DE3636252A1 - Teilbarer spannkopf mit integriertem dms-kraftaufnehmer zum spannen von zugproben - Google Patents

Teilbarer spannkopf mit integriertem dms-kraftaufnehmer zum spannen von zugproben

Info

Publication number
DE3636252A1
DE3636252A1 DE19863636252 DE3636252A DE3636252A1 DE 3636252 A1 DE3636252 A1 DE 3636252A1 DE 19863636252 DE19863636252 DE 19863636252 DE 3636252 A DE3636252 A DE 3636252A DE 3636252 A1 DE3636252 A1 DE 3636252A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping head
bolt
clamping
sample
tensile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863636252
Other languages
English (en)
Other versions
DE3636252C2 (de
Inventor
Siegfried Heck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863636252 priority Critical patent/DE3636252A1/de
Publication of DE3636252A1 publication Critical patent/DE3636252A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3636252C2 publication Critical patent/DE3636252C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/04Chucks
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
    • G01N2203/04Chucks, fixtures, jaws, holders or anvils
    • G01N2203/0447Holders for quick insertion/removal of test pieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen teilbaren Spannkopf für Zug­ proben mit integriertem Dehnmeßstreifen-Kraftaufnehmer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Werkstoffprüfung beim Zugversuch wird neben anderen Kenngrößen die in der Zugprobe auftretende Zugspannung be­ stimmt, indem die wirkende Gesamtzugkraft durch den Proben­ querschnitt dividiert wird, ausführlich beschrieben in DIN 53 455. Die wirkende Gesamtzugkraft wird heute üblicherweise mit Sensoren gemessen, in denen die eingeleitete Kraft in ein elektrisches Signal umgeformt wird, das der eingeleiteten Kraft proportional ist. Hauptsächlich verwendet werden Kraft­ aufnehmer, die mit Dehnmeßstreifen (DMS) bestückt sind, oder Quarzkristall-Kraftaufnehmer, wobei die letzteren vor allem bei schnell ablaufenden Vorgängen eingesetzt werden.
Während nun bei langsamen Zuggeschwindigkeiten wie z. B. bei einer Prüfung nach DIN 53 455, die Masse des Kraftaufnehmers und die Masse des Spannkopfs mit zwischen Spannkopf und Kraftaufnehmer liegendem Gestänge, sowie der Abstand zwischen Probenschulter und Kraftaufnehmer relativ unkritisch sind, ist dies bei hohen Zuggeschwindigkeiten im folgenden Schlag­ zugversuch genannt, völlig anders.
Kürzester Abstand und geringsmögliche Masse zwischen Proben­ schulter und Kraftsensor und damt eine möglichst hohe Eigen­ frequenz des Systems Spannkopf-Verbindung-Kraftsensor sind Voraussetzung für genaue Zugkraftmessungen bei hohen Abzug­ geschwindigkeiten.
Die möglichen Grenzen sind dabei durch die Probenabmessungen vorgegeben. Bei Schlagzugversuchen an Kunststoffen, vorzugs­ weise Thermoplasten, werden vielfach Schulterstäbe mit Recht­ eckquerschnitt verwendet, die der Norm Zugversuch DIN 53 455, Probenkörper Nr. 3, entsprechen, um vergleichbare Werte zwischen Zugversuch DIN 53 455 und dem Schlagzugversuch zu er­ halten.
Zwar ist es möglich, wie in einem von Stefan Delp, Firma Röhm und Haas, beschriebenen Verfahren einen extrudierten Kunst­ stoffdaten von 1,5 mm Durchmesser als Probe zu benutzen, und damit auf sehr kleine Probenquerschnitte und eine sehr kleine Masse von Spannkopf und Kraftsensor zu kommen, jedoch stehen Probenherstellung und Probenform einer allgemeinen Verwendung entgegen.
Die Schulter des Probenkörpers Nr. 3, DIN 43 455, (im folgenden Schulterstab genannt) ist 20 mm breit, die Einspannlänge be­ trägt ca. 20 mm, die Probendicke ist vorzugsweise 4 mm, jedoch können auch andere Dicken vorkommen. Damit ist die kleinst­ mögliche Größe des Spannkopfs weitgehend vorgegeben.
Üblicherweise wird nun beim Schlagzugversuch direkt hinter dem möglichst leicht gehaltenen Spannkopf der Kraftsensor angeordnet, z. B. ein Quarzkristall-Kraftaufnehmer in Form einer dicken Unterlagscheibe, wie auch bei dem erwähnten Verfahren von Stefan Delp.
Während die kleinen Abmessungen der Proben von Stefan Delp nun einen sehr kleinen und leichten Spannkopf zulassen, ist der Spannkopf für einen Schulterstab, auch bedingt durch die beim Schulterstab auftretenden wesentlich höheren Kräfte auf Grund des größeren Probenquerschnitts, zwangsläufig wesentlich schwerer, und begrenzt damit auch bei einem direkt hinter dem Spannkopf liegenden kleinen und leichten Kraftsensor den Einsatzbereich dieses Systems.
Beim Schlagzugversuch ist es vorteilhaft, wenn der Kraft­ sensor möglichst nahe an den Probe spannenden Spannflächen im Spannkopf angeordnet ist. Voraussetzung ist, daß nahe dieser Spannflächen in Teilen des Spannkopfs Zonen vorhanden sind, in denen reibungsfrei Zug- und/oder Druckspannungen entstehen können, die der an der Probe wirkenden Zugkraft proportional sind und die ein Befestigen von Dehnmeßstreifen gestatten. Da der Schlagzugversuch an Kunststoffen vor allem temperiert interessant ist, soll der Spannkopf teilbar sein und die die Probe spanenden Teile sollen außerhalb der Prüf­ maschine an die Probe gespannt, und die Probe samt den Spann­ kopfteilen ohne Werkzeug schnell in der Temperierkammer der Prüfmaschine montiert und demontiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei der steckbare Bolzen die Forderung nach einer Teilbarkeit des Spannkopfs erfüllt.
