DE3637561A1 - Vorrichtung zum anbringen von flexiblen abstandhaltern auf glastafeln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen flexibler Abstandhalter für Isolierglas auf eine Glas­ tafel, mit einer Einrichtung zum Halten der Glastafel.

Neben Abstandhalterrahmen, die aus Metallprofilleisten bestehen, sind auch flexible Abstandhalterrahmen bekannt. Ein derartiger Abstandhalterrahmen ist beispielsweise aus der DE-OS 30 02 904 bekannt.

Aus der EP-Al-1 52 807 ist eine Vorrichtung zum Anbringen flexibler Abstandhalter bekannt. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist es, daß die Glastafeln relativ zu einer ortsfest in der Maschine angeordneten Anordnung zum Anbringen des Abstandhalterrahmens bewegt werden muß, wobei sowohl lineare Bewegungen als auch Schwenkbewegun­ gen ausgeführt werden müssen. Die bei der bekannten Vor­ richtung mit der Glastafel auszuführenden Bewegungen stellen einen insbesondere bei Glastafeln mit größeren Abmessungen erheblichen Aufwand dar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik vereinfachte und verbesserte Vor­ richtung der eingangs genannten Gattung anzugeben.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum An­ bringen der vertikalen Abschnitte des Abstandhalters ein Bearbeitungswerkzeug (4) über einen Schlitten (5) an einem im wesentlichen vertikalen Balken (6) auf und ab (Pfeil 7) verstellbar gehaltert ist und daß zum Anbringen der horizontalen Abschnitte des Abstandhalters der Balken (6) über Gleitstücke (11, 12) an Führungsschienen (13, 14) hin und her (Pfeil 10) verschiebbar und/oder die Glastafel hin und her beförderbar ist.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können flexible Ab­ standhalterrahmen an eine stillstehende oder bloß hori­ zontal hin und her bewegte Glastafel angebracht werden. Von Vorteil ist dabei, daß der aufwendige und auf das Bewegen der größten in Betracht kommenden Glastafel auszulegende Mechanismus, wie er bei der EP-Al 1 52 807 benötigt wird, entbehrlich ist.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Be­ schreibung der Erfindung, in welcher auf die angeschlos­ senen Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schaubild­ licher Darstellung und

Fig. 2 eine Einzelheit des Bearbeitungswerkzeuges.

Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Anfbringen flexibler und längselastischer Abstandhalter für Isolierglas auf eine Glastafel umfaßt eine um wenige Grad (etwa 5-8°) nach hinten geneigte Stützwand 1, an deren unterem Rand eine aus mehreren Transportrollen 2 gebildete Förderbahn für das An- und Abfördern von Glas­ tafeln vorgesehen ist. Die in einem Maschinengestell 3 gehalterte Stützwand 1 kann als Luftkissenwand ausgebil­ det sein, um einen möglichst reibungsfreien Transport der Glastafeln zu erlauben.

Vor der Stützwand 1 ist ein Bearbeitungswerkzeug 4 vorge­ sehen, das über einen Schlitten 5 an einem im wesentli­ chen vertikalen Balken 6 auf und ab (Pfeil 7) bewegbar ist. Zur Bewegung des Schlittens 5 gegenüber dem Balken 6 ist dieser beispielsweise mit einem Antriebsritzel 8, das von einem nicht gezeigten Antriebsmotor angetrieben wird und das eine Zahnstange 9 am Balken 6 kämmt, ausge­ stattet. Der Balken 6 seinerseits ist in Transportrich­ tung (Pfeile 10) über Gleitstücke 11 und 12 an gestell­ festen horizontalen Führungsschienen 13, 14 mit Hilfe von in Zahnstangen 15 und 16 eingreifenden Ritzeln 17 und 18 bewegbar.

Das Bearbeitungswerkzeug 4 trägt eine Vorratsspule 19 (die Vorratsspule 19 kann aber auch an einer anderen Stelle an oder neben der Vorrichtung vorgesehen sein), von welcher ein Abstandhalter 22 durch ein Förderrollen­ paar 20 abgezogen und einem Andrückgleitschuh 21 zuge­ führt wird. Im Weg des Abstandhalters 22 zwischen dem Förderrollenpaar 20 und dem Andrückgleitschuh 21 ist eine gebogene Gleitführung 23 vorgesehen, der gegenüberliegend ein durch einen Druckmittelmotor od. dgl. betätigbares Messer 25 zum Abschneiden des Abstandhalters 22 vorgese­ hen ist. Dabei dient die Gleitführung als Widerlager.

