DE3636980A1 - Verfahren zur herstellung eines kobaltmetallpulvers - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kobaltmetallpulversInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
reinem Kobaltmetallpulver.
Kobaltmetall wird bisher hergestellt durch Reduktion von
Kobalt(II)oxalat. Kobalt(II)oxalat wird im allgemeinen
hergestellt durch Ausfällung einer Lösung von Kobalt(II)
chlorid mit Oxalsäure oder Ammoniumoxalat. Das Kobalt(II)
oxalat wird durch Filtrieren von der Mutterlauge abgetrennt
und in Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wird das Kobalt
(II)oxalat in einer reduzierenden Atmosphäre bei etwa
500°C pyrolysiert, wobei man Kobaltmetallpulver erhält.
Die in dem Metallpulver vorhandenen Verunreinigungen sind
zurückzuführen auf die Verunreinigungen in dem Kobalt(II)
oxalat, das aus der Kobalt(II)chloridlösung ausfällt.
Durch Waschen des Kobalt(II)oxalats nach Standardverfahren,
beispielsweise mit Wasser oder verdünnten Säuren
und Basen vor der Pyrolyse werden die Verunreinigungen
in dem Kobalt(II)oxalat nicht vermindert und die Verunreinigungen
werden daher in das Kobaltmetall eingeschleppt.
Diese Verunreinigungen machen das Metallpulver für einige
Anwendungszwecke, wie z. B. in der Hartcarbid-Industrie
unbrauchbar und deshalb ist der Wert des Kobalts vermindert.
Ein Verfahren zur Reinigung von Kobalt(II)oxalat oder
eines anderen Kobaltsalzes vor der Umwandlung in Kobaltmetall
wäre daher sehr erwünscht.
In den nachstehend angegebenen US-Patentschriften wird
eine Kobaltbehandlung bzw. -aufbereitung beschrieben.
Die US-PS 41 84 868 bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von extra-feinem Kobaltmetallpulver durch
Digerieren von Kobaltpentamminchlorid in Ammoniumhydroxid
unter Bildung eines schwarzen Niederschlags, der Kobalt
enthält und anschließend zu dem Metallpulver reduziert
wird. Die US-PS 42 14 894, 42 33 063 und 42 78 463 beziehen
sich auf Verbesserungen des in der US-PS 41 84 886 beschriebenen
Verfahrens, bei dem die Ammoniaklösungen bearbeitet
bzw. aufbereitet werden, um irgendwelches darin
enthaltenes Kobalt zu gewinnen. Die US-PS 43 95 278 und
44 69 505 beziehen sich auf Verbesserungen des in der
US-PS 41 84 868 beschriebenen Verfahrens, bei denen
feines Kobaltmetallpulver mit verminderten Abfällen
hergestellt wird.
Die US-PS 42 14 895 bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Kobaltmetallpulver, bei dem eine wäßrige
Lösung eines löslichen Kobalt(III)amminhalogenids mit
einer ausreichenden Menge eines löslichen Metallhydroxids
behandelt wird unter Bildung eines Kobalt enthaltenden
Niederschlags, der anschließend zu metallischem
Kobalt reduziert wird.
Die US-PS 42 18 240 bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Kobaltmetallpulver, bei dem eine Lösung
einer Kobalthexamminverbindung aus einer Säurelösung
hergestellt und mit einem Metallhydroxid behandelt wird
unter Bildung eines Niederschlags, der zu Kobaltmetallpulver
reduziert wird. Die US-PS 43 48 224 und 43 81 937
beziehen sich auf Verbesserungen des in der US-PS
42 18 240 beschriebenen Verfahrens, bei denen Kupfer und
Silber aus dem Kobalt entfernt werden. Die US-PS
44 52 633 bezieht sich auf eine Verbesserung des in den
US-PS 42 18 240 und 43 48 224 beschriebenen Verfahrens,
bei dem das Silber zurückgewonnen bzw. abgetrennt wird.
Die US-PS 43 29 169 bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von feinteiligem Kobaltmetallpulver,
das frei von Abfällen ist, bei dem man eine wäßrige
Lösung eines löslichen Kobaltamminhalogenids erhitzt,
um das Halogenid zu zersetzen und einen Kobalt enthaltenden
Niederschlag zu bilden, der zu Kobaltmetallpulver reduziert
wird.
Die US-PS 44 09 019 bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von feinem Kobaltmetallpulver aus Stücken
eines verhältnismäßig reinen Kobalts durch Auflösen der
Kobaltstücke in einer wäßrigen Lösung von Jodwasserstoff
und Jod unter Bildung eines Kobalt enthaltenden Feststoffes,
der anschließend zu einem feinen Kobaltmetallpulver
reduziert wird.
Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung von Kobaltmetallpulver. Das
Verfahren umfaßt das Inkontaktbringen eines Kobalt(II)
salzes mit einer ausreichenden Menge eines Erdalkalimetallhalogenids
in einer wäßrigen Lösung bei einer ausreichenden
Temperatur für eine ausreichende Zeit, um eine Lösung
zu bilden, die im wesentlichen das Kobalt(II)halogenid
und einen Feststoff enthält, der im wesentlichen besteht
aus einem Salz des Erdalkalimetalls und dem Anion des
Kobalt(II)salzes. Die Kobalt(II)halogenid-Lösung wird von
dem Feststoff abgetrennt und die Ionen in der Lösung
werden in Gegenwart eines Katalysators mit Ammoniak
komplex gebunden unter Bildung eines Kobalt(III)hexammin-
Ions. Die resultierende Lösung wird in Gegenwart von
Halogenidionen mit einer Säure behandelt zur Bildung eines
Kobalt(III)hexamminhalogenid-Niederschlags, der
von der resultierenden Mutterlauge abgetrennt und in einer
wäßrigen Lösung gelöst wird unter Bildung einer verhältnismäßig
reinen Lösung, die mit einer ausreichenden
Menge eines Metallhydroxids behandelt wird zur Bildung eines
Kobalt enthaltenden Niederschlags, der zu Kobaltmetall
(metallischem Kobalt) reduziert wird.
Weitere und andere Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, verhältnismäßig
unreine Kobalt(II)salze in ein Kobalt(II)halogenid umzuwandeln
und danach das Kobalt(II)halogenid in reines
Kobaltmetallpulver zu überführen.
Bei dem Kobalt(II)salz handelt es sich vorzugsweise um
Kobalt(II)oxalat oder Kobalt(II)sulfat.
Das Kobalt(II)oxalat wird nach an sich bekannten
Verfahren hergestellt, beispielsweise durch Kontaktieren
von Kobalt(II)chlorid mit Oxalsäure oder Ammoniumoxalat.
Das Kobalt(II)sulfat ist ein Nebenprodukt der Nickelraffinierung.
Die vorliegende Erfindung stellt daher eine Möglichkeit
dar, das darin enthaltene Kobalt zu gewinnen.
Das Kobalt(II)salz wird mit einer ausreichenden Menge eines
Erdalkalimetallhalogenids in einer wäßrigen Lösung bei
einer ausreichenden Temperatur für eine ausreichende
Zeit in Kontakt gebracht zur Bildung einer Lösung, die
im wesentlichen ein Kobalt(II)halogenid und einen Feststoff
enthält, der im wesentlichen besteht aus dem Salz des
Erdalkalimetalls und dem Anion des Kobalt(II)salzes.
Das Erdalkalimetallhalogenid ist vorzugsweise Calciumchlorid
oder Bariumchlorid und insbesondere Calciumchlorid.
Das bevorzugte Verfahren besteht darin, das Erdalkalimetallhalogenid
in Wasser zu lösen und auf eine Temperatur
zu erhitzen, bei der die Umwandlung in das Kobalt(II)
halogenid stattfindet, und dann das Kobalt(II)salz zuzugeben
und die resultierende Mischung für eine ausreichende
Zeit bei einer Temperatur zu rühren, welche die Bildung
des Kobalt(II)halogenids erlaubt. Wenn Kobalt(II)oxalat
als Kobalt(II)salz verwendet wird, beträgt die Temperatur
vorzugsweise mindestens etwa 90°C. Wenn Kobalt(II)sulfat
verwendet wird, beträgt die Temperatur vorzugsweise mindestens
etwa 50°C und insbesondere mindestens etwa 75°C,
um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Die Mengen an Erdalkalimetallhalogenid und Kobalt(II)salz
können in Abhängigkeit von dem Kobalt(II)salz variieren.
So beträgt beispielsweise das bevorzugte Molverhältnis
bei Kobalt(II)sulfat etwa 1:1. Bei Kobalt(II)oxalat hängen
die Mengen von der Temperatur ab. In der nachfolgenden
Tabelle ist der Einfluß der Temperatur und des Molverhältnisses
von Calciumchlorid zu Kobalt(II)oxalat auf den
Grad der Umwandlung in Calciumchlorid angegeben.