Weitere vorteilhafte Merkmale des Spannkopfs sind durch die Unteransprüche 2 bis 4 gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der Kraftsensor in den Spannkopf integriert und nahe den Spannflächen, die die Probe spannen, angeordnet ist. Des­ weiteren ist der Spannkopf teilbar. Die mit den Spannflächen versehenen Andruckplatten des Spannkopfs können außerhalb der Prüfmaschine in einer Vorrichtung an die Probe gespannt und mittels eines Steckvorgangs an den anderen Teil des Spann­ kopfs, den Träger, der mit der Prüfmaschine verbunden ist, montiert oder demontiert werden. Da, was ein weiterer Vor­ teil ist, die Andruckplatten im Vergleich zur Steifigkeit der Proben sehr leicht sind, kann die Probe mit angespannten An­ druckplatten problemlos manipuliert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht des Spannkopfs.
Fig. 2 die Seitenansicht des Spannkopfs.
Fig. 3 den Schnitt B-B.
Fig. 4 eine Ausführung mit runden Bolzen (3).
Mit einem Träger (2), welcher z. B. mit der hier dargestellten Schraubverbindung (10) oder einer sonst bekannten geeigneten Schraub-, Steck- oder Klemmverbindung mit dem Prüfmaschinen­ rahmen (11) verbunden ist, sind mittels des steckbaren Bolzens (3) die Andruckplatten (1) formschlüssig verbunden, Fig. 1 bis 3. Die Andruckplatten (1) sind auswechselbar zum Anpassen an unterschiedliche Probenabmessungen. Zwischen die Spann­ flächen (12) der Andruckplatten (1) ist mittels der Schraube (13) die Schulter (14) der Probe (7) kraftschlüssig gespannt.
Da der Bolzen (3), oben (16) und unten (17) mit Schiebesitz in den Andruckplatten (1) und dem Träger (2) geführt ist, und seitlich durch den Spalt (4) frei ist, entstehen durch das Anziehen der Schraube (13) keine Spannungen in dem Bolzen (3), d. h. nach Beenden des Anziehvorgangs und vor Beginn der Probenbelastung mit der Prüfkraft (F) ist der Bolzen (3) und die Zonen (5 ) des Trägers (2) und die Zonen (6) der Andruckplatten (1) spannungsfrei.
Wird nun in die Probe (7) eine Zugkraft (F) eingeleitet, entsteht aus der Schulter (14) ein Kraftfluß über die Zonen (6) der Andruckplatten (1), den Bolzen (3), die Zonen (5) des Trägers (2) und den Träger (2) in den Prüfmaschinen­ rahmen (11). Dabei entstehen in den Zonen (6) der Andruck­ platten (1) und den Zonen (5) des Trägers (2) Zugspannungen die der Zugkraft (F) proportional sind. Da seitlich von dem Bolzen (3) der Spalt (4) zu den Andruckplatten (1) und dem Träger ( 2) vorgesehen ist, sind die in den Zonen (5) und (6) entstehenden Zugspannungen von keiner Reibung überlagert, wie es der Fall wäre, wenn der Bolzen (3) die Zonen (5) und (6) berühren würde. Wäre ein Kontakt und damit eine Reibung zwischen dem Bolzen (3) und den Zonen (5) und (6) vorhanden, könnten sich diese unter dem Einfluß der Zugkraft (F) nicht ungehindert dehnen, die Dehnung wäre nicht linear und zwischen Belastung und Entlastung entstände eine untragbare Hysterese.
Werden nun nach Anspruch 2 in den Zonen (5) des Trägers (2) DMS (2) befestigt, Fig. 2, z. B. durch einen handelsüblichen DMS-Kleber und die DMS (8) in bekannter Weise zu einer Brücke verschaltet, bilden die Zonen (5) des Trägers (2) zusammen mit den DMS (8) einen in den Spannkopf integrierten Kraft­ sensor entsprechend Anspruch 1 und 2, dessen Ausgangs­ signal (beim Anlegen einer Speisespannung an die Brücke in bekannter Weise) der in der Probe (7) wirkenden Zugkraft (F) proportional ist.
Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, daß der Kraftsensor Bestandteil des fest mit dem Prüfmaschinenrahmen (11) ver­ bundenen Teil des Spannkopfs, des Trägers (2) ist, und damit eine problemlose Leitungsführung von der DMS-Brücke zum Meß­ verstärker möglich ist.
Werden in den Zonen (6) der Andruckplatten (1) DMS (9) be­ festigt, Fig. 2, und zu einer Brücke verschaltet, bilden die Zonen (6) der Andruckplatten (1) zusammen mit den DMS (9) einen weiteren in den Spannkopf integrierten Kraftsensor entsprechend Anspruch 1 und 3. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, daß der Kraftsensor den kleinstmöglichen Abstand zu den Spannflächen (12) hat, den die beschriebene Konstruktion zuläßt, d. h. die zu beschleunigende Masse zwischen den Spannflächen (12) und dem Kraftsensor in den Zonen (6) besitzt den kleinstmöglichen Wert.
