammer auf die obere Fläche der Hubschnecke 35 legt (Abb. 7, Hammer IV). An dem unteren Ende eines jeden Hammers 43 ist ein Meißelhalter 45 für die Befestigung des jeweils benötigten Meißels 46 auswechselbar angeordnet (Abb. 1). Die jeweils zu behauende Feile Avird in bekannter Weise durch den sogenannten Presser 47 in ihrer Lage auf dem Schlitten 2 gehalten. Dieser Presser 47 ist am Presserfuß 48 angeordnet und mit dem Gewichtshebel 50, 49 verbunden und durch die Gewichte 51 beschwert. Der Presserfuß 48 kann durch einen mit ihm in Verbindung stehenden Fußhebel gehoben und gesenkt werden.
Der Antrieb des Schlittens 2 erfolgt durch die Schnurscheibe 1 r und die Schnur 53 von einer Schnurschcibc neben dem Schwungrad 31 aus, das seinerseits von der Hauptantriebswelle 26 aus unter Vermittlung des die Welle 30 antreibenden Rädervorgelegcs 28 in Drehung versetzt wird.
Auf dem Revolverkopfgehäuse 58 ist das Federgehäuse 59 befestigt. In diesem Gehäuse sitzt die Federdruckspindel 61, die in der Mutter 62 geführt ist. Die Spindel 61 trägt an ihrem oberen Ende den Federkorb 60 und an ihrem unteren Ende die Druckplatte 63, die ihrerseits auf dem oberen Ende der Druckfeder 64 ruht. Diese ruht mit ihrem unteren Ende auf der oberen Fläche des jeweils in der Arbeitsstellung befindlichen Hammers 43. Sie wird durch Anheben dieses durch die Hubschnecke 35 gespannt, so daß der betreffende Hammer 43, sobald sein Daumen 44 von der Steigung der Hubschnecke 35 abgleitet, durch die dann eintretende Entspannung der Feder 64 nach unten gegen die Feile getrieben wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Feilenhaumaschine, gekennzeichnet durch einen Revolverkopf, in dem mehrere Hämmer (43) von verschiedener Größe und verschiedenem Gewicht auf und nieder beweglich, angeordnet sind, von denen der jeweils ' in Arbeitsstellung befindliche Hammer (43) durch eine Hubschnecke (35), die auf einer in dem Revolverkopf drehbar gelagerten, senkrechten und von der Hauptantriebswelle (26) der Maschine aus in Umdrehung versetzten Welle (34) sitzt, in dem Revolverkopf gehoben und nach Beendigung seines Anhubes in bekannter Weise durch eine während dieses gespannte Druckfeder (64) nach unten gegen die zu bearbeitende Feile getrieben wird.
  2. 2. Feilenhaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf aus einem kreuzförmigen oder ähnlichen Körper besteht, um dessen Kern herum in jedem Arm eine Kammer zur Aufnahme je eines Hammers (43) von bestimmter Größe und bestimmtem Gewicht angeordnet ist und in einem Gehäuse (58) so drehbar ist, daß der jeweils benötigte Hammer (43) von Hand in seine Arbeitsstellung gedreht werden kann.
  3. 3. Feilenhaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht in Arbeitsstellung befindlichen Hämmer (43) durch Abstellschrauben (41) in dem Revolverkopf derart festgestellt werden, daß deren Daumen sich nicht gegen die Arbeitsfläche der Hubschnecke (35) legen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    nF.ni.iN.
    in der reiChsdruckfhei.
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