Aus der vorstehenden Tabelle ist zu ersehen, daß eine Temperatur
von mindestens etwa 90°C und ein Molverhältnis von etwa
2 bis etwa 3 Mol Calciumchlorid pro Mol Kobalt(II)oxalat
bevorzugt ist zur Erzielung einer hohen Umwandlung.
Die Kontaktzeit des Erdalkalimetallchlorids mit dem Kobalt
(II)salz hängt von der Temperatur ab. In der Regel beträgt
die Zeit etwa 0,5 bis etwa 2,0 h.
Die resultierende Kobalt(II)halogenidlösung wird dann von
dem Feststoff unter Anwendung eines Standardverfahrens,
beispielsweise durch Filtrieren, abgetrennt.
Die Kobaltionen in der Kobalt(II)halogenidlösung werden
dann in Gegenwart eines Katalysators mit Ammoniak komplex
gebunden unter Bildung eines Kobalt(III)hexamminions.
Die resultierende, das Kobalt(III)hexamminion enthaltende
Lösung wird dann mit einer Säure, vorzugsweise Chlorwasserstoffsäure,
in Gegenwart von Halogenidionen behandelt
zur Bildung eines Kobalt(III)hexammin-Niederschlags.
Der Niederschlag wird aus der resultierenden Mutterlauge und
den Verunreinigungen entfernt und in einer wäßrigen Lösung
gelöst, wobei eine verhältnismäßig reine Lösung gebildet
wird. Diese verhältnismäßig reine Lösung des Kobalt(III)
hexammins wird dann mit einer ausreichenden Menge eines
Metallhydroxids behandelt, bei dem es sich vorzugsweise
um Natriumhydroxid handelt, unter Bildung eines Kobalt
enthaltenden Niederschlags, der zu Kobaltmetall (metallischem
Kobalt) reduziert wird.
Das Kobaltmetall hat in der Regel eine Reinheit von etwa
99,9%.
Einzelheiten des Verfahrens zur Komplexbildung der Kobaltionen
in der Kobalt(II)halogenidlösung und der anschließenden
Verarbeitung des komplex gebundenen Kobalts zu Kobaltmetallpulver
sind aus der US-PS 42 18 240 zu entnehmen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle
darin angegebenen Teile, Verhältnisse und Prozentsätze
beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf
das Gewicht.
In diesem Beispiel wird Kobalt(II)oxalat (mit etwa 27%
Kobalt) mit den folgenden Verunreinigungen verwendet:
≦λτ1%, bezogen auf das Kobalt, Fe, Mn, Ni, W und Na;
0,1 bis 0,5%, bezogen auf das Kobalt, Al, Cr, Mg und Ti.
Etwa 94,4 Teile CaCl2 werden zu etwa 200 Teilen Wasser
zugegeben und die Mischung wird auf etwa 100°C erhitzt.
Dann werden etwa 74,1 Teile Kobalt(II)oxalat zugegeben
und die resultierende Mischung wird etwa 1 h lang gerührt.
Die resultierende Mischung wird dann auf etwa 60°C abgekühlt
und filtriert zur Entfernung des festen Calciumoxalats
aus der Kobalt(II)chloridlösung. Eine Analyse des
gewaschenen und getrockneten Feststoffs ergibt, daß etwa
0,26% Kobalt zurückgeblieben sind. Eine Analyse der
Kobalt(II)chloridlösung zeigt einen Gehalt von etwa 80,0
g Co/l und von etwa 66 g Ca/l, was einer Umwandlung von
Kobalt(II)oxalat in Kobalt(II)chlorid von mehr als etwa
99,5% entspricht. Das Kobalt(II)chlorid wird dann nach
dem in der US-PS 42 18 240 beschriebenen Verfahren in
Kobaltmetallpulver überführt. Die Analyse des Metallpulvers
ist nachstehend in Gew.-ppm angegeben.
Die Reinheit des Metallpulvers beträgt mehr als etwa 99,9%.
Etwa 3,77 Teile CaCl2 werden in etwa 20 Teilen entionisiertem
Wasser gelöst. Nach dem Erhitzen auf etwa 60 bis etwa
75°C werden etwa 9,54 Teile festes CoSo4.7H2O zugegeben.
Es wird weiteres Wasser zugegeben und die Mischung wird
etwa 1/2 Stunde lang gerührt. Nach dem Filtrieren der
resultierenden Lösung enthält sie, wie gefunden wird,
etwa 34 g Co/l, etwa 1,9 g Ca/l und etwa 9,1 g SO4/l.
Die getrockneten Calciumsulfatfeststoffe enthalten etwa
5 bis etwa 50 ppm Co.