Da nicht gewährleistet ist, daß die Zugkraft (F) immer gleich­ mäßig anteilig auf die 4 Zonen (6), Fig. 3, der beiden An­ druckplatten (1) verteilt ist (z. B. nicht sauber fluchten­ des Einspannen der Probe zur Maschinenachse), ist es vor­ teilhaft in allen 4 Zonen (6) DMS (9) in gleicher Art an­ zubringen und gleichgerichtete DMS von 2 diagonal gegenüber­ liegenden Zonen (6) zu einem Brückenzweig durch Serien­ schaltung zusammenzufassen, eine kompensierte Schaltung die dem Fachmann bekannt ist.
Für den beschriebenen und mit rechteckigem Querschnitt dar­ gestellten Bolzen (3) sind natürlich noch andere Quer­ schnittsformen denkbar, die die erfindungsgemäße Funktion er­ füllen. Beispielsweise kann ein runder Bolzen (3) in runde Durchbrüche der Andruckplatten (1) und des Trägers (2) ge­ steckt sein, Fig. 4, und der Bolzen (3) mit seitlichen Ab­ flachungen (15) versehen sein, so daß wieder seitlich zu den Zonen (6) ein Spalt (4) entsteht, was auch für die hier nicht dargestellten Zonen (5) des Trägers (2) gilt.
Entscheidend ist, daß in den Zonen um den Bolzen (3), die an dem Kraftkontakt von den Andruckplatten (1) in den Bolzen (3) und von Bolzen (3) in den Träger (2) nicht (seitlich von Bolzen (3) bei rechteckigem Querschnitt Fig. 1) oder nur zum geringen Teil (seitlich vom Bolzen (3) bei rundem Querschnitt, Fig. 4) beteiligt sind, reibungsfrei Zugspannungen proportional der Zugkraft (F) entstehen können, hier gewährleistet durch den Spalt (4), und diese Zonen so dimensioniert sind, daß darin DMS befestigt werden können und diese DMS mit diesen Zonen einen in den Spannkopf in­ tegrierten Kraftsensor ergeben.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion ist, daß der Spannkopf durch den steckbaren Bolzen (3) teilbar ist. Dadurch können die beiden Andruckplatten (1) ent­ sprechend Anspruch 4 außerhalb der Prüfmaschine in einer Vorrichtung an die Probe (7) gespannt werden, und danach die Probe (7) mit den Andruckplatten (1) durch einen einfachen Steckvorgang an den Träger (2) und damit in die Prüfmaschine montiert oder demontiert werden. Für diese Art der Montage werden zweckmäßig an beiden Enden der Probe Spannköpfe der beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführung verwendet, wobei der Spannkopf über den die Zugkraft in die Probe ein­ geleitet wird keinen Sensor haben muß. Es sind Prüfmaschinen bekannt, bei denen die Probe außerhalb der Prüfmaschine in einer Vorrichtung mit den Spannköpfen verbunden wird, und dann durch Stecken in die Prüfmaschine montiert wird. Firma Zwick, Ulm, hat das Institut für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde der Universität Stuttgart eine Prüfan­ lage für den Zeitstand-Zugversuch geliefert, bei der dies der Fall ist.
Allerdings werden hier die Proben oben und unten mit den kompletten Spannköpfen und daran angebauten Teilen des Ge­ hänges verbunden und der Steckvorgang erfolgt außerhalb des nicht teilbaren Spannkopfs. Nachteilig bei der Konstruktion von der Firma Zwick ist, daß die Spannköpfe mit angebauten Gehängeteilen schwer sind im Vergleich zur Steifigkeit der Probe. Beim Ausbau der mit den Spannköpfen verbundenen Probe aus der Vorrichtung, Transport zur Anlage und Einbau in die Anlage, läßt es sich kaum vermeiden, daß die Probe gebogen wird, was unter Umständen zu einer Schädigung der Probe führt. Diesen Nachteil vermeidet die erfindungsgemäße Kon­ struktion nach Anspruch 4. Da hier der Spannkopf geteilt ist und an die Probe außerhalb der Prüfmaschine nur die An­ druckplatten angeklemmt werden, die im Vergleich zur Steifig­ keit der Probe extrem leicht sind, ist eine Schädigung der Probe bei der Entnahme aus der Vorrichtung und Montage in die Prüfmaschine ausgeschlossen.
Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Spannen der Probe (7) mit der zentralen, durch die Schulter (14) gehenden Schraube (13), entspricht nicht der üblichen Form des Spannens von Schulterstäben, ist jedoch vorteilhaft, da dadurch eine weitere Reduzierung des Spannkopfgewichts möglich ist. Da die in der Schulter (14) wirkenden Zugspannungen sich im wesentlichen im Bereich der Strecke (S), Fig. 2, abbauen, ist ein stärkeres Kriechen der Schulter (14) zwischen den Spannflächen (12) als beim üblichen Spannen nicht zu er­ warten, sofern der Spannvorgang sorgfältig vorgenommen wird. Dabei ist die Möglichkeit, durch den teilbaren Spannkopf nach Anspruch 4, die Andruckplatten (1) außerhalb der Prüfmaschine in einer Vorrichtung an die Probe (7) zu spannen, außerordentlich hilfreich.
Zum Beispiel kann mit einem Drehmomentschlüssel die Spann­ kraft der Schraube (13) reproduzierbar der Festigkeit unter­ schiedlicher Werkstoffe angepaßt werden. Beim Spannen in sehr heißen oder sehr kalten, oftmals engen Temperier­ kammern wird erfahrungsgemäß und verständlicherweise nicht so sorgfältig gearbeitet, so daß in der Regel die wirkende Spannkraft unbekannt ist.
Selbstverständlich kann der Spannkopf nach Fig. 1 bis 4 auch mit Andruckplatten ausgestattet werden, bei denen 2 oder 4 Schrauben seitlich der Probenschulter (14) angeordnet sind, ohne daß dadurch die erfindungsgemäße Funktion des Spannkopfs beeinflußt wird.