Der Andrückgleitschuh 21 ist mehrfach, z. B. viermal um 90° um eine Achse 26, die zur Glastafel, auf die der Ab­ standhalter 22 aufzubringen ist, senkrecht steht, ver­ schwenkbar, wobei zur Ausführung der Schwenkbewegungen ein geeigneter Antriebsmotor 27 vorgesehen ist. Um den Andrückgleitschuh 21 nach einer Schwenkung um 90° in den jeweiligen Arbeitsstellungen festzulegen, kann eine Nockenscheibe, der federbelastete Arretierrollen zu­ geordnet sind, mit der Welle, die den Andrückgleitschuh 21 trägt, drehfest verbunden sein. Das Verschwenken des Andrückgleitschuhes 21 kann auch über eine diesem zugeordnete Kulissenscheibe erfolgen.

Der Andrückgleitschuh 21 besteht aus einer Basisplatte 28, auf der zwei Führungsleisten 29 und 30 vorgesehen sind, zwischen denen der Abstandhalter 22 durchbewegt wird. Am einlaufseitigen Ende der Führungsleisten 29 und 30 sind zwei Führungsrollen 31, 32 vorgesehen, die dafür sorgen, daß der Abstandhalter 22 auch bei verschwenktem Andrückgleitschuh 21 problemlos zwischen die Führungs­ leisten 29 und 30 einlaufen kann.

Zwischen den Führungsleisten 29 und 30 ist eine, in Bewe­ gungsrichtung des Abstandhalters 22 gesehen, zur Glas­ tafel hin geneigte Schrägfläche 33 vorgesehen, durch die der Abstandhalter 22 zunehmend der Glasscheibe, auf die er aufzubringen ist, angenähert und schließlich ange­ drückt wird.

Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Achse 26, um die der Andrückgleitschuh 21 verschwenkbar ist, im Bereich des auslaufseitigen Endes der beiden Führungsleisten 29 und 30 vorgesehen ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt weiters vier Einrichtungen 34, 35, 36 und 37 zum Ausformen der Ecken des Abstandhalters 22. Diese Einrichtungen formen den im Eckbereich etwa viertelkreisbogenförmig verlaufenden Ab­ standhalter 22 zu einer scharfen Ecke aus. Jede dieser Eckenausformvorrichtungen 34-37 ist über einen Schlit­ ten 38 auf im wesentlichen vertikalen und zur Stützwand 1 parallelen Führungsschienen 39 und 40, die an vertikalen Trägern 41 und 42 des Maschinengestells 3 befestigt sind, auf und ab (Pfeile 43) verschiebbar. Zur Bewegung der Schlitten 38 der Eckenausformvorrichtungen sind nicht ge­ zeigte Antriebsmittel vorgesehen. Diese können beispiels­ weise Seil- oder Kettenzüge oder aber auch in Zahnstangen eingreifende Antriebsritzel oder Spindeltriebe sein.

Jeder Schlitten 38 trägt durch einen Druckmittelmotor 44 vor- und zurückschiebbar (Pfeil 45) eine Platte 46, auf der zwei Druckmittelmotore 47 und 48 befestigt sind. Mit den Kolbenstangen der Druckmittelmotore sind Winkel 49 und 50 verbunden, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Dabei legt sich der Winkel 50 von außen und der Winkel 49 von innen an den im Eckbereich an den zu einer scharfen Ecke zu formenden Abstandhalter 22 an.

Am Balken 6 oder an einer sonst geeigneten Stelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist noch eine Zange mit ggf. beheizbaren Backen 51 vorgesehen, die mit Hilfe eines Druckmittelmotors 52 über ein nicht näher gezeig­ tes, z.B. in ihrem Träger 53 eingebautes Getriebe in Anlage an zwei Seitenflächen des Abstandhalters 22 an­ legbar sind. Durch erneutes Betätigen des Druckmittel­ motors 52 können die Backen 51 wieder vom Abstandhalter 22 weggeschwenkt werden. Zweck dieser Backen 51 ist es, den Abstandhalter 22 im Stoßbereich, ggf. unter Wärmezu­ fuhr zu verpressen, um einen ringsum geschlossenen Ab­ standhalter 22 zu erreichen. Die Balken 51 der Zange sind aus dem Bereich des Abstandhalters 22 wegbewegbar, was am einfachsten dadurch erfolgt, daß die Zange insgesamt senkrecht zur Glastafel verstellbar gehaltert ist.