Etwa 5,61 Teile CaCl2 werden in etwa 25 Teilen entionisiertem
Wasser gelöst. Nach dem Erhitzen auf etwa 70°C
werden etwa 9,54 Teile festes CoSO4.7H2O zugegeben. Die
resultierende Mischung wird etwa 15 min lang gerührt und
filtriert. Die resultierende Lösung enthält etwa 45 g
Co/l, etwa 15 g Ca/l und etwa 1,9 g SO4/l. Die Feststoffe
enthalten etwa 50 ppm Co.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß
sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese
in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden
können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von reinem Kobaltmetallpulver,
dadurch gekennzeichnet, daß es
die folgenden Stufen umfaßt:
a) Inkontaktbringen eines Kobalt(II)salzes mit einer ausreichenden Menge eines Erdalkalimetallhalogenids in einer wäßrigen Lösung bei einer ausreichenden Temperatur für eine ausreichende Zeit zur Bildung einer Lösung, die im wesentlichen ein Kobalt(II) halogenid und einen Feststoff enthält, der im wesentlichen besteht aus einem Salz des Erdalkalimetalls und dem Anion des Kobalt(II)salzes;
b) die Abtrennung der Kobalt(II)halogenid-Lösung von dem Feststoff;
c) das komplexe Binden der Kobalt(II)ionen in der Kobalthalogenid- Lösung mit Ammoniak in Gegenwart eines Katalysators zur Bildung eines Kobalt(III)hexamminions;
d) das Behandeln der resultierenden, das Kobalt(III) hexammin-Ion enthaltenden Lösung mit einer Säure in Gegenwart von Halogenidionen zur Bildung eines Kobalt(III)hexamminhalogenid-Niederschlags;
e) die Abtrennung des Niederschlags von der resultierenden Mutterlauge und den Verunreinigungen;
f) das Auflösen des Niederschlags in einer wäßrigen Lösung zur Bildung einer verhältnismäßig reinen Lösung desselben;
g) die Behandlung der verhältnismäßig reinen Lösung mit einer ausreichenden Menge eines Metallhydroxids zur Bildung eines Kobalt enthaltenden Niederschlags; und
h) das Reduzieren des Kobalt enthaltenden Niederschlags zu Kobaltmetall (metallischem Kobalt).
a) Inkontaktbringen eines Kobalt(II)salzes mit einer ausreichenden Menge eines Erdalkalimetallhalogenids in einer wäßrigen Lösung bei einer ausreichenden Temperatur für eine ausreichende Zeit zur Bildung einer Lösung, die im wesentlichen ein Kobalt(II) halogenid und einen Feststoff enthält, der im wesentlichen besteht aus einem Salz des Erdalkalimetalls und dem Anion des Kobalt(II)salzes;
b) die Abtrennung der Kobalt(II)halogenid-Lösung von dem Feststoff;
c) das komplexe Binden der Kobalt(II)ionen in der Kobalthalogenid- Lösung mit Ammoniak in Gegenwart eines Katalysators zur Bildung eines Kobalt(III)hexamminions;
d) das Behandeln der resultierenden, das Kobalt(III) hexammin-Ion enthaltenden Lösung mit einer Säure in Gegenwart von Halogenidionen zur Bildung eines Kobalt(III)hexamminhalogenid-Niederschlags;
e) die Abtrennung des Niederschlags von der resultierenden Mutterlauge und den Verunreinigungen;
f) das Auflösen des Niederschlags in einer wäßrigen Lösung zur Bildung einer verhältnismäßig reinen Lösung desselben;
g) die Behandlung der verhältnismäßig reinen Lösung mit einer ausreichenden Menge eines Metallhydroxids zur Bildung eines Kobalt enthaltenden Niederschlags; und
h) das Reduzieren des Kobalt enthaltenden Niederschlags zu Kobaltmetall (metallischem Kobalt).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Kobalt(II)salz um Kobalt(II)oxalat
handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Erdalkalimetallhalogenids etwa 2
bis etwa 3 Mol pro Mol Kobalt(II)oxalat beträgt und daß
die Temperatur mehr als etwa 90°C beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Kobalt(II)salz um Kobalt(II)sulfat
handelt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Erdalkalimetallhalogenids mindestens
etwa 1 Mol pro Mol Kobalt(II)sulfat beträgt und daß die
Temperatur mindestens etwa 50°C beträgt.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdalkalimetallhalogenid
ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus
Calciumchlorid und Bariumchlorid.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Erdalkalimetallhalogenid um Calciumchlorid
handelt.
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