Claims (4)

1. Teilbarer Spannkopf mit integriertem DMS-Kraftaufnehmer, zum Spannen von Zugproben in Zugprüfmaschinen oder Pendel­ schlagwerken oder sonstigen Prüfmaschinen, die eine hohe Belastungsgeschwindigkeit im Zugversuch erzeugen, mit auswechselbaren Andruckplatten zum Anpassen an unterschied­ liche Probenabmessungen, zwischen die das Ende oder die Schulter der Zugprobe geklemmt wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Andruckplatten (1) mit dem Träger (2) durch den steckbaren Bolzen (3) verbunden sind. Fig. 1-3, und der Bolzen (3) oben (16) und unten (17) mit Schiebesitz und seitlich mit dem Spalt (4) in dem Träger (2) und den Andruckplatten (1) geführt ist, und durch diesen Spalt (4) seitlich von dem Bolzen (3) in dem Träger (2) die mit strichpunktierten Linien einge­ grenzten und zum Befestigen von Dehnmeßstreifen geeig­ neten Zonen (5) und in den Andruckplatten (1) die gleich­ artigen Zonen (6) vorhanden sind, in denen beim Belasten des Bolzens (3) durch Belasten der Probe (7) mit der Zug­ kraft (F) proportionale Zugspannungen ent­ stehen, und diese Zugspannungen durch den Spalt (4) zwischen Bolzen (3) und Träger (2) bzw. Andruckplatten (1) von keiner Reibung überlagert sind.
2. Teilbarer Spannkopf für Zugproben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zonen (5) des Trägers (2) Dehnmeßstreifen (8) befestigt sind, Fig. 2, und den in den Spannkopf integrierten Kraft­ sensor bilden.
3. Teilbarer Spannkopf für Zugproben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zonen (6) der Andruckplatten (1) Dehnmeßstreifen (9) be­ festigt sind, Fig. 2, und den in den Spannkopf integrier­ ten Kraftsensor bilden.
4. Teilbarer Spannkopf für Zugproben nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den steckbaren Bolzen (3) der Spannkopf teilbar ist und die Probe (7) mit außerhalb der Prüfmaschine angespannten An­ druckplatten (1) durch einen einfachen Steckvorgang mit dem Bolzen (3) an den Träger (2) und damit in die Prüf­ maschine montiert, oder demontiert werden kann.
DE19863636252 1986-10-24 1986-10-24 Teilbarer spannkopf mit integriertem dms-kraftaufnehmer zum spannen von zugproben Granted DE3636252A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863636252 DE3636252A1 (de) 1986-10-24 1986-10-24 Teilbarer spannkopf mit integriertem dms-kraftaufnehmer zum spannen von zugproben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863636252 DE3636252A1 (de) 1986-10-24 1986-10-24 Teilbarer spannkopf mit integriertem dms-kraftaufnehmer zum spannen von zugproben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3636252A1 true DE3636252A1 (de) 1988-05-05
DE3636252C2 DE3636252C2 (de) 1988-10-27