Die soeben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:

Eine Glastafel, auf der ein Abstandhalter 22 aufzubringen ist, wird auf den Transportrollen 2 stehend und über das Luftkissen an der Stützwand 1 anliegend in die Vorrich­ tung gefördert, wobei die endgültige Lage sowie die Ab­ messungen der Glastafel über nicht näher gezeigte Endan­ schläge bzw. Höhen- und Breitenmeßeinrichtungen erfaßt wird. Nachdem die Glastafel die vorbestimmte Position erreicht hat, wird sie angehalten und an der Stützwand 1 durch Anlegen von Unterdruck an die Öffnungen in dieser (Luftkissenwand) gehaltert.

Hierauf wird der Andrückgleitschuh 21 durch Bewegen des Schlittens 5 und des Balkens 6 in eine Stellung gebracht, in der er dem unteren horizontalen Rand der Glastafel in einem vorher festgelegten Bereich (Bezugspunkt) gegen­ überliegend angeordnet ist. Jetzt sind die Führungslei­ sten 29 und 30 des Andrückgleitschuhs 21 horizontal, d.h. parallel zum unteren Rand der Glastafel ausgerichtet. Durch kombinierte Bewegungen des Balkens 6 und des Schlittens 5 und/oder der Glastafel selbst wird nun der Andrückgleitschuh 21 entlang des Umfanges der Glastafel um diese herum bewegt, wobei an jeder Ecke der Glastafel eine Verschwenkung des Andrückgleitschuhes 21 um 90° ausgeführt wird, bis der Andrückgleitschuh 21 wieder im Bezugspunkt angelangt ist. Nun wird der Abstandhalter 22 abgeschnitten und der Andrückgleitschuh 21 durch Abheben von der Glasplatte und Betätigen des Balkens 6 und/oder des Schlittens 5 weg in eine Wartestellung bewegt. Die Relativbewegung zwischen der Stützwand 1 und dem Andrückgleitschuh 21 quer zur Ebene der Stützwand 1 kann beispielsweise durch eine Querverstellung der Stützwand 1 gegenüber dem Maschinengestell 3 herbeigeführt werden. In gleicher Weise ist es möglich, das Bearbeitungswerkzeug 4 am Schlitten 5, oder auch nur den Andrückgleitschuh 21, quer zur Ebene der Stützwand 1 durch einen Antriebsmotor verstellbar auszubilden.

Nachdem ein Abstandhalter 22 entlang des Umfanges einer Glastafel aufgebracht worden ist, werden die Ecken, u.zw. zunächst die in Förderrichtung gesehen hinteren Ecken, mit Hilfe der Eckenausformeinrichtungen 34 und 37 zu scharfen Ecken geformt. Hierauf wird die Glastafel, nach­ dem der Unterdruck aufgehoben wurde, auf den Transport­ rollen 2 weiterbewegt, bis der Stoßbereich des Abstand­ halters 22 im Bereich der Backen 51 der Zange zu liegen kommt. Es werden dann die Backen 51 durch Verschieben der Zange und Betätigen des Druckmittelmotors 52 an die Seitenflächen des Abstandhalters 22 angelegt und dessen Enden miteinander verquetscht. Da der Stoßbereich des Abstandhalters 22 im Bezugspunkt liegt, ist es nicht schwierig, den Stoßbereich des Abstandhalters 22 im Bereich der Backen 51 anzuordnen.

Schließlich werden die beiden in Förderrichtung gesehen vorderen Ecken des Abstandhalters 22 mit Hilfe der Ecken­ ausformeinrichtungen 35 und 36 ausgeformt und die so mit einem Abstandhalter 22 versehene Glastafel beispielsweise zu einer Zusammenbaustation für Isolierglas weiterbeför­ dert.

Falls anstelle des Messers 25 zum Kappen des Abstandhal­ ters 22 eine Säge oder ein ähnliches rotierendes Werkzeug verwendet wird, empfiehlt es sich, diesem Schneidwerkzeug eine Emulsion zuzuführen, die verhindert, daß die Säge am Abstandhalter, der in der Regel Butylkautschuk enthält, nicht anklebt. Es empfiehlt sich dabei, eine verdampfende Emulsion zu verwenden.

Da die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie weiter oben erwähnt, Einrichtungen zum Bestimmen der Abmessungen der mit einem Abstandhalter 22 zu versehenden Glastafel auf­ weist, kann auf Grund der erfaßten Meßgrößen die benö­ tigte Länge Abstandhalter 22 ermittelt werden. Wenn wei­ ters beispielsweise dem Förderrollenpaar 20 am Bearbei­ tungswerkzeug 4 oder den Führungsrollen 31, 32 am An­ drückgleitschuh 21 eine Meßeinrichtung zum Erfassen der Länge des zwischen den Rollen durchbewegten Abstandhal­ ters 22 zugeordnet wird, kann nach dem Abwickeln der ent­ sprechenden Länge des Abstandhalters 22 von der Vorrats­ spule 19 die Kappvorrichtung 24, 25 betätigt werden, so daß automatisch die richtige Länge Abstandhalter 22 auf die Glastafel aufgebracht wird.

Da die Höhenlage der unteren Ecken der Glastafel und da­ mit der unteren Ecken des Abstandhalters 22, durch die Transportrollen 2 der Förderbahn bestimmt ist, genügt es, wenn nur die beiden oberen Eckenausformeinrichtungen 34 und 35 höhenverstellbar sind.

In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, den Ab­ standhalter in zwei Hälften aufzubringen. Hierzu wird wieder am unteren, horizontalen Rand begonnen und entlang einer der vertikalen Ränder nach oben bis etwa in die Mitte des oberen Randes der Glastafel ein Abschnitt des Abstandhalters (etwa als liegendes U) angesetzt. Dann wird der zweite Abschnitt des Abstandhalters (wieder etwa als liegendes U) angesetzt und die Stoßstellen der beiden Abschnitte mit Hilfe der Zange verquetscht.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Anbringen flexibler Abstandhalter für Isolierglas auf eine Glastafel, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Anbringen der vertikalen Abschnitte des Abstandhalters ein Bearbeitungswerkzeug (4) über einen Schlitten (5) an einem im wesentlichen verti­ kalen Balken (6) auf und ab (Pfeil 7) verstellbar gehaltert ist und daß zum Anbringen der horizontalen Abschnitte des Abstandhalters der Balken (6) über Gleitstücke (11, 12) an Führungsschienen (13, 14) hin und her (Pfeile 10) verschiebbar und/oder die Glasta­ fel hin und her beförderbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise am Schlitten (5) eine Vorratsspule (19) für den Abstandhalter (22), ein Förderrollenpaar (20) für den Abstandhalter (22) und eine Trennvor­ richtung (24, 25) für den Abstandhalter (22) vorge­ sehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Bearbeitungswerkzeug (4) vorgesehen ist, das einen Andrückgleitschuh (21) zum Anlegen und Andrücken eines Abstandhalters (22) an die Glastafel aufweist, und daß der Andrückgleitschuh durch Bewe­ gung des Schlittens (5) entlang dem Balken (6) und durch eine horizontale Relativbewegung zwischen Bal­ ken (6) und Glastafel entlang des Umfanges der Glas­ tafel bewegbar und um eine zur Glastafel senkrechte Achse (26) mehrfach um je 90° verschwenkbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Halten der mit einem Abstand­ halter (22) zu versehenden Glastafel eine Stützwand (1) ist, an deren unterem Ende eine Transportrollen (2) aufweisende Förderbahn vorgesehen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützwand als Luftkissenwand aus­ gebildet ist, wobei zum Festlegen der Glastafel während der Bearbeitung an die Austrittsöffnungen in der Stützwand (1) Unterdruck anlegbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung ein Messer (25) und diesem gegenüberliegend eine Gleitführung (23) als Wider­ lager für den Abstandhalter (22) beim Trennvorgang umfaßt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückgleitschuh (21) zwei Führungsleisten (29, 30) aufweist, wobei die Schwenk­ achse (26), um die der Andrückgleitschuh (21) um 90° verschwenkbar ist, im Bereich des auslaufseitigen Endes der Führungsleisten (29, 30) angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlaufseite der Führungsleisten (29, 30) zwei Führungsrollen (31, 32) vorgesehen sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Einrichtungen zum Ausformen der Ecken (34, 35, 36, 37) des auf der Glastafel aufgebrachten Abstandhalters (22) aufweist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Eckenausformeinrichtung (34, 35, 36, 37) zwei Winkel (48, 49) aufweist, die zum Formen der Ecken des Abstandhalters (22) aufeinander zu bewegbar und von beiden Seiten her an den Abstandhalter (22) anlegbar sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eckenausformeinrichtungen (34, 35, 36, 37) an Führungsschienen (39) auf und ab (Pfeil 43) über Schlitten (38) verstellbar sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Winkel (48, 49) an Kolbenstangen von Druckmittelmotoren (47, 48) angeordnet sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckmittelmotore (47, 48) an einer Trageplate (46) montiert sind, die mit Hilfe eines weiteren Druckmittelmotors (44) quer (Pfeil 45) zur Ebene der Stützwand (1) vor- und zurückbewegbar sind.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der von den Transportrollen (2) gebildeten Förderbahn eine Zange mit zwei von beiden Seiten an den Abstandhalter (22) anlegbaren Backen (51) vorgesehen ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (51) der Zange beheizbar sind.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zange senkrecht zur Ebene der Glas­ tafel verstellbar gehaltert ist.