Family

ID=6312416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863636252 Granted DE3636252A1 (de) 1986-10-24 1986-10-24 Teilbarer spannkopf mit integriertem dms-kraftaufnehmer zum spannen von zugproben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3636252A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687474A1 (fr) * 1992-02-15 1993-08-20 Mtu Muenchen Gmbh Dispositif d'essai de materiaux pour essais de traction ou de compression.
WO2003060481A1 (de) * 2002-01-18 2003-07-24 Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur schwingungsarmen kraftmessung bei schnellen, dynamischen zugversuchen an werkstoffproben
CN100351622C (zh) * 2005-12-06 2007-11-28 哈尔滨工业大学 六维力传感器集成应变计
CN103884458A (zh) * 2014-03-27 2014-06-25 东南大学 一种细杆双向内力测量传感器及标定方法
DE102016011421A1 (de) 2016-09-22 2018-03-22 Audi Ag Anordnung zum Durchführen einer Biegeprüfung
EP3330479B1 (de) * 2016-12-02 2021-03-03 OneSubsea IP UK Limited Instrumentierte unterseeischen flowline-jumper-verbinder

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029925A1 (de) * 1990-09-21 1992-03-26 Foerdertechnik Bruss Kg Messvorrichtung fuer gabelhubwagen
US11346205B2 (en) 2016-12-02 2022-05-31 Onesubsea Ip Uk Limited Load and vibration monitoring on a flowline jumper

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2107069A (en) * 1981-09-29 1983-04-20 Standard Telephones Cables Ltd Optical fibre test grips
DE3346429A1 (de) * 1983-12-22 1985-07-04 Krupp Koppers GmbH, 4300 Essen Vorrichtung zum einspannen von probestuecken
DE3413570A1 (de) * 1984-04-11 1985-10-24 A.M. Erichsen Gmbh, 5600 Wuppertal Werkzeug zum einspannen von stabfoermigen proben in werkstoffpruefmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2107069A (en) * 1981-09-29 1983-04-20 Standard Telephones Cables Ltd Optical fibre test grips
DE3346429A1 (de) * 1983-12-22 1985-07-04 Krupp Koppers GmbH, 4300 Essen Vorrichtung zum einspannen von probestuecken
DE3413570A1 (de) * 1984-04-11 1985-10-24 A.M. Erichsen Gmbh, 5600 Wuppertal Werkzeug zum einspannen von stabfoermigen proben in werkstoffpruefmaschinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 53 455 *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687474A1 (fr) * 1992-02-15 1993-08-20 Mtu Muenchen Gmbh Dispositif d'essai de materiaux pour essais de traction ou de compression.
WO2003060481A1 (de) * 2002-01-18 2003-07-24 Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur schwingungsarmen kraftmessung bei schnellen, dynamischen zugversuchen an werkstoffproben
CN100351622C (zh) * 2005-12-06 2007-11-28 哈尔滨工业大学 六维力传感器集成应变计
CN103884458A (zh) * 2014-03-27 2014-06-25 东南大学 一种细杆双向内力测量传感器及标定方法
CN103884458B (zh) * 2014-03-27 2016-01-20 东南大学 一种细杆双向内力测量传感器及标定方法
DE102016011421A1 (de) 2016-09-22 2018-03-22 Audi Ag Anordnung zum Durchführen einer Biegeprüfung
DE102016011421B4 (de) 2016-09-22 2019-01-31 Audi Ag Anordnung und Verfahren zum Durchführen einer Biegeprüfung
EP3330479B1 (de) * 2016-12-02 2021-03-03 OneSubsea IP UK Limited Instrumentierte unterseeischen flowline-jumper-verbinder

Also Published As

Publication number Publication date
DE3636252C2 (de) 1988-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2238879C3 (de) Prüfgerät für dynamische Untersuchungen an viscoelastischen Prüfmustern
CH690865A5 (de) Kraft- und Momentmessanordnung.
EP3483576B1 (de) Vorrichtung zur lasterfassung von vorzugsweise druck-, zug- und/oder torsionsbelastungen an einem nutzfahrzeug-fahrwerksteil
DE102012200911B4 (de) Spanneinrichtung
DE3636252C2 (de)
EP3186613B1 (de) Biaxiale messvorrichtung und verfahren zur bestimmung von normal- und schubspannungskorrelierten werkstoffparametern
DE102011088420B4 (de) Prüfvorrichtung zum Durchführen einer Werkstoffprüfung
EP0321599A1 (de) Anordnung zur Messung der Zerspanungskräfte bei Werkzeugmaschinen
DE1531527A1 (de) Abfuehlanordnung zur Verwendung in Luftfahrzeug-Wiegeanlagen
EP1466157B1 (de) Vorrichtung zur schwingungsarmen kraftmessung bei schnellen, dynamischen zugversuchen an werkstoffproben
DE2810782A1 (de) Messeinrichtung fuer elastische verformungen
AT394448B (de) Vorrichtung zum messen von in eisenbahnschienen oder aehnlichen belasteten balken wirkenden kraeften
DE2647780A1 (de) Dehnungsmesstreifen
DE2635881C2 (de) Signalaufnehmer für eine Einspritzbrennkraftmaschine, insbesondere einen Dieselmotor
DE3527709C2 (de)
DE2537369A1 (de) Dehnungsaufnehmer fuer die kraftmessung an saeulen oder zugankern von maschinen
DE2750461C3 (de) Wegaufnehmer
DE2603182C3 (de) Anordnung zum Prüfen mechanischer Eigenschaften von festen Kunststoffen
DE1164124B (de) Vorrichtung zum Einspannen von Probestaeben in Pruefmaschinen
DE19647312A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung temperaturabhängiger Dehnungseigenschaften eines Prüflings
DE1924106A1 (de) Dreikomponenten-Kraftmessdose
DE102009057991B4 (de) Vorrichtung zur Messung von Biegemomenten
DE1077892B (de) Vorrichtung zum Pruefen und Messen der Anzugskraft von Schrauben und zur entsprechenden Einstellung von maschinellen Schraubgeraeten
DE20314761U1 (de) Vorrichtung zur mechanischen Werkstoffprüfung
DE1945356B2 (de) Messanordnung zur erregung von biegeschwingungen in einem horizontal verlaufenden stab

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee